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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 05.01.1924
Physical description: 16
Artikel umfaßt. Das in diesem Protokoll aufgestellte Programm stellt für sechsmonatige Zeitabschnitte das Minimum der Steuereinnahmen und das Maximum des Defizites fest. Der Infla tion wird ein Ende bereitet. Ungarn verpflichtet sich, Handelsabkommen, zumal mit den Nachbar staaten, abzuschließen. Das Parlament mutz zur Durchführung des Programmes ein- für allemal jeder Regierung Vollmachten erteilen. Die Tätig keit des Generalkommisiärs ist im großen und ganzen konform dem österreichischen Beispiel

des Trianoner Vertrages ge- ! regelt sind, wahrzunehmen. Der Völkerbundrat i ernennt anläßlich der Emission der Anleihe Treu- 1 hander zur Vertretung der Interessen der An leihegeber. Die ungarische Regierung verpfändet als Sicherung der Anleihe die Bruttoeinnahmen des Tabak- und Zollgefälles und der Zuckersteuer, , die Nettoeinnahmen des Salzgesälles sowie nöti genfalls mit Ausnahme der Einnahmen der I Staatsbahnen ihre sonstigen Einnahmsquellen. > Nach Ablauf der Tätigkeit des Generalkommisiärs ' gehen

alle seine Machtbefugnisie. Rechte und I Pflichten auf die Treuhänder über. Nach Ablauf , der Tätigkeit des Generalkommisiärs haben die j Treuhänder alle nach der Leistung des Anleihe- ^dienftes verbleibenden Einnahmen aus den Pfän dern der ungarischen Regierung zur Verfügung zu «stellen. Für die Notenbank wird die Regierung «einen Beirat ernennen. Die auf die Notenbank j bezüAichen Bestimmungen folgen ebenfalls dem «österreichischen Beispiel. Die bemerkenswerteste Bestimmung ist auch in «dem ungarischen Finanzprotokoll

wie sie in dem ! österreichischen aus Betreiben Seipels festgelegt ! wurde, daß das Parlament zur Durchführung des ' Programms „ein- für allernal jeder Regierung . Vollmachten erteilen" müsse. In Oesterreich war ;fcie Sozialdemokratie zum Glück so mächtig, Herrn j Seipel zumindest die Einsetzung des Außerordent lichen KabinettSrates abzuringen, der von Fall zu 1 Fall die „Vollmacht" zu erteilen hat. Damit wur den dem Herrn Seipel die Gelüste, die' „Sanie- ' run'g" nach diktatorischem Ermessen durchzusüh- . ren, ausgetrieben

der nationalen Minderheiten in Polen und der polnischen Sozialdemokratie eine baldige Ver einigung sämtlicher sozialistischer Parteien Polens zu einer gemeinsamen sozialdemokratischen Partei Polens erwarten lasse. * * Baldwirr oder Maedonald? Es sieht gar nicht danach aus, als ob Bald- w i n aus dem Ergebnis der englischen Parla mentswahlen die logische Schlußfolgerung ziehen und mit seiner Regierung den Schauplatz seines fruchtlosen Wirkens verlassen wollte. Wie Havas aus London meldet, hat das Kabinett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.11.1923
Physical description: 16
Herrschaft zu brechen, eine natio nale Regierung mit diktatorischen Vollmachten ein zurichten, die zentralistische Weimarer Verfassung aufzuheben und die Bismarcksche Verfassung wie der zur Geltung zu bringen, nur mit dem Unter schied, daß das Schwergewicht nicht in Pkeußen, sondern in Bayern liegen solle. Sobald im Jn- . nern reiner Tisch gemacht war, sollte die nationale Regierung den Freiheitskampf gegen Frankreich vorbereiten und führen mit dem Endziel, den Ver sailler Vertrag in Stücke zu zerhauen

gemacht würden. Bald- win erklärte weiter, die Verhandlungen mit Ame rika seien durch das Vorgehen zweier Verbünde- ter zum Scheitern gebracht worden. Die erste Pflicht der neuen Regierung werde es sein, die ge samte Situation in bezug auf die Reparations frage erneut zu prüfen, um über die notwendigen Schritte zu entscheiden. Der Premierminister wendete sich sodann der Frage der Arbeitslosigkeit zu und erklärte, man könne nicht daran zweifeln, daß vor allem mit Rücksicht auf die Besetzung

des Ruhrgebietes und infolge der Auswirkung, die die Besetzung auf die wirtschaftliche Lage Deutschlands gehabt habe, die Erholung Europas auf Jahre hinausgeschoben würde. Wenn alle Märkte, auf denen England zu verkaufen gewohnt war, aufnahmsfähig wären, würden wir heute nicht so unter der Arbeitslosig keit leiden. Baldwin schlage daher das vor, was er als radikale Maßnahme ansehe, was ermög lichen würde, der Lage in dieser unruhigen Zeit zu ■ begegnen. Was die Regierung vor allen Dingen wünsche, sei

, daß sie von dem Versprechen entbun- ; den werde, das im Vorjahre Bonar Law gegeben habe, daß nämlich in der fiskalischen Politik keine Aenderung eintrete. Sie fordere außerdem die ! volle Freiheit, Zölle aufzulegen, falls dies die Situation in einzelnen Industriezweigen erfor dern würde. Der Premierminister erklärte schließ lich, daß die Regierung auf Lebensmittel niemals Zölle vorgeschlagen habe. Die Details der Vor schläge der Regierung werden, falls die allgemeine Politik gutgeheißen werde, zur endgültigen Erwä gung

und Kritik dem Unterhause vorgelegt wer den. Dem von Ramfay Macdonald namens der Arbeiterpartei eingebrachten Tadelsvotum wurde allgemein mit großer Spannung entgegengesehen. Macdonald, der von der Arbeiterpartei lebhaft be grüßt wurde, erklärte u. a., die Außenpolitik der Regierung habe gezeigt, daß sie unfähig sei, Amerikas Anbot zur Mitwirkung bei der Lösung des Reparationsproblems zu benützen, und daß sie in st r ä s l i ch e r Weise den französischen Vorschlag angenommen habe, der auf überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 08.03.1924
Physical description: 16
haben, daß Oesterreich, wenn alles Oedland und alle Sümpfe kulturfähig gemacht werden, sein Lebensmitteldefizit fast ganz besei tigen könne. Damit würde sich die Handelsbilanz mit einem Schlage bessern, sagen die Freunde der Regierung und Freunde ihrer Absicht. Wir geben zu, daß mehr, viel mehr Lebensmittel erzeugt wec- | den können, wenn sämtliche Sümpfe trocken gelegt werden. Aber da muß die Regierung auf viele ! Jahre hinaus bedeutende Geldmittel aufwenden können. Ob ihr diese größeren Geldbeträge zur ' Verfügung

