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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1934
Umfang: 8
? Etwa 7V Prozent. . . was man im Altertum die „Säulen des Herakles' nannte? Die beiden Felsen Gibraltar und Abila. . . welches das kleinste europäische Meer ist? Das Marmarameer. Wobbes Ferienreise Heitere Sikzze von G. B u e tz Lieschen Wobbe hegt seit Tagen einen Traum. Sie will eine , richtige Ferienreise machen. Der Gatte, Otto, läßt sich indessen nicht erweichen. »Lieschen', wehrt er mit der Energie des verant wortungsbewußten Familienhauptes ab, „sowas überschreitet unsere Verhältnisse

— das liegt nun einmal im menschli chen Gemüt — je mehr die Sonne wärmt, als gar Müllers auf die Sommerreise gehen, die sonst stets zu Hause blieben... Lieschen flötet nicht mehr »Otiochen' und Kleider, die „nach viel mehr aus sehen als das Grüne', spreizen sich jetzt in jedem Ausverkauf. ,>Es wird sich auch nicht halten', nör gelt Lieschen. Trotzdem. Das Aeußorste, was Otto nach schweren Bedenken zugeben will, ist eine Ex trafahrt über Wochenend. àschen zuckt die höhnend aufgeworfeneil Lip pen

. Selbst Otto muß schließlich zugeben, daß sie „richtig elend aussieht'. «Kunststück, wenn man niemals etwas für die Gesundheit tut! Immer in verdorbener Stadtlustl Aber ich sage nichts mehrl' Otto hat sein niedliches Lieschen aus uneigen nütziger Lieöe gefreit. Er mag es anfangen, wie er will, sobald er sich jetzt in eine Zeitung vertieft, stets findet sein krampfhaft ablehnender Blick die Anpreisung einer billigen Ferienreise. Wenn man recht bedenkt, so etwas ist auch für den kleinen Beu tel erschwinglich

. Als Otto sich das erste Mal bei diesem verwerflichen Gedanken ertappt, sieht er erschrocken zu Lieschen hinüber. Die stichelt mit be leidigtem Gesicht an schadhafter Wäsche. Für Otto folgt eine unrnyige Nacht; es kann auch nicht be hauptet werden, daß er die nächsten Tage im Bü ro mit der notwendigen Sorgfalt arbeitet. Wobbe ist fahrig und zerstreut. Er rechnet heftig, doch „privat'. »Ich geh noch mal aus, Lieschen', wirft Otto kurz hin. Seine mageren Beine bringen ihn wi derwillig zur Tür. Schließlich

, er könnte auch morgen... Nein! Wobbe gibt sich einen Ruck. „Auf Wiedersehen!' ruft er rauh. Lieschen blickt vom Geschirr kaum hoch. Was ist schon groß dabei, wenn Otto auf die Straße geht! „In welchen Saftladen willst Du denn gehen?' fragt sie ironisch. „Ist ja doch kein anständiger Mensch mehr bei der Hitze hier.' Wobbe steht an der Tür. Sein gequälter, aber gewissermaßen hoheitsvoller Blick flattert an Lies chen vorbei. „Man könnte hierauf vieles sagen, lie bes Kind. Dennoch, ich schweige lieber.' „Da tust

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1929
Umfang: 8
: „Mein Leben liegt.hinter mir. Ich habe m>t dem Diesseits abgeschlossen, und wenn der liebe Gott ruft: „Frau Baronin!' — nun, ich bin bereit!' » Er weiß Bescheid. „Warum wird denn de», „Sieg' immer in der Figur eines Weibes bild lich dargestellt?' „Das wirst du begreifen, wenn du einmal verheiratet bist.' Der IM des Iberrn Werg Skizze von Hans Joachim. Es war nur ein kleines Papierwarengeschäft, Hessen Besitzer Otto Berg war. Ein Lädchen, in dem Schulkinder Schreibhefte und für fünf Pfennig Liebesmarken

kauften, in dem Back fische ihren Bedarf an bunten Postkarten mit sinnigen Sprüchen deckten. So war der Ver dienst des Herrn Berg geradezu kümmerlich zu nennen. Neben seinem Laden aber glänzten und glitzerten im Schaufenster des Juwelier geschäftes Julius Stein Perlen, Diamanten und Smaragde, und oft genug hatte Otto Berg Gelegenheit und Muße, sie zu betrachten und sich in bitteren Gedanken über die ungerechte, ungleichmäßige Verteilung der Glücksgüter dieser Welt zu ergehen. Das Sprichwort

von der Gelegenheit, die Diebe macht, ist zu. alt, als daß es irgendwen «überraschen wird, daß Otto Berg eines Tages den Entschluß faßte, die Wand zwischen beiden Läden zu durchbrechen und sich auf gesetzwidrige Weise zu bereichern, nachdem er es so lange auf geradem Wege vergeblich versucht hatte. Es würde zu weit führen, Herrn Bergs Vorbereitungen für seinen korrigierenden Ein griff sn die Besitzverhältnisse in allen Einzel heiten aufzuzählen. Eines schönen Abends, zwei Stunden nach Geschäftsschluß, verschloß

Otto Berg sorgsam die Tür seines Ladens, einen Koffer und eine Tasche in der Hand, und ent fernte sich in der Richtung nach dem Bahnhof. Jeder mit einigem Scharfsinn Begabte ahnt, daß sich in Koffer und Tasche Kostbarkeiten aus Gold, Platin und Edelsteinen befanden, die Äuf nicht ganz einwandfreie Weise vor kurzem erst ihren Besitzer gewechselt hatten. Herr Berg hatte einen Sonnabend gewählt, seine dunkle Tat auszuführen, denn so würden zwei Tage vergehen, bis man den Diebstahl entdeckte

, da am Sonntag niemand das Steinsche Geschäft zu betreten pflegte. Alles wäre vielleicht gut gegangen, wäre nicht jene Bananenschale gewesen, auf der Otto Berg ausglitt, als er, von der freundlichen Vision umgaukelt, in wenigen Stunden die rettende Grenze zu erreichen, dem Bahnhof zu schritt. Otto folgte den Gesetzen der Schwer kraft und stürzte schwer zu Boden. Als er sich, von dem verständigen Wunsche beseelt, kein Aufsehen zu erregen, schnell wieder erheben wollte, sank er stöhnend zurück. Sein linker Fuß

