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Lienzer Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 13.03.1914
Umfang: 20
abwendig zu machen. Und doch, was für Qualen stürmten auf ihn ein! Er raffte sich gewaltsam auf und sagte mit mög lichster Fassung: „Da Frau von Held den Moment der Ver mählung mit Sehnsucht erwartet, so kann ein längeres Zögern nur ungünstig auf ihren Gesundheitszustand wirken.' Die Vermählung sollte deshalb in vierzehn Tagen vor sich gehen. Als diese Entschließung Rosa durch ihre Mutter erfuhr, weinte sie laut und sagte zur Bestürzung der schwachen Frau, daß sie Otto nicht heiraten

wollte. Diese Erklärung kam so un erwartet, daß sie ihre Tochter eine Törin schalt unA sie ersuchte, doch zur Besinnung zu kommen. Am folgenden Tage mußte Otto dienstlich nach der Stadt und wollte gleichzeitig einige Einkäufe für seine, Braut machen. Er ersuchte deshalb vr. Klein, nach dem Landsitze der Würtz hinauszureiten und Mutter und Tochter zu einem Diner für den nächsten Tag einzuladen. Klein traf beide Damen im Garten. Rosa, die mit gesenktem Kopfe dasaß, richtete sich nur einen Moment beim Erscheinen

des Arztes aus ihrem Trübsinn empor. Or. Klein teilte seinen Auftrag mit. „Wir kommen natürlich,' sagte Frau Würtz, indem sie ihre Tochter bedeutungsvoll ansah. „Warum so niedergeschlagen, Fräulein Rosa?' fragte er diese, nachdem die Mutter in das Haus ging. „Ist Ihnen etwas Un angenehmes widerfahren?' „Mir? O nein. Ich habe nur der Mutter mit aller Bestimmt heit erklärt, daß ich Otto nicht heiraten wolle. vr. Klein erschrak über diese Mitteilung. „In der Tat, das wäre ein unerwarteter Entschluß

, Fräulein.' „Ich kann mir nicht helfen', erwiderte sie zitternd. „Da nun der entscheidende Tag so nahe ist, fühle ich, daß es nicht geht, und Otto wird hoffentlich meine Empfindung teilen.' vr. Klein sprach kein Wort. Was hätte er auch fagen sollen? Konnte er dem Mädchen raten, nicht auf ihrem Entschluß zu be harren? Vertrauen und Ehre geboten ihm das Gegenteil, und dennoch war er nicht hierzu fähig; deshalb schwieg er und ver abschiedete sich bald. Als er im Begriff war, zu gehen, erschien der Agent

Holz, welcher Rosas Vermögen verwaltete. Rosa hatte ihr Geld in einem Unternehmen angelegt, das nicht recht prosperierte, und nun machte er die Mitteilung, daß ein großer Teil des Geldes verloren sei. Am nächsten Tage ließen sich beide Damen bei Frau von Held melden. Frau Würtz mit verweinten Augen, was vom Katarrh herrühren sollte, und Rosa sehr erregt, aber eine Entschlossenheit in sich, die nichts Gutes ahnen ließ. Nach dem Mittagsmahl bat sie Otto um eine Unterredung unter vier Augen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1936
Umfang: 8
, Bolzano « SilbecgasseNr. 18 » Wer Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz, Leipzig N 22. (25. Fortsetzung) Der Schnurrbart war grau, borstig und un gepflegt. Ueberhaupt sah man dem alten Herrn Vernachlässigung seines Aeußeren an. Otto war jetzt dreißig Jahre alt, fein Vater hatte eben die Sechzig erreicht, aber so, wie .er zusammengesunken am Tisch saß, konnte man ihn für einen Siebziger halten. Und doch hatte Krankheit dieses plötzliche und rasche Altern

zu der gnädigen Frau Lebzeiten den Haushalt geführt, leitete ihn weiter in guter Ordnung, so daß Vater und Sohn in dieser Beziehung keinen Unter schied merkten. Konnte es sein, daß dem kraft vollen Leo von Specht die Lebensgefährtin, die so schattenstill neben ihm hingelebt, so sehr fehlte, daß er darüber zerbrach? Er war nicht krank. Alle seine Organe waren noch intakt, nur eine leichte gichtische Verdickung der Handknöchel konnte bemerkt werden. Otto von Specht runzelte die Brauen und machte eine weisende

, mit der ich das schon verabredete. Ihre Knochen werden nun auch mürbe und das Wirtschaften im großen ist ihr zu viel. Du kannst dann heiraten, Otto. Wirst als um so bessere Partie gelten, sobald du dein eigener Herr hier bist.' Otto dachte sogleich an Marileen. Wenn sie erfuhr, daß sie, wenn sie ihn heiratete, sofort Herrin auf Kranau werden würde? Er konnte ganz anders auftreten, er konnte nun gleiches bieten wie Ralf Berger. Mehr! Er selbst war mehr, ein gesunder, ansehnlicher Mensch, nicht so ein Halbmännchen

sein. Um deinetwillen, Otto. | habe ich das Stillsein ertragen, weil du nicht i gewollt hast, daß ich . ..' i „Du hast es mir versprochen! Du hast mir dein Wort gegeben, Vater, und es darf dich nicht reuen!' rief Otto erregt aus. „Ich weiß, aber darum will ich weg, und hier —' er blickte sich scheu um — „hier kann mit deiner jungen Frau und einem halben Dutzend Kindern neues Leben einziehen, das die alten Schatten vertreibt. Willst du noch immer die Marileen Medem heiraten?' „Sie heißt Marileen von Brockberg

sah ihm Otto zu, versuchte nicht ihn zu hindern. Er wußte, wenn er es versuchte, reizte es den Vater nur, noch extra mehr zu trinken. Viel leicht würde das drüben in Waldreuth besser werden. Leo von Specht brummelte ärgerlich, weil er auch von dem vollen Glas einen Teil verschüttete, als er <s zum Munde führte, und seine schon fleckige Weste neue feuchte Flecken bekam. Mit einem Seufzer der Be friedigung das Glas niedersetzend, fragte er, die Augen klein machend: „Hat man denn endlich den Dorneck

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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
, lanzett förmige Blättchen den Boden, auch hier jede Fußspur verdeckend. Grünes Halbdunkel war in dem gewölbartigen Raum, den die rings um herabhängenden Zweige des Baumes bildeten. Ein wundervoller Platz zu heim lichem Stelldichein! Nach einer durchwachten Nacht war Otto noch mehr als den Abend zuvor überzeugt, daß Marileen sich hier in dieser Laube mit jemandem getrosten hatte. Dieser Jemand war nicht Ralf Berger gewesen. Den brauchte sie nicht heimlich zu treffen und der hätte

