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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Seite 14 von 97
Autor: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Ort: Wien
Verlag: Verl. Tyrolia
Umfang: 96 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stenico / Castel
Signatur: III 103.960
Intern-ID: 143093
. Über den Bozo selbst gibt uns die Urkunde von 1185, Aug. 27 (K. 0. W. Nr. 24, p. 64), einigen Aufschluß: darin verzichtet Graf Heinrich von Eppan zugunsten Bischof Alberts von Trient (gegen entsprechende Entschädigung ; in Geld und Zehentrechten) auf alle seine Besitzungen in Breguzzo, Bondo und Tione und alles, was ihm gehörte im hinteren Judikarien (jenseits des Berges Durone), seien es nun Eigenleute oder Bergwerk, samt allen seinen Vasallen und deren Besitzungen dortselbst, ausgenommen: Oalapin

von Lodron, Gumpo von Madruzzo und Bozzo von Stenico und überhaupt alle ritterlichen Vasallen. Bozo von Stenico war also ein ritterlicher Vasall oder adeliger Dienstmann des Grafen Heinrich von Eppan; sein Abhängigkeitsverhältnis rührte offenbar auch von eppanischen Lehen her, welche jenseits des Durone lagen, welche der Graf nun dem Bischöfe übergab. Worin diese Lehen bestanden, bleibt unaufgeklärt. Von 1155 ab erscheint Bozo unter fünf Bischöfen über 40 Jahre lang bei allen wichtigen

Begierungsgesehäften derselben als Anwesender, oder als Zeuge an ihrer Seite, in ihrem Gefolge, ja begleitet sie auch auf ihren Leisen und reitet im Dienste des Eürstbistums an das Hoflager des Kaisers: So 1181, Mai 31, unterhalb Formigar, wo die Grafen von Eppan dem Bischöfe Salomon Schloß Greifenstein, das Eloßrecht bei Neumarkt, Schloß Kronmetz, die Goldgruben in Tassul, mehrere Höfe u. s. w. abtreten mußten; 1183, Juni 22, in Trient, bei der Belehnung der Brüder Arnold und Anselm, weil. Adelprets von Livo

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