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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
ge. nommen und beseitigt zweifellos sofort Magenschmerzen. Darm- kakarrhe, Verstopfung. MigrSne.tzämorrhoiden Lab. E. Manzoni L Co.. Bia Dela 5. Milano. Preis Lire 5.49 per Schachtel für zwölfmaligen Gebrauch. In allen Apotheken erhältlich. —> Engroslager Carl Noetzler. Bolzano. In Paplersäckchen Lire 0.70. Inländisches Erzeugnis! Ant Prefett MUano Nr. 6815, 24. 2. 1928. Per Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz. Leipzig N 22. (33. Fortsetzung) Otto ging spähend

womöglich die Flucht ins Ausland möglich gemacht! Otto fand nichts weiter, was feine Ver mutungen bestätigen konnte, doch was er schon gefunden, erschien chm genügend. Trotz- dem war er entschlossen, wiederzukommen mfc - TotzbeMnsr^ ver-. sehen, das Innere der Scheune gründlich ab zusuchen. Während er nach dem Dorf Wolfsloch zu rückging, wo er seinen Wagen hatte stehen äffen, überlegte er, ob er oie Polizei von einer überraschenden Entdeckung unterrichten , ollte. Warum eigentlich? Was konnte ihm >aran

liegen, daß der arme Kerl gefaßt und ins Zuchthaus zurückgebracht wurde? Ob es ihm wirklich gelungen war, ins Ausland zu entkommen, konnte nur derjenige wissen, der ihm half, und den auszukundschaften, erschien Otto von Specht einiger Mühe wert. Ralf Berger? Der Knirps war ja als geradezu gutmütig bekannt. Otto verwarf den auf blitzenden Gedanken, Ralf könnte Götz Dornecks Helfer gewesen sein, aber sogleich wieder. Die beiden hätten einander nicht ge kannt, ehe Götz Doryeck ins Zuchthaus kam. Ws Otto

die Zündkerze schlecht. Das könnte in einer halben Stunde gemacht werden. „Gut, ich lasse ihn hier und komme in einer Stunde zurück'', sagte Otto von Specht. Er ließ sich die im Moor beschmutzten Schuhe abreiben und begab sich zu Fuß nach dem Landhaus Medem, das ungefähr einen KMrMr.mrn Dorf entfernt lag. Er wollte sich erkundigen, wie die Damen die Aufregun gen des gestrigen Abends bekommen waren. Er kannte die Gewohnheiten im Landhaus Medem. Frau von Medem frühstückte im Schlafzimmer und kam selten

vor dem Mittag essen herunter. Rita stand spät auf und früh stückte vielleicht gerade erst, würde sich freuen, wenn er ihr dabei'Gesellschaft leistete, und er selbst kam zu einer erwünschten Tasse Kaffee. Vielleicht traf er auch Marileen allein und konnte durch vorsichtiges Fragen heraus- kriegen, ob sie den verunglückten Engländer kannte. . * „Frau Dr. Wendler ist beim Frühstück', sagte Jansen, als er in gestreifter Leinenjacke und blauer Schürze Otto das Haustor öffnete. Er hatte die Teppiche der Halle

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1877
Umfang: 6
ihren Anfang. In den ersten Reihen stand der ältliche Herr mit der bleichen jungen Dame, deren Gesicht beim Eintritt des hohen Paares einen schwachen Schimmer von Rothe an genommen hatte. Jetzt stand sie der Fürstin nahe und neigte sich lies vor der hohen Frau, welche freundliche Worte zu ihr sprach und huldvoll ihre Stirn küßte; wäh rend dessen ries der Fürst laut den Namen SandorsS; Otto nat vor ihn hin. „Gras Rüdenthal,' begann der Fürst und wandte sich an den Begleiter der ^bleichen Dame. „Wir freuen

uns, daß Sie uns mit der Ankunft der Komteß Agathe an unserem Hof eine so angenehme Ueberraschung bereitet haben; auch wir hoffen, Ihnen eine ebenso große als freudige Ueberraschung zu machen;' und indem er auf Otto wies, fuhr er fort - „Hier, Graf Rüdenthal, steht Ihr Neffe, der Sohn unseres unvergeßlichen Freundes Leopold von Sandorf.' Einen Moment musterten sich Onkel und Neffe nicht ohne Bestürzung, doch Graf Rüdenthal war schnell gefaßt; das Auge des Fürsten, wie die Blicke des ganzen Hofes waren auf ihn gerichtet

ausschreibe, in einem t> olier e n als in dem durch das jüngste verfassungs mäßig zu Stande gekommene Landes » Budget festge stellten Betrage. Dies that gleichwohl der tirol. Landes ausschuß am 15. v. M. indem er den Steuerzuschlag für den Landesfond auf 29 kr. gegen 25 kr. des Vor jahres eigenmächtig erhöhte. Eine Rechtfertigung dessen meist in glänzender Uniform und mit Orden aus der Brust dastanden. Bei aller Gemüthserschütlcrung fühlte sich Otto freudig bewegt, der Cousin des reizenden, jungen

Aiädchens zu sein; diese jedoch schien nicht im entferntesten seine Gefühle zu theilen. Achtlos gingen die Worte seiner Anrede an ihr vorüber und mir zögernd hob sie ihre Hand, um diese Otto zu reichen, welcher dieselbe an seine Lippen brachte. Schweigend stand er neben ihr nnd sann nach, wie er aus's Neue ein Gespräch anknüpfen sollte, als der Fürst wieder seinen Namen nannte. „Herr von Sandorf. wir hoffen Sie dauernd an unse ren Hof zu fesseln und glauben Ihren Wünschen zu be gegnen

, wenn wir Sie zu unserem Geheimsecretär er nennen.' Für Otto war schon zu viel gekommen, er wußte gar nicht, wie ihm geschah; bei dieser unerwarteten, ihn so sehr ehrenden und auszeichnenden Ernennung wurde er vurpurroth im Gesicht, er brachte kein Wort über seine Lippen und war nur im Stande, sich tief vor seinem Wohlthäter zu verbeugen. Alle Pein wie alle Freuden gehen endlich auch vorüber, die Vorstellung war beendet — das fürstliche Paar zog sich in seine Gemächer zurück. Schnell wollte nun auch Sandorf den Saal