, daß so einer sich an Marileen heran gemacht hatte. Solche Erwägungen ließen es Otto als nicht nur erlaubt, sondern durchaus als feine Pflicht erscheinen, Marileens Geheimnis aus zuspionieren. Rita hatte ja auch bereits Ver dacht geschöpft und wiederholt von heimlichen Stelldicheins geredet, weil die Schwester so oft gegen Abend noch in den Park ging. Eine romantische Liebesgeschichte, der so schnell wie möglich ein Ende gemacht werden mußte. Er stand an der checke. Die Sonne war setzt über den Horizont heraufgestiegen

und ver goldete die grauen Schieferdächer der alten Abtei, die Otto von seinem Standplatz gerade sehen konnte. Flüchtig dachte Otto an die Sträflinge, die dort untergebracht gewesen waren, und an den einen, den flüchtigen — Götz Dorneck. Ob der noch lebt? ... Die schrägen Strahlen der Sonne ließen das Rübenfeld vor ihm, das von Tau triefte, wie mit Silber überzogen erscheinen, Millio nen Taudiamanten blitzten auf, die Wiesen jenseits der Straße waren wie silberne Tep. piche, und weiter zurück

die Heide, blieb noch in rosigen seichten Nebel gehüllt. Otto sah nichts von der heimlichen Schön heit dieser Landschaft im Morgenlicht. Für ihn war ein Rübenacker eben ein Rübenacker schlechtweg. Moor und Heide bedeuteten ihm wertloses Land, solange es nicht urbar ge macht werden konnte. Er dachte nur an Mari leen. Wenn es ihm gelang, hinter ihr ge heimes Tun zu kommen, gewann er vielleicht Gewalt über sie und erreichte schließlich doch noch sein Ziel. Aber wie? Sie war jetzt ge- warnt

gelegen hatte. Otto drehte das Säckchen in den Händen. Die Metallschnallen, deren Aufblitzen seine Aufmerksamkeit erregt hatten, waren nicht verrostet, also mußte der Rucksack doch in Be nutzung geblieben sein. Wem gehörte er? Wie kam er hier in die checke. Gerade hier! Das Ding war leer. Als aber Otto die Schnur löste und den Sack umstülpte, fiel ein Kärtchen heraus, wie es Schokoladenpackun gen beigeleat ist. Auf der einen Seite war ein buntes Bild, Zwerge, die an einer schräg gestellten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

, hat aus die schmählichen Versprechungen Ottos, die an sich schon Verrat am Lande bedeuten, diesem die Hand gereicht und jede 5)itse zugesichrrt zur Erreichung der deutschen Krone. Das war .die Einzige Art und Weise, mit welcher der Welse Otto vielleicht noch aus den Thron kom men konnte, es war aber auch die einzige Art und Weise, durch welche es ihm ge lang, deutsche Lande in maßloses Elend zu stürzeft, ganze 5)erzogtümer zum Ab fall zu bringen uitd Blut statt Korn zu -säen. Walther von der Bogelweide sieht

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

aber vor allem wird jener sein, der aus der Ferne das Feuer bis zur hellsten Entsachung kchürte und sich nicht scheute, nur um reiner Machtinteressen willen, Otto j)and und 5zilse zu reichen. Da gibt es, so Nagt Walther, nur mehr Hilfe bei ^dem Allmächtigen, daß er die Dinge wende und die Kirche, die dies yeranlaßt hat. bekehre: Zu Rome hört' ich lügen zwei Könige betrügen. Davon entstand der größte Streit: in Zukunft und Vergangenheit: es täten sich entzweien die Psaffen und die Laien. Der Priester vergißt seine» Amte» und reißen

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Seite 2 von 6
Datum: 22.09.1930
Umfang: 6
. Aus dem Prozeß gingen als moralisch Ge- richtete eine Reihe von fn'iheren Leitern der Bundesbahnen hervor wegen der eigen nützigen Gcheimfondlvirtfchaft. Hierüber werden noch gesonderte Untersuchungen seitens der Staatsanwaltschaft geführt. Monacchistenpcozeß in Znaim Zwei Dcrnrteilnngen. Znaim. 18. September. Vor dem hiesigen Kreisgericht standen heute der schwachsinnige Kapuzinerpater Karl Otto aus Znaim. der Privatbeamte Felix Chri stian aus Prag und der 60jährige Steuerober verwalter i. P. Adolf Machaty

Ihnen viele Jahre, denn Idi bin solid gebaut. Sie erhalten midi ln den Voäelweider*Papiertiand!tiaä€ii „Dok ö m iTe s' beigetreten zu feilt. Sie werden beschuldigt, „die Selbständigkeit, die verfassungsmäßige Einheit nnd die repblikanische Form des Staates unter graben z» haben'. Pater Otto nnd Christian wurden am 3. April l. I. angehalten, weil sie in ihrem Gepäck Flugzettel hatten, aus denen hervorgcht, daß sie unter der Bevölkerung für eine Bewegung wirken sollten, damit der letzte Habsburgerkaiser

hciliggesvrochen werde. Bei der Durchsuchung der Zelle des Paters Otto wurde eine weitere Menge ähnlicher Flugzettel nnd eine umfangreiche Korrespondenz gefunden, aus der sich ergab, daß der Beschuldigte in regen Beziehungen zu den Monarchisten in Oesterreich stand. Dabei wurde sestgcstellt, daß Pater Otto bestrebt war. in der Tschechoslowakei Anhänger für die ntonarchistischc Propaganda zu ge winnen. Pater Otto legte vor Gericht ein Ge ständnis ab. Christian, der schon einmal, und zwar im Jahre 1025

. vom Prager Gericht wegen Beleidigung der Republik zu drei Wochen Arrest verurteilt worden war. bestritt jede Beteiligung an der monarchistischen Propagaiüia. Rack a beim durchqcfiihrtcr Verhandlung wurden Pak Otto und Christian zu sechs Monaten Arrest verurteilt. Machatn wurde freigesprochcn. Als besonders mildernd wurde bei Pater Otto seine Geistesschwäche angenommen. Gnöe -es Generalstreiks in Barcelona. Barcelona. 18. Sept. Der Generalstreik in Barcelona ist beendet. Die Mitglieder

. Wir ver öffentlichen das Schreiben als warnendes Beispiel, wie man Fremde nicht behandeln soll, wollen aber für diesmal noch den Namen des im Schreiben gerügten Kauf manns selbst noch verschweigen. Das Schrei ben, dessen Inhalt für sich selbst spricht, lautet: „Am 6. August d. I. kam ich nach . gebiet). Da ich genötigt war, sogleich gegen österreichisches Geld Lire eknzuwechseln, wurde mir als einzige diesbezügliche Ge legenheit ein Kaufmann im Otto genannt. Ich ließ durch die Beschließerin des East

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.01.1935
Umfang: 6
Zustand»/, führt an der erkrankten Stelle zu „Kurzschluß', ' wie es der Erfinder nesnt, und die Birne leuchtet ^ nicht auf. Szepessy setzt 'große Hoffnungen ai!^ feine Erfindung und glaubt vor allem, Krank. Helten dadurch lokalisieren zu können, daß er mit seinem Apparat die Körperoberfläche abtastet. Leset die „AlpeszeitW' U. Roman vor, Ottricl von La oste in „Vorladung! Herr Ingenieur Otto Langheinrich wird auf gefordert, sich am dritten September, vormittags sieben Uhr, im Rathaus zur Vernehmung

das Gefühl, als ob ihm lauter jchuüensrohe Gesichter nachsähen. Herr MìUjlengesiese, der eben seine Tür aufschloß, drehte sich kurz uni, um seinen Gruß nicht zu er widern. Der T>ir ',Mlchter in dem kleinen, alten Rat Hause hatte sogar etwas Mitleidiges in seinem Ge ficht. „Die Herren warten bereits auf Sie.' Christine war ,?m Mutter gelausen. Otto gegangen. nachdem „Wird er wirklich eingesperrt?' „Ich weiß es ja nicht!' „Ich glaube, Robert Hähner ist doch Unrecht ge schehen.' Die Frau Bürgermeister

jammerte vor sich hin. „Wie sollen wir die Schande überleben? Wir müssen wegziehen von hier.' Christine hatte andere Gedanken. „Laß nur, Muttchenl Der Herr Baron hat mich doch gestern so ausgezeichnet, und wenn das nichts ist — wenn sie Otto absetzen, wird doch Robert Hähner Ingenieur, und dem brauche ich bloß den kleinen Finger zu reichen.' „Ach Kind, ach Kind, wenn ich dich nicht hätte.' Im Rathaussaal waren die Heren von der Kom mission, mit Ausnahme des Herrn von Gronefeld, bereits versammelt

soll die feierliche Eröffnung des Werkes stattfinden, und wir müssen jetzt erst feststellen, ob unter diesen Umständen selbst wenn sich der gestrige Schaden beheben ließe, eine behördliche Abnahme überhaupt erfolgen kann.' Otto war eingetreten, hatte sich verneigt und stand noch immer ohne zu wissen, was sich ereignet hatte, an der Tür. „Herr Oberingenieur Freiherr von Gronefeld und Herr Direktor Ludwig sind noch nicht da?' — Der Bürgermeister, selbst vollständig außer Fas sung, sagte sehr verbindlich

