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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1909
¬Fridolin Plant's¬ Reise-Führer durch Vinschgau, Oberinntal bis Landeck und die Seitentäler
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Seite 16 von 172
Autor: Plant, Fridolin ;
Ort: Meran
Verlag: Plant
Umfang: 160 S. : Ill.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau;f.Führer ; <br>g.Oberinntal;f.Führer
Signatur: I A-27.078
Intern-ID: 328665
eine eigene, zu Bayern gehörige Grafschaft. Schon 967 jedoch gehörten beide wieder zur Grafschaft Rhätien. Nach dem Aussterben der Karolinger kam der deutsche Königsthron an den Herzog Konrad von Franken, dann an König Heinrich I. von Sachsen. Kaiser Otto I., Sohn Kaiser Heinrichs I., vereinigte alle Täler Tirols bis auf Vinschgau unter seinem Bruder Heinrich. Nun waren alle Alpenpässe in deutschen Händen und der Weg nach Süden stand den deutschen Herrschern offen. Kaiser Heinrich II. trennte

dicitur Natumes et est in pago Vinsgowe. (A. Tille.) Aus jener Zeit scheint die deutsche Namensgebung des Vinschgaues zu stammen, als : Finesgowe, Finsgowe, aus der dann die Schreibart Vinschgau begründet erscheint. Daß auch die Ottonen in Tirol begütert waren, beweisen viele Schenkungen, unter anderen eine von Otto I. an Bischof Viktor II. von Chur, worin diesem Güter ausgestorbener Geschlechter bei Morter in Vinschgau zugewendet wurden (Terram mortuorum), wovon der Name Morter stammt. 967

. An die alten Sachsenzeiten erinnern noch an recht alten Bauerngehöften am Giebel angebrachte ausgeschnitzte Pferde köpfe, z. B. in Naturns bei den Gasthäusern zur Rose und zum Rössl. Das Pferd war bekanntlich den Sachsen ein Gegenstand hoher Verehrung. Mit dem Uebergange von den Karolingern auf die Otto nen änderten sich die gesellschaftlichen Volksverhältnisse

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