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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1924
Umfang: 8
, hatte diese rotgeweinte Augen. Das Kind war sehr er schrocken und erhielt auf sein ungestümes Fragen die Antwort: „Meine liebe, einzige Schwester starb diese Nacht. Ich blieb bei ihr und drückte ihr die Augen zu. Mein Neffe Otto, den du ja auch schon lange kennst, ist nun ganz verwaist und ich versprach seiner ster benden Mutter, für ihn zu sorgen und über ihn zu wachen, als wäre er mein eigenes Kind. Sie schloß beruhigt die Augen zum letzten Schlummer, denn sie wußte, daß ich mein Wort halten

würde. Ich habe beschlossen, Otto ganz zu mir zu nehmen. Er soll in Zukunft bei mir wohnen, dann bin ich nicht mehr so allein.' Darauf begann ein geschäftiges Treiben in Tante Linas Haus. Möbel wurden gerückt und ein hübsches Zimmer für Otto Sturm, den verwaisten Neffen, eingerichtet. Nach zwei Tagen holte die Tante den hochgewachsenen, schlanken Jüngling in ihr freund- liches Haus. . Sie waren gute Kameraden geworden, die kleme, blonde Liese und Otto Sturm, der das Kind schon von seinen früheren Besuchen her kannte

. Fast jeden Tag wanderte Liese hinaus zu dem schmucken Häuschen, ein gern gesehener Gast seiner Bewohner. Denn auch Otto pflegte stets nach der lieben Kleinen auszuschauen, die immer wie em Sonnenstrahl in das Zimmer flog. So entschwand ein Jahr nach dem anderen. Bei Tante Lina stand es bereits fest, daß Otto und Liese ein Paar werden sollten, wenn sie auch mit keinem Menschen über ihre Pläne gesprochen hatte — deren Verwirklichung lag ja auch noch in weiter Ferne — denn Liese war noch ein halbes

Kind und viel zu jung zum Heiraten. Otto Sturm, der mit Eifer und Fleiß vorwärts strebte, bekleidete bereits die Stelle eines Sekretärs beim Amtsgericht. Tante Lina war sehr stolz auf ihren klugen Neffen, der ihre treue Liebe und Hin gebung herzlich erwiderte. An jenem Abend, da Liese nach dem Spazier gang und der Unterredung mit ihrer Schwester eilig das Wohnzimmer des alten Fräuleins betrat, saßen sich Tante und Neffe behaglich plaudernd gegenüber, wie gewöhnlich um diese Zeit. Im Ofen brannte

der Herbstkühle wegen ein leichtes Holzfeuer, Tante Lina strickte emsig an einem grauwollenen Strumpf für Otto. Sie schaute mit freundlichem Nicken der Eintretenden entgegen und rief sichtlich erfreut: „Na, da bist du ja, Wildfang, den ganzen Tag warte ich schon auf dich, wo stecktest denn du so lange?' Auch Otto streckte ihr wie einem guten Kame raden die Hand entgegen. „Eine schöne Freundschaft, das muß ich sagen/' begann er in neckendem Ton, „nicht einmal gratu liert hat mir das gnädige Fräulein

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.04.1906
Umfang: 8
, 71 Jahre alt. - 10. März Maria Bogt, Kind, 4 Jahre alt. — 19. März. Anna Meßner, ledige Närrin, 72 Jahre alt. — 25. März. Peter Schafer, lediger Bahn- arbeit r, 54 Jahre a>t. — 26. März. Martin Gasser, Witwer, 82 Jahre alt. Aus den Ntrcbenmatriken von TLenz. Ledoren: 1. Februar shevdor Friedrich Hugo, Sohn des Otto Hermann, Sattlers, und der Kunigunde Bloner. — 1. März. Josek, Sohn des Thomas Kotzian, Kondukteurs, und der Maria Brugger. — 3. Maria, Tochter de^ Jnl.us Scheran, Maschi führers

