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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.05.1866
Physical description: 6
wissen wir in Oesterreich zu erzählen! Die gegen wärtige Lage komnientirt es sattsam. Seltsam, sehr seltsam, nimmt sich aus. was ein französisches, von der Regierung inspirirtes Blatt der „Constitutionnel sagt. Er erinnert nämlich daran, daß er ein von einem an dern Journale den absurden Verrichten ertheiltes De mcnti reprodnzirt habe, welchen Gerüchten zufolge Frankreich mit dein Berlinern Kabinette ein Abkommen aetrossen hätte. Man verbreitete fährt er fort, gegen- wärtig ein ähnliches

Gerücht in Bezug auf Italien Man sagt, Italien rüste in beträchtlicher Weise, und fügt hinzu, daß dies nicht ohne Zustimmung Frank, reich« und mit der Zusichcrunjz seines Beistandes ge fchehe. Diese Gerüchte sind nicht gegründeter als jene, die da behaupten, daß Frankreich hinter Preußen stehe. Wir sind in der Lage zn behaupten, daß Italien we der Rüstungen noch Truppcnkonzentrirungen Vorgenom- wen habe. Die hierauf bezuglichen Erklärungen der italienischen Regierung sind formeller Natur

und alle Privat» wie offiziellen Nachrichten bestätigen dieselben.' 3LaS soll das der Wirklichkeit gegenüber heißen? Fängt der -Constitutionnel', der doch rühmt, daß die fran zösische Regierung keine doppelte Politik habe, nicht bcvenklich zu biSmarckisiren an? Wien, 28. April. Montag begibt sich eine Depu tation des Industriellen-Vereines, bestehend ans dem Fürsten Colloredo, Grafen Meran, Grafen Wilczek, Baron Trenk und Leitenberger , zur Audienz bei Sr, Majestät dem Kaiser, um zu bitten

, daß die mit dem Zollverein vereinbarten Zollsätze auch England zuge standen. aber keine weitern Concessionen gewährt wer den sollen. Kronlander. Lemberg, 28. April. Heute hat der Schluß der Laudtagssesiion stattgefunden. P est h, 27. April. Die Kriegsrüstung gegen Italien wird mit aller Energie und äußerster Schnelligkeit be trieben. Mit hiesigen Pferdehändlern hat die Regierung eine Lieferung von nicht weniger als 20,000 Stück Pferden > leichte Kavallerie s 12V, Artillerie n 15V, schwere Kavallerie ü 180 fl. per Stück

), die binnen 30 Tagen geliefert werden sollen, abgeschlossen, und die ersten Lieferungen derselben sind so schnell und so zahl reich eingetroffen, daß die Regimenter sich außerStand befinden, dieselben ebenso schnell zu verwenden. Auch für das bayerische KriegSministerium hat dieselbe Handlung nach erfolgter Ausfuhrgenehmigung seitens der österr. Regierung eine Lieferung von 6000 Stück Pferden über nommen. die bereits abgeliefert worden find. (Daß die österr. Regierung vom Pferdeausfuhrverbote für Baiern

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1924
Physical description: 8
und oereinoarie mit ihm da» Datum des Rücktritte». Nach der Regierungssl hu ng fand eine Beratung der Parteiführer vnleretnander statt. St«semann erNSrte im Namen der deutschen Voltepartei, baßfl« auf ihrem Standpunkte beharr« «ad ihr« Auskimmuno aar za einer rechtegerichteten R«- «ervng gebe. In parlamentarischen Kreisen hält man « daher für wahrscheinlich^ daß Eberl heute oder morgen Ttresemann oder Marz mit der Bildung einer rechtsgerichteten Regierung beauftragen wird. Sollte dieser versuch miß- lingen

. so s«i eine d«utschnationale Regierung sicher. Aufsehenerregende Verordnung. Koblenz. 11. Dez. (Ag. Br.) Die Rhein- landstommisfloa hat wieder eine aussehenerre. gend« Verordnung erlassen. Zn dieser verord- nvng wird gesagt, daß die deutschen Gesetze im besetzten Gebiete nur bis auf weiteres in Gel tung seien und es der Kommission jederzeit frei fleht, dieselben wieder aufzuheben. Völkerbund und Saargebiet. Rom. 11. Dezember. (Ag. Br.) Der Völker- bundsrat beschäftigte sich in der gestrigen Vor- millagssihuna

auch mit einem «r einem riesigen Aktienschwividel, der H auf das Ausland erstreckte, auf die ivommen. Der Hauptschuldige ist ein ge> d letzt riiheren und bis setzt unaufgeklärten Mord« acht.!' . . in tellt, nem Die französische Kammer gegen den Kommunismus. Varls, 11. Dez. (Radio-Dienst.) Die Kam- mer sprach der Regierung nach der kommunisti schen Interpellation wegen der antikommunisti- schen Maßnahmen, nachdem Herrlok sich scharf gegen die Gewaltpolitik der dritten Internatio- nale gewandt hatte, da» Vertrauen mit ZIS

