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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.05.1935
Physical description: 6
ist. Der Senat des Königreiches neigt sich vor dem Andenken des großen polnischen Pa trioten. Müssolini: Die Regierung stimmt den Worten des Senatspräsidenten zu. Man kann von Josef Pilsudski sagen, daß er der Gründer des neuen Polens gewesen ist. Er hat das neue Polen ge schaffen, zuerst mit einem unaufhörlichen, aus dauernden und heroischen Kamps vor dem Kriege, während des Krieges und nach dem Kriege, als er sich im Jahre 192k des Staates bemächtigte, um ihm endlich eine Form und Struktur zu ge ben

haben wir seit dem vergangenen Dezember Aethiopien auf die Beobachtung seiner internationalen Ver pflichtungen aufmerksam gemacht, ü Monate hin durch haben wir geduldig über den Zwischenfall von Ualual verhandelt um zum Ueberfluß den aufrichtigen Friedenswillen Italiens zu beweisen. Leidet nur allzubekannt ist, daß unsere Haltung iNkeiner Weise von Aethiopien sekundiert worden ist. Der Senat kann sicher sein, daß die fafcistische Regierung auf allen Gebieten bis àufs äußerste ihre Pflicht erfüllen

kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

Schiedskommission ver treten werden. Die italienische Regierung hat davon durch den italienischen Minister in Adà Abeba die abessi- nische Regierung, verständigt, dem diesbezüglich bereits telegraphische Instruktionen zugegangen sind. Das im italienisch-abessinischen Vertrag vorge sehene Schiedsverfahren bestimmt die Ernennung einer paritätischen italienisch-aethiopischen Kom mission die zwischen beiden Ländern entstandene Konflikte überprüfen und losen soll. Für den Fall, daß diese Kommission zu keiner Lösung

gelangt, ist die Ernennung eines übergeordneten Schieds richters vorgesehen. Die italienische Regierung liefert also nach wie vor Beweise ihrer übergroßen Geduld, wodurch aber ihre Entschlossenheit im Verlangen, daß nunmehr ein für alle Mal alle mit Abessinien in Schwebe sich befindlichen Probleme einer defini tiven Klärung zugeführt werden, nicht beeinträch tigt werden kann. Die Haltung der abessinischen Regierung hat eine neuerliche Charakterisierung durch die bereits gestern gemeldete Episode

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 18.10.1934
Physical description: 16
- Karageorgiewitsch, der die- Uniform eines Ärmeegensraliatrüg, sowie der Abordnung der Regierung.bes Senats und der Skupschtina, daß er die Leiche Alejsanders nach der Heimat ge« bracht habe.-,. SS'e andächtige Stille wurde nur durch Schluchzen unterbrochen. Dann begaben sich PrinzArsen.-die Mitglieder der Regierung, der Präsident desSenäts und der Vizepräsident der Skupfchtlna auf das Schiff. Der Sarg des Königs wurde geöffnet und kommissionell ein Protokoll-verfaßt, durch das die Leiche des Königs

der „Dubrovnik' und der anderen hohen Würdenträger zur. Bahnstation. • Älntet dem Särge schritten Prinz Arsen, die Gesstlichkeit^die Mitglieder der. Regierung und andere hohe Per- Mluhkeiten? Als ber Zug am Bahnhof' an-' langte, gab'die dv;t ausgestellte Ehrenkompagnie' der-königlichen Garde-den Salut ab. - Bel der Abfahrt vonnerten .von den Höhen um Spalato und von den Schiffen der Kriegsmarine die Trcküerfchüsse des Saluts. Um 10.18 Uhr verließ der Zug Ämtato. Entlang der Strecke standen dalmatinische

Familie, der Regsntschaftsrat. die Regierung, der Pa triarch und sämtliche.Generale I ihn erwarteten. Der Magen mit dyn Sarge, wem durch drei weiße'Kreuze gekennzeichnet. ' Die'Minister haben den Sarg-ans den Bahn» iteig «nd trugen ihn in de» Hof,Wartesaal, wo ihn die Generale übernahmen. Die Generale Ul 1 trugen den Sarg zu den» vor dem Bahnhof stehenden Leichenauto. Als sie den freien Platz vor dem Stations gebäude betraten, fiel das dort harrende Volt auf die Knie. Ganz. Belgrad Ijattc

nach Belgrad. Der Einzug des neuen Königs Peter ll. in Belgrad, geschah unter großer Anteilnahme, der Bevölkerung, , die den Könia herzlichst empfing.- Am Samstag Punkt neun Wr vormittags traft der königliche Zug auf dem Belgrader Bahnhof.: nachdem.kurz-vorher..ein -ooränaegängener. * ‘ ' ' war. Dem Hofzua cnt- yetei. gefolgt von seiner ... jinmunet von Rumänien. Auf dem Bahnsteig-hatten sich die drei Regenten, die Mitglieder der Regierung und die höchsten Würdenträger eingefunden. Als der junge König

König an der Schwelle des Bahnhofs erschien, wurde er von der Meng« mit tiefer Bewegung empfangen. Die königliche Gesellschaft begab ssch sodann nach dem Schloß Dedinfe. Auf dem ganzen Weg wurde der König von einer unabsehbaren Menschen menge herzlich begrüßt. FrattMche Kabinetts-Umbildung Die Bluttat von Marseille hat in Frankreich eint Umbildung der Regierung notwendig ge macht, di« auch bereite erfolgt ist. An Stelle des ermordete» Barthou ist der bisherige Kolonial- minister Laväl Außenminister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1924
Physical description: 6
res bedeutet, als die Wiederherstellung der Freiheit und der Gesittung in Italien. So schreibt die „Giustizia'. Und im allgemeinen läßt sich sagen, daß es nirgends nach der Ermordung Casalinis zu schwereren Zwischenfällen gekommen ist. Die Regierung erließ an die Präfekten und an die Leitungen der fascistischen Partei sehr strenge Weilungen. Das. was Mussolini will, sei nach dem .Mattma' jede Vermeidung von Wiederver- geltungsinaßnahmen und von Gewalttätig keiten, Das Volk ist der ewigen

Aufreizungen und Drohungen müde und wird, so sagt der Ab geordnete Poruio. jene segnen, die über oll dem Haß der Parteien den Mut finden, darum im Rahmen der Gesetze zu kämpfen, daß endlich einmal dieser zerstörende und grausame Krieg beendet werde. . sowohl Regierung wie Opposition haben aus dem schrecklichen Ereignis zu lernen: die Regierung: den Schutz für das Leben des Einzelnen, Und die Opposition: ihrer Bewe gung den gesetzlichen, verfassungsmäßigen und parlamentarischen Charakter zu erhal ten

.' So drückt der Popolariabgeordnete Jacini im ..Mondo' aus, welche Pflicht der Regierung und der Opposition obliegt. Auch andere Abgeordnete wie der Abg. Veldes', nehmen zur schrecklichen Mordtat Stellung. Baldes« weist zurück, als ob die Opposition die moralisch« Schuld am Ver brechen trüge. Wenn dieselbe, schreibt er, die Regierung dekämpfte, um Freiheit »i>nd Ge- reck.ngkeit herzustellen und dem bewaffnete»» Parteiwesen ein Ende zu setzen, so sei das mcht e-nu! Aufforderung zu Verbrechen, son dern

alle italieni schen Blätter aus, endlich einmal allen Ernstes die Beruhigung des Volkes anzustreben und endlich einmal verantWortungsbeunrßter in den politischen Streitsragen zu werden.' Angesichts solcher Drohungen verlangt das „Giornale d'Jtalia' neuerdings, daß Geist und Faust die Waffen niederlegen. Es sei ungerecht, die Opposition als die geistige Ur heberin des Verbrechens zu bezeichnen. Da durch würden die Fascisten gereizt und die Regierung erschwere sich damit selber di« Aufrechterhaltung