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 18
Datum: 15.01.1915
Umfang: 18
und in schönster Ordnung. In der niedlichen Küche duftet es appetit lich, und vom spiegelblanken Herde her tönt ein melodisches Zischen. Nachdem Frau Agathe auch hier zum Rechten gesehen, ging sie in die Stube zurück und warf einen Blick auf die traute Hausgenossin. Ja, was war denn das? Wo blieb nur Otto heute? Tie kleine Frau schaute recht verzagt und bäng lich drein. Ta knarrte aber doch die Vor türe, nun war er da! Horch, ist das aber auch sein Schritt? Wie langsam und be dächtig? — Ja. langsam

mit bekümmerter. Miene, dann legte sie leise ihre Hand auf seinen Arm und fragte zärtlich besorgt: „Hast du Verdruß gehabt, Otto?' „Nicht in dem Sinne, wie du meinst,' ent gegnete er kurz, ohne aufzusehen. „Ich war sAm recht besorgt um dich; wo bliebst du so lange?' — ,Hch war bei Franziska.' „Ach, Otto,' rief Frau Agathe in vor wurfsvollem Tone, „so oft du von deiner Schwester kommst, bringst du eine nicht zu beschreibende Stimmung mit — ist das rechts „Mag's nun recht sein oder nicht,' rief Otto

, indem er mit langen Schritten die Stube durchmaß, „ich kann mir nun ein mal nicht helfen, ich ärgere mich.' „Franziska ist doch eine liebenswürdige Frau, und —' „O ja, über alles Maß liebenswürdig!' rief Otto spöttisch, „besonders mit Leuten ans der sogenannten guten Gesellschaft, zu der sie uns aber sicher nicht zählt.' „Sei nicht uugerecht, Otto; Franziska muß eben mit diesen Leuten verkehren, das er- sordert die Stellung ihres Mannes, ich be greise deine Bitterkeit nicht.' . Agathe senkte ihr Köpfchen

, dann sagte sie leise: „Deine Unzufriedenheit schmerzt mich: ich dachte, du wärest glücklich!' „Mißverstehe mich nicht, Agathe,' rief Otto in warmem Ton uud nahm ihre Hände znnschen die seinen. „Ich bin glücklich, ge wiß, wie könnte ich auch anders — doch sieh, es schmerzt mich, daß ich dir nicht bieten kann, was meine Schlvester hat.' - „Meinst dn, ich verlange darnach?' „Wenn ich zum Beispiel deine Hände be trachte,' fuhr Otto fort, „wie rauh sie sind: was müssen sie aber anch alles schaffen! Kochen

sind auf das, was sie ar beiten.' Tie klugen, blauen Augen schauten so treu herzig den erregten Mann an, daß er ganz überwältigt seinen Arm um Agathens Hals schlang und ausrief: „O du Engel an Güte und Bescheidenheit, wie beschämst du mich! Glauk« nur, es ist nicht Neid, was ich empfinde: ich gönne Franziska von ganzem Herzen ihr Glück, aber es betrübt mich, daß wir entbehren müssen, was sie genießt.' „Entbehren, Otto? Entbehren wir et was? Was hat Franziska von uns vor aus? Ich empfinde es als keinen Mangel, daß sie seidene

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.12.1942
Umfang: 6
ihr Gesicht noch nie so gerötet gewesen wie an jenem Tage. „Du hast es dir ja lange überlegt', sagte sie dann, während -sie mir die Puppe, die ich auf ihren Rat hin gewählt, über den Ladentisch reichte. Ich verstand sie nicht gleich, fragte, was sie damit meinte: aber da trat ihre Mut ter von der Seite her unter das Briden^ Einige Wochen vor der W«chnacht 941 setzte sich in Quedlinburg ein kleiner Zug in Bewegung. Mathilde, die Witwe König Heinrichs, wollte das Fest mit Kö nig Otto, ihrem ältesten Sohn

, in Frank furt begehen. Manche Sorge bedrückt« sie, vor allem der Zwist der Söhr Heinrich war wider Otto aufgestanden, und noch diese Ostern hatte «r Männer gedungen, den Bruder zu morden. Al lein die Gefahr ging vorbei. Jetzt saß Heinrich in Haft. Dos schmerzte oie Mutter, wenngleich sie die Straf« als gerecht erachtete. Aber sie liebte Hein« rich; auf Otto war, sie nur stolz. Die Tage waren bitter kalt, die alte Frau fror in ihren Pelzen und Decken, und auch die Nächte in den Herbergen hatten wenig

nicht auch die Söhne wiederum miteinander aussöhnen? ÄM Kloster Fulda ruhte Mathilde ein paar Tage aus, und sie sprach zu dem Abt über ihr Leid. „Hohe Frau', sagte der Abt, „Gott muß deinen Sohn Hein- riH erst zu sich selber führen. Und er wird es tun.' Gesegnet zog Mathilde weiter, und eines Abends kam sie an den Main. Otto, der Sohn, war ihr entgegengeritten. Sie schloß ihn in ihre Arme und sah in sein Gesicht. Es war ernst, Würde leuchtete in ihm wie eine Fackel im HinterarMhe,, ja, èr war ein König

, wie. Heinrich Mer gewesen war. Kein Arg schattete in sei nen Äugen, rein lag seine Seele vor dem forschenden Blick der Mutter. Sein Mund verriet nicht, daß auch ihn das Leid um Bruder Heinrich quälte. Doch Mathilde fühlte es. Die Tage gingen, und der Abend kam, den sie den heiligen nennen. Denn in ihm war der Heiland geboren worden, als armes Menschenkind in einer Krippe. Sie saßen in der Halle des Königsbaues. Otto, Edgitha, die Königin, mit dem kleinen Liuoolf, und Brun, der Bruder des Königs

, ein Priester ohne Tadel. Mathilde war gerade in ihre Kammer gegangen, sich für den Gang zur Mette zu kleiden. Und nun läuteten die Glocken. Da drangen Schreie, näher kommend, in die Halle, in der die Glutkörbe glasten und Fackeln an den Wänden flackerten. Otto horchte auf. „Ein Mensch in tau sendfacher Not', sagte er und richtete sich auf. „Wer ist's?' In diesem Augenblick riß ein Knecht die Tür auf und blieb stehen. „Wer ist's?' fragte der König wieder. „Ein Mensch in härenem Gewand', antwortete

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 07.04.1917
Umfang: 12
; Die Dogge? Otto war, als müßte sie mit einem 'Freudengebell auf ihn losgesprungen kommen. — Aber wie kam das Bild hierher, war Thekla die unbekannte Künstlerin?' Da öffnete sich vor ihm eine Türe. Wortlos starrte er die Gestalt an, die wie festgewurzelt in ihrem Rahmen stehen blieb. .Wanda' sagte er endlich mit gepreßter Stimme. .Otto!' Sie tat einen Schritt nach vorne, dann lehnte sie den Kopf an die Wand. Die Arme hingen schlaff an ihr herunter. Kein weiteres Wort löste sich von den Lippen der Beiden

