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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 112 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
Wicklung begann mit dem romanischen Style. Da erschienen die Fenster anfangs noch sehr schmal und im Rundbogen ab schließend (Fig. 166); nur die sog. Fensterschlitzen an Thürmen und Stiegenhäusern waren viereckig, Fig. 167. Sie wurden auch an allen Theilen, innen und außen zur schnelle ren Abführung des Regens und zur leichteren Aufnahme wie Vertheilung des Lichtes stark ausgeschrägt (schief gehal ten). Aber gegen das Innere der Kirchen schmückt sie oft Malerei, seltener eine Prosilirung

von Einschnitten, Stäb chen und Säulen, welche mehr gegen Außen Anwendung fan den, Fig. 168. Die Thurmfenstrr werden schon frühe meistens durch ein in der Mitte stehendes Säulchen (auch zwei hinter einander stehende) gedoppelt und nachher (im sog. Uebergangs- styl) zu zweien und dreien unter einem gemeinsamen Bogen zusammengereiht,. d. i. Fensterkuppelung, ähnlich wie an Triforien in Fig. 158 und unten: Thürme. Auch an den Kirchenchören und Rittersälen der Burgen war die Fenster kuppelung beliebt und geht

zugleich in den stumpfen Spitzbogen über. Es zeigt sich überhaupt immer mehr das Bestreben die Mauermassen zu vermindern und zu diesem Zwecke durch brach man bald die Fensterkuppelung in Form eines Kreises; aus dem Säulchen wurde eine stabartige Stütze (Pfosten) Fig. 169 oder ein gemauertes Trennungsglied wie in Fig. 146. An der Fassade u. anderen Stel lenkommenzu gleich kreis runde Fenster vor, Fig. 170 oder kleinere setzen sich aus drei oder vier Kreistheilen zusammen (in Drei - oder Vierpaßform) Fig

dessen auch die Ausfüllung des Spitzbogens mit durchbrochenem Steinwerk oder: Maaß werk, so genannt vor den genau geometrischen Drei-, Bier- und Vielpässen, welche Fig. 176 und 177 die Fenster so prachtvoll zieren. Im ausgebildeten Styl der Fig. 168. Fig. 171- Fig. 172. Fig. 173. 174. Fig. 175. Fig. 170. Fig. 176, Selcan in Böhmen. CW 05 CO wie m Gothik ') In Südtirol (Trient), Italien und Frankreich sind die Radfcnster rwr anderein beliebt und reich dnrchgeführt worden.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 113 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
m- ■i—'—i.. Fig- 177, Petschnig. Mg. 178, Strnß^engel in Steiermark. nehmen die Fenster am Umfange oft bedeutend zu; die Gewände setzen sich aus reichem Stabwerk mit tiefen Hohl kehlen zusammen, die Pfosten wech seln mit alten und neuen, sieh oben S. 6, Fig. 17 und das Maaßwerk wird mannigfaltiger, jedoch immer noch zurückführbar auf den Kreis- u. Spitz bogens) Die zwischen dem Umfang der Füllungsglieder sich bildenden sphä rischen Dreiecke (Nasen) sind stark vortretend geworden, Fig. 175

ähnlichen Form (Fisch blasen), Fig. 173, 159, u. s. w. — Als Fassadeschmuck tritt auch in der Gothik ein größeres Rundfenster (Fensterrose) aus, die mit zartem Maaßwerk ausgesüllt nicht selten zu einem Prachtwerke sich gestaltet, vgl. Fig. 178. — Die bürgerliche Baukunst theilt ihre schöneren Fenster durch kräftig gegliederte Pfo sten in Kreuzessorm ab und an die Sohl bank fügte sie einen consolenartigen Platten vorsprung an, Fig. 105 und besonders 65. In der Renaissance wird den Fensterformen weniger

Aufmerksamkeit geschenkt; deren Form ist einfach viereckig oder schließt im Stich- sel tener Rundbogen, die Gewände sind wenig oder gar nicht schräge gehalten. Ost nehmen die. Fenster den niedrigen Rund- oder Stich bogen (Ochsenauge) an, Fig. 175, ja sogar Formen, welche gegen die Grundsätze der Stein baukunst lauten, wie Fig. 174 zeigt. Der Schmuck besteht aus einer äußeren, meist me chanisch angebrachter Verzierung. ).Mü Recht bemerkt Otte's Archeologie S. 479, daß die neueren Versuche, das goth. Maaß

