von seinem Generalstabe, unter dem Vorausritt einer Escorte der Hundertgarden und gefolgt von einer Schwadron Guiden, seinen Einzug hielt. So ritt der Kaiser durch Mailand um sich nach der Billa Bonaparte *) die er zu seinem Quartier erwählt hatte, zu be geben. Zimmer im herzoglichen Palaste, der gewöhnlichen.Woh nung des Erzherzogs Maximilian, welche die städtische Behörde zu seinem Empfange hatte einrichten lassen, schlug er aus. Aber allmLlig eilte auf dem Wege des unerwartet ein treffenden
Zuges -thLmloS die Menge herbei, die Fenster öffneten sich, die Galkone füllten sich mit Menschen und in den Straßen breitete sich ein Blumenteppich aus. . ■; - Bor der Billa Bonaparte verabschiedete sich Victor Ema nuel von Napoleon ìli. und begab sich nach dem Corso in den Palast, wo er sein Hauptquartier aufschlagen wollte. l Kaum in seinem Palaste angelangt, stieg der Kaiser, nach - einer zweiten Unterredung mit dem Marschall Baragueh-d'Hil- liers, den er schon Hei dem Bivouak von Quarto Canigno
ge troffen hatte, wieder^zu Pferde und etite mit einigen Offizieren seines Generalstabes von dannen, um sich zu vergewissern, daß sich der Heerestheil des Herzogs von Magenta in -Marschige-, setzt hatte. Neuere Rachrichteri hatten ir der That beni Kaiser ge- meidet, daß.sich die Oesterreicher bei Melegnano verschanzten , und er hatte dem Marschall Baragueh-d'Hilliers mündlich den Befehl ertheilt, noch an demselben Tage dieses Dorf zu nehmen * und de» Feind daraus, zu vertteiben, bevor ^derselbe ^ Zeit
^ fand sich ■ mit ■toi#tige». Vertheidigungswerken zu umgeben. ■■ ■. Ohne, «kanut zu 'werden,' gelaugte der Kaiser bis .zu den ■ tijpfem DMm, denn Niemand konnte ahnen, daß dieser einzelne Offizier ohne Escorte, der im Galopp einen Theil der Stadt durcheilte, der Kais« selbst sei. Aber bei seiner Rückkehr hatte sich die Nachricht verbreitet und eine unübersehbare Menschen ■ ♦) Dieser, von Rapolem I. eSaute Palast hat lange ■: dem Feldm-r- MM Ràetzlh M Wöhnung gedient. - ..