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.01.1925
Umfang: 8
, der ihr mehr zn dielen lwr, läßt fie den armen Otio kaufen. Ab.r es ge schähe l'um recht — warum höit er nicht anf mich. Alles lacht er sioi von ihr gefallen, weil er wie blind in sie verliebt ist; aber sie verdient doch seine treue Liebe gar nicht; denn wie sie cs in der letzten Z-ut treibt, 0ns setzt alkem die ^rons aus. Schon dreimal war Otto min bei ihr, um sie zu eii em Spaziergang abzndolen, und jed^sinal war sie nicht zu Hanse. Ist das ein Benehmen von einer Branl? Otto drängt nu«'. mit der Hochzeit

und Schrecklichkeit, in das Leben und Treiben der vielen, dort hausenden noch wilden Völkerstämme, in den Einfluß der Kultur, die zuvörderst von den Nun sitzt er oft da nnd spricht kein Wort, es ist nicht mehr zum Aushalten. „Ich merke es,' fuhr die Tante fort, „die Ge schichte geht ihm im .Kops herum, wenn er es auch leugnet. Aber was soll ich machen? Heute nun ist es das drittemal, daß Charlotte nicht zu Hause war. Vorhin kam Otto mit allen Zeichen einer großen Erregung heim nnd warf nch anf das Sofa

, daß es in allen Fugen krachte. Ich meinte, es müsse zer brechen. Und als ich fragte, was geschehen sei, da bekam, ich zuerst gar keine Antwort, a's ich aber nicht nachl eß, da gestand Otto mit vor Zorn bebender Stimme: Eharlotte war wieder nicht daheim. Tante, was soll man davon halten? — Gleich daraus stand er ans nud lies wie rasend im Zimmer umher — dabei murmelte er etwas, das ich nicht verstand. Plötzlich blieb er vor mir stehen, ballte, die Fanst und rief drohend: „Wenn ich erst erfahre, was dahintersteckt

, Charlotte Walter gesehen j» haben. „Siehst dn. meine Ahnung hat mich ^mcht^ be trogen.' jammerte Tante Lina, „ich wußte eZ daß Charlotte den armen Jnagen zum besten hat. Otto erzählte mir neulich fchon von einem Vetter Charlotten?, der ganz unvermntet aus^ zurückgekommen sei und sch oer reich sein so!!, ich aus den Redeu eutaahm. verkehrt der jimg Mann viel im Hanse seiner Verwandten und^ scheint auch rasend eifersüchtig auf ihn zu sein. Mm man Otto nur überzeugen könute, wenn Beweise zu bringen

vermöchte, dann mutzte er o q glanben. Mein Gott, was soll man tun?' „Sorge dich doch nicht gar so sehr,' Fran Sommer die Freundin, „über kur; oder v kommt die Geschichte ja doch zum Klappen. Charlotte Wrller es so weit treibt, mit einem deren herumzulaufen, so wird es nicht ^'3^. 5 Geheimnis bleiben. Denn in unserer gnien ^ gibt es genug liebe Freunde-, die ohne ^ ^ dem Otto die Augen öffnen werden. Er wird ^ freilich viel zn leiden haben, aber vielleich^ am besten so uud er wird geläutert

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1943
Umfang: 4
.' , Im Speisezimmer schließt Risa (Berlin in die Arme. , „ . ^ .Es wird Immer,alles wieder gut. Der Himmel wird schon helfen', flüstert sie, lind Gerty kann nichts dafür, daß ihr sofort die Tränen heruntcrrinnen. * Kurt Berndt war selbst auf der Bahn ge wesen. Er hatte sich den Schalterbeamtcn kommen lassen, der am Tage von Otto Bod- manns Abreise Schalterdienst hatte, und ihn eindringlich befragt, ob ein Herr, so und so aussehend, eine Karte nach Berlin verlangt habe. Der Beamte hat die Achseln gezuckt

. Es ist zuviel von ihm verlangt, sich zu erinnern, wem er vor sechs Tagen eine Fahrkarte zum D-Zug 2i Uhr 15 nach Berlin ausgehändigl hat. Er hat höflich erwidert: „Ihre Be schreibung paßt kaltin auf einen der Mit reisenden. Ich könnte mich ja irren, aber ich wage zu behaupten, daß der Herr den ge nannten Zug nicht benlitzt hat.' Berndt denkt nach. Dann verläßt cr das Bahnamt und fährt z>l„, Flugplatz. Es scheint ihm sehr leicht möglich, daß Otto Bodmann sich entschlossen haben könnte, llott des Zuges

Sie sich, diesen Herrn gescheit zu haben?' Der Beamte hält das Bild lange in der Hand. „Weristes?^ „Der Bankbeamte Otto Bodmann. Ich möchte wissen, ob er am 12. dieses Monats ein Flugzeug benutzt hat. um nach Kopen hagen zu fliegen.' Der Beamte legt das Bild aus der Hand vor sich auf den Tisch und schaut mit einem sonderbaren Blick darauf. Es ist eine unwill kürliche Bewegung, die etwas Trauriges, Abschließendes an sich hat, aber er fragt trotzdem ruhig: „Mit dem Passagierflugzeug am 12.. morgens oder nachmittags

?' „Rein, es muß in der Rächt vom 12. auf den 13. oder am 13. früh gewesen sein', sagte Berndt schnell und überlegt, da Otto am 12. abends erst die Diamanten in Empfang ge nommen hat. Der Beamte reicht das Bild zurück und sagt: „Ick, glaube mich zu erinnern, einen Paß, auf Otto Bodmann lautend, kontrolliert zu baden. Das Flugzeug, das am unseliaen 13. dieses Monats von hier starrte i» an der Küste bei Warnbeck g„ der Nordsee aus heut- noch unerklärlichen Gründen in Brand ge raten und abqestürzt

