Herzog Sigmund von Oesterreich verlieh „seinem Diener Leo ì). Brandis' im I. 1466 die Pflege des Amtes und des Gerichtes Eschenloh in Men ans süns Jahre gegen 40 Mk. jährlichen Sold, wobei ihm bemerkt wurde, „wenn ihm etwas zu schwer falle, möge er sich an Vns (den Herzog) wenden, mag er Vns aber nicht erlangen, an Vnsern Hauptmann oder Ambtmann.' Die obige Bezeichnung „Diener' läßt vermuthen, daß Leo des Herzogs Hofcavalier war, uud nur in dieser Eigenschaft war es wohl
. Zur Sicherstellung des HeirathsguteS per 1300 fl. hatte Leo sein ganzes Vermögen verschrieben. Ans dieser Zweiten Ehe stammten noch zwei Söhne Jakob und Oswald und eine Tochter Emerentiana, die in der Folge Simon v. Gerhart ehlichte. Durch das allmälige Absterben seiner älteren Vettern, der Sohne voir seines Vaters Bruder Burkhard, wurde Leo schließlich der Seuior, und empfing iu dieser Eigenschaft vom Könige Maximilian im Jahre 14M für sich, und als Lehenträger für Georg und Sigmund, Gotthard's Söhnen, endlich