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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1928
Physical description: 4
. 9. Jahrgang Innsbruck, vonnerslog, öen o. Hornung« (Zedruar) ISSS Zolge 6 Kleine WoGhests&hau Mitteilungen des Verleh-rsmmisters Dr. S ch ü r s f im dem Volle Arbeit und Verdienst geschaffen werden soll, nicht zur Durchführung bringen. Ein anderer wichtiger Gegenstand, wodurch die private Kreditfähigkeit gesteigert werden Tie nach englische Regierung en Jahres das Parlament aufzulöseu. W-dlMMAchlltz jttjWae, soll 6er volle elektrische Be- und Arbeit und Verdimist im Lande geschafsen .-ietzÄi^i westlichen

auf den Bud get- und Finanzausschuß hat es die rote Ober leitung abgesehen. Sie läßt den Ausschuß durch Aufwerfung ganz nebensächlicher Fragen seit Monaten zu keiner eigent lichen Tätigkeit gelangen. Darum war es auch bisher un möglich, den V u n d e s v o r a n s ch l a g für 1 928 im Plenum zur Erledigung zu bringen und die Regierung mußte sich noch kurz vor Schluß des vorigen Jahres mit einem Budgetprovisorium bis zum ersten März bescheiden. Der erste März steht nun vor der Türe und der Bundes

demokraten eine Sitzung stattgefunden, welche wieder gezeigt hat, wie der Parlamentarismus von böswilligen Personen, denen Egoismus mehr gM als das Gemeinwohl, zur Entar tung gebracht -werden kann. Die Sozialdemokraten suchen be kanntlich auch die Gendarmerie in ihr Parteilager zu ziehen. Gegen diese heuchlerische Bestrebung muß sich selbstverständlich -die Regierung wenden. Im Marxistenjargon wird alsdann von Mißbräuchen gesprochen. In Linz -hat sich nun der Fall ereignet, daß das Gendarmeriekommando

. Der Pabst möchte selbstverständlich gar nichts -dagegen haben, wenn es nach den Befehlen der Regierung sofort möglich wäre, den deutschen Kindern den Inhalt des katholischen Katechismus in welscher 'Sprache beizubvingen. Weil eben deutsche Kinder nicht welsch verstehen, ist bei Verbot der deutschen Sprache ein welscher Religionsunterricht nicht möglich. Wenn es jetzt nun heißt, der Papst wolle bin« Kundgebung -gegen den übertriebenen Nationalismus überhaupt erlaffen, so hat dies nicht viel zu sagen

. Der soeben veröffentlichte Vertrag zwischen der tschechoslowakischen Regierung und dem Vatikan, -der unter idem Namen „modus vivendi" bereits im Dezember zwischen dem tschechoslowakischen -bevollmächtigten Minister Krosta und dem Vertreter des Vatikans in Rom unterzeichnet 'wurde, enthält sechs Punkte, die im wesentlichen folgenden Inhalt haben: Der Heilige Stuhl und die tschecho slowakische Regierung werden über die Neuabgrenzung und die Dotierung der Diözesen ein Uebereinkommen treffen. Die Verwaltung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.06.1926
Physical description: 8
der Produkte. Deshalb muß dieser phänomenalle Wechsel im Grund besitz, dem Spekulation zugrunde liegt, abge schafft werden!. Er erhofft sich vom Minister eine befriedi gende Erklärung. Was die LàlPnangen anbelangt, so muß er vor allem darauf hinweisen, daß alle öffent lichen Dienste Übel zugerichtet sindi angefangen von den Straßen, eine Datsache, die noch aus die Kriegszeit zurückreicht. Die Regierung suchte wohl «abzuhelfen mit der Verbesserung einiger «alter Gesetze, doch das not wendige Ziel wurde

«aufgestellt hat, doch zwei Punkte dieses Programmes «liegen noch im Schöße der Zukunft, die Verminderung der Jn- nenlschuld und der einzelnen Steue ran ielle. Die Verminderung «der Jnnenschuld ist in rich tigem Verhältnis mit der Entwertung der Wäh rung. Die Staatsschuld, der Notenumlauf «und die Steuern müssen geregelt werden. Cr erhofft sich dies von der Regierung, die immer die Mitarbeit des Senates verwertet hat. Eindringlich legt er der Regierung «ans Herz, den Notenumlauf noch weiter einzudämmen

. In der Walutenfrage täte die Regierung gut daran, die erfolgreichen Beispiele der englischen Gesetz gebung zu befolgen. Möge bald der Tag stammen, da am Finanz ministerium die Siegesfahne der Liraschlacht flat tern wird. (Lebhafter Beifall.) Die Liraschlacht Sen. Pav ia e Fervi über die ZollbehcmÄ« lung der «Kunstseide. Sen. Mayer bringt einige «Erklärungen zu einer Relation: Der Spesenvoranschlag ist vor- ichtig gehalten und «wahrscheinlich wird der leberschuß noch größer sein, als vorausgesehen

dem Staat biober schon Millionen eingebracht hat und in den nächsten Jahren noch weitere 7lXZlZ Mil lionen einbringen wird. Auch die Konsumsteuer müßte eine Veränderung erfahren, sobald die Verhältnisse es «gestatten werden. Unser «ganzes Steuersystem ist einer Korrektur zu unterziehen. Dies können wir von einer so starken Regierung, wie die gegenwärtige ist, schon erwarten. Er kritisiert ferner «noch die Grund- und Ge- bäudesteuern. Auch nach ihm beruht die Lebensmitteltouie- rung aus dem «geringen

Wert der Lira. Er illu striert dk Geschichte der Lira in den letzten Zei ten und hebt hervor, daß es «der Regierung durch verschiedene Erlässe gelungen ist, die Abwärts bewegung «unserer Lira aufzuhalten; heute ist die Lira etwa 13 Centesimi wert und der Senat verleiht der Hoffnung Ausdruck, daß «es «der Re gierung «gelingen wird, die Lira wieder aufzu richten. Im Hinblick auf die internationalen Schulden hat sich unsere Lage «gebessert. Was den Notenumlauf betrifft, so müßte die ser heute

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1921
Physical description: 8
4. Juni 1921 erkennen, wenn mau verfolge, was sich jetzt in Oesterreich ereigne. Die Wiener Regierung täusche dm Alliierten, von denen sie Kredithilfe erwarte, eine freundliche Haltung vor, während eine öster reichische Provivz nach der anderen sich sür den Anschluß an Deutschland in lokalen Plebisziten ausspreche. Kürzlich war es Tirol, jetzt Salzburg, wo eine überwiegende Mehrheit sich für eine Ver einigung mit dem Deutschen Reiche aussprach. Vainville schließt mit deA Hinweis

