General Regnault de St. Jean - d'Angelh, Oberbefehls- Haber der Kaisergarde, erwartete, umgeben von einem zahlreichen GeneralstaL der beiden Heere, den Kaiser im Bahnhof; bei ihm befanden sich der Generalintendant der Stadt Genua, der Bür germeister und der gesammte Stadtrath. In demselben Augenblick, wo Se. Majestät den Fuß an das Ufer setzte, um sich nach dem Pa Ja zzo reale zu begeben, der durch eine große Treppe mit dem Quai in unmittelbarer Ver bindung steht, empfing ihn dersetLe Jubel
und dieselbe Be geisterung. Am Abend, als der Kaiser sich ins Theater begab, warteten seiner neue Huldigungen; die Stadt erglänzte in einem Licht meer und dot ein zauberhaftes Schauspiel dar. Die Nacht hatte ihr Dunkel und ihr Schweigen verloren. Kaum konnte sein Wagen in dem von Aufregung erfüllten Gewühl des Volkes vorwärts kommen, das sich, außer sich vor Freude und Hoffnung, um ihn drängte, die Hände empor streckte und Blumen streute. — Man fühlte das Herz Italiens zittern^ Ueberall, wo der kaiserliche Zug hinkam
, war die Außen-- feite der Häuser unter zahllosen Teppichen aller Farben versteckt; die- Banner der beiden Nationen, die französische'und sardinische ! Flaggen, verdunkelten die Luft mit ihren langen wehenden Fah- ! neu und mischten sich unter die Blumen- und Laubguirlanden. I So used der Kaiser den Fnß auf den italienischen Boden j gesetzt hatte, richtete er seinen ersten Tagesbefehl an die Armee von Italien.. „Soldaten! ich stelle mich an Eure Spitze, um Euch in den Kampf zu führen. Wir unterstützen