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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 05.11.1911
Umfang: 12
sein, daß deutsche Kaiser von der Fremde aus ihr Reich regiert hätten, wenn Otto III. nicht bald genug gestorben wäre. Rom selbst stand zur selben Zeit unter dem (^chrek- kensregiment des Crescentius, einer Kreatur der päpstlichen Metzenwirtschaft. Es herrschten die heillosensten Zustände am päpstlichen Hofe und in ganz Italien. Ein Papst Bonifaz VII. bedrückte und mißbrauchte das Römervolk dermaßen, daß man sogar den Leichnam des Verhaßten in Stücke riß. In Deutschland selbst trieben Dänen und Wenden

ihr Unwesen. Das Reich hatte eben keinen Kaiser, denn die in Rom Gekrönten dachten immer nur an ihre illusionäre Römerherrschaft, und ließen dar über das Reich zugrunde gehen. Von welch' ge ringer Selbstachtung der dritte Ottone erfüllt war, Zeigt am besten die Tatsache, daß er einen fran- Das deutsche UolK und leine Kaiser- gelehl echter. Von Otto Hornung. (4. Fortsetzung.) Der Geschichtsschreiber Thietmar von Merseburg konnte aber mit Recht ausrufen: Es sinkt die Zier des blonden Germanismus. Wer hätte

denken können, daß schon der Enkel des glor reichen Begründers eines deutschen Reiches es so von seiner Höhe stürzen würde? Leider sehen wir aber dies Schauspiel in der deutschen Geschichte häufig wiederkehren, daß die Enkel verderben, was die Großväter gut gemacht haben. Dieser Otto II. war überhaupt kein Deutscher mehr, sondern ein Grieche, der Deutschlands Thron und Nation schändete, und orientalische Sitten in das biedere deutsche Volk einschmuggeln wollte. Als ihm sein dreijähriger Sohn Otto III

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1936
Umfang: 8
, Bolzano « SilbecgasseNr. 18 » Wer Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz, Leipzig N 22. (25. Fortsetzung) Der Schnurrbart war grau, borstig und un gepflegt. Ueberhaupt sah man dem alten Herrn Vernachlässigung seines Aeußeren an. Otto war jetzt dreißig Jahre alt, fein Vater hatte eben die Sechzig erreicht, aber so, wie .er zusammengesunken am Tisch saß, konnte man ihn für einen Siebziger halten. Und doch hatte Krankheit dieses plötzliche und rasche Altern

zu der gnädigen Frau Lebzeiten den Haushalt geführt, leitete ihn weiter in guter Ordnung, so daß Vater und Sohn in dieser Beziehung keinen Unter schied merkten. Konnte es sein, daß dem kraft vollen Leo von Specht die Lebensgefährtin, die so schattenstill neben ihm hingelebt, so sehr fehlte, daß er darüber zerbrach? Er war nicht krank. Alle seine Organe waren noch intakt, nur eine leichte gichtische Verdickung der Handknöchel konnte bemerkt werden. Otto von Specht runzelte die Brauen und machte eine weisende

, mit der ich das schon verabredete. Ihre Knochen werden nun auch mürbe und das Wirtschaften im großen ist ihr zu viel. Du kannst dann heiraten, Otto. Wirst als um so bessere Partie gelten, sobald du dein eigener Herr hier bist.' Otto dachte sogleich an Marileen. Wenn sie erfuhr, daß sie, wenn sie ihn heiratete, sofort Herrin auf Kranau werden würde? Er konnte ganz anders auftreten, er konnte nun gleiches bieten wie Ralf Berger. Mehr! Er selbst war mehr, ein gesunder, ansehnlicher Mensch, nicht so ein Halbmännchen

sein. Um deinetwillen, Otto. | habe ich das Stillsein ertragen, weil du nicht i gewollt hast, daß ich . ..' i „Du hast es mir versprochen! Du hast mir dein Wort gegeben, Vater, und es darf dich nicht reuen!' rief Otto erregt aus. „Ich weiß, aber darum will ich weg, und hier —' er blickte sich scheu um — „hier kann mit deiner jungen Frau und einem halben Dutzend Kindern neues Leben einziehen, das die alten Schatten vertreibt. Willst du noch immer die Marileen Medem heiraten?' „Sie heißt Marileen von Brockberg

sah ihm Otto zu, versuchte nicht ihn zu hindern. Er wußte, wenn er es versuchte, reizte es den Vater nur, noch extra mehr zu trinken. Viel leicht würde das drüben in Waldreuth besser werden. Leo von Specht brummelte ärgerlich, weil er auch von dem vollen Glas einen Teil verschüttete, als er <s zum Munde führte, und seine schon fleckige Weste neue feuchte Flecken bekam. Mit einem Seufzer der Be friedigung das Glas niedersetzend, fragte er, die Augen klein machend: „Hat man denn endlich den Dorneck

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 16.06.1906
Umfang: 16
sein irr sinniger Bruder Otto aus den: Thron, über dem gleichfalls die Regentschaft des Prinzen Luitpold waltet. Es waren trübe Tage, über die jetzt zwanzig Jahre hinweggegangen sind. König Ludwig II war irrsinnig schon bei seiner Thronbesteigung. Die Gutachten und Mit teilungen, die dem bayerischen Landtag bei den Verhandlungen über die Entmündigung des Königs von fachmännischer Seite unterbreitet worden sind, weisen es nach. Es sind auch noch andere Dinge bekannt, die unwiderleglich dartun, daß König

hatte, und den man weiter regieren lassen wollte, wenn sich ein Ausweg aus der Finanzsrage gefunden hätte, welche den direkten Anlaß zur Entmündigung gab. Es war damals eine schwere Zeit. Man denke sich die Lage des Prinzregenten Luitpold, des ältesten der Agnaten des Thrones. Er sollte die Regentschaft und Herr schergewalt übernehmen, die nun an seine eigene Linie überging, da die Linie Ludwigs II. nur noch eine Fortsetzung im irrsinnigen Prinzen Otto hatte. Ja, wenn König Ludwig oder sein Bruder Otto sukzessionssähige Erben