Erhöhung des Budgets um 142 Milliarden und betreffs die Anstellungserfordernisse für Unteroffiziere sowie der Antrag Sever betreffend die Krankenverpfle- gung nach dem Austritt aus dem Heere werden ab gelehnt. Außenminister Stresemann über die deutsche Außenpolitik. Berlin, 7. März. Der Reichsminister des Aeußern führte in seiner Rede weiter aus: Durch eine internationale Mitwirkung, viel leicht auch durch eine gewisse Kontrolle will die Regierung den Weg stei machen, um überhaupt andere Verhältnisse

werden und bereits morgen das Reichskabinett beschästigen. Dienstag werde die Vorlage dem Reichstage zur verfassungs mäßigen Verabschiedung zugehen. Die Militärkontrolle in Deutschland. London, 6. März. Das Reuterbüro erfährt in maßgebenden Kreisen, in London herrsche große Genugtuung darüber, daß die Botschafterkonferenz in der Frage der Militärkontrolle einen einmütigen Beschluß erzielt habe. Man hoffe, daß die deutsche Regierung den Plan der allmählichen Umwand lung der Kontrolle annehmen werde, da er schon

aus finanziellen Gründen einen beträchtlichen Vor teil für die deutsche Regierung bedeute. Der Kampf gegen die Arbeiter regierung. Ein Mißtrauensvotum gegen die englische Regie rung abgelehnt. London, 6. März. (Wolfs. Unterhaus.) In. der Debatte über die zwischen der deutschen und britischen Regierung vereinbarte Herabsetzung der Einfuhrabgabe von 26 auf 5 Prozent erklärte das konservative Parlamentsmitglied Samuel, die Re gierung habe einen schlechten Handel abgeschlos sen. Das liberale Parlamentsmitglied

Simon führte aus, die letzte Regierung habe drei oder vier Monate mit dieser Frage vergeudet. Tie neue Regierung dagegen habe keine Zeit verloren, eine neue Vereinbarung abzuschließen. Schatzkanz ler Snowden erklärte, nach Verhandlungen und Konferenzen mit den Vertretern der deutschen Re gierung sei man zu der gegenwärtigen Vereinba rung gelangt. Die deutschen Preise seien gegen wärtig höher als die Weltmarktpreise. Es bestehe wenig oder gar keine Möglichkeit, daß die deut schen Exporteure imstande

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 26.04.1921
Physical description: 12
werde«. Die Vorschläge sollen den festen Willen Deutschlands be fugen, die Kriegsschäden bis zur Grenze seiner Leistungs fähigkeit zu ersetzen. Zwecks Feststellung der Leistungs- ahigkeit empfiehlt die deutsche Regierung die Prüfung durch -ine allen beteiligten Regierungen genehme Kommistion an- rkannter Sachverständiger, deren gutachtliche Entscheidung die deutsche Regierung im Voraus als bindend anerkennt. Die Rote schließt: Sollte eine andere Form der Vorschläge nach Ansicht der Regierung der Vereinigten Staaten

eine lseitere Behandlung erleichtern, so würde Deutschlands Re gierung um Aenderung der Vorschläge bitten. Die deutsche Regierung ist zu tief überzeugt, datz der Frieden und die Wohlfahrt der Welt von einer gerechten billigen Lösung der Reparationsfrage abhängt, um nicht alles zu tun, was in ihrm Kräften steht, damit die Vereinigten Staaten in die Lage versetzt werden, die Aufmerksamkeit der Alliiertm auf sie Angelegenheit zu lenken. Deutschland ist ferner bereit, falls die Vereinigten Staalm

für neuerliche Besprechungen zu dienen, soll eine neue Konferenz die Verbandsmächte und Deutschland an den Ver handlungstisch bringen. Die Vereinigten Staaten würden sich in der Konferenz vertreten lassen. Der Berichterstatter fügt hinzu, daß die amerikanische Regierung den Wunsch hege, zu dieser Konferenz einen Vertreter nicht etwa als Schiedsrichter zu senden, sondern um nichts unversucht zu lassen, eine Verständigung zwischm den beiden Parteien her beizuführen. Dle letzte» LvrWSse SiMMS' «»sevSgevd

der deutschen Vorschläge über die Wiederherstellung untersuchen werden, um das Ergebnis ihrer Beratungen am Samstag dem Obersten Rate vorlegen zu können. Lloyd George erklärte in bestimmter Weise, im Einverneh men mit der französischen Regierung den übrigen Verbünde ten vorzuschlagen, das Ruhrgebiet sofort zu besetzen, fMs der Oberste Rat nach Kenntnisnahme der der:sichen Vor schläge diese als ungenügend verwerfen sollte. «and erstattet Bericht. P a r i s, 25. April. (K o r r b ü r o.) Das Kabinett

ist heute zu einem Ministerrat zusammengetreten, in welchem Briand die Ergebnisie seiner Beratungen mit Lloyd George in Hhthe unterbreitete und die Bedingungen bekanntgab, unter denen die Verbandsmächte zur Tellncchme an der LorDoner Kon ferenz eingeladen worden sind. Kurland wird Frankreichs Mue prülen. London, 25. April. (Reuter.) Im llnterhaufe erklärte Lloyd George, die Regierung werde die neuen, ins Ein zelne gehenden Mitteilungen betreffend die Natur der Pläne und Vorschläge Frankreichs prüfen

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 27.04.1921
Physical description: 12
die Abstimmung gegen den Wunsch der österreichischen Bundesregierung angeordnet. Er habe erfahren, daß der französische Gesandte in München bei der bayrischen Regie rung Protest eingelegt hat; die britische Regierung habe sich Mt veranlaßt gesehen, formell Vorstellungen zu erheben, hauptsächlich deshalb, well, selbst wenn die Abstimmung zu- «msteu des Anschlusses ausgefallen sei, die Lage unverän dert bleibt, da die Unabhängigkeit Oesterreichs gemäß Ar tikel 88 des Vertrages von St Germain ohne die Zustim

- amng des Bölkerbundrates unveräußerlich sei. Harmsworth fügte hinzu, die Regierung behalte diese Bewegung in Oester reich wie in Süddeutschland sorgfältig im Auge. Die Wahlen in Finme. Italienisches Mllitär versieht den Ordnungsdienst. T. U. Fiume, 26. April. Eigendraht. Bei den Wahlen in Fiume hat Zanella gesiegt. 80 Prozent aer Bevölkerung nahmen an der Abstimmung teil. Italie nisches Militär hält die Stadt besetzt, da die Wahlfreiheit durch Gewaltakte zu stören versucht wurde. Ausruf

