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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Seite 241 von 444
Autor: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Ort: Zürich
Verlag: Meyer und Zeller
Umfang: XII, 432 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Signatur: II 61.571
Intern-ID: 112598
auf der Hohe nur noch drei,einzeln stehende bräunlich graue Felsentrümmer von Grau- oder Rauhwackegestein empor; das sind der Graf und das Liebespaar, deren Geister bisweilen auch dort noch spukend sichtbar sein sollen. Der Ort wird noch bis heute „beim Rauhwackegrafen' genannt. II. Versi n It u n g. 1 . Die Alm am Pillerfee. Dort, wo jetzt der reizende Pillersee mit dem grünlich wallenden Wasser V 2 Stunde lang und Vs Stunde breit vom Dorfe St. Ulrich sich ausbrcirct, stand einst eine der schönsten

Brüderlein fanden sich darauf ein. Einmal wollten sie Kegel schieben, waren aber weder Kegel noch Kugeln da; doch da wußte man bald Rath; sie machten aus der goldenen Alpenbutter Kugeln und Kegel, und auf der Diele wurde nun tüchtig drauf lcsgespielt. — Plötzlich begann das Gebäude zu sinken, auch die nahen Gründe, endlich die Hügel, alles, alles sank, und wo die Geangstigten auch binflichen mochten, überall sank der Boden, und aus dem Grunde drang Wasser empor, alles ertrank in einem ncugcbildctcn See

. Nur ein Spiel mann, welchen sie zum Geigen herauf gezwungen hatten, dem als frommen Mann diese unsaubere Wirthschaft nicht gefiel, wurde gerettet, diesen trieb das Wasser auf seinem Stuhl sitzend ans Ufer. Und dieser See ist nun

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