¬Die¬ deutsche Sprachinsel Lusern : Geschichte, Lebensverhältnisse, Sitten, Gebräuche, Volksglaube, Sagen, Märchen, Volkserzählungen und Schwänke, Mundart und Wortbestand.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 10)
Seite 26 von 456
Autor:
Bacher, Josef / von Josef Bacher
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
XV, 440 S. : Ill., Noten
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. [XIII] - XV
Signatur:
II 102.729 ; D II 102.729
Intern-ID:
144858
welcher die Deutschen auch über den . Puß dieser Berge hinaus in den umliegenden Tälern und Ebenen zu finden waren' (1. c. XIII, 11 ff.). Wider weist in seinen Aufzeichnungen für die Ortschaft Monte di Malo und dadurch mittelbar für Malo selbst, das schon ganz in der Ebene liegt, naGh, daß hier ehemals die deutsche Sprache geherrscht hat; denn eine Urkunde von 1388 führt als Grund der kirchlichen Trennung der beiden Ortschaften die Verschiedenheit der Sprache an, die in Monte di Malo deutsch
, sondern es ist auch wahrscheinlich, daß das ganze obere Valsugana mit Pine, einem Teile von Fleims und die Ortschaften in der Nähe von Trient am linken Etschufer deutsch gewesen seien, da die alten Namen der Felder, der Gewässer, der Gebirge, der Ort-, schaffen und Familien großenteils deutsch sind und eioer der Berge ganz nahe an der Stadt (Trient) zwischen Osten und Norden gelegen, noch heute der Calisberg genannt wird. Daß bis zum 13. Jahrhundert im Markte Pergine, damals vom nahen Wildbache, der Fersina, Ferzen oder Fersen