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Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte g.Altrei ; s.Heimatkunde

, Tagschichten zu bezahlen. Bezüglich des „Schulholzes“ soll es bei der Statthalterei-Entscheidung bleiben, daß „die Angehörigen der Schulkinder (...) das Schulholz wenigstens monathsweise im vorhinein für die Schulzimmer zu heizen, abliefern oder das entsprechende Geld dafür bezahlen. Jörgi-Rigl Der Lehrer Johann Prantl erhält die Bewilligung, Branntwein aufzuschenken aber „nur für stehende Gäste“. Dem Bäcker Josef Markio läßt die Gemeinde den „appalto“ nach, „weil er sehr wenig backen darf ‘ Jörgi-Rigl

, sich seinen Einterhalt selbst zu verdienen und zudem bekannt sei, „daß er sein ganzes Vermögen mit fremdem Geschlecht verschwende “. 23.08. Das „Schulholz“ besorgt nunmehr die Gemeinde, über das Schulgeld sollen die Kosten desselben aber wieder hereingebracht werden. 12.03. 1871 Der Torf im Bruckmoos soll gegen 10 Kr pro Zentner der Generalgemein de überlassen werden. Jörgi-Rigl Der Turm soll heuer gerichtet werden. „Bezüglich des Brunnens wird beschlos sen, einen Sachkundigen kommen zu lassen

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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2006

Seite 832 von 887

Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte g.Altrei ; s.Heimatkunde

notwendig ist“. Auch sollen die Anschaffungen auf mehrere Jahre verteilt werden, da kein Lehrmittelraum vorhanden sei. Jörgi-Rigl Der Kirchensteig im Anger des „ Stojfl“ soll etwas ausgebessert und einge- pflastert werden. „Die Arbeit soll im Einverständnis und mit Beihilfe des Eigentümers ausgeführt werden. Auch soll der Steig ober dem Hause des Matti- vi neu eingepflastert werden Es soll „der Weg auf Badil und gegen die Zis repariert werden weiters „soll die Brücke beim Kiihbichl gestützt

war!. Der Deutschordenskonvent stellt mit Schreiben vom 16. März 1914 die Übernahme der Altreier Mädchenschule wieder in Aussicht. Jörgi-Rigl Die Herstellung der Fenster und Türen für die neue Knabenschule wird an die Altreier Tischlerei Amort Johann & Karl, Michelen, vergeben, jene der Böden an Gottfried Amort, Friedl, und Peter Amort, Korl. 17.05. Für die Erweiterung und die notwendige Sanierung des Schießstandgebäu des stellt die Gemeinde unentgeltlich den nötigen Grund sowie Holz und Material für die Dacheindeckung

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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2006

Seite 820 von 887

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zu vermeiden, darf er die Hälfte behalten, die andere Hälfte (42 fl) muß er zurückzahlen. 13.03. Es wird beschlossen, dem Kooperator auf Gemeindekosten „ein anständiges Bettstattl und Nachtkastl“ anzuschaffen. 19.03. Mit Stimmeneinhelligkeit wird Anton Kaserer zum Kuraten von Altrei gewählt und dem Konkurrenten Malpaga aus Pfatten vorgezogen. 11.04. Es werden für 5000 fl Stammaktien für die Bahn Neumarkt-Tramin über Jörgi-Rigl St. Lugano nach Cavalese und Predazzo angekauft. Auch für Neubauten finanziert

Josef Werth der laut Protokoll vom 23. Jänner 1898 06.03. Jörgi-Rigl gegründeten Feuerwehr wird vom Gemeindeausschuß einstimmig genehmigt. Der Kaminkehrer von Castello soll auch die Altreier Kamine reinigen. Ein „Wegmacher “wird für 60 fl jährlich eingestellt. Er muß folgende Wege instandhalten, „ und zwar den oberen Weg von Altrei bis zu den Blözen und den unteren Weg bis zur Säge, ferner den Weg ins Dorf bis zum Bichl und von dort bis in Sirioler Bach, dann bis zum Bachbauer und von der Kirche

