¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
Z 10. Urkunden. 81 Urkunde eingehalten sein. So verlangt das Gesetz die Ausnahme eines Notariatsaktes bei Ehepakten, bei Kaus-, Tausch-, Renten- nnd Darleihen verträgen zwischen Ehegatten, bei Schenkungsverträgen ohne wirkliche Übergabe und bei Urkunden über Rechtsgeschäste unter Lebenden, welche von Blinden oder Tauben, die nicht lesen, oder von Stummen, die nicht schreiben können, errichtet werden (Z 1 des Ges. vom 25. Juli 1871 RGB. Nr. 76).^) Bei dem Mangel der notariellen Forin eiuer
, in Österreich ob und unter der Enns, in, Schlesien, in Steiermark, in Briest, dann in den Sprengeln der Gerichtshöfe zu Trient und Roveredo am 3. November 1371 (Ges. vom 2S. Juli 1871 RGB. Nr. 76), in Dalmatien (MB. v. 7. Oktober 1872 RGB. Nr. 141) und in Vorarlberg (MB. v. 18. Oktober 1872 RGB. Nr. 148) am 1. Jänuer 1873, in Kärnten und Krain am I. März 1873 (MB. v. 16. Dezember 18<2 RGB, Nr. 143), in der Bukowina am 1. Oktober 1838 (MV. v, 5. Augnst 1888 RGB. Nr. 14l), in Salzburg am 1. Jänner 1900
über die zur Gültigkeit der Urkunden erforderliche Form zur Pflicht gemacht. Entscheidung des Obersten Gerichtshofes vom 13. Juli 1836 Z. /941 und 7S42 (Not. Z. 1886 S. 180 Nr. 33 und Nr. 46, Gl. U. 11.111 und 11.112): Wenn auch nach § 833 a. b. GB. Verträge im allgemeinen vor Gericht errichtet werden können, so gilt dies doch nur insoweit, als bezüglich der Gültigkeit bestimmter Verträge nicht eine andere Form für die Errichtung derselben durch das Gefetz ausdrücklich vorgeschrieben ist. Dazu gehören die im 1 Ges