(Aegypten) teilt die Namen der den Unruhen daselbst zum Opfer gefallenen italienischen Staatsbürger mit. Es wurden 3 Italiener getötet, 3 lebensgefährlich USA 23 schwer verletzt. * Entgegen der Meldung, daß geplant war, den früheren sozialdemokratischen Minister Dr. August Müller als Vertreter der deutschen Regierung nach Moskau zu entsenden, hat die Sowjetregierung erklärt, diesen Herrn ablehnen zu müssen, da er Sozialist sei und man verhindern wolle, zwischen ihm und den Menschewiken eine Verbindung

besser, wenn Dr. Mayr im Amte Verbliebs, zumal sein Nachfolger keine Aeuderung der Situation vorfinden würde und schon mit Rücksicht auf die im Zuge befindlichen Kreditverhaudlungen die Kontinuität der Regiermg zu wünschen wäre. E-n Wechsel der Regierung wäre auch schon vom Standpunkte der Beziehungen zu der Entente nicht zu wünschen. Der radikale Flügel der Christlichsozialen Vereinigung unter Führung ihres Obmannes Knnschak beschäftigte sich mit den Schwierigkeiten, die die christlichsozialen

Lantagsparteien der Bundesregierung gemacht haben und meinte, daß diese die Konsequenzen zu tragen und die Verantwortung für die nun geschaffene Situation zu übernehmen hätten. Die Auffassung der Christlichsozialen Vereinigung geht im großen und ganzen dahin, daß die Parteien lediglich zur Wiederwahl des gegenwärtigen Kabinetts unter ganz bestimmten Garantien, die der Regierung von den Landtagsparteien zu geben wären, in Betracht käme und die Parteien es ablehnen müßten, einen neuen Kandidaten für die Stelle

aus? gebrochene Regierungskrise die politische Verant« wortung zu tragen hätten und nur eine Bundes regierung möglich wäre, die den notwendigen Einfluß auf die Landesregierungen habe, die allen Er mahnungen und Bitten der Bundesregierung, von der länderweisen Abstimmung abzusehen, Widerstand geleistet haben. Die Lösung der Regierungskrise dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen. Mittags konferierte Dr. Mayr mit dem eng lischen Gesandten Lindley, worauf der jugoslawische Gesandte Dr. Rastic erschien

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.09.1923
Physical description: 6
der vollkommen korrekten Haltung der italienischen Regierung zeigten, änderten langsam Ansicht und Sprache. Daß unsere Außenpolitik glücklich eine Krise überwunden hat. die sich zu besonders schwerer Katastrophe! hätte entwickeln können, wird seht allgemein anerkannt. Es ist seht nur darauf zu warten, daß Griechenland voll seine Pflicht tue. Die Aumaner Frage. Ein anderer Knotenpunkt der italienischen Außenpolitik ist die FiumanerFrage. Am Zt. August hat die paritätische Kommission die Arbeit abgeschlossen

und in einer Resolution der Regierung vorgelegt. Die italienische Regierung hak der jugoslawischen mitgeteilt^ daß bis tS. September ein Abschluß getroffen werden )müsse, da die Stadt Aiume troh der Unterstülnma der kgl. Regierung moralisch und materiell sehr dar nieder liege. Von der italienischen Regieruna wurde durch den römischen Botschafter des „S. h. S.'-Staates der Belgrader Regierung ein letztes und absolut billiger und versöhnlicher Vorschlag gemacht. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen. Die Möglichkeit

eines Überein kommens ohne die Intervention von S^ieds richtern besteht nloch immer, besonders wenn die Belgrader Regierung sich weniger engherzig und lokalitisch über die Beziehungen zwischen beiden Staaten aufzuschwingen vermag. Doch sei es wie immer, wenn die Zeit kommt, wird an Hand von Dokumenten der gute Wille und die große Langmütlgkeit der italienischen Re gierung bewiesen werden. Zur Ruhrfrage äußerte sich Mussolini wio folgt: Zu Beginn dieser Session erwähnte ich die Möglichkeit einer Entspannung

^ heißt soviel als sich ewußt für die Katastrophe ^entscheiden. Da von zu überzeugen, bildete auch die Tätigkeit der kgl. Regierung inl Berlin. Ich brauche wohl kaum zu bemerken, daß Italien auch direkt an deij gegenwärtigen Phase beteiligt ist, und daß bei einer Systemiiierung, die nun In großen Umrissen aufscheint, oder in irgend einer Mise ren Lösung, die sich in den diplomatischen Ver handlungen oder auf einer interalliierten Kon serenz ergibt, die Interessen Italiens gewahrt

- gebietes sein müsse. Für Deutschland sei es eine entscheidende Frage, die Souverän>ität des Rheinlanoes und die Befreiung des Ruhr- gebietes durchzusetzen. Für dieses Ziel sei nun Deutschland bereit, reielle Garantien zu bieten. Poincarö habe jüntzst erklärt. Frankreich könne sein Pfand nicht gegen allgemeine Garantien vertaufchen. Weiter habe er erklärt, daß zu den von der deutschen Regierung vorgeschlagenen Garantien auch die Hypotheken gehörten, und daher diese Garantien schon im Vertrag

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 22.07.1926
Physical description: 16
Rundschau in der Wett. Italiens wirtschaftlicher Aufschwung. Am 17. IM hlelt der MnanMinister Dolpi bet der Eröffnung der Cffekteirbörse in' Bologna eine bedeutungsvolle Rede, die so recht den wirtschaftlichen Aufschwung Ita liens in den letzten Jahren erkennen ließ. Wir entnehmen der Rede folgende Stellen: Die Regierung hat mit entschlossener Hand das Problem der Handslsbllanz (das ist des Ausgleiches zwischen Ein» und Ausfuhr) an- gepackt. Nichts wird von der Regierung unterlassen

, um die Mtischen und wirt schaftlichen PrMeme mit allen ihren Nach wirkungen auf den Wert des Geldes zu losen. Das Land muß Vertrauen zur Regierung haben, wie auch die Regierung selber von Vertrauen beseelt ist, das Land kann dies, weil es innerlich stark ist, ausdauernd und arbeitsam. Italien hat als einer der jüngsten Staaten seinen Platz im Wettbewerb der internatio nalen Wirtschaftsmärkte eingenommen. Die italienischen Industrieanlagen beschäf tigen ein viertel der Bevölkerung Italiens, dafür

ist auch das in Aktienkapital angelegte Geld ein sprechender Beweis. Im Jahre 1906 hatten wir 818 Gesellschaften mit einem Kapital von etwa 2 Milliarden und 212 Millionen, im Jahre 1911 sind sie schon aus 3188 mit zirka 6 Milliarden gestiegen. Im Jahre 1921 hatten wir 9678 mit 28 Milliar den und 126 Millionen und am 36. Juni d. I. können wir bereits 11.285 Gesellschaften Ml einem Kapital von 38 Milliarden und 831 Mllionen verzeichnen. Die Regierung hat singreifen müssen, um die Kapitalsechöhungen der Aktiengesellschaf ten

etwas von seiner Wertschätzung und Bewunderung, die es in unserem Lande genießt, entzogen werde. Der Minister erklärte schließlich, die sasci- stische Regierung arbeite daraus hin, daß alle Schlachten Italiens mit Mitteln geschlagen werden, die dem Zwecke des Sieges ange paßt sind. Der Wille und die Gewißheit, zu siegen, bilden einen großen Teil.des Sieaes selbst. ' . Jlanjtiünge zur Grundsleinlegur« des Siegesdenkmales. Die Bedeutung des Bogner Festes am 12. Luit mit dem Besuche des Königs hat sowohl durch hervorragende