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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2006

Seite 801 von 887

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Jörgi-Rigl Vorstehers Balthasar Zwerger, außer den besagten „alten Stall“ des Benefiz hauses auch „die Küchel“ zur freien Verfügung, zudem das nötige Brenn holz, und zwar unentgeltlich. „Die Kosten zum Casel müssen aber vom Casel selbst getragen werden „Morgen wird, wie gewöhnlich, der fabisogno aufge nommen “. Obwohl nach Meinung mancher die dringende Notwendigkeit zur Errich tung eines Beschlagstalles bestehe, wird - Vorsteher ist inzwischen wieder Josef Werth — darauf verzichtet

Lehrerin Katharina Saltuari antwortet der Ausschuß, Prantl solle sich bei seiner Heimatgemeinde darum bemühen. Falls er aber auf das Quartier der Gemeinde verzichten und ein eigenes Quartier beziehen würde, dann sei die Gemeinde Altrei mit seiner Ehe einverstanden. Jörgi-Rigl Bezüglich des Dekretes vom 27. Februar 1866 betreffend Lehrergehalt beschließt die Gemeinde, dem Lehrer und der Lehrerin auch in Zukunft nicht mehr Lohn zu geben, da es in Altrei keinen Sinn habe, das Schuljahr über 6 Monate

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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2006

Seite 836 von 887

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samt seiner Familie im Armenhaus von Altrei verbringen (Ex Werth: Anm. des Verfassers) Den vom Etappenkommando in Cavalese angestellten Flurwächtern wird für jede Nacht aus der Gemeindekasse eine Entlohnung von 5 K gewährt. Somit erhält Franz Amort für 23 Nächte einen Betrag von 115 K, Johann Amort für 16 Nächte einen Betrag von 80 K. Franz Zwerger, Gams, und Gottfried Amort, Friedl, werden zur Besprechung des Verbotes der deutschen Sprache zum Bischof nach Trient gesendet. Jörgi-Rigl Für die Jörgi

-Rigl (23. April) sollen die Gemeindeausschußmitglieder, der Sekretär und der Gemeindediener künftig je 3 K ausgezahlt bekommen. Der Ziggl „bei die Ealer“ soll bei Gelegenheit auf das Doppelte vergrößert und zu einem Wasserreservoire für allfällige Brände hergerichtet werden. 17.05. Kurat Kaserer muß die bevorstehende Zählung der über sechs Monate trächtigen Kühe und der unter drei Monate alten Kälber verkünden. 25.05. Es werden die von der Generalgemeinde für Fleims und Fassa vorgelegten Statuten

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2006

Seite 831 von 887

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. Dafür steht ihm aber keinerlei Bezahlung zu. Jörgi-Rigl In dieser Jörgi-Rigl wird - nach 1853 - wiederum das sogenannte „Fraul- räumen “ beschlossen, „damit die Weide etwas verbessert wird“. Der Wald wächter soll dabei die Aufsicht haben. 02.06. Es wird erwähnt, daß Vinzenz Felizett einen „Zickel“ (= wohl Ziggl: Anm. des Verfassers) gräbt. 13.06. Für Reparatur und Stimmen der Kirchenorgel durch Meister Platzgummer übernimmt die Gemeinde die Hälfte der Kosten. 30.06. Es wird „die Anschaffung

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2006

Seite 806 von 887

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06.01. 1877 „Zur Herstellung einer neuen und guten Orgel, der Kirchenstühle und der Herrichtung des Taufsteines wurde beschlossen, dem H.H. Karaten 800 fl zu übergeben Die Gemeinde will mit dem Pfarrer von Cavalese wegen der Ablösung des Pfarrerkorns gegen Entrichtung einer einmaligen Geldsumme in Verhandlungen eintreten. Jörgi-Rigl Der Kreuzgang nach Weißenstein soll am Aloisitag stattfmden. Mit 8 gegen 2 Stimmen wird „auf einige Jahre nur probeweise“ die Errichtung eines Holzmagazins

