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Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte

an Öfterreidi gefeiert, aus welchem Rnlaffe 30 Sckützenkompagnien der ganzen umliegenden Gegend mit Musik und Fahnen und den eroberten französischen Legionsadlern und anderen Siegeszeichen in Innsbruck fick ein fanden. Rm 24. Juli wurde vom provisorischen Landesckef von Rosckmann namens Seiner Majestät zur Feier der Übergabe Tirols am Landes- hauptf(hie|ftande ein Freifchiefen mit 50 Spezies-Dukaten gegeben. Rm 6. Ruguft 1814 erließ die österreichische Regierung eine Verordnung, worin bekannt gegeben wurde

erhalten haben wird. Die Neuorganisierung des Sckießftands- und Sckützenwesens wäre aber wohl eine' dringende Notwendigkeit gewesen, da die Pflege des Schütz enwesens namentlich in den Gemeinden auf dem Lande während der Kriegsepodie natürlicherweife arg verkümmern mußte. Übrigens schlug auch dem LandeshauptEckietzEtande die bagerifche Regierung nicht gut an, da die an Stelle der tirolifchen Landfckaft getretene Schuldentilgungs kaffe die Kapitalsanlage bei der Land schaft per 1600 fl. auf 64 Perzent

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik

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1903

Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 34 von 262

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, da die Regierung nack dem lode dieses mäcktigen Sönners und Protektors des Sckützen- wesens das Volk mit Sewalt entwaffnete, den verkauf von Pulver und Blei strengstens verbot und die SckietzLtätten sperrte. Line völlige Unterdrückung der im Blute des Firoler Volkes liegenden Sckützenlukt war unmöglick. Kaum war der Landesfürst gestorben, wußte nämlick die Re gierung nickt eiligeres Zu tun, als am 14. September das Verbot, Waffen Zu tragen, Zu erlassen, welckes lm FanZkause verlesen wurde. Der neue Landesfürst

Maximilian der Veutsckmeister war aber wieder bestrebt, durck die Unterstützung des Schütz enwefens wehrhafte Männer Zur Verteidigung des Vaterlandes heranzubilden. viele gegenteiligen RnLickten Zwlscken den Landeskürsten und der Regierung berüglick des Sckützenwesens kam merkwürdigerweise Zu wieder holten malen vor. Sckon im Jahre 1598 hatte Mock die Innsbrucker Stadtkammer den Stackelfckützen den Sckietzvortl wie von Mters her wieder gegeben. Ebenso erhielten im Jahre 1599 am 7. Mai die Bücksenlckützen

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik

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1903

Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 23 von 262

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des Rofentuckes „fo den Stand- fckützen dafelbft des Jares järlidi gegeben werden, und auck 2 Ztr- Pulver und Kugeln darzue gehörig“, bewilligte Ferdinand I. mit 30. Mai 1545 in Innsbruck 3 Schienen „mit Feldgefckütz als Val konen und Ualkonetl“ und befahl den Herren der Regierung „dafj ir deffelb bis auf unser Wohlgefallen und mit der ausführ lichen Condicion, datz diejenigen, fo also fckietzen wollen, im Land gesessen und beleiblich, auck sick der gestalt in Zeit der noth in unfern Dienft gegen zimlidrer

. Das Pulver und die Kugeln wurden aus dem Zeughaus bei gestellt ; Hofentuck t 1 /., Elle „Lindifcktueck" = t Gulden 20 Kreuzer und 4 Ellen Barchent 48 Kreuzer zu jedem Schienen als Freigabe von der Kammer gegeben. Die an diesen Sckietzen teilnehmenden wurden nack Rntrag der Regierung mit ihren Tauf- und Zunamen befdirieben, um fick „wo kag. Mag. tunen in’s Feld oder im Land nottürftig würde fick gegen gebürlich Besoldung wie andere Büchfenmeifter brauchen zu lassen und welche fick also dann im Feld

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1903

Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 172 von 262

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an das Ministerium be schlossen, worin hingewiesen wurde, datz Hufhebung oder Rnder- ungen im Institute der Landesverteidigung gleich schwer auf die Einrichtung des Shietzstandswefens zurückfallen würden, daher an die Regierung die Bitte gestellt würde, nochmals den Weg der Ver ständigung mit dem Tiroler Landtage zu versuchen. Dieser Petition fhloffen fick eine große Rnzahl von Sckietzftänden an, und beinahe sämtliche Landesfckützen - Offiziere und die Offiziere der freiwilligen Sckarfsckützenkompagnien fprahen

