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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 05.03.1932
Umfang: 16
ist kein Mörder." „Der hat doch Otto erwürgt!" „Eben nicht! Er hat wohl die Erbschaft Otto Müllers sich angeeignet; aber fernen Onkel hat er nicht getötet." .Sagt er so? — Ein frecher Lügner!" „Ganz und gar nicht! Er sagt die Wahrheit." „Sie scherzen!" Paul Stern sah ihn ernst an: „Es ist mir gar nicht zum Scherzen zumute." Frau Gerdahlen warf ein. „Wer hat denn den alten Otto getötet?." Der Mörder Joachim Gerdahlens," „Albert? — Aber der konnte doch nicht —" „Ich will Ihnen alles erklären

." „Wir sind sehr gespannt." „Herrn Albert Gerdahlens Schuld stand ja wohl von Anfang an fest. Es wurde derart belastendes Material ge funden, daß an seiner Täterschaft nicht mehr zu zweifeln war. Ich hatte mit dem ganzen Fall nichts zu tun. bis man mich wegen Otto Müllers Ermordung hierher ries. : oder besser gesagt, wegen seines Selbstmordes. Meine Untersuchung ergab dann, daß der Mann sich nicht selbst getötet hatte, sondern ermordet worden war, Otto Müller hat in einem Schreiben wichtige Aussagen für die Schwur

- gerichtsverhandlung angekündigt, die Albert Gerdahlen entlasten sollten. Die Erbschaft Otto Müllers war gleich falls verschwunden! Es konnte also Raubmord vorliegen, und der Verdacht schien sehr begründet. — Es konnte aber auch noch ein anderer Grund die Ermordung des alten Dieners veranlaßt haben. Der Grunb nämlich, einen un erwünschten Zeugen in der Mordfache zu beseitigen!" Egon Gerdahlen.lächelte leise. . „Aber für diese Annahme fehlt doch jeder Beweis." „Nicht so ganz! Ich erinnere an den Brief Otto Mül lers

. den der Verteidiger Albert Gerdahlens bei der Schwurgerichtsverhandlung verlas. Sie waren damals bei Verlesung de? • Briefes ja noch nicht zugegen; aber Doktor Blunck hat Ihnen ja gewiß später ausführlich von Mefent Brief erzählt. — Otto Müller wollte Aussagen machen, die Albert Gerdahlen entlasten. Und nun war er tot. Cr konnte nichts mehr aussagen." „Ja, und —?" „Neben dieser Tatsache ließ mich noch der Besuch Fräu lein Sigrit Sundborgs an dieser Möglichkeit, an diesen Be weggrund für Otto Müllers Ermordung

denken: Beseiti gung eines gefährlichen Zeugen!" „Aber, das ist doch —. Der Herr Staatsanwalt hak ja selbst gesagt, daß dem Briefe Otto Müllers keine Bedeutung berzulegen sei." ' „Gewiß hat er das gesagt, Herr Dr. Gerdahlen; aber lrren ist menschlich, und der Herr Staatsanwalt hat stich da eben geirrt. — Otto Müller konnte schon wirklich Wich tiges aussagen!" „Wie kommen Sie jetzt zu dieser Behauptung?" • „Ja, sehen Sie! — Der Mörder Otto Müllers, der den alten Diener als lästigen Zeugen beseitigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.01.1932
Umfang: 8
zu herabgesetzten Preisen beginnt morgen Samstag, den 30. Jänner 1932 Schuhhaus Pasch, Innsbruck „Sehr einfach! Ich habe festgestellt daß die Faserung am Seil, das dort am Ast befestigt war, in der Richtung nach unten gescheuert wurde. Das Seil ist also mit der Last des Toten nach oben gezogen worden! — Hätte sich Otto Müller selbst erhängt, so müßten die am Ast gescheuev- ten Seilfasern nach oben lausen." Er bekam es plötzlich eilig. Er sah auf den Boden nieder. „Hier sind nun etliche Menschen herumgetreten

sich nichts; aber ein länglicher vierecki ger staubfreier Fleck war da, während die ganze übrige Fläche mit Staub bedeckt war. Er forschte Finkemann und Obig zugewandt. „Wiffen Sie, was Otto Müller hier oben stehen hatte?" „Einen flachen Kasten aus Holz." „Eine Art Kasette. Er wird wohl seine Papiere darin verwahrt haben." „Wo ist der Kasten jetzt?" Sie suchten das ganze Zimmer aus; aber sie fanden ihn nicht. Der Schrank war versperrt der Schlüssel steckte. Ebenso fanden sie die Kommode. Nichts an Kleidern oder Wäsche

war in Unordnung. Oben im Schlafzimmer Otto Müllers zeigten sich gleichfalls keine Andeutungen eines Kampfes. Das Bett war benutzt. Otto Müller hatte also schon geschlafen, als der Mürber zu ihm kam. Ueberstundenleistungen und sogenannte Aufwandszulagen. - wie Stundengelder, Kilometergelder, Nachtdienstzulagen so- ( wie Wirtschaftsprämien, in die Berechnung nicht einbe- : zogen werden dürfen. Dem stimmte d e r G e m e i n d e- ra t auch zu. Seine weiteren Anträge, Alimentationen nach auswärts dürfen

sich an? — Oder hatte er jemand erwartet und sich mit den Kleidern aufs Bett gelegt? — Paul Stein furchte die Stirn. Er trat auf Obig zu. Sie fanden also den Toten?" „Ja. Ich hatte den Auftrag, die Bäume auszuästen. Wie ich so durch den Park dahinten gehe, sehe ich etwas an der großen Buche hängen. Ich laufe herzu, und da hängt der Otto am Baume. Ich sah gleich, daß er tot war. Aber man kann doch so was nicht mit ansehen, so einen Anblick' Ich nahm mein Taschenmesser und schnitt ihn ab, habe ihn ins Gras gelegt

und bin dann zum Herrenhaus ge laufen, um es zu mel'den." „Sie haben bei dem Toten nicht Besonderes gefunden?" „Nein! Dann hätte ich es ja gemeldet! Aber du liebe' Himmel, ich habe ja auch geglaubt, er habe sich selbst da Leben genommen. Wer hätte denn an einen Mord denke sollen!" „Hatte Otto Müller denn Feinde?" „Der und Feinde? — Nein, das gab es ja gar nicht! Und Friedrich Finkemann bestätigte. „Der Obig hat recht, Herr Inspektor. Otto hatte keine Feinde. — Es gab auch gar keinen Grund, weshalb ihn ein Mensch