des Kuratengehalts werde man mit dem Kuraten verhandeln oder das Ordinari at bestimmen lassen. 18.11. Man wird das von der Generalgemeinde angebotene Geld für den Torf vorderhand nicht annehmen, sondern einen Sachverständigen entschei den lassen. 14.01. 1878 Josef Zwerger bekommt „für den Glockenklachel nach Molina hinein und heraus tragen “ 70 Kr. Jörgi-Rigl Jeder kann sein Großvieh selbst hüten und hat das Recht dazu, er „muß aber nach dem Herter treiben, die Kühe nach dem Kuhherter, die Ochsen

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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2006

Seite 796 von 887

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Jörgi-Rigl wieder ein Ansuchen um Beibehaltung der Funtigkornstiftung vor. Eine Anzeige wegen Nichteinhaltung der Schulpflicht wird eingereicht (TStA- ABH). Anstatt des bisherigen jährlichen Kreuzganges am St. Lorenzitag nach Sover wird ein Kreuzgang nach Capriana beschlossen. „Als Abgeordneter die Grenzen zwischen den Gemeinde- und Privatgründen in Ordnung zu halten, sind gewählt der Gemeindevorsteher und JosefMarkio. Bei der künfiigen Feldvermessung als Vertrauensmänner werden bestellt

zu versteigern“. Der Saltner bekommt für „die vielen Straordinari“ bei der Feldvermessung 6 fl ausbezahlt. 25.08. 27.09. Der Ausschuß hat beschlossen, die Sommerschule abzulehnen. Es wird beschlossen, „die gebrochene Glocke nach der Visitation und Vor schrift des H. Glockenmeisters in zwei zu verwandeln “. 10.01. 07.03. Jörgi-Rigl 1858 Es gibt ein Besoldungsproblem mit der Lehrerin Maria Ludwig. Es erfolgt die Verpachtung des Brotlieferns. Die Jagd wird verpachtet. Georg Amort erhält eine Lizenz

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2006

Seite 840 von 887

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02.02. 1925 Zum ersten Male wird das Protokoll der Gemeindeausschußsitzung in Italienisch abgefaßt. Nach zwei Absätzen in italienischer Sprache wird mitten im Satz (!) allerdings in deutscher Sprache weitergeschrieben. 15.03. Es werden zwei italienische Lehrerinnen - mit ihrem Familiennamen - namentlich erwähnt, nämlich Zemi und Redolfi. Jörgi-Rigl Die hölzernen Brücken des Cisweges werden ausgebessert. Der hölzerne Waschtrog am Brunnen „beim Wiesenzaun“ unweit der St. Annakapelle

wird durch einen Betonwaschtrog ersetzt (letzte Jörgi-Rigl in Altrei!). 17.05. Die Wasserleitung aus dem Käferlin hat zu wenig Druck. Es sollen Versu che gemacht werden, „ob vielleicht auf Gemeindegrund nicht ein besseres Wasser, näher und mit mehr Druckfähigkeit zu finden wäre“. 21.06. Die Gemeindeangestellten sind zur Zeit folgende: Gemeindesekretär Karl Vanzo, Gemeindediener Alois Savoi, Waldaufseher Josef Ludwig, Luto, und Hebamme Katharina Amort, Spitzatin. 24.06. Mit Schreiben des Unterpräfekten Dr. Prandi wird die F.F

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2006

Seite 647 von 887

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des Hauptmannes Josef Werth vom 22. Juni 1915 an den Altreier Kuraten Kaserer deutlich zum Ausdruck (APA): „Hochwürdiger Herr Kurat! Ich bin seit 22. diesen Monats hoch auf dem Berge mit der ganzen Comp. Somit bin ich wieder bei meinen lieben Altreier Standschützen (nach der Erholungszeit mit einem Teil der Truppe in San Lugano: Anm. des Verfassers). Wir sind alle gesund und entsenden Ihnen, allen Angehörigen, Vä tern, Müttern, Kindern und Geschwistern, sowie allen Altreiern die herzinnigsten

