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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1928
Physical description: 8
die Seipelregierung den Beamten. Sie hat wohl Geld für Heimwehren. Bankenskaudale, aber keiner für die Beamten. Nach monatelangen Verschleppungsmanövern hat der Finanzminister, wie wir bereits gestern kurz berichteten, den Vertretern der Bundesangestellten endlich mitgeteilt, welche Zuwendungen die Regierung den Bundesangestellten für das nächste Jahr zugestehen will: Herr Kienböck hat dem Fünfun'dzwanzigerausschuß und nachher den Vertre tern des Gemeinsamen Post- und Telegraphenzentralaus schusses erklärt

, die Regierung sei bereit, den Bundesange stellten je fünfzehn Prozent eines Monatsgehaltes zum Ur laub und zu Weihnachten, also im ganzen dreißig Prozent eines Monatsgehaltes zuzugestehen. Diese Erhöhung sei eine dauernde Maßnahme, die am 1. Dezember in Kraft treten würde, so daß die Bundesangestellten bereits heuer zu Weihnachten fünfzehn Prozent eines Monatsgehaltes bekommen würden. In den Monatsbezug würden auch die Familienzulagen eingerechnet; auch die Vertragsangestell ten würden die Zulage erhalten

, worauf der Finanzminister er widerte, daß die finanzielle Lage des Bundes nicht günstig sei und daß man sich mit Rücksicht darauf nur schwer zu Zuwendungen an die Bündesangestellten entschlossen habe. Der Vorsitzende des Fünfundzwanzigerausschufses er klärte, daß der Ausschuß in der allernächsten Zeit zu dem Anbot der Regierung Stellung nehmen werde. Das Plenum des Fünfundzwanzigerausschusses ist für Freitag zu einer Sitzung einberufen. §ie Stellung der Post- und Telegraphen- angestellten

. Den Vertretern des Gemeinsamen Post- und Tele graphenzentralausschusses machte der Finanzminister die selben Mitteilungen wie dem Fünfundzwanzigerausschuß. Die Vertreter aller Organisationen, auch der der Re gierung nahestehenden Organisationen, erklärten das An bot der Regierung für völlig unbefriedigend. Das muß so gar der amtliche Bericht zugeben. Aber die Unterhändler der Post- und Telegraphenangestellten stellen fest, daß die Erregung, die die Mitteilungen des Finanzministers bei allen Vertretern

hervorgerufen haben, in dem offiziellen Bericht nicht zum Ausdruck kommt. Die Postgewerkschast hat noch gestern nachmittag ihren Vollzugsausschuß einberufen und über die Unterredung mit dem Finanzminister berichtet. Es wurde beschlossen, an alle Postämter einen Bericht hinauszugeben, in dem fest gestellt wird, daß die Regierung nicht mehr als eine zwei- cinhalbprozentige Gehaltserhöhung zugestehen will. In dem Bericht wird darauf verwiesen, daß der Generalsekre tär der christlichsozialen Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 10
Date: 31.10.1929
Physical description: 10
Regierung bis aus die neueste Zeit das Lund vor freisinnigen Elementen zu be wahren gewußt", heißt es da in einem Blatt. Ja, man ging soweit, die Anlegung von Fabriken mit allen mög lichen Mitteln zu hintertreibcn. weil der Fall eintreten könnte, „daß man zur Leitung, Männer protestantischen Glauben benötigen dürfte". Wer nur ein anderes Buch in die Hand nahm als ein Gebetbuch, wer in Wirtshäuser oder aus den Tanzboden ging, der war „ein Lutheraner, ein .Mensch, dessen Umgang man meiden müsse

rasch kombinieren. „Meinen Sie diese berühmte Sache von Robert dem Weisen?", fragte er hastig. „Jawohl, Exzellenz!" Der Minister erhob sich. Sofort stand auch Helling aus. Der hohe Herr schritt hastig vor seinem Tisch auf und ab. „Sie sind — — sind Sie etwa ein Abgesandter Roberts des Weifen?" „Ganz recht, Exzellenz", erwiderte Helling fest, „ich habe Vollmacht, mit Ihnen in Verhandlung zu treten. Unter ge wissen Voraussetzungen ist Robert der Weise bereit, der Regierung einen Apparat zur Verfügung

, die sich darauf erstrecken werden, die Erfindung nach Möglichkeit zu vervollkommen. Außerdem noch die Lieferung einiger Totenschädel." Der. Minister zuckte zusammen. „Was — ? — Toten schädel?" „Jawohl, Exzellenz. Die Beschaffung derselben bringt Robert dem Weisen stets in die größte Gefahr, entdeckt zu werden. Es müssen ganz frische Schädel sein, von kürzlich verstorbenen oder geköpften Menschen." Der Minister lachte belustigt auf. „Das ist kostbar, Herr Doktor! Eine originelle Idee! Die Regierung

hat Totenschädel zu liefern! • Na, gut, wir können ja schließlich einige Individuen köpfen lassen. Aber bei späterer Massenfabrikation Ihrer Apparate dürste das eine schwierige Frage werden!" „Gestatten Exzellenz, daß ich zur Sache komme. Würde die Regierung bereit sein, diese Bedingungen zu erfüllen?" „Das glaube ich wohl, Herr Doktor!' Unter der Förde rung der weiteren Arbeiten hat man wohl eine pekuniäre Beihilfe zu verstehen —V „Ganz recht, Exzellenz, die Mittel Roberts des Weisen sind bald erschöpft

. In Anbetracht der immensen Dienste, die seine Erfindung der Regierung zu leisten imstande ist, hält er es nicht für ungemessen, einen monatlichen Zuschuß von 1000 Mark zu erbitten. Sie wollen bedenken, daß die Unkosten ganz enorm sind. Gewisse metallische Teile des Apparates können nur aus Platin hergestellt werden." „Hm. Und wie denken Sie sich den weiteren Gang der Sache —?" „Das muß ich alles Ew. Exzellenz überlassen. Aller dings möchte ich Ew. Exzellenz noch um das ausdrückliche Ehrenwort bitten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1922
Physical description: 4
. KB. Paris, 30. August. (Wolfs-Büro.) Irr der Nachmiltagssitzung der Reparation skonrMssivn führte Staatssekretär S ch v ö d e r aus: -„Die Anregung der deutschen Regierung geht dahin, daß feste L i e s er u n gs v ertr ä g e Zunächst bis Ende 1923 in der gleichen- Weite abgeschlossen werden, wie im g c s H ü f t l i ch e n Verkehr. Ein solches Per- fahren würde einen sehr erheblichen lUtterschied gegen über dem bisherigen darstellen. Trotzdem wüßte die deutsche R e g i e r u.n

der 5k o h l e n i n d n st r i e ein grundsätzliches ! E i n v e r st ii n d n i s erzielt, die Verhandlungen dahin! fortzuführen, daß die Lieferungen durch privat w i rt-! s ch a f t l i ch e Organisationen übernommen werden. Die > Formulierungeit über die Ei'lrzelhetten sollen in Verhand lungen mit den abnehmenden Stellen der alliierten Mächte gesucht werden. Die deutsche Regierung schlage den alb vor, daß sofort in .Wiesbaden Verhand lungen zwischen den abnehmenden Stellen der alliier ten Mächte und den liefernden SyndikNtsvertretern durah