ist. Es gäbe keinen Grund, es zu entfernen, aus den rein ästhetischen (d. h. aus Schönheitsrücksichten). Der von der Vogelweide wird ein großer Minnesänger gewesen sein, doch seine Bewunderer haben weder viel Phantasie noch viel guten Geschmack verraten in dem Denk mal, das ihm von dieser Geblichen Stadt des oberen Trenttno errichtet wurde. Die französische Regierung gestürzt. 'Der stürzende französische Franken hat nun auch die kaum vier Wochen alte Regierung mit sich gerissen. Dieser Sturz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.01.1924
Physical description: 6
z. B. der, daß König Alexander eiinen verfassungswidri gen Druck auf seine Regierung ausgeübt hätte, eine Mär, die nicht erst widerlegt zu werden braucht, wenin man sich vor Augen hält, wie sehr der jugoslawische König an ds«r Neufassung seines Landes festhält, und welches Ansehen Pasitsch und N'intschitsch genießen, 'die sich un möglich zu Opfern eines phantastischen Ein flusses hergeben würden. Mjan hat Mich in die Welt gesetzt, das Abkommen würde die Stadt Fiume nicht! zuifriedenstMen. Auch das ist falsch

Ceger'giewicht gegen andere politische Gruppen zu bilden. -Und wieder andere sagen, Jialien sei nunmehr ganz ins Schlepptau des Bündnisses zwischen! Paris, und Prag gekom men. Tatsache/ aber ist und bleibt, daß die fa schistische Regierung von 'ihren Vorgängerinnen eine recht henkle Streitfrage geerbt hat, die sie in der denkbar günstigsten Weise aus der Welt zu schassen versucht hat. indem sie die italieni schen Interessen bis an die Grenze des Mög lichen wahrzunehmen ,l.emühü war. So ist eine Lösung

erreicht worden, die sogar zwei Ziele, die bislang als unvereinbar gegolten halten, ge funden hat: die iwlienisä'e Oberherrschaft über Fiume und die Wiederauisnahme -wir Handels beziehungen Jugoslawiens mit Fiume. Mit der Isolierung Italiens, mit der die Opposition >i mimer hausieren ging, ist es also nichts geworden. Und das ist schlimm für die Gegner der Regierung, die sich erhofft hatten, bei den bevorstehenden Kammerwahlen wiese billige Ware feilzubieten«. Wenn wiir richtig unterrichtet

jene Rede 'im Senate gehal ten, die in Paris verstanden und gewürdigt worden ist. Auch die durch die Ausbootung ita lienischer Soldaten auf Korfu hervorgerufene Spannung zwischen Italien und -dem Völker bund hat mit einem Erfolge der italienischen Regierung geendet. Der Sekretär des Völker bundes ist nach Rom gekommen und hat offen die Rechte Italiens anerkannt. Nun ist sogar Venizelos für Italien in die Schranken getreten. Die Athener Zoiiung „Ethnos' hatte des Dik tators Rückkehr nach Griechenland

dieses Land mehr als fe«,auf die Tatsache 'hinweisen, daß seine zwischenstaatlichie -Funktion weitaus niedriger einMschäken sei, als «jene Italiens, das eine tat kräftige Regierung besitze und als Großmacht bewertet werden müsse. Zu «weiteren «Erfolgen der äußeren Politik V^ussokinis wird natürlich auch der Besuch des spanischen Kön«iigspaares in «Rom, der sowohl im Mittelmeer wie in Uebersee neue Möglich keiten erschlossen -habe, gezählt, sowie die ital'ie- nrsch-russische Annäherung «und «der Handels

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 20.01.1923
Physical description: 8
eines Zusammengehens zwischen Frankreich usd den Vereinigten Staaten verschwinde. Im G2-, gensatz zu dieser amerikanischen Offen herzigkeit beteuert man in Londoner amtlich 'n weisen jedem, der es hören will, daß die Beziehun gen zwischen London und Paris heute herzlicher als je seien, und daß die englische Regierung nichts Bes seres wünschen und hoffen könne, als daß das auch in Zukunft so bleiben werde, wenngleich England natürlich das französische Vorgehen in der Repara tionsfrage in keiner Weise billigen

der springende Punkt. England wird sicher nicht den kleinsten Finger regen, um das deutsche Volk vor dem Verderben zu retten; aber seine eigenen Interessen werden es schließlich zwingen, seine heutige Haltung „wohl wollender Neutralität' aufzugeben, wie man es in Frankreich nennt. Um diese Haltung der Neu. tralität verständlicher erscheinen zu lassen, klammert sich die englische Regierung krampfhaft an die Vor stellung zwischen ihr und ihren lieben Freunden in Paris gebe es keinerlei Zwiespalt in den Zielen

. Nur bezüglich der Methode, wie sich das gemeinsame Ziel am besten erreichen lasse, gingen die Ansichten etwas auseinander. Die englische Regierung tut als ob sie das alles glaube, einfach, weil sie es sich anders als die amerikanische — vorläufig nicht lei sten kann, die Macht irgendwie vor den Kopf zu sto ßen, die durch Englands Schuld heute eine Vor machtstellung einnimmt, wie sie Europa seit mehr als hundert Jahren nicht mehr erlebte, und weil sie zweitens Frankreich eine Rückzugslinie offenhalten

will, so lange nur irgend eine Aussicht besteht, d^sz sich Frankreich von seiner heutigen militaristischen Eroberungspolitik noch lossagen wird. Man muß aber jedenfalls damit rechnen, daß die englische Regierung vorläufig so wenig als möglich 5un und ihre ganze Aufmerksamkeit darauf richten wird, den Eiertanz, den sie sich vorgenommen hat, unt möglichster Grazie aufzuführen. Dieses Sichwin- 5en wird darin bestehen, auf der einen Seite alles ^ vermeiden, was als eine Parteinahme für ^ utschland ausgelegt

sischen Aktion erscheinen könlite, und anderseits auch in keiner Weise als Beschützer der vergewaltigten deutschen Bevölkerung zu erscheinen. Vielleicht hat für die Regierung zuletzt den Ausschlag gegeben, daß eine Abberufung der britischen Truppen den Fran zosen, wie der „Manchester Guardian' es ausdrückt, „die Erreichung ihres Hauptzieles, diedauernde Ablö s u n g der Rheinlande von Deutschland, nur sehr erleichtern würde'. Die Reparationskom- misson bietet für die Eiertaimwlitik weniger Schwie

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.04.1927
Physical description: 8
und ihren freimaurerischen Auffassungen der Men schenrechte und noch mehr mit den Beßrifftn der kartelliftifchen Parlamentsmehrheit. Es ist fa ohne weiteres klar, daß die den«- kratifche Freiheit nicht die geringste Bedeutung hat, wenn sie nur den konformistischen Ideen der Regierung und der politischen und sozialen Einrichtungen, die gegenwärtig in Kraft stehen, dienen soll. Der Wert der demokratischen Freiheit wird nur im Gegensatz zu den opposi tionellen Ideen gewertet, auch wenn diese um- flürzlerischen Charakter