. Auch hier wurden die Demonstran ten durch Carabinieri und Milizsoldaten zer streut. Nur in das Redaktionsgebäude der- „Voce Repubblicana' vermochten sie einzu dringen und zerstörten Möbel und Register. In Ferrara wurden sämtliche Exemplare des „Corriere della Sera', der „Giustizia' und des „Avanti' verbrannt. Die Regierung betont neuerdings ihren festen Willen, die öffentliche Ruhe und Ordnung unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Das Verbrechen an Casalini wird auch von der ausländischen Presse

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1924
Physical description: 8
ein Mann van dem Format, das man auch den starken Männern außerhalb Rußlands wünschen möchte. Italien. Reue Rekrutierungs-Textierung. Rom. 2V. ZSnner. Da» Amtsblatt veröffent licht das tgl. Dekret vom Zll. Dezember 1S2Z. Nr. 29öS, durch das die Regierung zur Zusam menstellung eines neuen Gesamttextes über die Rekrutierung des tgl. Heere« ermächtigt wird. Ausland. General de Metz und seine separatistischen Freunde. Aus Kaiserslautern wird uns -geschrieben: General de Metz hat Vertretern der pfälzischen

'' '' enüb-er, die gegen die -Verge- 'älzer Bevölkerung protestier- Beoölkerun walti-gung der Beileid des Vatikans an Rußland? Rom. 2L. Iönner. Kardlnal-Staatssekrelär Gaspari soll lmtt einer Ml'ldung der Münch ner T. U. dem russischen Vertreter Wim Vatikan das Beileid dieses zum Tode Lenins ausgedrückt ^ haben. ten, erklärt: „Meine Herren, wenn Sie mit einer neuen Regierung nicht einverstanden sind, Auch bei uns ene Parteien. Die anderen Monar chisten. So ist es auch hier. Die Männer der neuen Regierung

tistische Banden nennen, sind orde.>.liche Be amte der neuen Regierung, die wir -de facto anerkennen'. (Worüber die Rheinlandkom mission doch auch noch -Einiges zu sagen haben wird!) Ntundtotmachung aus Angst vor berechtigt-wahrer Kritik. Berlin, 26. Jänner. Die Vesatzungsbehörde der besehten Gebiete hat den Zeitungen verbo ten, Nachrichten über den Sturz des französischen Aranken zu bringen. Ebenso wurde den Blattern untersagt, irgend wie gegen die französisch-belgi- sche Asenbahinregie zu schreiben

des Brenners hin und erklärte sMeftich, di-e Art, wie die Justiz unter unserer Regierung gepflogen werde, die Zahl der Justiz- M-e -gegen Sozialdemokraten- und -vor allem a-'?ch -die einzelnen Fälle -gegen italienische Flüchtlinge können bei -den Sozialdemokraten nicht das Vertrauen erwecken, daß die Reg-ie- ri'na von diesem Vertrage gereMen Gebrauch machen -werde. Da iseine Partei die Regierung als eine Klassenrc-gierimg betrachten mM, werben die Sozieldemokraten ihre politische Kr-ckft, soweit

, indem er darauf verwiesen halbe, !d!ch wie^rholt Amlniestten in ÄtMenl er lösten wvvden. >ie s'-n-e -Ven^g 'Ng -gewisser Taten aus-Mchlossen halben. Sebbtst vom Stand- xu-nkte des Mg. ?-r. Cllerdogen würden die Vorwürfe daher nicht d-ie -ita-lienisiche -Justiz treffen. Um Mißdeutungen vorzubeugen, stellte der -Vizekanzler fest, daß der Vertrag weder von der gegenwärtigen Regierung im Oesterreich, noch von d-er gegenwärtigen Regierung in Ita lien abgeschlossen wurde, sondern von den vor hergehenden beiden Rea

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.10.1919
Physical description: 8
„Bozner Nach richt« , nisterrat beschlob, daß die bis zum löTÄu- gust 1919 nicht abgehobenen Depots' und Guthaben in ihrem vollen Werte auszuzah- j len sind, und zwar in heute in Geltung be- > kindlichen Geldsorten, also in Noten der Oesterreichisch-ungarisch. Bank, beziehungs weise der Postsparkasse. Keine Verhandlungen der ungarischen Regierung mit der Entente. . Das Ungarische Telegraphen-Korrespon denzbureau stellt auf Grund von an kompe tenter Stelle erhaltenen Informationen ent

gegen anderslautenden Gerüchten fest, daß seit dem Besuche Sir Henry Clarks, welcher in amtlicher diplomatischer Vertretung der Entente in Bukarest und Budapest weilte, die Regierung mit der Entente weder mittel bar noch unmittelbar irgendwelche Ver handlungen gepflogen hat und daß die un garische. Regierung feit dieser Zeit von der Entente weder eine Note erhalten hat, noch ein sonstiger Schriftenwechsel diplomatischer Natur erfolgt ist. Uebrigens stellt die jüngste Nummer des „Echo de Paris' auf Grund

Fürstpri- m as Ezermoch. die alte Regierung durch den Ex-Ministerpräsidenten Weckerle. Zum Tee erschienen auch der englische Ad- miral Troubridge, Präsident der inter nationalen Donaukommission und zwei hohe englische Offiziere. Uschecho-slonmkischer Staat. Jugoslawien erklärt den Lebensmittelver trag mit Deutschösterreich für ungültig. Aus Belgrad kommt die Nachricht, daß die jugoslawische Regierung den Lebens mittelvertrag mit Deutschösterreich annul lieren wolle. Nach dem Vertrage

sollte Deutschösterreich aus Jugoslawien, .1950 Waggons Mehl, 2800 Waggons Weizen, Korn oder Gerste, 2400 Waggons Mais, 300 Waggons Hülsenfrüchte, 8000 Waggons Kartoffeln, 6000 Stück Schweisie, 5000 Schafe, 1000 Rinder, ferner Fett, Geflügöl, Fleisch und Eier beziehen. Bei der Abrech nung war die jugoslawische mit der deutsch- österreichischen Krone gleichgestellt. Die jugoslawische Regierung beabsichtigt nun, den Vertrag, den die Centralna Uprava in Belgrad mit dem Wiener Warenverkehrs bureau abgeschlossen

hat, zu annullieren, da die deutschösterreichische Regierung die ver einbarten Bedingungen nicht eingehalten hat. Die deutschösterreichische Regierung hat nicht rechtzeitig die Valuta hinterlegt und nicht rechtzeitig die notwendigen Waagcms zur Verfügung gestellt, wie es nach dem Wortlaut des Vertrages hätte geschHcm müssen. Außerdem ist die Kursdifferenz zwischen der jugoslawischen und der öster reichischen Krone in der letzten Zeit eine derart große geworden, daß hiedurch die ki'. 16. Oktober 1919. ganze

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1893
Physical description: 8
» zu gewärtigende Stellungnahme der Regierung zum vorjährigen Landtagsbeschlusse abwartend — seine Berathungen einstweilen vertagt hat.' Gegen diesen Beschluss ist nun eine Erklärung der 4 deutschliberalen Mitglieder des GrundbuchauS- schusscS gerichtet, welche folgenden Wortlaut hat: „Nachdem die Erklärung, welche vom Herrn Obmanne des zur Berathung der Reform der öffentlichen Bücher eingesetzten Ausschusses soeben abgegeben wurde, theil weise den wirklichen Vorgängen im Ausschusse nicht entspricht

