. Jugosla wien, Belgien und der Schweiz. Die deutschen .und österreichischen Delegierten, deren Zahl 12 >LeM 7 beträgt, bildeten die Mehrheit der Teil nehmer. Es wurde mitgeteilt, daß die britische .Regierung die Einreise Dr. Rathenaus zur Teil- ^nayme an der Konferenz verboten habe. In seiner Begrüßungsansprache an die aus- ^Mrtigen Delegierten sagte Lord Palmoore: :Di« Staatsmänner muffen die industrielle Ein heit Europas verwirklichen, um der ungeheuren Gefahr vorzubeugen, daß der Handel ans
den Pugen gehe. Die deutschen, österreichischen und italienischen Delegierten gaben eine düstere Schildevüng der sozialen Verhältnisse ihrer Län der. Der österreichische Delegierte Prof. Dr. Red- l i ch, der besonders die Leiden der österreichischen Kinder schilderte, erklärte, es sei für Oesterreich unmöglich, im gegenwärtigen verstümmelten Zustande sortleben zu können. Nächste Sitzung morgen. SM» Ae PrrsewaltiSMD der _' deMche» BsikswirtfchM. Bon der Regierung werden Asiwehrinaßnahmen gefordert
wird die französische Note über die Entschädigungsfrage als im großen und ganzen befriedigend ange sehen. Es verlautet, die englische Regierung werde vermutlich einer Vorbesprechung der Sach verständigen zustimmen, an die sich dann eine Vollversammlung in einem neutralen Orte nach Art der Konferenz von Spaa anschließen würde. Die Vorbesprechung, aus der sich keine bindenden Verpflichtungen ergeben sollen, werden von allen Ländern, einschließlich Deutschland, mit je zwei Sachverständigen beschickt
werden. Es wird er klärt, die englische Regierung sei noch immer der Ansicht, daß die Deutschen als vollberechtigte Teilnehmer an der Vollversammlung teilneh men sollen. England sehe das Nebereinkommen von Spaa nicht als hinfällig an. „Daily Ehronicle" schreibt über die Wieder- gutmachungsfrage: Durch die Methode, die Frankreich Vorschläge, wird es für eine Genera tion ein Damoklesschwert über dem Haupte Deutschlands aushängen, während England die Frage sofort regeln wolle, um nicht nur den Frieden dem Namen
soll an das südslawische Reich abgetreten werden. Sie MeKofloivM «nd Pole». Die Prager der Warschauer Regierung loyal gesinnt. Paris, 12. Okt. (Ag. Hav.) Der tschechoflo- wakische Minister des Aeußern Dr. Benesch er», klärte einem Berichterstatter des „Matin" ge genüber, die Prager Regierung sei gegenüber jener in Warschau vom besten Willen beseelt. Er verwies aus die Tatsache, daß beim Vormarsch, der roten Armee auf Warschau die tschechoslowa kischen Forderungen bezüglich Teschens nicht der. schärft wurden