Wer das BermMmgsmAchea Berlin, 27. Aprll. Die rechtsstehende Presse be mängelt fast durchwegs die Form des deutschen Vermitt- lungsansuchens an H a r d i n g und macht D r. S imons den Vorwurf, daß er die Frage Oberschlesiens mcht wrrksam genug betont und daß er in der Schulofrage nicht die rich tigen Töne gefunden habe. . ^ . Die demokratischen und linksgerichteten Blätter find der Ansicht, daß der Weg. den dre Regierung eingeschlagen habe, der einzige sei, der aus der gegen wärt:- gen Lage fübre

wenigstens Erfolge dahingehnd. daß die im Aus land verbreitete Meinung über Deutschlands Böswilligkeit erheblich korrigiert werde, sie hebt den ausgezeichneten Ein- druck der Rede Dr. Simons hervor, die Simons bei sachlichen Gegnern Achtungserfolge verschafft hat. Der mehrheits sozialistische „Vorwärts" erblickt in der Note zwar keinen Grund, um Simons zu feiern aber erklärt, die Sozialdemo kratie werde ihre Unabhängigkeit von der Regierung keines falls zum Schaden der deutschen Politik ausnutzen

besetzt würde. Der ftaw zosische Standpunkt wird von der britischen Regierung ver- teidrgt werden, die bei der Operation urrtwrrken wrrd. Briand fügte hinzu, der Beifall, den dre Morste Lloyd Ge orges m Unterhaus fanden, habe rhn sehr gefreut. Wenn Deutschland vorschlägt- Beginnen Sre dre Besprechungen mst Verhandlungen der Sachverständigen! werden wrr antwov» ten: Nein. (.Beifall.) Bei Erörterung der von Deuffchland nickst erfüllten Verpflichtungen erklärt er,, dre, Entwaffnung hänge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1922
Physical description: 8
. In möglichst kurzer Zeit hat die deutsche Regierung dem Garantiekomitee die Statistiken über Veranlagung und Auskommen der hauptsächlichsten Steuern mitzuteilen und alle sechs Monate eine Uebersicht zu über senden, aus der sich für das 1. Halbjahr 1922 die wechselseitigen Gruppen von Einfuhrgütern und Zollaufkommen in Goldmark ergeben. Schließlich wird eine Liste der von der deutschen Regierung zu liefernden periodischen Uebersich- ten aufgestellt, und zwar über den Stand der Veranlagung der Einkommen

einen längeren Aufschub in der Zahlungspflicht erhält. In die ser Zeit muß die Regierung eine endgültige Re gelung der Reparationsleistungen durchzusetzen trachten, die die künftige Zahlungspflicht Deutsch lands seiner Leistungsfähigkeit anpaßt. Kann Deutschland diese aus seiner Not geborene For derung durchsetzen, dann wird die Finanzauf sicht zwar auch schwer, aber sie wird ertragen werden müssen. Setzen die Chanvinisten Frank reichs aber ihren Standpunkt der Unversöhnlich- keit durch: den Standpunkt

. Weitere Beratungen der Steuergesehe. Wien, 22. Juli. Der Finanz- und Dudgetansschuß setzte heute die Debatte über die Vorlage betreffend die Mineralwassersteuer fort. Se-ttionsches Dr. S ch a u» berger erklärte in Beantwortung der vom Abgeordne ten Allina gestern gestellten Anfragen, die Regierung habe von der ihr durch den Vertrag gegebene Ermächtigung, durch ein Schiedsgericht die Vertragsauflösung zu errei« chen, nicht Gebrauch gemacht, weil di« Finanzoerwaltung der Ueberzeugung

der Heilmittelstelle zu über tragen, wird ab ge lehnt und vom Antragsteller als Minoritätsvotum angemeldet. Hierauf wird die Verhandlung über das Ausfuhrab- gabegefeh fortgesetzt. Folgende von den Abg. Riedrist, Haueis, Geister, Unterkircher und Lanner beantragte Entschließung wird, mit den Stimmen der Großdeutschen und Chriftlichsozialen, angenommen. „Die Regierung wird aufgefordert, die Viehausfuhr in der Weife neu zu regeln, daß 1. Die Viehausfuhr von Schlachtvieh und Kälberkühen ausgeschlossen bleibt

; 2. Die Ausfuhr von Zucht- und Nutzvieh aus den Alpengebieten, in denen de Ausfuhr wirtschaftlich notwendig ist, insoweit zugelassen wird, als dadurch die Versorgung der heimischen Land wirtschaft mit Zucht- und Nutzvieh nicht gefährdet wird; 3. Die Ausfuhr von Zuchtstieren an die Zustimmung der Land-wirtfchafrlichen Hauptkorporation gebunden wird." Ebenso wird ein« Resolution Riedrist angenommen, wo- nach die Regierung aufgefordert wird, die Ausfuhr von Rundholz unter Kontrolle der betreffenden Landesregie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.10.1924
Physical description: 8
ein monatliches Einkommen von über 2 Millionen, viele nur 1 bis 1,5 Millionen, obwohl die Auslagen nur für die allerdringlichsten Bedürfnisse zum Leben allein schon weit über eine Million erfordern. Nicht wenige Beamte, Lehrer, Bedienstete haben diesmal am Ersten vom Vater Staat (lies: christlichsoziale Regierung! Red. der „V.-Z.") 'bedeutend weniger Sold als sonst erhal ten." Wenn so ein sozialdemokratisches Blatt schreibt, dann heißt es in der christlichsozialen Presse, das sei der blaße Neid

der Sozialdemokraten, weil sie nicht in der Regierung sind und an den Trium phen der Seipelsanierung teilnehmen können. Was nun die gleichgesinnten Blätter dem meuternden „Arbeiter" für Vorhaltungen machen werden? * • Der Vatikan gegen die politisierende Geistlichkeit. Gemach, nicht zu früh jubeln, denn bis in die f ndreas Hoserstrahe in Innsbruck und in den ramm van Baumkirchen wird das Verbot kaum ' reichen, ungeachtet der vielen anderen Hetzkapläne und tonsurierten christlichsozialen Parteisekretäre

der Regierung steht und sämtliche Pfarr- höse im Dienste der christlichsozialen Partei in Po litik machen, über die Unzulänglichkeit päpstlicher Verbote frohlocken und Gott und dem Kardinal staatssekretär Gasparri von ganzem Herzen danken, «daß die Geistlichen in Seipelanien auch fürderhin politisieren und die geistliche Journaille vom Schlage der ,,Vötl"-Schreiber auf die politischen Gegner losgelassen werden kann. Das ist ja die vielseitige Taktik der — politisierenden Romkirche. Wo es ihr frommt, kommt