Wider spruch mit dem erst vor wenigen Tagen von der Ma jorität deS hohen Hauses gefassten Beschlusse, den AuS schuss zur Förderung seiner wichtigen Berathung um drei Mitglieder zu verstärken — einem Beschlusse, dem wieder ein analoger Beschluss vorangieng. Ebenso berichtigen wir die der Wahrheit nicht entsprechende Behauptung, dass den AusschusS der Hinblick auf „die nächstens zu 'gewärtigende Stellungnahme der Regierung zum vorjährigen LandtagSbeschlusse' zur einstweiligen Vertagung

seiner Berathungen bestimmte. Diese Stellungnahme der Regierung kann vom Aus schusse deshalb nicht mehr „erwartet' werden, weil sie thatsächlich in der AuSschusSsitzung vom 3. Mai 1893 bereits erfolgte. In dieser AuSschusSsitzung hat Se. Excellenz der Herr Statthalter im Auftrage resp, niit Ermächtigung Sr. Excellenz des Herrn Justiz ministers in officieller Form erklärt: 1. Dass den im Schoße des Ausschusses bisher aufgetauchten Vorschlä gen, betreffend eine Verbesserung des VersachbuchS, von Seite

der k. k. Regierung wesentliche Bedenken entgegenstehen; 2. dass die Regierung eine Gesetzes Vorlage, betreffend die Anlegung von Grundbüchern in Tirol, im Landtage ehethunlich einbringen werde und als Zeitpunkt hiefür eine Nachsession des Landtags in Aussicht nehme. Wir berichtigen thatsächlich, dass wenigstens die der Linken des hohen Hauses angehö renden Mitglieder des Ausschusses nur in dieser Er klärung Sr. Excellenz, welche die Stellung der Regie rung gegenüber der Frage der Reform der öffentlichen Bücher

deutlich genug präcisiert, ja jeden Zweifel hier über ausschließt, die zureichende Veranlassung fanden, die Ausschussberathungen derzeit einzustellen. Nachdem das hohe HauS diesem Ausschusse bei seiner Bestel lung den Auftrag gab, über die Mittel und Wege zur geeigneten Reform der öffentlichen Bücher zu berathen und Anträge zu stellen, und nachdem nun die k. k. Regierung einen bestimmten, denselben Zweck verfol genden Antrag in Form einer Regierungsvorlage in Aussicht stellt, so entspricht

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.06.1926
Physical description: 8
Mttwoch, d«n 9. Sunt 1V2S .AlptaMung^ Seit« ? / Letzte Nachrichten / n. Um Die Awanzkrise in Frankreich lillwels- MI-Ist-Me? (Itleqraphlschtr Tig«ndt«nst.I st Parts» S. Juni. Das „Ämrmal' schreibt zu den Gerüchten liber ein« teilweise Aljinlsterknse, daß zahlreiche Parlamentarier wünschen, daß in à»s gegen wärtig« Kabinett einige Staatsnünist«r einträ ten, um Kissen den Charakter einer National» regierung zu g^ben. Das „Journal' fügt hinzu, -daß verschieden« Minister, um Briands Aufgabe

zu erleichtern, diesen ihre Portefeuilles zur Ver- fiigung gestellt hatten, aber, wie gesagt, es Han dölt sich nur um Gerüchte. Die Berbrauchselnschrünkungen (Telegraphtscher E i g e n d i e n st.Z st Paris. 8. Juni. Das »Echo de Paris' befaßt -sich rnit den ver schiedenen Äiaßnahmen der Regierung zur «Ein schränkung des Verbrauches >und meint, daß der Plan «d-er Brotkarte fallen gelassen weà. daß aber die Regierung Hie Schließung der Bäcke reien einmal in der Woche «anordnen und die Erzeugung von Luxusbrot

verbieten «rmd den Mehlverbrauch -in den Konditoreien einschrän ken werde. Auch der Verbrauch von Kaffee und Zucker Milde stark herabgesetzt werden, Für Benzin, Wolle, Baumwolle und Kohle soll das Kartensystem 'in Amvendmvg.kommen. V!e Banque de France (Tele graphischer Eig e n d i e n st.j st Paris, 8. Juni. Der „Ouevre' schreibt zu den .Ve-ohand-lungen der Regierung mit d«r Banque de France, daß es den Anschein habe, als ob die Wank selbst ent- scklossen sei, die Werantlvortung für die Kurse

Gebiete verursacht wurde. Der Bericht ligi hinzu, daß die «Lage des.Staatsb-aushaltes Zvdeutend Garer fei. Außerdem wird 'konstatiert, daß ein -beträchtlicher Teil der Einkünfte der französischen Regierung von den Dimeren Schul den assortiert wird. Vorkehrungen des Interministerial- Komitees (Telegraphischer lkigendienst.) st. Paris. S. Juni. Das Jnterminlsterlal-Komltee -wat heute gu einer Sitzimg zusammen, um -über die Konsum- einschräntrmg zu beratend Das Komitee Hat je- «des neue Verbot

duktion der Phosphate in Marokko schreitet ständig fort. Es scheint jedoch Wünschenswert, daß diese Entwicklung -nicht zu Schaden der Pro duktion in Algerien und Tunis geschehe. Diese Frage läßt die Regierung von Tunis und Al gerien «nicht gleichgültig «und wurde kürzlich auf einer Zusammenkunft der drei französischen Vertreter Nordafrikas geprüft. Es wurde be schlossen, daß die Vertreter'der Interessenten einmal im Halbjahr in einer Konserenz über die Vorkehrungen, die notwendig seien

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 11.10.1910
Physical description: 5
Seite 4. Nr. 121. Dienstag, Eise Kundgebung des Fandes- kulturrates. Der ständige Ausschuß der Sektion Inns bruck des Landeskulturrates für Tirol hat in seiner Sitzung vom 5. Oktober 1910 beschlossen, an die k. k. Regierung folgende Kundgebung zu richten: „Gelegentlich der Demonstration gegen die Lebensmittelteuerung, die am 2. Oktober 1910 in Wien stattgefunden hat, wurde unter den Augen der k. k. Regierung mit Wort und Bild gegen die landwirtschaftliche Bevölkerung in einer Weise gehetzt

, daß die Gefahr besteht, die in dieser Frage wohl ziemlich urteilslose Masse der Kon sumenten könnte zu dem Schlüsse gelangen, der österreichische Bauer sei wirklich ein ausschließlich von der Gier nach Profit geleiteter Wucherer, der sich in der schonungslosesten Weise und mit verwerflichen Mitteln auf Kosten der Allgemeinheit bereichert. Daß dies tatsächlich nicht der Fall ist, bedarf der hohen k. k. Regierung gegenüber wohl gar keiner Erklärung. — Ein kinziger Blick in die öffentlichen Grundbücher genügt

