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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 20.05.1893
Physical description: 12
fl. wird genehmigt. Der k. k. LandeSschulrath wird angegangen^ Belohnungen an Lehrpersonen nur ganz ausnahmsweise, und Aushilfen nur in Fällen wirklicher Nothlage zu bewilligen. Die k. k. Regierung wird ersucht, gleichzeitig mit der Uebergabe des Nor- malschulsondeS in die Verwaltung des Landes dem LandeSauSschusse genaue Mittheilung darüber zumachen, welche rechtliche Verpflichtungen derzeit den Normal schulfond belasten, und endlich wird derLandeSauöschusS ermächtigt, . über Antrag des k. k. LandeSschnlrathe

eine Erhöhung des Baucapi tals nur zum Zwecke von Erweiterungsbauten, An schaffungen und sonstigen Investitionen, die nickt in der ursprünglichen Anlage und Ausrüstung der Bahn gelegen und, durch Ausgabe von PrioritätS- und Stammacticn mit Genehmigung der Regierung nach Erfordernis stattfinden könne, v) dass dem Lande Tirol eine seiner Betheiligung entsprechende Vertretung im Verwaltungsrathe der Bahn vorbehalten werde, t) dass der italienische Bahnanschlnss an die Valsuganabahn von der hohen Regierung

rechtzeitig und mit allem Nachdrucke angestrebt werde. II. Der LandrSanSschuss werde beauftragt, wegen Beschaffung der erforderlichen Summe von 200.000 fl. das Geeignete zu veranlassen. III. Die k. k. Regierung werde neuerdings ersucht, ihre volle Aufmerksamkeit der zu bauenden Vinstgauer- Bahn zuzuwenden und diesen Bau mit allem Nach drucke durch die entsprechende Unterstützung zu fördern. Zu den Anträgen des volkswirtschaftlichen Aus schusses, betreffend die Durchführung desThier- seuchengesetzeS

ersucht Abg. FleckSberger die Regierung um dringende Berücksichtigung der tirolischen Viehzüchter. Abg. Baron Longo interpelliert den Herrn Statthalter über den Stand der Frage, be treffend die Errichtung von Thierarznei-Jnstituten in den Alpenländern. Abg. Dr. v. Riceabona sührt sodann einige Beispiele an, welche die Klagen ver schiedener Gemeinden über die hohen Kosten, welche die Thierärzte verursachen, illustrieren. Er stellt au die Regierung die Bitte, diesbezüglich Abhilfe zu schaffen. Der Herr

Statthalter: „Die Anträge, welche dem hohen Hause vorliegen, sind gewiss von hoher Bedeutung und großer Wichtigkeit, enthalten wertvolle Anregungen und ein schwerwiegendes Alisuchrtl an die Regierung. Wenn ich daher in das Meritum der selben heule nicht eingehe, so geschieht eS deswegen, weil es eben Ansuchen an die Regierung sind, über welche die Regierung erst schlüssig werden muss, ich daher Ihnen heute nur meine persönliche Anschauung über diese Frage mittheilen könnte, welche für die Verhandlung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 20.11.1901
Physical description: 14
drohen. Es ist daher der Gemeinde nur durch energische und rasche Beihilfe des Staates und Landes möglich, aus dieser Noth herculs- zukommen. Auch die Gemeinde Hopfgarten-Land, sowie die Gemeinde Westendorf im Bezirke Kitz bühel sind dadurch geschädigt, dass die bereits seit Jahr und Tag projccticrte Regulierung von Seite der Regierung nicht geprüft, nicht zur Sanction vorgelegt wurde, dass infolgedessen auch die heurigen Verwüstungen so ausgedehnt sind und dass der Voranschlag nicht mehr ent spricht

; denn eine Reihe von Bauten, welche im Projecte als vorhanden angenommen sind und auf die man sich stützte, ist verschwunden. Außer dem schwächte sich durch diese Katastrophen auch die Kraft der Gemeinde und der einzelnen Be sitzer, weil sie sich sowohl in ihren Barmitteln, wie in ihren Naturalien vergeblich erschöpften. Ich möchte daher meine Aufforderung dahin richten, dass in Zukunft die Regierung die Er ledigung von Projcctcn für die Schutzbauten nicht so lange wie bisher hinausziehe

, sondern mit möglichster Beschleunigung durchführe, und dass für bereits erledigte und sichergestellte Pro jecte von Seite der Regierung die zugesicherten Beiträge möglichst rasch und vollständig ange wiesen werden, damit die Bauten schnell in An griff genommen und vollendet werden können. Zur Begründung führe ich noch an, dass zum Beispiel der Haselbach iin Bezirke Kitzbühel in den Gemeinden Waidring und Loser bereits feit längerer Zeit in Verdauung begriffen ist, dass aber infolge ungenügender Mittel die letzte

Schlussstcinlegung nicht möglich war. Die Ge meinden wendeten sich im Einverständnisse mit dem Landtage an die Regierung mit der Bitte, sie möchte die Nachtragsprojccle genehmigen und durch Erhöhung des ursprünglich vereinbarten Beitrages die endliche Vollendung ermöglichen. Wiederholt hat man gedrängt, allein das ganze Vrojcct ruhte über ein halbes Jahr im Schoße der Statthalterei, und so ist es gekommen, dass bei diesen unvollendeten, unvollständigen Bauten das heurige Unwetter neue Schäden angerichtet

hat, und anstatt einiger Zehntausende braucht man jetzt über eine Viertelmillion Kronen zur Ausführung und Fertigstellung der Regulierung. Man kann sich denken, in welcher Noth diese Gemeinden stecken, nachdem sie früher schon das Aeußerste geleistet haben. Außerdem möchte ich noch Folgendes anregen. Wenn solche Katastrophen stattfinden, so wartet die Regierung bis zum Zusammentritte des Neichsrathes, um dann ein Nothstandsgesetz vor zulegen. Unterdessen kann, weiß Gott, welche Zeit vergehen, unterdessen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1891
Physical description: 8
Abgaben (ZeitungS- und Kalenderstempel) wenden aufgehoben. II. Die k. k. Regierung wird dringend aufgefordert mit thunlichster Beschleunigung die Entwürfe eines Strafgesetzes und eines Polizei- strafgefetzeö in Vorlage zu bringen, in welcher einer seits die Schränken der Meinungsäußerung im frei heitlichen Sinne erweitert, andererseits wirksame Schutzmaßregeln gegen den Missbrauch der Presse zur Ausbeutung der Bevölkerung getroffen werden.' ^ ^ In der Sitzung des Prag er Stadtverord- neten-CollegiumS