, Gemeinderat von Osikovitza; Neno Grosdanow, Gemeinderat von Seid; Ivan Petkow, Student in Kälugerovo. Bier Minister der Regierung Stambulinski, un ter ihnen O b o w und Todorow, richten an die Regierungen der europäischen Staaten und an die gesittete Welt eine Kundgebung, der wir fol gendes entnehmen: Die Massenmorde in Bulgarien haben von neuem be gonnen. Zwei mazedonische Gruppen haben in Sofia, in Philippopel, in Dschumaja, in vielen anderen Dör fern und Städten einen gegenseitigen Ausrottungskrieg

gegen einander begonnen. Todesurteile werden von un verantwortlichen Leuten und Organisationen gefällt und vollzogen. Die Regierung, die Verwaltung, die Armee unternimmt nicht nur nichts zur Verhinderung dieser Morde, sondern unterstützt aktiv den General Protoge- row in seinem blutigen Handwerk. Die blutige und nationalfeindliche Regierung Zankow gefährdet wieder einmal die Zukunft des Landes, indem sie sich mit den geheimen Organisationen verbündet die den Frieden des Balkans bedrohen, und deren politische

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 29.10.1924
Physical description: 4
den kann. Da im nächsten Mai Landtags wahlen sind, so dürste die nächste Tagung schon sehr fühlbar im Zeichen der Wahlen stehen. Erleichterung der Paßvisabeschaffung. Salzburg. 26. Okt. Bei der gestern im Salzburger Rathaus abgehaltenen Tagung der zum Oesterreichischen Bertehrsbund zu sammengeschlossenen Landesverbände von Oesterreich teilte der Vertreter des Verkehrs ministeriums die Absicht der Regierung mit, die Paßvisamarken schrittweise derart einzusüh- ren, daß sie durch die Verkehrsbureaus zugleich

mit der Fahrkarte gelöst werden können. Ein Verzicht aus die Gebühren, die 60 Milliarden einbringen, komme gegenwärtig nicht in Be tracht. Die Regierung plane ferner die Ein berufung einer Enquete zur Reform der Her bergsabgabe. (Nun scheinen also diese Erleich terungen, die schon einmal ohne Erfolg an gestrebt würden, doch einzutreffen.) Italienisches Interesse. Wien, 27. Okt. In diplomatischen Kremen verlautet,, daß die italienische Regierung Wert darauf, legt, ihre wirtschaftlichen Beziehun gen

zu Oesterreich noch intensiver auszu gestalten. Ueber Veranlassung der italienischen Regierung wird bereits in kürzester Zeit im Wege einer großen italienischen Bankengruppe zu neuen Investitionen in Oesterreich geschrit ten werden. Im Zusammenhänge damit kann fchon heute gesagt werderx, daß die Angelegen heit C a st i g l i o n i einer günstigen Erledigung entgegengeht. Im Dienste der Wahrheit. In einem Vortrage in Kopenhagen kriti sierte der frühere italienische Ministerpräsident Nitti

. Sie beginnen, sich ohne Haß ins Auge zu sehen. Noch ist der Friede nicht Wirklichkeit, aber er ist wenigstens eine Hoffnung der Intellektuel len und ein Gefühl, das sich in den Massen immer mehr ausbreitet, die das Sammelbecken der Energien der Nationen sind." Staatsstreich in China. Peking, 25. Okt. Eine Gruppe von Ge nerälen, die dem sogenannten Jungchinesischen Komitee angehören hat sich durch einen Ge- w a l t str e i ch der Regierung in Peking bemäch tigt. Der Staatsstreich erfolgte zu dem Zwecke

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 17.02.1921
Physical description: 12
des Königs Georg bei der Eröffnung des Parlamentes ist folgendes nachgntragen: Bei der Besprechung der Finanzlage sagte der König: Das Budger wird die Enncklossenheit der Regierung widerspiegeln, tm Interesse des Gedeihens des Reillws die Auslagen auf das Notwenörgfte zu beschränken. Die Notwendigkeit, Handel und Verkehr nieder zu beleben, fordert, daß die durch den Krieg verursachten Steuer-bürdcn soweit als möglich erleichtert werden. Der König kam sodann auch, auf die Arbeitslosen frage zu sprechen

sich von die sem Gedanken leiten lassen. Bezüglich der Vorfälle in I r- la nd sagte Lloyd George, die gegen die Disziplin verstoßen den Handlungen würden streng bestraft werden. Einen Waf fenstillstand werde es nicht geben, besonders jetzt, da die Sinn- feiner umstellt und außer Stande seien, miteinander in Ver bindung zu treten. Die britische Regierung könne den Ge- danken eines Waffenstillstandes nicht akzeptieren; denn sie wisse, daß die Sinnfeiner während desselben sich in den Besitz von Waffen fetzen

würden. Der Umstand, daß sie die Waffen nicht ausliefern wollen, beweise, daß sie ihre Unabhängigkeit mst Gewalt zu erobern streben. Die Regierung, schloß Red- ner, werde sich durch die Drohung des Eisenbahnerstreiks nicht einschiichteru lassen. Die Kammer und das Land mögen Ge- dutd haben, die Ordnung in Irland werde bald wieder her- gestellt sein. , Lord C u r z o n hält die Lage in Europa für besser als vor einem Jahre. Das gute Zusammenarbeiten zwischen den Großmächten, insbesondere zwischen Großbritannien

^ den Brotpreis ein zutreten. Der Ministerpräsident stellte die Vertrauensfrage. Tie sozialistische Tagesordnung wurde mit 207 gegen 66 Stimimen abgelehnt. Ungavn. Die Spaltrrng ln der Regkernngspartel. 8. Budapest, 16. Fcbruav. Eigendraht. Immer deutlicher entwickelt sich die Spastung der ungari schen Regierungspartei. Die Regierung stedt vor einer radi kalen de.nokratiscl^en Opposition. Sechs Abgeordnete, unter ibnen die gewesenen Staatssekretäre Rassai und Balla, sind aus der Partei der Kleinen Landwirte

gerllrg entschritten sei- Der Staat;, sekrelär des Innern Dr. S ck w e y e r gab zu, daß auch di« Regierung in versckiodenen Punkten gegen das ^Vorgcheir der Polizei Bedenken hatte und der Polizeidirektion iBor. Haltungen machte. Für dre Polizei dürften politische punlle überhaupt nicht maßgebend sein. Von Gebeimbiizi delei habe dre Regierung trotz aller Nachsors.stnmgen nicht; Greisil-ares Nachweisen können. Die Polizei müsse daher mit feiler Hand zuqreifen, ohne nach rechts oder links zu sehcir