. Gleichzeitig gibt er seinem Erstaunen und seinem tiefen Bedauern barüber Ausdruck, daß die hohe k. k. Regierung in gar keiner Weise Vorsorge getroffen hat, um eine derartige Auf reizung zum Hasse und zur Verachtung eines Berufsstandes, der noch heute dieGrundlage des Staates Oesterreich bildet und diesem Staate unzähligemale Gut und Blut geopfert hat, zu verhindern.' OrigiNl-KmespoildenM. Wdruck unserer Origmal-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet. Mev5, 8. Oktober. (Begräbnis.) Heute fand dahier

mußten ihr Erscheinen einstellen. Die Redakteure sind zum größten Teile verhaftet und in Kerker geworfen. Die Abonnementslisten werden zu Verhaftungen der „Gegner der Republik' mißbraucht. Der französische Gesandte in Lissabon be stätigt, daß der französisch? Staatsbürger Frague, Visitator der Lazaristen, in der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober zugleich mit zwei portugiesischen Ordensmitgliedern getötet worden ist. Die provi sorische Regierung hat ihr lebhaftes Bedauern (!!) über die Ermordung Fragues

werden soll. Hochstapler Lima. Der Großmeister der portugiesischen Frei- maurer, der sich vor den Kämpfen feiae aus Lissabon „gesichert' hatte, bekommt nach seinem Wunsche einen reichdotierten Gesandtschaftsposten. Nachdem die englische Regierung diesen Hoch stapler ablehnte und die Gesandten verschiedener Staaten in Paris auf einen Verkehr mit diesem polizeilich bestraften Individuum verzichten, wird er Vertreter der Republik in Rom. So meldet das k. k. Korrespondenzbureau: Es heißt, daß Joao Chagas zum Botschafter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.05.1924
Physical description: 8
keit einer Regierung in Frankreich nicht bei tragen. Und aus Grund der letzten Wahlen lann eine Regierung in Deutschland, die ge willt ist, begründete Ansprüche zu bezahlen, bloß über eine 'kleine und zweifelhafte Mehr heit verfügen: und eine Regierung in Frank reich, die bereit ist. aus übertriebene Ansprü che .zu verzichten, kann bestenfalls nur hoffen, van einer unbedeutenden und unsicheren Mehrheit ständig unterstützt zu werden. Trotz dieser widrigen Umstände sind Ele mente vorhanden

wie die Geschäftswelt. Ich habe sie vor kur zem in dem Zustand düstern Schreckens ge sehen, als die Aussicht bestand, daß eine Ar deiterregierung das Kapital zu vernichten be Zinnen werde, und eine Woche später, nach dem die sozialistische Regierung wirklich ge bildet worden war, habe ich die Geschäftswelt >n dem Zustande überschwenglichen Ver trauens gesehen. Sie hotte in beiden ihren Launen Unrecht. Wenn man nun auf die französischen Wah- >en zu sprechen kommt, sind die hoffnungs vollen Elemente sogar

dem Reichspräsidenten das Rücktrittsgesuch über reicht, das auch angenommen wurde. Ebert beauftragte die gegenwärtigen Minister mit der Waler führuag der Geschäfte bis zur Neu bildung einer Regierung. Die Parteiverhandlungen über die Re gierungsbildung haben zu dem Ergebnis ge führt. daß Deutschuationale und deutsche Volkpartei ad Kandidaten für den Reicks, kanzlerposlen den Großadmiral Tirpitz auf stellen. Die Rechtspresse nimmt daher als sicher an. daß die Deutschnationalen in der neue« Regierung die Führung

haben wer den, während die übrige Presse für die Fort setzung der Politik der Regierung Marx ein- tritt. Zur heutigen Eröffnungssitzung des Reichs- ! tages wird General Ludendorff nicht erschei nen. um dem angesagten kommunislentra- wall den Vorwand zu nehmen. Poincare stößt ins alte Horn. Zuerst Zahlung, dann Räumung de» Ruhrgebietes. Paris. 27. 5. (AB.) Poincare hat in der gestrigen Sitzung des Generalrates des Maas-Departements eine Rede geHallen, in der er erklärte, daß er sich stets bemüht

habe, den unsicheren Frieden zu festigen und aus den unvollkommenen Frie densverträgen herauszubekommen. was Frankreich gebühre. Er führte weiter aus. daß jede kommende Regierung an seiner Außenpolitik festhalten müsse, da sie den Hauptgegenstand der Arbeit der alliierten Kanzleien bilde und nur in dem Sinne, in dem sie bisher gemacht wurde, zu einer Wahrung der gerechten Ansprüche Frankreichs führen könne. Pomcare kam dann auf die Ruhrbefetzung zu sprechen und erklärte, daß dieselbe nicht nach einem lange vorher

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Volksrecht
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Page 5 of 8
Date: 21.08.1921
Physical description: 8
nach Kopen • Hagen, wo er starb, nachdem er angeblich darum ange such! halte, ihn in seine Rilla zurückkehren zu lassen, um dort seinen Lebensabend verbringen zu können. Die Witwe kehrte nach Italien zurück, die Villa war jedoch vom italienischen Staate beschlagnahmt und an d'Annun ziv verkauft worden. Die Witwe wohnt jetzt in einem Mietzimmer neben der Villa in großem Elend aus dem Verknus der verbliebenen Kniffeligkeiten. Rückerstattung einer Keilanstalt. Die italienische Regierung

. Bis zu der Monlag slalt- sindenden Beerdigung werden in der Kauptstadt täglich von 6 Vhr früh bis 6 Ilhr abends Kanonenschüsse ab gegeben. In derselben Zeit wird in jeder Kirche des Landes jede Slunde durch- fünf Minuten geläutet. Das keusche Bayern. Im Münchener Landtag wurde, mit allen gegen die sozialistische!; Stimmen ein Antrag der Bayerischen Volksparlci angenommen, der sich gegen , die sogenannte „Nacktkultur' in der Dcrgwel und dem Freibadebelrieb wendet. Die Regierung er klärte, in der Bergwelt müsse

das Publikum-Selbsthilfe üben und gegen die Auswüchse im Badebelrieb seien polizeiliche Strafen angeordnet. Das Baden galt dein rechtgläubigen Bayern schon immer als Schweinerei und es ist gut, daß die Kahr-Regierung dieser Anschauung endlich Rechnung trügt. Daß inan aber auf der „Alm', wo es früher bekanntlich „ka Sünd' gab, jetzt zum mo ralischen Selbstschutz greifen muß, ist ein trauriges Zeichen der Zeit. Tod eines „Wunderdoktors'. Der durch seine „Wunderkuren' weltbekannte Schäfer Ast in Aadbruch

. Das Flugzeug wird außer ihm felbsi noch drei Flieger befördern und man hofft, daß es die arklischs Zone in 24 Stunden kreuzen wird. Der Sohn Naullys ist bereits in Europa einge- troffen, um die Vorbedingungen zum zweiten Teil der Reife vom Nordkap nach den skandinavischen Kanpl- slädleii und London zu studieren. D?e Reisenden wollen und Gulor, sowie 46 Dssiziere und 2 Ossiziersfranen, die Seite 5 ^—- Faust, ohne Rücksicht ans die zentrale Regierung'. ütvj-Mv babnzüge mit Lebensniittetn werden häusig

>ie bedeutenden Probleme des Gebietes auseinander, die die Regierung nur mit der eifrigen Milarbeil der iialionaleu Kräfte lösen köime. Kandelsoerlrag mil Deutschland. Berlin, 19. Aug. Dem Außenministerium in Raum wurde der Entwurf eines Kmidelsverlrages zwischen Deulschland und Italien überreicht. Oesterreich sott geködert werden. Wien, 19.Aug. Take Ionercu erklärte einem B-> richlerslaiter der „Neuen Freien Presse', er hasse, daß Oesterreich, für das er Sympathien hege, in die kleine Entente einlrele

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.01.1890
Physical description: 4
Aus- gleichsverhandlungen bringen die Narodni Listy folgende Mittheilungen: „?i- deutschen Dele- girten bei der Konferenz sind mit dem bisherigen Verlaufe der Debatte über die Sprachenfrage nicht zufrieden. Die Regierung wahrt entschieden den Standpunkt der Uuwiderrustichkeit ihrer Sprachenverordnung vom Jahre 1880, und »ras Dr. v. Pleuer, der mit einem großen Acten- büudel in die Sitzung gekommen war, auch immer gegen dieselbe vorbringen mochte, wurde vom Justizminister Grafen SchSnboru und dem SectionSCHef Baron