Aenöerungen wurden im Schoße der Regierung formuliert, da sie sich im allgemeinen meritorifch mit den Wünschen der beiden Banken decken. Nur in der Form wurden einige Modifikationen vorgeschlagen. Außerdem wurden von der Länderbank irr Paris noch einige Aust klärungen betreffend Sicher st ellung des Aktien kapitals und der Deckung auf das Zollgefälle sowie bezüglich des Ueberganges der Aktiven nud Passiven der Oesterreichisch-ungarrfchen Bank verlangt. Die hierüber abgegebenen Aufklärungen wurden

erstatten wi rd. Im der christlichsozialen Vereinigung berichtete der Fi- ncmzminister Segur über die von der Länderbaark und Anglobank verlangten. Aenderungen des Satutes der O esterrekchis Hen N ationa l b ank. Cs ver lautet, daß die gewünschten Aenöerungen nur unbedeu- tende Mo ö ifikaiiionerr dar stellen, hie nicht von wesentlicher Natur sind, so daß eine Einigung zwischen der Anglo- bank und der Regierung, in sicherer Aussicht sieht. In der nächsten Woche

, tritt der Steuerabzug bereits-vom 25. August ein. Weiter wurde die Erhöhung der Salz preise »und der Sa ch a rinpreise beschlossen. Auf eine Anfrage des Abg. Straffn e r bezüglich einer beschleunigterem Auszahlung der Pensionen an die Ruheständler erwiderte der Finanzminister, die Regierung bemühe sich die Auszahlung zu dezentra lisieren und sie werde m o n a t k.i ch zwei Akon tozahlungen anweisen, wovon die zweite so groß sein werde, daß sie im allgemeinen dem Index schon ent spreche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1924
Physical description: 8
haben. Die Sozialdemokraten -werden im Nationalrat eine dringliche Jnterpel- ilation an die Regierung richten; die Mehrheit macht aus ihrem Unmut gegenüber dem Finanz minister Kienböck kein Hehl. dessen Untätigkeit an- - läßlich der Frankenkrise die Krise nur noch ver schärft hat. Der Eindruck in Prag. ' In Prag hat der Zusammenbruch der Depositen bank einen furchtbaren Eindruck gemacht; die Ak tien der Bank. die gestern noch sechs tschechische Kronen notierten, wurden heute mit zwei tschechi- ■ scheu Kronen angeboten

den Verwaltungsrat des Ar beitsamtes, zu Prüfen, auf welchem Wege und nach wel chen Methoden die Aufmerksamkeit der Rcparationsköm- mission auf die internationalen sozialen Voraussetzun gen des von ihr angenommenen Programmes gelenkt werben kann. Frankreich anerkennt den Achtstundentag. Hieraus gab der französische Arbeitsminister Godart im Namen der französischen Regierung eine Erklärung sie sich umwendete und er ihr fchönes und. geliebtes Gesicht sähe. Aber er bezwang sich, er rief nicht, er trat

tages erklärte der Minister, daß überall da, wo die Ar beitsgeber das Prinzip in verständiger Weise durchfüh ren, sie vor Krästezersplitterung bewahrt blieben und eine Erhöhung der Produktion hervorgebracht haben. Die gegenwärtige . demokratische Regierung in Frankreich werde alles tun., um 'die Arbeiterinteressen zu fördern. Sie sei bereit, das Washingtoner Abkommen über den Achtstundentag zu ratifizieren, verlang? aber, daß auch in anderen Ländern dieser soziale Fortschritt verwirklicht

werde. Die deutsche Regierung macht Schwierigkeiten. Lehmann (Teubschland-Regierungsvertreter) führte aus, die Besetzung des Ruhrgebietes habe die Durchbre chung des Prinzipes des Achtstundentages in Deutschland mit sich gebracht. Welches aber die Verhältnisse sein werden, wenn einmal die Reparationsverpflichtungen genau festgesetzt sind, wissen wir noch nicht. Die deutsche Regierung müsse sich volle Freiheit aus dem Gebiete der Arbeitszeit Vorbehalten. Sie lehne jede Einmischung durch eine internationale

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1924
Physical description: 8
Klpenlantt 4. S eite, Kotze 33 mail§ regelrechte Briefzensur. Ein sonderbarer Kuk- tnrstaat, dielses Italien des 20. Jahrhünlderts! Das militärische Diktat der Vermögensentrech tung der Deutschen Südtirols wirft ein sehr eigen tümliches Licht lauf die Regierung des dritten Ron:. Verigelwältigung war ja irr Rom zn allen Zeiten ein .Hauptwevkze'ug allen Regierend gewesen, allein eine Rechtsverwnhrliosung, wie die Welt sie in den: saszistisch regierten, Italien heulte sehen muß,. ist wohl noch nie

sich! auch! bei diesem unterdrückten Aamm des großen deutschen! Volkes. Schweiz. Die russischen Beziehungen zum Völkerbund. Ein mißglückter Versuch Fritjof Nansens. Frit jof Nansen' hatte die Initiative ergriffen, die Soiwjet- regiierung in eNgere Beziehungen mit dem Vdlker- 'buind zu bringen und die Entsendung eines Beob achters zur nächsten Tagung Nach Genf angeregt. Tie Moskauer Regierung Yak aber die Entsendung eines Beobachters mit der Begründung abgelehnt, daß sie keinerlei Verbindung mit der Schweiz ans- nehrne, so lange

preise in Italien von 100 auf 115 Lire per Zentner gestiegen. Die Regierung mahnt zur größten Spar samkeit im Verbrauche itrtlb hat die Ausfuhr von -Getreide und Mehl verboten. Der Ernteertrag dürfte nicht einmal die erwarteten 48 Millionen Zentner erreichen-, so daß über 20 Millionen Zent ner eingesührt werden müffen. Südslawien. Radic's Heimkehr. Der Bauernführer Radic ist am 11. d, Mts. in Agram eingetrosfen und von seinen Anhängern voll Begeisterung empfangen worden. Tschechoslowakei