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 17.02.1921
Physical description: 12
mittags die Vertreter der verschiedenen Stagtsbeamten-Organisationen im Finanz ministerium zu einer Beratung über die schwebenden Lohn forderungen zusammentraten. Der Regierungsvertreter, Mi nisterialrat Dr. Wilfling teilte den Beschluß des Mini sterrates mit, daß die Regierung von der Entscheidung über die Auslandskredite in keine meritorischen Verband, lungen eintreten und keine endgültge Zusage machen könne. Inzwischen sei die Regierung bereit, mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage sofort

den Betrag von 1000 Kronen für jeden Angestellten flüssig zu mache». Weiters beabsichtige die Regierung, unverzüglich die Verhandlungen über die Festsetzung der Grundgehälter und sonstiger Beträge im Rahmen der BesoldungZreform aufzunehmen. Der Vertreter der Angestellten bezeichneten bas Angebot von 1000 Kronen als für sie unannehmbar. Ministerialrat Dr. Wilfling erklärte, daß er keine Vollmachten für weiter- gehende Zugeständnisse besitze. Die Verhandlungen wurden resultatlos abgebrochen. Von dev

haben, protestiert gegen die Versuch; der Sukzessionsstaaten, den Ausbau kt Wasserkräfte zu verhin dern, und bezeichnet es als Pflicht des Deutschen Reiches, die Mittel seiner Volkswirtsckpft in den Dienst des Allsbaues der österreichischen Wasserkräfte zu stellen. Von der österrei chischen Negierung wird die Durchführung einer Anseihe- opc ratton und bis zu deren Erledigung die Einstellung aus- reutMder Beträge für die beschleunigte Elektrifizierung der Staotsbahnen in das Budget verlangt. Die Regierung

Dr. Ellenbogens die Resolution genehmigt und die Sitzung auf heute vertagt. Die Vertreter des Burgenlandes Belm BrrndesLanzLev. Wien, 16. Februar. (Korrbüro.) Wie die „Korrespon. denz Herzog" meldet, sprach heute anläßlich des Beginnes der Verhandlungen zwischen den Vertretern Oesterreichs und Ungarns über die westungarische Frage eine Masienabord nung des burgenländischen Heimatsdienstes beim Bundes kanzler Dr. M a y r vor, der ihr die Versicherung gab, daß die österreichische Regierung

« und d°r Liquidation der Vorräte unverzüglich der Justiz zr übergeben. " / Italien. Rom, 16. Februar. (T. Z.'K.) Der Budgetcmsschuß hls die Zusätze und Verbesserungen zum Gesetzentwurf über dir Getreidebewirtschaftung einer Prüfung unterzogen. Ter Verpflegskommifsär Sol er r hat die erforderlichen Ach klärungen gegeben und im Namen der Regierung den Eutz wurf über die stufenweise Erhöhung der Brotpreise und dir Ausgabe zweier Brotformen angenommen- Auf das his haben die Sozialisten die Obstruktion eingestellt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.10.1921
Physical description: 4
Minimum der ungarischen Forderungen bestehe in der Beibe haltung Oedenburgs und eines zur Umgebung der Stadt gehörigen schmalen G e b i e t s st r e i f e n s. Wenn Oesterreich diesen Vorschlag annehme, habe die ungarische Regierung Autorität und Machtmit tel (sonst nicht?), um die von ihr als „Insurgenten" bezeichneten Banden unschädlich zu machen. Dr. Benesch wurde dann, wie es in öem Berichte öes „N. W. T." weiter heißt, über alle Einzelheiten öes JnsurgenLen- kampfes eingehend informiert, worauf

soll einer Donaukonfüdera'tion unter dem Pro tektorate der Tschechoslowakei beitreten. Auf diese Lösung der westungarischen Krise arbeiten Dr. Benesch, vor aussichtlich im Aufträge Frankreichs, und die Horthy- Regierung hin, die vermutlich aus persönlichen Gründen nicht viel Sehnsucht nach einer Wiederkehr der Habsburger nach Ungarn haben dürste. Diese Pläne finden in Oesterreich ein verständnisvolles Echo bei einem großen Teil der Wiener Presse und bei den Christlich sozialen, soweit sie nicht im habsburgischen Lager

der deutschen Ge sellschaft für Urologie eröffnet. Die Versammlung ist von zahlreiche^ reich söeutschen und schweizeri schen Aerzten besucht. Auch japanische Aerzte sind anwesend. Der Vorsitzende, Professor Völker aus Halle, eröffnete den Kongreß mit einer Ansprache, worin er des verstorbenen Professors Dr. Zuckerkandl und des ver storbenen Wiener Urologen Professor Frisch gedachte. BundeUwäsident Dr. Harnisch begrüßte den Kongreß namens der österreichischen Regierung, Vizekanzler Breisky namens

aus Moskau emgetroffen, daß drei Mitglieder des allrussischen Hilfskomitees für die Rettung der Hungernden, Kischkib, Prokoyo- w i t s ch und Frau Kouskova zum Tode durch Erschießen verurteilt worden feien. Durch die Be rufung dieser Personen in das Komitee wollte die rus sische Regierung das Vertrauen der gesamten zivilisierten ! Welt gewinnen und beweisen, daß die Hilfeleistung für die Hungernden in keinem Zusammenhänge mit po litischen Anschauungen stehe. Nachdem dieser Zweck erreicht worden

war, wurde die Kommission von der russi schen Regierung aufgelöst und ihre Mitglieder, so weit sie nicht Bolschewisten sirK), in den Kerker geworfen. Dieses Vorgehen bemäntelte öie Sowjetregt- rung mit der Erklärung, daß öie eingekerkerten Mitglie der öes Komitees iw Jahre 1918 in eine gogenüolfchewi- stische Verschwörung verwickelt gewesen seien. Dieses Verhalten der Sowjetregierung hat in Eng land große Entrüstung hervorgerufen unö selbst jene Zeitungen, öie bisher Mittel für die Unterstützung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1928
Physical description: 8
in die innerpolitischen Streitigkeiten Nikaraguas beweist — selbst hinsichtlich ihres unbedingten Friedenswillens nicht ganz als stubenrein gehalten werden, sich der Welt in der Rolle eines Friedensengels vorstellen? Und doch ist es so. Erst hat Amerika der französischen Regierung den Abschluß eines Antikriegspaktes vorgeschlagen und es ist dann lange ergebnislos hin- und hergepackelt worden, und nun hat die amerikanische Regierung diesen Vorschlags auch an Deutsch land gerichtet. Wie nämlich aus Berlin gemeldet

wird, hat der amerikanische Botschafter in Berlin, Dr. S h u r m a n, am Samstag dem deutschen Außenminister Dr. Stresemann eine Note überreicht, in der es u. a. heißt: Die Regierung der Vereinigten Staaten ist bereit, mit der französischen, britischen, deutschen, italienischen und japanischen Regie ^ einen einzigen vielseitigen Vertrag abzuschließen, dc.! der Folgezeit noch beizutreten jeder Regierung und tu.*»; anderen Regierungen freistehen soll und der den Vertragsparteien die Verpflichtung auferlegt, untereinander

nicht zum Mittel des Krieges zu greifen. Meine Regierung glaubt, daß der Abschluß eines Vertrages über einen Kriegsverzicht durch die genannten Mächte eine ungeheure moralische Wirkung haben und schließlich dazu führen werde, daß alle Länder der Welt dem Vertrage bei treten. Der Note liegen acht Beilagen, darunter der Vor entwurf eines mehrseitigen Antikriegsvertrages bei, der fol genden Wortlaut hat: Art. 1: Die hohen Vertragschließenden erklären feier lich im Namen ihrer Völker, daß sie die Inanspruchnahme

