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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.12.1931
Umfang: 8
Mittwoch, den ZV. Dezember 1931. èA»p«a-3elku«s- Sètte? Der Tod Kaiser Karls Lrbkönig Otto am Sterbebett seines Vaters Kronprinz Otto hatte den Trubel des Krieges erlebt, er hatte den Machtabstieg seines Daters geschaut. Er hatte sich im E.ril stufenweise be> scheiden gelernt. Kein Kind hat je seinen Vater aufrichtiger verehrt als Otto den seinen. Wenn er. wie natürlich, in seinen Knabensahren sich über den politischen Wandel der Dinge auch keine vollkommene Rechenschaft abgelegt

Fieber. Am Abend geht es der Erz herzogin Adelheid schlecht. Am 22. steigt die Temperatur beim Kaiser auf 4t) Grad. D-r Kronprinz ist viel aNein und Ml» sich furchtbar verlassen. Am 24. gebt es den Kindern allmählich bes ser. Den Kaiser verbrennt das Fieber. Am 27. März verstärken die Kinder ihre Be- stürmuna des Gimmels. Der Kronprinz nimmt scqar zum Spazierengehen den Rosenkranz mit. Der ihn begleitende Priester fragt ihn, ob er denn mitten unter den Leuten andächtig blei ben werde. Otto antwortete

: „Was gehen mich die Leute an. wenn wir doch für Papali be ten' Es wird 10 Uhr nachts. Der Kaiser soll ver sehen werden. Krim? cinz Otto wird geweckt. Der Kaiser der sonst wegen der Ansteckungs gefahr die Kinder niM an seinem Krankenbette hatte leben wollen, hat ihn verlangt. Otto tritt ein. Ter Kaiser ruft ihn ganz nahe an sein Bett. „Er soll alles gut sehen.' Der Kaiser wird versehen. Der Kronprinz nimmt dieses Bild in sich auf. Er küßt dem Kaiser die Hand. Der Kaiser lächelt ihm zu. Nachher ist Otto

aufgelöst. „weil der Papa so furchtbar eleiüi ausgesehen hat.' Ein paar Mi- Hinter ein Kapitel Welkgeschichte ist der nuten später schluckt er: 'Jetzt verstehe ich erst, Schlußpunkt gesetzt . . . Eine Mutter und ein was die Mutter Gottes gelitten hat. als sie den Sohn verfolgen meiter ihren Kreuzweg. Neben Heiland am Kreuze hängen sah.' Der Den jungen Kaiser befällt ein Schüttelfrost. Kaiser fragt am nächsten Tage, wie es Otto Cr bebt und zuckt. Spricht nicht. Se,ne Augen gehe: „Der arme Bub. ich hätte

, diesem Jammer spricht der Ver scheidende von der Ewigkeit, von Daheim, von Weib und Kindern. Der Kaiser macht den Kronprinzen zum Zeugen seines christlichen Todes. Der zehnjäh rige Knabe hört den ermattenden Vater für seine Völker beten. Er hört Worte der Verge bung und des Erbarmens. Er hört einen Ster benden sein Leben für sein Volk aufopfern. Otto weint nicht. Er weint nicht, um seinem Vater die letzten Stunden nicht noch mehr zu erschweren. Er weint nicht, weil sein Leid zu groß ist. Seine Tränen laufen

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 26 von 28
Datum: 30.05.1908
Umfang: 28
t- I viertelstündigem Schweigen schlug Otto vor, die mitgenommene Flasche Wein zu leeren, das ermuntere die Lebensgeister. „Im Gegenteil, das erschlafft,' versicherte Arnold- „warten wir bis Unterschächen!' Die Mädchen schienen stillschweigend beizupflich ten; denn sie schritten tapfer aus, mitten in den Sturmwind hinein, der ihnen um einen Felskopf wuchtiger als je entgegenschlug. An einer Kurve blieb Anny erschrocken stehen. „Wo ist Otto? Wir haben ja Otto nicht mehr!' Die andern sahen

!' Arnold war mißmutig; aus semer Stimme klang der wach sende Arger deutlich heraus; er wollte ihn auch nicht mehr verbergen. Indessen hatte Stahl ein Glühwürmchen aus dem Grase ge hoben und sah bei seinem dürftigen Lichte nach der Ahr. „Schon Zwölf Uhr? Und wir sind noch nicht einmal in Unterschächen!' Es war, als unterdrücke er einen Seufzer. „Du armer Bruder!' Anny schmiegte sich mitleidig an ihn. Langsamer und langsamer arbeitete sich die Karawane weiter. Otto hing wie ein Hemmschuh

an ihr. Die andern fügten sich stumm und resigniert dem einschläfernden Tempo. Endlich Unterschächen! Das Dorf lag in tiefem Schlaf. An einer Staßenbiegung wurde der stärkenden Weinflasche der Hals gebrochen. Verdrossen betrachtete Otto, die Trinkschale in der Hand, die friedlichen Hütten, wo die Leute schlafen konnten, schlafen! Sie aber mußten weiter. — Er hatte inzwischen die Sprache wiedergewonnen und machte Arnold die bittersten Vor würfe wegen seines dummen Reiseplanes, dann zankte er sich mit seiner Schwester