-elt werden. Schweden. Antisemitismus in Schweden. Von dem Schwe den L u d z e n, dem Herausgeber der Zeitschrift „Fädernestaindet" (Vaterland), ist eine antisemiti sche Organisation- gegründet worden-, die besonders unter der studierenden Jugend ihre Anhänger hat. Unter den Führern beifindet sich der bekannte Hof- recht s-Notar Sven Luthigius. Dänemark. Abrüstung. Die dänische Regierung beabsichtigt Landheer und Flotte so weit abzurüsten, daß das Heeres-- unid Flott-eribndget

." Das -nachlje- rige Eintreten Dührings für die Sache Robert Acayers in seinem Mechanikwerke sowie in- der zweibändigen Schtrist „Robert Mayer, der Galilei des 19. Jahrhunderts" und durch bffenltliche Vor träge brachten die Helntholtzkligue an der Berliner Universität! -schließlich derart in Harnisch daß sie die Rennotion Deutschlands größten Denkers von der Lehrkanzell seitens der prenß-ischen Regierung er- ‘ zwang. Mehl- und Brotwucher. In letzter Zeit rvurdeii wieder durch allerlei Börsenmanöver

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1923
Physical description: 6
SeNt 5 »Meraner Zeltvai'. dm 22. November 1S2Z. einbenisung zweier weiterer Jahrgänge. Offi ziell wird dies als «ine normale Maßnahme bezeichnet. Tn WirKichkeit liegen die Dinge natürlich bei weitem ernster. Wie bös auch die knnerpolidische Lage Polens sich zugespitzt Hot, bewies zur Genüge der letzte Generalstreik und die Kämpfe in Krakau, die mit einer glatten Niederlage für die Regierung endete. Hätte das Kabinett nicht rechtzeitig noch eingelenkt, den über das Land verhängten Ausnas

beseitigt und der streikenden Arbeiterschaft weit gehende Zugeständnisse gemacht, die Tragweite dieser Aktion wäre für die gegenwärtige Staatsform Polens nicht ohne weiteres überseh bar gewesen. Me polmsche Regierung ist in ihren Verhand lungen mit Rußland recht weit gegangen. Sie hat den Russen die wichtige Versicherung gege ben, daß Polen sich unter keinen Umständen in die inneren Angelegenheiten eines freunden Staates einzumischen gedenke, was also Heißt, daß Pdlen neutral «bleiben

brauchten. Italien. Der Senat über die Elektrifizierung der Bahnen. R o m. 22. November. Im Senate wurde gestern der Gesetzentwurf übe'r die Ermächti gung zur Ausgabe von 2l>v Millionen Lire für für! Babnelektrifizstcrungsarbeiten cüngebrachl. B Ianchi, Berichterstatter des Finanzausschus- ses des Senates, ersuchte die Regierung um geitaue Details übet ihre Pläne hinsichtlich der Elektrifizierung der Dahnen. Besonders wün sche der Ausschuß, daß nur absolut rentable Strecken dem elektrischen Betrieb

« zugeführt werden und nicht solche, die für den Staat eine Mehrbelastung infolge der Betriebsumstellung bringen, weiters empfiehlt der Ausschuß, daß die Ausarbeitung vrivaten Firmen anvertraut wird. Arbeitsminlster Earnazza verpflich tet sich der Kommission das genaue Programm der Regierung in der Mttevie zukommen zu lassen. Hernach wurdö das hl. Dekret vom IS. September betreffend die Ermächtigung der Bahnverwaltung zum Ankauf von 120 elektri schen Lokomotoren zum Preise von 16V Millio nen Lirö mit 114

zu führen Hadem Ausland. Zwei Noten der Votschafterkonferenz. Paris, 22. Tlovember. Die Votschafterkon ferenz hatte gestern vormittags und am späten Nachmittag eitno Sitzung. Es wurde beschlossen, zu lassen. In der ersten die Interalliierte Kommis der deutschen Regierung zwei Noten zugehen nnrd angekündigt, daß Mission demnächst ihre Arbeit in Deutschland n-iedev aufnehmen wird' und die deutsche Regierung für die Sicherheit und die Ungeschorenheit der Kommission ver antwortlich sei. Falls der Kommission

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1926
Physical description: 8
zeigt jedoch, datz nun der Zeitpunkt gekommen ist, in dem die öffent liche Gewalt eingreifen kann. Der moderne Staat mutz in einer grotzzügigen Kapitalverwertungspoli tik eine seiner wichtigen Aufgaben sehem Von heute auf morgen ist diese grotze Frage natürlich nicht zu lösen. Aber der Grundsatz mützte sofort und mit allem Nachdrucke anerkannt werden. Neues Ultimatum -er Beamten. Wien. 5. Nov. Am Schlüsse der Verhandlun gen zwischen Regierung und Beamtenvertretern ha ben die letzteren die Erklärung

abgegeben, datz sie die bisherigen Zugeständnisse der Regierung als ungenügend erachten und bis Freitag eine Ant wort auf ihre neu formulierten Forderungen ver langen. Die Beamten fordern die lineare Erhö hung der Gehälter um 15.4 Prozent (bisher wur den 20 Prozent verlangt), sofortiger Mindestbezug von 162 1/2 Schilling monatlich und einen besseren Spannungsausgleich für die mittleren Dienstklassen. Die Erfüllung dieser Wünsche würde dem Staate eine Mehrausgabe von 24 Millionen Schilling

über die Zugeständnisse der Regierung hinaus verursachen, die im Budget keineDeckung haben. Wenn die Verhandlungen nicht bald zu einem Ergebnis führen, will die Regierung die Be- amtenbesoldungsvorlage ohne Rücksicht darauf dem Parlament vorlegen. Durch das Ultimatum der Beamten hat sich die Lage wohl verschärft, doch wird bei der nunmehr geringen Spannung des Regierungsangebots von 12.5 Prozent und der Beamtenforderung von 15.4 Prozent ein Ausgleich erhofft, umsomehr, als die Beamtenvertreter schon gestern Abend