Grüße. Wir halten hier Tag und Nacht, bei Sonnenschein und Regen, Sturm und Wind, treue Wacht zum Schutze unserer heimatlichen Scholle. Einer für Alle und Alle für Einen erwarten wir den schänd lichen Gegner mit großer Freud und vollster Begeisterung. Ich bitte, den lieben Angehörigen meiner untergebenen Standschützen Kund zu tun, daß Pakete auf kürzestem Wege daher befördert werden können, wenn dieselben in Molina, wo täglich ein Fuhr werk von meiner Comp, verkehrt, gebracht

können nur Musterpakete gesendet werden. Mir geht es gut. Die Kälte macht sich empfindbar, in der Früh täglich Eis mit völligem Sturmwind. Sind noch alle in den Zelten. Hojfe die nächste Woche die Meinen unter Dach zu bringen. Einen von meiner Comp, habe ich ver loren. Er liegt schwer verwundet in Pergine. Er ist nicht von Altrei. Es geht sonst allen verhältnis mäßig, sind alle gesund und entsenden Ihnen und allen Altreiern die herzlichsten Grüße (...) “ (APA). Josef Werth jun. erinnert sich: „Bevor noch richtiges

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2006

Seite 81 von 887

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der Ausdruck „Rigi“ in neuerer Zeit ganz allgemein für die Bezeichnung einer „Gemeindeausschuß sitzung“ verwendet. Hierbei hatte die jeweils fix am 23. April (St. Georg) abgehaltene „Jörgi-Rigl“ zur Bestellung der „Herter“ und zur Vergabe der anderen Gemeindefunktionen eine besondere Bedeutung. Für die Teilnahme an der „Jörgi-Rigl“ erhielt jedes Ausschußmitglied in der ersten Zeit ein Brot und ein Viertel Wein und später einen Gulden als Entschädigung.

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2006

Seite 490 von 887

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wurde in der Folge durch den Gemeindeausschuß in seiner Funktion als Hauptmann bestätigt und seiner „ Commandantschaft (...) die Leitung der Spritzen, Führung der Schläuche bezüglich Einteilung der betrejfenden Mannschaf überlassen Am 23. April 1899 (Jörgi-Rigl) beschloß die Gemeinde, mit Hinweis auf den Auftrag des Landesausschusses vom 28. Oktober 1898, den Ankauf einer „Normal-Saugspritze“ bei der Firma Konrad Rosen bauer in Linz um 300 Gulden. Vorher hatte die Altreier Feuerwehr

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2006

Seite 425 von 887

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sein wird. Wie aus den Protokollen im Altreier Rigibuch ersichtlich ist, gab es seit der Kuratiegründung und der nachfolgenden Unterrichtserteilung durch den jeweiligen Kuraten (ab 1693) gar einige Altreier Gerichtsgeschworene, die des Lesens und Schreibens kundig waren und die Rigibeschlüsse somit auch eigenhändig zu protokollieren imstande waren. Auf der Jörgi- rigl des Jahres 1732 wurden die Gerichtsgeschworenen sogar ausdrücklich verpflichtet, Anzahl und Art der in der Gemeinde ausgeübten Funktionen („Ambter“) im Rigibuch

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2006

Seite 158 von 887

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-und Schafherter) wurden nach altem Brauche je weils in der Jörgi-Rigl ernannt und gleichzeitig auch deren Löhne festgesetzt. Oft folgte der Sohn seinem Vater als „Herter“ nach, weil auch diese Aufgabe eingeübt und das hiefür notwendige Rüstzeug in der Praxis, sozusagen „von der Pike auf' erst gelehrt und gelernt werden mußte.