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 211 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
oder Fig. 183 u. f. w. Wundfenster' = kreisrundes, steh Fenster, oder Fig. 170,203. Wundkapeü'en, Wundkirchen. Neben den kirchlichen Langbauten traten von jeder meist nur zu Neben- ziveckcn auch Centralanlagen auf. Hie- her sind zu zählen alle Bauwerke, deren Hauptraum, Nebenräume und ihre Um fangsmauern aus einein Mittelpunkt er richtet wurden, so daß sie nicht so sehr in eine Längsrichtung, sondern inehr oder weniger gleichmäßig um einen (freilich idealen) Mittelpunkt sicki lagern, seien

den Centralbau, sieh S. 67 u. 68. In der romanischen Periode begegnen wir unter dem Namen: Karner, canmria — Beinhaus), besonders in den deutschen Provinzen Oesterreichs und voran steht Böhlneu, einer größereil ’) Auch an den kleinen Landkirchen spricht der romanische Schl seine wesentlichen Kennzeichen aus: wie das der Absis vorgelegte Chorquadrat, die schmalen und rnndbogigen Fenster und Portale, die massiven Thiirme mit ihren durch Säulchen getheilten Fenster, die Tonnen und rnndbogigen Kreuzgewölbe ec.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 123 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
. Grisailfenster, welche bei sparsamer Anwendung von buntfarbigem Glase doch treff- lieh wirken. Fig. 194 zeigt ein solches Fenster mit geschmackvollem Teppichmuster und schöner Randeinfassung von den vielen erhaltenen Mu stern im Kreuzgang zu Heiligenkreuz bei Wien, 12. Jahrh. Die übrigen 31 Tafeln im Ul. Jahrb. der k. k. Cent.-Commission für Kunstd. Sie sind schwarz auf weißem Glase radirt und braun schattirt. Von stgürlichen Darstellungen gelten jene im Schiffe des Do- ^ weä von Augsburg als die ältesten

dieses Jahrhunderts die musivische Zu sammensetzung aus farblosem Glase als maßgebend. Man ahmte verschiedene geometrische Muster und Bänderverschftngungen nach oder man wählte kreisrunde Butzenscheiben mit farbigen (rothen, blauen, auch grünen) Eckstücken dazwischen, später in der Renaissance kommt meistens nur mehr das Sechseck als Muster vor. Diese einfache und praktische Art und Weise die Fenster zu verschließen wäre auch für heute den modernen großen Glastaseln oder den nicht minder verwersenswerthen

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Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 273 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
Gabelkreuz 170. Gaben des hl. Geistes 224, Gaden — Stockwerk. Gallerte 20, 204. Gaze (verwerfllich) 4. Gebälke des Dachstuhls 27, 41. Geist, heiliger 9, 87. Germanischer Schl — Gothik. Genremalerei 165. Gerkammer 207. Gerung 111. Gesang 111. Gesims 112. Gewände (der Fenster und Portale) 104,185. Gewölbe 28, 113. Gewölbemalerei 48—50. Gewölbeschlußstein 114, Giebel 28, 41. Gitter 114. Glaskugeln (am hl. Grab) 129. - Glasmalerei 115. Glaube (Hoffnung und Liebe) 222. Gliederpuppen 47. Glocken

. Griechische Baukunst 27. Grisaille-'Fenster 116. Gründonnerstag 242. Gruft 9. Grundform (der Kirchen) 41. Grundriß 14. Grundstein 134. Gürtel 79. Gnrte 113. Gußeisen 89,. 133. Gußloch 65. Gußmauerwerk 134. Häringsgrät-Werk 2. Hahn 222, 240. Holbjäulen 182. Hallenkirchen 126. Hand (segnende) 222. Handschriften 209. Handschuhe (des Bischofs) 134. Handtuch 135. Handwaschbecken 135. Handwaschgesäß 135. Haupt Christi >Fig. 329). Hausaltärchen 54, Anmkg. 2. Hausmarken 216. Hautrelief 183. Hebemaschine

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 48 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
Seitenraume hatten bereits laut der apostol. Konst, -die Männer und gegenüber im nördlichen die Frauen ihre Plätze einzunehmen, wie es heute noch Sitte ist. Die einzelnen Säulen nicht selten aus kostbaren Steinarten find durch Balken oder Rundbogen verbunden und bilden Hallen oder Arkad en- b o g e n m die Nebenschiffe, Fig. 60,61, 62. Die darüberliegende, häufig reich bemalte Mauerwand (Lichtgaden) wird von einem oder mehreren Gesimsen durchschnitten und enthält eine Reihe rundbogiger Fenster

zur besonderen Beleuchtung des Mittelschiffes, welches bedeutend höher als die Nebenschiffe steigt und dem Ganzen eine schwungvolle Wirkung verleiht, Fig. 60, 61, 62. Die Fenster der Nebenschiffe und des Querschiffes find ebenfalls ziemlich regel mäßig vertheilt; in der Abside fehlen sie in den ältesten Zeiten, finden jedoch später auch hier Aufnahme, aber in schmälerer Form; zuerst eines und dann drei. Die Eingänge sind nur an der Westseite angebracht und ihre Zahl entspricht jener der Schiffe

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