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 23.12.1924
Physical description: 10
des Ministerpräsidenten Mussolini, der insbesondere den Hinweis auf den Schutz der italienischen Minderheiten in ausländischen Staaten zur Kenntnis nahm, eine Hoffnung aussprechen dürfen, so ist es die, daß gerade mit RUcksicht auf dielen nationalen Schutz der Italiener im Auslände die italienische Regie rung Recht kennen. Ausland. vle letzte deutsche Rote an den Völkerbund. Berlin. 2». Dez. <Mg.H5r.> Da» wolffbüro veröffenklickke gestern die von der deutschen Regierung an den Völkerbund gerichtete Note

la der Frage der Räumung der Köl ner Zone. Hymans erklärte, sich an die ton doner Vereinbarungen zu halten. Aus all« Aälle hängt die Entscheidung der Alliierten vom Berichte über die Erfüllung gewisser Bestim« mungen des Versailler Vertrage», besonder« der Abrüstungsbestimmungen ab. London. ZZ. Dez. (Radio-Dienst.) Die deutsche Regierung lieh durch den Botschafter Dr. Sthamer auch bei der englischen Regierung n der Frage der Räumung der Kölner Zone ondieren; ebenso ersolgte la Brüssel eln ähn- icher

. Der neue Münchener Bürgermeister. Der Münchener Stadtrat wählte mit 3S von ter ter ^ eiknaektswusik la jroüor Xu»»n»l»l la A. Aiu»Ur»U«a!»»a«Uuag «WlMWWDWlWW 51 Stimmen den Stadtrat Bäcke-rmei Scharna-gl zum ehrenamtlichen I.Bürgermei Der bisherige -Bürgermeister Schmid (Sozal demotrat) erhielt 1-4 Stimmen, der Kommunist Schauer 6 Stimmen. Weitere Weihnacht-Überraschungen der bayerischen Regierung. München, 22. Dez. <Sz.) Die „Welt am Sonntag' weih zu berichten, dah außer der Amnestie

fü-v die politischen Gefangenen -von der bayerischen Regierung noch eine besondere Wsih-nachtsüberraschu-ng für -verdiente Bürger geplant sei. Morgen, spätestens Dienstag, werde eine -große Liste bekanntgegeben werden, in der viele Geheimräte, Kominenzienräte und -Geheime Kommerzlenräte -ernannt werden. Auch MNden viele ^Beförderungen in Aussicht. Die Freilassung von Hitler und Genossen. München, 21. Dez. (Sz.) Wie die „Welt am Sonntag' berichtet, haben die mit Bewäh rungsfrist bedachten politischen Gefangenen

abgereist. Er -will sich mit einem bloßen Gna- deniatt der bayerischen Regierung nicht zufrie den ge-ben, sondern strebt in der Ueberzeugung, daß das Reichsgericht ihn freisprechen werde, die Wiederaufnahme seines Prozesses durch Reichstagsbeschluß an. Bon Lernte weih die „Welt am Sonntag- zu -berichten, dah er geistig und -körperlich so gebrochen sei. daß ihm der seine Freilassung nur in schonendster Form beibringen tonnte. Er hat sich zu seinen Schwiegereltern nach Os- ö'bach> begeben. z>r. <Hwgas

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
unter anderen i»«-ch ein Gesetzentwurf über die Ausdehnung des zweiten Buches des Handels» Metzes aus die neuen Provinzen bestätigt. Ungarn. Uebergabe König Karls an den englische« Bot, schafter. Budapest. 27. Oktober. König Karl wird dem englischen Botschafter übergeben werden. Major Ostenburg hat sich, da er die Unmöglichtcit zu ent kommen einsah» eine Revolverkugel durch den Kops gejagt. Die große Entente verlangt die Auslieferung. London. 27. Oktober. Die groge Entente ver langt von der ungarischen Regierung die Auslie ferung

Charakters eingeleitet worden sein. Englands Standpunkt. London, 27. Oktober. Die „Reuter-Agentur' veröffentlicht ein« Nachricht, daß der Vorschlag gemacht worden sei, König Karl in Italien zu in ternieren. Die englische Regierung beharrt aber aus ihrem Standpunkt, daß Karl viel weiter ent fernt werden müsse, um ein neuerliches Wieder kommen verhindern zu können. Weitere Verhaftungen von Legitkmisten. Budapest, 27. Oktober. Die Regierung hat gegen die Abgeordneten Szkeghk, Asbet und Catenburg

LcbcrLc.be des «uresnlandes an Oesterreich. — Än;nä:ü?n und Oesterreich haben sich dein Schritt der klein?-? En tente angeschlossen. Zu diesem Zwecke ha! die öst?r- reichische Regierung ihre Wehrr.-^cht auf den größt möglichsten Stand gebracht. In der letzten Zeit sind «i-der fast 5000 Mann in die Wehrmacht einge treten. — Dieses Vorgehen der kleinen Entente hat bei der Großen Entente Widerspruch gesunden. Sie verlangt, daß die Jugoslawen die Mobilisierung gesen Ungarn einstellen. Dieser Schritt

hat in Bel grad große Verstimmung hervorgerufen. Sie Lage in Jevtschland. Die neue deutsche Regierung. Berlin, 27. Oktober. Das neue deutsche Kabinett seht sich folgendermaßen zusammen: Reichskanzler und Ministerium des Aenßsrn Dr. Mrth (Zenlr.), Vizekanzler und Schahministerium Bauer Mehr- heitssozialist). Innenministerium Dr. Köster (Mehr- heitssoz.), Reichswchrminifter Geßler (Demokrat). Wirtschaft Robert Schmidt (Mehrheitsfoz.). Ernäh rung und vorläufig Finanzministerium Dr. Hermes (Zentrum), Post

Giesbert (Zentrum). Zlrbeitsmini- sierium Braun (Soz.). Verkehr Grüner (Demokrat). Justiz Dr. Radbruch (ZNehrheitssoz.). Das Ministe rium für Wiederaufbau, das bis setzt in den Händen Dr. Raihenaus war. bleibt unbesetzt. Die Regierung seht sich also aus der kleinen Koalition zusammen. In die große Koalition wären auch die Unabhängi gen und die deutsche Volkspartei einbegrifsen, die jedoch nicht zustandegekommen ist. Zm gestrigen Reichsrate erstatette Dr. wirlh einen genauen Ueberblick

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.09.1921
Physical description: 12
und den Standkunkt der akademischen Welt Deutschsüdtirols darzu legen. Man möchte nicht meinen, daß im Jahre des Herrn 1921 eine Regierung so beschränkt sei, dem Geistesleben der jungen, aufstrebenden Hochschuljugend eine bestimmte, durch Dekrete erzwungene Richtung geben zu wollen und sie an das Studium ihr fremder Universitäten binden zu wollen. Denn fremd sind uns die italienischen Universitäten schon wegen ihrer Sprache, dann auch wegen des Hochschullebens überhaupt. Wir müssen-, scheint es, immer und immer

wieder betonen, daß wir Deutsche sind und Deutsche bleiben, solange wir in diesen Bergen wohnen, mit denen wir verwachsen sind. Die italie nische Regierung hätte in diesen Jahren zur Genüge Gelegen heit gehabt, unser Bolk und seine Psychologie zu studieren, »nd wenn sie dies mit dem ernsten Willen der Verständigung und des Entgegenkommens getan hätte, wenn sie wirklich ihre vielgerühmte „liberale, loyale Politik, die die Eigenheiten und Interessen des deutschen Bolkes von Südtirol achtet und aner kennt