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 28.12.1944
Umfang: 4
. Davon berichten sie einer dänischen Kameradin. Aufnahme: Ahrweiler TO.-EP. (Sch) Christa wird nie mehr zu spät kom men, wenn sie mit Otto verabredet ist. Ganz sicher nicht. Sie hat sich das neulich sehr fest vorgenommen, als er wegen der lumpigen zehn Mi nuten wieder so bitterböse wurde. Kaum zu glauben, wie Otto, diesen sonst so zärtlichen, verliebten Otto Christas Unpünktlichkeit in Har nisch bringen kann. »Es ist . eine Rücksichtslosigkeit, mich Immer wie der warten zu lassen, Christa

! Und wenn du dir deine Unpünktlichkeit nicht abgewöhnst, dann muss ich daraus meine Schlüsse auf deinen Charakter ziehen.« So hatte er gesagt und es klang nicht mehr nach einem Scherz. Christa hat den drohenden Klang seiner Worte noch immer im Ohr, als sie drei Tage später vor ihrem Spiegel steht und sich für das verab redete Stelldichein mit Otto anklei det. Als ob sie ihn jemals aus Bös willigkeit hätte warten lassen! Eine Frau braucht eben Zeit, viel Zeit, um sich schön zu machen für ihn, den Einzigen. Dass die Männer das nie

begreifen wollen! Heute aber hat Christa mit dem Schönmachen schon besonders früh begonnen. Um sieben Uhr beim Goethe-Denkmal, haben sie vereinbart. Christa schielt nach ihrer Uhr, während sie das Hütchen mit Schick über die Locken stülpt. Es ist erst halb und nichts kann mehr geschehen. Keine Minute soll Otto heule warten müssen. Christa greift nach der Handtasche, stösst mit dem Bein an die Sessel- kante und — o Tücke des Schicksals — schon jagen ein paar Laufmaschen ihre Wade empor. Nein

, so kann sie nicht gehen I Schnell andere Strümp fe. Aber die hängen alle frisch ge waschen an der Leine. Also Nadel und Zwirn. Schnell, schnell! Christa stürzt aus der Strassen- bahn, rennt fast ein paar Fussgängcr nieder und landet klopfenden Her zens beim Denkmal. Die Uhr an der Kreuzung zeigt auf viertel acht. Sic wird Otto alles erklären, schmeicheln, bitten. Aber wo ist er? Christa läuft rund um den steinernen Dichterfür sten. Otto ist nicht da. Sie wartet, wartet, bis die Zehen frieren und die Zähne klappern

. Kein Otto weit und breit. Ein Vergnügen ist dieses Warten wirklich nicht. Tod traurig und dem Weinen nahe führt sie schliesslich heim. Anderntags kommt ein Brief. »Ei ne Frau, die nicht pünktlich sein kann, ist nicht ernst zu, nehmen. Uno eine solche Frau heirate ich nicht!« Punkt, Schluss, aus. Erschrocken liest Christa die wenigen Zeilen im mer wieder. So gut kennt sie Otto, um nicht zu wissen: Er meint es ernst; es ist sein letztes Wort. Ver zweifelt beginnt sie ' nachzudenken. Dann greift

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Sterne und Blumen
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Seite 8 von 16
Datum: 02.05.1915
Umfang: 16
<8 144 S» Kapitänkutnant Otto Weddigen t* (Mit Abbildung.) MAit tiefem Schmerz hat das deutsche Volk die Trauerkunde AM vernommen, daß das Unterseeboot 17 29, das Otto Wed digen führte, mit seiner ganzen Besatzung — wie es hditzt durch Rammen — zum Sinken gebracht worden sei. Die tapfren See helden haben bis zum letzten Augenblick ihre Pflicht erfüllt und sind ruhmvoll untergegangen. Der Führer der kleinen Schar, Kapitänleutnant Weddigen, stand erst am Anfänge seiner Sol datenlausbahn

, aber man hat bereits Taten von ihm berichten können, die seine seemännische Tüchtigkeit und seinen Wagemut in glänzendem Lichte erscheinen lassen. Im Jahre 1882 zu Herford in West falen als Sohn eines Fabrikanten ge- — - - —— baren, trat Otto Weddigen im Jahre 1901 in die Marine ein und war seit einigen Jahren in der Umterseeboot- flottille tätig. Als Kommandant von 17 9 wurde im September vorigen Jah res sein Name aller Welt bekannt, und mit staunender Bewunderung vernahm man damals, daß das kleine 17 9 drei

britische Panzerkreuzer versenkt habe. Bald folgten neue kühne Heldentaten; im Oktober versenkte er einen weiteren britischen Kreuzer. Dann nötigte ihn eine Fußverletzung zu unfreiwilliger Ruhe, aber kaum war er als Komman dant von 17 29 wiederum in seinem Berufe tätig, als man von der Ver senkung von vier britischen Handels dampfern durch dieses Unterseeboot hörte. Das war am 14. März 1915, und seitdem fehlt jede Nachricht über Otto Weddigen und seine Gefährten. Das kleine eiserne Boot ist den tapfren