Vertragschließenden entsprechend den Erfordernissen ihrerVerfassungen ratifiziert werden und soll zwischen ihnen in Kraft treten, sobald alle Ratifikations urkunden in ... . niedergelegt sind." Das bietet Amerika der deutschen Regierung als eine vertragliche Unterlage zur Verhinderung von Kriegen an. So sehr alle Versuche, den Krieg zu verhindern, zu begrü ßen sind, ebensosehr muß man den redlichen Willen der Re gierung eines der größten imperialistischen Großftaaten an- zweifeln, den Krieg als letztes Argument

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 22
Date: 26.12.1926
Physical description: 22
, haben sich brüderlich vereint, um die gegenwärtige Regierung Marx—Stresemann, zu stürzen. Sie stimmten zusammen gegen die Regierung, die in der Minderheit blieb und so Zurücktreten mutzte: so verlangt es der parlamentarische Brauch. Die Deutschnationalen bekämpften die Regierung schon lange. Sie sind Feinde jeder Verträglichkeit mit Frankreich und möchten am liebsten die Franzosen mit Haut und Haar ausfressen. Die Sozi sind der Re gierung Feind, weil sie sich weigert, die Armee nach österreichischem Muster

in ein sozialdemokratisches Parteiheer umzugestalten. Der sozialdemokratische Führer Scheidernann, neben bei gesagt, ein Mann, der durch den Umsturz reich ge worden ist. griff die Regierung aus das schärfste an und zwar wegen ihrer beziehungsweise der Reichswehr Beziehungen zu Rußland. Darnach haben die deutschen Iunkerwerke (Fabrik) in Rußland eine Fabrik errichtet, um Militärflugzeuge für den russischen wie für den deutschen Gebrauch herzustellen. Sert fünf Jahren sind auch deutsche und russische Militärsachver

. Kürzlich letz die Regierung alle Bischöfe verhaften und in dre Sauptftübt bringen, wo sie unter Polizeiaufsicht leben ind sich täglich bei der Polizei melden müssen. Sechs md heute noch dort, zwei sind anderswo in Haft, fünf ind geflohen und find auf dem Wege nach Rom. So chaut „die Trennung der Kirche vom Staat", die der Sozialismus fordert, in Wirklichkeit aus. Auf die Zischöfe wird in der Hauptstadt der stärkste Druck aus- leübt. um sie zum Abfall von der Kirche zu bringen, fti alle Gouverneure

der mexikanischen Bundesstaaten nd an alle Bürgermeister hat dieselbe Regierung ^ '' Up unteraebenen Stellen Urzlich den Befehl gerichtet, alle untergebenen Stellen nzuhalten, die katholischen Pfarrer und Priester zu tlAUljUUCIl, MIC nuu;vM|u;vii ~^ ~ ^ J 1 , v wbachten, alle Verdächtigen zu verhaften und in die auptstadt transportieren zu lassen. Der Pfarrer von laravitia im Staate Michecan wurde getötet. In hilapa im Staate Euerrero wurden zehn Priester, rrunter einige Domherren, verhaftet, um nach Mex

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 29.07.1922
Physical description: 12
mich. Ihnen Folgendes mitzuteilen: Die von der bayrischen Negierung zu diesem Gesetze erlassene Ver ordnung ist nach meiner und auch nach der Auffassung und lleberzeugung der Regierung in Widerspruch mit der ReichZ- berfafsung. Sie stellt eine schwere Störung der deutschen Reichseinheit dar, die bei ähnlichen Schritten auch anderer Länder den Bestand des Reiches gefährden müßte. Aus meiner Aufgabe als Hüter der Reichsverfassung und des Reichsgedankens erwächst mir daher die Pflicht, gemäß Ar tikel

, von der Seligkeit leuchtender Himmeln nichts kennt, / „AlPenrönd* Wrnmres WrMe Adlehmug des deutschen Ersuchens um Stundung der MsgleichszahNngen. Berlin, 29. Juli. (Wolfs.) Auf die Note, die die deutsche Regierung im Zusammenhang mit dem Moratorium -gesuch vom 27. Juli den beteiligten alliierten Regierungen wegen der Barzahlungen im Ausgleichsverfahren und dem Urteile des gemischten Schiedsgerichtes übermittelt hat, ist die Ant wort der französischen Regierung eingegangen. Darin werden die deutschen Anträge

. Dazu würde, wie in der Note nusKeführt wird, auch die Aufhebung des RcichsausgleichZ- gesetzes gehören, in dem die deutsche Regierung zugunsten der deutschen Schuldner weit über die Verrechnungen aus dem Friedensvertrage hinausgegangen sei. Für den Fall der Auf hebung des genannten Gesetzes und der Abrechnung mit den deutschen Schuldnern zum Tageskurse (!!) erbittet sich die französische Regierung Listen derjenigen deutschen Schuldner, die sich dem Reichsausgleichsamt gegenüber zur Zahlung des Tageskurses außerstande

^ erklärten, entgegenzunehmen, um durch Veröffentlichung ihrer Namen in den alliierten Län dern einen Druck auf sie ausznüben. Bezüglich der Ansprüche aus Artikel 291 wird darauf hmgewiesen, Deutschland könne sich die erforderlichen Mittel dadurch verschaffen, daß es öie Durchführung des Artikels 297 ß der der deutschen Negierung die Entschädigung ihrer Staatsangehörigen wegen der Liqui dation des deutschen Eigentums auferlegt, suspendiert oder verlangsamt. Schließlich verlangt die französische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1926
Physical description: 8
mit den Kommunisten nicht beschreiten. Sie habe sich an der gegenwärtigen Regierungskoalition mit Zustimmung des Berliner Parteivorstandes beteiligt und in ihr mit bestem Erfolg für die Anhängerschaft der Partei in Sachsen gewirkt. Sie lehne die Politik der ge genwärtigen sächsischen Parteileitung äb und werde den in den letzten Jahren erprobten, zum Vorteil des Volkes sich auswirkenden Kurs positiver Arbeit weiter verfolgen. Kein Rücktritt der tschechischen Regierung. Die Kammer für den 27. April einberufen

