3S scheinlichkeitS-Theorie gründen zu wollen^ denn abgesehen davon, daß das Glück mit seinem wei te« Spielräume jeder noch so genau abgewoge nen Dsctrin zum Trotz sein Recht behaupten würde, kömmt noch ein dritter/ außer aller Be rechnung liegender Factor mit in Anschlag zu bringe«/ nämlich — die Individualität der Spieler. Denn beim Perlaggen zählt nicht, wie bei an dern Kartenspielen, nur das Ergebm'ß des Blat tes; eS Zählt eben so gut auch dasjenige, was die Gegenparthei, obschon
sie es in vorzügliche re« Maße besaß, aus Uebersehen, aus Klugheit oder Furcht gut gelassen hat, und nicht seit« ist e< der Fall, daß die Parthei mit den schlechteren «arten mehr Striche schreibt. Es gibt Spieler, welche es geflissentlich darauf a«lege«, durch anscheinende Keckheit und durch ihre Prahlerei den Gegner einzuschüchterv, die daher gerne auf Geradewohl biethen und halten und immer mit einem flinken Dreier bei der Hand sind. Man nennt dies in der Kunst sprache: Ratschen, und es gibt Lagen, in wel chen