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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Seite 19 von 94
Autor: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Ort: Stuttgart
Verlag: Engelhorn
Umfang: 87 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 10 - 13
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalität
Signatur: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern-ID: 130343
404 Bidermann, [16 (Tiroler Erbhuldigungsakten im À. d. M. d. I., IV., H. 3, Stk. 4, vom Jahre 1646). Eine im Jahre 1655 zu Innsbruck vorgenommene Volkszählung ergab einen starken Prozentsatz italienischer Einwohner, wozu noch immer der erzherzogliche Hofstaat das stärkste Kontingent stellte (12, 160, Note 25). Unter dem vorgenannten Erzherzoge und dessen Bruder Siegmund Franz, der ihm 1662 in der Regierung folgte, traten zwar in dieser Beziehung Beschränkungen ein, und F. C. Zoller rühmt

: das deutsche Bevölkerungselement laufe geradezu Gefahr, dadurch verdrängt zu werden. Nicht minder drängten sich italienische Beamte in die Kanzleien der hiesigen Hofstellen ein. Ihren Höhepunkt aber erreichten diese fremdartigen Einflüsse und die Aufdringlichkeit, womit sie sich in Innsbruck bemerkbar machten, genau mit Beginn des achtzehnten Jahrhunderts. Damals mutete die Polizeideputation der Regierung, an deren Spitze Graf Vinciguerra von Arco stand, der Landeshauptstadt sogar zu, eine italienische

Strafart mit Anwendung der sogen. Trappola-Corda, welches Marterwerkzeug binnen 6 Tagen am Platzturme aufgestellt werden sollte, zur Ahndung von Bäckern und Müllern und anderen Gewerbetreibenden einzuführen. Dies erschöpfte die Geduld der durchaus deutsch gesinnten Stadtvertretung, welche am 5. Februar 1700 der Regierung darauf erwiderte: Derartiges komme wohl zu Trient und Rovereto vor, wo „die welsche Sprache und derlei Sitten eine Absonderung der Statuten von dem tirolischen La-ndesgesetze bedingen

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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Seite 25 von 214
Autor: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Ort: Graz
Verlag: Leuschner & Lubensky
Umfang: V, 206 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; g.Romanen
Signatur: III A-13.964
Intern-ID: 103281
der status quo aufrecht erhalten bleiben, bis sich zeigt, welche Richtung die Insassen des neuen (d. h. des neu zugewachsenen) Istrien mit ihrer Beschäftigung nehmen, wie ihre Cui tur fortschreitet u. s. w. Während man also einerseits die Bewohner des vormals venetianisehen Ge bietes für Italiener oder mindestens für Leute, welche die italienischen Einrichtungen lieb gewonnen hatten, ansah, zählte man die des altösterreichischen Istrien zu den S1 a v e n. Die französische Regierung huldigte der nämlichen

Anschauung, indem sie letzteres Gebiet zur croatischen Provinz, schlug. Ja, sie löste selbst die oben genannten zwei Gemeinden vom exvenetianischen Istrien ab, um sie zu Croatien zu ziehen, beliess aber die übrigen Bezirke im altgewohnten Sonderverbande, welchen auch die restau rate österreichische Regierung respectirte, bis die Neugestaltung des unga rischen Küstenlandes sie nöthigte, in der vorerzählten Weise den Istrianer Kreis zu bilden, aus welchem 1849 das Kronland Istrien (zunächst ohne wirkliche

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