¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
166 Das Decanat Bozen. Zugleich liefen von allen Seiten bedeutende Beiträge ein. Wilhelm von Velturns schenkte durch die Hände des Grasen Adal- pret von Tirol drei Höfe, Zu Perinberg, Puachbach und in Finster-- bach aus dem Ritten, serner einen Hos in Barbian und in Wipp thal. (Ooà.'UanZ. x. 222.) Im Jahre 121.4, 7. Sept., verlieh der ge nannte, der neuen Gründung des Hospitals, ungemein wohlwollende Bischof Freiheit von allen Abgaben und Steuern und bestimmte neuerdings, dass
Hauses zu Lengmoos, des Namens Bruder Conrad, erscheint bei einem Schiedspruch über eine weltliche Frage zu Bozen am 5. August 1279. Er wurde bald Comthur und tritt als solcher um 1283 aus. Conrad Weinberger wird bereits 1391 Comthur und Pfarrer Zu Lengmoos bei einer Verhandlung genannt.^) Am 19. November 1297 schenkt Wilhelm von Velturns zu Gunsten des Deutschhauses in Lengmoos den Larchenhos in Velturns unter der Bedingung, dass er lebenslang den Nutzgenuss davon beziehe, wofür er dem Hause
zu Lengmoos zum Zeichen des ab getretenen Eigenthums jährlich eine Gilte Öl zu zinsen verspricht; dasür muss der Orden, falls er, Wilhelm, im Bisthum Trient oder Brixen nicht mehr als zwei Tagreisen entfernt vom Ordens hause stirbt, seinen Leichnam nach Lengmoos überführen und da- Im Jahre darauf weihte derselbe Bischof nach Bonelli (Fot. istor. IV, 125) ein SNoeUum, der Patron wird nicht genannt; ob dieses vielleicht St. Ulrich war, im „Viertel ob der Straßen', und in Urkunden als „St. Ulrichs Malgrei