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Bücher
Jahr:
1861
¬Die¬ fünf gelehrten Primisser
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Seite 52 von 71
Autor: Bergmann, Joseph / Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Pichler
Umfang: 67 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Berichte und Mitteilungen der Wiener Althertums-Vereins
Signatur: II 102.498
Intern-ID: 342357
Tochter Julie eine Gelegenheit zu bieten, ihren entschiedenen Beruf zur Künstlerin besser zu begrün den, indem sie bei einem längeren Aufenthalt in Wien in den Gemäldegallerien ihre Studien fortsetzen sollte, nachdem sie bereits zweimal die Kunstschätze Dresdens mit grossem Erfolge besucht und be nützt hatte. Unsere beiden Familien befreundeten sich bald, wozu die gegenseitige Eröffnung der bei nahe gleichzeitigen Verwaisung beitragen mochte; Auch ihnen hatte der Tod am 2. April dieses Jahres

die Mutter entrissen. Der Aufenthalt des Herrn Mihes in Wien war durch seinen Urlaub bedingt, und er kehrte nach drei Wochen mit der jiingern Tochter nach der Bergstadt Brieg heim. Julie aber fieng noch vor der Abreise ihres Vaters an, die Copie nach einem Titian in Öl zu malen. Sie zog sich in ein Monatquartier nächst dem Belvedere, bald nachher aber nahmen wir die liebenswürdige Künstlerin in Kost und Woh nung. Sie arbeitete fleissig. Jene Madonna nach Titian und eine Frau nach Palma vecchio

, glücklich an. Er hatte die Freude alle drei Brüder unserer Mutter beisammen zu finden. Hier bot man alles auf, dem lieben Neffen den Aufenthalt recht angenehm zu machen, was in dieser schönen Gegend und freundlichen Umgebung nicht schwer war. Es wurde viel musieirt, spazieren gefahren und gegangen, und es gieng ihm nichts ab. Er kehrte erst in der zweiten Hälfte des Octobers nach Wien zurück. Dieser Reise verdanken wir die im Archiv erschienenen „Reisenachrichten über Denkmale der Kunst

in einem katholischen Lande dem Zng der Gnade folgen zu können, hafte sie nach Wien gezogen. Nachdem sie sich demnach mit den Lehren unserer heil. Religion vollkommen bekannt gemacht, und nicht ohne Schwierigkeit die Einwilligung ihres Vaters hiezu erlangt hatte, legte sie am 17. Jänner 1821 in der erneuten Kirche zu Maria Stiegen, ihr Glaubensbekenntniss in die Hände des berühmten P. Zacharias W erner i ). Ihre Zeugen waren Friedrich v. Schlegel 2 ) und Alois Primisser. 1^Ludwig- Zacharias Werner starb

im ehemaligen Augustinerkloster zu Wien am 17. Jänner 1823 und fand seine Ruhe auf dem Friedhofe zu Maria Enzersdorf bei Medling. 2) Friedrich v. Schlegel starb am-Schlagflusse zu Dresden 1829.

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Bücher
Jahr:
1861
¬Die¬ fünf gelehrten Primisser
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Seite 28 von 71
Autor: Bergmann, Joseph / Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Pichler
Umfang: 67 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Berichte und Mitteilungen der Wiener Althertums-Vereins
Signatur: II 102.498
Intern-ID: 342357
und noch nach seinem Tode war es möglich zwei Knaben studieren zu lassen, welche aus diesem Nachlasse Unterstützung erhielten, nämlich Anton Wallnöfer, dermals tjilfspriester zu Itreitenwang, und dessen Bruder Paul W., Lehrer der Geschichte am k. k. Gymnasium zu Teschen. H. Johann Baptist Primisser, k. k. Schlosshauptmann zu Ambras., gestorben in Wien 1815. Johann Baptist, am '23. August 1739 zu Prad geboren, legte unter der gewissenhaften Leitung seines ältern Bruders Gas si an die Gymnasial- und philosophischen