. Eine Deputation der Legislatur von Neufundland ist kürzlich aus St.-JohnS in London angekommen mit dem Auftrage, die Interessen der Colonie nicht nur bei der Regierung, sondern auch beim Parlamente zu vertreten. Eine das Verlangen und die RechtSgrüude Neufundlands auseinandersetzende Denkschrift an beide Häuser des englischen Parlaments wurde schon vor ein paar Tagen in den Londoner Blättern veröffent licht. Mit den beiden Aufständen in Ost-Indien fertig zu werden, ist den dortigen politischen

zu errichten, als Acte der Feindseligkeit gegen Eng land werden angesehen werden. ES wird sich bald zeigen, welchen Eindruck diese Verwarnung auf die Boern machen werde. Im Oberhause erklärte Lord SaliSbury, er habe bei der portugiesischen Regierung auf die sofortige Erfüllung des iuc>6uZ viveirdi ge drungen, durch welchen Portugal verpflichtet sei, die Fahrt nach dem Innern über den Pnngwe-Flnß zu gestatten und zu erleichtern. Portugal habe angezeigt, dass eS den Befehl erlassen habe, jedeS Hindernis

lands sprachen sich gegen die Neufundlands-Bill aus, und erfuchtn um die Suspendierung der Bill, bis Neufundland das nöthige Gesetz zur Durchführung des inoüus viveuäi für dieses Jahr angenommen habe. Die Berathung der zweiten Lesung der Neu- sundland-Bill wurde hierauf vertagt. Der schlag der Regierung für Abschaffung des Schulgelder befriedigt Eonservative wie Liberale. Es herrscht all. geniein die Ansicht vor, dass die Regierung beschlossen habe, das Parlament in, Herbst aufzulösen

Mit der Verwendung des Ueberschusses für den freien Volk«, unterricht weroe hauptsächlich bezweckt, die ländlicke,. Wahlkreise günstig für die Tory-Regierung zu stim men. Nach den Erklärungen des Untersta.nsj?cretärS Fergussou im Unterhaus?, sind die neuesten Berichte aus Samoa befriedigend und lassen keine Unruhen gewärtigen. Ferner erklärte Fergusson, die Britisck- ostasrikanische Gesellschaft habe bei der Regierung um Garantie des Capitals für ihre Eisenbahn nachgesucht; daö Gesuch werde erwogen, doch sei

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1917
Physical description: 8
ein schließlich der Staatsbahnen lassen sich wegen der Verschiedenartigkeit des Lohnschemas nicht in eine einheitliche Tabelle bringen. Doch hat die Regierung in diesem Belangen die Ver pflichtung übernommen mit Mehraufwand von 56 Millionen für die Teuerungszulagen der staatlichen Arbeiter derart zu verwenden, daß er gleichmäßig zur Verteilung gelangt und so mit die neue Teuerungszulage sür die Arbeiter durchschnittlich 125^ von der am 1. Dezember 1916 cmsgeworsenenen Gesamtteuerungszula ge ausmacht

und Pensionisten, von denen wir be reits in unserer letzten Nummer Erwähnung getan, unverändert angenommen. Die Tsche chen und andere Slaven (es galt dem Bericht erstatter Heine) machten dabei einen furchtba ren Lärm. Der Beschluß des Herrenhauses über das kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz wur de dem kriegswirtschaftlichen Ausschuß mit dem Auftrage zugewiesen, hierüber bis Sams tag, den 13. Juli, Bericht zu erstatten. Die Stellungnahme der Regierung zur Ver- fassungs-Reform. Im Verfassungsausschuß

hat am Sams tag, 14. Juli, vormittags Ministerpräsident Dr. v. Seidler die Stellungnahme der Re gierung zu der von ih? im höheren Auftrag angeregten Abänderung der Verfassung kund getan. Der Ministerpräsident stellte kick « .. ständig auf den Boden, den die vielfack wundenen Vorverhandlungen nun ergeben haben, und stimmte vorbekaMn- parlamentarischen Wege .u ^ dem in beiden Häusern des Hauses selbä^ die Verfassungsreform angebahnt werden Ä Die Regierung erklärte sich damit einvers

!?' den, daß diese Abänderung aus dem mente nach dem ordnungsmäßigen Vorgab hervorgehe und hat damit angedeutet dak Regierung keine Vorlage hiezu einbringt sondern die Entwicklung zunächst im Ausick,^ von Fall zu Fall verfolgen wird. Es ist Ä dieser Erklärung der Regierung, dem Plan! die Verfassungsreform nach Abwicklung der allgemeinen Erörterungen im Ausschusse w einem Spezialausschusse in Angriff z« nehmen, eine starke Stütze geworden. Der Ver fassungsausschuß hält seine nächste Sitzung am 24. Juli ab. Man hofft

ßer, als beim gänzlichen Mangel an Arbeits kräften die zurückgebliebenen Frauen und Kin der der Wut der Elemente wehr- und machtlos ausgesetzt waren. Die Gefertigten stellen daher den Antrag, das Haus wolle beschließen: Die k. k. Regierung wird ausgefordert, er stens die durch Lawinenstürze, Murgänge und Wildbäche in Tirol bewirkten Schäden sämt lich erheben zu lassen, zweitens den dadurch m Not geratenen Bezirken einen Notstandskreoit behufs Wiederherstellung zerstörter Objekte zu gewähren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1917
Physical description: 8
der Staatsbahnen lassen sich wegen der Verschiedenartigkeit des Lohnschemas nicht in eine einheitliche Tabelle bringen. Doch hat die Regierung in diesem Belangen die Ver pflichtung übernommen mit Mehraufwand von 56 Millionen für die Teuerungszulagen der staatlichen Arbeiter derart zu verwenden, daß er gleichmäßig zur Verteilung gelangt und so mit die neue Teuerungszulage für die Arbeiter durchschnittlich 125I? von der am 1. Dezember 1916 ausgeworsenenen Gesamtteuerungszula ge ausmacht. 3. Die Teuerungszulagen

und Pensionisten, von denen wir be reits in unserer letzten Nummer Erwähnung getan, unverändert angenommen. Die Tsche chen und andere Slaven (es galt dem Bericht erstatter Heine) machten dabei einen furchtba ren Lärm. Der Beschluß des Herrenhauses über das kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz wur de dem kriegswirtschaftlichen Ausschuß mit dem Auftrage zugewiesen, hierüber bis Sams tag, den 13. Juli, Bericht zu erstatten. Die Stellungnahme der Regierung zur Der- faffungs-Reform. Im Verfassungsausschuß

hat am Sams tag, 14. Juli, vormittags Ministerpräsident Dr. v. Seidler die Stellungnahme der Re gierung zu der von ihr im höheren Auftrag angeregten Abänderung der Verfassung kund getan. Der Ministerpräsident stellte sich voll ständig auf den Boden, den die vielfach ge wundenen Vorverhandlungen nun schließlich ergeben haben, und stimmte vorbehaltlos dem parlamentarischen Wege zu, auj dem in beiden Häusern des Hauses selbständiz die Verfassungsreform angebahnt werden soll Die Regierung erklärte

sich damit einverstan den, daß diese Abänderung aus dem Parla mente nach dem ordnungsmäßigen Vorgange hervorgehe und hat damit angedeutet, daß die Regierung keine Vorlage hiezu einbringen, sondern die Entwicklung zunächst im Ausschuß von Fall zu Fall verfolgen wird. Es ist mit dieser Erklärung der Regierung, dem Plane, die Verfassungsreform nach Abwicklung der allgemeinen Erörterungen im Ausschusse in einem Spezialausschusse in Angriff zu nehmen, eine starke Stütze geworden. Der Ver fassungsausschuß hält

sind allgemein im Lande und sind um so grö ßer, als beim gänzlichen Mangel an Arbeits kräften die zurückgebliebenen Frauen und Kin der der Wut der Elemente wehr- und machtlos ausgesetzt waren. Die Gefertigten stellen daher den Antrag, das Haus wolle beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, er stens die durch Lawinenstürze, Murgänge und Wildbäche in Tirol bewirkten Schäden sämt lich erheben zu lassen, zweitens den dadurch in Not geratenen Bezirken einen Notstandskredit behufs Wiederherstellung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1911
Physical description: 8
von der Po-Mündung und fünf Kilo meter vom Adriatischcu Meere und 70 Kilometer Luftlinie von Venedig entfernt. Nach dem Konstantiiiopler „Terdjüman' sollen zwei italienische Kreuzer vor Bengbazi von dcr tür kischen Artillerie schwer beschädigt worden sein. Lcsterreich als Wächter über den frieden auf dem Balkan. Die österreichisch-ungarische Regierung hat die Psorte davon verständigt, daß sie an alle Balkan- staaten die Aufforderung gerichtet habe, alles zu ver meiden, was einen Krieg auf dem Balkan herbei