Regierung die Gelehrten und Philosophen, die Dichter und Denker, die Maler und Musiker, die alle aus dem deutschen Bolke von Südtirol heroorgegangen, an Hand ihrer Werke vor Augen führen und ihr einmal über unsere kultur historische Arbeit seit Iahrhurrderten die Augen öffnen, allerdings ein wenig anders als Cttore Tolomei: doch hätte mein Weg das vor Tolomei voraus, daß er nur auf Grund von Tatsachen Wahrheit beweist, wäh rend Tolomei auf Grund einer staunenswerten Phantasie Illu sionen aufftellt

der Bergewaltiger machen. Ich habe schon in meinem letzten Artikel vetoist, daß wir Südtiroler keine Berufsrevolutionäre sind, wie etwa die Polen oder Russen, sondern daß wir gute Staatsbürger sind, sei es nun unter Oesterreich oder Italien, vorausgescitzt natürlich, man läßt uns unsere Scholle, man will uns nicht-aus unseren Bergen verdrängen. Wenn die italienische Regierung glaubt, dadurch, daß -sie unsere deutschen Abiturien ten an italienische Universitäten zwingt, erzieht sie bessere Staatsbürger

sie nun welcher Richtung- immer, nie -abgegeben. Wir gehören in die Universi tät zuerst, so lange wir studieren, und dann zu unserem Volke, aber nicht auf den politischen Kampfplatz, wo man nach Fa> schistenart mit Pistole und Handgranate sein „Recht' verteidigt. Die italienische Regierung lasse unsere Abiturienten ruhig an die deutschen Universitäten, sie werden dort bestimmt zu besseren Staatsbürgern erzogen -als an -den italienischen. Ander seits ist die Möglichkeit nicht gegeben -bei uns Deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 10
Date: 15.11.1928
Physical description: 10
über die Wohnungsfrage zugewiesen erhalten habe. Auf die Forderung der Sozial demokraten, die auf nichts anderes als eine Sozialisierung des Wohnungswesens hinauslaufe, könne die Negierung sich natürlich nicht einlassen. Daß an Stelle des abgelau fenen Ansorderungsgesetzes keine gesetzliche Bestimmung getreten sei, sei nicht die Schuld der Regierung, denn diese habe immer Verhandlungen angeboten, die aber abgelehnt wurden. Ein Beweis für die Verhandlungsbereitschaft der Regierung sei auch der Umstand

T a n n e b e r g s (der bekanntlich die Mietengesetznovelle als absolut ungeeignetes Verhandlungssubstrat bezeichnet hatte und beantragte, die Verhandlungen zu vertagen, bis die Regierung mit einem großzügigen Wohnbauantrag ins Haus komme) nicht einzugehen, da dies ein Anzeichen wäre, daß man die hier behandelte Frage eben nicht erörtern will. Wenn aber mit dem Antrag Danneberg gefordert wird, daß sich der Ausschuß auch mit der Frage der Wohn b a u- sörderung und ähnlichem beschäftigen soll, so gebe er namens der Regierung

sind, um die Mietengesetzreformnovelle zu verabschieden oder nicht. Die Wünsche bezüglich des A n s g l e i ch s f o n d s und der Werkswohnungen könnten ohne weiteres in Verhandlung gestellt werden und die Regierung werde dann konkret dazu Stellung nehmen. Die Anregung, das Volk unmittelbar zu befragen, schließt der Bundes kanzler durchaus nicht aus. aber diese Forderung köitne nicht mit einem Ausweichen vor der Arbeit des National rates und seines Ausschusses selbst verwirklicht werden. Wenn der Ausschuß seine Arbeiten leistet und seinerzeit

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.08.1922
Physical description: 4
die Mitteilungen Lloyd Georges über einen Brief. Wechsel mit dem Bundeskanzler Seipel erhalten hat. Von der österreichischen R e g i e r « n g ist an das Ge, neralsekretariar des Völkerbundes ein Telegramm abgegangen, in dem n. a. gesagt wird: Im Vertrauen ans die Weisheit und Gerechtigkeit des Völkerbundes ist die österreichische Regierung davon überzeugt, daß der Völ kerbund mm gehend seine wirksame Hilfe ge währen wird, um der drohenden Möglichkeit eines Zu sammenbruches mit allen seinen verhängnisvollen

, das A n s u ch e n O e st e. r- reichs in Genf dürfte sowohl von Frankreich und E ngl'and, wie von Italien und der Tschecho slowakei unterstützt werden. Oesterreich bemühe sich augenblicklich um nichts anderes, als im Wege des Völ kerbundes ausreichende Kredite zu erlangen, die den weiteren Bestand der Republik ermöglichen. Mau dürfe keinesfalls annehmen, daß das Wiener Kabinetk v c r st e ck t e A b s i ch t e n verfolgen oder irgend ein Dop pelspiel treiben will. Denn die österreichische Regierung habe gewiß nicht im Sin

ne, allgemein bekannte Ge fahren beraufzubeschwöven. Die Antwort des Völkerbundes müsse geradezu negativ oder ausweichend sein, damit die österreichische Regierung ihre Absichten ändere. Bundeskanzler Dr. Seipel habe in Prag und Verona über alle Eventua litäten verhandelt, um von keiner Möglichkeit über rascht zu werden. Das Wiener Kabinett werde keine neue Politik verfolgen^ ohne nicht durch Umstände dazu gezwungen zu sein. ■ Kurse und Börse. Wiener Devisen. Wien, 30. August. (Priv.) Im heutigen

und selbst Robert alle Anstrengungen dazu machen. Hans von Heimen ist heute sehr verstimmt — vielleicht durch die Unpäßlichkeit seiner Gattin — und auch der Fremde scheint rhu zu geniereu und sicher wäre er wohl nicht gekommen, Hätte er nicht bereits seine bindende Zu sage gegeben. Aus dem Innern des Blattes: Die Spannung zwischen Italien und Jugoslawien. Die italienische Regierung billigt Schanhers Politik. Einstellung des Fremdenverkehrs in Salzburg. Ludwig Thomas Todestag. Prof. Lasset