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 05.05.1933
Umfang: 16
: Ouvertüre zu Shakespeares „Ein Sommer nachtstraum". — Anton Dvorak: Notturno. — W. A. Mozart: Kon zert für Klavier und Orchester, C-Moll, K.-V. 491. 19.50 Uhr: Zeitzeichen. 20 Uhr: Stunde der Heimat. Steiermark. Leitung: Olaf Petri. Ausführende: Olaf Petri (verbindende Worte), Hans Mandl (Harfe), Ludwig Wagner, Engelbert Pirker (Flöte), Ludwig Wagner (Schwe- gelpfeife), Franz Riedinger (Zither), Josef Steinberger jun. (Zieh harmonika), Robert Hüttl, Arthur Mich! (Violine). Doppelquartett (Leitung: Otto

Symphonieorchester. — Don Quixotes phantasti scher Ausritt und seine traurige Heimkehr. Dirigent: Der Komponist. — Anoden Schlaf. — Symphonische Variationen über das Straß burglied (aus „Der Kuhreigen), op. 109 a. — Schlußszene aus der melodramatischen Allegorie „Sanctissimum", op. 102. — Die Ein same im Herbst (chinesisch): Sandmännchen: Mai. — Suite in Tanz form, op. 21, Nr. 1. 22.25 Uhr: Barmusik. Charles Bakers (Violine, Saxophon, Ge sang): Otto Geitner (Klavierhumorist): Leo Pardo (Gesang, Bando neon

. — Johann Strauß: Frühlings stimmen, Walzer. — Blume: Grün ist die Heide, Lied. — Enrico de Monte: a) Paraphrase über die Serenade von Toselli: b) Zi geunerklänge. — Karl Friedemann: Slawische Rhapsodie Nr. 2. — Berndt Buchbinder: Capricietto. — Desider Szenkar: Du bist die Frau, die mir gehört. Tango. — Otto Römisch: Wiener Heurigen- Marsch. 12.40 Uhr: Leopold Godowsky. (Schallplatten.) — Ludwig van Beethoven: Sonate Es-Dur, op. 81 a. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Schallplattenkonzert

U 2 W mit eingebautem Großkraftlautsprecher. Auslandempfang. Auch gegen 8 20.— Anzahlung und 10 Monatsraten ä 8 15.— Große Auswahl der neuesten Radioapparate! Verlangen Sie, bitte, Prospekte und unverbindliche Vorführung in Ihrem Heim Maria-Theresien-Straße Nr. 10 IwC^UxCLiVCfOTelephon 529 ßmmmmmm—m—m—m—ß H13 15.55 Uhr: Charakterstücke. (Schallplatten.) — Otto Kockert: Blei soldaten. — I. W. Ganglberger: Die kleine Kompagnie. — Noiret: Teepuppen-Parade. — I. Kubat: Einzug der Komödianten. — Krützfeld: Froschparade

. Josef Meßner. Ausführende: Emilie Rutschka (Alt). Georg Müller (Tenor), Josef Koller (Horn), Ilse Charlemont (Harfe), Otto Schulhof (Klavier). Weiß-Quartett. — Romanze für Klavier, op. 16. — Aus „Amsellieder", op. 2. — Phantasie und Fuge, op. 14. — Freundschaftslieder, op. 3. — Zwei Marienlegenden für Ast. Stteich- quartett, Horn und Harfe. 18.10 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Will). Fatta: Fürsorge für Zucker kranke. Stunde der Volksgesundheit. 18.35 Uhr: Ottokar Troidl: Die Arbeitsvermittlung in alter

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 19.03.1926
Umfang: 12
, Schwager des deutschen Kaisers, erhält vom thüringischen Staat eine Jahres rate von 480.000 Mark. Neben diesen Gros- I»! VinltiMn il GtsiHiRhi Diitü Kii» Bier! Umk Die große Hoffnung. Originalroman von Erich Ebenst ein. 16 . Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Trude war weder häßlich noch all, son dern, wie beigelegte Photographie bewies, ein sehr hübsches Mädchen von klugem Aussehen. „Aus der Einsamkeit seines Forsthauses mach te sie sich gar nichts", schrieb Otto glückselig, im Gegenteil, freue

ihr Mann, fahren zu wollen. „Es wäre unartig gegen Lehmanns und lieb los gegen Otto, wenn keines von uns bei fei ner Hochzeit wäre", sagte er gereizt zu Frau Magdalene. „Du solltest das doch selber füh len! Sollen sie denken, daß er sich seiner El tern zu schämen hat? Wenn du wirklich Gicht schmerzen verspürst und die weite Reise nicht wagst — gut so fahre eben ich! Ich kann ja nachher gleich den beabsichtigten Besuch bei Gustav und Annchen daran schließen." Frau Gersdorfer war damit einverstanden