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1903

Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 31 von 262

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— 22 — 23 Sonntag, ainem jeden dehelben 1 1 j i Ellen Cindtfth thuet für jede Elle t fl. 24 kr. und des Jahres zufammen 40 fl. 15 kr. Den Stahl- sckützen dafelbft 40 fl. 15 kr. Flehr ihren beiden zu Besserung ihrer Zielftat jährlichen 14 fl.“ Hm 3!. Flärz 1582 erschien eine Verordnung der Regierung, datz die Shiefjftatten über die BückfenCckützen Uerzeidmiffe einzustellen hab/n. Wegen der Gefahr des Rusbruthes eines türkenkrieges traf Erzherzog Ferdinand auch Vorkehrungen zu einem etwaigen Ruf

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Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 161 von 262

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die Grenzen Tirols bedrohte, hörte man in Innsbruck, nur zu häufig die Klage, daß trotz jahrelangem Drängen und Uorftellen der fandesuer- teidigungs-Oberbehörde die Regierung bis zum Tage, an dem der Teind schon an der Grenze stand, für die Landesverteidigung nichts getan hatte. Man kann aber nicht ernten, wenn man nicht gefäet hat. Rm 6. Mai wurden dann auf einmal (amtliche Landesfckützen- Kompaguten zu den Teldübungen - einberufen. Die Kommandanten wurden auf den 14. Mai nach Innsbruck beordert

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Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 136 von 262

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Schliepdi hatte die Regierung zu gunften der 5Mützen ent schieden, daß die Zahl der Gnadengaben auf Grund der Standes- liften von Jahr zu Jahr erhöht beziehungsweise angewiesen werden sotten, während die k. k.Budihaltung die Anweisung auf Grund der nach der Frequenz der Schienen gemusterten und unbarmherzig gestrichenen Liften beantragt hatte, vielem folgte eine Gntfdieidung des Ministeriums vom Jahre 1852, wonach die Bemeffung der Kaifergaben unbedingt nach der Zahl der einrollierten Stand

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Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

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mit der Inschrift „Gestiftet vom Moster in Wüten den BücksenfcküHen von Innsbruck anno MDXXIV“ daran. Das Stift Wilten hat dieses Sckietzen stets in altherkömmlicher patriotifther Weife gegeben. Nur unter der bäuerischen Regierung, welche die Rdminiftration des Stiftes Wilten „auf fick genommen“ hatte, unterblieb dieses Schlehen, da der bagerifcke Rdminiftrator hiezu keine Verbindlichkeit eu haben glaubte. Hm 23. Npril 1529 erhielt der „Camermaifter Rarcifs Stoppt“ den Ruftrag, den „Rrmbroft und pu*enfchü

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Seite 131 von 262

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von Anbeginn seiner Regierung wandte Se. Majestät dem tirolifchen Schützen wesen stets feine väterliche Fürsorge und Unterstützung zu. Bereits am 22. Dezember geruhte Seine Majestät insbefonders der Stadt Innsbruck, für die bei den Kriegsereigniffen des Jahres 1848 dem vaterlande gebrachten Opfer die a. h. Anerkennung der guten Dienste und der bewiesenen Hingebung auszu sprechen. Die Tandesdeputation von Tirol, weldie am 18. Jänner 1849 Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph!, die Glücks- und Segenswünsche

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Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 26 von 262

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eine Schiefjordnung „zur Wahrung guter Freund- fdiaft, Förderung des Schießens und der Unterhaltung“. Bon der Regierung wurden jährlich bestimmte Schützengaben uerabfofgf. Zu sammenhängend damit gab Ferdinand im Oktober 1569 ein Epoche machendes fürftlidies Freifdiiejjen. „Einer erlichen bürgerfchaft“ non Innsbruck gab Ferdinand zu diesem fürstlichen FreiMietzen „ein nergult trinkgeMirr". Nahdem er sich daran nicht selbst beteiligte, hat sich auch der tiroler Rdel davon ferngehalten, nur vom Hof- gefinde

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Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Seite 38 von 262

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Koch, Hofprovos, Jacoben Per- lockner o. -ö. Regts. undermarfckalcken und Hans Jacobn Sdimidt, Stattrickter folgendes Dekret erlassen: „Demnack vorkhombt das Son- und Pegrtags auf der SckieH- hiten alhie allerhandt Unglegenhaiten fürgehen, indeme neben den Sckitzen fick allerlag Ciederlücke Burfck und Biebach alda einmifcken und mitfpillen, Scholdern, Zanchhen und fckweren, 1er Exercitium treiben, fo innen khaineswegs mv er Raten, Rls ift Jez in Namen der o.-ö. Regierung gemeiner Bevelck hiemit

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Seite 47 von 262

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