) ein. plötzlich, daß ihm die Stirn kalt wird vor Schrecken. Sie hat ihn so ge- liebt! Dann denkt er: wenn dein so ist. ist cs ein Glück, daß er tot ist und kein Betrüger. Der Beamte kommt mit einem Blatt Papier zurück. „Bitte schön: ick, finde seinen Namen nicht.' Der Beamte reicht Berndt das Blatt hin. Er überfliegt die Stamen und schüt telt d. Kopf. Der Beamte sagt: „Ich kann das nicht verstehen: denn je mehr ich darüber nachdenke, desto sicherer glaube ich zu ivissen, daß ich den Paß. auf Otto Bodmann

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.12.1934
Umfang: 6
Ich fürchie, e^z wird noch einen Skwndal geben, und wenn Sie darin verwickelt würden, dann kömNe ich Si«- gar nichl hallen.' Otto stund wieder auf dem Marktplatz, der jetzt vollständig nächtlich einsam mar. Merkwürdiger weise hatte er jetzt einen Gedanken, den der Direk tor allerdings gewiß nicht beabsichtigt hatte. Maria blieb in der Stadt? Maria wurde hier Lehrerin? Dann mar sie wohl doch nicht mit dem Baron ver lobt? Wenn er jetzt nicht nach Dresden gemußt hätte — er wäre am liebsten nach Berlin

gefahren und hätte den Onkel, Wilhelm Mense, den Sportlehrer, aufgesucht, und ihn gebeten, ihm klaren Wein ein zuschenken. Mit diesem Gedanken trat er wieder in sein Haus Otto stand jekt in dem dunklen Ho>tsfl»r. der nur durch den durch das Fenster scheinenden Vollmond einen ganz schwachen Lichtschimmer erhielt. Zu seiner Verwunderung sah er Christine dort stehen. Ein unbehagliches Gefühl stieg in ihm auf. Was wollten sie denn alle von ihm? War es nicht, als ob alle diese Menschen

sich ein Gefühl dagegen, daß Christine einen Brief von Maria in der Hand hielt. „Ich bitte dich, gräme dich nicht, lieber, lieber Otto.' „Weißt du denn, was in dem Brief steht?' „Ich glaube, es zu wissen.' „Du hast ihn geöffnet und gelesen.' Er fuhr sie an und sie weinte schon wieder. »Piui. Otto, wie kannst du mir la lv«b Um.' Er nahm ihr den Brief aus der Hand, es über lief ihn kalt, jetzt wußte er, warum Christine den Inhalt des Briefes kannte. Seine Finger hatten den Ring gefühlt. Cr trat schnell

.' Sie lächelte etwas wehmütig und schüttelte den „Das tut nichts, das bin ich von dir doch ge wöhnt.' Er faßte ihre Hände. „Ich will nie wieder häßlich zu dir sein, ich danke dir für alles, Christine.' Sie stand mit gesenktem Kopfe vor ihm. „Ich möchte dir ja alles zuliebe tun, alles, was du nur willst.' Otto dachte an das, was Direktor Ludwig ihm sagte. Daß Christine ihn liebte. Sein Herz war in diesere Nackt zu zerrissen, als daß er sich selbst klar gewesen wäre über seme Ge fühle. Jetzt tat sie ihm leid

, unendlich, und doch wie der war sie so rührend, wie sie demütig vor ihm stand. „Gute Nacht, Christine, du mußt jetzt schlafen gehen.' Sie antwortete nicht, sie bewegte sich auch nicht, nur ihre Brust atmete schneller. Es war, als erwarte sie etwas. In Otto Langheinrich ging etwas Seltsames vor. Als er jetzt auf dieses Geschöpf herabsah, das so regungslos vor ihm stand, mußte er unwillkürlich an Maria denken. Sie hatte in unbefangener Reinheit ihm und je nen Damen ihre Glieder im Turnanzug enthüllt

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1945
Umfang: 6
Interessen. Man sollte der Gemeinde Sarnthein einen höheren Betrag als '5000 Gulden in Aussicht stellen, wenn die Ausmün dung, wie bisher, auf Bozner‘ Gebiet erfolgte. Die Gemeinderäte Otto JVon Mayrhaüser Und Albert Wachtler Wur den beauftragt, diese Angelegenheit hei der politischen. Begehung der Strecke zu betreiben. Mehrere Wochen Später nahm die Gemeinde Sarnthein die Bei- - Oktyher stach 8 r -V® e v tragsleistungder Bozner im Ausmaße Wohltäterin'derStadti brau Katharina.;, vo f 7200 <? uWcn

der Stadtverwaltung. Sein Na me ist unauslöschlich mit dem wäh rend seiner Amtszeit aufgelretenen Aufschwung von Bozen verbunden. Die Alpenvercinsseklion Bozen hat in ihrer Generalversammlung im Jänner den verdienten Vorstand Albert Waclitler neuerlich zum Obmann ge wählt. Schriftführer wurde Dr. Paul Kraulschneider, Kassier Anton Red. Bibliothekar Luis Hanne; Beisitzer: Oswald Peischer, Ingenuin Hofer, Pe ter Sieger. Albert Ballisti, Otto On- thel. Auf dem am 3. Februar in Gries abgehaltenen Viehmarkt wurden

die Symphonie in B-dur von Haydn (1. Satz) vor. Otto Berger, Mitglied des böhmischen Streichquar tetts, spielte das Konzert für Cello von Volkmann. Das Konzert leitete Musik vereinskapellmeister Hans Zipperle. Die Weingroßhandlung Fr. Tschur- tschenthaler erhielt für ihre auf der internationalen Obslaussiellung in Peter-dung ausgestellten Flaschen weine das Ehrendiplom. Mit dem 1. April erhielt die „Bozner Zeitung' in Herrn Karl Domenigg einen neuen Redakteur. Er war vor her durch sieben Jahre Redakteur

