¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
des Matthes Tschaick des Christoph, gew. Althuber; minder jährige Kinder: Nikolaus, Barbara und Katharina; volljährige Söhne Valtin und Ruprecht. Diese übergeben dem Veit, Balthasar und Thomas, Vater und Söhne, die Schenken, das Vermögen des verst. Matthes Tschaick, nämlich die Paurecht des halben Althubergutes und drei Teile in Feuer- und Futterbehausung samt Garten. Gregor Hofer jetzt Althuber als Kirchprobst der St. Martins Kirche. Um 1660 sind Gregor Hofer und Veit Schenk die Inhaber des Althubergutes
. 1675 scheint in Taisten Gregor Althuber auf als Wirt und „Böck“, der Sohn des Simon Althuber, wahrscheinlich von Forcher in Pichl. 1714 Valtin Khan des Christian und der Maria Schönhuber, Stainer, zinst von der Neuhuben und von der Althube. Die Neuhube übernimmt der Bruder Thomas. Valentin Kahn übergibt das Erbe zu Althuben seinem Sohn Georg. Dieser heiratet 1727 Maria Stoll von Hinten, mit der er auch zwölf Kinder hatte. Von allen sechs Söhnen scheint keine weitere Notiz im Familienbuch
des Feuerhauses und der ganzen neuen Feuer- und Futterbehausung, ein Viertel besitzt Peter Hintner in der Niedersinne und zwar ein Moos, „Socke“ genannt; den oberen Teil der Behausung samt einem kleinen daran erbauten Futterhaus be sitzt Thomas Kargruber. 1775 besitzen das Althubergut Paul Steger, ver heiratet mit Agnes Kahn, und Johann Steinmair durch seine erste Frau Maria Kahn, Schwester der Agnes. Die „Socke“ ist im Besitz des Simon Hintner, Niedersinner. Paul Steger stirbt 1822. Sein Sohn Andreas
hin terläßt seinem Sohn Jakob das Erbe, der jedoch nach dem Tod des Vaters 1850 den Anteil Alt huben und Oberstacher dem Johann Kargruber, Hüter, verkauft. Er selbst ist Handelsmann in Trient. 1855 verkauft Kargruber den Anteil zu Althuben an Jakob Schwingshackl von Tschak, der diesen Anteil aber bald verkauft. Thomas Fel- derer ist um diese Zeit bereits Besitzer eines Tei les der Althube, die andere Hälfte kommt später in seinen Besitz, so daß das Gut wieder eine Ein heit darstellt. 1886 ist die Althube