, daß sich der Regierungschef auch auf dem Gebiete der Finanzen als kluger Staatsinann und überlegener Stratege gezeigt hat, dem es gelungen sei, Italien das erstemal nach dem Kriegsende finanziell unabhängig zu machen. Die italienische Regierung ist vollkommen Herrin ihrer Valuta, und zwar durch die enorme Wirtschaftskraft des Landes, die durch die ^disziplinierte 'Zufammenàbeìt^aller pro duktiven Kräfte und, aller Klassen in der ihnen angewiesenen Ordnung, geschaffen wurde. Neuerliche Waffenfunde in Paris m. Mailand

werden. Von der Grenze treffen ununterbrochen Nachrichten neuer lugoslawischer Rüstungen ein. die Regierung von Tirana verstärkte die Grenzbelatzungen. je- ooch hoffe man hauptsächlich auf die Wirkung Ar europäischen Kanzleien und besonders auf ole Roms, da man zur Einsicht und Ener- Lie Mussolinis das größte Vertrauen hege. Die besten jugoslawischen Provokationsagenten seien Freimaurer der Athenlogen, die sich ein Tätig keitsfeld in der Gegend von Kossovo ausgesucht haben, wo fast eine Million von unterjochten

Albanesen leben. Denselben werde nun die Un abhängigkeit versprochen und damit die letzte Karte von Europa ausgespielt. Die Freiheits liebe sollte nämlich die Albanesen von Kossovo zu einer Aktion gegen die Regierung Ahmed Zo- gus treiben, um damit den Vertrag von Tirana zu vernichten und Italien zu isolieren. Das Pro gramm zeigt sehr deutlich die Einheitsfront des Dreiecks Paris — Belgrad — Athen, die von den Anstrengungen der Freimaurerei zur Be kämpfung Italiens unterstützt werde. Unsichere Situation

der jugoslawischen Regierung pr. Belgrad» 27. — In den hiesigen parla mentarischen Kreisen beginnt sich eine besorg niserregende Unzufriedenheit über gewisse Hal tungen der Regierung Vukitschewitsch zu äußern. Die nicht erreichte und so viel ge rühmte Koalition läßt auch in den Reihen der Radikalen, die bisher immer eine sichere Stütze jeder Regierung gebildet hatten, eine Spaltung befürchten. Auch die jugoslawische Presse hält mit ihren Ansichten über das neue Kabinett nicht zurück- Die radikale'„Samauprava

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.10.1923
Physical description: 4
in den letzten Abendstunden ist es Dr. Stresemann gelungen, ein neues Kabinett zusammen zustellen. Es Ist ein Kabinett der bürger lichen Milte und wird gestellt vom Zen trum, von den Demokraten und der deutschen Volkspartei. Die amtliche Mitgliederliste wird erst heute vormittags veröffentlicht. Nachmittags stellt sich die neue Regierung dem Reichstage vor. Die Liste trägt folgende Namen: Dr. Stresemann: Reichskanzler und Aeutzeres. Dr. Luther: Wirtschaft, Dr. Braun: Fi. nanzen, Dr. Gehler: Reicl>swehr

und Inne res, v. vpen: Ernährung, wie man sieht. Ist das Kabinett nicht vollständig. Es verlautet, daß die anderen Ministerien zusammengezogen und später erst besetzt werden sollen. Dr. Strese mann hatte bei der Neubildung seines Kabi- nettes große Schwierigkeiten zu über winden. Niemand wollte bei diesen Zeiten in die Regierung eintreten. <Srst nach lan gen wiederholten Bitten folgten einige Männer seinem Rufe. Für den Posten des Finanz ministers wollte der Kanzler den Generalsekre. tär

des Stinneskonzernes, Minonx, doch dieser lehnte ab. Als er den Sozialisten Soll mann um seine Mitarbeit bat. wurde diesem von der Fraktion der Eintritt in die neue Re gierung oerboten. Auch die Absicht des Kanz lers, den preußischen Ministerpräsidenten in die Regierung aufzunehmen und so Reichs- und preußische Regierung zu verschmelzen, scheiterte am Widerstande des sozialistisch?!, Minister präsidenten. Das Programm der neuen Regierung gleicht wählen erfolgen und spätesten» einen Monat hernach hat die erste

Sitzung des neuen Reichs tages stattzufinden. Es blieben also dem Kanz ler drei Monate Zeit zu einer Diktatur- Regierung. Inwieweit und ob es zu einer solchen kommt, muh die allernächste Zeit er. weisen. Mit der Ankündigung der allerschärssken Op position erklären die Deutschnationalen. daß tm gegenwärtigen Augenblicke die Bildung einer Parteien-Regierung ein Unding sei. Sie veröfsentlichen die Liste einer Diktatur Regierung, welche die Namen trägt: Gene ral Gollwitz Diktator, hilserdlna Fi nanzen

, Minoux Wirtschaft und Hitler Aus dem Inhatte der heutigen Ausgabe: Großes hypodrom in Mailand. Masaryks Reise nach Paris. Neuerliches Erdbeben in Japan. satzungstruppen zu bezahlen. Die Beziehungen n> den städtischen Behörden würde» besser. Der Wunsch, mit der Arbeit zu beginnen, sei bei Fa briken und Kohlengruben deutlich zu erkennen. Auch die Eisenvahner fangen an. für die sran- Regierung ausgiebige Vollmachten aus finan ziellem und sozialpolitischem Gebiete geben soll. Es wird aber schwer halten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.10.1923
Physical description: 6
hat die Zentralverwaltung >n Trieft und wtird lokale Aemter bei den Han- Palmare lehnt starrköpfig Besprechungen mit der deutschen Regierung ab. Berlin, 19. Oktober. (Ag. Dr.) Der deutsche Geschäftsträger In Paris sprach gestern neuerlich beim französischen Ministerpräsidenten Poincarü vor und legte ihm die Auffassung regierung über «ine wirtschaftliche den besetzten iiZrblelen dar, b) de-lstammern in «Bozen und Rovereto errichten, welche dem Triester Amte untersteben werden. Artikel 4. Das Amt wird verwaltet

von einein der Reichs Regelung ir. Der Wunsch d i deutschen Regierung gipfelt in der Wiederher stellung der Zustände, wie sie vor dem tt. Jän ner lSZ>? herrschten. Eine cinvernehmliche Re» gelung vorausgesNzt, könnten In kurzer Zeil SSo.lZN» Bergarbeiter wieder in vol lem Ii m f a n g e dIeArbeit aufnehmen, rernelgerl jedoch die» franiösisckie Regierung die S rigung, 'o sind a l l e diese und viele an- dere Millionen, deren Zlrbeitsmöglickkeik von einer geordneten Kollenwirtfckaft abhäii-^l samt

ihren Familien dem Hunger todeau »geliefert. Deutschland siebt dieser unbeschreiblichen Gefahr absolut machtlos ge genüber. wenn Frankreich nicht eine Einigung ermöglicht. Polncarö lehnt die Aufnahme von Besprechungen mit der deutsches Regierung in den genannten Fragen kategorisch ab. Die Weisungen der Berliner Regierung an die Beamten und Industriellen des Ruhrgebietes seien ihm gleichgültig. Ihm sei allem aus schlaggebend, daß die Sachlieferungen auf Re parationskonto wieder aufgenommen

werden. Auf welche Weise die deutsche Regierung dies' Lieferungen finanziere, gehe ihm gar nichts an. Die Erörterung deutscher Vorschläge durch die Aeparationskommission werde es so lange nicht zulassen^ big nicht, nach Frankreichs Auffassung, der passive Widerstand aufgegeben sei. Die Vertreter der bayrischen und sächsischen Regierung gegenseitig ab- berufen. München. 19. Oktober. Mg. Br.) General- staatskommandant v. kahr hat den bayerischen Vertreter bei der sächsischen Regierung abberu fen und dieser wissen lassen