. Da kam der Kleine mit kurzen Schrittchen der Mama nachgetrippelt, er schien ihr ein Leid klagen zu wollen. .Mama, Otto weh weh,' wiederholte er und dabei hielt er das Zeige fingerchen der rechten Hand in die Höhe. Otto starrte auf das Kind. Tin Gedanke schien ihn zu durchzucke« seine Züge belebten sich, rasch trat er an den Knaben heran und hob ihn zu sich empor. «Otto heißt Du?' „Papa auch Otto' sagte der Kleine, der die Furcht vor dem fremden Manne noch nicht ganz überwunden zu haben schien

gegenleuchten: „Justitia regnorum fundamen- tum!' Ein freundlich Buch, das gut zu lesen, Half manchem 'Siechen schon genesen. DaS blonde Lockenköpfchen wendete sich vollends gegen Otto. „Papa weit weit weg,' dann deutete der Kleine mit dem zarten Händchen auf Wanda. „Mama weinen' und nnn verzog sich der kleine Mund und die Brust des Kindes begann sich in lautem Schluchzen stoßweise zu heben. Otto drückte den Knaben an sich, dann über- gab er ihn dem herbeigeeilten Mädchen, nach welchem sich die kleinen Arme

ausstreckten. Wanda war auf einen Stuhl gesunken, in dessen Lehne sie das ganze Gesicht barg. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Lippen zuckten. Nun lag Otto auf den Knien vor ihr, er umschlang sie mit seinen Armen, er barg den Kopf in ihrem Schoß. .Warum hast Du mir das verschwiegen, Wanda?' Ich wäre trotz jener Stunde, in welcher Du mich so grausam für meinen verwegenen Glauben an Deine Liebe bestraftest, bei Dir ge> blieben, nicht allein hätte ich Dich Deiner schweren Stunde entgegengehen lassen

, war ich doch von Gott in Leid und Freud zu Deinem Schutze bestellt. Hattest Du denn nie eine Liebe, noch Vertrauen zu mir?' »Bei Gott, Wanda, das hätte ich verdient.' Wanda richtete sich auf, flüchtige Röte färbte ihr Gesicht. »Ich habe es damals selbst nicht gewußt,' dann ließ sie den Kopf wieder zurücksinken. Träne um Träne löste sich von ihren schwarzen Wimpern Otto hatte sich erhoben, er trat vor das Bild hin und versenkte sich in seinem Anblicke. Wer ihm gesagt hätte, „das ist Dein Kind.' — Konnte

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1902
Umfang: 8
am 11. und 12. Juli). Hotel Bristol. Otto Leendertz u. Fr., Krefeld. Max Rebling u. Frau, Ksm., Cheuinig. — G. A. Tietze u. Frau, Fabr., Numburg. Hotel de l'Europe. Karl Hoffmann u. Fr., Archit., Leipzig. Franz Hegels, München. Josef Goliger, Rsd., Köln. — Eugen Tarosini, Magde burg. Enrico Jakob, Rovereto. E. Tauber, Kfm., Wien. Al. Weinmann, Georg Weinmann, Berlin. Dr. Karl Haschke, Oberstabsarzt, Dresden. Richard Rossi, Rsd., Trient. Hotel Greif. E. Tomschütz u. Frau. Hof- chaufpieler, Benno Fromm

, Dr. Mich. Berolzheimer, Adv., München. Franz Otto Mager, Bahnexped., Bayern. I. Stiezel, Zimmermstr., W. Stiezel, Arch., Magdeburg. Reinh. Fritsche u. Frau. Ferd. Maag, Rsd., Zürich. Gust. Loeb. RechtSanw., Mannheim. Al. Hausch mit Frau u. Tocht., Reichenberg. Kom- merzienrat Berolzheimer, Ziürnberg. Emil Berolz- jeimer u. Fam., New-Uork. Th. Eisenbach, Jnfp., Heilbronn. Frau v. FidleS u. Tocht., Wiesbaden. Gg. Feine, Arzt, Sachsen. Wilh. Ehlers u. Sohn, Fabr., Friedland. Otto Weinhold, Fabr., Olberhan. Ed. Vogt

, Neg.-Rat, Stuttgart. Alfons Schwarz, Warthausen. Dr. W. Meyer u. Frau, Braunschiveig. Vara Kandert, Priv., Prag. Fried. Kaatz. u Schw., Ksm., Aiagdeburg. Emil Krops u. Mutter, Bint. E. Hegerfor u. Frau, Archit., Bochum. E. Fielitz u. Töcht., Greisenwald. Otto Bleich, Gouvernal- sekretär, F. Blankenburg, Fakler, Ksm., Karl Buska mit Frau u. Sohn, Ksm., Max Misch mit Frau u. Sohn, Ksm., Berlin. Jos. Görlach, Reisd., Wien. Ed. Kraus u. Frau, Fabrik., D. Teveles, -Reisv., Mich. Bonaventura, Chorherr

mit Sohn u. Tocht., Priv. W. Detmaso, Kfm., Hamburg. Rud. von Ottenthal, Bez.-Konlm., Bludenz. Joh. Stuchly, Komptorist, Otto Amann, Ksm., Math. Bachmann, Priv., Bludenz. Damen Rueb, Fräul. Schmasen, Rotterdam. Caredorn u. Frau, Priv., Bruno Dietsch u. Frau, Buchdruckerei- befitzer, Otto Dietsch, Reg.-Rat, Frau Anna Pol lander, Priv., Oskar Nüger u. Tocht., Karl von Agden u. Fam., Dresden. Jenny u. Emma Feig, R. Rocca u. Frau, Priv., Teod. Schnosckel mit Frau u. Sohn, Buchhändler, Berlin. Karl Gottmann

-, Frankfurt a. O. H. Gellert, Reisd., Graz. Klemens de Brange, Baurat, I. Kopeke, Berlin. Jul. Malanotti, Priv., Wien. Otto Altassy, Ludw. Lichlenser u. Frau, Wien. Hotel Mondschein. Gg. Motke, Disponent, Wien. H. Gerstenhauer mit Frau u. Sohn, Lehr., Arnstadt. Otto Moasy, Tierarzt, Treuenbrotzen. v. Waldon, Schlesien. Adalb. v. der Maratz, Pots dam. Eugen Stößel u. Frau, Kfm., Jmmenstadt. Jofefa Witwe Flora, Priv., Schlanders. Franz u. Minna Lontinger, Herm. Stitz, Otto Becker, Reg.- Sekr., Joh. AlbpertS