Sacken auf das ent schiedenste und ausführlichste widerlegt. Den größten Theil der Debatte am Samstag bildete ein Duell zwischen der Regierung und Herrn v. Pleuer. Es zeigte sich, daß die deutsche Staats- spräche keine so emmiuente Gefahr sür eine fried liche Beendigung der Conferenz bilde, wie die Beseitigung der czechischen Sprache bei den poli tischen Behörden und Gerichten in den deutschen Bezirken Böhmens. Nicht als ob die Deutschen von ihrer Forderung der deutschen Staatssprache abließen

Dolmetsche» in ihrem ge schlossenen Gebiete eine Konzession von ihrer Seite. Davon wollen sie um keinen Preis ab stehen, aber sie begegnen dem Widerstande der Czecheu und auch der Regierung. Graf Taaffe hat heute zwar nicht gesprochen, aber man darf annehmen, daß Graf Schönborn im Namen des gesummten Cabinets gesprochen habe. Die Deutschen sind hierüber erbost, haben aber die Conferenz trotzdem nicht gesprengt, wenn sie auch keine Aussicht haben, daß sich die Czechen oder die Regierung

noch weiter ihrer Ar ficht näh:rn werden, als es bereit- geschehen. Aus oer Staatssprache werden oie Deu schen, um die Conferenz nicht zu sprengen, keine (Zause oeledre machen, schon deßhalb, weil die Regierung von dem Sprachengesetze als einem Dnrchführungs- gesetze zum Artikel 19 spricht, obzwar es nicht gewiß ist, ob sie dabei an einen von ihr selbst vorzulegenden Antrag dcnkt. Den Deutschen ge nügt auch nicht die grundsätzliche Zustimmung dei Czechen und der Regierung zur nationalen Abgrenzung der Bezirke

Ge meinden entgegensetzten, und verlangten, daß diese Untersuchungen vom Landesausschusse durchgeführt weroen mögen, allein sie unterlagen mit ihrer Ansicht. Immerhin, erklären „Narodni Listy', sei e- zweifelhaft. ob die Deutschen in den nächsten Landtag eintreten, das würde wohl erst in der Konferenz-Serie entschieden werden. Die Regierung glaubt, die Sache stünde nach dieser Richtung gut, da die Deutschen trotz ihrer Großmäuligkeit die dreijährige Passivität schon schwer ertragen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 18.03.1905
Physical description: 12
für.^deren AysehM. , ' . 2. Da es in der Politik eine Unfehlbarkeit nicht gibt, so kann es jeder politischen Partei pas sieren, daß sie einen Fehler begeht. Begegnet dies nun einmal einer Partei, so trägt die Verantwor tung in erster Linie - der ^Führer; und wen? die Konservativen die Bischöfe zu ihren Führern machen, so setzen sie damit die Bischöfe der Gefahr aus, daß ein gemachter Fehler letzteren — zum Schaden ihres AnfehenS — in die Schuhe geschoben wird. 3. Bei ur.S in Oesterreich hat'die Regierung

einen großen Einfluß auf die Besetzung der Bischofs- stühle. Mir will es zwar nicht einleuchten, wie ein Minister, der auch Freimaurer, Protestant. oder allenfalls sogar Jude fein kann, fähig sein^ soll, zu urteilen, ob ein Priester würdig und tauglich ist, auf einen Bischofsstuhl erhoben zu werden, aber das ändert an^. der Tatsache nichts, die Regierung hat euren großen Einfluß und übt ihn auch aus. Die ganze Diözese Trient wünschte einst den Bischof Hall er zum Ob erHirt en^ T er Ministerpräsident Taaffe

nicht, und so ist Haller auch nicht Bischof von Trient geworden und er wäre auch nicht Erzbifchof von Salzburg geworden, wenn es nach Wunsch der Regierung gegangen wäre. Die Regierung sucht aber auch nach der Ernennung die Bischöfe /zu beein flussen.. Die letzte Papstwahl, wo ein österreichischer Kardinal gegen die Wahl des Rimpolla im Namen der; Regierung das bekannte Veto emlegte und da durch Oesterreich- vor der ganzen katholischen Welt ! so gründlich bloßstellte, ist ein schlagender Beweis j hiefür. Auch der Fall

in Brixen (Entfernung des ! hochwst Fürstbischofs Aichner) wirft ein eigentüm- i liches Licht, auf den Druck, den die Regierung ausübt. Sind-nun die Bischöfe politische Führer im Sinne i der Konservativen^ so wäre die Regierung dumm, wenn sie nicht mit allen Kräften dahin wirken würde, um nur ihr gefügige Männer auf die Bischofsstühle zu bringen. Und wie kann .man auch verlangen, daß eine liberaleRegierung zuerst auf, das Wohl der Kirche schaut? Daß aber daourch das. Ansehen der Bischöfe gehoben

werde, glaube, wex. will, ich nicht./ Man denke nur an die zwei st anzösischen Bischöfe, .welche im ver gangenen Jahre lange überlegten, ob>fie dem Papste folgen sollen oder der Regierung. Und wer garantiert, daß ähnliche Fälle bei uns von vornherein ausge schlossen sind, etwa ein anderer Josef II ? . ... 4. Die Feinde der Kirche gebrauchen im Kampfe gegen dieselbe mit gutem Erfolge die Schlagwörter: Pfaffenküecht, Pfaffenherrschaft, Klerikalismus und ähnliche,. Alle diese Schlager besagen so ziemlich

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 26.01.1912
Physical description: 8
. Außerdem zahlt Italien an die türkische Regierung die auf das annek tierte Gebiet entfallende Teilsumme der türki schen Staatsschuld im Betrage von 200 Millionen Franks Entschädigung. Das ist der augen blickliche, und zwar, wie man glaubt, ver heißungsvolle Stand der Friedensfrage. Nach dem „Avanti' steht ein Wechsel des Oberkommandos in Tripolis unmittelbar bevor, da General Caneva es an der nötigen Energie hat fehlen lassen. Er soll durch General Frugoni ersetzt werden. Weitere Veränderungen

Kreise in Paris durch die Haltung der Italiener aufs tiefste verletzt. Die fran zösische Regierung hat die Absicht kundgegeben von der italienischen Negierung die Auslieferung der 29 Türken von der „Manouba' zu ver langen, weil es ausschließlich Sache der franzö sischen Regierung sei, deren Identität festzustellen und sicherzustellen, ob sie türkische Offiziere sind wie die italienische Regierung behauptet oder ob sie im Dienste des roten Halbmondes ste hen, wie die ottomamsche Regierung versichert

. In dieser Angelegenheit soll in der französischen Kammer die Frage gestellt werden, wie die Regierung über eine eventuelle Flottendemon- stration denke, falls in Rom keine befriedigen den Erklärungen abgegeben würden. — Die italienische Regierung hat der Generaldirektion der Posten die strenge Weisung erteilt, keine Depesche nach Frankreich zu befördern, die nicht vorher der Zensur vorgelegt worden ist. Alle Telegramme über den Zwischenfall, die der Regierung nicht genehm sind, werden un terdrückt. Original

