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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Seite 237 von 322
Autor: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Ort: Dorf Tirol
Verlag: Bildungsausschuss Tirol
Umfang: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: URL- und Literaturangaben
Schlagwort: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 280.045
Intern-ID: 520819
. Das hat mir aber nicht so gemundet. Schon wie das Sprichwort sagt: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht“. In der Früh und abends hat es tagaus, tagein, jahraus, jahrein das berühmte Mus gegeben. Außer wenn geschlachtet worden ist, dann hat es abends Innereien oder Sonstiges, was nicht eingesalzen oder geräuchert werden konnte, gegeben. Es musste ja alles verwer tet werden. Auf jeden Fall, ich war dann heilfroh, wenn es wieder das Mus gab. Früher gingen ja verschiedene Handwerker, Schneider, Schuster, Stricker usw

. auf die Stör. Und da hat ein Schneider einmal erzählt, zu dem Bauern ginge er nicht mehr hin, da hat es fünfmal am Tag Mus gegeben. In der Früh zum Formes, zum Halbmittag ein gewärmtes, zu Mittag ein Rohmus, zur Märende das gewärmte und abends wieder Mus. Dem wäre natürlich eine Abwechslung lieb gewesen. Wie dann die ersten Gäste auf die Höfe kamen und auch unser Mus probierten, kam so mancher Ausspruch: Sieht aus wie Pudding und schmeckt nach gar nichts. Für uns war das fast eine Beleidigung

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