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1943
Umfang: 6
solcke Qütsr erweitert, de- ren lisrrsn okns Lssitzsr starben, odsr deren Lssitzer sick eines Kapitalverdrs- kin klatsnigsl am liute gilt als Zeicken bssondsrsn Ivlutss. ^.uck Otto, dsr kaum dsr Sckuls entwacksen war, wollte ssinsn Z^ut beweisen, kr untsrnakm daksr sins Klettsrtour, auk dsr ikn ssin stwas ältsrsr krsund bsglsitste. Idlack mükseligem Anstieg Kotten die bei- den die Waldgrenze srreickt und bald standen sis vor sinsm nacktsn volomitsn- jslssn, vsr kinstisg in dis Wand war nickt sckwsr

zu kindsn. ^,uk kalbsr klöks war sin grünss klsckcksn, das mit dsn srstsn kla- tsnigsl bsstandsn war. Otto war auksr sick vor krsuds. kr lisL sick nickt mskr kaltsn. ^.uck dis Lslskrungsn dss ältsrsn krsundss, dak dis klatsnigsl untsr völligem Natur- sckutz steken und dak ikr kklücken an dieser Stelle mit I.sbsnsgskakr vsrbundsn ssi, konnten ikn nickt mskr zurückkaltsn. vsr krsund blisb zurück. Otto klsttsrts allein in die gekäkrlicke Wand. A.bsr sckon nack sinsr kalbsn Stunds vsrnakm dsr untsn Wartsnds

lauts »ilksruis. Wer anders konnte dies ssin als Otto. ^Ind in dsr 1'at, sr katts sick vsrstisgsn und konnte weder vor- nock rückwärts kommen. Osr krsund vsrsuckts, Otto zu retten. Vergebens! ki- nige Ivleter vor dsm in Lergnot bekindlicksn Otto mukte sr umkskrsn, wenn sr sick nickt dsr Oskakr aussetzen wollte, selber in die liste zu stürzen. Otto klammerte sick krampkkakt in das brückigs Osstsin. Ssins Kräkts wurdsn im- mer sckwäcker. vann glitt sr sankt und rukig übsr dis sckrägs Wand kinab — wsit

kinab in dis lisks. Ssin krsund, dsr klilke kerbsigekolt katts, sak ikn nickt mskr in dsr Wand. Nack lan- gsm Sucksn kandsn sis dsn /Vdgsstürztsn. kr katts blutsnds Wundsn und das klsrz scklug nur nock ganz Isiss. Sis trugsn ikn ksim und bracktsn ikn in ärztlicks Ls- kandlung. ks stand scklimm um ikn. ^.bsr das jungs 1.sbsn war stärker gewe- sen als dsr lod. ks bssisgts ikn. Nack künk IVlonatsn konnte Otto wisdsr aukstsksn und in dsn sckönsn Sartsn dss Osttirolsr Krsis- kranksnkausss gsksn. 2war

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.07.1928
Umfang: 8
er allerdings eine Flugzeugfabrik, die feiner Fa milie gehört, übernehmen wird. Nicht s>anz den Intentionen des Vaters ist der Sohn des bekannten Bankiers und Mäzens Otto Kahn gefolgt. Roger Wolfe Kahn spielt eine Unzahl von Musikinstrumenten, vor allem das Saxophon, und hat sich mit einer Jazz band selbständig gemacht, die in einein Lo kal auf dein Broadway jeden Abend konzer tiert, mos ihrem jungen Dirigenten, in dessen Namen ja zugleich eine kräftige Reklametrom mel für das Unternehmen, das ihn «ngagicrt

das für so vornehm — und dann Rumpunschtorte — früher waren es Makronen, die kann sic nicht mehr beißen Ich meine, wenn Otto das alles wüßte, er könnte nicht mehr toben, als er die letzten Tage. .. Es ist aber auch wahr! Er ist doch schließlich Arzt und Chirurg — hatte sogar mal die Mög lichkeit, nach Berlin nach „Bethanien' — erzählt er wenigstens — aber die Hauptsache, hier in öer Stadt glauben sie es ihm — und. na ja, und null läßt Du Dir ausgerechnet in Kassel — fährst eigens hin dazu — läßt Dir in Kassel

den Blinddarm herausnehmen! Mein Schwa ger Salomon — er ist übrigens jetzt getaust — würde sagen: «Kassel, auch ein Platz, um sich den Blinddarm herausnehmen zu lassen!' Alle Leute hier wissen, daß Du so mit uns befreundet bist, seit wir uns in Norderney ken nen lern ton. Otto sagt nie anders, als „Mein Freund, der Fabrikant Mohnke, —' also wenn Du der Gerhart Hauptmann und Richard Strauß und Stresemann in einer Person wärst, könnte er den Ton nicht geschwollener nehmen: „Mein Freund Mohnke'. sagt

nach Kassel! Alle seine Bekannten fra gen, sagt er: »Ist es wahr, daß Ihr Freund Mohnke nach Kassel gefahren ist —?' Und Du kennst doch unser Städtchen —! Nein, wirklich es schadet seinem Ruf. Und Du willst doch Otto nicht schaden! Ich auch nicht. Männer, die man hintergeht, muß man anständig behandeln. Sonst verdient man nicht Norderney — es bleibt doch im Sommer wieder dabei, — und verdient nicht das Hinterzimmer? chen bei der guten Dorothee — vergiß nicht die Punschtorte! Erst hast duddgchlksttENJAT

die Punschtorte! Erst wollte er überhaupt den Verkehr abbrechen — das heißt, er sagt, Du hast ihn eigentlich schon abgebrochen. Mit dem Moment, wo in Kassel das Messer von dem Dr. Bullerich — er ist übrigens „Frauenarzt' eigentlich, tobt Otto — mit Deiner Erlaubnis Deinen Appendix berührte. Freundschaft be ruht auf der Ueberzeugung vom gegenseitigen Wert, wütet Otto. Und die Leute wissen das. sagt Otto. Und nun fährst Du — nach Kassel! ... wo er doch der erste Chirurg ist und Dein Freund ist! — Nebenbei

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 10.11.1904
Umfang: 16
. Ich glaube, die Sache wird uns, respektive mir, vom .Gehalt abgezogen — wenigstens bekamen wir noch keine Rech nung darüber ausgestellt mü> mögen wir such nicht dcmaH fragen. Den Kasfe nach Tisch können wir trinken, wo wir wollen, das heißt, bei der Familie, auf unseren Zimmern oder im Garten, und gibt das meistens ein gemüthliches Plaudev- stündchen. Für das Weitere haben wir selbst Sorge zu tra gen, und so haben Deine Mettwürste — Du Vorsorgliche, — Albrecht Otto und mir schon gute Dienste geleistet

. Wenn wir nämlich nicht in die Stadt gchen, was nur ab und zu mal vorkommt, obwohl wir über einen geineinsamen Hausschlüssel verfügen, dann brauen wir uns einen Thee auf unserer Bude und speisen dazu, was wir gerade haben. Der alte Wirsmn, ein Original von einem Forstwart, der früher Herrn von Sengen, als er seinerzeit beim Militär stand, aö Bursche diente undheute noch auf sehr militärischem Standpunkt steht, besorgt uns dazu, was wir nöthig haben, und hat besonders Albrecht Otto in sein Herz geschlossen

. „Der hat was Stram mes,' meinte er, „der Herr Otto dürfte Dragoner DkMn sein!' 5 Apropos — Frage zwei: Herr Otto! ^l, Mütterchen, wenn ich Dir sagen dürfte, wer der ist! Zlber Ml kennst ihn! Weißt Du: der Albrecht Otto, mit dem ich als Junge schon auf dem Schloß spielen durfte und dem ich in treuer Freund schaft ergeben blieb, trotzdem er ja viele Jahre auf Reisen zu? brachte und wir uns lange nicht wiedersahen. Vor acht Wo chen erst ist er zurückgekehrt und hat nun plötzlich die Marotte mitgebracht