Studien in Innsbruck zurück, ward Hofmeister im gräflich von Ktinigl'schen Hause, verliess die juridischen Studien und kam als Haus- secretär in die Dienste des k. k. Staats- gnd Conferenz-Ministers und böhmisch-österreichischen Oberst- canzlers Kudolf Grafen von Chotek im September 1765 nach Wien. Da der .Hof-Burg-Pfleger in Innsbruck Karl Maximilian von Kiepach '), der zugleich Schlosshauptmann zu Ambras war, wegen seines Alters und seines Mangels an wissenschaftlicher Bildung

, wie sie die neuerwachende Zeit er heischte, seiner Steile in Ambras nicht mehr gewachsen war und seinen studierenden Sohn Karl Johann in beiden Ämtern cum spe successionis sich zu adjungieren den Antrag stellte, erhielt unser Primisser in Wien, vom k. k. Gubernial - Präsidenten Grafen von Enzenberg, dem edlen Gönner der Gebrüder Primisser, aus Innsbruck zur Bewerbung um die Schlosshatptmannschaft zu Ambras-ermuntert, durch die Gnade der Kaiserin Maria Theresia am 27. Mai 1768 die Anwartschaft

auf dieselbe 2 ). In dem bezüglichen Berichte des Tiroler Guberninms an die k. k. Hofcanzlei in Wien heisst es unter andern-: „Der junge v. Kiepach mag ein ganz guter Student sein und seine Institutiones und Pandekten ganz fleissig gehört haben, allein hiedurch wird man kein Antiquarius und Münzenkenner; hingegen gibt Du vai, Director des kais. kön. Medaillen - Cabinetes, dem Johann Primisser das Zeugniss, dass er eine ausnehmende Fähigkeit zu dieser Wissenschaft zeige, die hierzu nöthigen Sprachen besitze und die Schriftsteller

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Bücher
Jahr:
1861
¬Die¬ fünf gelehrten Primisser
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Seite 60 von 71
Autor: Bergmann, Joseph / Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Pichler
Umfang: 67 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Berichte und Mitteilungen der Wiener Althertums-Vereins
Signatur: II 102.498
Intern-ID: 342357
•31. Über die alten Gemälde auf dem Schlosse Karlstein bei Prag: S. „Wiener Jahrbücher.' Bd. XXVII. Anzeigebl. S. 33—52, 32. Die alten Kunstdenkmale Wien's mit einem Blicke auf die Kirchenbaukunst des Mittelalters überhaupt und einige ihrer Denkmale in Österreich. In des Baron v. Hormayr „Ge schichte Wiens,' Jahrgang II. Wien 1824. Bd. I. S. 3—134 mit fünf Abbildungen ; vgl. „Wiener Jahrb.' Bd. XXXVIII. 98 f. 33. Über die .Kunstleistungen des Glasmalers Gottlob Samuel Mohn (t 2. Nov. 1825

von : Antiquarische Aufsätze über einzelne Denkmale des k. k. Münz- und Antiken-Cabinets zu Wien, und Uber verwandte Gegenstände (vom Director Anton v. Steinbüchel). „Archiv' 1827. N. 3. S. 18 und N. 7. Sie enthalten: a) Sappho und Alkaios, ein altgriechisches Vasengemälde. Mit fünf Kupfertafeln. 1822. Fol.; b) Scarabées egyptiens du Musée d' Antiques à Vienne, 1825, 4 t0 ; c) Über die in Steier mark (bei Negau im J. 1812) gefundenen römischen Helme, 1S26; d) Notice sur les médaillons Romains en or du Musée

Iinpérial et Royal de Vienne, trouvées en Hongrie dans les années MDCCXCVII et MDCCCV. 1826, in 4 t0 ; c) Beschreibung der k. k. Sammlung ägyptischer Alterthtimer. Wien 1826; f) Addenda ad Ecklielii Doetrinam numorum veterum, ex ejusdem Autographo postumo. Cum tabula II. Heiligenkreuz mit den Kirchen za Medling X. 109; III. Herzogenburg X. 118; IV. Lilienfeld N. 121, 134; V. Gütweili N. 134, 136 und 139: VI. Zwettel N. 1R9, 142-, VU. llülk (lichtiger Melk aus Metielike). „Archiv' 1822. N. 20; VIII

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