, sah Bayelrn au-1 eine Vertretung Sachsens In München keinen Work mehr lege, weshalb auch die Dresdener Regierung ihren Gesandten abberufen hat. Bedenkliche Verschärfung der Lage zwischen Sachsen und dem Reich«'. Dresden, 19. Oktober. Mg. Br.) Im fach- fischen Landtage hat der kommunistische Antrag, von der Roichsreglerung die Abberufung des Reichswshrmlnistes zu verlangen, zu einer sehr erregten Debatte und stürmischen Szenen ge führt. bis schließlich die Deutschnationalen den Saal verliehen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1927
Physical description: 8
, Mg. Bài, Präsident,des gewerk schaftlichen Komitees für die Preise, eine Unter- ràng mit dem Regierungschef und Gewerk schaftsminister S. E. Mussolini, in der er die immer tatkräftigere und wirksamere Tätigkeit des neuen Ministeriums besprach. Alle Zeitungen beschäftigen sich ausführlich mit dem syndikalen und gewerkschaftlichen Problem,. die in der Tätigkeit der Regierung sowie der Partei immer aus der Tagesordnung stehen. Die „Tribuna' schreibt, daß während man einerseits ' Paris, 7. — Heute

vormittags ist der englische die Einreihung der Vereinigungen vervollstäN- Außenminister in Begleitung seiner Gemahlin digt, bereite maN anderseits die gewerkschastli- und seiner Kinder in Paris eingetroffen. Zum chen Organe vor und lasse dieselben gle'ch in Empfang hatten sich am Bahnhof die Vertreter Tätigkeit treten. Dieser ganze wundervolle Vau der französischen Regierung eingefunden, der gewerkschaftlichen Gesellschaft, die vom Duce.. Sir Chamberlain und seine Familie sind Gäste

hinausgege- ben werden. ' Es handelt sich im gìgemviirtigen Falle um die Durchführung einer sehr gewagten Errun genschaft der Revolution durch die Parter im Einvernehmen mit dem Ständeministerium. Und diese Durchführung bedeutet den ersten Schritt auf dem Wege zur Lösung des Problems der Schaffung der ständischen Organismen. a- st- gì Der gollkamps zwischen Amerika und Frankreich Paris, 7. —'Agentur Havas erfährt aus W shmgton, daß, laut Mittelungen aus zuverlä ger Quelle, die amerikanische Regierung

gene sein soll, der französischen Regierung einige Er leichterungen in der Anwendung der Taröfklausel zu bewMgen, sowie auch die Klausei 315 anzu nehmen, die den Präsidenten ermächtigt, einige Zölle nach den Ergebnissen einer Usberpriisung der Produkttonskosten zu reduzieren. Dagegen soll die amerikanische Regierung verlangen, daß die amerikanischen Erzeugnisse, die derzeit von der Anwendung des deutsch-französischen Ver trages betroffen werden, auf der Basis der neuen französischen Minimalzölle

eingeführt werden. Die amerikanische Regierung besteht besonders auf diesem letzten Punkt und hebt her vor, daß, wenn Frankreich nicht darauf eingehen wollte, so wäre eine Einigung nicht zu erreichen Richtiinien emwsckelt hat, geht mit vollständiger ttebereinstimmüng »znlischen Gewerkschaftsmini sterium und Partei ihrer ErgälMNg entgegen. „Giornale d'Italia' hebt hervor, daß^ die durch einstimmigen Entschluß der Partei und des Gewerkschaftsministeriums und mit der Geneh migung des Regierungschefs

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.06.1926
Physical description: 8
wird, kann an eine Stabilisierung unserer Ba luba gedacht werden. Di« endgültige Stabilisierung unserer Wäh rung wird von der Regierung durchgeführt wer- den, wenn die geeignet« Stunde gekommen ist. Dann muß die Regierung alle Wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse des Landes bedenken uich der Ausgleich der Muslandsz-ahlungen muß sich auf ein« gefestigte wirtschaftliche Innen? bilanz stützen können. Kurz, all« Faktoren müssen -in Betracht ge zogen werden, die einer solchen Entscheidung eins sicher« Base verleihen

, die bei uns bloß aus Kriegsschulden bestand. Was d«n Noten umlauf betrifft, so hat die Regierung wiederholt erklärt, daß derselbe nicht vergrößert werden darf. iEr muh jedoch darauf hinweisen, daß der selbe bei uns weitaus geringer ist als bei ^ande ren Nationen. Bei uns entfallen pro Kopf der Bevölkerung S36 Lire, in Belgien 1660, in Frankreich 1356. Auf Rechnung des Staates entfallen bei uns 35 Prozeß des Gesamtumlau- seq, in anderen Ländern haben wir ein gerade gegenteiliges Verhältnis. Der Notenumlauf

als wie bei uns, wo Man in solcher -Eintracht dem wunderbaren Manne an ber Spitze unserer Regierung folgt. Unser Ansehen ist über alles erhaben und wir verdienen es Der Redner wiederholt sein« Worte, die er bei seiner Rückkehr aus Amerika und England gesagt hat: Unser Ansehen ist über alles erhaben und wir verdienen es. Gegen die Lebensmillelkeuerung Sen. Garofalo erklärt, daß'nach der An nahme der von verschiedenen Rednern einge brachten Tagesordnung bezüglich der Notwen- digkeit, die Ausgaben einzuschränken, den Bank- Notenumlauf

nicht zu erhöhen und die Lebens- Mittelteuerung zu mildern, von selten des Fi nanzministers, es ihm erübrigt bleibe, seine Ta gesordnung zu entwickeln. Die Regierung hatte zugestimmt, daß gegen unredliche Verkäufer strenge Maßnahmen ergriffen werden könnten, wennl diese die Preise 26- bis 36-mal höher hinaus» notierten als es notwendig sei. Das sei ein wah rer Betrug zum Schaden des Volkes, gegen den nur das Strafgesetzbuch wirken könnte. Cr for dert die Regierung auf, die bisher verfolgte Finanzpolitik