. Ottos Verlobung hatte in der Mutter selt samerweise statt stolzer Genugtuung eine seeli sche Gedrücktheit erzeigt, die sie nicht los wer den konnte. Immer wieder stiegen bittere Vergleiche in ihr auf. Warum gerade Otto? Warum kam das Glück nicht lieber endlich zu ihrem Lieb lingssohn, für den sie so viel geopfert, von dem sie so viel erhofft hatte? Gersdorfer schrieb ausführlich und begeistert aus Berlin. Aus jeder Zeile las man zufrie denen Stolz. Ja, sie waren prächtige Menschen, dies? Lehnranns

so erzogen, daß sie überall ihre Pflicht tun werden, ob sie das Schick sal nun in den Salon eines hochgestellten Mannes oder, wie bei Trude, in ein ein sames Forsthaus führt." „Kurz, ich sage Dir, Lene," schloß Herr- Leopold seinen Bericht, „Otto hat geradezu einen .Haupttreffer gemacht mit dieser Hei rat ! Morgen kommt er hierher. Uebermorgen ist die Hochzeit und danach fahre ich zu Ann chen." Am Abend des Tages, da in Berlin die Hochzeit stattfand, saß Frau Magdalene mit Ferdinand oben im Wohnzimmer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.04.1950
Umfang: 4
veränderten Aufstel lung, hauptsächlich mit Jugendlichen, an und konnte den körperlich und technisch überlegenen Oenipontanaleuten keinen gleichwertigen Gegner abgeben. Jugendmeisterschaft: Turnerschaft—Oenipon tana 6:3. Otto Linhex gewinnt Zürferfee-Riefentorlanf In Zürs am Arlberg wurde vor einem zahlrei chen internationalen Publikum der Zürser Riesen torlauf ausgetragen. Die Strecke wies bei 450 Meter Höhenunterschied 40 Tore auf und war zum Teil sehr schwierig gesteckt. Durch die starke inter

; 3. Lia Leismüller (Deutsch!.) 2.25.6; 4. Walpoth (Schweiz) 2.28.4. — Herren (zwei Durchgänge): 1. Otto Linhex (Oesterreich) 4.04.2; 2. Othmar Schneider (Oesterreich) 4.07.6; 2. de Huertas (Frankreich) 4.10.6; 4. Heli Lantsch- ner (Oesterreich) 4.12.0; 5. Rudi Moser (Oester reich); 6. Luis Seyrling (Oesterreich). Der beste Deutsche, Klein aus Oberstdorf, landete auf dem 9. Platz mit 4.18.6 Minuten. NkaterMims^ Tiroler Landestheater Dienstag, 4., 20 Uhr, „Die toten Augen". Außer Abon nement

. Karl Goritschan hatte die mitwirkenden Künstler mit feinfühligem Erfassen des Wesentlichsten zu großarti ger Gesamtwirkung vereint. Allen voran Otto Burger als Sträfling, eine meisterliche, tief ergreifende Leistung. Neben ihm Hans M u s ä u s ms kaltschnäuziger, rasch mit seinem kühlen Urteil fertiger Untersuchungsrichter, Joses Hauser, ein menschlicher, einsichtsvoller Staatsanwalt, Peter Neubauer als der selbst verachtete jüdische Re ferendar, wieder eine schöne, erfreuende Leistung des jun gen

Künstlers, dann Marion Richter als verlogene, ge wissenlose Dirne und Joe E i b i n g e r als derber, von unbeherrschten Trieben geleiteter Mann aus der Vorstadt. In Heuten Episoden sich gut einfügend A. S ch a d a u e r und Oswald C z e ch o w s k h. Das Haus dürfte selten einen so anhaltenden, ergrif fenen Beifall gehört haben, der vor allem immer wieder Otto Burger an die Rampe rief und neben den übrigen Darstellern auch den Regisseur dankbar auszeichnete. Der zweite Einakter, „Monsignores große

bleibl, das; hier mit warmem Herzen und unverkennbarem Idea lismus für die Notwendigkeit des Weltfriedens plädiert wird, so wie die einfachen Menschen sie sehen und begrei fen. Lange theoretische Dialoge, schwer zu sprechen und nicht minder schwer zu verfolgen, bedürfen einer doppelt vertieften Darbietung. Otto B u r g e r als Landpfarrer beherrschte sie: Karl Wessels machte ihm die Aufgabe durch seine leider recht große Textunsicherheit nicht leicht. Im übrigen hatte seine Regie für lebhaften Ablauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 30.01.1932
Umfang: 20
, der auf das Sofa stieg, vom Schrank genommen und geraubt. Und dieser Mann ist Bruno Bauer! — Ter Geldräuber aber ist der Mörder Otto Müllers! — Bruno Bauer ist als leichtsin niger Patron bekannt. Jetzt hat sein Onkel,die fünftausend Mark geerbt. Das stieg dem gewissenlosen Menschen zu Kopf. Er suchte Müller auf, wollte vielleicht Geld von ihm haben. Er bekam keins. Ta machte er den alten Mann kalt. Er kam schon mit dieser Absicht zu Müller: denn er führte sicher lich dies Seil, — ein Stück neue Wäscheleine

dafür genannt! — Und wenn schon Otto Müller bei der Verhandlung etwas Vorbringen wollte, — von Bedeutung I wird das ja doch nicht gewesen sein —, dann ist er eben ! durch einen tragischen Zwischenfall an der Ausführung die ser Absicht gehindert worden." „Ganz recht! — Aber es wäre eben sehr wichtig, zu wissen, was Otto Müller bei Gericht aussagen wollte. — Vielleicht war seine Aussage doch nicht so ohne Bedeutung! — Vielleicht spielt Bruno Bauer auch im Fall Gevdahlen eine Rolle!" Der Statsanwalt

fuhr hoch. „Donevwetter! Ja, — so hätten Sie vielleicht nicht un recht! — Er könnte mit Albert Gerdahlen Hand in Hand ge arbeitet haben. — Ich werde Gerdahlen darüber vernehmen lassen. Natürlich wird er leugnen, Bruno Bauer zu kennen. Er leugnet ja alles!" „Ich muß zweierlei finden." „Und das wäre?" „Die Leine, von der das Stück abgeschnitten wurde, mit dem man Otto Müller an die Buche knüpfte. — Und die Kassette Otto Müllers." „Das sollten wir freilich haben! — Aber finden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 19.06.1954
Umfang: 12
, die Tochter, begeistert. Und dann küßte sie den neben ihr sitzenden EPISODE „Freunde“, sagte Paul entschlos sen. „Freunde“, wiederholte Otto, „Freunde fürs Leben“. Sie reichten einander die Hände und blickten sich in die Augen, daß die Funken stoben. Wohin gehen zwei Seelen, die sich gefunden haben? — Liebende be vorzugen die Einsamkeit, Frauen den Tea-room und Männer die At mosphäre des Restaurants. — Paul und Otto begaben sich in den „Ad ler“, bestellten einen Liter und lie ßen die Gläser klingen