, Forstwissenschaft und was so drum- und dran- hängt zu studieren. Er suchte mich in G. auf, nachdem ich eben mein Assessorsexamen bestanden hatte und woselbst ich auf Anstellung wartete. Ich hatte mich ja um die freigewor dene Stelle hier beworben und hoffte jeden Tag auf Antwort. Als meine Ernennung endlich eintraf, mit dem Bemerken!, daß ich mich sofort in Keulenburg zu melden und meine Stelle anzutreten habe, ließ Albrecht Otto mir keine ruhige Stunde mehr; er wolle auch dorthin, als Volontär, und zwar inkog

, als Freund seines neuen Forstassessors bei sich für einige Zeit als Volontär aufzuneh men; er werde natürlich für seine Mühe aufs befriedigendste honoriert werden. Diesen Brief schickten wir per EMafHte nach Keulenburg und kamen eine halbe Stunde darauf selbst an, so daß Herrn von Sengen eigentlich gar nichts anderes als ein freundliches „Ja' übrig blieb. AÜrecht Otto schchrt es hiev zu gefallen, er hat sich ganz in die vorgeschriebene Hch- bensweise hineingefunden, interessi^t sich für ForstwissenscWt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.07.1938
Umfang: 8
-nun damit ausgehen und reisen, der Mann je doch hat nun kein Geld mehr übrig, da er ja die Kleider bezahlen muß. Dieser ^ Kreislauf geht bis an das selige Ende. Eines Tages sagte Frau Milbedank: „Endlich sind meine Kleider gekommen^ Otto, gib den Koffer auf!' „Wohin, mein Kind?' „Nach Süden in ein gutes Hotel.' „Gern, mein Kind.' Otto ging mit dem schweren Schrank- kofser zur Bahn und gab ihn aus. Wenn man einen Koffer aufgibt, .nimmt man ' an, er -kommt an. Er .kam aber .nicht an. Herr Milbedank -kam an, Frau

, „wenn wir in ein «kleines nettes Gasthaus eines der umliegenden Dörker gingen?' „Um Himmelswillen, Otto! Das kannst du doch.nicht -im Ernst von .mir verlan gen!' Milbedank sagte «sanft: „Ich verlange es auch gar .nicht. -Es war nur ein Vor- ! schlag. Du wärest sedensalls dort mit! deinem Reisekleid elegant.' l „Wirklich, Otto? Dann «sollte man —! dann könnte man es sa — wir wollen es versuchen, Otto!' ' Sie versuchten es. Der Versuch gelang.- Sie bekamen eine große und sonnige Stube in einem kleinen Gasthaus

. „Ich bin sehr glücklich, Ottol' „Und nächstes Jahr?' „Ich möchte den Sommer immer sö verleben —' Als Milbedanks wieder heimgekehrt waren, sagte die Frau: „Du mußt dich um den Koffer kümmern, Otto!' „Gern, Agnes.' Und Otto kümmerte sich um den Kof fer. Er ging zum Gepäckschalter zur Auf bewahrung und holte den Koffer wieder ab, den er dort zur Aufbewahrung über einige Tage aufgegeben hatte. Dabei pfiff er vor sich hin. Ein Riesen-Pylon bewacht eine Brücke In Nord-Transval weigern sich die Eingeborenen seit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 21.08.1889
Umfang: 10
zur Geschichtschreibung des dreizehnten Jahrhunderts von vr. Kmit Michael, 8. Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität in Innsbruck. Preis fl. 2.— ö. W. Feuilleton. Das Geheimnis des Fürsten. Noman von Th. Zlllmar. Nachdruck verboten. (L. Fortsetzung ) Als er jetzt die Hand zum Abschiede reichte und schon dem Bilde den geheimen Druck gegeben hatte, wodurch sich eine Oefsnung in der Wand gebildet hatte, blieb er nachdenkend stehen und sah abwech selnd auf Otto und den geharnischten Ritter. „Nein

, ich wills nicht aufsparen — ich will mir die Freude nicht versagen, Ihnen eine letzte Ueberraschung für heute zu bereiten, Otto — dieser Ritter hier stellt Ihren Vater vor!' Otto sah den Fürsten erstaunt an. „Meinen Vater?' rief er laut und stürzte auf das Bild zu. „O, meine Ahnung! Schon als ich vorher dieses Bild zum ersten Male erblickte, konnte ich mich von demselben nicht losreißen und eine innere Stimme sagte mir, dass es für mich bedeutungsvoll sei; das Bild des Vaters konnte ich allerdings uicht

vermuthen, da ich kein Portrait von ihm besitze.' „Und doch haben Sie eins,' unterbrach ihn der Fürst mit leiser Stimme. „Ihr Vater war seiner holden Schwester ähnlich, Augen und Stirn glichen einander. In diesem Eostüm ließ er sich einst heinilich malen, um mir eine Ueberraschung zu be reiten. — Ja, das war die schönste Zeit in meinem Leben, als er diese Zimmer bewohnte.' Otto hörte den Fürsten wie im Traume sprechen, ihm wars, als wenn die Stimme, die ihm so viel Neues mit theilte, zuerst gezittert

noch mehrere Male, da schwand der Groll. Berner hatte Recht, er musste erst auf dem unbekannten Boden festen Fuß fassen. Bei der Gunst des Fürsten war zu erwarten, dass er in zwei Jahren mehr als Geheimsecretär sein könne. Vielleicht ahnungslos hatte Berner den Fnnken des Ehrgeizes in des Jünglings Seele geworfen, aber dieser Ehrgeiz war bescheiden. Otto wollte nichts erreichen, was Hertha nicht mit ihm theilen konnte. In den ersten Monaten vergieng kein Tag, wo Hertha nicht Briefe erhielt, ja Otto schrieb

am Morgen und am Abend bogenlange Mittheilungen an sie. Nach diesen konnte sie sich ein vollkommenes Bild von seinem Leben machen, fast genau wissen, was er, wenn nicht unerwartetes dazwischen kam, in jeder Stunde treibe; sie kannte durch diese aus führlichen Nachrichten die Menschen nach Charakter und Person, mit denen er täglich umgieng, Le bendig stand die bleiche, menschenscheue Agathe, die sich fern von dem Cousin halte, obgleich er täglich das Haus ihres Vaters besuche, vor ihr. Und da 'Otto

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.02.1902
Umfang: 12
. Kfm.. St. Ulrich. Schwaz Jgnaz, Nsd., Wien. Pescheck F., Nsd., Wien. Krappech Aug. u. Frau, Priv., Berlin. Stoll Karl, Direkt., Prag. Nieder Theresia u. Tochter, Wien. Fräul. Nambcnsky, Private, Wien. Kart Karl, München. Frau Schmith-Bang. Kopenhagen. Franksutter Dr. Otto, Arzt, Wien. Felsenstein Siegsr., Kfm., Fürth. Halle M. u. Tochter, Fabr., Braunschweig. Bruhm Werner, Fabr.. Gera. Edelmann Dr. Otto, Jng.. München. Fröken Jakobsen, Kopenhagen. Gutbrad I.. Malcr, Mannheim. Hummer Jos., Kaufmann