gehabt hätten, da wäre der Schritt den Prinzregent Luitpold unternehmen mußte, nicht schwer gefallen. So aber setzte Prinz Luitpold seine Linie an die Stelle seines Bruders, die in den beiden Söhnen Ludwig und Otto er losch. Prinz Luitpold kam dadurch in den Wider streit mit dem Volke, dem obendrein das Verständ nis fehlte, daß überhaupt eine Regentschaft nötig. Prinzregent Luitpold hat dennoch den schweren Schritt, unternommen, weil die zwingende staatliche Notwendigkeit dazu gegeben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1937
Umfang: 8
mit dem für die Angelegenheiten des berufsständischen Aufbaues eingesetzten Ministerausschuß den Präsidenten des Rech nungshofes Dr. Otto End er berufen. n Dr. Gföllner iu Stenokerzeel. Wie aus Linz be richtet wird, ist Bischof Dr. Johannes Maria ckSföllner Sreüvillise Feuerwehr Kufstem. Schluß des in der letzten Nummer veröffentlichten Berichtes über die am 20. Marz 1937 abgehaltene 71. Hauptversammlung. Als Stammbuchführer gab Kamerad Otto Unterreiner sodann genauestens die Mitgliederbewegung in allen sechs Abteilungen

. Nach Dankesworten an den Herrn Bürgermeister und an die Hauptversammlung für den erneuten Vertrauens beweis übernahm Kamerad Sirt wieder die Leitung und führte folgende Wahlen durch, die — was vorweg be sonders betont sei — sämtliche einstimmig erfolgten: Branddirektor-Stellvertreter: Fritz Egger; Haupt schriftführer: Eduard Neumayer und Fritz Mayer; Hauptzahlwart: Friedolin Laad; Hauptzeugwarte: Jos. Vidal und Otto U n t e r r e i n e r. I Sämtliche Babyartikel Strickwollen-Garne j 3N. XoMt Ifler, Kinkstraße

Nr. 5 67* j Dann erfolgten durch Branddirektor Sirt folgende Wiederernennungen: Herm. D a r e n b i ch l e r als Adju tant; Otto Unterreiner als Stammbuchführer: An ton Reel, Josef Feh ring er, Wilh. Fleißner und Josef S a l v e n m o s e r als Kommandanten der Ord nungs-Mannschaft; Dr. Fritz Zink als Feuerwehr-Sani tätsarzt: Karl Sojer und Josef Tollinger als Fähn riche: Bartl Bücher als Kneipwart. — An Neueryen- nungen nahm Sirt vor: Herm. Kaufmann als techn. Referenten im bisherigen Rang als Hauptmann: Ludwig

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Alpenland
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Seite 5 von 10
Datum: 12.12.1921
Umfang: 10
Hopffer & Reinhardt, Andreas Hoferstraße 1. Fatznffder Linser's mecham Werk statte, Leopoldstraße 18. Verkauf, Ankauf, Repa raturen. Fervputzerei Lmelko Max, Iahnstr. 25 u. Wilhem Greilstr. 5. Feffe- n. RshhffuLe-Ein- loti! Trvppacher, Franz ofesstraße 18. FisK-, Mild- e. keWee!- tzand!««g H. Zack, Marktgrüben. Miedern Dialer Gottfried jun.. Maria Theresienstr. 28. Galanteriewaren Foedinger Otto, Muse umstraße 10. Gla8lchkei!ereiu.Spre8el- rabri! Fuchs Valentin, Fischer- gasie 4. EromwoptzovennÄNötz

. Maria Theresien» straße — Ecke Amchstr. Mühlau H. v. Fischer, (Zapf! er). Kaffen, feuerseste. I. Lustig, Maximilian- straße Nr. 25. — Stets Gelegenhertskäilfe. KartsnaseWdrirattou Strobel Franz, Sill- gaste—Ecke Musenmstr. Klaviere Pianohauß Ä. Stietzel, Adamgaste 9a. Thomas Otto, Klavier- techniker — Konzert stimmer, Pradlerstr. 42. Gelegenheitskäufe über- sprel'ter Klaviere. Konditorei Md Lass Konditorei und Cafe Klenk, Andr. Hoferstr. Kovrert-EtadliffMent Casö München, Land hausstraße

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
ge. nommen und beseitigt zweifellos sofort Magenschmerzen. Darm- kakarrhe, Verstopfung. MigrSne.tzämorrhoiden Lab. E. Manzoni L Co.. Bia Dela 5. Milano. Preis Lire 5.49 per Schachtel für zwölfmaligen Gebrauch. In allen Apotheken erhältlich. —> Engroslager Carl Noetzler. Bolzano. In Paplersäckchen Lire 0.70. Inländisches Erzeugnis! Ant Prefett MUano Nr. 6815, 24. 2. 1928. Per Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz. Leipzig N 22. (33. Fortsetzung) Otto ging spähend

womöglich die Flucht ins Ausland möglich gemacht! Otto fand nichts weiter, was feine Ver mutungen bestätigen konnte, doch was er schon gefunden, erschien chm genügend. Trotz- dem war er entschlossen, wiederzukommen mfc - TotzbeMnsr^ ver-. sehen, das Innere der Scheune gründlich ab zusuchen. Während er nach dem Dorf Wolfsloch zu rückging, wo er seinen Wagen hatte stehen äffen, überlegte er, ob er oie Polizei von einer überraschenden Entdeckung unterrichten , ollte. Warum eigentlich? Was konnte ihm >aran

liegen, daß der arme Kerl gefaßt und ins Zuchthaus zurückgebracht wurde? Ob es ihm wirklich gelungen war, ins Ausland zu entkommen, konnte nur derjenige wissen, der ihm half, und den auszukundschaften, erschien Otto von Specht einiger Mühe wert. Ralf Berger? Der Knirps war ja als geradezu gutmütig bekannt. Otto verwarf den auf blitzenden Gedanken, Ralf könnte Götz Dornecks Helfer gewesen sein, aber sogleich wieder. Die beiden hätten einander nicht ge kannt, ehe Götz Doryeck ins Zuchthaus kam. Ws Otto