: „Die Herren sind gleich nach dem Schluß des Balles, um drei Uhr, hinauf gefahren und werden jeden Augenblick zurück sein.' — „Ist Ingenieur Langheinrich da?' „Bitte, Herr Präsident!' Otto machte in seiner verstörten Schüchternheit einen noch jüngeren Eindruck als sonst. „Sie haben die ganze Leitung des Werkes geführt und dasselbe auch nach Ihren Gedanken erbaut?' „Jawohl!' Der Präsident wandte sich an seine beiden Nach barn. „Dieser Herr scheint mir allerdings sehr jung, um eine solche Verantwortung

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Meraner Zeitung
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Seite 24 von 26
Datum: 16.12.1900
Umfang: 26
G ulke, Revisor, Berlin A. Naiimami, k. k. Prof., Graz Fritz Mewes, Bankbeamter, Berlin Richard Ludwig, Ingenieur, Halle a. S. Lndw. Kcch, kais. .'»rath, Gcu.-Sckr., Wie» Herniinc Lesjner, Priv.. Wicn Ludwig Zicnhoff, Dcntschla d Dr. Leo Singer, k. k Auskultant, Wie» Mathäus SHapringcr, Wicn de Cscvrig, Wien Heinrich Pcrlindcn, Cöl» a. Nh. Franz Zeschko, Graz Stcsanic Zeschko, Graz Wilhelmine Valnga, Graz Gcrcna. Brclich, Hraz Fr. Gizycki, Obcrlicut.-G-, Halbcrstadt Dr. Otto Horner, Wicn Frl. Marie

Dr. A. Gricnbcrger, k. k. Prof., Wicn Wicn Pius Knöll, k. k. Rcg.-Rath m. G., Wien Emma Pforringer, Nürnberg Antonia Putzer, Ercmona Lndw. Watzlarick, Eisenwerks-Dir. m. G., Alex. Scherks, Oberbergrath, Prag Otto Psorringer, Nüniberg Albcrt Mayr, KW., Worms a. Nli. Graz Arpad Mcnczer m. S., Budapest Kathi Saherpökh m. Fam., Wien Anna Glnckman», Äcaintcnswtiv. m. 3 K. Johauu Matufchka, k. k. Hofrath, Wicn Hcrkcndell, Könneck, Gehlen. Ackermann. Dr. Aict. Herbst. Klagenfurt Adelheid v. Schlümbach, Dresden Dr. Wilh

. Zired, Advokat m. G-, Budapest Otto Thcn, k. k. Oberst m. G., Wicn ottschallik, Dresden Lnigi Pomare, Italien Miß M. Candi, London u. Frl. Ämalie Frank, Wicn Anton Gyrgyci. Priv., Budapest Frl. Jda u. S>!aric Carlberger. Priv., Wicn Olga Hölzl, Oberbcz.-Arzt.^T.. Villach Franz Wagucr in. Gcscllschaftcriu, Wicu v. Platten m. G., Coblenz, Nhcin Ernst Dcrflingcr, k. k. Finanzrath m. G. n. Dr. Oskar Elstc, Gymn.-Obcrlchrcr, Traben T.. Wicn Nhcin-Provinz Dr. Heinrich Nittcr v. Kamlcr, AUnistcr.- Dr. Paul

Psurtschcllcr, k. k. Prof. m. G.. Sckr., Wien Wicn Äliaric nnd' Viktoria Gottschallik. Dr. Otto Hcinc, Gch.-Nath, Weimar Wilhelm Hcinc, Amtsrichter, Lnifenwald Baron de Landes, Bncare ^ Bodo v. Wawaeznnski, München ^>i. Hahn, Dresden Walter Fränlel, Wicn Heinrich Hirsäi, München Hngo Liebcnthal, Nürnberg E. Armcudisa Curro, Turnn Maria Buriard, Bamberg Äiarcari Andr^ m. G., Turin Ugo di Grodcrc, Jngenienr, Mailand Emmo Pörringer, Nürnberg Frankfurt Coresaui Elia, Lozeu Wilh. Eitiier. Reg. Rath, m. Fam

m. G.. Pros. Dr. Kaposi in. Fam., Wien Göttingen L. Lorenzoni m. Fam., Wien Carl Lnx, m. G., Wicn Dr. Atich. Pctri, Graz Thcrcsc Kann m. Fam.. Wicn Alb. Wrede, Kommerzienrath, Innsbruck Jusam. 1010 Aart. mit 1818 H^ers. Hotei Union Tolilarl) Ott? Pörringcr, stud. mcd., Klagcnfiirt D- , mcd. Victor Mnnzka, k. k. Hofrath m. Loses Pclcgrini, Trient G Wie» Franz «achs, Chemiker, Berlin Alois Harm. Priester. Andrian Otto Poppcnberg, Chemiker, Berlin Johann Matha. Wirth. Andrian Willy Landsbcrgcr. Chemiker

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.01.1925
Umfang: 8
, der ihr mehr zn dielen lwr, läßt fie den armen Otio kaufen. Ab.r es ge schähe l'um recht — warum höit er nicht anf mich. Alles lacht er sioi von ihr gefallen, weil er wie blind in sie verliebt ist; aber sie verdient doch seine treue Liebe gar nicht; denn wie sie cs in der letzten Z-ut treibt, 0ns setzt alkem die ^rons aus. Schon dreimal war Otto min bei ihr, um sie zu eii em Spaziergang abzndolen, und jed^sinal war sie nicht zu Hanse. Ist das ein Benehmen von einer Branl? Otto drängt nu«'. mit der Hochzeit

und Schrecklichkeit, in das Leben und Treiben der vielen, dort hausenden noch wilden Völkerstämme, in den Einfluß der Kultur, die zuvörderst von den Nun sitzt er oft da nnd spricht kein Wort, es ist nicht mehr zum Aushalten. „Ich merke es,' fuhr die Tante fort, „die Ge schichte geht ihm im .Kops herum, wenn er es auch leugnet. Aber was soll ich machen? Heute nun ist es das drittemal, daß Charlotte nicht zu Hause war. Vorhin kam Otto mit allen Zeichen einer großen Erregung heim nnd warf nch anf das Sofa

, daß es in allen Fugen krachte. Ich meinte, es müsse zer brechen. Und als ich fragte, was geschehen sei, da bekam, ich zuerst gar keine Antwort, a's ich aber nicht nachl eß, da gestand Otto mit vor Zorn bebender Stimme: Eharlotte war wieder nicht daheim. Tante, was soll man davon halten? — Gleich daraus stand er ans nud lies wie rasend im Zimmer umher — dabei murmelte er etwas, das ich nicht verstand. Plötzlich blieb er vor mir stehen, ballte, die Fanst und rief drohend: „Wenn ich erst erfahre, was dahintersteckt