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 24.09.1928
Physical description: 6
des Innenministe riums Exz. Michele Bianchi hat sich in beachtenswerter Weife über die Absichten und Erfolge des von der Regierung ins Werk gesetzten Kampfes gegen die Tuberku lose geäußert. Die Aktion der Regierung hat vor allem den sozialen Zweck vor Augen. Die Regierung will den Kampf gegen diese Volkssenche nicht auf die Fürsorge und die Heilung der bereits Erkrankten einfchränkcn, sondern die Fürsorge und die abmehrenden Maßnahmen auch auf die Familie und die Umgebung der Kranken ausdohnen. Es fall

mit der in der Bevölkerung altcingewurzek- lcn übertriebenen Furcht vor der Krankheit und vor der Ansteckung aufgeräumt werde», die bisher die Bekämpfung der Tuberkulose . leitete und die Kranken wie Ansgestoßene I von der menschlichen Eescilschaft abgesondert l wurden. Die Regierung bat bei der Ausgestaltung ihres Kampfes gegen die Schwindsucht vor allem auf diese Erscheinung ihr Augenmerk gerichtet. Dann sagte sie sich, daß bei deni Charakter der Tuberkulose als weitverbrei tete Bolksfenche die kleinen Eegenmittelchen

die Arbeitnehmer, welche die Beiträge zahlen müssen, versichert sind, son dern anrt) ihre Familienangehörigen, welche zur Zahlungspflicht nicht herangezogen sind. Das Volk, meint Abgeordneter Exzellenz Bianchi, habe den Zielen, welche die hohe Regierung verfolgt, vollkommenes Verständ nis entgcgengebracht und es interesiiert sich stellenweise auf das intensivste für den Gegenstand. Haben doch in einzelnen Groß betrieben die Arbeiter aus freien Stücken ganze Taglohnzahlungen für die Errichtung von eigenen

Tuberkuloseheimen und Hospi zen an der See oder im Gebirge gewidmet. Exz. Bianchi rechnet die Tuberkulose bekämpfung in vorderster Linie unter die Errungenschaften, welche die wundervolle organisatorische Tätigkeit der Regierung zeitigte und womit sie in gesundheitlicher und geistiger Bewahrung der Rasse das Wohl der Bevölkerung heben will. Bolzano nnd Umgebung Tagesneuigeeiksn Kongreß der Gememde-Aerzte Turin, 22. September. Heitte, Samstag, wurde im Palaste Ma nama der 21. Reichskongreß der Gemeinde- ärzte

eröffnet. Die Regierung ließ sich durch den Präfekten von Turin vertreten. An der Sitzung nahm auch der Genera!'-tretiir des Verbandes der öffeuilichen Angeitellten und der Dekan der medizinischen Fakultät mit zahlreiche» Professoren teil. Die Stadt gemeinde vertrat der Eemeindekommissär Exz. Ricci. Rach de» Eröffnungsansprachen fand ein Festempfang statt und am Nachmit tag wurden die Arbeiten des Kongresses aus genommen. Auch der „Stahlhelm' wünscht ein Volksbegehren. Magdeburg, 24. September

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1903
Physical description: 8
18. Februar 1903 Tiroler Volksblatt Seite 3 schäftsordnnngsentwurf der Regierung, daß auch der Vorschlag existiert, die Diäten der Abgeord neten mit 7000 IL jährlich zu pauschalieren. Die Auszahlung soll nicht nur bei der Kasse des Reichsrates, sondern bei jedem Steueramte erfolgen. Die katholischen Lehrer beim Minister präsidenten und Unterrichtsminister. Gemäß eines im Dezember v. I. gefaßten Beschlußes der Vorstandschaft des Katholischen Tiroler Lehrer- Vereines erschien am Freitag

der katholischen Lehrerschaft für die Ge währung der Audienz, in welcher er einen Beweis des Wohlwollens der Regierung gegenüber den not leidenden Lehrern Tirols erblicke. > Lehrer Bonell schilderte hierauf die traurige materielle Lage der Lehrerschaft seines Heimatlandes, wies auf die ge fährlichen Konsequenzen derselben hin und schloß mit der Bitte um die Geneigtheit der Regierung für einen eventuellen Staatshilfsantrag und um die Ermöglichung der parlamentarischen Behandlung der Gehaltsvorlage im Tiroler

Gehaltsangelegenheit auf die Ermöglichung der par lamentarischen Behandlung derselben gerichtet werde. Diesfalls habe es die Regierung an keiner Mühe fehlen lassen und sie werde gewiß auch in Zukunft in diesem Sinne tätig sein. Insbesondere betonte der Herr Unterrichtsminister, daß die Taktik, welche von der katholischen Lehrerschaft Tirols in der Ge haltsbewegung beobachtet wurde, als vollkommen korrekt anerkannt werden müsse, daß die Petita des . Katholischen Tiroler Lehrervereines nicht jenen un ruhigen Geist

wiederspiegeln, welcher anderwärts leider zu Tage getreten sei. Der Herr Minister präsident verwies ebenfalls auf die Bemühungen der Regierung, im Tiroler Landtage durch Herbei führung geordneter Verhältnisse die Basis für die Erledigung der Gehaltsvorlage zu schaffen, ver sprach, in dieser Hinsicht auch in Zukunft sein Mög lichstes zu tun, da wie im Reiche so in jedem ein zelnen Kronlande desselben nicht die Obstruktion, sondern geordnete Vertretungszustände die Voraus setzung jedweden Erfolges seien

. Auf die Frage des Herrn Abgeordneten Dr. Kathrein, ob die Regierung bereit wäre, zur Erhöhung der Lehrer- gehalte- dem vom Landtage allenfalls zu beschlie ßenden Zuschlage zu den indirekten Steuern keine Schwierigkeiten zu bereiten, erwiderte der Minister präsident, daß er wohl glaube, dies versprechen zu können, da ja auch in anderen Kronländern nur durch ein gleiches Entgegenkommen der Regierung eine materielle Besserstellung der Lehrerschaft erzielt werden konnte. Bürgerschuldirekor M o s e r gab

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.04.1921
Physical description: 8
nicht berücksichtigt. Wäs den einzigen unbefriedi genden Punkt anlangt, den Reuter hervorhebt, die Bewaffnung von Königsberg und Küstrin, so ist dazu zu bemerken, daß die Bestückung beider Fe stungen insgesamt nur 558 Geschütze beträgt. Die deutsche Regierung hat sich über den Rechtsstand- puukt in dieser Frage in ihrer Note an die Militär- Kontrollkommission ausführlich geäußert. Der griechische Bormarsch. In blitzschnellem Vorstoß haben die griechischen Truppen in Kleinasien binnen sechs Tagen nach einander

zwischen Frankreich und der Augoraregierung hatte den Türken die Möglichkeit gegeben, ihre Kräfte in Mieten, wo die Franzosen sich zurückzogen, freizubekommen. Der französisch -türkische Plan, die Griechen durch Vereinigung beider türkischer Fronten in Be drängnis zu bringen, ist infolge des raschen und erfolgreichen griechischen Vordringens gescheitert. Die griechische Heeresleitung verfolgt offen sichtlich den Plan, gegen Angora selbst vorzudringen und die Regierung Kemal Paschas von dort zu ver treiben. Wann

wurden 83 Millionen Geschosse. Am Beginn des Krieges waren insgesamt ^06.000, beim Zusammenbruch 536.000 Artilleristen im Felde, davou 108.000 Wiedergenesene. — Amerika stundet der Entente die Schulden. ^Echo de Paris' meldet aus Neuyork: Die amerikanische Regierung hat beschlossen, jede Ent scheidung über die Zahlung von Verbindlichkeiten der Allierten gegenüber Amerika auf ein Jahr bis April 1922 zu verschieben. Die Zinsenzahlung für diese Verbindlichkeiten bleibt gleichfalls ebenso wie bisher