weiter zu verfolgen. Wenn es dor fascistischen Regierung gelingt, die Teuerung zu zügeln, wird sie sich sicher noch größerer Sym pathien als bisher zu erfreum haben und könne so mit noch größerer Kraft ihre hohen Ziele im Interesse des Landes verfolgen. Der Präsident verschiebt die Debatte auf «morgen. Die Sitzung wurde gegen 19 -Uhr -aufgehoben. Der Senat tritt morgen um 4 Uhr zu einer öf fentlichen Sitzung zusammen. Dos Nollektwspuren Wqn unserem rvmLchein Korrespondenzen. -p. Rom, 14. Juni. Im allgemeinen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.07.1926
Physical description: 6
für den Kongreß das Vaterland neuerdings seine Rechte bekräftigt, die es sich durch das Opfer seiner Helden und Märtyrer erworben hat. Auch die anders sprachigen Kriegsinvaliden sind einig mit uns, wäh- renid man jenseits der Grenzen noch immer behaupten will, daß sie uns seindselig gegenüberstehen. Die Kriegsinvaliden und die Familien der Gefallenen wurden von unserer Reichsvereinigung mit wahrlich christlicher Humanität aufgenommen und sie haben unser Land und unsere Regierung liebgewonnen, dank

um seine Demission angesucht hat. Wir sind ermächtigt, auf das entschiedenste dieses Gerücht zu dementieren, das von Spekulanten und Elementen verbreitet wurde, die zum Schaden der Lira wühlen. Wahrheit ist, daß Graf Volpi aus seinem Platze bleibt, da er das volle Vertrauen der Regierung und de» Ministerpräsidenten genießt. Derartige schmähliche Gerlichte sind auf» ärgste zu verdammen, ole nichts anderes beabsichtigen, als den Kredit un seres Landes Im Ausland herabzusetzen. Zur Abschaffung der Bankette

nunmvhr vollkommen von aufständischen Ele menten gesäubert Ist. Bei diesen Aktionen fiel eine Autokolonne, bestehend aus vier Autos, in einen Hinterhalt; deren Besatzung wurde von den Aufstän dischen ermordet, im ganzen 22 Mann. Entsprechende Vergeltungsmaßregeln wurden sofort zur Anwendung gebracht. Auch an der ägyptischen Zone setzt unser Kampf gegen die Schmugglerbanden erfolgreich fort Frankreich Vertrauensvotum st. Parts, 10. — Die Kammer hat der Regierung mit 2SS gegen 247 Stimmen

das Vertrauensvotum gegeben. Fortsetzung der nächtlichen kammersitzung st. Pari». 10. — Thassaigne Goyng gibt im Namen der demokratischen Republikaner die Erklärung ab, mit dem Plan der Sachverständigen einverstanden zu sein, macht jedoch einige Bemerkungen zum Vertrag von Washington. Me müssen zur Rettung des Franks beitragen. Der Linksdemwkrat Ponset hält das Regie rungsprogramm in seiner >Gesamtheit nicht aus reichend. Er Ist für eine Kapitalsabgabe, doch ist diese von einer konservativen Regierung

wer den. Wir müssen uns auf Verhandlungen einlassen, wenn wir vom Auslande Kredite haben wollen. Er verbürgt den Achtstundentag und Maßregeln für die Verhinderung der Kapltalsflucht Ins Ausland. Er wird das ErmächtigungsgHetz einbringen, sobald er das Vertrauensvotum der Kammer erhalten hat, und wird keine Steuern ohne Wissen des Parlamentes einführen. Die Sitzung endigt mit der Abstimmung über das Vertrauensvotum, das mit 2ö9 gegenüber 247 zugun sten der Regierung ausfällt. Die Sitzung endigt

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 30.12.1926
Physical description: 16
. - > ( ‘v. - -' M-* .'“i *‘V : Seite 2 — Nr. 44 ,Va l k » bot «' Lcmnerstag, den SO. DN-mber 1026. Ui 3weü: Kndgiltige Wie alle Bötlleser aus eigener Erfahrung tsiffen, unterlag die Lira jedes Jahr heftigen Schwankungen, die meist eine Steigerung der Preise, immer aber große Unsicherheit tn den Handelsbeziehungen mit sich brachten. Diese Schwankungen wurden heuer nun besonders arg und beschloß daher die Regierung nach zahlreichen Besprechungen aller Seiten der Valutafrage die nötigen

. Der Begebungssatz der Anleihe wurde mit 87.60% festgesetzt, d. h. für einen Anteilschein von L. 100 braucht man in Wirklichkeit nur L. 87^0 zu zahlen, während vom Staate in Wirklichkeit 100 Lire verzinst werden. Der Zinsfuß beträgt 5% pro Jahr, also für ein Staatspapier ein außerordentlich hoher Satz. Wir drucken nachstehend einen Auszug aus der von der Regierung verfaßten Kund machung über die Anleihezeichnung ab, da dieser am besten und kürzesten die wirklich wichtigen Punkte zusammenfaßt. Es heißt

und Sicherheitsbehörden des Landes folgendes Schreiben gerichtet: In manchen Orten der Provinz sind Ge- rüchke im Umlauf, wonach die Regierung sich mit der Absicht trage, die bei den ' Kredit-Instituten eingelegten Spargelder zwangsweise zur Staalsanlelhe-Zelchnung heranzuziehen. Derartige Gerüchte sind völlig unbegründet und müssen energisch dementiert werden. Ebenso falsch sind auch die Ausstreu ungen. daß die Regierung ausländische Einlagen bei den Banken sperren wolle, um so den Wechselkurs behördlich fest

- zufehen. Dia Regierung hat vielmehr, um dem Bedürfnis der Kredilinstiluke des Ober» ctsch enkgegenzukommen. den Sparkassen von Vipikeno, SIlandro. Ortlsei, Dressa- none und Brunico die Summe von Lire 2,200,000 zur Verfügung gestellt; wettere Fürsorg-maßnahmen sind im Zuge. Es besteht kein Grund zur Besorgnis. Gegen die Verbreiter unverantworklicher. tendenziöser Gerüchte wird mik aller Strenge vorgegangen. Das Komitee für die Zeichnung der Nakionalanleihe und mit ihm auch die zur Mitwirkung

es. Durch dieses Gesetz, dessen Wortlaut wir ein anderes Mal bringen,- wird jedem die Todesstrafe angedroht, der sich am Leben des Ober hauptes des Staates oder am Leben des Oberhauptes der Regierung vergreift. Die 120 aventinistijchen Abgeordneten wurden durch Kammerbefchluß ihres Mandates für verlustig erklärt. Auch wurde der Zwangs- aufenchalt eingeführt und mehrere hundert Personen dazu verurteilt. Unter diesen befin den sich aber nicht nur Politiker. sondern viele Wucherer und dgl. Für mehrere poli tische

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.06.1927
Physical description: 8
, fügte der Minister hinzu, die Carta del Lavoro auch in Ungarn einzuführen, da wir sie vom Gesichtspunkte der sozialen Politik für sehr nütz lich halten. . Zum Schluß sagte der Minister, er werde, sobald er sich einige Tage Ruhe werde gönnen können, eine Reise nach Italien aàete». > Die Sowjetregierung protestiert st. Moskau. 8. — Litwinosf. der russische Dolkskommissär des Auhenamtes, hat dem pol nischen Minister in Moskau. Patek, folgende Note überreichen lassen: Die Regierung der vereinigten