, Charlotte Walter gesehen j» haben. „Siehst dn. meine Ahnung hat mich ^mcht^ be trogen.' jammerte Tante Lina, „ich wußte eZ daß Charlotte den armen Jnagen zum besten hat. Otto erzählte mir neulich fchon von einem Vetter Charlotten?, der ganz unvermntet aus^ zurückgekommen sei und sch oer reich sein so!!, ich aus den Redeu eutaahm. verkehrt der jimg Mann viel im Hanse seiner Verwandten und^ scheint auch rasend eifersüchtig auf ihn zu sein. Mm man Otto nur überzeugen könute, wenn Beweise zu bringen

vermöchte, dann mutzte er o q glanben. Mein Gott, was soll man tun?' „Sorge dich doch nicht gar so sehr,' Fran Sommer die Freundin, „über kur; oder v kommt die Geschichte ja doch zum Klappen. Charlotte Wrller es so weit treibt, mit einem deren herumzulaufen, so wird es nicht ^'3^. 5 Geheimnis bleiben. Denn in unserer gnien ^ gibt es genug liebe Freunde-, die ohne ^ ^ dem Otto die Augen öffnen werden. Er wird ^ freilich viel zn leiden haben, aber vielleich^ am besten so uud er wird geläutert

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.12.1934
Umfang: 6
Ich fürchie, e^z wird noch einen Skwndal geben, und wenn Sie darin verwickelt würden, dann kömNe ich Si«- gar nichl hallen.' Otto stund wieder auf dem Marktplatz, der jetzt vollständig nächtlich einsam mar. Merkwürdiger weise hatte er jetzt einen Gedanken, den der Direk tor allerdings gewiß nicht beabsichtigt hatte. Maria blieb in der Stadt? Maria wurde hier Lehrerin? Dann mar sie wohl doch nicht mit dem Baron ver lobt? Wenn er jetzt nicht nach Dresden gemußt hätte — er wäre am liebsten nach Berlin

gefahren und hätte den Onkel, Wilhelm Mense, den Sportlehrer, aufgesucht, und ihn gebeten, ihm klaren Wein ein zuschenken. Mit diesem Gedanken trat er wieder in sein Haus Otto stand jekt in dem dunklen Ho>tsfl»r. der nur durch den durch das Fenster scheinenden Vollmond einen ganz schwachen Lichtschimmer erhielt. Zu seiner Verwunderung sah er Christine dort stehen. Ein unbehagliches Gefühl stieg in ihm auf. Was wollten sie denn alle von ihm? War es nicht, als ob alle diese Menschen

sich ein Gefühl dagegen, daß Christine einen Brief von Maria in der Hand hielt. „Ich bitte dich, gräme dich nicht, lieber, lieber Otto.' „Weißt du denn, was in dem Brief steht?' „Ich glaube, es zu wissen.' „Du hast ihn geöffnet und gelesen.' Er fuhr sie an und sie weinte schon wieder. »Piui. Otto, wie kannst du mir la lv«b Um.' Er nahm ihr den Brief aus der Hand, es über lief ihn kalt, jetzt wußte er, warum Christine den Inhalt des Briefes kannte. Seine Finger hatten den Ring gefühlt. Cr trat schnell

.' Sie lächelte etwas wehmütig und schüttelte den „Das tut nichts, das bin ich von dir doch ge wöhnt.' Er faßte ihre Hände. „Ich will nie wieder häßlich zu dir sein, ich danke dir für alles, Christine.' Sie stand mit gesenktem Kopfe vor ihm. „Ich möchte dir ja alles zuliebe tun, alles, was du nur willst.' Otto dachte an das, was Direktor Ludwig ihm sagte. Daß Christine ihn liebte. Sein Herz war in diesere Nackt zu zerrissen, als daß er sich selbst klar gewesen wäre über seme Ge fühle. Jetzt tat sie ihm leid

, unendlich, und doch wie der war sie so rührend, wie sie demütig vor ihm stand. „Gute Nacht, Christine, du mußt jetzt schlafen gehen.' Sie antwortete nicht, sie bewegte sich auch nicht, nur ihre Brust atmete schneller. Es war, als erwarte sie etwas. In Otto Langheinrich ging etwas Seltsames vor. Als er jetzt auf dieses Geschöpf herabsah, das so regungslos vor ihm stand, mußte er unwillkürlich an Maria denken. Sie hatte in unbefangener Reinheit ihm und je nen Damen ihre Glieder im Turnanzug enthüllt

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1945
Umfang: 6
Interessen. Man sollte der Gemeinde Sarnthein einen höheren Betrag als '5000 Gulden in Aussicht stellen, wenn die Ausmün dung, wie bisher, auf Bozner‘ Gebiet erfolgte. Die Gemeinderäte Otto JVon Mayrhaüser Und Albert Wachtler Wur den beauftragt, diese Angelegenheit hei der politischen. Begehung der Strecke zu betreiben. Mehrere Wochen Später nahm die Gemeinde Sarnthein die Bei- - Oktyher stach 8 r -V® e v tragsleistungder Bozner im Ausmaße Wohltäterin'derStadti brau Katharina.;, vo f 7200 <? uWcn

der Stadtverwaltung. Sein Na me ist unauslöschlich mit dem wäh rend seiner Amtszeit aufgelretenen Aufschwung von Bozen verbunden. Die Alpenvercinsseklion Bozen hat in ihrer Generalversammlung im Jänner den verdienten Vorstand Albert Waclitler neuerlich zum Obmann ge wählt. Schriftführer wurde Dr. Paul Kraulschneider, Kassier Anton Red. Bibliothekar Luis Hanne; Beisitzer: Oswald Peischer, Ingenuin Hofer, Pe ter Sieger. Albert Ballisti, Otto On- thel. Auf dem am 3. Februar in Gries abgehaltenen Viehmarkt wurden

die Symphonie in B-dur von Haydn (1. Satz) vor. Otto Berger, Mitglied des böhmischen Streichquar tetts, spielte das Konzert für Cello von Volkmann. Das Konzert leitete Musik vereinskapellmeister Hans Zipperle. Die Weingroßhandlung Fr. Tschur- tschenthaler erhielt für ihre auf der internationalen Obslaussiellung in Peter-dung ausgestellten Flaschen weine das Ehrendiplom. Mit dem 1. April erhielt die „Bozner Zeitung' in Herrn Karl Domenigg einen neuen Redakteur. Er war vor her durch sieben Jahre Redakteur

Naturstimmuugcn wert und un vergessen machen wird. Der Holzschnitzer Heinrich Hemmelmann ist in München 87 Jahre alt gestorben. Hemmelmann hatte seine große Zeit unter König Ludwig II., für deu er zahlreiche plastische Arbeiten in Holz für die bayri schen Königsschlösser geschaffen hat. Chemnitzer Komponist Otto Böhme ge storben — Mitten aus seinem Schaffen her aus ist nach kurzer schwerer Krankheit der Chemnitzer Komponist und Musikschrift steller Otto Böhme gestorben. Die Chem nitzer Oper führte

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 26.02.1907
Umfang: 8
, Innsbruck. Otto Pick, Reisender, Prag. Jakob Pimpfinger, Reisender, München. Fanny Günther, Steinschönau. Jo^ef Fuchs, Lienz. Hotel „Elefant'. Karl Rondörfer, Reisender, Asch. Franz Bloethger, Reisender, Wien. Wilhelm Bertling, Reisender, Graz. Aspöck, Assistent der k. k. Staatsbahn, mit Frau, Selztal. Heinrich Anniger, Reisender, Salzburg. Karl Leidlmann, Reisender,, Wien. Heinrich Deixner, Reisender, Wien. Pollak, Reisender. Wien. Heinrich Weiß, Reisender, Wien. Emil Theumann, Reisender, Wien. Fidelis

Rudhart, Architekt,- Altenstadt. Viktor Pusch, Reisender, Wien. Otto Kinz, Reisender, Bregenz. Doktor Franz Ritter von Wieser, Hofrat, Innsbruck. Ernst Rzika, k. k. Gewerbe-Oberinspektor, Innsbruck. Frau R. Lieber- mann, Berlin. Frau I. Steel, Wien. K. Putzker, Reisen der, Wien. Leopold Wenzel, Oberinspektor, Innsbruck. Emanuel Lukacs, Reisender, Wien. Wilhelm Biemann, Kaufmann, Innsbruck. Adolf Blau, Reisender, Wien. Franz Neumayr, Privat, München. Frau Stialer, München. F. Kürländer, Rechtsanwalt