, daß sie auf der durch die Gesetzartikel festgestellten staatsrechtlichen Ordnung btsteht, gegen jedes Be streben, das auf den Umstmz dieser Rechtsordnung gerichtet ist, entschiedene Verwahrung einlegt und der Regierung den Auftrag erteilt, jede einseitige Störung dieser Ordnung zu verhindern.' 6. April 1921 Abg. Mesko (Partei der kleinen Landwirte) brachte namens seiner Partei eine Resolution ein, in der beantragt wird: »Die Nationalversammlung als ausschließlich gesetzliche Vertretung der nationalen Souveränität spricht

der vielen Fragen des Vorredners auf Linen Zeitpunkt verschieben zu dürfen, wo die betreffenden Aufklärungen die wich tigen Interessen des Landes nicht mehr gefährden können. Im gegenwärtigen Augenblicke sei eine Aktion im Gange, deren Vollendung wegen der durch die erwähnten Ereignisse geschaffenen Lage Pflicht der Regierung sei. Die Regierung sei be strebt, dieser Pflicht zu entsprechen, gemäß jener Mentalität, die einen jeden ehrlichen Ungarn be seelen müssen. Sobald die Aktion vollendet sei

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1934
Physical description: 4
«site 2 Zìi i c n, 30. August Tic ..Neichspost', meldet aus Warasdìn: Montag lras in Warasdin cine Kommission des jugoslawischen Roten Krenzcs ei», um das Lager der internierlen österreichischen Flüchtlinge zu be sichtigen. Darnach fand eine Beratung mit den Vertretern der Stadtgemeinde statt, in der be schlossen wurde, einen Teil der Nationalsozialisten in kleineren Gruppen in der Umgebung vmi Warasdin unterzubringen. Gleichzeitig wurde den Internierten mitgeteilt, das; sie Regierung

Geheimabkommen von der polnischen Regierung auf das entschiedenste dementiert worden ist, kommt heude der War schauer Korrespondent der „L i l> e r t e' aus diese Angelegenheit zurück und behauptet, nach seinen Informationen habe er Gruud zu der Annahme, daß ein solches Abkommen dermo,ch bestehe. Wäh rend das '!„Echo de Paris' von einem geheimen Zusatzartikel zu dem deutsch-polnischen Hanvels- verbrag gesprochen hatte, der bekanntlich noch gar nickst abgeschlossen ist. berichtet der Vertreter der „Liberte

. Amsterdam, 23. August. Mister James P. Warburg, der bekannte ame rikanische Bankier und Finanzdelegierte der Ver einigten Staaten auf der Weltwirtschaftskonferenz, veröffentlicht im Amsterdamer „Telegraf' einen rungen sind umso interessier, als James P. Warburg früher Finanzberater Roosevelts war. „Wenn wir uns auf zwei gefährlichen Wegen befinden', so sagt er, „so kommt das weniaer daher, weil die Regierung iyre Aufgabe schlecht erfüllt, sondern weil das amerikanische Volk vom Staat ein „Kalb mit fünf

Füßen' erwartet hat. Wir haben vom Staat eine Erhöhung seiner Fürsorge und seiner Ausgaben verlangt, ohne daß die Steuern erhöht oder die Schuldenlast erleichtert! wurde. Wir waren unersättlich, borniert und egoistisch und wir rechnen nun auf die Regierung/ um uns tugendhaft, altruistisch und verständig machen zu lassen. Wenn man Wunder verlangt, darf man nicht erstaunt sein, wenn einem die Heilmittel eines Scharlatans angeboten werden. Gewiß, jedes Individuum muß für irgendeine Form der Regierung

stimmen; aber es ist die Frage, ob eine Regierung ihre Kraft aus den demokratischen Grundlagen eines freien Volkes zieht oder aus der Schwäche, die sich in der Ueber- traaung der Rechte des Volkes an eine improvi sierte Staatstyranuei manifestiert.' Mister Warburg gibt seiner Ueberzeugung Aus druck, daß zwischen einer Demokratie und einer Wirtschaftsdiktatur keine Kombinationsmöglich keiten bestehen und daß die Inflation die Ver einigten Staaten nicht retten wird. Hsoet Hsiei MM« SieichsmisterMes her

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 06.05.1905
Physical description: 12
die Form eweS Notenwechsels, man machte die Dinge schriftlich. Wenn ich heute über diese Dinge sprechen kann, verdanke ich dies einem ganz merkwürdigen Umstände. ES ist in g e- heimer Sitzung geschachert worden, um welche Begünstigung die einzelnen landwirt schaftlichen Kreise bereit wären, ihre Forderungen fallen zu lassen. Im ZollauSschusse wurde darüber gefeilscht, was die Regierung den einzelnen Zweigen der Landwirtschaft versprechen müsse, damit sie die Posten des Zolltarifes

, die sie für unannehmbar er klärten, dennoch annehmen. Es wurde eine Zuschrift der Mehrheit des Ausschusses an den Ackerbau minister und die Antwort der Regierung auf diese Zuschrift vereinbart und darin eine Reihe von For derungen der Landwirtschaft bekannt gegeben, be ziehungsweise deren Erfüllung zugesichert. Die Erhöhung der Getreidezölle verursache dem Lande Tirol, das Getreide importieren müsse, eine MehrauSlage von drei Millionen Kronen jährlich. Trotzdem enthalten die von der Regierung gemachten Zusagen

dieses Jahres wurden die restlichen 17 Positionen von der Mehrheit des Zollausschusses ohneweitereS geschluckt, angeblich mit Rücksicht auf die Zu stände in Ungarn. Damit war der Zolltarif vollständig unverändert angenommen. Daß ein solcher Tarif für Tirol unannehmbar ist, ist selbst verständlich. Redner besprach dann die Situation in Ungarn und bemerkte, nachdem es in Ungarn keine Regierung gebe, die mit Oesterreich einen Zolltarif vereinbaren könne, sei es unbegreiflich, warum man einen Kom- promißantrag

der Bevölkerung entfallende Mehrertrag der Zölle auf Getreide, Mehl, Früchte, Schlachtvieh und Fleisch ist zur Bildung eine's Fonds für die Altersversorgung zu verwenden. Die Regierung wird ausgefordert, dem Abgeordnetenhause ehestens die daraus bezüglichen Gesetzentwürfe vorzulegen.' Nachdem Ungarn auf Oesterreich keine Rückficht nimmt und sein Vorgehen gar nicht zu beschönigen versucht, haben auch wir keine Ursache, anders zu handeln. Als Vertreter eines Bezirkes, dessen Be völkerung größtenteils

, am nächsten Tage mit der Adreß- debatte zu beginnen. Ugron beabsichtigt zu einer neuen Pression gegen die Wiener Kreise den Antrag einzubringen, daß der Regierung verboten werde, die ungarischen Beiträge zu den gemeinsamen Ausgaben abzuliefern. Deutsche Zentrumsblätter wissen zu melden, daß in dem Bade-Ort Heiligendamm in Mecklenburg- Schwerin, wo eine katholische Kirche besteht, eS ewem zur Kur sich aufhaltendm katholischen Geistlichen untersagt worden ist, da selbst Messe zu lesen. AuS der Türkei

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.08.1868
Physical description: 4
Ich übergebe diese Vorlagen dem Herrn Landes hauptmanne mit der Bitte, dieselben der geschäftS- ordnungSmäßigen Behandlung unterziehen zu wollen. Seim Sie 'versichert, meine Herrn! daß ich bei Erfüllung meiner Pflicht, nämlich den Standpunkt der Regierung zu vertreten und den StaatSgruud- gesehen Geltung und Durchführung zu verschaffen, petS bereit sein werde, dem h. Landtage und den AuS- schlissen die gewünschten Ausschlüsse mitzutheilen. Eine vieljährige parlamentarische Erfahrung

hat mich gelehrt, daß das Wohl deS Landes diese ge meinsame Aufgabe der Regierung und der Landes- Vertreter am besten gesördert wird durch freimüthigen Meinungsaustausch und freundliches Entgegenkom men auf der Bahn der Vereinbarung. Diese Lehre Werde ich mir auch im Verkehre mit dieser h. Ver sammlung zur Richtschnur nehmen und rechne ich da bei auf Reziprozität auch von Ihrer Seite.' Der Herr LandeShauptmau übernahm die oben er wähnten, ihm vom Herrn Statthalter »vergebenen RegierungsvorlagZll

durch den Landmarschall Fürsten Sapieha eröffnet. Der Statthalter Graf GolnchowLki bedauert in seiner Rede die längere Unterbrechung der landtäglichen Thätigkeil, constatirt die mittlerweile in der autono men Verwaltung gemachten Fortschritte und fordert zu politischer Klugheit und Mäßigung auf, indem er von Seite der Regierung die Achtung des landtäg lichen Competenzkreises verspricht. Smrlka beantragt die Zurückziehung des vorjäh rigen Beschlusse« wegen Beschickung des Reichsrathes, sowie die Niederlegung