herum, bis ihn auch diese „unausstehlich' fand. — Der Mond stieg auf und beleuchtete die weißen Berge zauber hell. Das liebliche Brunnital zeigte seine leuchtenden, schimmern den Eisschätze; aus der hintersten Tiefe des Schächentales aber grüßte dann und wann ein flatterndes, silbernes Band magisch hervor — der Staubisall. Für all diese verschwenderische Pracht hatte Otto kein Auge mehr. Ausruhen, nur ausruhen! „Niemals, Arnold, mache ich wieder so eine verrückte Gewaltreise mit, niemals! Suche

unter der Haustür und betrachtete die vier mit kritischen Blicken. „Von woher kommen Sie denn, wenn man fragen darf?' „Von Altdorf,' antwortete Otto, „über den Klausen.' Die Wirtin verwunderte sich. „Heute schon und mit den beiden Frauenzimmern? Das war aber eine starke Tour!' Arnold fügte erklärend bei: „Das heißt, wir sind von Urigen aufgebrochen. Die Strecke von Altdorf bis Urigen haben wir gestern abend gemacht.' „Nun, es ist ja immer noch eine ganz ordentliche Leistung.' „Wir sind aber auch tüchtig müde

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

, hat aus die schmählichen Versprechungen Ottos, die an sich schon Verrat am Lande bedeuten, diesem die Hand gereicht und jede 5)itse zugesichrrt zur Erreichung der deutschen Krone. Das war .die Einzige Art und Weise, mit welcher der Welse Otto vielleicht noch aus den Thron kom men konnte, es war aber auch die einzige Art und Weise, durch welche es ihm ge lang, deutsche Lande in maßloses Elend zu stürzeft, ganze 5)erzogtümer zum Ab fall zu bringen uitd Blut statt Korn zu -säen. Walther von der Bogelweide sieht

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

aber vor allem wird jener sein, der aus der Ferne das Feuer bis zur hellsten Entsachung kchürte und sich nicht scheute, nur um reiner Machtinteressen willen, Otto j)and und 5zilse zu reichen. Da gibt es, so Nagt Walther, nur mehr Hilfe bei ^dem Allmächtigen, daß er die Dinge wende und die Kirche, die dies yeranlaßt hat. bekehre: Zu Rome hört' ich lügen zwei Könige betrügen. Davon entstand der größte Streit: in Zukunft und Vergangenheit: es täten sich entzweien die Psaffen und die Laien. Der Priester vergißt seine» Amte» und reißen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.11.1937
Umfang: 6
auf dem Rummelplatz HMyler ttimt sich zm Miß m MMW' - ehemalige „Konig von Alba-Jahre 1919 sogar der Parlamentspolitik zu. Als nien , Otto Witte, hat auf Grund einer Wette mit Begründer und Führer einer deutschen Splilter- emem spleenigen amerikanischen Millionär eins . . - Weltreise angetreten, die ihn ohne Paß und Vi- 'um rund um den Erdball sühren soll. Maut wurde ein weitläufiges Wohn- Mgustäischen Zeit, das man bis aufs likcht einem pompeijanischen Hause nach- lüer stolze, wehrhafte Geist des alten liicht

- I- neuen römischen Imperiums durch Otto Witte war wirklich einmal König von Al banien, wenn auch nur für ganze — fünf Tage. Es war nur ein unglaublicher, tolldreister Hoch- taplerstreich, der dem Abenteurer damals zur Herrscherwürde oerhalf, doch hat sick Witte im Ver- auf der seitdem vergangenen 22 Hahrs so sehr tn i>iese Rolle eingelebt, daß er selbst daran glzubt, ein König in der Verbannung zu sein. In verschri ener Uniform, die noch Spuren einstiger Pracht zeigt, steht Witte seit vielen Jahren

auf den Rum melplätzen jeden Abend vor seinem fahrbaren „Königsschloß' und verkauft Eintrittskarten für 'eine Schau. Des Exkönigs von Albanien Lebenslauf liest sich wie ein einziger spannender Abenteuerroman. Als ^ind eines Schaustellers geboren» trat Otto Witte bereits mit 9 Jahren in einem Zirkus auf. Kaum 4 Jahre alt geworden, riß er dann aus und trieb ich jahrelang unstet in der Welt umher, bis er in !>er Fremdenlegion landete. Doch auch dort hielt er es nicht lange aus. Cr entfloh und gelangte

nach dem Balkan, wo er sich als Feuerfresser, Schwertschlucker, Domp teur und Wahrsager ernährte. In Belgrad hatte Otto Witte Gelegenheit, seine Künste am Hof des Königs zu zeigen. Ein damals gerade im Umlauf befindliches Gerücht, ein Attentat sei auf das Kö nigspaar geplant, verstand der Abenteurer in raf finiertester Weise eigenen Zwecken dienstbar zu machen. Als angeblicher Hellseher versetzte er sich in „Trancezustand' und warnte den König vor der drohenden Gefahr. Man lachte ihn jedoch aus und wies