, München. Richard Mayr hofen e»n<Z. München. Josef Neumayer und Frau, Brixen, Krakcfl. Franz Jungeitlmahr, Graz. Oskar Wagner, Reisender, Wien. Konrad Schumeg, Reisender, Wien. Adolf Steger, Kaufmann, Wien. Josef Zechmeister, Kauf mann, Wien. Adolf Otto, Wirtschastsrat, mit Frau, München. Dr. Hans Gutmann, Advokat, mit Frau, Kufstein. Hermann Weiß, Reisender, Wien. Hans Marek, Reisender, Wien. A. Kolmar, Reisender, Wien. Heinrich Jordan, Reisender, Wien. Otto Schultz, Reisender, Leipzig. Josef Reich

, Reisender, Graz Franz Neumann, Reisender, Wien. Nikolaus Frena, k. k. Steuereinnehmer, Enneberg. Ludwig Gruber, Graz. Florian Wrana, Wien. Max Manaigo, Hotelier, und Frau, Cortiua. Agnes Mayr, Innsbruck. Frida Staub, Wien-Eger. Reisigl, Inns bruck. Kirchlechner, Kaufmann, Innsbruck. Viktor von Kohler, k. u. k. Generalmajor, mit Gemahlin, Budapest. Gasthof „Goldener Adler'. Frau Lina Mayrgünther, Jngenieurs-Witwe, Graz. Julius Tiller, Reisender, Schönberg. Otto Schatz, Reisender, Innsbruck. Alois

g«blieb»n. pr'i»pr.LIaschei(Z-. Ueberall »rhältlich. Erfinder und Fabrikanten A. Moras Sc Lo,, Hoflieferant««, KSln a. »h., Passage Z7, und XVIll/S. pöj;?rinsdorf-ißr. Erhältlich bei Herrn Toiffenr Otto MV«NhorN in Brixen, Altenmarkt- gafle. MD» M. «tMI »» IvißVIBÄlU empfehlen wir unser großes tager in St. Ichfg-GebMcheru etc., ebenso auch alle einschlägigen Merke über die heiligt Mlyeit. Ansichtssendungen bereitwilligst. hochachtungsvoll Pre88versin8 Luekksncllung, kk-ixsn s. c.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 20.02.1915
Umfang: 14
, Giuseppe Valgol, für heuer doch schon Schnee genug gehabt. Ther- den Reservejägern Josef Fischer. Franz Jnnerhofer mometerstand (Celsius im Schatten): Minimum)? Uhr früh)Maximum Monat und Tag 16. Februar - 3-1 - 29 + 51 17. „ - 29 - 28 •f 2 9 IS. , + 3-5 -f- 2 2 + 22 19. „ - 28 - 12 und Alois Weber, alle 45 des 3. Tir. Kaiserjäger.- Regts.; dem Fähnrich Alexander Müller, dem Fähnrich in der Reserve Karl Kettmann, dem Oberjäger Franz Peichl, den Zugsführern Franz Berndl (Bataillonshornist), Otto Loacker

zweiter Klasse: den Fähnrichen in der Reserve Familien hat der Stifter angeordnet, daß dieses Georg Andreas, Andor Graf, den Oberjägern Stipendium dem würdigsten Studierenden aus Kassian Amrain, Otto Eberherr, Max Hirn, Josef Schlanders oder Meran verliehen werden soll., Leitner. Josef Menghin, Ludwig Nagiller, Rudolf Dieses Stipendium wird nunmehr zur Wiederver- Schmarl, Johann Schroll, Johann Spitzenstätter, leihung vom Schuljahr 1914—15 an im Betrage Franz Troll, den Zugsführern Josef Bennard

1915 bei der k. k. Bezirks- hauptmannschast Meran einzubringen haben. Auszeichnungen. Der Kaiser verlieh das Militärverdienstkreuz dritter Klasse mit der Kriegs- ickoratiou dem Hauptmann Otto Linde und dem Oberleutnant Stephan Gaidos, beide des III. Landessch.-Reg.; befahl, daß die Allerhöchste belo bende Anerkennung bekanntgegeben werde dem Ober- eutnant Hermann Edlen v. Scrsawy und dem Leutnant Alfons Marincovich, beide des III. Landessch. Reg. und dem Oberleutnant in der Re- erve Otto

, den Patrouilleführern Jose' Dum, Otto Kessler, Giovanni Rigotti, dem Jäger Titular-Patrouilleführer Franz Baudisch und dem Jäger Josef Kind, alle 23 des 1. Tir. Kaiserj.-Reg. dem Kadetten in der Reserve Hugo Wehinger, dem Stabsfeldwebel Eduard Bartenstein, den Zugssührern Alois Löffler, Enrico Toldo, den Unterjägern Kosmos Demetz, Otto Mennel, Jose Ortner, Josef Schneider, Josef Seekircher, dem Patrouilleführer Gebhard Hämmerle, den Jägern Alois Gritsch und Alois König, alle 12 des 2. Tir. Kaiserj.-Reg

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 24.04.1915
Umfang: 14
Auer, Gottfried Fussenegger, Johann Räder, Ignaz Schwarz, Michael Tavernaro, Wenze Zwolsky, Jäger, Titular-Unterjäger Otto Moser, Andreas Schaffer, Patrouilleführer Heinrich Sailer, Johann Wiescr, Jäger Giuseppe Dallago, Josef Krautschneider, Vinzenz Misek nnd Ignaz Stolz, alle 20 des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; Zugsführer Anton Steinegger, Unterjäger Johann Gadler, Nikolaus Taranisky, Josef Zemanek, Patrouille führer, Titular-Unterjäger Giovanni Romagnia, Patrouilleführer Josef Stolzis, Jäger Adolf Gra

- manitsch, Johann Holzer, Isidor Melauner, Andrä Rogl, Eduard Stemberger und Josef Walcher, Fähnrich in der Reserve Stephan Palyi, Karl Tauschinski, Kadett in der Reserve Otto Wagen- hoffer, Kadett-Aspirant Hans Folk, Jäger Ludwig B oschek, Michael Huszak, Peter Leitner, Wilhelm berhauser, Rudolf Schwach« und Heinz Zötsch, alle 22 des 4. Tir. Kaiserj.-Reg.; Fähnrich in der Reserve Anton Jordan, Hubert Langer, Ernst Wagner, Zugsführer Johann Schwingshakl, Unter jäger Johann Fitsch, Sanitäts-Unteroffizier

Anton Milota, sämtliche des 1. Landessch.-Reg.; Zugssührer Johann Zegermacher der Reit. Tir. Landesschützen-Division. Bronzene Tapferkeitsmedaille: Zugs führer Hermann Arnold, Artur Flor, Jäger, Titular-Zugsführer Otto Biendl, Jäger, Titular- Unterjäger Karl Plunser, Patrouilleführer Adolf Beck, Anton Praxmarer, Jäger, Titular-Patrouille- führer Hermann Götsch, Jäger Anton Achleitner, Franz Dittrich, Konrad Domandl, Rudolf Frank, Moritz Hobl, Alois Lanthaler, Joh. Mikowilowitsch, Franz Papst, Joh

. Pilgrom, Leopold Schulz, Joh. Schiefer, Josef Stumpf, Alois Weiß, Hornist Josef Klingenschmied, Blessiertenträger Peter Falkner und Offiziersdiener Alois Steiner, alle 23 des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; Zugsführer Josef Csik, Benignio Frank, Patrouilleführer Otto Pixner, Jäger Rudolf Berger, Albert Caumo, Johann Felder, Johann Fritz, Johann Guggenberger, Alois Kleinlercher, Andreas Lechner, Georg Mair, Dionisio Mattioi, Riccardo Montibella, Fritz Oberhuber. Sebastian Obermeyer, Anton Petzwinkler, Anton