. Verimtwortl. ScbrtMetter: Dr. Zofer Kgger. Fremdenliste de« Kuroereins vom 26. März bis 2. April 1906. Dr. Otto v. Guggenbergs Wasserheil anstalt: Fräulein Marie Schmalzhofer, Wien. Sophie Gräfin Thürheim, Schlok Weinheim, Niederösterreich. Frau Johanna v. Janokri-Madoesany, Puszta-Egeri. Fräulein v. Janoky. Pnszta-Egeri. Ehrwürden Mutter Oberin der Barmherzigen Schwestern, Wien. Frau Mizzi Calm, Brumck. Mlle. Marie de Ennes und Mlle. Luigia de Cattaneo, Penise. Monsieur Waldemar de Christy, Moskau

, Schlesien. Frau Geisler. Geza v. Gränzenstein, Ungarn. Herr und Frau v. Man- kowski mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Fürstin Sapieha mit Kindern und Dienerschaft. Graf Plmer, Rußland. Villa Dr. Pircher: Graf Plater mit Familie und Dienerschaft, Rußland. Villa Naidtheimb: Otto V. Gasteiger, Ministerialrat, Wien. Frau v. Gasteiger, geb. Baronin MaZtencloit, mit Sohn und Kammerjungfer. Gräfin Maria Apponyi, geb. Fürstin Montennovo, mit Kammer- juiiiifer. Graf Anton Apponyi. Nyitra-Jablonicz, Ungarn

Deuls, Reisender, Wien. Ju ie Weinhosl, Private, Wien. Albertine Lichenkump, Private, m>t Sohn, T plitz. Karl Haertl, Kansmann, mit Fran, Neuburg. Robert Mosig, S - riftgieker, Schönberg b.i Berlin. Karl Stapf-Rnedl Postkasse- direkwr, Innsbruck. Otto Tanssig, Reisender, Grai. Lndwig Tschan, k. u. k. Hauptmann, Rovereto. Leopold Kopf, Kaufmann, Bozen. Julius Linhmt, Jleb ('^Vinnen), ^lllnrt Ka^pfin er. Monteur, München. Otto Wi isz, Reisender, Innsbruck. Jos.f Kurz, Reisender. Wien. Moritz Karlebach

, Naumann, Franlfnrt. Heinrich Hirsch, Fran surt. Dr I. '>lton, k. k. Professor, Innsbruck. O. Thomann, Kau-inann, München. Figler, Ingenieur, Innsbruck R-cher, Kaufmann, Wien. Ehrwürdige Scbw siern Gre^oria unv Aug la, Schloß Brun eck. Gmtlieb Wiedecker, Coisst'ur, Innsbruck. Feichtinger, Reisender, Junsbmck. Matlhias Lachner, Innsbruck. I. Keißl 'Ng. Wien. Norbert Stieler, Reisender. Mi?» Sandor Ertler, Reisender, Wien. Otto Strohe, Taaom-,^ Aibert Tuezek, stuck, arok., Ma'burg in Hessen. Fran

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1924
Umfang: 8
, die er selber mit seinem Miethcrm bereinigen möchte. Stadt. Anders war auch der Aufwand nicht zu er klären, den die beiden Damen trieben. Und dieses Mädchen, dieses oberflächliche, leichtsinnige Geschöpf, wollte Otto heiraten! Er mußte unter allen Um ständen unglücklich werden. Was würde nur die Tante sagen? Liese rang in stummer Qual die Hände. Sie fühlte Ottos Blicke bittend auf ihr ruhen; er erwartete von ihr Hilfe, die sie nimmermehr ge währen konnte. „Warum antwortest du uicht, Liese?' fragte

. „Herrgott, Otto, du kommst mir vor wie eine Mücke, die blindlings in das ausgespannte Netz einer Spinne hineingerät, wo sie elend zugrunde gehen muß'.' sprudelte sie in ehrlicher Entrüstung hervor. „Man hat dich eingefangen und wird dich kleiner Mnzeia«. Mindestpreis einer Kleinen Anzeige samt Jnseratensteuer L — 1 Wort m Fettdruck 1o, m gewöhnlicher Schrift Auskünfte über sämtliche Anzeigen werde« in der vermalt.,». » weiventurmgasseerteilt.-Ansragen ist «ine so-Sen^mWdU,^ 2 guterhaltene Mäntel

