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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 556 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
Nahe Formverwandschaft mit den zwei soeben besprochenen Altären zeigt der Altar der Nikolauskirche in der Filiale Tis enz bei Kastelruth Fig. 536. Dies gilt vorzugsweise hinsichtlich der Wiederkehr des Matzwerkgitterwerk über den Baldachinen, die hier über der Mittel gruppe mehr flachgedrückte Schweifung zeigen. Neu ist, daß der Bau des Schreines im stumpfen Winkel nach vorne ausspringt, um der Mittelfigur mehr Raum zu ermöglichen. Des Schreines mittlere und größere Abteilung nimmt

an der Außenseite der Flügeltüren der englische Gruß gemalt ist.') Einen Besuch der Kunstfreunde verdient die südlichste Filiale der Pfarre Kastelruth, St. Vigil im Tale; denn die drei Statuen im Schreine und die Reliefs auf den Flügeln stehen jenen in Tisenz wenig nach; auch hier zeichnet sich Maria durch kleinen Mund und hohe Stirne, die Nebenstatuen, Nikolaus und Vigilius durch gute Haltung und ausdrucks volle Köpfe aus; der Faltenwurf der Kleider ist brüchig, die übereck vorspringenden Baldachine bestehen

aus verflochtenen Eselsrücken und reichem Laubwerk, das selbst über der Gruppe der Anbetung im Sarge wiederkehrt, so daß Prof. Semper das Ganze mit besseren Werken, selbst mit dem Altar in Pinzon vergleicht.'^) Die Tätigkeit der genannten Brixener Künstler und anderer erstreckte sich auch auf die Umgebung von Klausen. Erwähnung verdient der kleine Altar in Raven, einer Filiale von Te is, am Eingange ins Villnössertal. In diesem zeichnen sich die Nebenkirchen St. Valentin und St. Jakob durch prächtige Ältarwerke

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