ihn aus der Stadt. Doch seltsam — noch innerhalb der Landesgrenzen erreichte ihn bald darauf die Nachricht, daß der König und seine Gattin Draga tatsächlich ermordet worden waren. Fünf Tage König von Albanien. Nach weiteren Jahren unsteten Umherstreichens in vielen Ländern trat Otto Witte als Spion in türkische Dienste. Zu dieser Zeit, gerade ein Jahr vor dem Weltkrieg, waren Bestrebungen im Gan ge, den türkischen Prinzen Halim Eddin als Kö nig auf den Thron von Albanien zu setzen. Seine große Aehnlichkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1902
Umfang: 8
' (Südtiroker Tagblatt) Freitag, den 1. August 1902. Amtliche Kemdenliste mn B«M. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi strat Bozen am 30. Juli). Hotel Bristol. Sr. Durchlaucht Fürst Otto Windischgrätz u. Gemahlin Ihrer kais. Hoheit Fürstin Elisabeth Windischgrätz u. Bedienung, Prag. Fritz Meeken, Fabrik., Krefeld. Herm. Forster, Meran. Dr. Salomon, Berlin. Siegfried Gutmann, Mainz. Ludw. Pohler, k. u. k. Hptm., Wien. E. Hameld, Fabrik., Heilbronn. Alb. Cottica, Anw., Terrara. C. G. Reichard

. Dr. B- Kohtz u. Frau, Danzig. Dr. Otto Banne u. 6am., Hamburgs Philipp Vormek, Marburg. Alois Scziegl. k. k. Oberstlt., Lundenbur^. Alf. Parzer- Mühlbacher, Priv., Vöcklabruck. C. Hofstetter u. Fr., Am., Gais. Dr. B. Abraham, Frau Helena Neba, -viax Neba, Karl Bürger, Beamt., Berlin. Bruno Pooßamier v. Uhrenthal, Stud., Josef Pietschmann u. Frau, Kfm.. B. Zölß, Stud., Wien. Hotel Mondschein. L. Fischer, Leutn., Mün chen. Dr. Oskar Schmidt, Oberlehrer, Löbau. Wilh. Schaeß, Lehrer, Krefeld. Martha Lierz

, Eberswalde. Otto Schönbach u. Schw., Amt,, Dresden. H. Berger u. Frau, Braumeister, Regensburg. Elsa Debois, Lehrer., Brünn. Wilh. Fränkel, Archit.. Sachsen. Herm. Gintner, Rid., Schlins. Dr. W. Facheimer, Chemiker. Höchst. Jul. Mehnert, Leipzig. Fr. Ernst, Wien. Franz Engelmann, Kfm., KarlWeinert, Buch- bindermstr., Meissen. Frida Debois, Lehrerin, Wally Krepler, Lehrerin, Brünn. Hans Schröder u. Frau, H- Krell, k. Marine-Baumstr., Wilh. Krafft, Lehrer, L. Marx, Kfm., Johanna Hübner, Elisa Blanken

- hagen, Berlin. Hotel Riesen. Herm. Butz, Amtsricht., Görde. Karl Wendlenner u. Frau, Prof., Triest. G. Wilh. Waldheim, Oberlehrer, Hannover. G. A. Schaller, Oberlehrer, Max Heyl, Priv., Otto Schönherr, Priv., Glauchau. Dr. Stefan Krauß u. Frau, Adv., Schwa bach. Hedwig Huter, Lehrerin. Alois Wendter, Gold arbeiter, München. Otto Niese, Gentheim. Robert Härtig, Oberlehrer, Chemnitz. Gust. Huber, Gmünd. Guido Sachsenweger, Lehrer, Plauen. Frau Maria Urbahn, Rent., Berlin. Frau Ouilia Hecht u. zwei

Dr Marg. Lent, Berlin. Max Kahaur u. Frau, Jng., Karl Holdkamp, Stud., Wien. Schlüssel. Mich. Pichler, Welschnofen. Sonne. Adalbert Jaworfek u. Frau, Hof sekretär, Wien. Turm. Paul Hart, Beamter, Wilh. Huber, Stuttgart. Franz Schön, Konditor, Meran. Paula Meinhart, Berlin. Fritz Bemmez, Jng., Al. Jakobi, Jng., Nürnberg. Anna Andrizzi, Meran. A. E Borma, Zittau. Goldene Traube. H. Christians u. Frau, Lehrer, Hamburg. Rich. Druat, Lehrer, Berlin. Otto Damneberg, Lehrer, Paul Hofer, Max Münzalt, Lehrer

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1941
Umfang: 4
war, und im Jahre 11S3 wird* ein Konrad de Tirolo als „Präfektus urbis' genannt. Dielleicht weist die Bezeichnung auf das Amt eines Burggrafen von Ti rolo hin, unter dessen Obhut Merano stand, bevor noch die Grafen von Tirolo eine größere Bedeutung hatten. Zuerst erscheint ein Ritter Albert von Auer 1217, dessen Tochter Agnes 1260 mit Friedrich, Sohn Berchtolds von Passiria vermählt war; sie starb 12SS. Im Jahre 1232 kommt Otto l. von Auer vor. Im Jahre 1283 verkaufte Kon rad Fuchsl von Tirolo dem Grafen