, Luchner, Mutsch- lechner, Ortner und Otto Stolz, Oberarzt Kirch- ebner, die Leutnants Franz Rumpf, Amadeo Gi rardi, Otto Schweigl, Robert Richter, Rupert Glieder und Stieger, Lustenau, die Fähnriche Mäser, Gredler und Hörburger und Feldkaplan Schmied. Ufa, die Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements, liegt im europäischen Rußland, an den westlichen Ausläufen des Uralgebirges. Flecktyphus in Innsbruck. Von amtlicher Seite wird uns mitgeteilt: In Innsbruck sind in 2 Notreservespitälern 3 Soldaten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.10.1910
Umfang: 10
die 5?auptlcutc: Theodor Körner Edlen von Sicgringen, Generalstabschef der IL. Jnf.- Truppendiv., Johann Graf, beim Neichskriegs- ministeriuul; in der Infanterie-, Jäger- nnd Pioniertruppe die Hauptleute: Friedrich Per-- lick des 2. Tir. Kaiserj.-Neg. beiin 50. Jnf.- R:g., Rudolf Rainer des' 4. Tir. Kaiserj.- Reg., Ludwig Stressler des 23. Feldj.- Bat., beim 6. Juf.-Reg., Maximilian Trau n- steincr des 49. beim 47. Jnf.-Reg., Otto Hauler des 3. Tir. Kaiserj.-Neg. beim 79. Jnf.-Reg., Felix Schultz

. im und Rudolf Jafchke, überkompl. im l. Tir. Kaiserj.-Neg.; im Geniestab' zu Haupt- lenten die dem Geniestab zugeteilten Oberleut nants: Karl Mohr, überkompl. im 15. Pio- mer-Vat. bei der Geniedirektion in Brixen, Ru dolf Schneider, überkompl. im 5. Pionier- «at. bei der Geniedirektion in Trient; in der ^»'anterie-, Jäger-- nnd Pioniertruppe zu .Vauptleuteu die Oberleutnants: Josef Tessely v U!arshcil des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Otto- <-Pulak, überkompl. im 28. Jnf.-Neg., beim 8. Korpskommando, Josef Neu

., Wilhelm Baner des 3., Otto Per sch ke des 1. nnd Johann Minarik des 2. Pionier- Bat., Franz Sieber des 35. Jnf.-Neg., Fried rich Freiherr v. Handel-Mazzetti des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Paul Ritter Kalb ach er v. Türken bürg des 1. Pionier-Bat., Julius Wewer ka des 36. Jnf.-Reg., Richard Lnn- zer Edlen v. Lindhausen des 4. Tir. Kai serj.-Reg., Ernst Teinl des 3. Pionier-Bat., Leo Franzel des 28. Jnf.-Reg., Oskar Feigl des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Mario Pachner des 1. und Erich Maurer

v. K r o n e g g des 10. Pionier-Bat., Erich Rodler des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Nikolaus Waguer Edlen von Fliorheim des 14. Jnf.-Neg., Viktor Kot- tek des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Adolf Gaspari des 72. Jnf.-Neg., Otto Lachartinger des 4. Tir. Kaiserj.-Neg. beim 102. Jnf.-Neg., Karl Melzer, überkompl. im 1. Pionier-Bat., zu geteilt dein Jugenienr-Offizierskorps, Franz Fiala des 3. beim 15., Wilhelm M-aresch des 1. Pionier-Bat., Rudolf Gleissen ber ge r des 4. uud Emannel Harant des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Widmann des 6. beim

er des 5. Feldj.-Bat., Otto kar Schlivenda des 36. Jnf.-Reg., Rudolf Wessely des 16. Feldj.-Bat., Otto Mi kusch des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Alois Jelinekdes 5. Feldj.-Bat., Richard Stamm des 28. Jnf.- Neg., Franz M>,arkl des 10. Pionier-Bat., Günter Steinbrecher des 43. Jnf.-Reg., Wilhelm Lakott des 12., Johann Reichelt des 29. und Alois Bauer des 31. Feldj.- Bat., Franz Freude uthaler des' 4., Emil Zaoralek des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Jäger des 79. beim 41., Josef Ritter v. Lep- kowski des 36. beim

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
zur Herbeiführung eine» Thronwechsel» widerstreiten der tatsächlichen verfassungsrechtlichen Lage. Der Landtag ist autzrrstande, durch «ine Vers rssungsänderung Bestimmungen zu treffen, welche dem König Otto die Erbfolge abfprechen. Datz nach dem Tode de» König» Otto mit Zustimmung der Krone die Verfassung geändert wird, um die Erbfolge von Irrsinnigen unter bestimmten Kauteleu auszu- schlletzeu, versteht sich von selbst. Allein zu Lebzeiten de» König» Otto, der gemäß der Erbfolgeordnung ia Bayrru

und dem legitimen Erbrecht auf den Thron gelangt ist, kann eine solche Aktion mit rück wirkender Kraft nicht unternommen werden. Alle» Gerede darüber ist sinnlose Zritorrtrüdeiung. Kein ernsthafter Politiker denkt daran. König Otto» Sukzession kann nicht nachträglich durch eine Verfassungsänderung beseitigt werden. E» kann nur dl« eigene Abdankung de» König» Otto in Frage kommen. Diese ist sachlich auigeschlossen bet dem Geisteszustände de» Kroninhaber». E» kann also bloß tu Frage kommen, datz die Kuratoren

dr» König» in dessen Namen den Thronverzicht aussprechen. Da» können sie aber nicht: «» ist rechtlich unmög lich, daß ein Vormund auf da» gegebene Recht seine» Mündel» verzichtet; er kann Arudrruugeu im Ver mögen vornehmen, aber nur gegen gleiche Werte. Und beim König Otto ist die Aenderung seiner Recht»substa»z rechtlich aurgrschiossen. Der Friedeusschluß zwischen Italien «nd der Türkei ein — Märchen? Die Frieden»orrhandlungeu zwischen beiden Staaten sind nicht abgeschlossen; in Rom ist man erbittert

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.06.1886
Umfang: 4
-russischen Beziehungen jedenfalls be- deutfam. Im Orient droht übrigens ein neuer Kon flikt. Wie den „Daily News' berichtet wird, wer den die Befürchtungen der Pforte infolge militä rischer Vorbereitungen Rußlands, besonders der Trupvenkonzentration in Bcssarabien, dadurch vermehrt, daß Rußland während dieser Woche an die Pforte zwei Noten bezüglich Zahlung dcr Kriegsentschädigung an russische Unterthancnsandte. 5tö»ng Otto von Baiern. König Otto, der provisorische Nachfolger des verstorbenen Königs

der Mittel anzuwenden, welche die moderne Jrrenheilkundc gestattet und empfiehlt. Nur mit mildem Zuspruch sollten und durften die Aerzte dem kranken Bruder des Königs nahen: schon die Drohung mit der Gewalt war ihnen von Ludwig ll, strengstens verboten. Wenn Prinz Otto sich schlechterdings ihren Anordnungen nicht mehr fügen wollte, dann wnrde als höchste Instanz der König aufgerufen. Mehr als einmal fuhr Ludwig N. dann in Fürstenried ein; am liebsten bei nachtschlafender Zeit. Mehr als ein mal trat

er dem Tobenden gegenüber Und mehr als einmal soll Prinz Otto inmitten der heftigsten Wahnsinnsanfälle dcr Autorität des Königs sich gebeugt haben, von dem Blick der Majestät zum Gehorsam gebracht worden sein- Ein crsctiüttern- der Gedanke; daß der in brüderlicher Liebe wir kende königliche Arzt bestimmt war. dereinst felbst in Wahnsinnsnacht zu fallen! Ob er eine Vor ahnung davon hatte? Ob das Schreckgespenst des eigenen Schicksals ihn seitdem verfolgte? Wer weiß es? König Otto ist von Wahnvorstellungen

befangen. Cr sieht Personen und Dinge, die nicht vorhanden sind. Er hat aber lickte Stunden. — Schloß Fürstenried, in welchem König Otto wohnt ist ein Jagdschlößchen, eine starke Stunde von München entfernt, einsam und allein im großen, weitausgedehnten Forstenrieder Walde, südwestlich von der Residenz gelegen. Bcilcids-Depeschcn. Unter den Depeschen, die nach den schweren Ereignissen in München an den Prinz Regenten eingelaufen sind, befand sich unter den ersten auch jene des Kronprinzen Erz- herzog

