¬Ein¬ Chorherrenbuch : Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anf ührung der aufgehobenen Chorherrenstifte: Augustiner- und Prämonstratenser in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz
■E,einer Wahl zum. Prälaten (19'. Mai 17671 als - Professor der Theologie und Philosophie bei den Stiftskierikem bis 1757,. dann als. Pfarrer und Stiftsdekan. Bei seiner Be stätigung verlangte die Regierung zum ersten Mal eine Infeltaxe von 2400 /. Um für die Zukunft tüchtige Lehrer für seine Kleriker zu. haben,, schickte er zwei Chorherren, Chrysostomus Pertinger und Possidius Fent, nach Pollingen, dessen Prälat Franz in der Gelehrten weit damals grosses Ansehen besass. Im J, 1771 begann
er den Neubau der Bibliothek nach der jetzigen Form, der 177S vollendet ■wurde, zierte dieselbe mit kostbaren Büchern und einer nicht unbedeutenden Münzsammlung. Bisher trugen, die Kanoniker einen weissen Habit* durch Kapiteibeschluss vom. ‘J. 1776 wurde derselbe mit Zustimmung der römi schen Curie mit dem schwarzen Tatar umgetauscht. Unter seine Regierung fallt-die Errichtung der sogenannten josefini schen Lokalkaplaneien zum, grossen Theii auf Kosten des Stiftes
: S t. S j g m u n d und U o n t h a 1 in der Pfarre Kiens ; Geisels b er g in der Pfarre ( Iking (bezüglich d ès Beneficiums in Nied errasen vergleiche das unter der Regierung des Propstes Heinrich ¥.. Gesagte), dìe Kuratie Si, Just in a In der Pfarre Aasling, die Expositor in Schahs in der Pfarre Hatz und die Lokalic -Völseraicha in der Pfarre Yöls, so dass; der jährliche, jetzt freiwillige Beitrag von Seite des Stift-es für die Seelsorge sieh auf die Summe von 2203 A. 47 .r-r. Ö. W. beläuft. Wie sein Vorgänger, besass auch Leopold ein grosses
