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Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

statue aus Alabaster, die zu St. Ulrich in Gröden wegen gänzlichen Mangels an reli giösem Ausdruck nun in der Sakristei, nicht mehr auf dem Altare aufgestellt ist ^). Wie München zog auch Wien viele tirolische Kunsttalente an. So ging Bildhauer Josef Klieber aus Innsbruck dahin, erhielt auch für Erzherzog Karl manche Aufträge und wurde 1526 sogar Direktor der dortigen Kunst -Akademie. Von den tüchtigen Schülern dieses Meisters sind zu nennen Michael Stolz von Steinach und Josef Gass

wie für alle Stücke von Kircheneinrichtungen^). Als Lehrer der Oberrealschule in Innsbruck bot sich ihm auch Gelegenheit würdige Schüler zu bilden. Wir kennen einen Josef Bla as, der die zwei Kreuzigungsgruppen nach der berühmten frnhgvtischen Gruppe in der alten Klosterkirche von Wechsel bürg in Sachsen für die Kirchen im Vinzentinum zu Brixen und Barbiau trefflich schnitzte, als das Original zur Restaurierung durch Stolz nach Innsbruck gebracht worden war. Ein viel tüchtigerer Schüler war Dominikus Trenkwalder

als Königin des hl. Rosenkranzes ist im Kuust- srennd 1899, 76 abgebildet. Nebst Winkler ehrt Knhn^) den Josef Beyrer (geb. 1839 zu Lermoos) mit Abb. der fignrenreichen Anbetung der Hirten uud der heil. 3 Könige; die Abb. einer Madonna von demselben im Kunstfreund 1902,44. Ferner gedenkt genannter Autor des Heinrich Überbacher von Bozen (geb. 1852) nun in München, welcher die Gruppen in Sand stein am „Peter Mair Denkmal' zn Bozen geliefert hat; endlich des Heinrich Schiestl (geb. 1857 zn Zell am Ziller

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 1035 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

eine thronende Madonna mit Kind und St. Josef und für Frangart bei Bozen einen heil. Josefs. Ersteres Altar bild hat etwas auffallende Anordnung: Maria sitzt auf hoher Estrade, an welche sich St. Josef rechts mit dem Arm anlehnt. Die Köpfe, namentlich der des Kindes, verraten deu Genre maler, das Ganze entbehrt aber nicht der Würde und des religiösen Ernstes. Dasselbe gilt auch von letzterem Bildey. Mit Recht besteht im Ferdinaudeum zu Innsbruck ein eigener „Defregger-Saal', geschmückt mit Kopien der besten

Lebenskraft aus dem Grabe erstand, um eine zweite Lebensperiode zu beginnen. In den letzten 60 er Jahren taten sich in Innsbruck der kunstsinnige Albert Neuhau ser mit Architekt Josef v. Stadl und Maler Mader zusammen, um die Tiroler Glasmalerei in Innsbruck zu gründen. Bei der weit fortgeschrittenen Glastechmk, den tüchtigen Zeichnern, sowie bei den vielen alten Vorlagen zu Studien konnte man befriedigenden Ergebnissen mit ziemlicher Sicherheit entgegenschauen. Und in der Tat, je mehr man sich im Rahmen

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 986 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

— S78 — später àrtuncht worden, mußten erst bloßgelegt und vom Maler I. Spöttl um 190Y restauriert werden'). Zn der Pfarrkirche von Mals sei des trefflichen Altarbildes von M. Knoller, der Tod des hl. Josef, gedacht, vgl. unten: Riederdorf im Pustertal. In der St. Annakapelle über Graun sind noch Fresken erhalten, so über dem Eingang St. Georg zu Pferde, bezeichnet mit 1600, innen Reste von solchen von 1664 mit einzelnen schönen Köpfen. Ein gutes Tafelgemälde ist das Mittelstück des im strengen

italienischen Renaissancestil ausgeführten Flügelaltares von 1594: Anna und Maria mit dem Kinde (Jesuskinde oder Johannes (?), da Maria hochschwanger dargestellt ist) und im Hintergrund Joachim und Josef, auf den Flügeln die Verkündigung. Die Predellatafel füllen 14 Mitglieder des Stifters aus, Herrn Hans Jakob Khuen zu Belasy-Lichtenberg und Margareta von Niedertor, 1596)^. Wir wenden uns auf unserer Wanderung gegen Bozen, um in der Klosterkirche zu Gries ein Hauptwerk Knollers zu besprechen. Zuerst sollen