Wie hier an unterrichteter Stelle ver sichert wird, lebnt die italienische Regierung den G e d a 11 k e n einer Intervention ab und nimmt ihn sogar n b e l. Also, da baben es die Diplo maten Deutschlands und Oesterreichs, die vor lauter Liebedienerei den Italienern gegenüber ersterben nnd dabei die ganzen groszen Interessen in der Türkei verspielen, Anch die Frage einer Geld e 11 t s ch ä- dignng an die Türkei komme nicht m e h r i n Betracht, weil die Kosten sür die Expedition in fühlbare Nähe rücken. Aenderiing

des Geliändestcuergeselies, Die Regierung bat dem Parlamente einen neuen Gebändestenergesetzentwiirf vorgelegt. Dieser sieht unter anderem eine Abkürzung der Steuer- sr c i h e i t s p e r i o d e auf 6 Jahre unter gleich zeitigem Wegfalle der bisherigen igen Steuer so wie die Ermäszigung des daranssvlgenden Steuer- fußcs aus I0'„ vor, Vir KUeinwohnnngsvanien soll durch eine weitere Ermäßigung des Stenersnszes auf 17/5 noch um einen Schritt weiter gegangen werden. Für Umbauten soll mit Rücksicht ans die gerade ans diesem Gebiete

das drittemal aufgetreten ist, nnd daß die notwendigen vcterinäri- sclieii Gegenmaßnahmen auf die ohnedies arme Be völkerung schwer schädigend rückwirken. Die Gefer tigten stellen daher den Antrag: Das hohe Haus wolle beschließen: „Die k. k. Regierung wird auf gefordert. den schwer geschädigten Gemeinden nnd Besitzern im Tiroler Wahlbezirke ans dem Not standskredite eine ausgiebige Unterstützung zukom men zu lassen.' Ausland. Teutschland und Frankreich Die sranzösischen Marokkoverhandlungen nehmen

zum Rück züge gezwungen wurden, ist sehr yeftig gewesen. Das Treffen fand in der Nähe von Oporto statt. Trotz dieser Niederlage läßt sich aber erkennen, daß die Rvnalisicn im Norden des Landes an Boden ge winnen, Die spanische Regierung bat ihre Truppen an der Grenze verstärkt. Nach offiziellen Depeschen ans Lissabon soll indessen in Braganza und Cbave-? die Rnbe bereits wieder hergestellt sein. - Die vou uns bereits registrierte, aber schon gleich mit einem Fragezeichen versebene Nachricht

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.10.1909
Physical description: 8
Reformen betreffend die staatliche Militär versorgung vor. Die Regierung möge an Stelle des gänzlich veralteten ein neues, auf gesunder Grundlage beruhendes Militärversorgungsgesetz vorlegen, in welchem auch jener alten Soldaten zu gedenken ist, welche noch vor der letzten Gehalts aufbesserung pensioniert wurden, und desgleichen der Veteranen, wenn diese auch einem bürgerlichen Berufe angehören. Die Abg. Schraffl, Leys und Genossen stellen einen Antrag, in welchem die Regierung aufgefordert

haben und somit für die bürgerliche Gesellschaft end gültig verloren gegangen sind. Auch diesem Mißstande könnte abgeholfen werden dadurch, daß die auf einzelne Vergehen und Verbrechen gesetzten Strafen qualitativ ver schärft, quantitativ aber verkürzt werden. Die Gefertigten stellen demnach den Antrag: Das hohe Haus wolle beschließen: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, bei Aenderung des Strafgesetzes die oben an gedeuteten Wünsche und Forderungen in Be rücksichtigung zu ziehen.' In formeller Beziehung

ist dieser Antrag dem Justizausschusse zuzuweisen. Wien, den 20. Oktober 1909. Abg. Frick und.Genossen stellen einen Antrag betreffend die Hausklassensteuer, worin hingewiesen wird, daß diese eine die Landwirte und die ärmere Bevölkerung schwer drückende und kulturfeindliche Steuer ist. Die Regierung wird daher ausgefordert, die Hausklassensteuer in der gegenwärtigen Form, wo sie eine ungerechte Bedrückung ärmerer Volks schichten, eine ganz unbillige Behandlung des Bauernstandes und eine kulturfeindliche

, die von den Staatsbediensteten schwer zu erschwingen sind. Die k. k. Regierung wird daher aufgefordert, die Ortsgemeinde Steinach in Tirol in die nächsthöhere Klasse der Aktivitätszulagen für Staatsangestellte im Verordnungswege ehebaldigst aufnehmen zu wollen. In formeller Beziehung wird vorgeschlagen, diesen Antrag ohne erste Lesung dem Staatsan- gestelltenausschusse zuzuweisen. Die Abg. Schraffl und Genossen stellen einen detaillierten Antrag zur Reform der Geschäfts ordnung im Parlamente. Die gleichen Abgeordneten

infolge der am 2. März herunter gegangenen Schneelawinen in der Gemeinde Unter- tilliach, die einen Schaden von 27.000 Kronen anrichteten. Die Abg. Emil von Leys, Schraffl, Kienzl und Genossen stellen einen Antrag be treffend die Abgabe von Kupfervitriol an die weinbautreibende Bevölkerung, worin die Regierung aufgefordert wird, in gleicher Weise, wie dies beim Viehsalz geschieht, der weinbautreibenden Be völkerung Kupfervitriol zum Selbstkostenpreise abzugeben und dafür Sorge zu tragen, daß Kupfer