, München. Pilz Gottl., Nsd., Wien. Meisingcr Otto, Zisd., Klosterneuburg. Siller F., Zieisender, Wien. Pankert Gotlsr. und Jda, Beamter, Wien. Radio Oberl, Innsbruck. Kaiserkrone. Aiatloni v. Otto, Kfm. Schopper Max, Referendar, Zeulenrode. Wolting H., Kfm.. Aachen. Loivenrosen Clementina. Private, Wien. Wetzel A., Kfm.. Wien. Zirovcic Karl, Nsd., Wien. Schock Hugo, Nsd., Prag. HausenblaS Nob., Nsd., Prag. Pollack Mch., Itsd., Trieft. Hotel Walther von der Vogelweide. Zwillinger Max, Nsd., Wien. Struck

Leon, Oberl., Predazzo. Fleischmann Leop., Nsd., Wien. Kromb- holz Ed., Jng., Bndwcis. Groh Ed., Bahninsp., Buchlve. Barsch Jos., Kfm., Prag. Zeisig Mag., Schlcsing. Weiß Paul, Bergverwalter, Falkenau. Epstein Siq., Nsd., Wien. Bierkel Otto. Jakoby T. Blau Adolf, Nid. Mondschein. Barbieri Joh. u. Frau, Venedig, K rschen Joh., Dir., Schleins. Gcrstmayr, Ksm., Amstetten. Helliveger A., Kfm.. St. Lorenzen. Post (Erzherzog Heinrich). Sedcrer Emil, Kfm., Prag. Zaner, Kfm., Wien. Hotel Riesen. Harasser

Nud., Ksm., München. Eder G-, Nsd., Lausen a. S. Löw B., Nsd., Wien. Zelger Jos.. Dr. med., Deutschnofen. Weiß Paul, Bergverw., Falkenau. Kroh M.. Priv., Karlsbad. Schient Pet., Ksm., Negensburg. Hotel Tirol. Summeregger Al.. Windischmatrei. Rother Adler. Stampsl Dr. P., Arzt, Wien. Knal'l H., Prof., München. Straßer Jos., Weinh., München. Aauhofer L., Priv., München. Nisch- rovsky Otto Paul, München. Eisenhnt. Osler Jak., Seizio. Gans. Piva Maria, Maliuo. Bonnirgna Rosina, Predazzo. Grandl

. Martignoni Joh., Bauer, Proveis. Mattsa Mag., Maler, Lund in Schweden. Nulle Edwin, Maler. Lund in Schweden. Wolf Otto, Kunstschlosser, Belgrad. Bernlöhr Ad., Dekorateur, Stuttgart. Klonotschek, Tischler, Braunsdorf. Nosen- stein Armin, Buchb., Peggau. Abt Emil, Hotelbe amter, München. Gröbner Jos., Pettau. Becker Wilh., Dekorateur, Mandersscheid. Podoka Franz, Mechaniker, Stadel. Gußmann Maria, Kteider- macherin, Feldkirch. Weihe Rose. Karnitschuig Frz., Eskomateur, Graz. Hoffiuger M., Frau u. Tocht

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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 13.06.1934
Umfang: 12
! Was hat denn unser Herr dazu gesagt?' „Der Konsul ist ganz gebrochen! Ich ver stehe es auch! Es ist entsetzlich, so eine Er kenntnis! Aber nun ist alles gut, jetzt wird Sonne auf Bergfelde sein!' Jochen fuhr den Wagen in die Garage. Dann betrat er das Inspektorhaus, wo Onkel Otto mit Lieschen beim Morgenfrüh stück saßen. Onkel Otto liebte ein kräftiges Frühstück am Morgen. Er sagte, das brauche er. Bon Semmeln und so was wollte er nichts wissen. Schinken mit Brot! das war ihm das Liebste. Im Jahre schlachtete er drei

Schweine für sich und da war die Vorratskammer immer sehr gefüllt. „Morgen, Jochen! Kommen Sie mal mit- effen! Der Schinken ist heute ganz besonders gut!' „Appetit habe ich, Onkel Otto!' Er setzte sich an den Tisch und blinzelte Lieschen lustig an. „Waren schon zur Bahn, Jochen! Die jungen Leute sind abgereist?' „Jawohl... und Gott sei Dank!' „Was ist denn passiert, Jochen?' fragte Onkel Otto neugierig. „Was soll denn passiert sein? Sie sind eben abgereift!' „Nein, mein guter Jochen

! Ich Hab' die beiden doch gesehen, die sahen ja wie ein Leichentuch aus! Da ist was passiert, ganz gewiß!' „Na, ja . . . das schon . . . aber reden wir nicht darüber!' „Es ist wohl, Jochen, weil ... das Mädel dem Herrn immer die schönen Augen gemacht hat?' „Na. ja. das ist es! Der Hans, der hat ihnen Bescheid gesagt und dann hat er gesagt ... um 6.45 Uhr . . . fährt der Zug. Auf Wiedersehen In einer anderen Welt. Grüßen Sie Stettin!' Onkel Otto schlug vor Begeisterung auf den Tisch. „Dunnerkiel, das hat der Trenk

gemacht? Das ist ein Kerl» Lieschen, was? Hahaha, großartig, nimmt sich die beiden vor . . . marsch ab . . . grüßen Sie Stettin! Hahaha! Der versteht's! Na, ich denk', der Herr wird mit dem Trenk zufrieden fein!' „Ist er auch! Der Hans ist feine rechte Hand! Ich hab's ja immer gewußt, damals wo es uns beiden so schlecht ging, der Hans kann alles! Was denken Sie, Onkel Otto, der Hans war jetzt in Rickendorf, da hat er den Generaldirektor und zwei Direktoren hinaus- gspfeffert! Da wackelt die Wand

!' „Bravo! Die haben wohl zuviel Gehalt gehabt?' „Ja, das auch, aber die haben das Geschäft angepumpt und wie angepumpt . . . Neunzig Millek Onkel Otto, das ist doch ein Geld! Da hat er reine Wirtschaft gemacht.' * Das Gefchwisterpaar faß geduckt im Warte saal des kleinen Bahnhofes. Sie hatten sich Kaffee bestellt. Ein Zug fuhr ein und ein dicker, großer Mann trat ein. Cr grüßte und setzte sich an einen Tisch in der Nähe. Der Fremde fragte beiläufig, wie weit es bis Bergfelde fei. Die Geschwister

