Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
Der Feind war soeben hinter dm ersten Häusern gänz lich verschwunden und Schneider , der von seinen Ordon nanzen gefolgt, hoch zu Roß überall an der Spitze war, feuerte die Streiter an, im raschen Anlauf in das Dorf einzudringen, wo die Bayern einen letzten Versuch, Stellung zu nehmen, machten. Die beiden Kanonen, die bis jetzt von einer leichten Bodmanschwellung aus in die flüchtenden Schaaren Verwirrung schleuderten, wurden auf einen weiter vorwärts gelegenen Punkt kommandirt, um den Angriff
waren zertrümmert, das eine Rad in Splittern — die Kanonen für den Mo- ment unbrauchbar geworden. Schneider sammelte indeß einen Theil der Truppen, die durch die eifrige Verfolgung in große Unordnung An rath en waren, er führte sie selber zum Angriffe vor, ein heftiges Gewehrfmer schlug ihnen aus den Umzäunungen entgegen. — Vorwärts ! vorwärts ! . . . riefe er und stürmte auf den Eingang des Ortes zu, aber von der Seite her empfingen sie ganze Dechargen. Eine größere Abtheilung hatte sich dort hinter der Mauer