Sowjetrepubliken hat telegraphische Mitteilung von der erfolgten Ermordung ihres bevollmächtigten Ministers in Warschau, Woy- kow, durch einen russischen Monarchisten erhal ten. Die Regierung der vereinigten Sowjet republiken bringt diese unerhörte Tat mit einer Reihe von Vorgängen, die darauf hinzielen, die diplomatischen Vertretungen Rußlands im Aus lande zu zerstören und eine direkte Gefahr für den Frieden zu schaffen, in Zusammenhang. Die Durchsuchung in der Sowjetbotschaft In Peking und am Sitze

des Konsulates in Schanghai, die Polizei-Invasion der Gebäude der russischen Handelsvertretung in London, der provozierende Abbruch der diplomatischen Beziehungen von selten Englands, diese ganze Serie von Ereignissen hat die Tätigkeit der terroristischen reaktionären Gruppen entfesselt, die in ihrem blinden Hasse gegen die Arbeiter klasse zu politischen Morden schreiten. Die Sowjetregierung ist der Ansicht, daß die polnische Regierung nicht alle Maßnahmen zur Verhinderung der kriminalistischen Tätigkeit

der gegenrevolutionären Organisationen auf ihrein Territorium unternommen hat. die in Anbetracht der Spannung der internationalen politischen Lage gegenwärtig für die Sache des Friedens sehr gefährlich sind. Die Regierung der vereinigten Sowjetrepubliken hat bereits mehreremale die Aufmerksamkeit der polnischen Regierung auf die Tätigkeit der weihen Gar den gelenkt und diese terroristische Tätigkeit mehrinals gebrändmarkt. Die Sowjetregierung protestiert in der kate gorischesten Weise mit großer Empörung

polnischen Oesfentlichkeit zu sprechen, wenn es der russischen Regierung sein Beileid und sein Bedauern darüber aus drückt, daß das tragische Verbrechen auf polni schem Gebiete geschehen ist. Die Leiche Woykows in der russischen Legation sy. Warschau, 8. — Gestern abends um 10 Uhr wurde die Leiche des ermordeten russischen Ministers Woykow vom Spital in den Sitz der russischen Legation überführt. Morgen, Don nerstag. wird deren Uebersührung nach Moskau stattfinden. Der Legationsrat Oulianov

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1923
Physical description: 4
. Sollte in Bozen wirklich ein deutsclM Konsti' latsbeamter belästigt worden und die deutsche Flagge beleidigt worden sein, so bedauern wir um so lwchr, daß die ,,M. N. N.' kein Empfiik <den mehr dafür haben, daß es Sache der Regie rung des Deutschen Reiches wäre, für eine solche Beleidigung Genugtuung zu verbangen. Wir vermissen dieses Empfinden von Nationalstolz an den „M. N. N.', sonst hätten sie an die eigene Regierung die Anklage richten müssen. Mir sich ihrer Vcrantniortung bewußte grn^e Zeitungen

Deutschlands ist setzt nicht die Zeit, sich in einem stark geleiteten, zumindest nicht feind lich gegenüberstehenden Staate wegen „Ver letzung der nötigen Obsorge' neue Feinde zu schaffen und den eigenen Volksgenossen das Da sein zu erschweren. Die Vorfälle in Bogen sind in unseren Augen „Bübereien', mit denen die Regierung mit der Zeit aufräumen wird und muß, ebenso wie mit 'anderen Gewaltstreichen. Aber sie wird z>u dieser UeberzeuMng viel länger brauchen, wenn in un sere innerstaatlichen Angelegenheiten

den Weg über Paris nehmen und Poincare dabei besuchen. Doch werde die ser Besuch nur den Charakter eines Höflich- keidatt« ''^bea. Zeitung'. Frankreich erwartet ein schriftliches Angebot. Paris, 13. Swl. In politischen Kreisen erwartet man nach der gestrigen Rede des Reichskanzlers eine Note der deutschen Regie rung. Es wird erklärt, erst auf eine Note hin könne die französische Regierung ihre Auffassung über die Lage äußern. Kandidat Venesch. Genf. 14. September. (Ag. Br.) Die Kleine Enlente beschloß

hat er ein Ma nifest erlassen, in dem gesagt wird, daß das Heer vom König zur Rettung Spaniens verlangt daß er sich von den gegenwärtigen Ministem und den gegenwärtigen Politikern der Regierung des Staates lossage. Das Militär mancher Zonen soll bereit sein, der Revolution sich anzuschlie ßen. Die im permanenten Ministerrat versam- meltÄ Regierung hat beschlossen, auf ihrem Po- sten zu bleiben und nur der Gewalt zu weichen, lweim die Veranstalter des Ausstandes auf ihrem Vorsah beharren, so werden sie alle Kon

der Mi litärbehörde wird eine neue Regierung gebildet werden. Die Kundmachung erklart, die Militär- partei habe beschlossen, die Regierung selbst zu übernehmen, um die Entwertung der spanischen Währung und den Aortgang der Teuerung zu zu verhindern und weist auch besonders darauf hin, daß sich die Bewegung nurgegen vie Regierung und absolut nicht gegen die Monarchie oder die Person des Kö nigs richte. — In Barzelona herrscht Ruhe. General Losada hat die Regierung der Provinz Barzelona übernommen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.06.1923
Physical description: 4
gegen die Schuhzölle der siderurgischen Industrie zu Felde zog. Der Redner verlangte Beseitigung dieser Pro- tektion. Dieser Forderung stimmten auch die unitarischen Sozialisten, die Demokraten und Liberalen bei. Die Regierung ver- sprach, die angeschnittene Frage nochmals zu studieren. Das neue Wahlgesetz. Rom, 15. Iuni. Der Kammerpräsident De Nicola hat gestern die Bildung der par lamentarischen Kommission zur Prüfung des Gesehentwurfes des neuen Wahlgesetzes an geordnet. In die Kommission wurde als Präsident

. 15. Iuni. Heute 10 Uhr vor mittag» werden die Staaten der kleinen Entente in Sofia eine gemeinsame Demarche unternehmen und die neue bulgarische Re gierung auffordern, sofort die über die im Vertrag von Neuilly festgesetzte Anzahl hin ausgehenden Mannschaften zu entlassen. Die Tschechoslowakei und Rumänien haben der jugoslawischen Regierung die Festsetzung des Wortlautes der Demarche überlassen. Panik in Belgrad. Belgrad, 15. Iuni. Der Kriegsmini ster hat an alle Militärkommandos ein Zir kular

Skambullnskis. Belgrad. 15. Iuni. Stambulinski ver- ! öffentlich! ein Manifest an die Bevölkerung ! Bulgariens, in dem er sie auffordert, sich der neuen Regierung zu widersetzen. Beruhigende Erklärungen der neuen Regierung. Sofia, 15. Iuni. Der neue Außenmini ster kalow gab gestern offizielle Erklärun- ! gen ab. in denen er u. a. sagt: Der erfolgte Umsturz hat keinen militärischen, sondern nur einen rein politischen Charakter. Maze donier waren am Umstürze nicht beteiligt. Die Befürchtung, daß die neue