die Zündkerze schlecht. Das könnte in einer halben Stunde gemacht werden. „Gut, ich lasse ihn hier und komme in einer Stunde zurück'', sagte Otto von Specht. Er ließ sich die im Moor beschmutzten Schuhe abreiben und begab sich zu Fuß nach dem Landhaus Medem, das ungefähr einen KMrMr.mrn Dorf entfernt lag. Er wollte sich erkundigen, wie die Damen die Aufregun gen des gestrigen Abends bekommen waren. Er kannte die Gewohnheiten im Landhaus Medem. Frau von Medem frühstückte im Schlafzimmer und kam selten

vor dem Mittag essen herunter. Rita stand spät auf und früh stückte vielleicht gerade erst, würde sich freuen, wenn er ihr dabei'Gesellschaft leistete, und er selbst kam zu einer erwünschten Tasse Kaffee. Vielleicht traf er auch Marileen allein und konnte durch vorsichtiges Fragen heraus- kriegen, ob sie den verunglückten Engländer kannte. . * „Frau Dr. Wendler ist beim Frühstück', sagte Jansen, als er in gestreifter Leinenjacke und blauer Schürze Otto das Haustor öffnete. Er hatte die Teppiche der Halle

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 08.11.1913
Umfang: 10
, da war Bayern nicht nur seines, vom Volke abgöttisch ver ehrten Königs beraubt, sondern mußte auch mit an- sehen, wie ein grausames Schicksal des neuen Königs Geist umdüsterte und ihn nicht einmal ahnen ließ, welche Macht und Würde ihm anheinigefallen war. War doch Prinz Otto, der bisherige König, schon seit dem Jahre 1871 als unheilbar geisteskrank erkannt worden, sodaß sich die Notwendigkeit der Einsetzung einer Regentschaft durch seinen Neffen ergab. Als Prinz Luitpold, der am 12. Dezember 1912

verstorbene Prinzregent, in den denkwürdigen Junitagen 1886 die Regentschaft übernahm, hatte er lange Jahre mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Dies mag auch mitbestimmend gewesen sein an dem Ent- schluffe Luitpolds, an der ihm zugefallenen Regent schaft nichts zu ändern. Mehrmals sind im Volke und bei der Volksvertretung Wünsche laut geworden, die Regentschaft mit Rücksicht auf die unheilbare Krank heit des Königs Otto zu beenden und ein wirküches Königstum wieder herzustellen; aber Prinzregent

einer glücklichen Zukunft entgegenführen, die auch wir in Tirol unserem Nachbarstaate von ganzem Herzen wünschen. Ludwig 111. ist der sechste König von Bayern seit der Errichtung des Königreiches im Jahre 1806 durch Napoleons Gnaden. Die bisherigen königlichen Herr scher waren Max Josef I., Ludwig I., Max 11., Ludwig II. und der nie zur Regierung gekommene Otto I., der seit 30 Jahren im einsamen Schlöffe zu Fürstenried ein jammervolles Scheinleben führt. Der neue König ist am 7. Januar 1845 in München ge boren

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 01.09.1932
Umfang: 16
saasssaaaassassasssasssBasBaaeaBasaaaeaaeassssaasassas B i“' dG P 0 j:’ Bolzano m Fan und m piasdinn dal Bosmlnl-Streße Nr. 20 Telephon Nr. 304 . msBBsssssssssssssss. -i. ,-gj „ ■■ ssssssssssssssassmsmBtamemasmmamammmmemmm Am Feleratzen» Augustin Augustin war der berühmteste aller Leier männer, die in mein Heimatsdorf kamen. Ob er wirklich Augustin hieb» weiß ich nicht; aber mein Schulfreund Otto und ich nannten ihn so. Augustins ^Gewandung war sehr malerisch. Er trug kaperte Hofen, einen schwarzen Geh. rock, einen Gmnmikragen, vor dem «in« schwarze KÜnstlerschleife

echten der Tonkünsüer ein Töpfchen Kaffee und eine Butterschnitte. Denn er dieses MM unter den Kastanienbäumm unsere« Hofe« verzehrte, saßen mein Freund Otto und ich bei ihm und versuchten WNrer aufs neu«, ihn nach seiner Herkunst und über haupt nach seinen Lebmsschicksalen auszu- fovschen. Es war aber nichts aus ihm herauszukrtogsm als daß er früher einmal „bessere Tage' goschen habe. Wenn Augustin Vas sagt«, seufzte er abgrundtief, und manch mal fuhr er sich mit dem Aernrel über die Augen. „Da hast

du wohl früher dein Geld ver bumfiedelt?' fragt« Otto in kindlicher Zart heit.. Augustin stöhnte. ... „Bist du verheiratet?' Nach dieser Frage stand der Seiermann auf, ergriff die Deichsel des Wägelchens, auf dem feine Drehorgel stand, und fuhr davon. Augustin erschien jeden Monat einmal im Dorfe. Als ex das nächste Mal wieder nnt uns unter dem Kastanienbaume saß, fragten wir ihn abermals nach feiner Vergangenheit. „Ach, ich Hab' früher bessere Tage gesehen. Und jetzt — wenn man nicht das bißl Musik

man haben, Hand gelenk. Ganz rund muh die Melodie heraus- kommen. Und dann, das richtige Gefühl muß man haben. Nicht alles «gal . schnell, dieses Stück langsam, das andere rasch; hier mal «in bißchen zurückhaltm und da mal wieder forsch ins Zeug gehen. Du kannst es nicht. Na, oielleicht lernst Lu'» später.' .„Lieber nicht!' rief ich. Mein, lieber nicht!' seufzte Augustin; „der liebe Gott bewahre dich davor!' „Ich will auch mal leiem,' rief nun Otto, „aber nicht dm alten Ehoral, lieber was Lustiges. Ich. zieh

« hier an der Seite an dem Stift, da kommt was Neues.' Und es ertönte als bald dl« Melodie: „O, mein lieber Augufttyl' . „Hör auf, hör auf! rief der Leiermann erschrocken.' „Nicht , dieses Lied; ich kann es nicht hören.!' Und als Otto, nicht aufhörte, sprang Augustin herbei, 'riß den Jungen zornig hinweg und fuhr davon. — Bis zum nächsten Monat machten Otto und ich Pläne, wie wir den Leiermann veranlassen könnten, den „lieben Augustin' selber zu pielen. Wir hatten gesehen, daß der Mann geradezu Angst