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 04.08.1898
Umfang: 8
Na chrichte «' Mr I?S welches der Raub abgesehen sein mag,. konnte der Strolch nicht mehr bekommen, da Hilfe in der Nahe war. Der Schwer verletzte wurde in das Spital nach Schmaz überführt. Bismarck im Ultenthale. Aus Anlaß des Todes des Fürsten Otto v. Bismarck taucht eine alte Geschichte wieder auf, als deren Hauptperson der verstorbene Fürst auftritt. Otto von Bismarck weilte, als er noch den Universitätsstudien ablag, einmal zur Ferienzeit in Mitterbad im Ultenthale

fuhr auch zur selben Zeit der Blitz ein, ohne jedoch anzuzünden, i Interessante Neuigkeiten. Die Familie Bismarck. Nach dem Ableben des greisen FämilieN'Oberhauptes, des Fürsten Otto v. Bismarck, ist nun mehr der Majoratsherr des Bismarck'schen Hauses ^>er älteste Sohn des verstorbenen Kanzlers, Herbert Nikolaus Heinrich Ferdinand Fürst v. Bismarck-Schönhausen, geboren am 28. December 1849 zu Berlin, vermählt am 21. Jum 1892 zu Wien mit Marguerite Gräfin Hoyos (geboren am^ 20. Sept. 1371

). Dieser Ehe sind bis nun zwei Töchter entsprossen: Gräfin Hanna (Leopoldine Alice), geboren ani 22. Nov. 1893 zu Schönhausen; f Gräfin Marie (Gordela), geboren am 4. Mmz 1896 zu Schönhausen. . / / Außer diesem Sohn hinterläßt Fürst Bismarck noch zwei Kinder, eine Tochter (sein erstgeborenes Kind) Gräfin Marie (Elisabeth, Johanna) geboren 21. August 1348 zu ^5chönhausen, vermählt am 6. November 1878 mit Kuno Grafen zuRantzau. Kinder: Otto, geboren 26. November 13S7; Christian, geboren 16. August 1881

: Heinrich, geboren 7. Dezember 1832 und einen Sohn (der zweitgeborne) Wilhelm (Otto Albrecht) Grafen Bismarck-Schönhausen, geboren 1. August 1352 zu Frankfttrt a. M., vermählt am 6. Juli 1885 j mit Sybille (Malvine), Tochter des Oscar v. Arnim auf Kröchlendorf und seiner Ehefrau Malvine, geborne von Bismarck. / Kinder dieser Ehe: MHertha (Johanna, Marie), geboren 10. Mai 1885; M Irene (Ottilie, Malvine, Marie), geboren 7. Mäcz 1838; MUDorothea (Sibylle Katharina), geboren 9. Dezemb?r 1892; Wilhelm

(Nikolaus Otto Oslar), geboren 26. Mai 1896. ^7 Die Palme Von St. Helena, die Napoleon I. während seines unfreiwilligeu Aufenthalts auf der einsamen Insel so sehr liebte, ist eingegangen. Der verbannte Kaiser saß oft im Schatten dieses Baumes und dachte an die ruhmreiche Vergangenheit. Ludwig Philipp wollte später die historische Palme nach dem Botanischen Garten in Paris schaffen lassen, aber es wurde nichts daraus. Jetzt ist der stolze Baum „gestorben' und in Brennholz ver wandelt worden

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Dolomiten
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Seite 8 von 16
Datum: 08.03.1930
Umfang: 16
Fische uni sind nicht m> An den T men der Q! abend von mehr vorue üldvents (a> ist bloß meb Die Pflik vollend! erlischt t 59. Lebe Jene, die oder schwäch Dispens ve können an Abbruche ol mals aui T 1. Wenn auf ein« fahrt 1930) einen S keine Fc ! Am St. Ir Wochentag | Jahr Abbrt, 2. Diejen ! durch genüg schuldigt sin fragen lwa< schehen kann Die Rofmkönisin Der Roman einer Dollarprinzessin von Felix N a b o r. lNachdruck verboten.) 26. Forlsehung Am selben Tage kehrte Otto Heinrich ins Dorf zurück

: er fand die Burg teilweise zer stört und feilte Mutter krank. „Die goldene Rose ist verloren', klagte sie beständig und wollte sich nicht trösten lassen. Otto Heinrich machte sich mit dem Jäger Sutor und einigen mutigen Männern ans Werk, um in den eingestürzten Seitenflügel des Schlosses einzudringen und nach dem kost baren Familienschatz zu suchen. Es war ein mühsames und gefahrvolles Unternehmen, aber nach tagelanger Arbeit gelangten sie glücklich bis zur Tür der Kapelle, die mit Gewalt erbrochen

werden mußte. Als es ge schehen war, fanden sie den General unter einem Berg von Steinen und Schutt begra ben. Das einMrzends Gewölbe hatte ihn erschlagen. Seine Finger hielten krampfhaft den Griff eines Koffers umklammert, der unversehrt unter einem Sandhügel lag. Otto Heinrich ahnte die Wahrheit und wußte nun, warum der General in die alte Kapelle eingedrungen war. Er ließ den Leichnam zur Aufbewahrung in den Saal des Mittelbaues bringen, während er selbst den geheimnisvollen Koffer zu seiner Mutter trug

, und sahen nicht ein. daß die nette Zeit die alten Gesetze und Tradi tionen zerbrochen hatte, daß sie auch die Vor nehmen und die Faulen cm den Amboß des Lebens stellte und ihnen gebot: .Arbeitet! Arbeit ist Pflicht! Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! Wer nicht mitwirkt am Webstuhl-der Zeit, kommt unter die Räder und wird zermalmt.' Otto Heinrich mied die drei Generalsdamen so gut es ging: er verachtete sie wegen ihrer bösen Zungen, die beständig Gift spritzten und Unfrieden zu säen suchten

er denn alsbald feine Anordnungen zur Ueberfiedlung seiner Mutter i« das Pas- sionsdorf. Ueber den Sonntag kehrte er immer aufs Schloß zurück, und da Schmalhans Küchen meister war, suchte er dann ein Häslein zu erlegen. An einem Samstüqaibeni) fuhr Rose-Mary unter fröhlichem Schellengekkngel ins Dorf und bezog ihre Wohnung in der „Alpenrose' wieder. Dos war Otto Heinrich nicht lieb, da er ihr seit dem Unglück des Generals, den Rofe- Mary in de > zürnte. Rose-Mar svls Hofdam I amerikanisch« I angehörten

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1936
Umfang: 6
war sie gekommen? I, die hatte wohl gar gemeint, sie würde den Otto hier antreffen! Da lachte er verschmitzt: „Was, du wolltest wohl gar nicht zu mir? Hast du den ,Otto sprechen wollen? Hehehe! Ree, der Junge is nich bei mir. der is doch jetzt immer mehr bei euch in Wolfsloch als in Kranau. Zu mir kommt er schon gar nicht. Und so will ich es auch — will ich es. Ist mir recht, wenn du ihn heiratest, kleine Marileen, den Jungen, wird mir recht sein, dich als Herrin von Kranau zu sehen, darum

in sich zusammen und lautes Stöhnen, wie das eines verwundeten Ebers, entrang sich seiner Brust. „Du — du weißt es — du weißt es also!' stöhnte er, und mit einer Bewegung der Arme, als werfe er eine Last zu Boden: „Also endlich das Ende . . . endlich, endlich ein Ende der Qual!' * Als Otto von Specht am Herrenhaus von Moorbach vorfuhr, glaubte Ralf Berger, Marileen fei gekommen, und ging ihr an die Haustür entgegen. Statt ihrer erblickte er Otto, und dieser fragte gleich: „Ist Marileen hier?' „Nein