Regierung zu einer kriegerischen Politik greifen wird, ist grundlos. Die gegenwärtige Regierung hat als ersten Programmpunkt Ruhe, Ord nung und Freiheit. Außenpolitische Kompli kationen sind nicht zu befürchten. Die Be hauptung, daß die Regierung eine deutsch- oder ungarisch-freundliche Politik treiben wird, ist ebenso wie die Behauptung, daß der Umsturz mit Hilfe Deutfthlands erfolgte, falsch und unwahr. Eine Lira 49S7 Markt Berlin, 15. Iuni. Gestern notierte Ita lien 4987.50. London 515.000. Neuyork

zu Innsbruck geboren und solg!<> nach dem Tode seines Vaters (142<t) diesem unter Vormundschaft in der Regierung über Steiermark, Kärnten und Arain. 14S5 trat er mit seinem Bruder Albrecht dem Verschwender die Regierung seiner Länder selbständig n» und war zugleich Vormund für seine Vellern Siegmnnd von Tirol und Ladislaus Posthu- mus von Niederösterreich, Unaarn und ??öl, men. Nach Kaiser Albrecht II. Tode, 2. Fe bruar 14-IV, zum deutschen König erwählt, kam er erst 1442 Ins Reich und ward 17. Juni

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.11.1924
Physical description: 6
die Regierung wegen ihrer Haltung bei der Londoner Aonse- renz. wo es ihr gelang, sich möglichst viele Re parationsleistungen, besonders chemische und pharmazeutische Produkte van Deutschland zu sichern. polverelll kämmt auch auf die Ruhr frage und deren Räumung zu spre chen. Er stellt fest, daß Italien gegenüber sei nen Kriegsgegnern alle feindlichen Gefühle auf gelassen habe und Deutschland als erster fremder Staat eine Politik empfahl, die sich nicht auf die alten Streitigkeilen aufbaut. Schließlich

««. Gegen die Spekulation. Rom, 14. Nov. (Ag.-Br.) Die ^lriduna- schreibt: Die Spekulation in den letzten Tagen mit ausländischen Tilre», die ein Anziehen de» Surfe, der Lira zufolge hatte, hat die Finanz- kreise auf die Gesetze aufmerksam gemacht, die in dieser Angelegenheit in Geltung stehen. Man nimmt an, daß die Regierung eine scharfe Hand- habung der Detrete vom II. November 1917 und > 10. Zun! 1SZ1 anordnen wird. Auf Grund die ser Dekrete ist die Auflegung au»lSndischer Staat-papiere im Regno sowie die Unterbrei

tung von ausländischen Obligationen und Ak- tienpapieren aller Art. besonder» erster Emls- Noaen und auch dann, wenn so im Au,lande deponiert sind, der vorherigen Zustimmung de» ! Finanzministerium, unterworfen. Ausland. Ttoch keine Regierung in Österreich in Vorschlag zn bringen. Wien, 14. Nov. (SlA-Br.) Dr. Seipei er» klärte gestern im Hauptausschuß de. National- rate,, daß er seine Besprechungen mit den Par teien noch nicht abgeschlossen habe und daher auch noch keine Regierung in vorfchlag

von einer ileberstürzung nichts wissen. Auch der unabhän gige Abg. Haase warnte, deutsche» Land ohne wettere» preiszugeben. Stresemann schloß: Wenn also davon aespro- ch«n wird» o-s in !»n«n «ntscheidenden Smiiden jea»a»d di» Ä«« «etorm hätte» so mtch« der sichren Mollen, wie sie es vor «wem Jahre ge tan haben, und die sich durch die Blätter d?? Poincarefreunde ermuntert fühlen. Es ist i' mer Vwsfetbe Schauspiel: „Patrioten' gegen ».,« eigene Regierung aus innerpolittschen Vr^nt^n. Die Möglichkeit ein» Zusammengehen

des „Manchester Guardian' be saht sich mit zwei Problemen, die Nr Deutsch- kond besonders wichtig sind und nach seiner Aus- sossung der neuen englischen Regierung einige Schwierigkeiten bereiten werden. Das eine ist die Verteilung der Reparations zahlungen, weil damit auch die Frage auf- geworfen ist, ob Frankreich und Belgien die Bofatzungskofften der Ruhr zurückfordern dür fen. Baldwin befinde sich deshalb in einer ge wissen Schwierigkeit, weil er noch kurz vor sei nem Rücktritt deutlich das Ungesetzliche

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.06.1928
Physical description: 6
hat an die interessierten Mächte den definitiven Text über das Projekt des Abschlus ses eines Kriegsverzichtpaktes überreichen lav sen. Nachstehend der Inhalt der Note: Die neue Kellognote rekapituliert zunächst die Vorgeschichte des Entwurfes des in feiner ersten Fassung voin 13. April 1928 von der Washingtoner Regierung zusammengestellten ursprünglichen Vorschlages eines, zweiseitigen derartigen Paktes zwischen FrankreiÄ un? den Vereinigten Staaten sonile den Text der Noten, die in dieser Frage zwischen Paris uni

^ ausschließt. Jeder dieser sechs Punkte wird in der vorliegenden Note nochmals gemäß der Kellogschen Auslegung mit den Zielen des ame rikanischen Paktentwurfes in Einklang gebracht und es heißt sodann wörtlich: „Die Regierungen von Großbritannien Deutschland, Italien und Japan haben jetzt auf die Noten meiner Regiexung v. 13. April 192d geantwortet. Die Negierungen der britischen Dominions und Indien haben gleichfalls aus die Einladung geantwortet, die auf Grund der von S. M. Regierung i» Großbritannien

der Locarnoverträge zum Kriege schreiten könnte, ohne gl>:!chzeil!g den Antikriegsvertrag zu verletzen, und dadurch diese anderen Vertragsparteien, soweit der vertragbrechende Staat in Frage kommt, von allen Verpflichtungen zu entbinden. Das Gleiche würde auch auf die Verträge zur Garantierung der Neutralität, auf die sich, dre französische Regierung bezogen hat, zutreffen. Meine Regierung würde sich gern damit ein verstanden erklarten, daß /die an derartigen Neutrnlitätsverträgen beteiligten Parteien

auch die Beteiligung aller Parteien, der Locarnoverträge vor und würde außerdem, wie schon gesagt, bereit sein, unter den ur sprünglichen Signatarmächten die Partei der von der Regierung der französischen Republik ermähnten Neutralitätsverträge aufzunehmen, obwohl sie glaubt, daß die Interessen jener Staaten hinreichend gesichert sein würden, wenn sie, anstatt den Vertrag als Erstbeteiligte zu unterschreiben, bereit sein würden, ihm zuzu stimmen. Ich bin beauftragt worden, in diesem Zu- ; die Regierung osortigen

Unter- chlagenen Form sammenhang zu erklären, da der Vereinigten Staaten zur zeichnung in der hier vorge bereit ist und der bestimmten Hoffnung 'Aus druck gibt, daß die Regierung des Deutschen Reiches in der Lage sein wird, alsbald ihre Bereitwilligkeit zu erklären, den Vertrag in der jetzt von den Bereinigten Staaten angeregten Form ohne Einschränkung und Vorbehalt an zunehmen. Wenn sich die Regierungen von Australien, Belgien, Kanada, der Tschechoslo wakei, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Indien

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