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2006

Seite 30 von 887

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wirtschaftliche Aufschwung wird in der Altreier Chronik wie folgt gewürdigt: „Bis dahin hatte Altrei keine Verbindungswege und infolgedessen war der Wald fast wertlos, daher (wa ren) die Einkünfte klein, trotzdem kann man mit Bestimmtheit sagen, daß Altrei nie unter größerer finanzieller Not zu leiden hatte. Nur ein Fall kann nachgewiesen werden, hervorgehend aus der Rigl- sitzung vom 6. Jänner 1810, wo eröffnet wurde, daß die Gemeinde eiligst 350 Gulden braucht und beschlossen wurde, sofort eine Abordnung

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2006

Seite 302 von 887

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- als Summerszeiten ain rev. Khue und ain Gaiß fietern und ime Verlasset allain ge nießen zulassen“. Zudem erhielt der Vater aus seinem Glener Besitz („in der rigl feldt“) jährlich „vier Yhrn Prasletzum voraus“, der Rest sollte dann zu gleichen Teilen geteilt werden („gleichlichen vertaillen“), wobei die dem Christoph zustehende „Quota“von seinem Sohne Peter unentgeltlich nach Altrei geliefert und dort zu Wein verarbeitet werden mußte („in den alda habenden Kheller zu lifern und zu torgglen “). Der Hof

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2006

Seite 172 von 887

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von Holz und Ziegeln an die betreffenden Höfe zuständig sein? Bereits in der Rigl- versammlung vom 24. Jänner 1781 hatten die Altreier „dem Francesco Perger beim Effes“ sein Wei derecht im „Perg Scales“ auf „nicht mehr dan 12 Stückh klains Häpt Vieh aufzutreiben zu waiden bei Verlust des übrigen Viechs“ beschränkt (ARB) und nun sollten die Inhaber der beiden Höfe so zusagen als „Neubürger von Altrei“ im ganzen Scales und Fraül unbeschränkt weiden dürfen? Auch die Bewohner der Höfe Werth und Berger

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2006

Seite 444 von 887

Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte g.Altrei ; s.Heimatkunde

... utatur formula praescripta a Rit. Rom. “), bei der Eintra gung der Eheschließungen und Taufen in die Kirchenbücher sich ausnahmslos der vor geschriebenen Formeln nach römischem Ritus zu bedienen. In der Jörgi-Rigl des Jahres 1750 wurde bekräftigt, daß jeder, der an einem „verlobten Feirtag ... arbeiten tuet“ mit einem Gulden und jeder, der am „feirabent der affter dem Feierum arbeiten tuet“ mit 36 di Kreuzer bestraft wird (ARB). Eine ähnliche Intervention der Rigel hatte es bereits, wie oben zitiert

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2006

Seite 424 von 887

Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte g.Altrei ; s.Heimatkunde

und Fach sein. Dies war auch das Stichdatum, bis zu welchem in der ersten Rigl- versammlung eines jeden Jahres die neuen Gerichtsgeschworenen für das angefangene Jahr neu bestellt wurden. Einmal im Jahr — das war in der Urkunde zur Errichtung der Kuratie ausdrücklich vorgesehen - mußte der Kurat den Kirchensängern („ai cantori“) ein Essen spendieren. Die frühe Existenz ei nes Kirchenchores wird hier also ein weiteres Mal bestätigt. Damit ist der Altreier Kirchenchor, der erstmals bereits anläßlich

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2006

Seite 837 von 887

Schlagwort: g.Altrei ; z.Geschichte g.Altrei ; s.Heimatkunde

12.02. Die neuen Glocken sollen in Altrei geweiht werden, zum Aufmontieren derselben soll ein Fachmann herangezogen werden. Für Ausschußsitzungen am Abend soll jedes Ausschußmitglied je zwei Lire ausbezahlt bekommen. Jörgi-Rigl Ab heute fungiert Josef Ludwig, Luto, mit 1.440 Lire Jahresgehalt als Waldaufseher. Es wird beschlossen, „die Wandmalereien im Presbyterium auf Kosten der Gemeinde reparieren zu lassen Der Vorsteher soll sich nach Lana begeben, um die Deutschordensschwestern zur Rückkehr

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2006

Seite 825 von 887

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