, das Otto sich erwählt hatte. Charlotte Walter, als Kokette in der ganzen Stadt bekannt, war ein kapriziöses, hochmütiges Geschöpf mit rotblondem Haar, allerdings eine Schönheit, aber stolz und kalt. Wie konnte Otto, nur so ver blendet sein, sich in dieses Mädchen zu verlieben. Nimmermehr würde ihm ein Gtflck aus dieser Ver bindung erblühen. Arme Tante Lina, was würde sie da alles erleben müssen! Also auch hier Kampf und Leid! L'^se war fest überzeugt: mit Charlotte Walter zog das Unglück in das stille

Hans der Tante. Dahin waren die schönen, friedvollen Stunden, die Liese dort hatte verleben dürfen. Aber wie sollte man das Unheil abwenden? Daß Charlotte den hübschen Otto, von dem man wu^te, daß er einst das bedeutende Vermögen der Tante erben würde, sich durch List und Koketterie eingefangen und zn ihrem willenlosen Sklaven gemacht hatte, war Liese sonnenklar. Wollte man ihm die Augen öffnen, er würde doch nicht glauben. Man munkelte in der kleinen Stadt, wo eines das andere genau kannte, sogar

davon, daß die Walters ihre Toiletten, dse aller dings sehr schick und elegant waren, sttts ans Pump dezogen, jedesmal natürlich aus einem anderen Ge schäft. manchmal aus Berlin, zuweilen auch aus größeren Modemagazinen irgendeiner benachbarten wieder laufen lassen, sobald sich etwas Besseres findet.' „Liese, du sprichst von meiner Braut', mahnte Otto^ mit erzwungener Ruhe das aufgeregte Mädchen. „Verzeih, Otto, ich ließ mich fortreißen, aber du wirst vielleicht noch einsehen, daß ich ^recht

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1913
Umfang: 8
wieder- und Leopold als Schrift führer neugewählt. Zu Beisitzern wurden gewählt die Herren: Franco, Dr. Otto von Guggenberg, Leitempergher, Marx und von Strassern. Schließlich hat die Generalversammlung noch ein Arbeitskomitee gebildet, dem die Herren Teuchmanu für die Stellen vermittlung, Goller für Soziales und Brückl für die Werbung angehören. Um neben der trockenen Arbeit auch die Unterhaltung dann und wann auf ihre Rechnung kommen zu lassen, haben die Herren Dr. Otto von Guggenberg, Brückl und Winckeler

nahmen die Frei willige Feuerwehr mit Musik, Turn- und Veteranen verein sowie die Marianische Studentenkongregation, deren Mitglied der Verstorbene war, teil. Am Grabe hielt der Vertreter vom Innsbrucks Turnverein eine kmze Trauerrede. Vr. Otto von Guggenberg - Bürgermeister von Bozen! Die „Bozener Nachrichten' schreiben:' Der freundliche Leser möge ja nicht glauben, daß der Schreiber dieser Zeilen etwa an einem ver späteten Aschermittwochkater litt, als er diese Auf schrift von dieser überraschenden

Privattelegramm: „Bozen, 19. Februar. Auf Grund des zwischen den Konser vativen und Christlichsozialen geschlossenen Wahl kompromisses wurde der Landtagsabgeordnete Dr. Otto von Guggenberg, ein Bruder des Reichs ratsabgeordneten Athanas von Guggenberg, zum Bürgermeister von Bozen gewählt. Die Mitglieder der beiden Parteien schloffen sich zu einem gemeinsamen Bürgerklub zusammen.' Weiß der Kuckuck, wie die „N. Fr. Pr.' dazu kam, Bozen mit Brixen zu verwechseln, da es im Redaktionsarchiv des Weltblattes gewiß

abends mit seiner Frau nach Hause ging und gerade die Türe öffnen wollte, stürzte er tot zu Boden. Professor Reich war als Verfasser zahlreicher historischer Aufsätze sehr bekannt. Ven Verletzungen erlegen. In Galtür starb der 16jährige Jüngling Otto Zangerle. Er hantierte am 3. Februar mit einer alten Schießwaffe, wobei ihm beim Abfeuern ein Eisenstück an den Kopf ge schleudert wurde. Auszeichnung. Dem k. k. Vizepräsidenten und Finanzlandesdirektor Gustav Schöbt wurde das Komturkreuz des Franz