— mit freundlichen, aufge schlossenen Gesichtern, denn es war ein Abend gewesen, den zu er leben sich gelohnt hatte und in ka meradschaftlicher Weise stritten sie darum, wer die Zeche begleichen sollte. Da erblickte Paul plötzlich unter dem Nachbartisch etwas, das mit ainer Brieftasche Aehnlichkeit hatte und stieß seinen Freund an: „Du“, sagte er, „schau dort hinüber“, und zeigte mit den Blicken den Weg. „Eine Brieftasche?“ murmelte Otto. „Wahrscheinlich — und zwar eine, die nicht leer ist.“ Sie steckten

die Portemonnaies wieder sin. „Man kann sie nur von unserem Platz aus bemerken“, sagte Paul. „Ja, wir müssen sie unauffällig an uns bringen. — Teilen wir spä ter.“ Paul runzelte die Stirn: „Teilen“, sagte er gedehnt. „Wieso teilen? Ich habe sie doch entdeckt. — Du kannst höchstens einen angemesse nen Prozentsatz — sagen wir 20 Prozent unter Freunden — bean spruchen.“ „Aber ich bitte dich, das kann doch nicht dein Ernst sein?“ „Vollkommener Ernst, von Rechts wegen steht dir nicht mehr zu.“ Otto räusperte

. „Zahlen“, rief Otto. „Zahlen, bitte“, echote Paul. Sie zahlten — jeder einen halben Liter, erhoben sich stumm, grüßten gemessen und blickten einander eis kalt in die Augen, es hätte einen frösteln können. Darauf verließen sie getrennt — mit drei Schritten Abstand — das Lokal. Und so endete eine Freundschaft, die vielversprechend — für das Le ben — begonnen hatte. Ah Hochheimer Onkel Theodor. — „Nein", sagte der alte Herr gerührt, „daß man auf seine alten Tage noch so viel Glück erleben kann!“ Herr

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 12.08.1906
Umfang: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.09.1932
Umfang: 8
Tanzunlerhaltung Slndreas hoser: Täglich Tanz Cafe «nd Restaurant Wagner: Jeden Abend Dancing. Eintritt frei. Kein Aufschlag. Bar Splzinr: Ab 10 Uhr abends Tabarin. Weinhaus pnrthanes: Täglich Konzert Case Giis. Frühstücks-Jausenlokal. W ZU! lièMS Kl kW kl! Eine Traumnovelle von Albert Zanella Dritte Fortsetzung. Otto hatte die ganze Wartezeit an der Seite Elses in der kleinen Stadt verlebt und nur an seine Liebe denkend, manches vorteilhafte En gagement ausgeschlagen. Die schöne, sorglose Hochzeitsreise

hatte einen großen Teil' seiner lErsparnisse verschlungen und er mußte ernst lich daran denken, nens Engagements zu fin den. Aber da kam es, wie es so oft kommt. Entweder flogen Otto Einladungen in das Haus, die er mit seinem Rufe nicht vereinbar hielt und nicht annehmen konnte, oder er erhielt überhaupt ke!ne. — Wochen schwerster Sorge kamen für die beiden und Elses Herz quoll oft über vor Mitleid, wenn sie wahrneh- rnen mußte, wie ihr Mann in den Zeitungen mit knirschenden Zähnen von schönen Erfolgen

war Otto das .telegraphische Engagement in das Hans geflo gen. begann Else bereits fieberhaft die Koffer zu packen. Sie war entschlossen, koste es. wn-- es wolle, den Kampf und hoffentli,k> ^uch den Sieg ihres Mannes von Etappe zu Etappe im Auto oder auf der Bahn zu verfolgen, um ihm jederzeit zur Seite zu.stellen, wenn er ihrer bedürfe. Otto selbst war glücklich, er fühlte neue Kraft, neues Leben in sich. Oh, er wollte es ihnen schon zeigen, wer der Weltmeister sei. mit einer ganz besonderen Leistung

würde er. ihnen aufwarten, die seinen Namen wieder in aller Leute Mund bringen, ihn mit einem Schlage wieder berühmt machen würde. Allzu lange hätten seine Knochen gerastet, mm werde er beweisen, daß sie noch nicht eingerostet seien. Läufe von solcher Längs seien seine eigenste Spezialität und da werde er sich von keinem seiner verehrlichen Kollegen in das Handwerk pfus.ben lassen. — Die Preise für diesen größ ten kontinentalen Etappenlauf waren außer ordentlich hoch; Otto war sicher, schön zn verdie nen und mit nenem

Lebensmnte trat er die hoffnungsvolle Reife nach Berlin an. Kaum waren sie auf dem menschenwimmsln- den, vom Großstadtlärm umtobten Zentral bahnhof angelangt, überkam Else zum ersten mal in ihrer Ehe ein seltsames Gefühl der Verlassenheit nnd Einsamkeit. Otto hatte sie für einige Stunden alleingelassen. lim sich dem Organisationskomitee vorzustellen nnd die nötigen Dispositionen zu holen. Und nun stand das Landkind zum erstenmale mit seinen Kof fern ganz allein im Trubel einer Millionen stadt und kam