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 08.11.1923
Physical description: 12
Deutschlands Nöten. In Deutschland droht alles aus den Fugen -u gehen. Aus den Fugen gegangen ist einmal die Reichsregierung, die Regierung der jogenanten großen Koalition. Schon jahre lang war darauf hingearbeitet worden, alle Parteien des Reichstages in einer Regie rung zu vereinen — mit Ausnahme der Kommunisten u. Deutschnationalen. Im letz- len Sommer war es denr gegenwärtigen ' Reichskanzler S t r e f e in a n n endlich ge- lungen, die längst ersehnte Regierung der großen Koalition

zustande zu bringen. Man erwartete Wunder von ihr. Die Wunder ge schahen, aber nicht. Und nun hat sie ein un- rühmliches Ende gesunden. Durch das ent schiedene Borgehen der Reichsregieruirg ge gen die sozialistisch-kommlmistischc Landes regierung Sachsens fühlten sich nämlich die Sozialdemokraten, die drei Minister in der Koalitions-Regierung hatten, vor dem Kopf gestoßen. Sie forderten nun von der Reichsregierung, die Rücknahme des Aus nahmezustandes und anderes. Die Reichs regierung lehnte

in ihrer großen Mehrheit diese Forderungen der Sozialisten ab und so traten ihre drei Minister aus der Koalitions- Regierung' aus. Nach dem Ausscheiden der Sozialisten verfügt die Regierung Strese- mann nur mehr über einen verhältnismäßig geringen Anhang im Reichstag. Allerdings weint mab den Sozialdemokraten in Deutschland keine Throne nach. Sie haben auch dort gründlich abgehaust. Ls fehlt der Führer. Aber was soll nun geschehen? Wer soll an die Stelle der sozialistischen Minister treten? Ein Großteil

des deutschen Volkes' ruft bei dieser Gelegenheit wieder lauter denn sonst, nach einem Diktator, das heißt nach einem Mann, in dessen Händen die Vollge- walt des Reiches vereinigt sein solle, der ohne lang auf die Parteien und das Par lament Rücksicht nehmen zu müssen, mit star ker Hand die Zügel des Reiches ergeift. Lei der zeigt sich bislang dem deutsche» Volke kein solch rettender Mann. Die Reichseinheik in Gefahr. Aus den Fugen will aber nicht bloß die Regierung gehen, sondern sogar das Reich selber

auch die Katholiken, die die Mehrheit der Rheinbevölkerung ausmachen, sich von den Bestrebungen der Sonderbündler ferne, um so mehr als sich die zweifelhaftesten Elemente denselben anschließen. Die Herrschaft der Sonderbündler bedeutet vielfach die Herr schaft des Gesindels. Saubere Gesellen. Traurige Belege hiefür bilden die Straf akten der sonderbündlerischen Lokalkommis- säre, die nach Besitznahme der rheinischen Stadt Bonn, dort die Regierung übernah men. Der folgende Auszug aus diesen Straf akten zeigt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.07.1924
Physical description: 4
zur Arbeit wieder ausgenommen werden- die sich bereit er klären, 10 Stunden täglich zu arbeiten. Der Berg- und Hüttenverband sowie die übrigen Jndnstriel- lenverbände haben weiter die Regierung Verständigt, daß alle Großbetriebe in Polnisch-Obeirschle- sien eingestellt werden, da sie außerstande seien, Ae Steuern zu bezahlen. Die Industriellen verlangen die Aufhebung gewisser Zölle sowie erhebliche Er mäßigungen der Eisenvahnt-arife. Die Berlantbarumg der bereits vor einigen Tagen von den Industriellen

erlassen, worin erklärt wird, daß sie alles unternehmen werden, um die Rechte der Arbeiterschaft zu schützen. Die Arbeiterschaft wird aufgeforöert, in dieser schweren Zeit Ruhe und Besonnenheit zu be wahren. Das Programm der neuen bayerischen Regierung. Erklärungen Dr> Helds iw Landtag. München, 3. Juli. In der heutigen Sitzung des Land tages entwickelte Minrsierpräsiöent Dr. Held das Pro gramm der neuen Regierung. Die Frage 'der besetzten Ge biete besprechend, gedachte er der Fürsorge um die be drohte

und die Bäume wie Zündhölzer ge knickt wurden. In einem Kino, das einstürzte, sind allein 80 Personen ums Leben gekommen. Der Sturm hat außerdem zahlreiche Brücken zerstört, Straßenbahnwagen und Züge umgeworfen und Automobile in die Luft ge hoben. Die Regierung von Washington hat mehrere Hilfzüge nach dem Staate Ohio gesandt: das amerikanische Rote Kreuz hat eine große Aktion unternommen. Die Spitäler sind mit Verwundeten Werfüllt. Außer Lorrain ist auch die Stadt E l y r i a fast voll ständig zerstört

mit der wertvollen Fracht war von einem Vertrauensmann der Regierung begleitet. Der Vertrauensmann erinnert sich, daß ihnen eine gelbe Autoöroschke durch die Stadt gefolgt sei. Kurz vor dem Uebersall überholte die Droschke den Transport. Sie fuhr gerade in dem Augenblick, als an der Ecke der Verkehr stockte, an die Bordschwelle. Der dort stationierte Polizist war damit beschäftigt, einen Fahrer, der die Fahrregek nicht beachtete, zurechtznweisen. Diesen Augenblick haben die Verbrecher wahrgenommen. Vier schwer

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.11.1924
Physical description: 8
be richten, daß die Regierung Macdonald wahrscheinlich erst am Donnerstag oder Freitag zurücktreten werde. In der Sitzung vom Frei tag habe das Kabinett beschlossen, eine Kommis sion zur Untersuchung der Echtheit oder Falsch heit des Briefes Sinowjews einzusetzen. Die konservativen Zeitungen nennen fol gende Kabinettszusammensetzung als wahr scheinlich: Baldwin, Ministerpräsidium, Au stin Chamber lain, Aeußeres, Lord Derby, Kriegswesen, Lord Birkenhead, Justiz, Sir Robert Hörne, Schatzamt. „Stan dard

' meint jedoch, ins Schatzamt werde Eham- berlain kommen und ins Außenministerium Lord Curzon. Wahlkampf in Deutschland. Uebersicht der bürgerlichen Parteien. Die Regierung Marx war eine Minderheits regierung, aber sie durfte ihrer Mehrheit trotz dem sicher sein. Sie hat Erfolge erzielt, wie vor ihr keine republikanische Regierung. Sie hat Deutschland von der furchtbaren wirtschaftlichen Krankheit der Notenüberschwemmung geheilt, Hat die Währung gefestigt, hat den Staatshaus halt ins Gleichgewicht

und weil alle Parteien in gleicher Weise Scheu vor Neuwahlen hatten. Reichspräsident Ebert, Reichskanzler Marx, überhaupt alle ein sichtigen Politiker waren der Ansicht, daß das Kcckinett Marx abwarten solle, ob der Reichs tag ihm seine Mitwirkung versagen werde. So wäre man wahrscheinlich über den Winter ge kommen und die wirtschaftliche Gesundung hätte sich fortsetzen können. Da trat die deutsche Volkspartei mit dem Verlangen hervor, daß die Deutschnationalen in die Regierung aufgenom men werden müßten, und drohte