Naturstimmuugcn wert und un vergessen machen wird. Der Holzschnitzer Heinrich Hemmelmann ist in München 87 Jahre alt gestorben. Hemmelmann hatte seine große Zeit unter König Ludwig II., für deu er zahlreiche plastische Arbeiten in Holz für die bayri schen Königsschlösser geschaffen hat. Chemnitzer Komponist Otto Böhme ge storben — Mitten aus seinem Schaffen her aus ist nach kurzer schwerer Krankheit der Chemnitzer Komponist und Musikschrift steller Otto Böhme gestorben. Die Chem nitzer Oper führte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
zur Herbeiführung eine» Thronwechsel» widerstreiten der tatsächlichen verfassungsrechtlichen Lage. Der Landtag ist autzrrstande, durch «ine Vers rssungsänderung Bestimmungen zu treffen, welche dem König Otto die Erbfolge abfprechen. Datz nach dem Tode de» König» Otto mit Zustimmung der Krone die Verfassung geändert wird, um die Erbfolge von Irrsinnigen unter bestimmten Kauteleu auszu- schlletzeu, versteht sich von selbst. Allein zu Lebzeiten de» König» Otto, der gemäß der Erbfolgeordnung ia Bayrru

und dem legitimen Erbrecht auf den Thron gelangt ist, kann eine solche Aktion mit rück wirkender Kraft nicht unternommen werden. Alle» Gerede darüber ist sinnlose Zritorrtrüdeiung. Kein ernsthafter Politiker denkt daran. König Otto» Sukzession kann nicht nachträglich durch eine Verfassungsänderung beseitigt werden. E» kann nur dl« eigene Abdankung de» König» Otto in Frage kommen. Diese ist sachlich auigeschlossen bet dem Geisteszustände de» Kroninhaber». E» kann also bloß tu Frage kommen, datz die Kuratoren

dr» König» in dessen Namen den Thronverzicht aussprechen. Da» können sie aber nicht: «» ist rechtlich unmög lich, daß ein Vormund auf da» gegebene Recht seine» Mündel» verzichtet; er kann Arudrruugeu im Ver mögen vornehmen, aber nur gegen gleiche Werte. Und beim König Otto ist die Aenderung seiner Recht»substa»z rechtlich aurgrschiossen. Der Friedeusschluß zwischen Italien «nd der Türkei ein — Märchen? Die Frieden»orrhandlungeu zwischen beiden Staaten sind nicht abgeschlossen; in Rom ist man erbittert

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 17.09.1943
Umfang: 4
und die Beine das ein zige gewesen wären! Aber da gab es nun auch die Füße mit den mächtigen schwarzen Schuhen, die immer so stircht- bar unglücklich aussahen. So niedrig und kummervoll sahen sie aus, und müde dazu. Auch gemein kamen sie Jda manch mal vor, aber daran litt sie dann schrecklich. In den Schuhen drin waren die Füße. Ja. von denen wußte nun überhaupt keiner etwas. Nein, von den Füßen wußte überhaupt keiner etwas, nicht einmal Otto, und der reichte doch an manches heran

. Bei dieser Gelegenheit machten sich die Wasferingenieure inso fern einen Scherz, als sie die Regierungs beamten, die zur Besichtigung kamen, hen, da könnte man machen, was man j '^ff^berten.^m^e^nen Stock einen Was wollte. Mitten zwischen dem Bart und den Füßen hingen die Hände in der Luft an beiden Seiten. Otto sagte, mit denen hätte er schon kleine Kinder gegriffen, und es wäre schon besser, sich außer Greifweite von ihnen zu halten. Ueber diese Sache war sich Jda noch nicht recht im klaren. Ohnehin wußte Otto

lange nicht zu sagen, was dann mit einem geschah, wenn er einen griff — Nicht einmal er! — nfier hätte es Jda aber hätte es doch lehr gern gewußt. So hielt man sich einerseits halbwegs in Greifnähe und andererseits außerhalb Greifweite. Aber seitdem Otto bestimmt erklärt hatte, daß - inan dann ermordet würde, hatte man einen ganz anderen Sachverhalt vor sich. Wenn nämlich ein Mann ein Kind umbrinpen-will., wie zum Beispiel der Wolf im Rotkäppchen, dann ' hilft es nicht mehr, sich außerhalb

gegangen, und schon poltert er einsam draußen das Haus hinunter. Jda atmet le.se auf. man ist also nicht umgebrachl. Otto wuß te bestimmt nicht das Nichtige. Oder aber: man hat ihn 'umgestimmt. Heute hl zu durchschlagen, den. sie aus einer Wasserleitung senkrecht in die Höhe schießen ließen. Wer mit dem Stock oder selbst mit einer Eisenstange gegen den Wasserstrahl schlug, der wurde direkt zurückgeschleu dert, als ob er gegen einen. festen Ge genstand geschlagen hätte. Verdoppelte ein Mensch

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1864
Umfang: 4
im Friedensschluß gezwungen, auch in seinen Landen christliche Missionäre zuzulassen. Zu dem mußte der Dänenkönig die Oberhoheit des deutschen Rei ches anerkennen und dem Kaiser Tribut zahlen. Gorm's Sodn und Nachfolger (936), Harald Blauzahn, ertrug diese Abhängigkeit, bis er sich durch die Eroberung Nor wegens stark genug glaubte, sie abzuschütteln. In Deutschland hatte nach Heinrichs 1. Tode Otto der Große den Thron bestiegen, mußte denselben aber gegen die eigenen Brüder Thankmar und Heinrich, mit denen

Ansiedlerund er rich tete (oder erneuerte) den Schutzwall Hegg-.dor, daS Danewerk gegen Deutschland. Aber bald erreichte ihn die Rache. Otto der Große hatte sich auf dem Throne befestigt, seine Gegner besiegt oder ver söhnt nnd rückte nun mit großer Heereömacht nach Norden. Harald hatte große Streitkräfte gesammelt und noch normännische Hilfe erhalten, aber er vermochte nicht.dem deutschen Heere Widerstand zu leisten. Otto trieb die Schlag auf Schlag be siegten Dänen vor sich her und drang weit