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 28.05.1898
Physical description: 10
, welches nicht nur die Privatbeamten selbst, sondern die Gesellschaft überhaupt an der Lösung dieses wichtigen Problems zu nehmen a'^e Ursache haben, glauben wir, uns unsere Leser nur zu verpflichten, wenn wir diese Kundgebungen nachstehend in ihrer Reihenfolge zusammenfassen. Am 1. April befragten die Abgeordneten Dr. Max Meng er und Genossen die k. k. Regierung über den gegenwärtigen Stand der Pensionsrechtsfrage der Privatbeamten, begehrten ihre beschleunigte Durchfüh rung und gaben dem Wunsche Ausdruck, es mögen

des Abgeordnetenhauses zur Pensionsrechts- frage der Privatbeamten im hohen Grade bezeichnende Anfragen an die k. k. Regierung. Einen kurzen Rückblick auf die bisherige Entwicklung der Frage vorausschickend, verlangten am 21. April die Abgeordneten Dr. Lewicki und Genossen die Ein bringung des in Rede stehenden Gesetzes im Jubiläums jahre; fünf Toge später, am 26. April, Verlangtender Abgeordnete Dr. Josef Pommer und mit ihm 102 — allen Gruppen der Vertreter des deutschen Volkes an gehörende — Abgeordnete

die Geschichte der Bewegung zusammenfaffenden Anfrage die Regierung auf, dem Wunsche der Privatbeamten Rechnung zu tragen und das Gesetz im Jubeljahre vor den Reichsrath zu bringen. Auf diese, in der Geschichte des Abgeordnetenhauses wohl einzig dastehenden, zwar nach großen Gruppen getrennten, aber in der Sache durchaus übereinstimmen den Kundgebungen, aus welchen die Privatbeamten schaft den höchst erfreulichen Schluss ziehen darf, dass die Volksvertretung von der UnHaltbarkeit der gegen wärtigen

, in jeder Hinsicht beklagenswerten Zustände im Privatbeamtenstande überzeugt ist, und den ernst- lichen Willen hat, im Vereine mit der Regierung je eher, und zwar zunächst nach der dringendsten Seite hin, Abhilfe zu schaffen, antwortete der Ministerpläsi- dent am 3. Mai. Dieser Antwort nach steht die gegenwärtige Regierung, welche den von ihren Vorgängerinnen in dieser Ange legenheit bereits gethanen Schritten vollkommen zu stimmt, den Bestrebungen der Privatbeamten mit durchaus gleichem Wohlwollen

, wie die früheren Re gierungen gegenüber; betreffs dcs — in den Anfragen genannten — Zeitpunktes der Gesetzesvorlage jedoch sei sie auch jetzt noch nicht in der Lage, Bestimmtes sagen zu können. Wenn vielleicht durch diese Unbestimmtheit die durch die Interpellationen aus dem ersten Theil der Re gierungserklärung geweckten freudigen Hoffnungen Tausen der von Privatbeamten wieder herabgestimmt worden sein sollten, so ist nach unserem Dafürhalten eine be gründete Ursache hierzu nicht vorhanden. Die Regierung

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.12.1906
Physical description: 8
der Städte, Vieh aus den Balkan- ländern und aus Italien, sowie überseeisches FleW zur Versorgung der Städte zu beziehen, weil darin eine schwere Schädigung unserer Vieh zucht und Gefährdung derselben durch Verseuchung erblickt werden Muß. Die Plenarversammlung des Landeskulturrates stellt an die k. k. Regierung die Bitte, durch Geschlossenhalten der Balkangrenzen und der italienischen Grenze unser Vieh durch Seüchengefahr zu fchützen und den Absatz des Viehes durch Offenhaltung der deutschen Grenze

zu erleichtern. Die k. k. Regierung wird ferner er sucht, keine weiteren Einsuhrsbewilligungen sür italienisches Vieh mehr zu erteilen, weil in Italien die Maul- und Klauenseuche sehr stark verbreitet ist. 2. Die k. k. Regierung wird dringendst ersucht, dahin zu wirken, daß Oesterreich bei der Ausfuhr von Vieh nach Deutschland nicht ungünstiger be handelt wird, als die Schweiz, daß die Meist begünstigung nicht bloß theoretisch, sondern auch praktisch in Anwendung komme und daher Deutsch land unser Zucht

- und Nutzvieh ebensalls ohne die erschwerenden Grenzverkehrsbestimmungen einführen lasse, infolange dieses den Schweizern gegenüber, geschieht. 3. Die k. k. Regierung wird ersucht, durch billige Frachttarife, und bei jenen Erzeugnissen der Landwirtschaft, wo sich die Notwendigkeit ergibt, auf große Strecken verfrachten zu müssen, durch Einführung der Notstandstarise sür Vieh und landwirtschaftliche Produkte den Landwirten zu er möglichen, das Vieh im Jnlande überallhin zu ent sprechenden Preisen liefern

und Dünger und Futtermittel behufs Hebung und Vermehrung der Viehzucht leicht und billig beziehen zu können. 4. Die k. k. Regierung wird ersucht, durch Anlage und Verbesserung von Straßen und durch den Bau von volkswirtschaftlich wichtigen Eisenbahnen bis her vom Weltverkehr abgeschlossene Bezirke an diesen anzugliedern, damit der Absatz von Vieh und der landwirtschaftlichen Produkte erleichtert und die Zufuhr verbilliget werde. 5. Die k. k. Regierung wird ersucht, einerseits mit den geeigneten Mitteln

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1906
Physical description: 12
uuserer Vieh zucht uud Gefährdung derselben durch Verseu chung erblickt werde» muß. Die Plenarvcrfamm- lnng des Landesknlturrates stellt au die k. k. Regierung die Bitte, durch Geschlosfeuhalteu der Balkangrenzen uud der italienischen Grenze unser Vieh vor Seucheugefahr zu schützen nnd den Absatz des Viehes dnrch Offenhaltnng der deutschen Grenze zn erleichtern. Die k. k. Regierung wird ferner ersucht, keine weiteren Einsnhrsbewilli- guugeu für italienisches Vieh mehr zu erteilen, weil in Italien

die Maul- und Klauenseuche 2. Die k. k. Regierung wird dringendst er sucht, dahin zu wirken, das; Österreich bei der Ausfuhr von Vieh nach Deutschland nicht un günstiger behandelt wird, als die Schweiz, daß die Meistbegünstigung nicht bloß theoretisch, son dern auch praktisch in Anwendung komme und daher Deutschland nnser Zucht- uud Nutzvieh ebeusalls ohne die erschwerenden Grenzverkehrs- bestimmungen ciusühreu lasse, insolange dieses den Schweizern gegeniiber geschieht. 3. Die k. k. Regierung

wird ersucht, durch billige Frachttarife uud bei jenen Erzeugnissen der Landwirtschaft, wo sich ^iie Notwendigkeit ergibt, auf große Strecken verfrachten zu müs sen, durch Einführung der Notstandstarife für Vieh und landwirtschaftliche Produkte den Land wirten zu ermögliche«, das Vieh im Julande überallhin zu eutsprecheude« Preise« liefern uud Düuger uud Futtermittel behufs Hebung nnd Vermehrung der Viehzucht leicht uud billig be ziehen zu köuueu. -l. Die k. k. Regierung wird ersucht, durch Aulage uud