cello aus einem Hofe ober der Kirche für 40 Pf. B. an Herrn Heinrich von Annen- üerg zu verkaufen. Sie hatte auch einen Hof unterhalb Aura. Dieser nämliche Ottolin oder Otto von Auer war 1335 Richter in Merano, 1346 Kellner (Urbar-Verwalter daselbst), 1356 >esaß er die Feste Verucca als Lehen. Er 'tarb 1363. Zur höchsten Ehre gelangte das Geschlecht der Auer durch Mathäus konzmann von der Gassen auf Tirolo, ndem ihm Markgraf Karl, Bruder des Herzoges Johann, der Gemahl der Mar gareta Maultasch, 1836

alle Güter an der Gasse auf Tirolo weil. Fritzens Maurer auf Tirolo, mit Ausnahme des Hauses und Gartens, die er für sich behielt. Der berühmteste von der Hauptlinie auf Schloß Aura war der schon früher ge nannte Otto, dessen Söhne Hans, Matt häus, Gregor und Bartlmä 1376 das Benefizium auf Verucca stifteten. Im Jahre 1376 verlieh Johann Ritter von Auer in seinem Hause zu Merano dem ErHardt an der Lan von Risiano das Haus auf der Lahn dortselbst. Der Bru der Johanns von Auer. Georg, wohlüe auf Labers

. Im Jahre 1405 entstand ein Streit zwischen Georg von Auer und sei nen Söhnen Jacob u. Johann einerseits, und Sigmund von Villanders von Par seli andererseits wegen des Schlosses Ve rucca. Herzog Friedrich verordnete Schiedsrichter. Die Edlen von Auer spiel ten unter dem widerspenstigen Adel bei den Kämpfen gegen Herzog Friedrich eine nicht unbedeutende Rolle. Drei Auer sind im..Elepbantenbunde' oerzeichnet: Georg. Jacob. Otto. Kaspar von Auer stand mit weheren Gesellen im Dienste des Ritters

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1937
Umfang: 6
dcis g. November I937-XV, .Alpenzelkvag'' Seite 8 MerDiiUlNlerlllljl .,zhl»'g von Liesbet Dill. !» einmal Zeit findest, mein Lieber', Butler, ..so sieh einmal nach den Mer- in die Weinbergstraße gezogen, Nummer zwei; Otto ist m«„ kürzlich geheiratet, die Frau ver Stadt, sie ist vom Land, aus Nest, es wird ihr schwer werden, -wdt einzuleben, denn sie ist sehr V,id iwrt auf einem Ohr nicht gut. Die -MZ gl'' gehen, Otto ist viel un. lM die junge Frau ziemlich viel ^,jc dm Gefallen, mein Lieber

er, daher die Laune . . . Irlaàn doch?' Er entledigte sich seines 1 Hm Wald war es feucht, es hat gereg- um. Es war ein sehr elegant einge- ISalon, mir vielen Sesseln und schönen Wichen und einem Flügel. Sie ist musika- «e er, denn von Otto konnte das niemand «einlich würde sie sich in ihren einsamen IM Klavierspiel trösten. „Sie sind aber Ich eingerichtet', begann er. „Sehr woh Iwöhnlich schöne Perser . . .' Haben die Villa möbliert gemietet', sagte ! t»r?. Sie setzte sich auf eine Sofakante, > Beine

durchleuchtet im Schmucke der Lärchen von Panne veggio und im Schutze der Spitzen von Cimane della Palla und vom Saß Maor, Tage zwischen Herbst und Sommer, wie sie nirgends so schön sind auf der ganzen Welt... Otto Guem Dom Bankier zum Gärtner Nach dem großen Börsenkrach des Jahres 1S29 war der Newyorker Bankier I. W. Harriman zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden» weil er mit den Einlagen seine Kunden spekuliert hatte. Harrimans Fall hatte damals erhebliches Aufsehen erregt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.10.1930
Umfang: 6
Stimmung, jeden Standes-Vorrang beiseite lassend, in echt schul kameradschaftlicher Weise, wurde alte, liebe und drollige Erinnerungen aufgefrischt. Den Vorsitz übernahm auf allgemeinen Wunsch Schulkame> rad Oskar Ellmenreich, der alle Teilnehmer, be sonders aber jene die von auswärts kamen, wie Stadlarzt Dr. Otto Rudl aus unserer Nach barstadt, Notar A. Kastlunger, Verwalter Josef Steiner, Franz Haßler usw. aufs herzlichste be grüßte. Von Altbürgermeister Josef Gemaßner

und Gendarmerieoberstlentnant Perwanger lie fen Entschuldigungsschreiben ein. Zuerst wurde aller jener gedacht, die seit der letzten Zusam menkunft vor 10 Jahren (damals im Restaurant „Ottmangut') bereits ins Jenseits hinüberge wandert sind. Es sind dies: Dr. Franz v. Prez, Dr. Richard Pobitzer, Josef Pobitzer, Johann Frank, Johann We'chsnhorn. Oberstleutnant E. Leiter, Otto Waibl, Ernst Baumgartner, Peter Thuile, Josef Lechthaler, Josef Ladurner, Jgn. Häusler, Dir. Hans Nesch, Leo Wagner, Josef Rösch. Es zirkulierte sodann