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1902
Umfang: 8
' (Südtiroker Tagblatt) Freitag, den 1. August 1902. Amtliche Kemdenliste mn B«M. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi strat Bozen am 30. Juli). Hotel Bristol. Sr. Durchlaucht Fürst Otto Windischgrätz u. Gemahlin Ihrer kais. Hoheit Fürstin Elisabeth Windischgrätz u. Bedienung, Prag. Fritz Meeken, Fabrik., Krefeld. Herm. Forster, Meran. Dr. Salomon, Berlin. Siegfried Gutmann, Mainz. Ludw. Pohler, k. u. k. Hptm., Wien. E. Hameld, Fabrik., Heilbronn. Alb. Cottica, Anw., Terrara. C. G. Reichard

. Dr. B- Kohtz u. Frau, Danzig. Dr. Otto Banne u. 6am., Hamburgs Philipp Vormek, Marburg. Alois Scziegl. k. k. Oberstlt., Lundenbur^. Alf. Parzer- Mühlbacher, Priv., Vöcklabruck. C. Hofstetter u. Fr., Am., Gais. Dr. B. Abraham, Frau Helena Neba, -viax Neba, Karl Bürger, Beamt., Berlin. Bruno Pooßamier v. Uhrenthal, Stud., Josef Pietschmann u. Frau, Kfm.. B. Zölß, Stud., Wien. Hotel Mondschein. L. Fischer, Leutn., Mün chen. Dr. Oskar Schmidt, Oberlehrer, Löbau. Wilh. Schaeß, Lehrer, Krefeld. Martha Lierz

, Eberswalde. Otto Schönbach u. Schw., Amt,, Dresden. H. Berger u. Frau, Braumeister, Regensburg. Elsa Debois, Lehrer., Brünn. Wilh. Fränkel, Archit.. Sachsen. Herm. Gintner, Rid., Schlins. Dr. W. Facheimer, Chemiker. Höchst. Jul. Mehnert, Leipzig. Fr. Ernst, Wien. Franz Engelmann, Kfm., KarlWeinert, Buch- bindermstr., Meissen. Frida Debois, Lehrerin, Wally Krepler, Lehrerin, Brünn. Hans Schröder u. Frau, H- Krell, k. Marine-Baumstr., Wilh. Krafft, Lehrer, L. Marx, Kfm., Johanna Hübner, Elisa Blanken

- hagen, Berlin. Hotel Riesen. Herm. Butz, Amtsricht., Görde. Karl Wendlenner u. Frau, Prof., Triest. G. Wilh. Waldheim, Oberlehrer, Hannover. G. A. Schaller, Oberlehrer, Max Heyl, Priv., Otto Schönherr, Priv., Glauchau. Dr. Stefan Krauß u. Frau, Adv., Schwa bach. Hedwig Huter, Lehrerin. Alois Wendter, Gold arbeiter, München. Otto Niese, Gentheim. Robert Härtig, Oberlehrer, Chemnitz. Gust. Huber, Gmünd. Guido Sachsenweger, Lehrer, Plauen. Frau Maria Urbahn, Rent., Berlin. Frau Ouilia Hecht u. zwei

Dr Marg. Lent, Berlin. Max Kahaur u. Frau, Jng., Karl Holdkamp, Stud., Wien. Schlüssel. Mich. Pichler, Welschnofen. Sonne. Adalbert Jaworfek u. Frau, Hof sekretär, Wien. Turm. Paul Hart, Beamter, Wilh. Huber, Stuttgart. Franz Schön, Konditor, Meran. Paula Meinhart, Berlin. Fritz Bemmez, Jng., Al. Jakobi, Jng., Nürnberg. Anna Andrizzi, Meran. A. E Borma, Zittau. Goldene Traube. H. Christians u. Frau, Lehrer, Hamburg. Rich. Druat, Lehrer, Berlin. Otto Damneberg, Lehrer, Paul Hofer, Max Münzalt, Lehrer

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1864
Umfang: 4
im Friedensschluß gezwungen, auch in seinen Landen christliche Missionäre zuzulassen. Zu dem mußte der Dänenkönig die Oberhoheit des deutschen Rei ches anerkennen und dem Kaiser Tribut zahlen. Gorm's Sodn und Nachfolger (936), Harald Blauzahn, ertrug diese Abhängigkeit, bis er sich durch die Eroberung Nor wegens stark genug glaubte, sie abzuschütteln. In Deutschland hatte nach Heinrichs 1. Tode Otto der Große den Thron bestiegen, mußte denselben aber gegen die eigenen Brüder Thankmar und Heinrich, mit denen

Ansiedlerund er rich tete (oder erneuerte) den Schutzwall Hegg-.dor, daS Danewerk gegen Deutschland. Aber bald erreichte ihn die Rache. Otto der Große hatte sich auf dem Throne befestigt, seine Gegner besiegt oder ver söhnt nnd rückte nun mit großer Heereömacht nach Norden. Harald hatte große Streitkräfte gesammelt und noch normännische Hilfe erhalten, aber er vermochte nicht.dem deutschen Heere Widerstand zu leisten. Otto trieb die Schlag auf Schlag be siegten Dänen vor sich her und drang weit

über die deutsche Mark hinaus in Jütland bis an den Lymfjord vor. Dort an der Westküste, einige Stunden von Hvlsubroe, trat Kaiser Otto unter dem wallenden Reichsbanner, umgeben von seinen jubelnden Schaaren an den erhöhten Küst,nrand und schleuderte unter Trompeten- und Hörnerklang seinen Speer in die Nord» see, zum Zeichen der deutschen Herrschaft über dieses Meer, welches noch heute das deutsche Meer genannt wird, ohne eS in Wahrheit zu sein. Die Stelle dlS Lymfjord aber, wo sol ches geschehen, heißt

noch jetzt der Ottensund. Harald Blauzahn mußte Dänemark vom deutschen Kaiser als Lehen nehmen unv sich sammt seinem Sohne Sueno tau« fen lassen, wobei der Kaiser Pathenstelle vertrat. Die Mark Schleswig -wurde wieder hergestellt und Otto gründete drei Bisthümer zu Schleswig. Riepen unv ArhuuS, die dem Erz« biSthum Hamburg untergeordnet wurden. (Reform.) Gemeinnütziges für Volkswirthschaft. Ein Mittel gegen die Viehseuche. Die s. k. Statthalterei der Küstenländer hat einen im „(?or- riere 6el!s wsrcde ^nkons

