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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 867 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
67: Alton Johann a.a.O., Seite 148 68: Hormayr Joseph Baron von FB 2073: a.a.O., Nr. 101, Seite 26 69: Alton Johann a.a.O., Seite 150 70: Degiampietro Candido in „Le milizie ...“ a.a.O., Seite 207 und Seite 216 71: Degiampietro Candido in „Le milizie ...“ a.a.O., Seite 220 72: Dieser Brief ist im vollen Wortlaut abgedruckt bei Zieger Antonio a.a.O., Seite 136 f 73: Lemmen Alois von „Tirolisches Künstler-Lexikon“ a.a.O., Seite 211 74: „Tiroler Anzeiger“ a.a.O., Seite 6 75: Grass Nikolaus a.a.O

., Seite 98 76: Pfaundler Wolfgang a.a.O., Seite 9 77: Thieme-Becker a.a.O., Seite 514 78: „Tiroler Anzeiger“ a.a.O., Seite 6 f 79: „Bothe von und für Tirol und Vorarlberg“ vom 5. Juni 1826 80: „Tiroler Heimatblätter“ a.a.O., Seite 69 81: „Tiroler Anzeiger“ a.a.O., Seite 6 82: Reich Desiderius a.a.O,, Seite 25 83: „Der deutsche Herold“, Berlin 1892, Jg. 23, Seite 121 84: Granichstaedten Czerva von a.a.O., Seite 239 85: Unterthiner Josef a.a.O., Seite 953 86: Pasolli Emil a.a.O., Seite 220 f 87: Ambrosi

Francesco in „Scrittori Francescani ...“ a.a.O., Seite 29 88: Wurzbach C. von a.a.O., Band 53, Seite 225 89: Degiampietro Candido in „Milizie ...“ a.a.O., Seite 76 90: Stolz Otto in „Die Ausbreitung ...“ a.a.O., 2. Bd, Seite 252 91: Selm Lea a.a.O., Seite 215 92: Gasser Vinzenz a.a.O., Seite 238 f 93: Meißner Ferdinand a.a.O., Seite 58 94: Beilage zu „Neue Tiroler Stimmen“, Jg. 1893, Nr. 189 95: Wurzbach C. von a.a.O., Seite 83 96: „Neue Tiroler Stimmen“, Jg. 1893, Nr. 187 97: „Neue Tiroler Stimmen

“, Jg. 1893, Nr. 186 98: Wurzbach C. von a.a.O., Seite 49 99: „Tiroler Bote“, Jg. 1893, Seite 1495 100: Kunz Otto in „Bergland“, 19. Jg., 1937, Heft 9 101: Stolz Otto in „Die Ausbreitung ...“ a.a.O., 2. Bd, Seite 252 102: Obermaier Hannes a.a.O., Seite 89 103: Obermaier Hannes a.a.O., Seite 96 104: Obermaier Hannes a.a.O., Seite 120 105: Stolz Otto in „Die Ausbreitung ...“ a.a.O., 2. Bd, Seite 249 106: „Schlernschriften“ Nr. 155 (Jg 1956) 107: Obermaier Hannes a.a.O., Seite 139 108: „Schlern-Schriften

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 626 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
bösartige feindliche Propaganda wie folgt vom Tisch: „Wie unerhört! Allenda Seine Mayestät unser gnädigster Kaiser Franz der I. erst jüngsthin die ewige Vereinigung Tirols mit Österreich sanctionierte, so erhellet die Nichtigkeit dieses empörenden Gedankens von selbst (.. .)■ Jeder rechtschaffene, ehrlich denkende Tiroler ergreife die Waffen, ich mache es mir zum Vergnügen, euer Anführer zu seyn!“ (AMC). Im Verlaufe der Kampfhandlungen des Jahres 1809 versammelten sich in Cavalese immer