Verbesserung von Straßen nnd durch deu Bai» vou volkswirtschaftlich wichtige» Eisenbahnen bisher vom Weltverkehr abge schlossene Bezirke an diesen anzugliedern, da mit der Absatz vou Vieh und der laudwirtschast-- lichen Produkte erleichtert und die Zufuhr ver billigt werde. Die k. k. Regierung wird ersucht, einerseits mit den geeigneten Mitteln die Viehzucht über-- hanpt, und dort, wo sie rentabel ist, auch die Wehniast zn fordern, und andererseits dahin zn wirken, das; durch Schaffung' von Einrich tungen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1882
Physical description: 6
gegen die Re- crutierung zu gewärtigen, in allen übrigen Landes« theilen nicht, falle keine äußeren Einflüsse und Agi tationen hinzutreten und Versuche der Renitenz im Keime erftictt würden. Auch die Landwehr-Assen tierung in Süddalmatien schien Ende October 1831 im wesentlichen vorläufig abgeschlossen, als am S. Nov. in der Kriwoschje zwei Räuberbanden aus der Herzegowina einbrachen, worauf Raubanfälle und Gewaltthaten folgten. Die Regierung verfügte demnach entsprechende militärische Maßnahmen. Die Regierung

wollte im Laufe des Februar die Occu- pationstruppen ablösen lassen, doch sollten die abzu lösenden Truppen erst nach Abwicklung der Recru- tierung zurückkehren, außerdem wurde für den Februar eine temporäre Verlegung zweier Regimenter nach Dalmatien in Aussicht genommen. Nach der Ent wicklung der Dinge sah sich die Regierung genöthigt, Verstärkungen bereits im Jänner abzusenden. Diese VerstärkungSmaßnahmen hätten genügt, wenn es sich nur um locale Agitationen gehandelt hätte. Nach dem aber die Acte

der Kosten des katholischen Religions-Unterrichtes an Volks- und Mittelschulen beziehe», dem Schul-Aus- schusse zur Vorberathung und Berichterstattung zu zuweisen. Im übrigen wurden auf Antrag des Re» ferenten Abg. Dr. Eusebius Czcrkawski folgende Re solutionen beschlossen: 1. „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, die ge setzliche Regelung der Verwaltung und Verwendung der Religionsfonds nach Lösung der rechtlichen Vor fragen baldmöglichst in Angriff zu nehmen.' 2. „Die k.k. Regierung wird aufgefordert

der Regierungsvertrcter über alle Fragen die Ansichten und den Standpunkt der Regierung, erörtert hatte, wurde nach dem Antrage des Refe renten Dr. Ritter v. <MtorSki Z 1 in der Fassung beschlossen, dass zur Todeserklärung der Gerichtshof erster Instanz zuständig ist. in dessen Sprengel der Abwesende seinen letzten Wohnsitz und in Ermang lung eines Wohnsitzes seinen letzten Aufenthalt hatte. 8 2 wurde in der Fassung der Regierungsvorlage angenommen. Vom Jnsurrections - S chauplatze wird ofsiciell berichtet

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 03.05.1899
Physical description: 10
auf den Sprengel einer jeden BezirkShauptmannschast schließlich entfalle. Die k. k. Regierung hat auch diesem Wunsche der LaudeSvertretung theilweise entsprochen, so dass sich derzeit in Nordtirol zwei Commissionen, in Deutsch-Südtirol auch zwei Commissionen und in Italienisch Tirol vier Commissionen dem Anlegungs geschäfte widmen. Aber auch diese Zahl der Commis sionen entspricht noch nicht annähernd dem Bedürfnisse und es erscheint als eine billige Foideruug, dass im Lause des JahreS 1399 mindestens

es nnbedisigt nöthig, , dass bei den Gerichte^, rechtzeitig fsir geeignete Loealitäten.zur Unterbringuugi für die Grundbücher Sorge .getragen , werde. Miti Rücksicht auf diese Verhältnisse, und im-Hinblick aus. die Wichtigkeit einer thunlichen Beschleunigung dex- Gründ^uchsanscguiig in Tirol stslsen dse Gefertigten an Se.'Excellenz brn Herrn«tatthaltcr die Aufrage: 1. Gedenkt die k. k. Regierung , noch im Laufe des Jahres 1399 miudestens sechs neue GrundbuchS- anlegungS- Commissionen und zwar zwei

in Nordtirol, zwei in Deutschsüdtirol, uud zwei in Jtalienjschtirol in, Thätigkeit zu setzen und zur Deckung dcr Kosten einen, entsprechend erhöhten Betrag in das nächstjährige > Budget einzustellen? 2. Gedenkt die k. k. Regierung zur Förderung der Geschäftsführung der Anlegungs- commissionen und'zur Heranbildung neuer AnleguugS-, coinmissionen den bestehenden Conmiiss onen jüngere richterliche Beamte als Hilfskräfte zuzutheilen. 3. Ge-, denkt die k. k. Regierung die materielle SteÜuiig

der, GrundbuchsaulcgungS Commissionen durch angemessene Pauschalierung ihrer Diäten und ReiscgebNrcn ent sprechend zu regeln? 4. Gedenlt die k. k. Regierung sür die Heranbildung tauglicher Grundbuchsstthr'er. durch Zutheilüng von Kcinzleibeamten zu den Grund- bnchSänlegungS^ Commissionen Sorge zu tragen? 5. Gedenlt die k. k. Regierung für die Herstellnng geeigneter Lokalitäten für die Unterbringung dcr Grundbücher bei den tirolischen Gerichten rechtzeitig zu sorgen?' Hierauf, wurden die auf der Tagesordnung stehenden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 10.11.1903
Physical description: 12
und st in o ft. Derselbe ist vorläufig mit in Aussicht genommen. Wir werden den Gesetzent wurf bei Gelegenheit veröffentlichen. Äbg. Dr. Wackernell bedauerte, das; die Regierung nicht für die Einhebung höherer Um lagen zu gewünMi ivar. Er brachte sodann den GesetzentniTi.rf znr Verlesung, der oh'iie De batte ange.no m m e n wurde. Anch Punkt 2 und 3 seines Antrages (Erwirkring der Sanktion und Bestellung !>er nötigen Organe zur EinHebung der neuen Steuer) wurden angenommen. Punkt 4 dos Antrages (allfällige Einführung eizrer Jag

sind (Rufe: Sehr richtig.) 'Punkt 4wnrde^sodann in der Fassung des!?lus- schüsfes a n g e n o m m e n, der ?l lilra g Kof - lor 'abgelehnt. ^ , Betreffend die Ansdehnnng der Wein- v e rzeh ru ng s st euer auf deu Privat konsum stellte der Budgetausschuß über An regung des ?^bg. Arnold nnd Genossen folgen den Antrag: „Der hohe Landtag wolle folgende Resolution beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, im Reichsrate einen Gesetzentwurf einzubringen, wodurch das kaiserliche Patent vom Mai 182i

. Es sei Tatsache, daß die Regierung der Landeshauptstadt die Ausnahme eines Anlehens nur auf Grund einer Landesga rantie bewillige. Mit Rücksicht darauf werde auch er, obwohl er Vertreter einer andern Stadt sei, für diesen, die Stadt Innsbruck sehr bevorzugen den Antrag stimmen. Bürgermeister G r e i l/fnhrte aus, daß Inns bruck ursprünglich nicht vo:- hatte, für die Auf nahme eines Darlehens Landesgarantie zu erwirken, aber die Regierung habe eine diesbe zügliche Weisung erteilt. Redner glaubt

stellte einen dies bezüglichen Antrag. Berichterstatter v. P retz wandte sich gegen die Anschauungen Brngnaras. Es handle sich bei der Gewährung der Landesgarantie für das Anlegen von Innsbruck um eiueu exceptionellen Fäll. Redner wies ans den Staudpunkt hin, den die Regierung im «aizburger Ländtag einnahm. Für die Mehrheit des Gemeindekömitees sei die An sicht der Regierung bestimini'nd gewesen, zudem scheine sür das Land eine Gefahr und ein Ri siko ausgeschlossen. Die von der «stadt Inns bruck sür