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
Killer m. Frau, T. u. S,, Graz Paul Ritter v. Herzinek, k. k. Generalmajor Dr. Ernst Aßmann, Sanitätsrat in. Frau Unftertal Kirnz 676 M. ü. d. M. Amtlich gemeldet vom 8. bis ll. Auguste m. Frau. Graz Luise Gillitzer, Zliüucheu Hermine Schumy, Priv. m. Sohu, Graz Otto Freiherr v. Bülow, Offizier, m. Frau Darmstadt Hugo Callomann, Justizrat in. Frau, Breslau Eoustauze Eick, Straßburg Johanna Niederstetter. Priv. m. T., Bozeu Karl Heim. Beamter m. Frau, Wieu Wilh. Teitsch, Bürgerschul-Dir. m. T., Brünn

Dr. Josef Weil, Oberstabsarzt m. N., Triest Dr. Viktor Herbst m. Frau, Klageusurt Otto Bröhmer, Kfm. m. Frau, Friedenan Frau Gustav Sickert, Elberfeld Paulina v. Wolski. Rußland Selma v. Wadenstjenua, Kurland Lusi Barouiu Vietiughoff, Kurland Elsbet Vietiughoff, Kurland Dr E.Gcoineiny. Primararzt in.F.u.S.. Triest Dr. Emil Waelsch. Prof. m. F., Brünn Äiax Seckel, Bankbeamter, Berlin Heinrich Petowld in. Frau, Hamburg Dr. Gehle. Arzt ni. Frau n. 2 Adr.. Bremen Adolf Miiterreiter, Tulln Anton Rimmel, Wien

, Heidelberg Flora Bnka m. Tochter, Charlottenburg Frau Dr. Rudolf v. Czezik-Miiller, Burgstall u. 4 Kinder, Berlin Ioh. Rada, Beamter m. Fran u. Schwäg., Wien Dr. Karl Putz m. Frau u. S., Wien I. Bahnmüller, München 5ilz Adols v. Perbandt m. Frau u. T., Levico Haiiiis Sachs, cand. jur., Wien Hans Harte m. Fr., 3 Kdr. u. Schwägerin, Äiüucheu Marie Forster. Privat, Wien Dr. Ferdinand Hirn, k. k Pros-, Josef Nicdercgger, Bozen Anna Giampietro, Priv., Brixen Otto Player, Kaufmann, Berlin Ioh. Lente u. Frau

Reintaler. Kaufmann, Bozeu Franz Frank, cand. med., Wien Franz v. Bauer, k. k. Sektouschef m. Frau u. Tochter, Wieu Otto ll, Call, Beamter, Graz Julius Malanotti, Wien Alfred Schindler, Nohrbach B- Nothpletz m- Mutter, München R- Brünner in. G., Wien I. Nagger, Metzger, Tramiu A, Kalb, Justizrat, Bromberg I. Plattner, Gries-Bozen A. Psitschec, Nioutan Maria Stapler, Bozen Nesa n. Anna Zienik, Wie» PH. Schierepy, Wien N- Wagner, Assessor. Eassel Frau Professor Hoffmaun, Büdingeu Dr. Franz Stücker s. Frau

, Eilli Josef Pnreuer, k. k. Ger.-Sekr., Ilng-Ostra Otto Mittler v. Zlinincrmann, k. k. Hof-Rat ». Fin-Dir., Triest Janko Eesnik, Kanfmann, Laibach Erwin Stiller v. >!iiu»ier»ia>iu. k. k. Zögt. der Niilitär-Oberrealschnle, Triest Dr. jur. Jovau Velickovic, Agram Buchta Alerander, Ober-Ing. in. G,. Wieu Dr. Heinrich Pryha., Arzt m. t^i., Wien H. Protivensk» in. G-, Hosponn Ivan Mlyac, üansmann, Laibach Franz Hawelka, Wien Frau Antouie Pcterlongo. Innsbruck Karl v. Hohenbnlkeu m. 2 T., Innsbruck

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
, lanzett förmige Blättchen den Boden, auch hier jede Fußspur verdeckend. Grünes Halbdunkel war in dem gewölbartigen Raum, den die rings um herabhängenden Zweige des Baumes bildeten. Ein wundervoller Platz zu heim lichem Stelldichein! Nach einer durchwachten Nacht war Otto noch mehr als den Abend zuvor überzeugt, daß Marileen sich hier in dieser Laube mit jemandem getrosten hatte. Dieser Jemand war nicht Ralf Berger gewesen. Den brauchte sie nicht heimlich zu treffen und der hätte

, daß so einer sich an Marileen heran gemacht hatte. Solche Erwägungen ließen es Otto als nicht nur erlaubt, sondern durchaus als feine Pflicht erscheinen, Marileens Geheimnis aus zuspionieren. Rita hatte ja auch bereits Ver dacht geschöpft und wiederholt von heimlichen Stelldicheins geredet, weil die Schwester so oft gegen Abend noch in den Park ging. Eine romantische Liebesgeschichte, der so schnell wie möglich ein Ende gemacht werden mußte. Er stand an der checke. Die Sonne war setzt über den Horizont heraufgestiegen

und ver goldete die grauen Schieferdächer der alten Abtei, die Otto von seinem Standplatz gerade sehen konnte. Flüchtig dachte Otto an die Sträflinge, die dort untergebracht gewesen waren, und an den einen, den flüchtigen — Götz Dorneck. Ob der noch lebt? ... Die schrägen Strahlen der Sonne ließen das Rübenfeld vor ihm, das von Tau triefte, wie mit Silber überzogen erscheinen, Millio nen Taudiamanten blitzten auf, die Wiesen jenseits der Straße waren wie silberne Tep. piche, und weiter zurück

die Heide, blieb noch in rosigen seichten Nebel gehüllt. Otto sah nichts von der heimlichen Schön heit dieser Landschaft im Morgenlicht. Für ihn war ein Rübenacker eben ein Rübenacker schlechtweg. Moor und Heide bedeuteten ihm wertloses Land, solange es nicht urbar ge macht werden konnte. Er dachte nur an Mari leen. Wenn es ihm gelang, hinter ihr ge heimes Tun zu kommen, gewann er vielleicht Gewalt über sie und erreichte schließlich doch noch sein Ziel. Aber wie? Sie war jetzt ge- warnt

gelegen hatte. Otto drehte das Säckchen in den Händen. Die Metallschnallen, deren Aufblitzen seine Aufmerksamkeit erregt hatten, waren nicht verrostet, also mußte der Rucksack doch in Be nutzung geblieben sein. Wem gehörte er? Wie kam er hier in die checke. Gerade hier! Das Ding war leer. Als aber Otto die Schnur löste und den Sack umstülpte, fiel ein Kärtchen heraus, wie es Schokoladenpackun gen beigeleat ist. Auf der einen Seite war ein buntes Bild, Zwerge, die an einer schräg gestellten