über die deutsche Mark hinaus in Jütland bis an den Lymfjord vor. Dort an der Westküste, einige Stunden von Hvlsubroe, trat Kaiser Otto unter dem wallenden Reichsbanner, umgeben von seinen jubelnden Schaaren an den erhöhten Küst,nrand und schleuderte unter Trompeten- und Hörnerklang seinen Speer in die Nord» see, zum Zeichen der deutschen Herrschaft über dieses Meer, welches noch heute das deutsche Meer genannt wird, ohne eS in Wahrheit zu sein. Die Stelle dlS Lymfjord aber, wo sol ches geschehen, heißt

noch jetzt der Ottensund. Harald Blauzahn mußte Dänemark vom deutschen Kaiser als Lehen nehmen unv sich sammt seinem Sohne Sueno tau« fen lassen, wobei der Kaiser Pathenstelle vertrat. Die Mark Schleswig -wurde wieder hergestellt und Otto gründete drei Bisthümer zu Schleswig. Riepen unv ArhuuS, die dem Erz« biSthum Hamburg untergeordnet wurden. (Reform.) Gemeinnütziges für Volkswirthschaft. Ein Mittel gegen die Viehseuche. Die s. k. Statthalterei der Küstenländer hat einen im „(?or- riere 6el!s wsrcde ^nkons

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1891
Umfang: 8
in ein hiesiges Pensionat gegeben. Du weißt, daß Otto schon früher davon gesprochen, aber damals meiner Bitte, sie noch behalten zu dürfen, nachgegeben hatte. Später durfte ich seinem Wunsche nicht mehr entgegen sein, obgleich die Entfernung Minnie's aus dem Hause mir wie Mißtrauen von Seite meines Gatten erschien. Ich ließ ihn ruhig gewähren und trug ohne Wider rede aber still betrübt im Herzen die Kränkung, die er mir so offen zufügte. Hatte ich ihm nicht genugsam Beweise der zärtlichen Hingebung

des Schreibens, in welchem die Dame uns mittheilte, daß unser Töchterchen seit dem vorhergehenden Abend an Halsschmerzen erkrankt sei; heute Morgen habe sich Fieber eingestellt und der zu Rath gezogene Arzt wünsche ihre sofortige Ueberbringung nach dem Eltern- Hause, da aus dem Unwohlsein voraussichtlich eine längere Krankheit entstehen würde. Ich eilte unverzüglich zu Otto, um ihn in Kennt niß zn setzen und das Weitere mit ihm zu besprechen. Tödtliche Blässe überzog sein Gesicht und der Brief zitterte

, da aber die Beschränktheit unserer Wohnung eine voll- ständige Absperrung unmöglich macht, mußt Du, Elma, mit der Kleinen das HauS verlassen haben, ehe wir zurückkehren.' Ich hatte ihm mit hochklopfendem Herzen zugehört, jedoch während er sprach trotz der qualvollen Angst in meinem Innern meine» eigenen Plau erdacht und zurechtgelegt. Wo ich in diesen peinigenden Augenblicken den Muth und die Kraft gefunden hatte, meinem Gatten entgegengetreten? Ich weiß es nicht! Die Gefahr macht kühn und beherzt I »Nein, Otto,' sagte

ich sest und bestimmt. „Ich kann mich Deiner Anordnung nicht fügen. Nicht Du, sondern ich werde Minnie abholen, und wenn Du Hilda's Ent fernung für nöthig halst, dann bringe Du selbst sie zu meiner Mutter, wo ich sie so gut und sicher auf gehoben weiß wie unter meinem eigenen Schutze.' .Nein, nein,' wendete Otto unsicher ein, „daS darf nicht sein — bedenke die Gefahr, in der Du selbst bei der Pflege schweben würdest — ich kann, ich will eS nicht zugeben.' „Und wenn Hilda gefährlich und ansteckend

erkrankt wäre? Wer würde sie pflegen? Würdest Du auch dann mir die Pflege wehren? Und glaubst Du, ich ließe mich von ihrem Bette verdrängen und überließe andern Händen mein Kleinod in der Stunde der Ge fahr?' gab ich ihm fragend zurück. „Das wäre ein anderer Fall Hilda ist Dein Kind—'. Ich ließ ihn nicht ausreden. „Otto,' sagte ich vor-, wurssvoll, während ein schmerzliches Lächeln meine Lippen umzog, „ist Dein Kind nicht auch daS meinige und hast Du mir nicht oft genug wiederholt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1936
Umfang: 6
ein ander gegenüber und tranken Grog. Es ging auf Mitternacht, hinter den breiten, tief in die meterdicken Mauern eingelassenen Fen stern stürmte und regnete es, das Zimmer aber war überhitzt und ganz erfüllt von Ruindunst und Zigarrenrauch. Auf dem Tische über einer Spiritusflamme brodelte kochendes Wasser in einem silbernen Kessel und vor jedem der Herren stand ein großes gefülltes Glas. Das vor Otto war zu einein Viertel mit Rum, zu drei Vierteln mit Wasser angefüllt, im Glas des alten Herrn war die Bemessung

, als er sie wieder nach dem Glas ausstreckte. Dabei sah er zu seinem Sohn auf. Das Weiß seiner vortretenden grauen Augen war rotgeädert, sie erschienen blutunterlaufen. „Ich will nicht mehr!' wiederholte er, als habe Otto widersprochen. „Ich will es machen wie unsere Bauern und mich aufs Altenteil zurückziehen, damit du noch bei meinen Leb zeiten Herr auf Kranau wirst. Begreife nicht, was du dagegen einzuwenden haben könn test.' „Durchaus nichts, wenn du fest entschlossen bist, Vater', versicherte Otto. „Ich möchte