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 09.11.1908
Physical description: 10
zwischen dem k. k. Alkerbaumittistcrium uud dem LandeSaus- schusse in Augclcgcuhcit der Untcrstützuug von Amerikaner^Schncideiveingärten, Rebschnleu nnd Vortreibhäuseru festgesetzten Modalitäten werden genehmigt nnd wird zn diesem Behuse eine Summe von 30.000 Kronen im Voranschläge eingesetzt unter der Voraussetzung, das; die k. k. Regierung einen gleich hohen Betrag sür diese Zwecke zur Versügung stellt.' Betreffend die Zucht und die Anstriebsbewilli- gung der Schafe und Ziegen (Berichter statter Msgr. Tellig an) wird der Antrag

ge stellt: „Ter Landesausschuß wird beauftragt: 1. Bei der k. k. Regierung in dem Sinne vor stellig zu werden, daß die für die Ziegeu- nnd Schafweiden bestehenden Forstbestiininnilgen abgeändert werden, um den Bedürfnissen der ärmeren Volksklajsen zu entsprechen. 2. Tem nächsten Landtage über die zur Förderung der in Tirol notwendig gewordenen Schaf- und Ziegenzucht bereits unternommenen und noch zu nuteruehmeuden Schritte Bericht zn er statten.' Hinsichtlich des Ansuchens der „Unione Ar- chese

di importatione' in Areo um eine Sub vention (Berichterstatter Tr. Piualli) wird be antragt, dem Ansuchen keine Folge zn geben. Bezüglich des Ansuchens um eine Unter- sliitznng zur Förderung des Au t o m o b i l v e r- k ei) r s von Rovereto nach S ch i v (Bericht erstatter derselbe) wird der Antrag gestellt: „Ter Landtag wolle beschließen: 1. Ter Landes ausschuß wird beaustragt, - mit möglichster Be schleunigung die k. k. Regierung um Bewilli gung einer adäquaten zur Förderung des Au tomobilverkehrs

Subvention von 2500 Kronen zu bewilligen. Betreffend die Änderung des Tierseu che u g e setze s (Berichterstatter Falbefoner) wird der Antrag gestellt: „Tie hohe Regierung wird aufgefordert, dem nächsten-, Reichsrate eine das Tierseuchengesetz ändernde Gesetzesvorlage zu unterbreiten, wonach die staatliche Ersatzpflicht <iuf jenes Biel) ausgedehnt wird, welches trotz Schutzimpfung dem Rauschbrande zum Opfer ge fallen ist.' - Alle diese Anträge wurden angenommen. Wegen des Ausbaues des Telephonnetzcs

in Tirol (Berichterstatter Tr. K o f.l e r) wird beantragt: „Ter Landtag wolle beschließen: Die k. k. Regierung wird ausgefordert, mit möglichster Beschleunigung und unter möglichst geringer Heranziehung von Interesse,iteubei- trägen. den Ausbau der für das Land Tirol besonders bedeutsamen Einrichtung des Tele phons im ganzen Lande , energisch iu Angriff zn nehmen und durchzuführen und die 'Be nützung des Telephons durch Verbilligung der Gebühren den breiten Bevöli'crungsfchichteii leich ter zugänglich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1881
Physical description: 8
«rstir «MKüid der Tagesortmung ist der Be richt deS^vvlMbiitschaftlichki Autschnssts über die ungarische ' Särenstatistik. Refereiir Dr. Rieger begründet den Ausschussantrag. welcher dahin geht, die Regierung werde aufgefordert, dahin zu wirken, das» alle Störungen des Handelsverkehres zwischen Oesterreich und Ungarn beseitigt werden. In der Debatte ergreift Abg. Maut hner das Wort, der die schwere Schädigung betont, die dem Handels verkehre Mt Ungarn durch die ungarische Verord nung zugefügt

wird, und ein Amendement beantragt, welches das Bedauern ausspricht, dass nicht recht zeitig Einsprache gegen die Verordnung erhoben wor den ist. Hofräth Brach elli bekämpft die Anschau ung. als ob die ungarische Verordnung eine Ver letzung des Zoll- und Handelsbündnisses involviere und weist nach . dass Ungarn zur Ei:,Hebung einer statistischen Gebür berechtigt sei. Die durch die Verordnung sich ergebenden Belästigungen werde die Regierung zu beseitigen bemüht sein. Abg. Gras Wurmbrand bemerkt, es handle

verständigen könne, dazu müssten jedoch ganz Positive Vorschläge gemacht und insbesondere der Regierung die Richtung angedeutet werden, die sie zur Vermeidung eines Zollkrieges einschlagen soll. Mit dem von einem Redner heute beantragten Aus drucke des Bedauerns wäre praktisch nichts geschehen. Redner beantragt, dem Ausschussantrage anzufügen: „und zu diesem Behufe die im Art. 21 des Gesetzes vom 27. Juli 1378 vorgesehene Zoll- und Händels- conferenz einzuberufen.' Nach dem Schlussworte des .Referenten

wird zur Abstimmung geschritten und der Ausschussanträg einstimmig angenommen, die Zusatz- antrage der Abgeordneten Mauthnör und Teuschl werden abgelehnt. Bei der nun folgenden Fortsetzung der Budgetdebatte. Titel 9. Mittelschulen, wird fol-, gende Resolution des Budgetäu^fchusses zum Be schlusse erhöben: „Die k. k. Regierung wird aufge fordert. in Würdigung der in verschiedenen Petitionen geltend gemachten Bedürfnisse der slavischen Bevöl kerung im östlichen und südöstlichen Mähren. bei dem Staatsgymnasium

, welcher Ort vor drei Tagen bereits als erobertsHa.lt. - Glücklich er l ist die von Biferta aufgebrochene Colonne, weiche den'Öit'^Näter am 10. ds. besetzt hat, während die Besetzung der wich tigen Stadt Bedscha durch Logerod noch, «nicht er-t folgt zu sein scheint. Der Bey erlässt 'ünterdesstn^ fortwährend beruhigende Befehle. ^ Die Zustände in-Irland gestalten sich mit jedem Tage'bedenklicher, «infolge dessen die Regierung sich während der letzten Woche nicht nur veranlasst gesehen, über Dublin

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.03.1880
Physical description: 8
würde. Handelsminister Freiherr von Korb-Wei denheim bezieht sich auf die Erklärungen, durch welche er seinen Standpunkt schon in der ersten Sitzung über diesen Gegenstand präzisirt hat. Hier nach kann die Regierung mit Rücksicht auf die Finanzlage des Reiches die Uebernahme neuer Lasten durch den Neubau der Eisenbahnen im Allgemeinen nicht ins Auge fassen. Wenn die Regierung aus nahmsweise mit dem Antrage auf Ausbau der Arl- bergbahu vor das hohe Haus getreten ist, so finde sie den zwingenden Anlaß in der Würdigung