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Kremrer 1303 M. ü. d. M. Fortsetzung ör°»»-rwd Tr. Äiayer, Rechtsanw. in. G-, Hannover Dr. mcd. Max Semou m. G., Dauzig Dr. Curschinanii, Prof. ». Gch.-3!at m. G. Dr. Paul Mühlmann, Landrichter m. G-, u- T., Leipzig Dresden Fürstin Salm-Salm in. Fain., München Wcckinauu, Oberst, Püstrin Dr. mcd. Max Cui'schinailn, Arzt, Leipzig Alexander Bernstein, Amts-Ger.-Nat IN. G, Frciin van der Haagen, Boinsdorf? Copenik b. Berlin Paul v. Pcv, Dr. med., Verviers Otto Ferber, Nechtsanwalt, Senftenberg

Franz N. v. Wacek-Alic, Sekt-Chef, Wien Hermann Sanders in. Fam., Hamburg Fritz Haindl, Koiiiin.-R. m. Fam., Augsburg Josef v. Kopf, Professor, Rom Alb. Öster, lgl. prenß. Bau-Jnsp. m. Fam., Mr. E. M. Alborongh in. G, Owls Roost Köln a. N. (England) Mr. n. Miß H. H. Curtis, Nciv-Dork Dr. Otto Pank, Geh. Kirchen-Rät m. G., Felix v.Schnlzciidors,Reg-Aiicssor,Taruowitz Leipzig Kurt v. Szyinantzki, Neg-Assessor. Kattowitz Dr. Theodor Kaska, Direktor-Stellvertreter Klemeus v. Schönborn m. G., Berlin

Otto Prcußer, stud. jur., Halle a. S. Chieser Nomano, Lavaroue M. Gefeiter, Obervellach Peter Schlug, Obervellach Dr. Brüchner, Arzt, Dresden Alois Klauß, Kfm., Kötschach Eduard Meser, Wien Franz Homann, Bregenz C. Friedrich Eichleiter, Wien Glamützer, Baurat, Dresden Klcmcntine Forrt, Wien Emil v. Erouciiberg, k. k. Osfizial, Wien L. Knppelwicscr m. G , Wien Schmciuitz, KriegsgerichtSrat, Dresden Gasthof „Zur Traube' E. Bcnqnc. Billach Karl Müller, Salzburg H. C, Wnttlc, Nürnberg PH. Nochleitner

Willens, Major-Audltor, Wien Dr. med. Oskar Mose, Wien „ „ Richard Volk August Hußlein, Kaufmauu, Bregenz Wilhelm Juuk, Buchhändler, Berlin Andreas Junk, Hauptniann, Prag Miß I. A. Taft, Masatschusatts Eruö Szegv^ry, Ingenieur. Budapest Dr. Max Eishorn, Land.-Ger.-Rat m. G., Spitz a. D. Anna Spörl, Lehrerin, Villach Dr. med. Otto Leisten, Wien Dr. Duggerer, Innsbruck I. Tschurtschenthalcr, k. k. Bcz.-Kommissär, Innsbruck Paul Kassel, Justizrat. Lcobschütz Heinrich Kassel, Rechtskandidat, Leobschlltz

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 21.10.1916
Umfang: 8
Otto, Kramfach; Minder! Anton. Schwaz. Landesfchützen : Walch Josef, ckckrchbrrg; Neuner Johann, Leutasch. L a n d ft u r m : Kroll Andreas, Stumerborg. Andere Truppen: Tanz! Anton, Krtz- bühck; Wolf SWasäan, Kclst.tz. « Aus Zell am Filler schreibt man uns: Ein Brief eines Kriegsgefangenen aus Aikolsr Ussu- risii, der am 20. Juni 0. I. bieder an die Ange hörigen geichrieben wurde, enthält folgende Unter schriften. die vielleicht bei manchen Vermißten auf die richtige Fährte führen könnte: Josef

Huber, Karl (MH, Johann Mwrowek, Adolf Haberle, Karl Gölu l, Leis Franz, Josef Eder, Jose' Rc'ch, Albert Gückschalt, Gustav Müller, Franz Nestler, Gott fried Lorenzini, Franz Bronka, Viktor Ezcch, Korporal Federer, Leopold Prohaska, Otto Deiner, Hermann Prohaska, Josef Prohaska, Rudolf Haje?, Karl Neinwein, Zugsführer Leisnegger, Zugsführer Karl Brix. Korporal Karl Ksimmer, Albert Reichenauer, Rudolf Sommer, Heinrich Teichmann, Robert Steiner, Simon Kolb, Franz Eberharter, Joses Stolz, Hermann Edel

, Johann Maffeer, Georg Kuhn, Albert Rustei, Johann Aschenbrenner, Friedrich Bichler, Rudolf Frimmel, Leopold Hernals, Leonhard Hora?, Hauptmann Ludwig, Bernauer Franz, Heinrich und Alois abwlic, Karl Bauer, Hermann Donner, Otto eimbacher, Alfons Berger, Ferdinand Sauer wein. — Die Karte ist angekommen am 30. Sept. Aus Hopf garten schreibt men uns: Nach dem Tode ausgezeichnet mit der silbernen Tapfer keitsmedaille 2. Klasse wurde der Landst.-Korporal Josef Maye r für sein tapferes Verhalten