. LandtagSabgeordneten Edinger, die Verwendung der Juden »im Staatsdienste betreffend, beehre ich mich dahin zu beantworten: Bei der An stellung und Beförderung von Juden im Staats dienste findet die Regierung keine principiellen Beden ken, wie dies schon daraus hervorgeht, daß Judeu im Staatsdienste stehen. Darmstadt, 5. August 1868. v. Dalwigk. Frankreich. * Paris, 23. Aug. (Friedens- Versicherungen.) Der „Eonstitutiounel' in ei nem von Baudrillard uuterzeichueteu Artikel kousta- tirt, daß die Worte des Kaisers

sich nicht weiter ausdehnen. Die Regierung als Garantie der öffentliches' allgemeinen Sicherheit ruft den Capitalien zu : „Waget, unternehmet, die Gegenwart und Zu kunft gehört euch, die schlechten Zeiten sind vorbei. * — 24. Aug. (Der „Mouiteur') veröffent licht einen Bericht deS FinauzministerS über die de finitiven Resultate der Anleihe. Der Bericht consta- tirt, daß die provisorischen Angaben des vorausge gangenen Berichtes bestätigt, ja übertroffen werden. ^ Die ' suiscribirte Summe repräsentirt ein Capital von mehr

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 05.10.1923
Physical description: 8
heute vormittags veröffentlicht -wenden. Nachmittags stellt sich dann die neue Regierung dem Reichs tag vor. Die Liste trägt u. a. folgende Nomen: Dr. Stresemann, Reichskanzler und Aeußeres, Dr. Luther, Wirtschaft (früher Ernährungs- minifter), Dr. Braun, Finanzen, Dr. Geßler, Reichswehr und Inneres, v. Oppen, Ernährung. Wie man sieht, ist das Kabinett nicht voll ständig. Wie verlautet, sollen die anderen Mi nisterien zusammengezogen und später besetzt werden. Stresemann hatte beider Neubildung

seiner Regierung große Schwierigkei ten zu überwinden. Niemand wollte bei diesen Zeiten in eine Regierung eintreten. Nur nach langem und wiederholtem Bitten folgten ihm einige Männer. Für den Posten des Finanzmini sters wollte der Kanzler den Generalsekretär des Stinnes-Konzerns, Minoux, einstellen, der lehnte aber ab. Als er dann den Sozialisten Sollmann um die Mitarbeit frug, wurde diesem von seiner Partei der Eintritt in die neue Re gierung verwehrt. Auch die Absicht des Kanz lers, den preußischen

Ministerpräsidenten in die Regierung aufzimeh-smn und so Reichsregierung und preußische Regierung zu verschmelzen, schei terte am Widerstand des sozialistischen Mini sterpräsidenten. Das Programm der neuen Regie runggleicht fast zur Gänze dem der früheren. Der wichtigste Punkt ist die Durchdrin gung des Ermächtigungsgesetzes, das der Regierung ausgiebige Vollmachten auf finanz- und sozialpolitischem Gebiete gÄwn soll. Es wird ober schwer halten, im Reichstage heute die nötige Zweidrittelmehrheit aufzubringen

für eine diktatorische Regierung. Inwieweit und ob sie tatsächlich kommt, wird die allernächste Zukunft lehren. Mit der An kündigung der schärfsten Opposition erklären die Deutschnatiionalen, daß im gegen wärtigen Augenblick die Bildung einer Par teienregierung ein Unding sei. Sie veröffent lichen die Liste einer Diktaturregierung, der fol gende Namen angehören: General Gallwitz als Diktator, Helfferich: Finanzen, Minoux: Wirt schast, Hitler: Inneres. 16.000 Deutsche in französischen Kerkern. Berli n, 5. Okt

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 27.08.1920
Physical description: 4
stell! fest, daß die volläüiiüige Uebercinstimmung zwi schen der britischen und italienischen Regierung betreffend die diotwendigkeit einer raschen Wiederherstellttnig des Frie dens auf der ganzen Welt betont wird. Es müsse zunächst der Friede zwlichen Rußland und der übrigen Welt hxrge- ri , - , , stell! rverden, sonst würde eine AtmosplKre von Slörungen, vormittag obne weitere Beihilfe verlassen. — Die die Welt weder drohen. Jedenfalls werden von England !Beerdigung des verunglück,en Jod

Polerrs ^ Kravz-s iür Frau Anna Kohla. „Vergelt's Gott!“ imvereinbar sind. Die beiden iMnisterpnasicheiiLeir ev- (Obcrrealschule Meran.) Anmeldung zur Auf- klären fich für ein selbständiges und unabhängiges Polen, jnähme, am 8. Septembe- 1920 zwischen 10 Uhr uad 12 Unzuliissig sei bei irgend einem Friedeusschllisse die Be-', Uhr vo.minogs in d-r Dirikliovskanz'et. Aufnahmsprü- dingung, daß nicht ganz Polen sein Parlainem un.i sei-e iungen. am 9. September 8 Uhr vormittags. Wteder- Regierung wählt

zur E nichretbung, tn Beifügung solcher Bedingungen zu den durch die briffche »ix flr autzustelgen geeignet find. Unier'asteu der Meldung er' Regierung mit Kamenew getroffenen Abmachungen sei qilt als Austrltlserkiärunq. Beqinn des Schnljihres, am 11. t?ÄÄ S iIS'SS‘f I*Cin „Eichcr V-rt«men-misik°uch und die Ap,-Mb,r. B,«,nn °-r a»„,r>ch-- IZ. S?p,-mb-r . 3. prluz'p?. Uub-fchravktc verionlicbe Freiheit in der religiösen rmmcn mh öer toipriffl(li iftr 9Sovt fn Xmt. ' , ' . . f * , f . (Kriegerdenkmal-En thüllun

ist, den Papst dafür mit dem Vorwurf der Engherzigkeit delrgr, ist rin völliger Jguorant im Wesen uod tu der Geschtchle der römischen Kirche. Auch dir Konferruzveraustaller hätten sich die Ein limgcn mit der Regierung, die ihr Woxi so laich: nimmt, werden schiver, ivenn nicht ünmöglich. Wenn Rußland den Krieg mit Polen nieiiersührt, ivfid es keiner freien Negierung möglich sein, die Oligarchie de- Sowjelrernbijk «inzuerkennen oder auch nur mit. ihr zu verlMndeln. Die Welt schreit noch Frieden

, dieser ist nur möglich durch di' volle Anerkennung der Freiheit der diationeu. Die brr- tische und italienische Regierung fint» einig, daß alle An strengungen unrernom me-n werden müssen, um dix ge ge i* wärligcn Gegensätze zwischen den Völkern zu l'e'ettigen. Die schwarze Schwach im Saargevtet Eine zuverlässige Persönlichkeit, dt, sich in drr G-gend von St. Ingbert tm Saargebtet aufqehaiteo har. gibt dem Frankfurter Korrespondenten des „Berliner LokaiauzrigerS“ eine furchtbare Schilderung über dos Treiben

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