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 16
Datum: 10.08.1915
Umfang: 16
und Auguste. Letztere ist mit dem österreichischen Erzherzog Josef vermählt. Prin zessin Elisabeth ist seit 1893 die Gattin des k- u. k. Hauptmannes Otto Grafen v. Seefried. (Die übrigen Kriegsnachrichten stehe Seite 6.) Aus Stadt und Land. Brixen, 6. August. Von unserem Kasinoobmann. Von den Löhnen unseres leider noch viel zu früh ver storbenen großen Altbürgermeisters ^r. Otto o. Guggenberg stehen alle in Kallers Diensten: Franz v. Guggenberg, der Direktor der Brirener Bant, der im Feldzug

gegen Aus land und Serbien wegen seiner Verwendbartelt zum k. k Landsturm-Oberleutnant befördert wurde, ist leider in Gefangenschaft geraten und Dienstag , den 10. August weilt in Risch: Dr. Paul v. Guggenberg wurde zum k. k. Regimentsarzt befördert und befindet sich in Südtirol: der Benjamin der Familie Dr. Hans o. Guggenberg, dem die ärztliche Leitung der berühmten Kuranstalt in Briren oblag, widmete sich dem Sanitätsdienst -, unser Kasinoobmann Otto von Guggenberg, wurde zu Weihnachten

zur l. u. k. Festungsar- tillerie ausgemustert und kam ebenfalls nach Südtirol. Heute befindet er sich in dem welt abgeschiedenen ungarischen Fleckchen Szöny bei Komorn. wo er jedenfalls praktischen Dienst als Festungsartillerist leistet und wohin ihm auch die Grüße des letzten kath.-politischen Ka sinoabends vom Mai folgten. Dr. Otto von Guggenberg erwiderte dieses Zeichen freundli cher Erinnerung u. a. mit folgenden Zeilen, die er an den Vorstand-Stellvertreter richtete: . Die Grüße des Kasinos

halten nach dem tückischen Feinde. — Ich werde ihnen wohl ehestens fol gen. Schön wär's. wenn das Schicksal unsere Batterie in ihre Rähe verschlagen sollte. Das gäbe einen Gesprächsstoff! — Nach einigen ganz persönlichen Mitteilungen, u. a. daß unser Ob mann die Brigadefchule als ..Rangserster' ab solviert habe — also dem Kasino gewissermaßen keine Schande gemacht hat — und nun zum Titular-Feuerwerker (Oberjägerl ernannt wurde, schreibt Dr. Otto weiters: Harre nun tagtäglich auf Abberufung und hosfe

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1903
Umfang: 8
, um im Namen der Gefeierten dem Vereine für die Ehrung zu danken, beide seien Schüler Moriggls und Greuters und hätten von ihrem Lehrer nicht bloß Anleitung zu den Studien erhalten, sondern an denselben auch ein Beispiel von Charakter und katholisch-patriotischer Gesinnung gewonnen, die niemand imstande sein werde, ihnen aus dem Herzen zu reisen. Die übrigen Nummern des Festprogrammes waren: „Fremdwörter-Ver deutschung', komische Soloszene, vorgetragen von Herrn Otto Loreck; Männerquartett; Theater

: „Die 73 Kreuzer des Herrn Stutzelberger'; Männer quartett; „Aus der Haut möcht m'r fahren', komische Soloszene, vorgetragen von Herrn Otto Loreck, wurde der Reihe nach so exakt und sehr brav durchgeführt, daß es überflüssig wäre, einzelne Kräfte heraus zu heben. Herr Lehrer Mark, der einen wirklich angestrengten Abend hatte, besorgte die Musik mit gewohnter und bekannter Meister schaft. Um 11 nachts war das Programm zu Ende und jeder der anwesenden Gäste nahm das Bewußtsein, wieder einen angenehmen Abend

; als Stellvertreter: Herr Hanns Sinet, k. k. Steueramtsadjunkt; Turnwart: Herr Joses March Hun., Photograph; als Stellvertreter: Herr Josef Brenninger, Schriftsetzer; Säckelwart: Herr Joses Dietrich, k. k. Steueramtsadjunkt, als Stellvertreter: Herr Otto Loreck, Friseur; Schrift wart: Herr Josef Grolp, als Stellvertreter: Herr Joses Augscheller; Zeugwart: Herr Jakob Hauer, als Stellvertreter: Herr Cölestin Valazza; Sang wart: Herr Bartlmä Kollreider, als Stellvertreter: Herr Otto March, Lehrer. Als Vertreter