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.10.1859
Umfang: 6
mit Tod abgegangen. Er hatte wäh rend seiner Regierung viele Salzstiftungen gemacht. Im Jahre 1291 schenkte er dem Kloster StamS jährlich 30 Fuder Salz. Aehnliche Schenkungen wurden von ihm dem Frauenkloster Stein ach bei Meran, dem deutschen Hause in Sterzing u. s. w. bewilliget. Er hinterließ drei Söhne: Otto, Ludwig und Heinrich. Die Sudpsannen standen damals imAichat bei Absam. Die Erträgnisse derselben fielen allen Brü, dern gemeinschästlich zu. Die Verwaltung deS Salinen- wesenS war dem Otto

ihren Sitz. Jin Jahre 1300 wurden die ^sudpsannen »ach Hall, in die Nähe dcS JnneS, ver setzt, und die Leitung derselben dem Eberhard Vogler von MelanS übergeben. Drei Jahre später, nämlich am 3. Juli 1303, ivurde vom Herzog Otto Hall zu einer Stadt erhoben. Aus dem Jahre 1303 bis zum Jahre 1305 sind aber mals sehr interessanle Rechnungen über die Saline in Hall vorhanden. Auch diese Rechnungen sind in lateinischer Sprache geschrieben, und in dem Werke: „Der österreichische Geschichtsforscher' von Gmel

abging, erhielt den Namen „Hall'- oder „Brocken- Holz', und wurde entweder an die Bürger von Hall verkauft oder zu frommen Zwecken verwendet. Bcrgl. Chronik von Hall. Da Herzog Ludwig am 20. Sept. 1305 und Herzog Otto am 25. Mai 1310 mit Tod abgegangen waren, so fiel die Regierung des -Landes und mit ihr auck> die Saline in Hall an Herzog Heinrich, ver sich König von Böhmen, Herzog von Kärnthen und Graf von Görz und Tirol nannte. Er war mit Anna von Böhmen, der Schwester deS Königs WenzeSlauS III

. Die Aufsicht darüber hatte Otto Karlinger. Im Herbste dieses JahreS verehelichte sich König Heinrich mit Adelhaid, einer Tochter des.Herzogs vo?i Braunschwelg. Die Hochzeit wurde auf freiem Felde in Willen gehalten. Da der Abt von WiUen dabei einen Theil der Kosten für die öffentlichen Lust barkeiten übernahm: so wieS ihm Heinrich dafür einen jährlichen Bezug auö der Saline irr Hall an. Vergl. Kink: Geschichte Tirols. S. 403. Diese Herzogin Adelhaid wurde die Mutter der Margarethe, Maultasche

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 17 von 22
Datum: 19.12.1920
Umfang: 22
Aichard Map»«, Buchhalter» und der Nosa Kwoch. ». Heinrich. Sohn drS Dmoiniku? Ma««t, gwalywach, aufkH«, und der G. Sganraone. t. Gottfried, Gohn de» jtaspar Stampfl, HauSknecht, und der Anna Cassar. >. Josef, Sohn de» Franz Niederstätier, stidt. Lehr«, Mon der Marianus Bios. >. Mariin, Sohn deS Franz Jnnerhof», HauZkuscht, und der Josefa Laller. ?. Karolina, Tochter de» Auto» Thuine», Pitcht«, «ltz der Karolina Hofer. ?. Otto, Sohn de» Otto Hegenbart, Detacheur, und ve» Igiua Tomedi. t. Aisabeth

, Tochter dsS Anna Röll, Taglöhn», und der Anmut Boneil i. IS. Otto, Sohn de» Bartlmä Christof, Schniiedgehtlfe, und der Regina Zischg. 10. Martha. Tochter de» Ferdinand Scheislinger, Mon teur, und der Karolma Dallapiazza. 11 Kosef, Sohn de» Josef Stuppne», Fuhrkuccht, und der Marie Eibmcher. ». Mtsabech, Tochter de» Karl ». Hanns Peter, Haus besitzer, und der Nora PLHler. H. Stützhan, Sohn dr» Josef Turrt, Bahnschioffe», und der Josesa Lvltwi. «. Josef. Sohn de» Aloi» Ober, GeschSMiener

», Hafner, und de« Anna Schörghofer., 14. Anton, Sohn de» Otto Mahr, Sparkassebeamter, und d?r^zkltharwa Dibiasi. 14. Theresia. Tochter de» Alfons Alvrlzio, Kaufmann, und der Fanni Zippl. 15. Viui», Sohn de» Christian Hofe», Bahnbedimstete», und de» Rosa Miori. >S. Slaton, Sohn de» Humbert Nobili, MarschaS h« Brigatta Apcllino, und de» Ermevnd« Marchettt. W. Ro«i», Sohn deS Julian Panizza, Wagenschsalser, und der Marie Coda. W. Robert, Sohn de» Oswald MahUnecht, Tteaeroffi- zial, und der Mathilde Hocke

. «. Frida. Tochter de» Otto Zrakchio, Maufmmu», »nd de? Therefia Pfeifer. so. Htnnbert, Ssbn de» Ichtw« Nna». Ob<rd»rsch'ebe». «id der M»rie Sief. SS. Diarie. T-I^ter des Anw« Mai», TischK«««Krr, US» dir Julie He2. Eetrauts tm November- >. Karl Skidls?rta, H:!f!<rbetter. -lit Pe». Arilneri». i. Arnni Pnt!,r, Ajss!<rrteb^v<r in Kargst«,», «ü Wa rt? RoUrnkriaer, ^jaiierltochter. >. Richard Lucckt. Aefm»»s«ius!rh«. mit A»löi»a VO« vier. Bertiwferi». t. Ludwig Vechlaner, tteükre», «nit Zinna Skrüd», Kell

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1934
Umfang: 4
in àskadein anmutig zu Tal. Es war am Morgen des Tages, an dem Maria heimgekehrt war. Ingenieur Robert Hähner, à Mann von erwa dreißig Jahren, d«<r zu seinem dauernden Mißvergnügen und zumal er noch nicht sest ange stellt war, unter Otto als dessen Vortreter arbeiten mußte, ging langsam den Promenadenweg empor. Er halte ein ärgerliches Gesicht, e-r war zerstreut mid sichtbar schlecht gelaunt. Robert Hähner war durchaus nicht dumm, hätte genau so gut die Sdelle erhallten könnein. zum«! »r viel länge

-r am Ort war und seine. Muàr die Schwester des Bürgermeisters. Aber er war ein unbeherrschter Mcnvsch, der bisweilen mit den Gutsbesitzern die Nächte durchspielte. Er hing Hut un-d Stock an don Nagel u<nd setzte sich an den Avbeiitsbisch. Er warf «in paar lauernde Blicke umher und fragte ironisch: „Der Herr Chef ist noch nicht da?' Es war allerdings ein seltener Fall, daß Otto nicht als erster aus den» Bau war. Herr August Kurze, der älteste Zeichner, auch ein etwas Ver bummeldos Genie

, und Kurze zog sich hinter seine Zeichnung zurück. Otto Langhoinrich trat ein. Er war übernäch tig, auch er war nervös. An diesem Morgen war er zuerst in das Werk gegangen und hatte Direktor Ludwig die Berechnungen, die er gestern gemacht hatte, abgeliefert. „Sehr gut, sehr gut, Sie wissen doch, lieber Langheinvich, daß wir uns höllisch beeilen müssen.' „Ich denke, die Anlage ist in vin Tagen so weit.' „Sagen Sie mal, lieber Langheimich, Sie wissen doch, daß ich so beinah Ihr väterlich«? Freund bini

' Das hatte Otto gefürchtet. — Er zuckte die Augenbrauen zusammen, er fühle, daß er heute, nach der durchwachten Nacht, mit seinen Nerven zu wsit herunter war, mn über dies« Di-nge zu sprechen. ^NatüMch. Herz Dixektos.' „Was haban Sie da gestern für eine fürchter» biche Dummheit gemacht?' Otto cmàvortà trotzig: „Ich wüßte nicht- welche!' „Erlauben Sie mal! Sie habon drei dsr an gesehensten Damen der Stadt tödlich beleidigt!' „Ich.habe eben ganz einfach meine Pflicht ge tan und moine Braut vor den Beleidigungen

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