Sinne entgegengeht, indem die bezügliche Gesetzvorlage demnächst im ungarischen Reichstage eingebracht werden wird. Auch bezüglich des Eisernen Thores kann ich,mich nur der Auf fassung des Abg. Dr. Weeber anschließen- Die k. k. Regierung wird also nach dem Berliner Vertrage bei Durchführung dieses Regnliruugswerkes als gleich berechtigter Faktor jederzeit und in vollem Umfange den ihr staatsrechtlich zustehenden Einfluß wahren und dieses ihr Recht mit aller Entschiedenheit zur Geltung bringen

denheit der Versicherungen des Handelsministers seinen Antrag zurückziehe. Nach längerer Spezial-Berathung wird die Reso lution in folgender Fassung beschlossen: „Die k. k. Regierung wird ' aufgefordert, im geeigneten Wege darauf hinzuwirken, daß seitens der königl. ungari- rischcn Regierung jene Hindernisse beseitigt werden, welche znr Zeit die gesammten !österreichisch-unga- rifchcn. Verkehrs-Jnteressen schädigen, und daß ins besondere noch vor der Ausführung des gegenwärti gen Gesetzes

für das Haus wurde der Re ferent des Snbkomitös, Abg. Fürth, qnt 29 gegen 2 Stimmen gewählt. Es wurde der Regierung somit nur die energische Verwendnrg für die Durchführung dieser Verkehrs- Maßregeln seitens Ungarns empfohlen, ohne die Ge- nehmiguug durch das ungarische Parlament als Be dingung für dcn Beginn des Arlbergbahn - Baues zu setzen. Laudtvirthschaftliches. ^ Ueber dcn Stand der Rebstöcke. welche Heuer einen ganz außergewöhnlich strengen Winter zn er tragen hatten, berichtet die „Boz. Ztg

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.02.1897
Physical description: 12
, nicht gewollt hat. Es ist eine Thatsache, daß im Jahre 1895 der Tiroler Landtag nur mit schwerer Mühe die Erleichterungen der Militärlasten, welche heute bestehen, errungen hat, und daß es ihm selbst sehr schwer geworden ist, auf alles das einzugehen, was die Regierung damals vom Tiroler Landtage verlangt hat. Trotzdem sind die Be schwerden der Bevölkerung über die Lasten des Militarismus nicht zum Stillstand gekommen. Be greiflicher ist es, daß man den Besitzstand, den man unter so großen Mühen

sich errungen, festhalten will. Nun könnte vielleicht die Regierung mit der Entgegnung kommen, daß, wenn wir in Tirol die Landesschützenbataillone, wie sie heute bestehen, auf die gesetzlich gewährleistete Zahl mit 413 Rekruten reduzieren, auch einzelne Garnisonen aufgelassen werden müssen, welche der Bevölkerung andererseits Vortheil bringen. Allein bei einigem Entgegen kommen von Seite der Regierung und bei einigem Wohlwollen, wie eS unS damals (l395) wiederholt versichert wurde, ließe

sich auch da ein Ausweg finden vielleicht in der Weise, daß die Zahl der .lvthkasernen reduziert und dafür jene Gemeinden mit Garnisonen belegt werden, in welchen die theueren Kasernen erbaut worden sind. Es ist sicher nicht so schwer, hier Veränderungen eintreten zu lassen, nachdem eS auch sonst sehr häufig darauf ankommt, daß der Wunsch des einen oder des anderen Kommandanten erfüllt wird. Aus allen diesen Gründen stellte Redner an die Regierung das An suchen, daß sie den Forderungen gerecht werde, welche im Jahre

1895 ausgesprochen wurden und deren Erfüllung dem Landtage zugesichert, aber bis heute noch nicht realisiert worden ist. Nach Erklärungen des Statthalters Grafen Merveldt im Namen der k. k. Regierung, daß die im Antrage erwähnte Regierungserklärung vom Jahre 1895 vollkommen aufrecht bleibt und daß die der Rekrutenzahl entsprechende Formation resp- Reduktion der Tiroler LandeSschützen bei der pro jektierten Neuorganisation der Landwehr-Regimenter durchgeführt werden wird, wurde der Antrag Pusch

sein wird, erklärte dagegen in Se,ng auf letztere Anfragt, daß eS ihm nicht möglich, jetzt schon jenen Tag zu bezeichnen, welchen die Regierung als letzten Termin der landtäglicheu Thätigkeit in Aussicht ge nommen hat. Bei der Wichtigkeit des Tiroler Landtages wird sie der Thätigkeit desselben TageS gewiß nur dann früher ein Ziel setzen, wenn ganz besonders wichtige Gründe dafür sprechen. ES folgten einige formelle Erledigungen. Der Landtag beschloß sovann über Antrag des Landes- auSschusse« ohne Debatte

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1906
Physical description: 8
wolle beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, sich endlich der seit Jahrzehnten geforderten Bahn bauten nach Außfern und ins Jseltal ernstlich anzunehmen und die notwendigen Vorarbeiten für die Herstellung dieser Bahnen durchzuführen.' » -t- Anfrage des Abgeordneten Schraffl und Genossen an das Gesamtministerium betreffend die Notlage der ladinischen Bauern au der italienischen Grenze: „Delunardo Simone, Bauer in Lazzonei in die Soldaten rückten unter Führung des Haupt mannes

hat, und wir können nach dem Münchener Münzdiebstahl den bayerischen Bundesbrüdern beweisen, daß wir ihnen denn doch überlegen sind. Der kühnste und bissigste Spötter könnte auf den sich über schlagenden Militarismus keine Satire schreiben, vre den Vergleich mit dieser von der Bühne ins Leben übersetzten Operette aushielte. Livinallongo, wünscht, daß nachfolgende, für dm Bauernstano Tirols charakteristische Schilderung seiner tatsächlichen Lage zur Kenntnis der Regierung komme. Der Genannte glaubt und hofft, daß die Abgeordneten

und die Regierung die schwere Lage des Tiroler Bauern gewiß zu erleichtern bestrebt sind, wenn sie dieselbe kennen. Die Notwendigkeit zwang den Delunardo, vor 22 Jahren für sich und Familie sein Haus neu zu bauen. Dasselbe befindet sich nahezu an der Kulturgrenze, hat neun Räume, von denen die Familie fünf bewohnt. Da diese neun Räume mit einer Hausklassensteuer von Kr. 40 belastet sind, zahlt Delunardo für die Wohnung allein an Hausklassensteuer und Zuschlägen jährlich Kr. 85. Die Gegend ist rauh

bewilligt, so sind für die Auszeigung nicht unbeträchtliche Gebühren zu entrichten. D rch diese unsinnige Bestimmung wird ein nichtobjektives Vorgehen der Forstorgane geradezu prämiiert. Die Beschwerden über unbegründete Forst strafen sind daher sehr häufig und vielfach begründet. Die Gefertigten stellen daher an die Gesamt regierung die Anfrage: Ist die Regierung bereit, die Reformierung der Haussteuern unter Berücksichtigung der berechtigten Forderungen der ländlichen und städtischen Bevölkerung sowie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 08.12.1906
Physical description: 12
, weil darin eine schwere Schädigung unserer Viehzucht und Gefährdung derselben durch Verseuchung er blickt werden muß. Die Plenarversammlung des Landeskulturrates stellt an die t. k. Regierung die Bitte, durch Geschloffenhalten der Balkan grenzen und der italienischen Grenze unser Vieh vor Seuchengefahr zu schützen und den Absatz des Viehes durch Offenhaltung der deutschen Grenze zu erleichtern. Tie k. k. Re gierung wird ferner ersucht, keine weiteren Einfuhrbewilligungen für italienisches Vieh mehr