. Huber Karl, Jnnerebner Albert, Jn- nerhoser Hermann, Postbeamter, Jordan Hans, Jungg Emanuel, Kastlunger Alois, Kastlunger Ant., Notar, Kirchlechner Tobias, Ladurner Arthur, Mag. pharm., Ladurner Fritz. Dr. Arzt, Linger Josef, Mayr Otto. Mayr Seppl, Mo rand! Hans, Morand! Hermann, Moosbrugger Alex. N., Pan Robert, Mag. pharm., Pan Willy. Pernwerth Fritz v., Pernwerth Oskar o., Plant Oswald, Prelms Hans, Rabanser Her mann, Reich Ludwig Ing., Riepler Michael, Rimml Paul, Rudl Otto Dr.. Stadtarzt, Senn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1908
Umfang: 8
hatten. So wird wenigstens berich tet. Möglich wäre ja wohl der Fall- denn daß der Tod eines Menschen infolge einer schreckhaften Einbildung eintreten kann, ist ja dnrch frühere, verbürgte Vorkommnisse schon bewiesen. Doch >ürste die neue Hiiirichwngsmethode nur recht elten gelingen und auch der vorliegende Fall wird als seltener Zufall anzufehn sein, ganz ab- gesellen davon, daß er eine unmenschliche Grau samkeit darstellt. Damen vor dem Nichterschen Hause vorfuhren. Otto Richter, der von der Arbeit, bestaubt, eben

Zurückkehrte, öffnete ihnen. „Ul hier ein Fräulein Wallburz im Hause? erk.md'gte sich die Frau Professor kurz von oben h-rab. „Wallburg? Nein. Sich so. ricbtig. Sic meinen Deliüa!' Otto Richter lächelte gemütlich. Zvähreird er erklärend hinzufügte: „SelM Sie. wir nennen sie immer kurzweg Felicia. Und da ist mir ihr Vaters name wahrhastig ganz aus den, Gedächtnis ge kommen.' Er führte die Damen, welche die unangemef sene Vertraulichkeit des Mannes im Arbeitskittel mit Gilten, eisigen Mienen abzuwehren

sich be mühten, in den Salon. Aber Otto Nichter war nicht so feinfühlig, Notiz davon zu nehmen, und freundlich lächelnd erkundigte er sich: „Die Damen sind -gewiß Verwandte von Felicia?' Die Frau Professor maß ihn mit strafendem Blick von oben bis unten und befahl ihm. ohne feiiier Frage irgendwelche Beachtung zu schcnÄn. kurz und herrisch: „Schicken Sie Ans das Fräulein — hören Sie? Wir haben mit ihr zu reden.' Otto Nichter zog sich nun doch ein wenig ein geschüchtert zur Vir zurück. Es war ihm plötzlich

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1902
Umfang: 8
. Sicpmann, Rechlsanw., Köln. I. Oestreich, Geh. Kammerrat, Essen. Dr. Bruno Neugenberger, Arnsdorf. Dr. Rudolf Langrod, Adv., Krakau. Öskar Knapp u. Frau, Ncutlingen. Anna Reuthe, Schoppcnstadt. Dr. Otto Castelpund u. Fr., Mainz. Otto Pitfch, Kfm., Dr. Rudolf Ralver u. Frau, Ob.-StabSarzt, Magdeburg. Ottilie u. Paula Greuel, Düsseldorf. Alb. Frank, Nsd., Wien. Fritsche, Bahnbmt., Kolfurt. Mrs. Ekert, MmS. John, Miß Josefine Baüer> Philadelphia. Julius Bcck u. Frau, Fabr., Fünfkirchen. John Bocker

, Bankdir., Rostock. Otto Burmeister, Kfm., Rostock. Frau Emma Blumen thal. Maria Horwalh, Priv., Karl Baron Lempran, Sckt. Nat, Adolf Ritter, Bmt.. Josef Sandner u. Frau, Ober-Jng., Felix Schmid, Kfm., Fel. Werth- heiiner, Kfm., Ferd. Äeyer, Beamter, Oskar Schultz u. Frau, Wien. Nich. Dobrosch u. Frau, Banquier, Breslau. P. Röhenstaib, Leutn., Karlsruhe. A. Sel- masen, Rotterdam. F. Hübel u. Frau, Fabr., Doris Seifferth u. Tocht., Dr. Paul Wagner u. Sohn, Arzt, Leipzig. Frau Reg.-Rat u. Tocht., Graz

-Ujhely—Kaschau den Kaufmann Jsidor Goldberger getötet hat, wurde verhastet nnd dem Gerichte eingeliefert. — Bon Zwäugliugen überfallen. In der Landes-Zwvngsarbeitsanstalt zu Korneuburg wurde der Werkmeister Stefan Mejnhardt von zwei Zwänglingen, welche bei der Erzeugung von Knöp fn beschäftigt sind, überfallen und von ihnen mit einer schweren Eisenfeile so zugerichtet, daß er schwer verletzt zusammenbrach. — Berurteilter Lehrer. Der städtische Leh rer Otto Schmied in Wien wurde wegen Mißhand ung