.. „Weiß ich — weiß ich, ich mache dir keinen Vorwurf. Es ist stark mit mir bergab ge gangen, seit seit deiner guten Mutter Tod. Es macht mir nicht mehr Freude, seit dem . ..' Er blickte Otto starr an und versuchte seine mächtige, breitschultrige Gestalt zu straffen. Ruhig und fest begegneten Ottos Augen diesem Blick, und die des Alten sanken, seine Gestalt erschlaffte wieder. «Ich will nicht mehr ... ich will nicht mehr . . murmelte er undeutlich, „lieber will ich. . .' Es klang weinerlich

durchfurcht, der kraftvolle Mund war erschlafft. Sie sahen sich sehr ähnlich. Bater und Sohn. Die gleiche kurze, breitrückige Rase hatten sie und den dafür etwas zu kräftig entwickelten Unter kiefer, so daß die Unterlippe vortrat. Dieser Fehler war bei Otto mehr bemerkbar, weil er glattrasiert war, während des alten Specht Oberlippe von einem dicken Schnurrbart, das Kinn von kurzem Bart verdeckt wurde. (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1889
Umfang: 4
, ich hasse ihn — — 8. Capitel. Der folgende Nachmittag fand Eugenie, Dr. Siegwart und die Gäste wieder im Park zusammen. EL hatte wieder scharfe Debatten gegeben, in denen Eugeniens unberechtigte Schärfe an der kühlen Ruhe deS Erziehers scheiterte Sie wandte sich empört ab, um zu gehen, als sie Sternberg. Otto uud einen Diener, der das Gepäck trug, die Terrasse heraufsteigen sah. „Papa und Otto', rief sie scheinbar erfreut. Sternberg trat mit einer an ihm sonst fremden Herzlichkeit an die Gruppe heran

. „Ah. wir wer den im Freien empfangen. — Ihr Diener meine Herren, guten Tag Eugenie.' „Guten Tag, Papa. Endlich kommst Du!?' Nun erschien auch der kleine Otto mit einem ju belnden „Guten Tag' auf der Terrasse. „Komm, mein l-eber Zunge, gib mir einen Kntz.' sagte die Schwester zärtlich. „Erst hier,' antwortete Otto und lief auf seinen Erzieher zu, umschlang seinen Hais und küßte ihn herzlich. „N'ie froh bin ich, daß ich wieder bei Ihnen bin.' Dann ging er zu Eugenie. „So Fräulein Schwester, willst

und e Vertel.' „Professor Merian kennen Sie ja auch,' fuhr Eugenie fort. „Ja, mein Fräulein.' „Und hier Herr Doktor Siegwart, der Erzieher meines Bruders.' Siegwart verbeugte sich. Grabow sah ihn an, aber er grüßte ihn nicht Eugenie stand beobach tend dabei und maß ihn mit einem befremdeten Blick, dann wandte ste sich ab uud ging mit Grabow voran. Epphardt und Merian folgten, sodaß nur Sternberg, Sieg wart und Otto zurückbiieben, der ängstlich die zornsprechenden Augen seines Erziehers suchte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1941
Umfang: 4
war, und im Jahre 11S3 wird* ein Konrad de Tirolo als „Präfektus urbis' genannt. Dielleicht weist die Bezeichnung auf das Amt eines Burggrafen von Ti rolo hin, unter dessen Obhut Merano stand, bevor noch die Grafen von Tirolo eine größere Bedeutung hatten. Zuerst erscheint ein Ritter Albert von Auer 1217, dessen Tochter Agnes 1260 mit Friedrich, Sohn Berchtolds von Passiria vermählt war; sie starb 12SS. Im Jahre 1232 kommt Otto l. von Auer vor. Im Jahre 1283 verkaufte Kon rad Fuchsl von Tirolo dem Grafen

cello aus einem Hofe ober der Kirche für 40 Pf. B. an Herrn Heinrich von Annen- üerg zu verkaufen. Sie hatte auch einen Hof unterhalb Aura. Dieser nämliche Ottolin oder Otto von Auer war 1335 Richter in Merano, 1346 Kellner (Urbar-Verwalter daselbst), 1356 >esaß er die Feste Verucca als Lehen. Er 'tarb 1363. Zur höchsten Ehre gelangte das Geschlecht der Auer durch Mathäus konzmann von der Gassen auf Tirolo, ndem ihm Markgraf Karl, Bruder des Herzoges Johann, der Gemahl der Mar gareta Maultasch, 1836

alle Güter an der Gasse auf Tirolo weil. Fritzens Maurer auf Tirolo, mit Ausnahme des Hauses und Gartens, die er für sich behielt. Der berühmteste von der Hauptlinie auf Schloß Aura war der schon früher ge nannte Otto, dessen Söhne Hans, Matt häus, Gregor und Bartlmä 1376 das Benefizium auf Verucca stifteten. Im Jahre 1376 verlieh Johann Ritter von Auer in seinem Hause zu Merano dem ErHardt an der Lan von Risiano das Haus auf der Lahn dortselbst. Der Bru der Johanns von Auer. Georg, wohlüe auf Labers

. Im Jahre 1405 entstand ein Streit zwischen Georg von Auer und sei nen Söhnen Jacob u. Johann einerseits, und Sigmund von Villanders von Par seli andererseits wegen des Schlosses Ve rucca. Herzog Friedrich verordnete Schiedsrichter. Die Edlen von Auer spiel ten unter dem widerspenstigen Adel bei den Kämpfen gegen Herzog Friedrich eine nicht unbedeutende Rolle. Drei Auer sind im..Elepbantenbunde' oerzeichnet: Georg. Jacob. Otto. Kaspar von Auer stand mit weheren Gesellen im Dienste des Ritters

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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 01.09.1932
Umfang: 16
. das schöne väterliche Gut durchzubringen. ^ Nach der Zwangsversteigerung war er ver schwunden, niemand wußte, wohin- Nun stand Otto vor.mir, „Wie geht es dir?' „Ach, es geht! Man schlägt sich durch!' Wir saßen lange beisammen, und mit der . Zeit, bei einem Glase Wein» wurde Otto zu traulich. „Dir gegenüber; will ich mich mal aus sprechen; mit denen zu Hause habe ich nichts mehr zu tun! Das kannst du glauben: kein Mensch kommt nur durch sich selbst runter; es gibt immer weiche, die ihm dazu ver helfen