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Kunst, Archäologie

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1909

Seite 1036 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Jesu-Anbetungskirche zu Bozen, wo im strengen Charakter dieses prachtvollen Kunstzweiges gearbeitet wurde. Einen Beweis von der ernsten Durchführung der heil. Gestalten nach Zeichnungen des Baurates Josef Schmid liefert die erhabene, thronende Madonna in Fig. 888. Ferner sind zu erwähnen die Mosaiken der Stiftskirche von Inn ichen (Mb. im Kunstfreund 1900, Nr. 6), Brixen (Binzen« tinum), auf dm Friedhöfen von Bozen und Kal tern u. a. O. In Zirl eröffnete Josef Pfefferte, früher bei Neuhauser

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Kunst, Archäologie

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1909

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Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

: die Himmelskönigin mit noch gedrehter Stellung inmitten von St. Michael und Florian (neu); die alte schöne Floriansstatue steht auf einer Konsole über der Kwchtüre. Früher befand sich dieser Altar in der St. Florianskirche zwischen Neumarkt und Salurn. An den ehemaligen Flügelaltar der Kirche in Terlan erinnert allein ein Flügel- Relief (Geburt Christi) im MiiMA zu Meran (Maria betet mit Josef das auf ihrem Mantel liegende Kind an, im Hintergrund eine Landschaft mit einer Burg (Neuhaus?) Von deu alteu Altären

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Kunst, Archäologie

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1909

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Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

des Heilandes, Maria ist eine alte Frau, sonst herrscht viel dra matisches Leben unter den vier Frauen und vier Männern; schade, daß der Meister die Verkürzung zu wenig verstand; vor anderem erscheint Josef von Arimathäa zu kurz und unschön. Sehr befriedigt die Gesichtsbildung Magdalenas und vorzugsweise an jenem wunderschönen Jüngling gegenüber welcher hinter dem liebevollen Johannes den ruhigen Zu schauer macht; erinnert er etwa an den Künstler des Reliefs (?), das um 1520 bis 1530 geschaffen sein mag

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Kunst, Archäologie

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1909

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gewesen sein und so durch die Vermittluug des Malers Tizian das Bild von einer geschickteren Hand erhalten haben'). Eine so recht eigentlich italienische Erscheinung ist der Kopf des Henkers mit wulstigem Backenbart, den hente noch die meisten Männer in Friaul lieben, wo zu Cadore Tizian bekanntlich geboren ist. Eine verwandte Szene der Enthauptung Katharinas bewahrt die Bildersammlung des Klosters Neustift^). In der N60 im Zopfstil erbauten Kirche zu Maria Verkündigung in Unter- oder Niedervintl begegnen wir dem Maler Josef Anton

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Kunst, Archäologie

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1909

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Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

. Es sind nach Prof. Dr. Josef Neuwirt die Satzungen des Regensburger Stein metzentages nach dem Tiroler Hüttenbuche von 146?>) soviele Meister. und Gesellen auf den Hüttentagen erschienen, daß wir selbe hier nicht alle ausführen können und deshalb auf diese fehr interessante Schrift verweisen müssen, da uns überhaupt am meisten daran liegt, die Namen der Meister kennen zu lernen, von welchen Bauten bekannt sind. Eine tüchtige Kraft begegnet uns in Meister Ch unrat zu Neumarkt, der im Jahre 1412 den Chor