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 22.08.1894
Umfang: 10
L. Markendorf, Lipine pr. Schl. Dr. Wagner, „ A. Grieße, Kfm., München F. Gößlinghoff m. G-, Halle Frau Pros. Samuely mit 2 Söhnen, Heidelberg Prof. Dr. Oppenheimer, Heidelberg Finauzrath Briesleben, Dresden O Eichel, Berlin I- Eisenzops, Ksm., Trieft G. Munte, Baumstr., Braunschweig Dir. Dr. C. Breßkern, Wtendorn H. Dowizlaff, Frankfurt Norbert Benedikt, Wien Fritz Großer, Referendar, Berlin Konrad Großer, München Prof Klotz, München Krst v. Nvrim: Otto Mangold, Fabkt., Eßlingen E Thomas, Ingen-, Eßlingen

Reicherdt, Apotheker m. G., Stettin Ch. v. Steller, Preußen Otto Emmerich. Fabrkt.. Berlin Ludw. Mack, Lehrer, Ottingen a.R. Josef Mayr, Buchdruckereibesitzer, Augsburg L. Hartmann, Augsburg I. Daus, Justizrath mit G-, Altona Th- Steintbal, Kfm, Berlin V. Voigt, Rechtsanw-, Halle a. d. S. Chr. Rup, Rechtsanwalt mit Fam., KarlSrube Dr. med. Carl Hardwiger, Pitten Dr. jur. Pockony, Pitten H. E. König, Wieu H. Westwerdt, München Dr. A Bernheim mit G., Berlin Dr. Phil. Zd. Bauschick, Prag Dr. Heinß, Arzi

Fr. Wilh. Dirschl, Mamming Martin Malier, Bamberg Hartmann, Lehrer, Bamberg Rud. Leising, Bamberg Max Leising, Fbkt-, Ramberg Aug. Stumpf, Freiburg i. B. Otto Stumpf, Freiburg i. B. Aug Pest, Amtsrichter, Ratibor Ludwig Gollzmann, Rechtsanwalt, Ratibor llasslurLivr: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Schulet, Med. Dr. Fridolin v. Blaskovics, Budapest Dr. Heinrich Glogen, Redacteur der Press«, Wien N. Hoffmann, Wien Lieutenant Oskar Ritter v. Stein- haußen, Prag 8ouiie Otto Besfono, Ksm. mit G., Wien

Landesingenieur Thaler, Innsbruck Joh. Elsler, Ingenieur, Innsbruck Herm. Engelmann, Leipzig Robert Wagner, Leipzig Leo Jkafir, Director m. S., Juns- bruck Frau Brendler m. T, Heilbronn Ed. Klein, Fntz Bock, München W. Schwöbi, Lehrer, Haberseld I. Hubert, Lehrer, Haberseld Adolf Halm, Kfm., Berlin M. Girinek, k. k. Notar m. Sohn, Wien Julius Schwarz mit G-, Wien Ferdinand Betthäuser, Fabkt., Kon stanz Dr. Emil Glogger, Arzt, Petersburg Otto Kaschelt, Kfm. m. G-, Dresden Dr. C. Dierling, Arzt mit G., Rostock

I. Baccani, Kfm., Berlin August Schwarzdid, Stuttgart I, B. Roith, Ldg. Dir. mit Fam., Landshut Carl Brandenburg, Ingenieur m. G. u. S-, Charlottenburg Annie Howett, London William Morgan u. Wife, London K. Greinwald mit G,, Hausham Friedr. v. Bourgnignon, stud med- Wien L. Altenberger, Buchbinder, München Otto Weise, Amtsger -Rath, Pirne Gust. Heinemann, stud., Berlin Anton Brummer, Knape Pastor u. Bürgermeister Bredow, Alt-Lands- berg bei Berlin Fr. P. v- Kaiserfeld m- Fam, Graz Rob. Gall

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 30.08.1903
Umfang: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 01.12.1933
Umfang: 16
, als ob er nie beschädigt gewesen wäre! Seine Worte brachen den Bann, unter dem sie bis dahin gelebt hatten: jetzt, wo Otto Maurus wieder erholt und sichtlich gekräftigt unter ihnen weilte, wagten sie, die Vorgänge der Schreckensnacht eingehend zu besprechen. Ob nun Verschueren, Mao-Ssai oder Walter Kollo oder auch Adelgart redeten, immer wie der klangen ihre Worte in Dankbarkeit und Bewunderung aus für die beiden Menschen, die durch ihre Aaufopferung noch viel Furch bareres verhütet hatten. Das Brautpaar

sprach nicht viel. Otto Maurus' Augen leuchteten jedesmal auf, wenn von Hella die Netze war, und die Hel las erglänzten, wenn von dem Geliebten ge sprochen wurde. Was sie beide sich zu sagen hatten an diesem Abend, geschah erst eine Stunde später, als Walter Kollo und Mao- Ssai leise die Fenster geöffnet hatten und plötzlich von der Plaza Mahor aus Taufenden zarter Kinderkehlen ein festlich Lied zu ihnen emporklang — eine Huldigung, die dem Ge heimrat zu danken war. Es waren Kinder von „PLl

. Es war sehr schön. Das Brautpaar stand stumm am Fenster, und wie Otto Maurus scheu nach Hellas Hand tastete, neigte sie sich in tiefer Ergriffenheit gegen ihn und küßte verklärt die Stelle des verlorenen Armes. Da zog er sie zärtlich an sich. Beide wußten von diesem Augenblick ab, daß ihre Ehe eine sehr glückliche werden würde. Die Menschen da unten waren wohl der gleichen Ansicht. Als der Kindersang mit ei nem feierlichen Choral endete, brandeten stür mische Jubel- und Segenswünsche empor. Maurus sprach