“ nach Lavis zu überstellen. In der Sitzung vom 22. Juni 1809 wurde, angesichts der kritischen militärischen Lage beschlossen, in al len Kirchen des Tales das „Sanctissimum“ zu dreitägigem Gebet auszusetzen (AMC). Am 12. Juli 1809 mußte Kaiser Franz angesichts seiner militärischen Niederlagen mit Napoleon den Waffenstillstand von Znaim schließen. Aufgrund der vorausgegangenen feierlichen Verspre chungen des Kaisers (Erklärung von Wölkersdorf vom 29. Mai 1809), er werde die Tiroler nie mals im Stiche lassen

, um die neuerdings eingedrungenen Franzosen von dort zu vertreiben, was auch gelang. Auch dieses Mal waren die Altreier Schützen wieder mit von der Partie. Aufgrund der negativen gesamtösterreichischen Situation folgte jedoch, trotz aller Tiroler Siege, der Friedensschluß von Schönbrunn (14. Oktober 1809) mit der damit verbundenen Preisgabe Tirols und der nachfolgenden illegalen und unglückseligen Fortführung des Tiroler Volksauf standes durch Andreas Hofer. Dieser wurde, nach Flucht und Gefangennahme

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 883 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
Stolz Otto: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden, Bd. 1., Bd. 2., Bd. 3/1., Bd. 3/2. und Bd. 4. München und Berlin 1927, 1928, 1932,1932 und 1934 Stolz Otto: Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol. Schlern-Schriften 40. Veröffentli chungen zur Landeskunde von Südtirol. Innsbruck 1937 Stolz Otto: Das Tiroler Landsturmregiment II im Kriege 1914/15 in Galizien (Veröff. D. Ferd., Bd 18, 1938 Stolz Otto: Rechtsgeschichte des Bauernstandes, 1949 Stolz Otto

: Geschichte des Zollwesens, Verkehrs und Handels in Tirol und Vorarlberg, Schlern-Schrif ten Nr. 108 (1953) Stolz Otto: Wehrverfassung und Schützenwesen in Tirol, I960 Stuhlpfarrer Karl: Umsiedlung Südtirol 1939 bis 1940, 1985 Südmark: Heft 13, 1978 Südtirol in Wort und Bild: Hefte verschiedener Jahrgänge Sudetendeutscher Erzieherbrief: 5. Jg., 2. Folge, 1958 Thaler Alois: Der Tiroler Volksbund. Wollen und Wirken. Dissertation Innsbruck 1962 Thieme-Becker-Vollmer: Künstler-Lexikon, 1999 Tiroler Anzeiger

Vescoli Michael: Die Generalgemeinde Fleims in Der Schiern, Jg. 36 (1962) Villani Cinzia: Zwischen Rassegesetzen und Deportation, 2003 Villgrater Maria: Katakombenschule, 1984 Volgger Friedl: Mit Südtirol am Scheideweg, 1984 Wallnöfer Adelina: Die Bauern in der Tiroler „Landschaft“ vor 1500 ..., Diss. IBK, 1984 Weber P. Beda (OSB): Die Stadt Bozen und ihre Umgebung, 1849 Weiler Edith: Die Hauptmatrikel der Universität Innsbruck 1755/56 bis 1763/64 Weingartner Josef: Die Kunstdenkmäler Südtirols, Band

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 610 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
und Fi scherei, kurz man lebt sehr angenehm und ist dem Hause Habsburg treu ergeben. Die wenigen Italianissimi, die sich vorfinden, verschließen ihren Gram in stiller Brust (...) “. Und diese altöster reichische Idylle spielte sich zudem vor paradiesischer Kulisse, im Anblick der Lagoraikette ab, über die der Tiroler Alpinist Günther Langes vollends ins Schwärmen geriet: „In den schönsten Ak korden klingt von den Scheiteln dieser Berge traut und süß das Liebeslied des Frühlings und die elegi sche Melodie

werden “. 2I Im Jahre 1905 kam es zur Gründung des „Tiroler Volksbundes “ zwecks systematischer Verteidi gung und Förderung des deutschen Volkstums im gefährdeten Süden Tirols. An der Gründung war auch so mancher gute Kenner und Freund Altreis beteiligt, so der Bozner Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, Magistratsrat Eduard von Sölder, der ehemalige Altreier Kooperator Johann Steck, Wilhelm Rohmeder und andere mehr. Der Leitspruch des Bundes lautete: „ Tirol den Ti rolern (...), die deutsche Heimatscholle deutsch