, ihre Minister aus dem Kabinett abzuberufen, falls ihrer For derung nicht stattgegeben würde. Dadurch wurde Reichskanzler Marx gegen seinen Willen ge zwungen, Verhandlungen über die Umbildung der Regierung zu beginnen. Die Krise, die eben zu Ende gegangen ist, war die fünfte, welche die deutsche Volkspartei im Verlaufe eines Jah res herbeigeführt hat. Die Kommunisten sind heute gar nicht mehr imstande, sie sind verhält nismäßig ohnmächtig, solange nicht eine neue Epoche wirtschaftlichen Elends

, die Deutschland hoffentlich erspart bleiben wird, ihnen neu^ Macht verleiht. Die deA^tsche Volkspar tei. die politische Vertretung des Großbürger tums und intellektueller Kreise, die parlamen tarische Delegation der Industrie und der Uni versitäten, ist die Nachfolgerin der nationallibe ralen Partei. Die Deutschnationalen von heute sind die preußischen Konservativen von früher. Die Macht der preußischen Konservativen im ! kaiserlichen Deutschland war unbeschränkt' sie haben die Regierung geführt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 30.08.1924
Physical description: 10
keine Aussichit auf Annahme haben. Was die Volksparteil« in Form von Resolutionen verlangten, haben sie zu Anträgen umgeändert. Der Unterschied ist erheblich: denn «Ine Resolution bedeutet nur ein« Marschroute für «die Regierung, eine Aufforderung, sich ge fälligst darnach zu richten, soweit es möglich ist. Ein Antrag aber macht es zur Bedingung «und gibt der Außenpolitik der Reichsregierung eine ganz bestimmte feste Form. Dazu rechnen wir vor allem die Forderung, daß die Reichs regierung nicht unterzeichnen

ner Abkommen. Der Grundgedanke müsse in anderer Aorm verwirklicht werden. Dem Volk»- parteilichen Antrag, wonach die Regierung eine Ueberschreitung der Grenzen deutscher Lei- standsfähigkeit entgegentreten soll, stimme er zu; auch dem weiteren Antrag, der die Festsetzung einer Endsumme für die deutschen Leistungen fordert. Die Regierung werde in diesem Sinne mit den Alliierten verhandeln. Verl in. Z0. August. Die entscheidende Stunde für Leben oder Tod de» deutschen Reichstage» ist glücklich

vorüber. Die Gutachten» gesehe sind alle mit der nötigen Mehrheit durch gegangen. und zwar das Tkotenbankgefeh mit ZSV gegen 172. da» Rentenbankgeseh mit L60 gegen 172. das Zndustrieobligationengeseh mit 2S0 gegen I7ö und das Eisenbahngeseh mit S14 gegen 127 Stim^ nachdem Dr. Marx in kurzen Worten den Standpunkt der Regierung darge legt hatte. Zn dieser Darlegung betonte der Kanzler, daß die Zahlungsfähigkeit Deutschlands gemäß den Bestimmungen de» vertrage» von Versailles und gemäß den Abmachungen

veröffentlicht Dr. Marx im Namen der deutschen Regierung folgende Erklärung: „Die un» durch den Vertrag von Versailles unter übermächtigen Druck der Well auferlegte Feststellung, daß Deutschland den Weltkrieg durch seinen Angriff entfeffelt habe, widerspricht den Tatsachen der Ge schichte. Die Reichsregierung erklart, daß sie diese Feststellung nicht anerkennt. E» ist eine gerechte Forderung des deutschen Volkes, von der Vürde dieser Anklage besreit zu werden. Solange das nicht geschehen ist und so- lange

abgereist. Er soll aber vor seiner Abreise versichert haben, daß nach Regelung der Reparationsfrage Frankreich langfristige Kredite erhalten werde. Vernünftige Mnderheitenpolltit. elgrad, im Die neu« Regierung Ljuba Davidovic wird nach d«n lil«cherMg«n ihr«» Chef» und de» Innenministers Nastas Petrovic neue Wege wandeln. Sie will 'die vollste Gleichberechti gung aller Staatsbürger ohne Rücksicht auf Stammes» und Religionszugehörigkeit durch führen und auch den nichtslawischen Staatsbe wohnern

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.08.1922
Physical description: 4
Seite 2. Neueste Z e i t u n c" 'tu 1ÜÖ. Klm Minklbe Oer imgorilHi Regier«. KB. Budapest, 29. August. Wie -er „Magyar Orszag" erfährt, hat die ungarische Regierung im Wege ihres Gesandten in Paris an kompetenter Stelle sich in Angelegenheit der Lösung der österreichischen Frage nnd -es SHntzes -er un. garischen Interessen erkundigt. Was die Gerüchte anvelanSt, wonach die Tschecho slowakei nn- Jugoslawien einen Korridor errichten wollen un- diesbezüglich eine Militärkonventio« beschlossen hätten

, hat die ungarische Regiernng bisher hierüber noch keine Meldung erhalten. Es sei jedoch Pflicht -er Regierung, mit aller Kraft gegen jede tschechostowa- gischvjngoslawische imperialistische VestreVnng anfzu- treten. Der ungarische Gesandte in Wien, Masirovtcz, er klärte dem Wiener Berichterstatter des „Uj Nemzedek", die ungarische Regiernng verfolge mit gespannter Auf merksamkeit die Ereignisse in Oesterreich, wie ja auch die Augen ganzMitteleuropas dorthin gerichtet seien. Ungarn, das an den österreichischen

, ohnehin über die Bemessung der Strafe im Zweifel gewesen sei. „Sie sollen Ihre drei Jahre haben," meinte er. So war beiden Teilen geholfen. * Luxusverboie in — Albanien. Wie die meisten europäischen Staaten, so muß auch die albanische Regierung sparen, und sie ist damit konsequenter als andere Obrigkeiten, indem sie durch strenge Verbote dem Luxus ihrer Untertanen zu steuern sucht. Die Albanesen treiben die größte Verschwendung im Essen und Trinken und sind von einer sprichwörtlichen