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1913
Umfang: 8
. — In Nr> r»n für ZofiellsnA in» ha», pro N»mm« ld KchewiNSSgetUH«. «-» Einzelne Nummern lvd - AilkLvdig»««»» nach »»fliegendem Tarif. Hlr. SkZ. Brixen, Dienstag, den 23. Februar XXV!. Ein Ehrevabtlld für unseren KörgermMer. Brixen, 22. Febrnar. In der gestrigen Wochenversammlung des Kath.- polit. Kasinos Brixen war Bürgermeister Dr. Otto von Guggenberg Gegenstand herzlicher Beglück wünschung zur Wiederwahl als Bürgermeister und zum schönen Gelingen und Verlaufe der heurigen Äcmcmdewahlen. Der Abend war ausgezeichnet

besucht. Unter den vielen Anwesenden bemerkte man mehrere Magistcatsräte und Büraerausschußmitglieder. Wm Erscheinen des Bürgermeisters erscholl lebhafter Beifall. Der Vorsitzende, Herr Dr. Otto v. Guggen berg jun., begrüßte die Versammlung und erteilte dem Rundschauer. Herrn Theologieprofessor Doktor FranH Hilber, das Wort. Der Redner befaßte sich eingangs mit den großen politischen Ereignissen der Woche, so dem Balkankrieg mit all seinen diplo matischen Begleiterscheinungen, der langweiligen

ist, den Frieden, insbesondere in Brixen, herzustellen. Nun ist der Plan realisiert, Brixen hatte ftiedliche Wahlen, von all den geschäftlichen und gesellschaft lichen Schäden, die ein Machtkampf verursacht, ist die Stadt verschont geblieben. Das ist das Ver dienst des Bürgermeisters. Der Bürger meister war auch der Mann dazu. Er ist bei allen Parteien angesehen und geachtet und überall, wo man hinkam, hieß es, es kann nur einer Bürger meister werden und das ist Dr. Otto von Guggen berg. Niemand konnte

Begeisterung in den Toast ein. Unter großem Beifall erbat Bürgermeister Doktor Otto v. Guggenberg das Wort, indem er aus- führte: „Sehr verehrte Mitbürger! Herr Professor Hilber hat in liebenswürdiger Weise mir Worte ge gönnt, die mich von Herzen gefreut, aber auch in Verlegenheit gebracht haben. Es ist wahr, es hat mich ein großes Opfer gekostet, die Wahl anzunehmen; und zwar deshalb, weil ich gewohnt bin, eine ein» mal übernommene Stelle voll und ganz auszufüllen. Diesmal aber bin ich «cht in der Lage

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.07.1936
Umfang: 6
ihres Mannes nimmermüde Stütze, immer gleich ar beitsfreudig und bei gutem Humor. Leider waren die beiden Hotels hinterm Rolle paß im Weltkrieg zerstört worden, doch wurde „Do lomiti' vom „Eons. Prov. dei Com. per il risorgi mento' wieder aufgebaut und die Leitung des nun 280 Betten aufweisenden modernsten Hauses dem Sohne Otto des Begründers, übergeben, der es in der vornehmen Weise seiner Eltern weiterführt. Nach dem Ableben ihres Mannes, Herm. Pan zer, war das Meraner Parc-Hotel bis zum Herbst 1930

von Frau Fanny Witwe Panzer in Gemein schaft mit ihren vier Söhnen geführt worden, da Cav. Otto Panzer den Gesamtbesitz auch dieses Ho- te? und dessen ausschließliche Leitung übernahm. , Frau Fanny Panzer war trotz erfreulicher Rü stigkeit ihr „otium cum dignità' nicht lange be schieden. Viele Arme des Kurortes verlieren in ihr eine immer gerne hilfsbereite Wohltäterin, wie Liebenswürdigkeit und Menschenfreundlichkeit überhaupt Hauptcharakterzüge der nun Heimge gangenen waren. Die Traueranzeige

unterzeichnen Otto und Nannie Panzer, Hermann und Helene Panzer, Dr. Fritz Panzer, und Willi Panzer. etwas erzählt, Lieder klingen auf. Rasch verflie gen die Stunden bis zum Mittagessen, das, wie auch die Jause, unentgeltlich verabfolgt wird. Es hat sich auch ein ganz schöner Hunger angesam^ melt. Ihn zu stillen ist aber Vorsorge getroffen Eine kräftige „Minestra', deren Geruch sich gegen 11 Uhr verlockend in der Nähe der sauberen Küche ausbreitet, verspricht kräftigenden Genuß. Dazu gibt es 150 Gramm Brot

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 27.09.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 115. Dienstag, ' Für das so glänzende Gelingen des Festes haben sich die Herren Dr. Otto v. Guggenberg als Ehrenpräsident, Offizial Mittermaier als Obmann des Festkomitees und Offizial Hof er als Obmann des Veteranenvereines die hervor ragendsten Verdienste erworben. Ferner hatten sich die Herren Dr. Lutz und Dompfarrer Michael er in selbstloser Weise um das Zu standekommen und den glücklichen Verlauf des Festes bemüht. hiMgungZtelegl'sww. Das Festkomitee hat an Se. Majestät