für immer!“ oder -radikaler! - „ Tirol den Tirolern, ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause!“ Dieser Leitspruch war, im pangermanistischen Sin ne Wilhelm Rohmeders und Edgar Meyers, auf die Rückverdeutschung des Trentino und eines Teiles des Vicentinischen und Veronesischen aus. Im Grunde war der Bund in seinen maßgebli chen Teilen jedoch auf Verteidigung ausgerichtet und nicht radikal eingestellt. Nach Paragraph 1 der Statuten war folgender Zweck vorrangig: „Pflege der altbewährten Tiroler Treue

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 41 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
plötzlich durchgeführten massiven Rodungsar beiten versetzten die Fleimstaler wohl nicht wenig in Alarmstimmung. Wie dem auch immer ge wesen sein mag! Die Tinte auf der Altreier Stiftungsurkunde (datiert mit dem 24. Juli 1321) war jedenfalls noch nicht trocken, da liefen die Fleimser schon Sturm gegen jede Form eines Burg baues im Fleimstal, und zwar nicht nur durch den Tiroler Landesfürsten selbst, sondern ebenso durch jedwede „interposita persona“ (d. h. durch eine als Strohmann

dazwischengeschaltete Per son). Verstanden die mißtrauischen und sichtlich aufgeregten Fleimser unter der nicht näher de finierten Bezeichnung „interposita persona“ den damals amtierenden Pfleger der Gerichtsherr schaft von Enn und Caldif, den inzwischen so einflußreichen Gottschalk von Bozen? Es ist wohl mit gutem Grunde anzu- nehmen, daß sie genau ihn, den Herrn des neugeschaffenen Burgfrie dens von Altrei, gleichzeitig rechte Hand des Tiroler Landesfürsten, damit meinten. Zumal die in der Altreier Stiftungsurkunde

des Jahres 1321 enthaltene unglückliche Formulierung „Antereu ... in der Grafschaft Fleims“ als Programm zur Wiedereroberung des Fleimstales durch den Tiroler Landesfürsten mißverstanden werden konnte, befürchteten die Fleimser offensichtlich, daß ihre Freiheit infolge der Schenkung König Heinrichs an Gottschalk neuerdings in Gefahr geraten könnte. Die Urangst der Fleimstaler gegenüber fremden Eindringlingen aus dem deutschen Etschtal kam - abgesehen von der weiter unten noch zu behandelnden Sage

7
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 496 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
Legislaturperiode wiederholte sich im Wahlkampf des Jahres 1912 dasselbe Spektakel wie 1906. Auch dieses Mal unterlagen, nach einem äußerst leidenschaftlich geführten Wahlkampf, die von Josef Werth angeführten „Russen“, was die Gegenpartei, auch mit Rückblick auf den Wahlausgang des Jahres 1906, zu folgendem spöttischen Kommentar in der Presse veranlaßte: „Wie den Lesern des ,Tiroler’ noch in Erinnerung ist, siegten bei den letzten Gemeindewahlen (ge meint waren hier jene des Jahres 1906: Anm. des Verfassers

sich praktiziere, hätte niemand geglaubt. Leider besteht das Gesetz, Frauen in den Gemeinderat zu wählen, noch nicht bei uns, sonst könnten wir Altreier wohl einmal die Weiber in die Gemeindestube hineintun. Wie diese dann ,Ordnung in der Gemeindestube halten würden, wäre recht interessant“K Offensichtlich hatte Josef Werth jun., der mit seinem üppigen Vollbart eine stattliche Figur ab gab, die Altreier Damenwelt ganz auf seiner Seite! Die „Tiroler Bauernzeitung“ hatte das Altreier Wahlergebnis des Jahres 1912

