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Autor:
Atz, Karl / von Karl Atz
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur:
1366
Intern-ID:
158770
Die Kirche in Flirsch bemalte Josef Strick n er aus Innsbruck, den wir in Ris simi kennen lernten. Die Fresken beziehen sich auf Lebensszenen des hl. Bartolomäus, Patrons der Kirche; um seine Fertigkeit in der Perspektive der Architektur zu zeigen, brachte er vor dem Fronbogen eine künstliche Kuppel an, die ihm ziemlich gut gelungen ist. Einigen Kunstwert hat das Bild der hl. Magdalena, von Engeln in den Himmel getragen, von un bekannter Hand älterer Kirchschule erhalten^)- Einem neuen Meister
sind sie verwischt und verblaßt. Sie behandeln das Leben Maria und das Leiden Christi von dem Einzug in Jerusalem an bis zu seiner Himmel fahrt in 54 Einzelbildern. Ein breites Band, das sie vom ebenfalls bemalten Sockel trennt, trägt die Namen der Stifter, denen auch Wappen oder „Hauszeichen' beigegeben sind. Am Netzgcwölbe begegnen wir der Darstellung der hl. Dreifaltigkeit, den 12 Aposteln, Maria mit dem Kinde, Stephanns und Laurentius^). Bezüglich anderer Gemälde Vorarlbergs ließen sich bisher fast