Liebe der Tiroler zu Eurer Apostolischen Majestät hat in geradezu er hebender Weise sich bekundet. Die untertänigste Ergebenheit an Eure Majestät und das er lauchte ErzHaus wurde durch dieses Fest un zweifelhaft neu belebt und für fernere Zeiten gefestigt. Eurer Majestät in ehrfurchtsvollster und getreuester Anhänglichkeit und allerunter- tänigster Ergebenheit der Ehrenpräsident des Denkmalkonntees Dr. Otto von Guggenberg von Riedhofen und der Obmann Gerichts- ossizial Mittermaier.' Als Antwort

hierauf langte folgende De pesche ein: „Dr. Otto von Guggenberg, Ehrenpräsident des Peter Mayr--Denkmalkomitees in Brixen. Seine Majestät geruhten, mit aufrichtigster Be friedigung die gestrige telegraphische Meldung von der in besonders feierlicher Weise statt gehabten Enthüllung des Peter Mayr-Denkmales zur Kenntnis zu nehmen, und danken herzlichst allen Teilnehmern hieran für die in bewährter Treue und Anhänglichkeit aus diesem denk würdigen Anlasse Allerhöchstdemselben mit warmgefühlten Worten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
hörigen Kaiser kommen sieht, ihn so tief geschlagen, daß er alle Hoffnung auf- i stbt? - Hat das lächerliche Wort des h'öch- t«N'Kirchenherrn, der im Tode des deur- chen Königs.ein, Gottesgericht sieht, ihm .jede Sicht in eine hellere Zukunft genom men? Wir wissen es nicht, können aber mit Bestimmtheit annehmen, daß das Schweigen alle die nun folgenden Jahre hjndnrch hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführenr ist, daß Walther, dachte, mjt dem kommenden König Otto werde eine.fremdhörige Politik

im Reiche be ginnen. ^ • Der Vozelwe'ider dachte dies!' Wie or- -staunt - müssen wir aber nun sein, wenn wir sehen, daß Walther, als wenn nichts geschehe^ märe, nun plötzlich seine Stim me für den ehemals bekämpften Otto er schallen läßt. Unwillkürlich wenden wir Uns von. Walther ab: er, erscheint als .Verräter, sedenfallV als. nicht mehr der Treue in jeher Richtung, als den wir ihn bisher kennengelernt haben. Dieser äußerliche Schein schwindet allerdings so fort, wenn wir den Dingen genauer nachspüren

c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.07.1941
Umfang: 4
und stürzte von der Böschung in den darunter vorbeifließenden Wildbach Aurino. Die Gewalt der Fluten riß den Bedauerns werten mit, der den Tod in den Wellen fand. Die Leiche des Astner wurde später hundert Meter weiter talwärts von der Unglücksstelle aufgesunden. Der Leichnam wurde ans Ufer gezogen und nach den behördlichen Feftstellbngen zur Totenka pelle der Ortschaft gebracht. !il)erìz!?ìcltt^ --F' 2. Zull: Der heittge Otto. Bischof (1lZ9) Aus dem Grafengeschlecht der Andechts in Bayern entsprossen

, wurde Otto als gelehrter Geistlicher an den Hof Kaiser Heinrichs IV. gezogen und bald darauf auf den Bischofsstuhl von Bamberg er Hoven. Als Bischof war der Heilige be sonders eifrig für die Reinheit der Prie ster und die Ordenszucht der Klöster, deren er selbst nicht weniger als einund zwanzig stiftete. Seine Nächstenliebe er- treckte sich aber auch auf die leiblichen Sedl'irfnifse seiner Seelsorgskinder. Er speiste die Armen von seinem Tische, be diente die Kranken selbst und trug in Seuchenzeiten

die Toten auf seinen Schul tern zu Grabe. Mit Erlauonis des Pap stes verließ Otto auf mehrere Jahre seine Diözese und wurde der Apostel von Pom« mern, das er vom Heldentum reinigte. Dann kehrte er nach Bamberg zurück und verwaltete fein bischöfliches Amt bis ay sein Ende. Heftiger Branà tn elnem Bahnhossmogazln von Ponte Gardena Ein heftiges Schadenfeuer entstand, vorgestern in einem Bahnhofsmagazin von Ponte Gardena. Einige Arbeiter, welche gerade Material von einem Wag gon abluden, bemerkten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.06.1920
Umfang: 8
an der Grenze. flm 18. Juni hatten (ich vor dem Schwurgerichte Bozen Otto Order, geboren 1901 in Still«, dort zultdndig, Bauersfohn; deflen Bruder eduard Order, geboren 1897 in Still«, dort zultdndig, Rudolf Burger, geb. 1889 In Sill«, dort zultdndig, verehelicht, Maurer, und engewert Pinggera, geboren 1890 In Still«, dort zultdndig, ledig, Bergfahrer, wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten, von den Obgenannten wurden vor etwa einem Jahre In den nahen Schweizer Orenzbergen ein gecoilfer Auguttin

die Ware konfisziert oder die Ruckläcke leien weggeworlen und nickt mehr oulgelunden worden. Den Oelamtlckoden, den Otto Ortler, Rudolf Burger und €ngelbert Pinggera zu verantworten haben, belief (ich auf 18.700 Tire, der Schaden aus dem einen fall, an dem lick Eduard: Order beteiligte, beträgt 8400 Tire. Die Straf- Verhandlung gegen die Gebrüder Ortler und Oenolfen endete über- ralckender Welle m>t einem frellpruch ländlicher Angeklagten. Die Oelchmorenen beantworten die au! Verbrechen des Betruges