.' „Ja! Ost find es sogenannte gute Freunde.' Otto unterdrückte «inen Fluch. • „Ich bin also dann von Hause fort. Zwei tausend Mark waren mir geblieben.. Ich. bin hierher gekommen und habe einen Kartoffel. Handel rmgesangen. Na. mtt Landwirtschaft mußte es ja wohl etwas zu tun haben. Ich hatte ziemliches Glück. Jetzt habe ich ein nettes Geschäft.' „Das fteut mich, Otto!' „Ja, weißt du, wer - erst so ein Lump ge worden ist, wie ich einer war, dem muß es schon gewaltig um di« Ohren pfeifen

, wenn er sich nochmal anders besinnen soll. Ich stand vor dem Ende. Vor dem. Tode,' „Otto!' „Ja, ich war schon mit dem Stricke auf dem Wege nach dem Wald«.' Dort wollte ich es tun.' „So schlimm war es?' „Ja, so schlimm war es. Wer dann tarn'« anders. Du erinnerst dich wohl noch an unseren Leiermann Augusttn? Also, der war inzwischen sehr alt geworden, aber er leiert« immer noch. Und der hat mir das Leben ge» 1 Sehr geehrte Schriftleitung! | Gestatten Sie einem Reichsdeutschen, zu .der Kontroverse

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 17.07.1924
Umfang: 12
nach Italien wiederholt seinen Wog durch dasselbe genommen. Der junge Heinrich. Der heilige Heinrich war am 6. Mai 973 m Bayern geboren, als Sohn des Bayern- Herzogs Heinrich, der dem Beinamen „der Zänker' trug. Er war. ein Großneffe Otto I., des großen deutschen Kaisers. Nicht umsonst hat Heinrichs Vater von den Zeitgenossen den Zunamen „der Zänker' aber mit den vorausgegangenen Kaisern Otto II. und Otto III., denen beiden er ihre Herrscherkrone streitig machen wollte. Fort

so wie sein Bator vom Kaiser (Otto III.) mit dem Herzogtum Bayern belohnt, mlt anderen Worten, er wurde der regierende Herzog dieses Landes, zu dem damals auch unser Land gehörte. Heinrich war. aber p noch höherem bestimmt. „Nach sechs.' Als Heinrich einst, so erzählt der Mönch Othlon, der Lebensbeschreiber des heiligen Wolfgang, einmal wie so oft in Regensburg an der Grabstätte seines verstorbenen Lehrers, des heiligen Wolfgang, gestanden, da war es ihm, als hörte er des Heiligen Stimme aus dem Grabe

um waren und ihm nichts geschah, gedachte er, es bedeute sechs Monate. Und als die Monate ebenfalls um waren, meinte er, es heiße sechs Jahre. Da hielt er sich noch mehr an Gott und gelobte, seine Herzensreinheit p bewahren bis zu sei nem Tod. Aber nach genau sechs Jahren — man zählte das Jahr 1002 — da war Kaiser Otto, erst 22 Jahre alt, gestorben. Und Hein rich wurde nun von den Reichsfürsten zum deutschen, Könige gewählt und zu Mainz vom heiligen Bischof Willigis gesalbt und Heinrich war nun König des ganzen deut schen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 19.12.1914
Umfang: 16
ziere der Kaiserjäger- und Landesschützen-Rsgi- m-enter. Tot. Hptm. Emil Beier, LdschR. 1.: Felix Freih. v. Berlepsch. TJR. 2.; Lt. RLt. Titus Berti. TJR. 2. RKadett Otto Fetzmann, TJR. 2,- Kadett Rich. Fidler, LdschR. 1; RFähnr. Josef Frimel, TJR Nr. 3. OLt. Got??ieÄ Gherlbetz, LdschR. 1: RLt. Josef Höllwarth, LdschR. 1: RLt. Stephan Klein, TJR. 3; RLt. Otto Krön, TJR. 2; Hpdn. Emst Löbl, LdschR. 1. RLt. Jur.-Dr. ZMtor Mandl (FürstenfÄd) TSR Nr. 3: Fähnr. Anton Matis, LdschR. 1; Kadett Lllbert

Mayrgünther, TJR. 2. RLt. Richard Perlberg, TJR. 2; RFähnr. WZHÄm Ritter, TJR. 2; Hptm. Otto Rößler, TJR. 3. RKadett Josef Schlettever, LbschR. 1; RKadett Jgnaz Stojcmowski, LSR. 1. RKadett Zur.-Dr. Egon Tamboisi, LdschR. 1: RLt. Jur.-Dr. Josef Torday, TJR. 3. Verwundet: Fähnr. Otto Alteneder, LdschR. 1; Okt. Johann Charvot, LdschR. 1: RFähnr. Adolf Conmia. WschR. 1; RFähnr. K«arl Con- radt. TJR. 3. Kadett Stephan Dedrö TJR. 2.; Fähnr. Anton DokuM, TJR. 3. Lt. Dr. lsrswer, LdschR. 1. Lt. AM-n^ischer

, LschR. 1; OLt. Werner Fvaß v. WoffemW, TJR. 2; RLt. Richard Fuchs. TJR. Nr. 3. RLt. Lorenz German. TJR. 2; Hptm. Felix zur Helle, TJR 2.: OLt. Karl Herzig, TJR. 3.; Hptm. Adolf Hetzrowsky, LdschR. Nr. 1. RKadett Ferdinand Jod, TJR. 2. RFähnr. Tevma-rml Keim. MchR 1: RLt. Ernst MMr. LSR. 1; RKadett Erwin Knopp, TJ. Reg. 2; RLt. Jur.-Dr. Otto Kohn. TJR. 2; Res.- Kadeit Fvanz Kormw. TJR. 2.; Kadett-Asp. Rich. Krauland. LdschR. 1; Hptm. Josef KronMialz. LS Reg. Nr. I; HauMnann Rudolf Kulba, Lj^chR

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1944
Umfang: 4
er den Meister auf diesem Gebiet dar. wie die Universi tät Münster bei der Berleihung de» Ehrendoktors aussprach. Ein bekannter Atomforscher Pros. Otto Hahn 65 Jahre aff Frankfurt. — In Frankfurt/M. voll endete der bekannte Atomforscher Prof. Otto Hahn sein 64. Lebensjahr. An sei nem Geburtstag wurde ihm die Goethe medaille überreicht, in deren Widmungs urkunde das „faustische Streben des be deutenden Forschers' hervorgehoben wur de, der durch seine Erkenntnisse der Wissenschaft neue -Wege gewiesen