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.03.1947
Umfang: 6
. Der herzliche ehrliche Beifall war verdient und eine Einladung zu einem Wiedersehen. Volkshochschule Innsbruck Montag, 17. März, 20 Uhr. Prof. Dr. Heinrich Otto Werner: Die Entwicklung modernster Kunststile: Naturalismus und Impressionismus (mit Licht bildern). Auskünfte und Kartenvorverkauf im Sekretariat der Volkshochschule, Maximilianstraße .7/11. St. links. Samstag, den 15. März, und Sonntag, den 16. März Innsbruck-Kammer: „Ernte". — Innsbruck-Laurin: „Liebhaber von Borneo". — Innsbruck-Löwen: „Fa milie

- »der Silber abgabe nur beim Uhr machermeister Karl Za nier Kufstein. Kaiser, bergstraße 16 6778-9 Kochplatten in geschlosse ner und offener Ausfüh rung für jede Spannung lagernd Bezugschein frei Elektro-Kranewitter Inns bruck. M.-Theresien Str Nr. 5. N 2060-9 Hammerstiele ans Buche, mit Keilen gebrauchsfer tig 32 cm lang, an Wie derverkäufer prompt sehr preiswert lieferbar. Anfra gen unt. 730^ an die Ver waltung d. Bl, 7306-9 Auto-, Maschinen- u. Zen trifugenöle n. Fette. Otto MathS, In .sbruck. Heilig

- geiststr. 3. 7264-9 Staufferfett. Otto Math6, Innsbruck, Heiliggeists«. Nr. 3, 7264-9 Rostlösvöl. Otto Math6. Innsbruck, Heiliggeists«. Nr. 3. 7264-9 Schwarzer Herrenanzug, mittlere G'öße. Friedens ware. 150 S. zu verkauf. Bruneker Str. 10/IT rechts. 4633-9 Kaufe laufend und über nehme zum kommissions weisen Verkam Perser- tep piche. Uebernehme auch fachmännische Schät zungen Teppichhaus Foh- ringer Lnnsbr. Meraner- Str. 5, lei. 4045. 7100-12 Registrierkassen Schreib- u. Rechenmaschinen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Kremrer 1303 M. ü. d. M. Fortsetzung ör°»»-rwd Tr. Äiayer, Rechtsanw. in. G-, Hannover Dr. mcd. Max Semou m. G., Dauzig Dr. Curschinanii, Prof. ». Gch.-3!at m. G. Dr. Paul Mühlmann, Landrichter m. G-, u- T., Leipzig Dresden Fürstin Salm-Salm in. Fain., München Wcckinauu, Oberst, Püstrin Dr. mcd. Max Cui'schinailn, Arzt, Leipzig Alexander Bernstein, Amts-Ger.-Nat IN. G, Frciin van der Haagen, Boinsdorf? Copenik b. Berlin Paul v. Pcv, Dr. med., Verviers Otto Ferber, Nechtsanwalt, Senftenberg

Franz N. v. Wacek-Alic, Sekt-Chef, Wien Hermann Sanders in. Fam., Hamburg Fritz Haindl, Koiiiin.-R. m. Fam., Augsburg Josef v. Kopf, Professor, Rom Alb. Öster, lgl. prenß. Bau-Jnsp. m. Fam., Mr. E. M. Alborongh in. G, Owls Roost Köln a. N. (England) Mr. n. Miß H. H. Curtis, Nciv-Dork Dr. Otto Pank, Geh. Kirchen-Rät m. G., Felix v.Schnlzciidors,Reg-Aiicssor,Taruowitz Leipzig Kurt v. Szyinantzki, Neg-Assessor. Kattowitz Dr. Theodor Kaska, Direktor-Stellvertreter Klemeus v. Schönborn m. G., Berlin

Otto Prcußer, stud. jur., Halle a. S. Chieser Nomano, Lavaroue M. Gefeiter, Obervellach Peter Schlug, Obervellach Dr. Brüchner, Arzt, Dresden Alois Klauß, Kfm., Kötschach Eduard Meser, Wien Franz Homann, Bregenz C. Friedrich Eichleiter, Wien Glamützer, Baurat, Dresden Klcmcntine Forrt, Wien Emil v. Erouciiberg, k. k. Osfizial, Wien L. Knppelwicscr m. G , Wien Schmciuitz, KriegsgerichtSrat, Dresden Gasthof „Zur Traube' E. Bcnqnc. Billach Karl Müller, Salzburg H. C, Wnttlc, Nürnberg PH. Nochleitner

Willens, Major-Audltor, Wien Dr. med. Oskar Mose, Wien „ „ Richard Volk August Hußlein, Kaufmauu, Bregenz Wilhelm Juuk, Buchhändler, Berlin Andreas Junk, Hauptniann, Prag Miß I. A. Taft, Masatschusatts Eruö Szegv^ry, Ingenieur. Budapest Dr. Max Eishorn, Land.-Ger.-Rat m. G., Spitz a. D. Anna Spörl, Lehrerin, Villach Dr. med. Otto Leisten, Wien Dr. Duggerer, Innsbruck I. Tschurtschenthalcr, k. k. Bcz.-Kommissär, Innsbruck Paul Kassel, Justizrat. Lcobschütz Heinrich Kassel, Rechtskandidat, Leobschlltz

