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Jahr:
1880
Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend
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Seite 231 von 414
Autor: Baader, Joseph / von J. Baader
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: IV, 405 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.645
Intern-ID: 346920
1685. Mathias Ostermüncher verpfändet der Pfarrkirche für ein Darlehen von 20 fl. fein Haus und sein Gärtlern im Gries. 1687. Der Maurer Jacob Niggl verpfändet der Pfarr kirche für ein Darlehen von 30 fl. sein Haus auf dem Gries hinter der Lain. Zeugen dieser Verpfändung sind Korbinian Löffler, Maler, und Mathias Klotz, Lautenmacher.*) 1689. Katharina Ostlerin, Hausfrau des Handelsfaktor Georg Ostler zu Mittenwald, stiftet mit 300 fl. einen Jahrtag, der vom Administrator des Bisthums Freising

, Franz Kall, am 13. Juni bestätigt wurde. 1691. Am 26. Juni verkaufen Martin Maller, Bürger zu Mittenwald, und Maria, seine Hausfrau, an Mathias Hochen- leitner den Jüngern, Bürger allda, und an dessen Gerhaben, Mathias Karner und Wolfgang Reuter den Aeltern, ihren Acker im Gstocket, der zur Pfarrkirche zinst, um 103 */2 fl. 1708. Stephan Neuner verpfändet der Pfarrkirche für ein Darlehen von 40 fl. seine halbe Behausung anr Wöttibach auf dem vordern Gries und den halben Frühgarten. 1708

. Die Pfründnerin im Herzogspitale zu München, Maria Wäckerlin von Mittenwald, stiftet in der Pfarrkirche da selbst mit 60 fl. einen Jahrtag, den Bischof Johann Franz von Frei sing am 24. Nov. bestätigt. 1709. Am 15. März vermachte Anna Magdalena Puech- bergerin durch letztwillige Disposition der Pfarrkirche 500 fl., deren Zinsen mit 25 fl. zu einer alle Donnerstage abzuhalten den Litanei zu Ehren der Todesangst Christi verwendet werden sollen.**) 1710. Dieselbe Anna Magdalena Puechpergerin stiftet

in der Pfarrkirche eine Litanei, die alle Wochen an den Psintztagen zu Ehren der Todesangst Christi gehalten werden soll, und dotirt „ ü ji *) S. Personalien IV. (Künstler) und Geigenmacher VI. **) S. 1710. 7 . i! lì ;i

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Jahr:
1880
Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend
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Seite 222 von 414
Autor: Baader, Joseph / von J. Baader
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: IV, 405 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.645
Intern-ID: 346920
Lands eld, die alle an die Pfarrkirche Herrnzins gaben, ver pfändeten. 1500 stiftet Anna Neunerin, Rudel (Rudolf) Neuners feel. Wiiiwe, gesessen zu Cloß (Klais), für ihren Mann einen Jahrtag nebst Beimesse, wofür sie der Pfarrkirche zu Mittenwald, 1 fl. Gelds aus einem Acker im Lauterseefeld vermacht. 1503. Hanns Andre*), Frühmesser zu Parthenkirchen, und mehrere Bürger daselbst entscheiden in der Streitsache zwischen Thomas Vogel Zu Krünn und Jörg Wamperger auf dein Wam- perg

, daß diesem das Aelplejn und der geräumte Fleck an dem Kranzberg, die ans Gotteshaus zu Mittenwald 3 kr. Zinsen, ver bleiben, Wamperger aber dem Vogel 12 fl. zahlen soll. 1504. Thomas Nebel und Lienhart Schuester, Bürger zu Mittenwald, verkaufen als Gerhaben (Vormünder) der Kinder des Hanns Schweytzer seel. an Hanns Ostermüncher daselbst ein Wiesmad vor dem Wald „unter des gstocken mos', das zur Pfarrkirche 1 kr. zinst. 1505. Heinrich Oertel, Bürger zu Miltenwald, verkauft an Thomas Vogel von Krünn seinen Acker

im Gstockach zu Mit tenwald am Fahrweg, der durch das Feld geht.**) Der Acker zinst an die Pfarrkirche 2 kr. 1512. Hanns Reindl zu Rietz, kaiserl. Oberstjägermeister der Grafschaft Tirol, verschafft mit Wissen und Willen seines Bruders Erhard Reindl***) der Pfarrkirche zu Mittenwald, zu den 4 Pfd. Perner und 3 kr. ewigen Geldes, das sein Ahn *) Wahrscheinlich aus Mittenwald gebürtig. **) Dieser Weg wird in Sal- und Giltbüchern auch Hochweg und Hochstraße genannt, und hat sehr viele Aehnlichkeit