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
. Komtesse Domenica Gialina, Perugia. Szenesi Bela es neye Keres-Bedo, Besdün, Ungarn. Agostino Osio, Brescia, Italien. Maria Beda, Brescia, Italien. Herr und Frau Gallmetzer mit Dienerin, Eggental. Johann Nicolussi, k. k. Finanzbeamtcr, Luserna. Lisette Titzl, Wien. B i l l a „R u d o I f s h e i m' (G u f ch e l b a u e r): Dr. August Hassencamp mit Frau, Freiburg. Frau Elise Notz, Dresden. H. Dr. Richter mit Frau, Dresden. Otto Urbach mit Familie, sechs Personen, Töplitz. Dr. Jurko, Justizrat

, mit Frau und zwei Töchtern, Frankfurt. Grace Lindsay, Berlin. Jane Lindsay, Berlin. Jsab. Lindsay, Berlin. Mang. Lindsay, Berlin. Madame Ethel Calman, Berlin. Madame Edle v. Fries mit Tochter, Graz. Karl Wipplinger mit Frau, Graz. H. A. Sumpareck, Innsbruck. Hotel „Elefant' : Heinrich Brender, Or. meä., .Hamburg. Otto Breede, Juwelier. Kiel. Alfred Prinz Lichtenstein, Oberleutnant, Wien. Alfred Markgraf Palla- chicini, Leutnant, mit Chauffeur u. Diener, Wien. Artur Fürst, Reisender, Salzburg. Franz

. Karl Geisler, vi-. me<Z., Dresden. Ilse Geisler, Dresden. Paul Huber, diplom. Architekt, Innsbruck. Rudolf Anto- netty, Rechtsanwalt, Köln a. Rhein. Karl Kößler, Inspektor der Versicherungsgesellschaft „Donau', Bozen. M. Lofer, Hof-- und Gerichtsadvokat, Salzburg. Ernst Prinz, Kauf mann, mit Frau, Gommern, Sachsen. Otto Hauff, Kauf mann, Leipzig. Schrade, Kaufmann, Desenzano. Eugenia Maroi, Besitzer, Desenzano. Maria Maroi, Desenzano. Stein, Reisender, Wien. Karl Hübner, Innsbruck. Karl Held

Argentinia. Frenchi, Italien. Valeska Karsch, Berlin. Robert Schmutzler, Ingenieur, Kiel. Sanitätsrat Franz Unger, Arzt, Berlin. Levy, königl. Handelsrichter, Berlin. Alfred Levy, Gymnasiast, Berlin. Baron und Baronin des Georges, Rom. Exzellenz v. Gerstein-Hohenstein, Burg Gerstein Ludwig Schweizer, Wien. F. H. Engelbert, Domkapellen-Kustos, Regensburg. Michael Münz, Domvikar, Regensburg. Hans v. Schemua, k. k. Feldmarschall-Leutnant, Innsbruck. Otto Gößmaun, k. Oberstleutnant des Generals

, Genna. Karl Graf Schasfgotsch, k. k. Oberst. Areo. Baron Engelhardt, München, ^orathi, Innsbruck. Otto Bondy, Reisender, Wien. Max Tandler, Reisender, Wien. Plantz, Reisender, Wien H. Wagenkmcht, Augsburg. R. Dün, Ingolstadt. L. Lössler, KleinwaUstadt. Alma Strüver, Hannover. Robert Braun, Rentier, Berlin. Hans Sar- Keiner mit Frau, Ischl. Adolf Zappert, kais. Rat, mit Tochter, Wien. Gutschera, Hauptmann, mit Frau, München. Math. Rockenbauer, Ischl. Hermme Ascher, Wien. Marianne Fürst, Wien

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

, hat aus die schmählichen Versprechungen Ottos, die an sich schon Verrat am Lande bedeuten, diesem die Hand gereicht und jede 5)itse zugesichrrt zur Erreichung der deutschen Krone. Das war .die Einzige Art und Weise, mit welcher der Welse Otto vielleicht noch aus den Thron kom men konnte, es war aber auch die einzige Art und Weise, durch welche es ihm ge lang, deutsche Lande in maßloses Elend zu stürzeft, ganze 5)erzogtümer zum Ab fall zu bringen uitd Blut statt Korn zu -säen. Walther von der Bogelweide sieht

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

aber vor allem wird jener sein, der aus der Ferne das Feuer bis zur hellsten Entsachung kchürte und sich nicht scheute, nur um reiner Machtinteressen willen, Otto j)and und 5zilse zu reichen. Da gibt es, so Nagt Walther, nur mehr Hilfe bei ^dem Allmächtigen, daß er die Dinge wende und die Kirche, die dies yeranlaßt hat. bekehre: Zu Rome hört' ich lügen zwei Könige betrügen. Davon entstand der größte Streit: in Zukunft und Vergangenheit: es täten sich entzweien die Psaffen und die Laien. Der Priester vergißt seine» Amte» und reißen

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1899
Umfang: 16
, Aug., Dresden Otto Grase, Oberlehrer, Criinmitschan Paul Gohler. Oberlehrer, Lachsen Friedr. Bötcher, Post,-Dir., Dresd,» Arthur Strauß, Hamburg E. Härtung, Hambnrg Grand-Hotel Meranerhof Rev. Roberts Coles, U, S. A. Aiiß Coleo, Aiiß M, Vietar, C. F. Dich m. 2 T., Zinrnberg F. G. Dewes m. G., u. 2 K., Breslau Alsred sieben Dallant m. G., Köln a. R. Theodor Schwarz m. S., Wien Mrs. Georg ii. Mrs. Weston, England Mrs. Ataniu Vrimmer in. Maid n. Couner., Boston Hotel Sonne Max Keiniel, Kfm., Berlin

, Bnrgcrschullchrer, Wien Gust. Heisig, Bürgerschullchrer, Wien Friv Lasher in. G., Stadtbauinsp., Berlin Karl Wcidcmüllcr, Leipzig Ferd. Andreas, Krcisschulinsp. m. 2 Schwest., Bochum Margarethe Miller, Berlin Elise Daniiner, Berlin Mertha Aiarie Annette Heißliug, Lehrerin, Leipzig Willi. Otto, Gerichtsaktnar in. G, Freiberg Dr- Beruh- Seysert, Leipzig Max Obst, »sin, m. G. u. S.. Berlin Dr. Heim. Fischer, Krcisschulinsp., Berlin Jos. Kugler m. G., k. bayr. Nentamtmauu, Gunzenhauseu Julius Kühn, Kfm