. Dr. Otto von Lutterottl geht darin in wahlausgewo gener, sinnvoller Betrachtung auf Wesen und Eigenart der Aussteller ein, von denen er unsere hetmatltchen Maler an erster Stell« nennt und besonder» liebevoll würdigt. Von stärkster Btldwtrkung sind die beiden Repro duktionen, mit denen das Heft beginnt: die prächtig gemeißelte Eisackialer Gestalt de, Wahrheitshelden Peter Mayr von Oskar Wiedenhofer-Seis und da» edel beseelte Führer-Bildnis von Rudolf Pars ch-Bozen. Dle folgenden Reproduktionen

machen In überlegter Auswahl mit den besten Werken der Ausstellung bekannt und darunter ist es besonders die ergreifende Plastik „Sterben der Held' von Sepp O r g l e r-Wörgl, auf der der Blick lange ruhen bleibt. lieber Entstehung, Wesen und Geltung des Tiroler Höfer-chies unterrichtet ein sehr auf schlußreicher und-kundiger Aussatz von Otto Stolz, der ebenso nachdenkliches Lesen ver dient wie dle Betrachtung über Handwerk und Heimat, mit der Markus B a ch m a n n sich der dankenswerten Aufgabe unterzieht

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 25.03.1944
Umfang: 6
, und i erst recht, neben der Mu t renn i her wia a Schusterhua und laß' kein' Aua' von dö Mannder und pfeif' mit, was dö blasen und renn' weiter, durch alle Gassen, bis sie eingruckt sein und'ausg'hört haben.' „Wenn Sie aber nicht bald aufhören, . wird's^ wieder' dreiviertl zwölf werden.' „I bin schon beim springenden Punkt, Die Meraner Volksbühne «_ Von Otto Mayr Mit der erfolgreichen Ausführung brachte sehr viel Geld in die Stadt. Klei des .Meineiddaaers' hat die junge nere- Spiele ähnlicher Art gab

es an bis- Meraner Heimatbuhne Ihre bisher anderen Orten stärkste Leistung vollbracht. Der Tra- n anoevtn unen * acr der Titelrolle. Otto Mayr, der im Wid aus Bruno Pokorny's Werk -Aus -Folgenden da» Wort zu einer kurzen Merans Werdszeit' zu entnehmen ist, be- Cntwichsungsgeschichte des Meraner stand das erst, Theater in Meran im S «-1. Dymnasiums. Um 1801 «--um sogenannten „Rosengarten, dock ssin aonro» MI iogenunnl«n , bol heimaNZen Thea' dem heutigen Schreiqögghaug in den t. Als Freund und eng. Berglauben

sondern die ganze Bevöl- lungen durch Einheimische und Kurgäste Weißenhorn, Peschel sen., Bill, Dobiter kerung des Kurortes zu einer höheren, gegeben. Später^ brachte dann Direktor ufw.) die olle Träger der ersten Rollen wahren Gemeinschaft verschmolzen wur- Die „Burger-Familie': Wilma Kiem / Paul Egger, Emmy Demi te Kurhaustheater Otto Mayr als „Meineidbauer' Personen • rch Kitzing eine Berufsschauspieler-Truppe waren nach Meran. Ihm folgten die Direktoren Weber, Weißkappel, Jwerenz, Fried mann, Böhm. Wolf

) übersiedelte unb einen neuen Thcatersaal errichtete, be» aann eine regere Dheatertätigkeit. Die Bürger fühlten sich in diesem Theater viel wohler, waren doch, die Darsteller alle liebe Bekannte aus ihren Kreisen. ,Die Leitung des Theaters log auch stets in ^ bewährten und tüchtigen Händen. Als erster Spielleiter fungierte Johann Klei ner, dann folgten Karl Wolf, Ferd. Ferftl. Josef Peschel sen., Josef Trank- walder, Lambert Streiter, Franz X. Gru- ber, Otto Mayr und in den letzten Jahren bis zum Verbat

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1924
Umfang: 4
, !darfftellte, während die Musik das Lied „War einsst ein braver Jungaesell' spielte. Dann trat ein frisches Burggräsler-Diendl (Frl. Rosa Egger) vor den Vorhang und sprach folgenden von Spielleiter Otto Mayr verfaß ten Prolog: Grüaß enk Gott, ös liabn Gast' Zu insern fchianen, M'nen Fest. Siebzig Jahr ist a lange Zeit, Drum Halm >mir Ursach a zur FroNd, Weil der Merlaner G'sellnverein Aon allen der älteste tuat «fein. Was aber den Verein unyoaht, Dös kimmt erst morgn im Kurhaus dran. Heut gilts zu feiern

's VolksfchaUspiel «ist gründet wordn Und hat glei dvam angefangen, Habn mir die befftn Spieler g'stM, Sunist war's a gar nit gangen. So hat 's Vereiins-Thsater g'wiß Biel Sinn und guate Seitn, lUind inser best's Beistreben ist, Eichiane Stundn zu bereitn. Drum b'fuchts ins fleißig, wia bicher, So folk mein Wunsch ausklingen; Oes tiats dabei a guches Wert IU>nd 's werd «nt Seign bringen. Guate Unterhaltung uNd blhüat enk Gott! Hieraus foUgte ^ver Steinhofer', ein von Otto Mayr mit großem Geschick

und mit aus gezeichneter Einfühlung in das Wesen unserer i heimischen Bauern bearbeitetes, lustiges Volts- j Mk. Im großen uNd ganzen wurde sehr frisch und leibenvig seifpielt. Alle Darsteller taten chr bestes lund man kann dem tüchtigen Spiel leiter Otto Mayr, der teine Mühe 'scheut, um das Vereinstheater aus der alten, durch die Tradition des BoMchaiuspieles gefestigten Höhe halten, zu seinem Erfolg herzlich gratulieren« inn man die besten Leistungen der Spieler auiWhlen wollte, mühte man vor allem Otto Mayrs

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