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Jahr:
1880
Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend
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Seite 230 von 414
Autor: Baader, Joseph / von J. Baader
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: IV, 405 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.645
Intern-ID: 346920
Einnehmer und des innern Raths zu Mittenwald*), und Hanns Sprenger, Hufschmied daselbst. 1648. Bartholome Hochmleitner der Jüngere, Gastgeber zum Stern, und Anna, seine Hausfrau, verpfänden der Pfarr kirche den Onimusacker im Lauterseefeld für die 70 st., diè sie zum ewigen Licht und Jahrtag ihres Vaters und Schwähers Georg Knilling, gewesenen Marktrichters und Gastgeber**), schul dig sind. 1659 entstand in der Pfarrkirche ein Brand. Unterm 6. Juni kam eine fürstbischöfliche Verfügung

, wie dem Schaden abgeholfen werden soll. 1662. Fuhrmann Hanns Saller***) (Sailer) erhält von der Pfarrkirche ein Darlehen von 60 st. und verpfändet ihr dafür 2 Raute am Zotzenberg und einen Wiesfleck hn Hof. 1665. Martin Hochleitner verkauft dem Georg Gäßler, GastgeberP), den halben Onimus-Acker im Lauterseefeldstch), der zur Pfarrkirche zinst. Die andere Hälfte dieses Ackers gehörte dem Georg Hochleitner, Gastgeber zum Stern. 1678. Martin Hafenlueg verpfändet der Pfarrkirche für ein Darlehen von 60 fl. fein

halbes Haus nebst einem Garten und Aeckerlem in der Wörth. PP-f) 1682. Franz Hafenlueg versetzt der Pfarrkirche, die ihm 26 fl. geliehen, seinen Acker in der obern Wörth. *st) *) Es scheint, Andreas Pader war auch im Besitze eines Gasthauses. Denn unter den dortigen Wirthen bezahlte er das höchste Weinumgeld. (S. Chronik 1638.) **) Wahrscheinlich zum Steinbock, der jetzigen Post. Thomas Knil- ling ist der letzte aus dieser Familie, der das Gasthaus zum Stcinbock besaß und ungefähr vor 55 Jahren

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Jahr:
1880
Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend
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Seite 221 von 414
Autor: Baader, Joseph / von J. Baader
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: IV, 405 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.645
Intern-ID: 346920
Gotteshause St. Peter und Paul als der rechten Pfarrkirche seinen Acker im untersten Feld, genannt das Gestockach, zu einem Jahrtag und einer Gedächtniß. 1494. Ein Wiesmad im Pruckbach, das Herrnzins zum Gotteshaus St. Peters Zu Mittenwald zahlt, wird von Heinrich Spitzer*), Bürger daselbst, an Thomas Vogel zu Krünn**) um 7 fl. 6 kr. verkauft. 1496. Wie das Gotteshaus St. Peter und Paul zu Mit tenwald als die „rechte Pfarrkirche' in verschiedenen Urkunden des 15. Jahrhunderts bezeichnet

wird, haben wir gesehen. Das selbe geschieht auch in einer Urkunde ää. Sonntag Judica in der Fasten 1496, durch die Joachim Staugk***) zu Zierl demselben Gotteshause als der rechten Pfarrkirche die Hofstatt im Kirch hof dem Pfarrhof gegenüber um 14 Pfund Perner verkaufte. Wo eine Pfarrkirche und ein Pfarrhof bestand, muß doch auch eine Pfarrei und ein Pfarrer existirt haben. Im Jahre 1492 wird Dr. Johann Schwalb Pfarrer zu Mittenwald, nicht zu Garmisch, genannt. Auch spätere Urkunden des 15. und 16. Jahrhunderts

sprechen von jenem Gotteshause als der „rechten Pfarrkirche' und viel früher, als sonst angenommen wird, näm lich 1551, erscheint auch im 16. Jahrhundert ein Pfarrer von Mittenwald tn der Person des Caspar Eiselein. Virare zu Mit- tenwald erscheinen nur vier. Sogar schon im Jahre 1483 wird urkundlich ein Pfarrer von Mittenwald genannt, leider ohne An gabe seines Namens. 1497—1499. In diesen Jahren gab Thomas Vogel von Krünn verschiedene Darlehen an Caspar Schesler, Hanns Spi taler und Martin Geiger