Aldell« pedaf, Sandplatz vahuhafbuchhandluaa S. pdhelberger Lul, Klatz, Hallergasse 24. 2n Obermais: »etfa Egger, Papierhandlung. Ralhao, J. Scheler, Papierhandlung, »ickneruer SMf Papierhandlung Holzhammer 2n llnkermais: ubkaag Otto Li lener, Villa Cugecf rMdlang Till. Reichostraß« _ janbfong Vlalserlheiner. Relchofiratz« Handlung -ranz praxmarer . ... Tabakkraflk Anna Raulh, Herzog Karl Theadar-Skratz« J. plettcha. «akhauoflratze 2a Algund: Handlung Zeno plack _ _ , „ . 2» Dorf Tirol: «tetao

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 07.01.1922
Umfang: 10
sein, ebenso wie im Falle der Wiener Universität zur Rettuu-g einer weltberühmten Pflegestätte der Kunst einzugrelfen, Otto Rudl: „Der Hlesl la Malschlond.' Derlag von Adolf Bonz u. Komp, in Stuttgart, 1021. Es ist nicht nur das , eine, daß der Hlesl ln den neuen Verhältnissen so manches findet, wo der Spaß eigentlich aufhgrt «und da« Lachen jenen bitteren Untertan annlmnu, der es zu was anderem siercwelt als zum Ausdruck erquickender Heiterkeit, nein, es kommt noch etwa, anderes hinzu: der unverwüst liche

in ein Blumenaartleln geraten ist und nun Hieb auf Hieb die fchönen Blumen fällt, so wie sie eben da- stehen, anstatt, dem sinnigen Gartenfreunde gleich, irgendein schönes Räslein auszmvühlen mtirtaim wieder eine glühende Nelke oder ein duftendes Zwoigleln Rosmarin. Die «rünstlerisch wertvollste Geschichte ist wohl „Papa, mach Dummheit!' In acht kurzen Absätzen malt hier der Dichter ein ergreifendes Bild seligster Daterfteude und tiefsten Daterschmerzes. Im „Hiesl af dr Santnerfpi.tz' fetzt Otto Rudl

und OleichaÜltiakeit den hoh»r«n -Gütern diese» Leben« aeaenüber erweist sich „Ler Hiesl unterstützt di« Kunst'. Las umfangrsichste «stück de« Gaades ad« tst »ver«, va» »tertztg Hahr«»'. G» sind das Erinnerungen au« des Dichters Knadenzeit, ausgezeichnet beobachtete Ereignisse, mit dem Rudl eigenen Humor erzählt. Diese Blätter sind nicht nur für das Verständnis des Dichters sehr wertvoll — Leun wir sehen hier mit Vergnügen, wie schon in dem kleinen Otto Rudl viel von dem lustigen Hiesl steckt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 11.12.1923
Umfang: 8
ten verstand, daß die Gemeinde Obermais in Fortschritt und Aufblühen die andern über flügelte. Weiters waren gegenwärtig die Beiräte: Dr. Joses Spitaler, Arzt: Jnnerhofer Franz, Bauer: Altvorsteher Hölzl Alois, Hotelier: Meister Alois, Installateur-, Alber Hans, Wirt: Klotzner Josef, Landwirt. Außerdem die Herren Räte: Kaufmann An ton, Gewerbetreibender: Mitterhoser Jakob, Landwirt: Ranzer Otto, Hotelier: Rasfeiner Josef, Zcitnngsadministrator: Reiterer Alois, Gutspächter-, Unterkofler Karl

, Weinhündler-, Verdorfer Matthias, Obsthändler und Land wirt: Wieländer Ernst. Hol^händler: Zip- perle Joses, Wirt. Hausbesitzer Jgi-az Gritsch war verhindert, an der Sitzung teil zunehmen. Ausgeschieden während des Jah res sind: Neubert August, Schloszbesitzer, und Honeck Michael, Hotelier. Dr. Otto v. Sölder, Advokat, wurde der Vertretung durch den Tod entrissen. Nach erfolgter Begrüßung von feiten des Vorsitzenden gab derselbe das Ergebnis der bisherigen erfolgten zweimaligen Eingemein

als einzige Wo5?n:?g° Borstellung „Jägerblut''. Dol?sstück in fün Akten von B. Rauchenegger. Kartcnvzi verkauf bei I. Peschel, Papierhandlung Meran. Rennweg 11. Nach der Vorst?llun am Samstag, woben es zu einer besonderem Ehrung für Frl. Klara Weiß kam. wi schon gestern berichtet, fand noch eine ge mütliche Zusammenkunst im Veremziolll! statt. Hochw. Hrr Präses Alois Planne gratulierte Frl. Weiß herzlich zum 7g. A burtstag und dankte für ihre treue Mi: Wirkung auch unserem Theatcrspiel!e!tei Herr Otto

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