^ die Regierung auszuarbeiten, worin bMrwortet werden M, daß «veniastens gewisse Agenden der Kurverwaltung selbständig gemacht >w4den, da ei?« vollständige Trennung der beiderseitigen Angelegenheiten nicht zu erreichen kst. Ein wei- war die aller Kurorte rorte-Tagung bracht« in die sem Punkte zum Musdruck, daß die Reklame immer individuell für jeden einzelnen Ort, des- kn Notwendigkeiten inbezug auf deren Frem- denlbesuch angepaßt, gelhanvhabt werden müsse, daß aber die Schaffung eines gemeinsamen Organes

, üb«r dt« eigen«» Ange legenheiten im Syndikat«, welche in Anwels«rch«tt d«» gesamt«» Direktoriums erfolgt«, und Aus- die Fälle, in welchen da» Direkts ten gebracht werden. Ein weiterer Beschluß der Kurorte-Vertreter be traf die für die Hebung de» Fremdenverkehres w notwendigen finanziellen Mittel. Es würde beschlossen, an die Regierung mit dem Ersuchen herangetreten, den Kurorten die nötigen Kre dite unter den möglichst günstiglsten Bedingungen Betreff der so». Kurortstaxe oder Iren. zu gmvähren. Betreff

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.02.1928
Physical description: 8
wird, bei den Kassen ihr Er- ' sjzarnisse zu erlegen, und anderseits die Per- ',lvaltun'ci>. instandsetzen wird, denjenigen, die Landwirtschaftliche Vorschüsse verlangen, in grö ßerem ?lusmaße. entgegenzukommen. Di? öf. fentlichen Beider müssen, daher mit der größ- Men Strenhe verwaltet werden, und alle mlis- -sen sich der Verantwortung bewußt sein, damit Ms Pertrauen der Regierung zur landwirt schaftlichen Organisation des Alto Adige, wel chem eine ganz besondere Behandlung, wie man sie kaum erhoffen konnte

, zuteil geworden ist, 'nicht enttäuscht werde'. Die Worte des Präsekten werden mit ein stimmigen Beifallskundgebungen aufgenommen. Bericht des Comm. Zecchi ^ Hierauf ergreift der Inspektor des Finanz ministeriums, Comm. Zecchi, das Wort, der gleich die allgemeine Aufmerksamkeit durch die Mit- te'àUnq der Tatsache erregt, daß für die Venezia ^Tridentina seitens der Regierung 3V Millionen während für die Venezia Giulia bis heute nur 3 Millionen bewilligt wnrden. „Ich möchte nun hervorheben', sagt Comm

, Aktivposten her, welche die Bauernsvarkassen im, April 1919 aufzuweisen hatten. Diese Konversion, betraf-hauptsächlich die, Kriegsanleihen. Anbetracht dieser 11 Millionen 600.000 Lire Defizit im April 1919 inklusive das Defizit aus den Kriegsanleihen und anbetracht der heute von der Regierung gemährten Vor- schlisse zu ciiiM geradezu lächerlich geringem Zinsfuße, nämlich z;i 1^?6, rückzahlbar nach 25 Iahren, geht ohne weiteres die Bedeutung und Nützlichkeit dieser außerordentlichen Maßregel hervor

, da kein anderer Staat bisher Kriegs anleihen zurückzahlte'., . ' ^ Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Die Erklärungen aus dem Munde des Ver treters des Finanzministeriums machten einen tiefen Eindruck, da es allen Präsidenten der Bauernsparkassen einleuchtete, daß die natio nale Regierung unserer Gegend ein'besonderes Interesse und einen besonderen finanziellen Schutz einräumt, deren wirtschaftliches Leben somit in kurzer Zeit aufblühen und neuerlich die außerordentlich

ab. Unter anderem, daß die Einlagen der Bauernsparkassen etwa 88 Millionen betragen. Die 110 Bauern- sparlasse» weisen 12.000 Mitglieder auf. Von diesen 12.000 Mitgliedern hätten SM, sofern die nationale Regierung die Dauernsparkassen liquidiert hätte, gegenüber den Einigern und Kreditoren jährlich mit einer halben, .Million herhalten müssen. Doch die natim>alè. Regie rung hat beschlössen, mii diesen. beträchtlichen Vorschüssen die Bauernsparkassen in,, weiterer Lebensfähigkeit zu erhalten. . Der Präsident der Sparkasse von Bol