Mattivi, Jo sef Markio, Franz Rossi und Franz und Johann Zwerger, sind 11 Mitglieder des katholischen Tiroler Bauernbundes. Mit Befriedigung hoff nun die Bevölkerung, daß jetzt friedlich und volkswirtschaft lich gearbeitet wird, zum Wohle und Segen unserer, in reizender und sehr gesunder Gegend liegenden Gemeinde“F Was aber war inzwischen in Altrei vorgefallen, daß Josef Werth jun. mit seinen „Russen“ im Jahre 1912 eine solche Wahlschlappe für sein Lager hatte hinnehmen müssen? Abgesehen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 605 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
Tiroler Bote bereits im Jahre 1821 unter dem Titel „Deutsche Colonien im südlichen Tirol und im oberen Italien“, daß die Abstammung der betreffenden Bevölkerung wohl nicht auf einen ein zigen deutschen Stamm zurückgeführt werden könne. Es sei vielmehr so, daß die ursprünglich in das Land geholten Kolonisten in verschiedenen Gegenden des deutschen Sprachraumes angewor ben und dorthin verpflanzt worden sind. „Man gehe von den Gebirgen von Pine und Pergine weiter nördlich zurück nach Altrei

oder Altrui (Altaripa) nach Truden (Trodena), nach Aldein, Deutschnofen u.s.w., und man stößt wieder auf deutsche Gemeinden von auffallend verschiedenem Dialekte“. 13 Der Tiroler Bote vermutete aufgrund des Altreier Dialektes eher eine Herkunft der betreffenden Kolo nie vorwiegend aus dem schwäbischen Raume. Auch diese These läßt sich jedoch, so wie die zim- brische oder die sächsische, durch die Siedlungsgeschichte Altreis einigermaßen widerlegen. Die re lativ spät einsetzende Besiedlung Altreis

“) und zugleich Vizepräsident des im deutschen Sinne sehr militan ten Tiroler Volksbundes — zum angeblich deutschen Charakter der Fleimstaler unter anderem Fol gendes: „(...) b) Das deutsche Fleims. Das Thal des Avisio führt von Süden her in die Herrlichkeiten der Dolomiten und in das Paradies der Steinkundigen. Der untere Teil dieses Thaies (Zimmers, italienisch: Val di Cembra) und der mittlere Teil (Fleims, italienisch: Val di Fiemme) waren ehemals vorherrschend deutsch. Fluß-, Berg-, Gemar- kungs-, Orts

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 325 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
bebauten Altrei nach Bränden oder Be sitzänderungen mitunter auch zu Lage- bzw. Namensverschiebungen kommen konnte. Ganz und gar unerklärlich erscheint jedoch die Tatsache, daß die meisten der im Tiroler Hauptur bar des Jahres 1406 vorkommenden, weiter oben angeführten Hofbezeichnungen in Altrei nach 1406 kein einziges Mal mehr (!) auftauchen und bereits etwa einhundert Jahre später auch in den Verfachbüchern - oder beispielsweise auch in obiger Urkunde des Jahres 1529 - nicht die ge ringste Rolle mehr

spielen. Dies ist um so merkwürdiger, als nachweislich schon im 15. Jahrhun dert - nur wenige Jahre nach der Abfassung des Tiroler Haupturbars von 1406! - urkundlich wie derholt Personen namentlich erwähnt werden, die - wenngleich zumeist in latinisierter Form - die uns vertrauten Namen der alten Höfe tragen (am Orth, am Platz, am Egg, Tscherfas/Tschafas usw.). Die diesen Namen entsprechenden Hofbezeichnungen werden im Haupturbar des Jahres 1406 jedoch weitgehend ignoriert! Dabei