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1932
Umfang: 8
. Diese eine tragische Episode hatte im Seelenleben der beiden nichts geändert, nur behandelte Frau Else seitdem ihren Mann, bel len ganze Gedanken nur dem zerreibenden Kampfe galten, mit noch größerer und rühren der Liebe und Aufopferung. Alles Denken dieser Frau war fortan nur auf das eine Ziel gerichtet. Otto vor einem Zweiten Zusam menbruche zu bewahren. Nicht einmal die Mateuse lieft sie an den Körper ihres Mannes heran, sondern besorgte dies selbst und in den Nächten saß sie stundenlang am Bette Ottos

den. Und so war es eigentlich Else gewesen, die Otto durch ihr unermüdliches Sorgen zum vollen Erfolge, zum schönsten Siege verholfen hatte. Es folgten dann Wochen und Monate rein sten Glückes, in denen das Paar im Mittel punkte begeisterter Ovationen und rauschender steste stand. — Und dann kam eines Tages der àoe/lnoidliche Abstrus Otto hatte in diesem Nennen seinen schönsten, aber auch seinen schwersten und letzten Sieg erfochten. Er hatte seinem Körper Uebermenschliclies zuge mutet, er erkrankte schwer und die vergewal

tigte Lebenskraft rächte sich bitter und warf ihn für immer aus der Bahn seines Berufes. Ebenso schnell, wie ihn der Pöbel gefeiert hatte, verstand er es auch, ihn zu vergessen. Allmählich begann Elend und Not am Schick sal der beiden Liebenden zu zerren. Der Ab-> stieg war langsam, aber stetig und fürchterlich.- Einige Zeit gelang es Otto noch, aus der Po pularität seines Namens Kapital zu schlagen. In diesen Wochen und Monaten schwerster Enttäuschungen stand er Abend für Abend auf den Bühnen

auch Ottos Name nickt mehr und nun verfielen sie auf den Gedanken, sein Bild mit dem Namenszuge in den öffentlichen Lokalen zu verkaufen, um weniastens auf diese Weise ihr Leben zu fristen. Otto würgte das Schamgefühl und er brachte es nicht über sich, In dieser versteckten Weise zu betteln, — und im Grunde genommen mar es Bettel — aber Frau Else griff tapfer und mutig zu und nun war sie es. die Abend für Abend in den vornehmen Restaurants schönen Frauen und eleganten Kavalieren mit zitternden Händen

aufweinend zusammen brach. Und da gab es d«n ersten Mitklang zwischen den beiden. Otto, tief erbittert durch sein Schicksal und entmutigt durch die .trübe Zukunft, begann ihr Vorwürfe zu machen: er sei doch nicht schuld, daß sein Körver versagt hätte, er habe doch gekämpft bis zum Aeußer- sten: Else habe doch auch schöne Zeiten mit ihm erlebt, er habe sie schon beim ersten Zu sammensein gewarnt, daß das Leben an seiner Seite nicht auf Rosen gebettet wäre und »venn sie nun, da es ihm schlecht ergehe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.08.1932
Umfang: 8
Mittwoch, den 3t. Anglist 1S32 .><5 lp?nz«n»ang 0sr,Fsus?s!kiurker' suk «Ism KSnig»ti»ron ,/ì.. ^eite 7^ Die Veriner Krimiiiaspolizsi verhaftete in der Nähe des Schlesischen Bahnhofes den von Dessau wegen Betrügereien gesuchten Wjäh- rigen Schaubudenbesijzer Otto Witte aus Düsseldorf. s Hinter dieser kleinen Meldung verbirgt sich ein Teil Weltgeschichte. Allerdings nur ein Einziger Teil. Drei Tage lang spielte einst >Otto Witte eine Rolle in der europäischen Poli> itik. Der Sohn

eines Düsseldorfer Schaubuden- besijzers gelangte für einige Tage auf den alba nischen Königsthron. Wie er dies Kunststück Zuwege brachte, wie er zu dieser phantastischen ^Karriere gelangte, mit welcher Raffinesse ein lHochstapler in die Balkankriege eingriff und lein „Napoleon des Ostens' «werden wollte, er- ifuhr man in Westeuropa erst nach dem Welt- ! krieg. Otto Witte war ein Artistenkind und machte seiner Herkunft alle Ehre. Schon im Alter von >9 Jahren trat er als Löwenbändiger in einem ìZirkus

Krieg aus. In? „Hexenkessel Europas'' ging es tolk gu. Mit „Kunst' war nichts mehr zu ver- dienen. Also stellte sich unser Otto um. Er be- !fand sich damals gerade in Konstantinopel. Militärische Kenntnisse besaß er aus seiner ildeutschen Militärdienstzeit. In der Türkei, die !sich mit Bulgarien, Griechenland, Serbien und Montenegro Im Kriegszustand befand, suchte iman damals Leute, die etwas von moderner Kriegskunst verstanden. Otto Witte trat in das türkische Heer ein und brachte es in kurzer Zeti

, der am 13. Juni ISA) in Paris seinem Attentat zum Opfer fiel. Essai» Paschas lHauptquartier befand sich in Skutari, das er gegen die Feinde verteidigte. Cssad erhielt ivines Tages ein Telegramm vom Sultan aus Konstantinopel, in dem ihm mitgeteilt wurde, Aß der Sohn des Sultans, Prinz Halim, den Oberbefehl über die albanischen Truppen über nehmen werde. Dem Befehl des Sultans konnte hch Essad Pascha nicht widersetzen. .Latte Essad gewußt, daß das Telegramm vom Bey Otto Witte stammte, der, auf seine 'große

in Skutari ein und über nahm am nächsten Tag den Oberbefehl über die Truppen. Aber mit dem Erreichten war Otto Witts 'noch lange nicht zufrieden. Er machte sogleich iPropaganda für die albanische Unabhängig- ^keitsbewegung und die Einsetzung des Prinzen Halim als König, um so Albanien durch eine Art Personalunion mit der Türkei zu verbinden lind zu sichern. Sein Plan fand in Albanien .Gefallen und eine am 29. November in Ba- lona zusammengetretene Nationalversammlung erklärte Albanien für unabhängig

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