Gastfreundlichkeit. Die Regierung hat daher Verbote, erlassen, wie sie auch bei uns im Mittelalter üblich waren. Rach dem Bericht eines französischen Blattes kann man an den Mauern von Skutari und anderen albanesifchen Städten einen Erlaß des Polizeiministers Ahmed begZagoli lesen, der die folgenden Vorschriften enthält: „Niemand darf bei strengster Strafe mehr als zwölf Personen zur Hochzeit einladen. Uebersteigt die Zahl der Ver wandten der Brautleute diese Ziffer, so dürfen nicht alle eingeladen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
zu haben, zahlreichen Günstlingen fette Posten mit fürstlichen Gehältern zu verschaffen. Politische Übersicht. Die Unstimmigkeiten zwischen Danzig und Polen. Die Danziger Delegation für die Danzig-polnischen Wirt- schaftsverhandlungen ist am Sonntag wiederum aus Warschau zurückgekehrt, ohne daß ein positives Ergebnis der Konferenz erreicht morden ist. Die Gründe dafür siird in der Haltung der polnischn Regierung zu suchen, die nicht aus wirtschaftlichen, sondern lediglich aus prinzipiellen und politischen Gründen

die völlige Einverleibung Danzigs in das polnische Wirtschafts leben anstrebt. Die Danziger Regierung kann diesen polnischen Wünschen nicht Rechnung tragen. Es werden neue Vorschläge ausgearbettet werden, die dann tn neuen» am Donnerstag be ginnenden Verhandlungen dir polnisch«» Delegation überreicht „Hilf bewaffneter Hand.' Der Berichterstatter des Blatte» „Le Soir' ln Paris drahtete kürzlich wie folgt: Sobald feststeht, daß Deutschland beschloflen bat, nicht zu bezahlen, hat die französische Regierung

die Absicht, selbst zu fordern. Die französische Regierung wünscht herzlich, mit den Alliierten einig zu bleiben. Aber die Lebensinteressen Frankreichs stehen auf dem Spiel, und es darf nicht mehr ge wartet werden. Daher wird die französische Regierung in Kürze Deutschland eine letzte Aufforderung senden, und zwar nicht in Form einer diplomatischen Rote, sondern in Form eines Ultimatums. Deutschland soll ein sehr kurzer Zeitraum gela sen werden, um die völlige Erfüllung aller Bestimmungen des Ver sailler

Vertrages zu akzeptieren. Sobald die Antwort günstig lautet, würden die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um eine geregelte Erfüllung der deutschen Verpflichtungen zu er möglichen. Im anderen Falle würde die französische Regierung bei ihren Bundesgenossen Nachfragen, wer sich ihr anschließt, um mit bewaffneter Hand die wirkliche Ausführung des Ver sailler Vertrages zu erwirken. Wenn die Einigkeit gewahrt bleibe, so würde sich die französische Negierung freuen, tritt

das nicht ein, so würde sich die französische Regierung entschließen, allein zu handeln und Deutschland Mitteilen, daß Frankreich von diesem Tage an seine eigenen Bedingungen stellt und, falls nötig, sofort auf eigene Faust sich Bürgschaften verschaffen. Dlsmarck über die Franzosen. Bismarck hat sich häufig über die Franzosen ausgesprochen, meistens sehr abfällig. Wxnig bekannt dürfte es wohl fein, so schreibt die „R. G. C.', daß er sie im großen und ganzen ge radezu für dumm und rückständig hielt. In einem seiner Feld zugsbriefe

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
der .Südtiroler Landeszeitung' ) Das Los Karl» und seine Opfer. Budapest, 27. Oktober. König Kart wird dem engst- chen Botschaft übergeben werden. Major Osztenburg hat sich, >a er die Unmöglichkeit zu entkommen einjah, eine Revoloer- ugel durch den Kopf gejagt. — Die Lotfchafterkonferenz tritt ,eule zusammen und wird über den Exkaiser entscheiden. Budapest, 27. Oktober. Die Regierung hat gegen die Abgeordneten Szhegl, Asbet und Kalenburg den Haftbefehl erlassen. Dle Abg. Friedrich, Szlleszhl wurden verhaftet

des Friedenlsvertrages von Trianon: Ersetzung der Mobilisierungskosten für dle Tschecho slowakei und Jugoslawien: Absetzung des Reichsverwesers Horty und Einsetzung einer frei gewählten! diemokratifchen Regierung: vollständige Erfüllung des Trianoner Friedens- Vertrages, durch Uebergabe des Burgenlandes an Oesterreich: die Abstimmung in Oedenburg, die nach den Beschlüssen der Konferenz von Venedig stattfinden sollte, soll entfallen. Rumä nien »nd Oesterreich hoben sich dem Schritte der kleinen Entente angeschlossen

zwischen der polnischen Regierung und Danzig das Uebereinkommen zur Lösung der politisch-wirtschaftlichen Probleme unterzeichnet. Da» Uebereinkommen wurde polni- scherseits von Pkuciuskt und danzigerseits von Senator Jev- delowski unterzeichnet. _ Dle Konferenz von Porlorose. P o r t o r o s e, 26. Oktober. Da sich einige Delegierte für die Konferenz von Portorose verspätet haben, wird der end gültige Beginn derselben auf Samstag, den 29. Oktober, fest gesetzt. Dl« Frag« de« Hafer» Baro,. R»m, 27. Oktober

. Der Regierungschef von Fiume, Zanella, ist hier eingetrosten, um die italienische Regierung wegen Zuweisung des Hafens von Baros an den Freistaat Fiume zu interessieren. Dle neue deutsche Regierung. Berlin, 27. Oktober. Das neue deutsche Kabinett seht Relchsminlsker und Minister es Aeußeren Dr. wirst) (Zentrum). Vizekanzler und Schah- folgendermaßen zusammen: Rei Aeußeren Dr. Wirlb (Zentrum), minister Bauer (Mehrheilssozialist), Innenminister Dr. koesler iMeyrheitssoziallst). Reichswehr Gestler (Demokrat

), Wirtschaft Robert Schmidt (Mehrheitssozlalist), Ernährung und vorläufig Finanz Dr. Herme, (Zentrum). Postminlsterlum < '. R, Gielbert (Jen- Verkehr Grüner i-eltssoziatist). Das jetzt ln den Händen Dr. Äakenaus war, bleibt vorläufig unbesetzt. Die deutsche Regierung seht sich also aus dem Zentrum, den Mehrhelts- fozlallfken und den Demokraten zusammen, das wäre also die kleine Koaliilon. Dle große Koalition, die auch die Unabhän gigen und dle deutsche Volksvarlel enthalten sollte, ist nicht ustande

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