für den bereits 1460 und 1464 in Urkunden als Einwohner von Altrei genannten „Andree am Platz“, der in einer weiteren Urkunde des Jahres 1467 als „Andree, Sohn des Johann am Platz“ genannt wird. Bartholomäus am Orth und Johann am Platz, die Väter von Christoph am Orth bzw. Andree am Platz, haben zur Zeit der Abfassung des Tiroler Haupturbars (1406) also sicherlich bereits gelebt und wohl auch die gleichnamigen Höfe innegehabt. Warum ihre Höfe im Haupturbar von 1406 aber nicht unter ihren richtigen Namen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 357 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
bestellter Hauptmann in Fleims nach. Die Stammburg der Ritter von Arz war das Castel d’ Arsio (Gemeinde Brez im Nonstal), welches von Nicolö d’Arsio im Jahre 1334 erbaut worden war. Im Jahre 1648 wurden die Ritter von und zu Arz in den Grafenstand erhoben. Unter den „czinse aujf Altrew“ werden im Tiroler Haupturbar des Jahres 1406 zwei nach Schloß Enn (in den „casten zu Enn j zinsende Guggaler Höfe aufgezählt, nämlich der „hofKukaldes Nicklan Jack lein “ und der „hof des Kristel von Kukal“. Der Glasyrhof

kommt, so wie der Hasenhof, im Tiroler Haupturbar (1406), weil nicht nach Enn zinsend, natürlich nicht vor. Im Urbar der Herrschaft Enn des Jahres 1610 werden für Guggal drei nach Enn zinsende Höfe aufgezählt, nämlich der an „Gla- syrs gueter“ angrenzende „Faschan — jetzt Guggalhof‘ („mit zwei Behausungen“), dann der Hof zum Werthen (ebenfalls mit zwei Behausungen, die an „die gueter der Erben des Urban Marckh stoßen j sowie der „Guggalhofmit zwei Behausungen“. Es gab im Jahre 1610 also drei

nach Enn zinsende Gug galer Höfe, wobei es sich ausnahmslos um geteilte Höfe handelte, die je zwei Familien ernähren mußten. Der Glasyrhof wird, wie bereits 1406 (Tiroler Haupturbar), auch 1610 nicht erwähnt, weil er eben nicht nach Enn zinste, wohl aber geht seine Existenz im Enner Urbar (1610) indirekt aus den Grenzangaben des Faschanhofes hervor („Glasyrsgueter“) . Es ist nicht sicher, ob die in den Gren zangaben an anderer Stelle als die „gueter der Erben des Urban Marckh “ bezeichneten Felder

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 614 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
italienische Schriftsprache nicht versteht und deshalb aus einem italienischen Grundbuch nicht sel ber klar werden kann, einfach zu glauben, was ihm irgendein bezahlter Rechtsfreund vorsagt. 5. ) Da die italienischen Tiroler, die sog. ,Trentini, unaufhörlich eine vollständige Autonomie ihres Landestheiles verlangen, und da Gefahr besteht, daß ihnen eine wie immer geartete eigene Lan desverwaltung im Laufe der Zeiten gewährt werden könnte, möchte die Gemeinde Altrei schon aus diesem Grunde

nicht mehr länger unter dem italienischen Gerichtsbezirk Cavalese verbleiben, ei nerseits weil dann die Leute hier größere Landesumlagen befürchten, andererseits weil sie nach ihrem angestammten Patriotismus Tiroler bleiben aber nicht, Trentini’ werden wollen. 6. ) Wenn die vier deutschen Gemeinden des Nonsberges und etwa auch die Gemeinde Truden zu ei nem deutschen Gerichtsbezirk geschlagen werden sollten, Altrei aber nicht, so würde Altrei vom deutschen Hinterlande ganz isoliert bezüglich der Schule

un- gemein erschwert; - drittens würde man sich, wenn man die geringere Steuerkraft Italienischtirols einerseits und die großen Auslagen andererseits in Betracht zieht, eine große Mehrbelastung an Landesumlagen gefal len lassen müssen (...). Daher nochmals die eingangs erwähnte Bitte, es wollen die italienischen Tiroler mit ihrem Ansprüche abgewiesen werden. Sollte dieses unmöglich verhindert werden können, so bitten wir um Lostrennung vom italienischen Tirol und Zutheilung zum deutschen Landestheile