Konferenz nicht teilnehmen, weil sie die Regierung in der Frankenfälschungsaffäre für verant wortlich halten und auch ein energisches Auftreten gegen die geheimen Gesellschaften vermissen. Neue Einvernahmen und Haussuchung im karchographischen Institut. Budapest, 15. April. (UTB.) Der Untersuchungs richter hat heute, wie die Gerichtssaalkorrefpondenz meldet, in der Angelegenheit der Frankennotenfälschungen die Ge- mahlin des Prinzen Windischgrätz, den Feldbischof Zadra- vecz

und den Bolkswohlfahrtsminister Daß als Zeugen ein vernommen. Budape st, 15. April. Die Blätter melden, daß die Polizei gestern im karthographischen Institut eine neuerliche Hausdurchsuchung vorgenommen hat. Reue Regierung llznnvvic in Fugoslawien. Radic ausgeschifft. Belgrad, 14. April. (Tschechofl. Preßb.) Der Mini ster für Agrarrefonn Pavle Radic teilte abends dem Mini sterpräsidenten Uzunovic mit, daß die Kroaten die Forde- rung nach der Demission Stefan Rädics als eine Kündigung des bestehenden Einvernehmens auffassen. Belgrad

war es geworden, seit der konstruieruug gleichzeitig genehmigt wurde. Stefan Radic scheidet aus dem Kabinett. Die neue Regierung ist bereits vereidigt worden und hat ihr Amt angetreten. Die FriedenrverhaMungen in Marokko. Einstellung der Feindseligkeiten. — Die Unterhändler haben Fühlung genommen. Paris, 15. April. (Havas.) Die Blätter melden aus Udschda: Es bestätigt sich, daß Abd el Krim die Einstellung der Feindseligkeiten angeordnet hat. Rabat, 15. April. (Ag. Hav.) Die Delegierten der Rifleute

und mehrere Abgeordnete 'der Agrar partei, 'darunter den ehemaligen Minister Tornow, Mit Waffengewalt aus dem Zuge geholt und auf einem Last auto entführt. In der gestrigen Sitzung 'der Sobranje wurde die Regierung wegen dieses Vorfalles interpelliert. Kurze Drahtnachrichten. W i e n, 15. April. Der Gemeinderatsausschuß für Fi- nanzlvesen hat beschlossen, der Zentralstelle für Kinderschutz und Jugendfürsorge sowie der zoologisch-botanischen Gesell schaft Subventionen von je 1000 Schilling zu gewähren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1921
Physical description: 8
, vor allem Nordbayerns Jndustriebevölkerung. An ihr liegt es, den Größenwahn der Münchener Regierung zu brechen, der sich zum Unheil des ganzen deut schen Volkes auszuwachsen droht. Simons ReMsertigimg. Der deutsche Reichstag hatte am Samstag wie der einen großen Tag. da Simons seinett Rechen schaftsbericht über London gab, zugleich auch eine Mitteilung der weiteren Absichten der deut schen Regierung. Die Abgeordneten waren voll zählig anwesend, die Tribünen äußerst stark be setzt. Simons führte

der Sachverständigen, sondern auf Grund der Verantwortlichkeit der Regierung selbst (Hört! Hört!), und zwar in letzter Linie auf Grund meiner persönlichen Verantwortung' denn ich bin es gewesen, der auf Grund der letz ten und entscheidenden Beratungen die Vor schläge an das Kabinett gebracht und sie dort vertreten hat. Der Minister legte sodann aus führlich die deuschen Vorschläge dar und verwies darauf, daß die Höhe derselben bereits aus seiner Darstellung in London bekannt sei. Simons gab sodann eine Darstellung

, die nicht nur unerfüllbar, sondern auch unbere chenbar seien. Immerhin aber sei zu bedauern, daß die deutsche Delegation nicht klare und be stimmte Gegenvorschläge gemacht hätte. In der ganzen Welt sei der Eindruck entstanden, daß Deutschland nur 30 Milliarden zahlen wollte. Ueber den weiteren Verlaus der Sitzung mel det das Korr.-Büro nur das Ergebnis: Der Reichstag sprach mit 263 gegen 49 Stimmen der Unabhängigen der Regierung das Vertrauen ans. Stillstand der deutschen Ausfuhr. Nach verschiedenen Blättermeldungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
unter anderen i»«-ch ein Gesetzentwurf über die Ausdehnung des zweiten Buches des Handels» Metzes aus die neuen Provinzen bestätigt. Ungarn. Uebergabe König Karls an den englische« Bot, schafter. Budapest. 27. Oktober. König Karl wird dem englischen Botschafter übergeben werden. Major Ostenburg hat sich, da er die Unmöglichtcit zu ent kommen einsah» eine Revolverkugel durch den Kops gejagt. Die große Entente verlangt die Auslieferung. London. 27. Oktober. Die groge Entente ver langt von der ungarischen Regierung die Auslie ferung

Charakters eingeleitet worden sein. Englands Standpunkt. London, 27. Oktober. Die „Reuter-Agentur' veröffentlicht ein« Nachricht, daß der Vorschlag gemacht worden sei, König Karl in Italien zu in ternieren. Die englische Regierung beharrt aber aus ihrem Standpunkt, daß Karl viel weiter ent fernt werden müsse, um ein neuerliches Wieder kommen verhindern zu können. Weitere Verhaftungen von Legitkmisten. Budapest, 27. Oktober. Die Regierung hat gegen die Abgeordneten Szkeghk, Asbet und Catenburg

LcbcrLc.be des «uresnlandes an Oesterreich. — Än;nä:ü?n und Oesterreich haben sich dein Schritt der klein?-? En tente angeschlossen. Zu diesem Zwecke ha! die öst?r- reichische Regierung ihre Wehrr.-^cht auf den größt möglichsten Stand gebracht. In der letzten Zeit sind «i-der fast 5000 Mann in die Wehrmacht einge treten. — Dieses Vorgehen der kleinen Entente hat bei der Großen Entente Widerspruch gesunden. Sie verlangt, daß die Jugoslawen die Mobilisierung gesen Ungarn einstellen. Dieser Schritt

hat in Bel grad große Verstimmung hervorgerufen. Sie Lage in Jevtschland. Die neue deutsche Regierung. Berlin, 27. Oktober. Das neue deutsche Kabinett seht sich folgendermaßen zusammen: Reichskanzler und Ministerium des Aenßsrn Dr. Mrth (Zenlr.), Vizekanzler und Schahministerium Bauer Mehr- heitssozialist). Innenministerium Dr. Köster (Mehr- heitssoz.), Reichswchrminifter Geßler (Demokrat). Wirtschaft Robert Schmidt (Mehrheitsfoz.). Ernäh rung und vorläufig Finanzministerium Dr. Hermes (Zentrum), Post

