, der ihr mehr zn dielen lwr, läßt fie den armen Otio kaufen. Ab.r es ge schähe l'um recht — warum höit er nicht anf mich. Alles lacht er sioi von ihr gefallen, weil er wie blind in sie verliebt ist; aber sie verdient doch seine treue Liebe gar nicht; denn wie sie cs in der letzten Z-ut treibt, 0ns setzt alkem die ^rons aus. Schon dreimal war Otto min bei ihr, um sie zu eii em Spaziergang abzndolen, und jed^sinal war sie nicht zu Hanse. Ist das ein Benehmen von einer Branl? Otto drängt nu«'. mit der Hochzeit
und Schrecklichkeit, in das Leben und Treiben der vielen, dort hausenden noch wilden Völkerstämme, in den Einfluß der Kultur, die zuvörderst von den Nun sitzt er oft da nnd spricht kein Wort, es ist nicht mehr zum Aushalten. „Ich merke es,' fuhr die Tante fort, „die Ge schichte geht ihm im .Kops herum, wenn er es auch leugnet. Aber was soll ich machen? Heute nun ist es das drittemal, daß Charlotte nicht zu Hause war. Vorhin kam Otto mit allen Zeichen einer großen Erregung heim nnd warf nch anf das Sofa
, daß es in allen Fugen krachte. Ich meinte, es müsse zer brechen. Und als ich fragte, was geschehen sei, da bekam, ich zuerst gar keine Antwort, a's ich aber nicht nachl eß, da gestand Otto mit vor Zorn bebender Stimme: Eharlotte war wieder nicht daheim. Tante, was soll man davon halten? — Gleich daraus stand er ans nud lies wie rasend im Zimmer umher — dabei murmelte er etwas, das ich nicht verstand. Plötzlich blieb er vor mir stehen, ballte, die Fanst und rief drohend: „Wenn ich erst erfahre, was dahintersteckt
, Charlotte Walter gesehen j» haben. „Siehst dn. meine Ahnung hat mich ^mcht^ be trogen.' jammerte Tante Lina, „ich wußte eZ daß Charlotte den armen Jnagen zum besten hat. Otto erzählte mir neulich fchon von einem Vetter Charlotten?, der ganz unvermntet aus^ zurückgekommen sei und sch oer reich sein so!!, ich aus den Redeu eutaahm. verkehrt der jimg Mann viel im Hanse seiner Verwandten und^ scheint auch rasend eifersüchtig auf ihn zu sein. Mm man Otto nur überzeugen könute, wenn Beweise zu bringen
vermöchte, dann mutzte er o q glanben. Mein Gott, was soll man tun?' „Sorge dich doch nicht gar so sehr,' Fran Sommer die Freundin, „über kur; oder v kommt die Geschichte ja doch zum Klappen. Charlotte Wrller es so weit treibt, mit einem deren herumzulaufen, so wird es nicht ^'3^. 5 Geheimnis bleiben. Denn in unserer gnien ^ gibt es genug liebe Freunde-, die ohne ^ ^ dem Otto die Augen öffnen werden. Er wird ^ freilich viel zn leiden haben, aber vielleich^ am besten so uud er wird geläutert