Darstellung des tirolischen Landesvertheidigungswesens
aber hatten, wie bemerkt, keine direkte Verpflichtung; nur konnten sie in die Zuzüge auSgehobm werden. Um die Bertheidignngskraft zu vermehren, und daS Schützenwesen zu befördern, wurde bald darauf auf Ver anlassung Kaiser Karl VI. von den Standen beschlossen, die angeworbenen ScharfschüVenkompagnien von 12 auf 16 zu bringen; neben den landesfürstlichen Gnadengaben, auch solche auS der landschaftlichen Kasse zu verabfolgen, und dort, wo keine Schießstände sind, solche zu errichten. Im Jahr 1733 ließ dann Kaiser Karl
VI. die Schützen deS ganzen Landes durch eigene landesfürßliche Kommissäre beschreiben, und diejenigen, welche sich freiwillig zur Uebernahme der LandcsvertheidigungSpfl'icht herbeiireßen, in Kompagnien einlheilen. Dies.iß der Ursprung der frei willigen Schützenkompagnien,. gegenüber den an geworbenen. Der gute Erfolg zeigte sich bald, und wurde auch von Kaiser Karl VI. • durch Gewährung von versch«- denen Vorrechten und Begünstigungen belohnt- 3---iliigijl Ì73i;;.ft|Wt Tirol die „Ordnung für LesamWte