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 260 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
der Bildschnitze rei statt. Aus den abschließenden Werken der daran beteiligten 22 Bildhauer fand die Arbeit von Zwerger (, Tiroler Freiheitskämpfer“) beson dere Beachtung. Für Zwergers Figuren waren charakteristisch: „große Flächen, sicherer Schnitt (...), durchdachte, feine Oberflächenwirkung“ so wie „eine feine innere Verhaltenheit, Einfachheit, Klarheit und künstlerische Ehrlichkeit“. Dieser Erfolg trug dazu bei, daß Zwerger als Fachlehrer an die Fachschule für Holz- und Steinbearbei tung nach Hallein

berufen wurde. 1922 erhielt er den Titel eines Professors, später vom Kaiser und ebenso vom Salzburger Fürstbischof den Titel „Hofbildhauer“. Einige Jahre später übersie delte Prof. Zwerger dann nach Salzburg, wo er sich allmählich immer stärker dem Sammeln so wie dem Handel von Kunstgegenständen (Antiquitäten, alten Schnitzereien, Keramiken und Tex tilien der Tiroler Volkskunst) widmete. Am 8. März 1974 verstarb Zwerger in Salzburg an den Folgen eines Schlaganfalles. Aus der Hand des Künstlers

. Jedes Kronland kommt mit seinen Landesgaben zur Krippe. Die Tiroler bringen Speck und Wein, die Salzburger Milchbäuerinnen er scheinen mit Eiern und Butter, die Ungarn mit einem schönen, fetten Schweindl. Es sollte nicht nur eine sehr innige Versammlung rund um die Krippe herum sein, sondern auch eine kostümliche Se henswürdigkeit mit den wichtigsten Landestrachten. Und Bethlehems Stern sollte just über Salzburg erstrahlen. Auch hier hat der Allzerstörer Krieg einem schönen Weg jäh ein vorzeitiges Ende

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2006
Heimatbuch Altrei
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Seite 881 von 887
Autor: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Ort: Altrei
Verlag: Gemeinde Altrei
Umfang: 880 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 875 - 880
Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Signatur: II 239.663
Intern-ID: 414887
Innerebner Georg: Die Wallburgen Südtirols, Bd. 3, 1976 Innerhofer F.: „Altreier Sagen“, mitgeteilt in „Sammler“, Meran 1910, Heft 10 Jäger Albert: Geschichte der landständischen Verfassung Tirols, 2 Bde, 1881/85 Joly Wolfgang: Die Tiroler und Vorarlberger k.k. Standschützen. Formationen im Ersten Weltkrieg, Organisation und Einsatz, 1998 Jong Erica: Streghe. Illustrazioni di Joseph A. Smith, 1983 Kayserlich-Landesfiiirstliche Holz- und Waldordnung in Fleims: Innsbruck 1735 Kink Rudolf

: Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis 1363, 1850 (FB Kink Rudolf (Hrsg.): Geschichte der kaiserlichen Universität zu Wien, 1854 Kink Rudolf Codex Wangianus 1852 Köfler Margarethe: Die Herren von Vilanders in Tiroler Burgenbuch Bd. IV, 1984 Köfler Werner: Land-Landschaft-Landtag, 1985 Kögl Josef: La sovranitä dei vescovi di Trento e di Bressanone, 1964 Kogler Ferdinand: Das landesfürstliche Steuerwesen in Tirol bis zum Ausgang des Mittelalters, 1. Teil, 1901 Kollmann Johann: Dissertation

- und Tugendhelden Tirols (Tiroler Heimatblätter Jg. 1971 Messner Siegfried: Dissertation „Die Weihematrikel des Bistums Brixen von 1641 bis 1685“, 1972 Molinari Antonio: La strada della Valle di Fiemme, 1990 Muraro Vaiani Luisa: La Signora del gioco. Episodi della caccia alle streghe, 1977 Obermair Hannes: Die Urkunden des Dekanatsarchives Neumarkt (Südtirol) 1297 bis 1841 (Schlern- Schriften 289), 1993 Oer Franz: Fürstbischof Johannes Baptist Zwerger, 1897 Ogesser Joseph: Beschreibung der Metropolitankirche

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