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Kunst, Archäologie

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1909

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hinter Laien schmückte Josef Arnold, geb. 1786 zn Staus im Umerinmale-. erneut mit Darstellungen ans dem Leben des heil. Stephan Iis, umgeben von den Kirchenvätern, und im Presbyteriinn mit der Krönung Maria letztere mit der Verklärung und SÄlü'selüb.-rqabe. ^lrnold lehnte sich an Schopf und hatte - seiner Zeit einen guten Ruf. Er v: Zchövis Fortseher, ohne sein Schüler im eigentlichen Sinne zn sein, der sich in erüer Linie ans de.» Gebiete des Freskos betätigte, war der fruchtbarste und namhafteste

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Kunst, Archäologie

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1909

Seite 783 von 1057

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an; Josef, nur mehr durch Strahlen um das Haupt ausgezeichnet, hält eine bren nende Kerze; mehrere Engel schweben am Dache des Stalles, das Gloria singend, draußen auf dem Felde stehen Hirten bei ihren Schafen. Dazu gehört . 6. Der Tod Mari ens; die sterbende Jungfrau liegt quer durch die Bildfläche, mit oem Kopf nach links, im dunkelblauen Kleide mit weißem Kopftuche, die Hände kreuzend, vor dem Bette sitzende und betende Apostel mit prächtigen Charakterköpfen. Beide Gemälde zeigen in der Komposition

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Kunst, Archäologie

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1909

Seite 506 von 1057

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bietet die sogenannte „Beweinung Christi', wo auch Johannes, Nikodemus, Josef von Aritmathea, Magdalena und andere Frauen erscheinen, so in Reliefs zu Albions, Trens (Friedhvfkapelle), Aufkirchen, Lienz, Walen bei Toblach (Renaissance), Mals sauf dem Friedhof). Neu ist dann in dieser Periode die Darstellung der „Verwandtschaft Christi' („heilige Sippe' geunant), (auf einem Ware aus Sopramonte, nun im Besitze der Familie Ballardini-Moar in Trient (Abb. i. Katalog d. Allsstellung daselbst v. 1905

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Kunst, Archäologie

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1909

Seite 666 von 1057

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zusammengesetzten Umrahmung, welche in Terlan, Dentschnoveu u. a. O. wiederkehrt; diese äußerst lustige Behandlung des Rahmens erinnert an Italien, kommt z. B. in Serovegui- kapelle in Verona vor. Selbst Josef kommt im dortigen'Bilde vor-, er schläft rechts in der Ecke; in unserem Bilde steht er epistelseits. Als sernerer Schmuck des Triumphbogens folgen: der hl. Georg in weißem Wassenrock mit fliegenden Bändern daran wie im Kreuzgang zu Brixen, links die Darstellung der Gregorsniesse. Die untere Reihe

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Kunst, Archäologie

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1909

Seite 992 von 1057

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des Hochaliares, eine mittelmäßige Arbeit von Grasmair hängt an der Wand^). ^ Im Jahre 1»?9 wurde Josef schöpf beauftragt, die stattliche Pfarrkirche von Billnösz mit feinem Pinsel zu schmücken und verwendete hiezn Maler Anton Schmutz er und Maler Jakob Schmutzer als Gehilfen. Infolgedessen und der schlechten Bezahlung v^n 1200 sl. finden wir eine weniger gute Arbeit des Künstlers. Am erfreulichsten ist noch die „Krönung Marias', welche Schöpfer nun zum drittenmale darstellte; diesmal aber ohne Heilige

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Kunst, Archäologie

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1909

Seite 889 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Die St. Andreaskirche von Za ms zeigt Bogengänge wie die Jesuitenkirche zu Innsbruck. Der Erbauer war Josef Keil aus dem Ötztal, unter dem Pfarrer Damian Freiherrn v- Gieriger; geweiht wurde sie 1698. Die Raumverhältnisse sind nicht die besten, weil der Chor von dem alten Bau beibehalten blieb und sich als zu klein erweist. Die Feuersbrunst vom Jahre 1764 veranlaßt? eine Umänderung, bei welcher die kapellenartigen «Seitenräume durchbrochen und niedrige Seitenschiffe geschaffen wurden. Georg