I. Schlesinger, Ksm., Apolda Andr. Scheitz, Forst-Commiffär, Lienz Julius Sperling m. G.. Kfm., Berlin Wilh. Rothhard m. T.. Apotheker, Bromberg Emil Hofmann, Amt., Erfurt I. Sommercatte m. G., Kfm., Berlin Paul Kurtz m. T., Kfm., Bromberg Otto Oehler m. G., Lehrer, Werden B. Nobitschek, Kfm., Stuttgart Georg Weidenhammer m. G., Rektor, Berlin Aug. Tömesmanil m. -., Kfm.. Düsseldorf Jul. Alb. .Klopfer, Lehrer, Leipzig H. u. K. Luchs, Breslau Heinr. Kiefthauer, Sachsen Cleiueus Schwarz, Dresdt» Karl Ts. Bruhm

, Sachse« C. Keisee, Äahuhos-Jnsp., Stuttgart Otto Kirchgeorg, Wirth. Ploschingeu Otto Herrinanu, Kfm., Dresden Adolf Nichter, Lehrer, Leipzig Gasthof Ztern Dr. uied. G. Philipp, Liegniy Fr. Aieyer, Kfm., Osnabrück Ludw. Rosenthal, Antiquar, München Marg. Ludwig, Clara Ludwig, Clara Scholz, Mana Warmbruiin, Maria Hartwig- Ziegeuhals, Breslau Hugo Krng, Lehrer, Breslau Marie v. Czettritz u. Ncnhans, Dresden Frangott Toye, Konsistorialrath m. Faiu., Berlin Elma Bail, Friedrichsane Ernst Große, Lehrer

., Erimuiitschau Otto Thaler, stnd. arch., Chcmniy Ernst Höhne, Lehrer m. G., Dresden Reinhard Hops, Lehrer in. G., Dresden Karl Wagner, Scminarlchrcr ui. G., Rossen Eduard Riedel, Bcainter, Niesa Max Elaußnitzer, Leipzig Felix Kahrig, Lehrer, Rifa Paul Michel, Kanfm. m. G., Berlin P. Schneider, Lehrer, Leipzig Max Gnanck m. G,, Realschnl-Oberlehrer, Leisuig Gust. Schlegel, Lehrer, Leipzig Friy Julius Gläser, Lehrer, Leipzig Wilh. Wcgerle m. G., Kanfm., Nürnberg Frz. Brückner m. Bruder, Student, Aiüucheu

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 21.12.1929
Umfang: 16
Gustav Macho. Mit- wirkend: Ernst Arnold. Am Flügel: Gustav Hegedüs. — W A. Mo zart: Ouvertüre zur Oper „ Die Entführung aus dem Serail". — Karl Komzak: An der schönen Narenta. Walzer.— Richard Wagner: Fantasie aus der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg" (L. We- ningers. — Emmerich Kalman: Wenn die Puszta schweigt Ljed und Boston (W. Borcherts. — Pierre Blaouw: Die Spieluhr Charakter stück. — Earl Zeller: Potpourri aus der Operette „Der Vogel- Händler" (Otto Lindemanns. — as Joh. Seb. Bach: Air

(A. Wil- helmys; bs Franz Ries: Capriccioso. für Violine (Solo: Gustav Machos. — Ludwig Schlägel: Streiszug durch sämtliche Johann Stranß'schen Operetten (R. Atzlers. — Louis Ganne: Schlußmarsch. — Ernst Arnold singt: Otto Götz: Ein Brief an das Glück; Karl Föderl (A. Steinberg-Fronks: Schön wvr's einmal:. Ernst Arnold (R. Petz): Der Werkelmann; Ernst Arnold (R. Berdach E. Arnolds: Wen küßt du heut', schöne Frau. Tangolied: Willy Knepler: Du und dein kleines Herz dazu; Ernst Arnold (Spahn-Arnolds

Karl Stiegler (Horns; Karl Strobl (Fagott); Otto Stix (Kontrabaß); .Franz Jelinek (Harfe) und das Sedlak-Wi nkler-Qua r tett. 20.00 Uhr: Zeitzeichen und Sportbericht. 20.05: „Tiroler Weihnachtsspiel" von Josef Garber. Anschließend: Volkstümliches Abendkonzert des Orchesters Alois Dvstal. — G. Rossini: Ouvertüre zur Oper „Wilhevm Toll". — K. Komzak: Maienzauber. Walzer. — E. Urbach: Eine Soiree bei Liszt, Fantasie. — L. Spohr: Violinkonzert Nr. 9. 1. Satz (Vio- linsolo: '.Zerr Ant. Kampers

Dr. PH. de la Eerda). 16.30 Uhr: Akademie. — Gesangsvorträge von Cäcilie König: Bizet: Cavatine aus der Oper „Der Perlenfischer"; Charpentier: Arie aus „Luise". — Klaviervortrag von Peter Stadien: Liszt: Pa raphrase über das Spinnerlied (aus der Oper „Der fliegende Hol länder"); HindemiH: Tanzsuite. — Gesangsvorträge von Nikolaus Szedö: Blumenlieder a. d. 14. Jahrhundert: Es, haj. gyöngyvirag; Ettoptak szivemet; Kacsoh: Arie aus der Oper „Rakoczi"; Drei un garische Volkslieder. Begleitung der Gesänge: Otto

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 28.07.1901
Umfang: 18
Schreiber m. T., Neu-Pest Ober-Jnd. Selr. Seifert m. G., Chemnitz Dr. Karl Wannsch, Baukbint., Wien Herr u. Frau Günther, Berlin Hngo Koffler, Direktor, Wien Aug. Wittköpper, Innsbruck Dr. T- L. Meath, London Gottfried Koch, Kfm., Wien Robert Aigner, Amt., Kältern Heinrich Wistnpper, Jnstiz-Rarh m. G-, 2 T. n. S., Berlin Babette Knolleisen, Aieran Blanche Lanighoff m. K., Wien Nosa Mnnieltcr, Bozen Otto Gaudich, Köuigsbruck Maria Mang, Direktors.-G. u. Töchter, Neuscheib Bernhard Tittel, Kapellmeister