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Jahr:
1880
Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend
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Seite 224 von 414
Autor: Baader, Joseph / von J. Baader
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: IV, 405 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.645
Intern-ID: 346920
1525 vermacht Georg Knillmg der Pfarrkirche zu Garmisch zur Abholung des Chrysams 13 fl. jährlichen Zinses, an dem auch Mittenwald seinen Antheil haben sollte. Der Rath daselbst verrechnete aus dieser Stiftung jährlich ungefähr 3 fl., die er für Abholung des Chrysams bezahlte. 1526. Michel Ranker, Bürger zu Mittenwald, verkauft an Simon Pranter daselbst ftZ fl. jährlichen Zins aus seiner Behausung und seinem Garten. Dieser Zins kam, wie die äußere Ueberschrift der Urkunde erkennen läßt

, an die lanàL-Siiftung*) der Pfarrkirche. 1528. Veit Jacob Tänzel zu Tratzberg und Reichers beuern und Oswald Dräxl zu Hoychenberg (Hachenburg) im Tölzer Gericht, letzterer auch im Namen seiner Geschwisterte Lien hart, Wolfgang und Anna, verleihen am Mittwoch nach St. Mar tins Tag des hl. Bischofs dem Hanns Valtein, Bürger zu Mit tenwald, und seiner Hausfrau Elspet leibgedingsweise die Mahl- und Sägmühle daselbst, genannt die untere Mühle, sammt einem Gärtlein und Aengerlein unter dem Gesteig

gegen einen jährlichen Zins von 7 fl.**) An die Pfarrkirche zinst die Muhle jähr lich 2 Kreuzer. Aus dieser Urkunde ersehen wir, daß die ade- lichen Geschlechter Tänzel und Draxel auch zìi Mittenwald be gütert waren. In denìselben Jahre verlauste Gilg Achner daselbst an Jörg Jocher von Joch einen Zins aus dem Wiesmad beim Schmalensee, das bei Jacob Tänzels Wiese lag. Wie diese beiden Urkunden, so zeigen auch spätere, daß die Tänzel und Dräxel zu Mittenwald begütert waren. Ob die letztere Familie von der alten

bürgerlichen Familie Dräxel in Mittenwald ab stamme, lasse ich dahingestellt sein. 1535. Gilg Soner***), Bürger zu Mittenwald, verkauft der Pfarrkirche daselbst seinen Garten oberhalb des Marktes im untern Hof um 3 fl. *) S. Chronik 1470. *•) S. 1513 . 1547. ***) Wird auch Suner geschrieben. Diese Familie gehörte ebenfalls

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Jahr:
1880
Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend
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Seite 235 von 414
Autor: Baader, Joseph / von J. Baader
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: IV, 405 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.645
Intern-ID: 346920
.**) 1780. Johann Georg Tiefenbrunner, Maler zu Augsburg, stiftet unter Stellvertretung des Anton Tiefenbrunner, Malers zu Mittenwald, in der Pfarrkirche daselbst einen Jahrtag mit Neben messe, den er mit seinem eigenthümlichen Fleck in der Wasserwiese dotirt. 1783. Der Organist Andräas Hibler stiftet in der Pfarr kirche mit einem Kapital von 120 fl. 12 hl. Monatsmessen, die Bischof Ludwig von Freising unterm 22. Septbr. bestätigt. 1783. Magdalena Endlin, verwittwete Buchhändlerin zu Augsburg

, eine geborne Mittenwalderin, stiftet in der Pfarrkirche dahier mit 500 fl. einen Jahrtag und 3 Nebenmessen, die Bischof Ludwig Joseph zu Frei sing am 22. Septbr. bestätigt. 1786. Zur Fortsetzung und dauernden Unterhaltung des der Pfarrkirche vom Papste verliehenen Portiuncula-Ablasfes stiften Richter und Rath auch noch ein Amt und eine Predigt auf das Portiuncula-Ablaßfest mit einem Kapital von 200 fl. Bischof Ludwig Joseph von Freising bestätigt diese Stiftung unterm 17. May. Verzeichnis; von Pfarrvikaren

nnd Pfarrern. , Es ist schon oben darauf hingewiesen worden, daß in vielen Urkunden des 15. und 16. Jahrhunderts Mittenwald als Pfarrei und die dortige Peterskirche als Pfarrkirche bezeichnet wird, z. B. in *) S. 1745. 1763. 1770. 1775. **) S. 1745. 1763. 1771, 15*

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