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 202 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

werden, nicht der Fall, Jetzt wurde St. Joses, wie man heute diesen Bau nennt, sogar eine hl. Grabkirche. Der Kaiser hätte nämlich fünf Passionsvorstellungen der Reihe nach in Kapellen von Toblach her errichtet, welche mit der Grablegung in Sankt Josef abschließen. An Papst Leo X. wendete sich derselbe dann um Ablässe sur die Besucher seines Kalvarienbergs. Im Jahre 1514 traf die Erteilung der Ablässe ein, die Einweihung der Kirche ersolgte aber erst 1578; über den Patron schweigt die Diözesanbeschreibung

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Seite 918 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Leidensscenen in den Kapellen des Kalvarienberges wie jene Gruppen gleichen Inhalts auf Galerien innerhalb der Kalvarienbergs-Kirche, welch letztere angeblich Meister Georg Mayr (von Bozen?) in etwas feinerer realistischer Manier, und zwar als Porträt von Bozener Bürgern, ausgeführt hat. Ihm schreibt man auch die Bildwerke Christi und der Schacher auf den hohen Kreuzen neben der Kirche um 1689 zu. Die Marmorstatue Christi in der Kapelle nahe bei der Kirche meißelte Josef Anton Lizzari im Jahre 1659

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1909

Seite 994 von 1057

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Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

, österr. Burgen IN. t93—195 Abb. In Enneberg schmückte die Marienkirche (Mark) mit noch gotischem Chore, wie oben bereits angedeutet, Maler Josef Arnold mit sehenswerten Fresken; das Rosenkranz- Altarbild ehrt den Orazio Giovanelli. In der 1776—1778 erbauten Kuratiekirche von Abtei (Badia) begegnen wir wiederum Fresken des Matthäus Gündter^). ') Tinkhanjer l, Iis- Tinkbauser l, ISb. ') Semper, Wanderungen KS. *) H- Hammer. Zeitsch. d- Ferd. !!W7, AK» Riehl, Kunst a. d. Brcnnerstiaße !A). ') Tmkhauser. l, 4M, 4M.

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Kunst, Archäologie

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1909

Seite 566 von 1057

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

davon vorhanden-^) Meister Peter. Bildschnitzer, 1511! 12 erhielt an aller khindlen tag von wegen des vildt me sannd Getrauten (in Haslach) 1 M. Zwei Reliefs von hl Jungfrauen aus der Kirche in Haslach erhielt das Museum in Bozen zum Geschenke, wahrscheinlich Reste des dortigen ehemaligen Flügelaltares dieses Meisters. Meister Josef Feiß, Bildschnitzer, 1517-1521; in letzterem Jahre sollte er nebst maister Jakob, keßler im Dorf» dem Bildschnitzer Niklas Polak Burgschaft leisten; diese zerschlug

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1909

Seite 20 von 1057

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Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

, Jahresbericht II, (1S01), S. 10 Fig. 8. Stemsarq aus Scmzenv (Mitt, der Zentral-Kommission 1878, I,X). „Bote für Tirol' berichtete. Höchst interessant und hieher gehörig ist der Fund eines „Rindes aus Eisen', welches Josef Bart, Vergolder in Brixen, zu Ter enten im Pustertale „unter der Mensa eines Altars' 1884 fand und dem Museum in Bozen zum Geschenke machte. Es scheint somit das Bild des alten, besiegten Gottes bei Ein führung des Christentums unter dem geweihten Altar heigesetzt

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1909

Seite 569 von 1057

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Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Tramin, nun im Nationalmuseum zu München (Fig. 586). Auch hier knien Maria und Josef im Vordergrund vor einer Mauerbrüstung in Anbetung vor dem nengebornen, wiederum sehr schön geschnitzten Heiland, der aus dem weit am Boden ausgebreiteten knittrigen Mantel saume Märiens auf dem Rücken liegt, aber wie in Brixen von Engeln umgeben ist, von denen einer, wie im Weihnachtsaltar des Herrn Schwarz (Fig. 569) den Mantel in die Höhe hält, um dem Kindlein die Lage bequemer zu machen. Ochs nnd Esel

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1909

Seite 553 von 1057

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