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1907
Umfang: 8
von seiten aller Gesellschaftskreise unserer Stadt zu erfreuen. Die Saallokalitäten beim „goldenen Kreuz' waren von Teilnehmern voll gefüllt. Insgesamt dürften sich nahezu 300 Be sucher eingefunden haben. Unter den mitwirkenden Spielern in den humoristischen Szenen verdienten sich die besondere Anerkmnung des Publikums Herr vr. rneä. Franz Moll (italienische Opern parodie „Makkaroni und Salami' und „Herr Leutnant Mn.') sowie Herr Otto v. Guggenberg, der jüngste Sohn unseres Herrn Bürgermeisters

Frau Fanni Riedmann sowie die Herren k. k. Oberkommissär Hans Oberkofler und Kaufmann Pius Wies- thaler. Die Klavierbegleiwng zu den einzelnen humoristischen Stücken besorgten in anerkennens wertester Weise die städtischen Herren Lehrer Mark und Plankensteiner. Durch vielen Beifall ausgezeichnet wurden auch die verschiedenen Piecen des Musikvereittsorchesters, welches die Zwischen musik besorgte. Dankbare und ehrende Erwähnung ^ gebührt an dieser Gtelle' wohl auch dem Herrn ' Otto Widenhorn

des Bürgermeisters Herrn Doktor Otto v. Guggenberg zu Sr. Gnaden dem Hoch- Würdigsten Fürstbischof, um demselben für dessen Spende zugunsten der Abbrändler in Stufels zu danken. Se. Gnaden erkundigte sich in leut» seligster Weise um die Entstehung des Brandes und um die Fortschritte in der Hilfsaktion zu gunsten der Abgebrannten. Mit der Versicherung, daß er als Ehrenbürger der Stadt Brixen auch an den Schicksalen dieser Stadt lebhaftes Interesse nehme und nachdem dem hochwst. Herrn Fürst bischof die Mitglieder

des Bürgerausschuffes vor gestellt wurden, entließ Hochderselbe huldvoll die Deputation. 5-, Frl. Berta Thaler hat den Abbrändlern in Stufels die namhafte Spende von Kr. 100 gewidmet. Der Dank des Hilfskomitees sei der hochherzigen Dame an dieser Stelle öffentlich ausgedrückt.''' ------- > ' 7./'' ^ Wie wir erfahren, beträgt das Resultat der Sammlung in der Wasserheilanstalt des Herrn Dr. Otto v. Guggenberg heute schon gegen Kr. 800. Nu« Stsdt und Tand. Brixen, 3. Juni 1307. vss liaiser-panoraw!» führt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1914
Umfang: 8
Mann dahingegangen; er war groß als Arzt, groß als-Bürgermeister seiner Vaterstadt, groß als Politiker, groß als aufrichtiger Volksfreund, groß als Charakter, groß als gläubiger Christ. Darum ist auch die Lücke so groß, die sein Tod in unsere Reihen gerissen; er gehörte zu jenen Männern, von welchen man mit Recht zu sagen Pflegte: Sie sind uns unersetzlich.' Dr. Otto v. Guggenberg wurde als drittältester Sohn des Bezirksarztes Dr. Franz v. Guggenberg und. der Johanna, geb. Gelmini v. Kreutzhof

in der Reserve wurde. Gelegentlich seiner späteren Waffenübungen nach absolviertem Doktorat avanzierte er bis zum Regimentsarzt I. Klasse. Die ärztliche Praxis begann Dr. Otto von Guggenberg in Bodenbach an der Elbe in Böhmen, wohin er durch verwandtschaftliche Beziehungen ge lenkt wurde. Schon damals zeigte sich seine hervor ragende ärztliche Begabung, indem er sich in aller kürzester Zeit einen großen Ruf und Zulauf erwarb. Schon zu jener Zeit erzielte er durch fein sicheres, rasches, nie zauderndes