zu erteilen, weil in Italien die Maul- und Klauenseuche sehr stark verbreitet ist. — Die k. k. Regierung wird dringendst ersucht, dahin zu wirken, daß Oesterreich bei der Aus fuhr von Vieh nach Deutschland nicht ungünstiger behandelt wird als die Schweiz, daß die Meist begünstigung nicht bloß theoretisch, sondern auch praktisch in Anwendung komme und daher Deutschland unser Zucht- und Nutzvieh eben falls ohne die erschwerenden Grenzverkehrs- bestimmungen einführen lasse, insolange dieses den Schweizern

gegenüber geschieht. — 3. Die !. k. Regierung wird ersucht, durch billige Frachttarife, und bei jenen Erzeugnissen der Landwirtschast, wo sich die Notwendigkeit er gibt, auf große Strecken verfrachten zu müssen, durch Einführung der Notstandstarife sür Vieh und landwirtschaftliche Produkte den Land wirten zu ermöglichen, das Vieh im Jnlande überallhin zu entsprechenden Preisen liesern und Dünger und Futtermittel behufs Hebung und Vermehrung der Viehzucht leicht und billig beziehen

zu können. — 4. Die k. k. Regierung wird ersucht, durch Anlage und Verbesserung von Straßen und durch den Bau von volks wirtschaftlich wichtigen Eisenbahnen bisher vom Weltverkehr abgeschlossene Bezirks an diesen anzugliedern, damit der Absatz von Vieh und der landwirtschaftlichen Produkte erleichtert und die Zufuhr verbilliget werde. — 0. Die k. k. Regierung wird ersucht, einerseits mit den geeigneten Mitteln die Viehzucht überhauot und dort, wo sie rentabel ist, auch die Vieh mast zu fördern und andererseits dahin zu wirken

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.03.1901
Physical description: 8
sich gegen das Duell im Principe ausgesprochen, weil er das Duell als gesetzwidrig bezeichnet hat. Mit gleichem Rechte müsste auch der Landesvertheidigungs minister selbst eassiert werden, da er ja eingangs seiner Rede ebenfalls das Duell als durch die Gesetze der Kirche und des Staates verpönt erklärt hat. Vom Parlamente. Das Parlament ist endlich zu einer Arbeit gekommen; es gibt zwar keine Garantie, wie lange die Arbeitsfähigkeit dauert, aber immerhin eine Hoffnung, dass sie längere Zeit anhält. Die Regierung

von der Regierung gut bezahlen lassen. Der brüllende, doppel geschwänzte Löwe ist durch ein paar theure Zuckerln einstweilen gebändigt. Dr. v. Koerber mag sich zu diesem Handel schweren Herzens entschlossen haben, da er keinen anderen Ausweg sah. Das Fatale daran ist, dass andere Parteien den Czechen die Extrawurst nicht gönnen und nun auch ihre Forderungen präsentieren; so vor allem die »stets staatstreuen' Polen. Doctor v. Koerber ist also glücklich wieder „Handels'- Minister, der sich mit politischem

„Kuhhandel' abgeben und die Arbeitswilligkeit widerstrebender Parteien erschachern muss. Auf deutschliberaler Seite ist man hierüber missgestimmt. Die Juden presse, welcher die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes nicht behagt — die Juden wissen vom nationalen Streite viel zu profitieren — schürt auch eifrig und hetzt gegen die Regierung. Sie hat sogar das Gerücht erfunden, der Kaiser werde den Czechen zuliebe nach Prag reisen und der Er öffnung der neuen Moldaubrücke beiwohnen. Dr. v. Koerber erklärte, dass

). Auf wiederholtes Drängen hat die Regierung endlich die Gesetzesvorlage für die Bergleute eingebracht; dieselbe bestimmt als Normal- Arbeitszeit den.Neunstundentag. — Zum Präsi denten der Staatssckuldencommission wurde am 8. März einstimmig Dr. von Fuchs gewählt. In der Sitzung vom 7. März wurden von der christlichsoeialen Partei folgende Anträge eingebracht: Antrag der Abgeordneten Schraffl, Schoepfer und Genossen auf Aenderung des EwquartierungSgesetzeS vom 11. Juni 1879. Antrag der Abgeordneten Huber

wolle beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, dahin zu wirken, dass „1. die Anwendung des Einquartierungs rechtes auf das absolut nothwendige Erfordernis eingeschränkt werde; 2. dass die im Z 46, Gesetz vom 11. Zum Blätter auch sein mögen, und wie sehr wir den selben daher Gedeihen wünschen, so genügen sie doch nicht, die Stelle eines belletristischen Blattes zu vertreten. Noch etwas! In der Hauptstadt des „heiligen' Landes Tirol, der marianischen Stadt Innsbruck, erscheint

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 27.01.1882
Physical description: 8
, welche den gemeinsamen Vertretungskörpern unterbreitet werden sollen, hört m.in noch immer nichts Authen tisches, wogegen jedoch verlautet, dass den Delegatio nen seitens der Regierung eine eingehende Schilde rung der Lage im Süden gegeben werden soll. Aus der Novelle zum Volksschulgesetze, welche heute iu ihrem Worlaute vorliegt, möchte ich nur noch zwei Bestimmungen hervorheben, welche oft wiederkehrenden Beschwerden der katholischen Bevöl kerung abhelfen Die eine derselben geht dahin, dass es Pflicht

die Unterrichtscommission von der festbegründeten Rechtsüberzeugung durchdrun gen sei, „dass die Schaffung der fraglichen Univer sität nicht in einer Weife erfolgen dürfe, wodurch in den Rechtsbestand der mehr als 50vjährigen ehr würdigen Karl-FerdinandZ-Universität in Prag ver letzend eingegriffen würde; die neue Universität dürfe nicht auf Kosten des Rechtsbestandes der alten Uni versität ins Leben gerufen werden.' Die Commis sion beantragt ferner folgende Resolution: „Die k. k. Regierung wird dringend aufgefordert, sobald als möglich

. Tags zuvor zog derselbe Ausschuss die Subventionen siir die garantierten Eisenbahnen in Berathung. Als Referent fungierte Dr. Herbst. Die bezüglichen Vor anschläge der Regierung wurde» mit einigen Aen derungen in das Bndget eingestellt. Abg. Neuwirth fragte an, ob es richtig sei, dass die Regierung zur Fortsetzung der Verstaatlichungs-Action Actien der Franz-Josess-Bahn erwerbe. Der Regierungsvertreter, Oberinspector JeitteleS, erklärte, ihm sei von einem Ankaufe der Actien der Franz-Josess-Bahn

seitens der Regierung nichts bekannt. — Der Justiz aus schuss beendigte die Generaldebatte über die Re gierungsvorlage, betreffend das Verfahren beiTodeS- sallelklärungeu und beschloss, den Entwurf zur Gründlage für die Specialberathuug zu nehmen. — Der Referent des Gewerbeausschusses, Graf Egbert Belcredi, hat an jene Abgeordneten, welche Mitglieder des Ausschusses sind, den Referenten-Ent wurf über die Gewerbeordnung vertheilt. Der Re ferent lehnt die Regierungsvorlage einer neuen Ge werbeordnung

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