.' „Sie ist doch hierher gefahren!' / Sie war nicht hier und ist nicht hier!' „Ja, wo kann sie denn dann hingefahren sein!' Otto blickte sich mißtrauisch um. Er glaubte Ralf nicht, er glaubte, Marileen habe Ralf gebeten, ihre Anwesenheit in Moorbach ab zuleugnen. „Ich begreife nicht. . .', sagte Ralf. „Ist sie denn wirklich von Wolfsloch fortgefahren? Wann denn?' „Sie müßte schon längst hier angekommen sein. Wenn sie unterwegs eine Panne hatte und nicht weiter gekonnt hätte, würde ich doch den Wagen gesehen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz, Leipzig N 22. (46. Fortsetzung) „Doch, grade'! unterbrach sie ihn. „Eben sogut wie du, kann ein anderer heraussinden, wer der Verunglückte ist und sich die aus- gefetzte Belohnung verdienen. Warum nicht ich? Ich kann das Geld sehr gut gebrauchen.' Otto verbiß ein Lächeln der Befriedigung, weil die Identität des Verunglückten mit dem flüchtigen Sträfling nun der Gendarmerie ohne sein Zutun verraten wurde. Aber er spielte

verhindert werden! Ich muß nach Moorbach!' Er lief hinaus und Rita wollte ihm folgen, schon bereuend, was sie unbedacht getan hatte, aber sie sah, daß ihre Tante, einer Ohnmacht nahe, in ihrem Lehnsessel lehnte, sie mußte sich zunächst um sie bemühen. Sie hielt ihr Marileens unberührt gebliebene Tasse mit erkaltetem Tee an die Lippen, Jansen tauchte schnell eine Serviette ins Wasser und gab sie ihr, damit sie die Stirn der .halb Ohnmächtigen damit netze. Rita hörte, wie Otto seinen Wagen in Gang brachte

und davonfuhr,, und als ihre Tante nun die Augen aufschlug, sagte sie tröstend: „Keine Angst, Tantchen, Otto wird schon alles so zu drehen wissen, daß Marileen bei der ganzen Sache aus dem Sviel bleibt.' Frau von Medem richtete sich auf: „Ich will hin! Ich will nach Moorbach! Ich will selbst das Kind zurückholen! Jansen, Gellrich soll sogleich Vorfahren! Kommst du mit, Rita?' „Aber natürlich!' * Der alte Leo von Specht hatte sich in das kleine Herrenhaus von Waldreuth zurück gezogen, wie ein Dachs

, die es kommen hörte, meinte. Herr Otto käme, nach seinem Vater zu sehen, ob gleich er zwei Tage zuvor von diesem sehr unwirsch wieder fortgeschickt worden war. Er sollte ihn in Ruhe lassen, er habe ja jetzt Kranau, und Waldreuth ginge ihn nichts an. Der Alte war ja nicht mehr recht beieinander im Kopf. Frau Noack entschloß sich schnell, heute noch Herrn Otto zu sagen, daß er sich um eine andere Wirtschafterin für den Herrn Vater umsehen müsse. Swenson, der auch das Nahen des Autos- gehört hatte, öffnete

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.01.1945
Umfang: 4
Das Rundfunkprogramm Am Montag Reiehsprogramui: 8.30—8.45: Zum Hören und Behalten: Deutsche Ge schichte vor dem Hintergrund histori scher Filme; 8.50—9.00: Frauenspiegel: 12.35—12.45; Der Bericht zur Lage: 14.15—15.00: Klingende Kurzweil mit der Unterhaltungskapelle Jan Hoff- mann; 15.00—16.00: Schöne Stimmen und bekannte Instrumentalisten in Soli stenmusik von Johann Sebastian Bach: 16.00—17.00: Otto Dobrindt dirigiert schöne Unterhaltungsmusik; 17.15 bis 18.30: „Dies und das für euch zum Spaß', aus Wien: 18.30

; 15.00—15.30: Kleines Konzert: 15.30— 16.00: Solistenmusik; 16.00 bis 17.00: Operettenmelodien: 17.15—18.00; Ein bunter Melodienstrauß: 18.00 bis 18.30: Otto Dobrindt dirigiert; 18.45 bis 19.00: Wir singen für alle: 19.00—19.30; Der Zeitspiegel; 19.30—19.45: Front berichte; 20.15—21.00: Erinnerung an Wilhelm Busch, eine besinnliche Stun de. Sprecher: Eugen Klopfer. Viktor de Kowa. Theo Lingen: 21.00—22.00: Eine unterhaltsame Stunde mit dem deut schen Tanz- und Unterhaltungsorche ster und Solisten

- Wenn uns andere Völker auf dem noch nicht zu einem ausgesprochenen Werk, dein namentlich als Zeitbild Gebiet des Romans in mancher Hin- autobiographischen Roman von hoher grosse Bedeutung zukommt. Sein sicht überlegen sein mögen, so blik- Geltung brachten. Erst mit Gottfried Landsmann Otto Wirz knöpfte eben- ken wir doch stolz auf eine Reihe Kellers »Grünem Heinrich« kommen falls an die grosse Tradition seiner Romane, die so ausgesprochen deutsch wir zum gültigen Erzeugnis auf die- Heimat an, als er in den Wivren

Messt und aus Werl besitzen und mitunter roman- Zeitgenosse dieser beiden, lieh sei- grosser Lebenserfahrung heilende hafte Züge tragen — wir nennen nur nern »Otto Babendiek« unverkennbar Kräfte ausstrahlt. Aus seinem Geiste ► Dichtung und Wahrheit«: das Be- aulohiographische Züge. Fast das sind Emil Barths Bornane und einige kenntnis eines Dichters, der wohl gesamte Werk des grossen Aleman- Werke von Martin Raschke erstan- wusste wie sich beim Schreiben ei- nen Emil Strauss lebt vom Aulohio

- den. Ein kostbares Stück deutscher ner Autobiographie leicht »Roman- graphischen, wenn auch nur für den Dichtung ist Otto Gmelins autobio- hafles« unterschiebt. Aehnlich wie Kenner wahrnehmbar — am offen- graphischer Roman »Das Haus der bei Goethe verhält es sich auch bei kundigsten kam es in dein Roman Träume«, dem sich als ein ergreifen- Fritz Heuler und Peter Rosegger und »Das Riesenspielzeug« zum Ausdruck, des Bekenntnis Kurt Kluges »Greva- ihren Lebenserinnerungen. Anders ist der ganz aus Selbsterlebtem

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