, Tierzucht-In spektor Kubat, Landesarchivar Dr. Böhm, Restau- rateur Kiener, ferner von den Abgeordneten Theo logieprofessor Dr. Aem. Schoepfer, Niedrist, Kienzl, v. Leys, Unterkircher, LA. Habicher nnd Universitäts- Professor Mayr. Die P. T. Vereine uud Korporationen werden aufmerksam gemacht, daß die Zusendung der Parten als Einladung zum Leichenbegängnisse des ver storbenen Herrn Altbürgermeisters' Dr. Otto von Guggenberg gilt. Um recht zahlreiche Beteiligung wird ersucht. Stadtmagistrat. Vie

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1913
Umfang: 8
hat die vom f. b. Ordi nariate in Brixen erfolgte Ernennung des Dom- lavitulars Peter Schwingshakl und des Stadt- vftrrers und Dekans Jakob Mairhofer in Brixen sowie die vom Bürgerausschusse der Stadt Brixen vorgenommene Wahl des Bürgermeisters Dr. Otto von Guggenberg, des Theologie- proftssors Dr. Franz Hilber und des Magistrats rates Johann Gold in er zu Mitgliedern des Sta 'tschulrates Brixen für die Dauer von 6 Jahren nach ß 26 des Schulaufsichtsgesetzes bestätigt. — Die Lehrerschaft Brixens

hat als ihre Vertreter die Herren Lehrer Otto Mark und A. Neuner gewählt. Viehversicherungsversammlung in 5t. Anbra. «m Sonmag, 20. April, findet beim Gasser in St. Andrä nach dem Nachmittagsgottesdienst die Bollversammlung des Viehversicherungsvereins statt, wozu der Genossenschaftssekretär Mair aus Innsbruck und der Inspektor erscheinen werden. Letzterer wird einen Vortrag über Wiesenbau halten. Zu dieser Versammlung sind alle Bauern des Brixener Mittel gebirges freundlichst eingeladen. Todesfall. Herr Gottlieb

» iili'chenmZli'jkell voa vrixen. (iedoren: 24. März: Alfred, Sohn des Josef Ridl, k. u. k. Overjägers, und der Gertrud, geb. Seifert. — 3. April: Julie, Tochter des Jakob Zorzi, Maurerpoliers, und der Julie, geb. Gudauner. — 8. April: Albert, Sohn deS Josef Dander, Bildhauers, und der Maria, geb. Pezzei. — 9. April: Otto, Sohn des Johann Pramstr aller, k. k. Tele graphenwerkmeisters, und der Anna, geb. Büchel. — N. April: Sebastian, Sohn des Rudolf Arnold, Walkner bauers, und der Maria, geb. Töll; — Martina

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1908
Umfang: 8
im Bezirke Cavalese und Primiero zur Verlesung. Der Landeshauptmann teilte dann mit, daß sich das Redaktionskomitee konstituiert habe und daß ihm ungefähr zehn wirtschaftliche Dringlich keitsanträge überreicht wurden, die er aber im Einverständnis mit den Antragstellern zurück stellte, um vorerst den einen Punkt der heutigen Tagesordnung, die Wahl des Landesausschusses, durchzuführen. Das Resultat derselben war folgendes: Kurie des adeligen Großgrundbesitzes: Paul Freiherr y. Sternbach, Dr. Otto

und bei stets zunehmender Bedeutung der Presse immer mehr in die Lage kommen, auf weite Kreise der Be völkerung segensreich einzuwirken!' KijrgerauslchuzzljttllNg. In der für 28. April, 10 Uhr vormittags, einberufenen außerordent lichen Ausschußsitznng wurde Herr Dr. Otto von Guggenberg. Bürgermeister der Stadt Brixen, anläßlich seines 6 ). Geburtsfestes unter lebhaftem Applaus der christlichsozialen Ausschußmitglieder zum Ehrenbürger der Stadt Brixen ernannt. Aus demselben Anlaß wurde von der Meisterhand

war, wird verschoben, da bei dem allseitigen Interesse für den Festabend zu Ehren des Herrn Bürger meisters die vorhandenen Räumlichkeiten für einen Familienabend sich als viel zu klein erweisen. Die morgige Festseier kann aus diesem Grunde nur als Herrenabend veranstaltet werden. feltkeie? anläßlich des 60. Geburtstages des Herrn Bürgermeisters Dr. Otto v. Guggen berg: Mittwoch, den 29. April 1908: fMel- 2Ug und Serenade vor der Wasserheilanstalt. Aufstellung V28 Uhr abends am Großen Graben. Donnerstag

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