Giesbert (Zentrum). Zlrbeitsmini- sierium Braun (Soz.). Verkehr Grüner (Demokrat). Justiz Dr. Radbruch (ZNehrheitssoz.). Das Ministe rium für Wiederaufbau, das bis setzt in den Händen Dr. Raihenaus war. bleibt unbesetzt. Die Regierung seht sich also aus der kleinen Koalition zusammen. In die große Koalition wären auch die Unabhängi gen und die deutsche Volkspartei einbegrifsen, die jedoch nicht zustandegekommen ist. Zm gestrigen Reichsrate erstatette Dr. wirlh einen genauen Ueberblick

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 16.12.1922
Physical description: 16
und gegen Weichardt wegen Bei hilfe zur Körperverletzung unter Zubilligung mil- derner Umstände aus zwei Jahre neun Monate Gefängnis. Beiden Angeklagten werden zwei Mo nate Untersuchungshaft Eingerechnet. * * Die Reparationsfracze im englischen Anterhause. Drei Anfragen der Opposition. Bonar Law im Kielwaster Llohd Georges. Im englischen Unterhause lvurde am Donners tag die Reparationsfrage behandelt. Simon richtete an die Regierung drei vom Arbeiterführer Macdonald und den Führer der liberalen Grllppen

A s q u i t h und Llohd George ge billigte Anfragen. Die Fragen lauteten: Welche Haltung wird die Regierung gegenüber dem Vorschlag einnehmen, daß das von den Ver bündeten Deutschland zu gewährende M Orato rium für Reparationszahlungen von einer w e i- teren Kontrolle begleitet sein soll? Wird diese Kontrolle die Form einer Beaufsichtigung der deutschen Finanzen, einer Beschlag- nali m e der Bergwerke oder einer Besetzung weiterer Gebiete, namentlich des Ruhrgebietes, an nehmen? Welche Haltung nimmt die Regierung

in dem Falle ein, daß Frankreich eine solche Aktion auf eigene Faust vorzunehmen wünschte? Welche Beziehungen bestehen, nach Ansicht der Regierung zwischen der Erörterung der Lösung der Das gute Buch. „Ein Büch ist ein gar schönes Ding." Grillparzer. Wer in diesen Tagen irgend eine Nummer irgend einer klerikalen Zeitung in die Hand nimmt, wird die Wahrnehmung macken, daß im Text- und im Anzeigenteil gar gewaltig die Reklametrommel für .Derlagswerke der unterschiedlichen schwarzen Buch- erzeugungs

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Der Arbeiter
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Page 5 of 10
Date: 18.03.1924
Physical description: 10
Kleid er große Fetzen zaust. Der donnert wütend seine Lahn dem Lenz im Tal entgegen Zerstörend, wo sich sonnenfroh die ersten Blüten regen. Doch aus Vernichtung braust es nur das große Wort „Es werde" Und das Geheimnis der Natur erfüllt die junge Erde. Hermann Lechner. Vmttes Allerlei. Die Frau in den Bergwerken in Indien. Die englische Regierung gibt bekannt, daß in den indischen Bergwerken ein Drittel der Arbeiter aus Frauen b e- st e h e. Die indische Regierung, die bekanntlich in den Händen

der englischen Regierung sich befindet, hat jetzt erst diese Kulturschande entdeckt und richtet ein Zirkular an die betreffenden Bergwerksbesitzer mit der Ein ladung, Vorschläge zu machen, wie man diesem Krebs übel abhrlsen könne. Was die Bolschewisten nicht lesen dürfen. Aus Ber lin wird berichtet: Das russische Hauptkomitee für Volksbildung, an dessen Spitze die Witwe Lenins sieht, hat ein von Frau Uljanowa unterzeichneles Rundschrei ben über die Sichtung der Bibliotheken herausgegeben. Darin heißt

Räuberbande, die sich aus 50 zu allem entschlos senen Banditen züsammensetzte. Auf den Kops des Haupt- mannes war von der südslawischen Regierung ein hoher Betrüg gesetzt. Jubiläum der Schokolade. .In diesen Monat fällt e n Jubiläum, das wohl wert wäre, daß es in der ganzen Welt gefeiert werde. Ist doch die Jubilarin in aller Welt bekannt und bei allen beliebt. Es erfüllt sich nämlich in diesem Monat das diene Jahrhundert, daß die Scho kolade zum evstenmal in Europa erschienen ist. D e Spanier

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 09.12.1920
Physical description: 14
Staatsmänner. R. Berlin, 8. Dezember. Eigendraht. Tie deutsche Presse setzt einmütig die Proteste gegen das Verbot der Ministerrede im besetzten Gebilde fort. Es sei direkt eine.groteske Unmöglichkeit, daß die Franzosen, durch Persönlichkeiten wie Dorten, ihre separatistische und anne- Nomstische Propaganda weiterbetrieben, die deutsche Reichs- regierung aber in den deutschen Gebieten mundtot gemacht rrnde. Auf das Eintreten des uneingeladenen Mille rand im besetzten Gebiet wird hingewiesen. Der mehrheits

Vermöge: einzubekennen, Wegen der unter der österreichischen Regierung begangenen Hinterziehungen verantwortlich machen, wollten, besonders, wenn sie damals einen größeren Besitz von italienischen Wertpapieren verheimlicht haben." _ Die Amnestie wird sicherlich einen großen Erfolg im Steuererträgnis 'zur Folge haben, da ein großer Teil 'der Bürger an has strenge österreichische System göwöhnt, heute, nur schwere Folgen zu vermeiden, aeneiat sein wird, den Ge setzen genauestens nachzukommen

des deutschen Landes- thekkters: An die Prager Polizeidirektion irnd das Bezirks- kommissariat Weinberge wurde eine Anzeige auf Grund des Vlünderungsgesetzes erstattet.- Die Entschädigungsansprüche für den Ausfall der Vorstellungen beziffern sich auf täglich 7000 Kronen seit der Beschlagnahme. Der deutsche Thoater- ausschuß hat sich cm die Regierung mit dem Ersuchen gewen det, die Beschlagnahme des Theaters bis 8. ds. rückgängig zu machen, andernfalls gegen den Präsidenten des Landes

an- daß die französische Regierung eine Mllwn Franken 'bedingungs los von den in Aussicht gestellten 50.000 Pfund bewrMge. B a I f o u r teilte mit. daß seine Regierung die in Aussicht ge stellten 50.000 Pfund bedingungslos zur Verfügung stelle. L o ud on brachte zur Kenntnis, daß Holland die m Aussicht gestellten 10.000 Pfund sofort bereitstelle, desgleichen Spa chen 40.000 Pfund, China und Persien je 2000.. Rumänien verspricht bald nachzukommen. V a d e r e w s k i dankte für die Bereitwilligkeit

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