, Wien Jos. Schneider n. Otto Leeb, St.-B.-Bmt., Gövfritz I. Stiegler, Kfm., Klagenfnrt Karl Sonneiibcrg, Kgl. Reg.-Rath, Hannover I. Erhart, Kfm., Nillach Eduard Plaukeiisleincr, Steinach a. Brenner Eam. Gello della Nocca m. Fam. u. Drsch., Rom ^rfch-. F. Kopp, kgl. b. Hptm. m. G., München Fr. Feez-Kaiser, Rentiern! m. Töchter und Charlotte Kaiser, Nentieriu, München Dr. S. Mittelmann, Wien Martin Aussitz, Reisender, Wien Dr. K. Marknokni u. Dr. Hermann, Tockau Arthur Nikolitsch, Hptm., Bozen Joses

Hartmann, Meran Angelus Colli, Jubelpriester, Alguud Fleischmann, Meran Paul Putz, Meran Otto Filippiuich-Moffern, k. k. Oberst, Trient A. Nanmann, k. k. Prof., Graz Aug. Nejedly m. Fam., Wien Lazzaro Cohen in. G. u. S., Trieft Eduard Lainweber, k. k. Obrlt., Innsbruck Oberst Hoffmaun, Trient Eduard Lemi, Innsbruck Dr. August Oberst, Bozen Fettermayer, Linz a. D. Welshan, Major, Innsbruck Petrini, Generalmajor, Innsbruck Lebowsky, Major. Wels Trezicky, Hptm., Trient Ed. Trolinen, Bozen Robert Diinlop

Theres Suppan, Cilli Karl Obermaicr, Kausbeueru G. E. Schätzler, Fabrikbesitzer, Nürnberg Julius Fralkel, Banmcister, Stettin Otto Bräutigam, Ztechtsanwalt, Nürnberg Otto und Franz Arend, München Leon Goebel, stud. mech., Wien Ferd. Löwe, Kapellmeister m. Frau, Wien Julius Bötiger, Trieft Hans Jokfch, Klagensurt Rud.Lützens, Cand. phil., München-Hamburg Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, Korps- Kommandant, General d. Kav., Innsbruck Johann Freiherr von Kirchbach, k.k. Oberst, Generalftabschef

des 14. Korps, Innsbruck Deodatus Audrich, k. k. Oberlieut., Personal- Georg Kelz, Bregeuz Dr. Wilhelm Behreus, Celle Otto Arend in. Tochter u.Sohu, Bankbeamter, Ingenieur, Gotha Rupprecht Kourad, Nosa u. Paula, Graz Franz Hüter, Meran Aug. Punsch, Lehrer, Brannschweig Adjutant Sr.k.u.k.Hoheit Erzherzog Eugen, Hubert 5iostasitz, k. k. Bezirksoberkommissär, Innsbruck Eugen Guttmann ui. Frau, Wien Frau E. Schuuke mit 2 Kindern u. Er ziehen , Ber in Dr. Franz Ritter v. Meisener, k. Univ.-Prof. u. Landes

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1940
Umfang: 6
bisher insgesamt um 03.341 Tonnen Handels schiffe und 217 Seeleute. Ein angeblicher Plan des Erzherzogs Otto für eine staatlich« Neu gestaltung Mitteleuropas Rom. 11. März. Unter dem Titel „Otto, der Phantast' bringt das „Giorirale d'Jtalia'' einen Plan zu einer Neuordnung Mitteleuropas nach einem Sieg der Alliierten, ein Plan, der Otto von Habsburg zugeschrieben wird. „Wir würden,' — schreibt das Blatt — „uns nicht mit der Sache befassen, wenn nicht bis jetzt jede Zurückweisung

ohne Gefahr und ohne Blut an- rührcn kann. Abgesehen vom Fall Italien würde sich der — zu Recht oder Unrecht — Otto von Habzburg zugeschrrebene Plan schlimmer noch als das Ver sailler System als so unheiffchwanger erweisen, daß er mehr noch als das europäische System von 1014 das Vorspiel zu einer neuen unvermeid lichen Katastrophe aogeben mußte. Und uns scheint, daß dies nicht der geeignete Augenblick ist, mit dem Feuer zu spielen und neue Abenteuer zu schaffen,' mögen sie auch blaß auf dem Papier stehen

.' Rach dem D.R.B. stellt sich d« dem Erzherzog Otto und den Alliierten zugeschriebene Plan be treffs einer staatlichen Neugestaltung Mittel europas in feinen Einzelheiten folgendermaßen dar: Bildung einer Donaumonarchie einschließlich der Länder Baden, Württemberg. Bayern, Ost mark, Südslawien und Ungarn. Die Einverlei bung Ungarns soll durch die Verleihung der Stephanskrone an Otto bekräftigt werden. Ab tretung von Triefte an die Donaumonarchie, Wiederherstellung einer tschechoslowakischen Re publik

Militärkontrolle Englands und Frank reichs über den preußischen Rumpfstaat und die Donaumonarchie soll geschaffen werden, womit sich Otto bereits einverstanden erklärt hätte. Die alliierten Regierungen garantieren für dies« Zeitdauer di« Grenzen der neuen europäischen Föderation und übertragen dio Kolonialmandate der Genfer Liga auf die Föderation. Die deutsche Handelsflotte soll unter die neutralen Länder als Entschädigung erlittener Schiffsverluste verteilt werden. Sedan»: Wiederaufrichtung des unab hängigen

Erzherzog Otto und gar die Alliierten bezüglich Mitteleuropas tatsächlich solche Pläne, wie sie ihnen da zugeschrieben wer den, dann hätte nur eine nicht mehr zu über- bietende Dummheit sie dazu verleiten können, die Katze so vorzeitig aus dem Sack zu lassen. Unter gänzlicher Beiseitelassung der Frage, inwieweit auf die Deutschen des Altreichs die berühmte oder berüchtigte „Main-Linie' als Schreckgespenst wirkt, kann mit Sicherheit angenommen werden, daß dag Bewußtsein einer drohenden Losreißung

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