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 27.07.1922
Physical description: 6
. Die Neubildung der Regierung .geht., nicht- sa- glatt-oarrstatten,- .ipie.onanche anfangs- Vor aussagen zu können glaubten. Orlando, der als der Mann bezeichnet wurde, der allein für die Bildung der Regierung in Frage kommen könne, war mit seinem Latein bereits am Montag zu Ende, weil er von feinem Entschluß, die Regierung aus der bisherigen Mehrheit, also auch aus den Reihen deri Rechten zu bilden, nicht abging. Damit setzte er sich ui'Megensatz zu den beiden stärksten Parteien, he» Popolmi

der Mitte sein, ohne Ein- bczug der Rechten und der äußersten Linken, ein Mini sterium des inneren Friedens, ; Aber schon meiden sich die Gruppen der sozialen Demokraten und- der Eiolitta- ner, welche gegen den Ausschluß der Rechten sind. Und so wird auch Bonomi. der schon-cinmal Ministerpräsident war nnd auch als solcher seine Gegner hatte, nicht ioichr tun, eine Regierung zusammenzubriugen. die eine losch.' Mehrheit hinter 'sich erhält, daß sie mit ihr wirklich re gieren kann. Das Haupt

der parlameittarifclje» . Faschistengruppe Abg. Mussolini, hat am Samstag dem König er- tlärt, daß seine Partei jede Regierung bekämpfen wrd., die die Auflösung der Faschisten-Parlei im Programm habe. Die als extrem gellende Faschisten-Parlei könne sich aber auch zu einer Regierungspartei entwike.n. — Im klebrigen haben die Faschisten ihre Opposi.ion auch auf die Außenxolilik übertragen und wollen namentlich den itälien.-südslaw. Vertrag von Rapallo bekämpfet». Ministerkrise und Verwaltung der neue» Provinzen. amt

der sozialistischen Republik mit denr Rätesystem 'oder der Diktatur des Proletariats hinchbeitet. Form und Inhalt gegeben, welche im vollsten Widerspruch mit dem demokratischen Gedanke» ist und in »uerträglicher verfassungswidriger'Weise in die Hoh.'itsrechlo der Glied staaten eingreisr und mit dem Staatsgerichtshof die Rechts- vjlege volitisiert und der Willkür der Sozialisten auslis- ferr. Die bayerische Regierung und die bayer. Volkspartei habe» sich alle Mühe gegeben, im Rei ch-srato'mdReiM- tag den Gesetzen

einen annehinbaren, der Reichsverfassuulr entsprechenden Inhalt zu geben. Es ist ihioil inclft in dem Maße gelungen, daß die Rechte der Länder, die geordnete R'e»htspflege. und der Geist der Demokratie gewahrt worden ivären. Die Gesetze wurden unter Widerspruch der bayer. Voikspaprei und der bayer. Regierung in einer Fvriu beschlossen, gegen die sich das bayerische Volt in seiner Mehrheit auflehnt. Tie bayer. Volksparte! und die bayer. Regierung ha ben nun beschlossen, diese Gesetze in Bayern nur insoweit

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1910
Physical description: 8
werden. Diese unverbindlichen Besprechungen werden an drei aufeinanderfolgenden Tagen geführt werden. Wie in informativen Kreisen verlautet, werden sich auch diese Besprechungen auf den ge samten Komplex der nationalen Streitigkeiten be ziehen. Man wird — und das ist Ziel und Zweck der nächsten Besprechungen — versuchen, den Boden für eine großangelegte Verständigungskampagne im Herbste vorzubereiten; wenigstens erklärt man in Kreisen, die der Regierung nahestehen, daß es immer hin schon ein nicht gering anzuschlagender

Erfolg dieser Konferenzen wäre, wenn man zu bestimmten Vereinbarungen bezüglich einer im Herbste einzu leitenden Verständigungsaktion gelangen würde. Die Reform des Preßgesetzes. Wie die „Wiener Deutsche Korrespondenz' erfährt, ist wenig Aussicht vorhanden, daß die vom Preßaus schusse in insrito bereits erledigte Preßnovelle in absehbarer Zeit Gesetzeskraft erlangen werde. Die Regierung selbst hat sich mit den Beschlüssen des Preßausschusses nsch nicht beschäftigt, allein es ver lautet

; hat man von dieser Seite doch versucht, die Tabaktrafikanten zu einem Sturme gegen die Freigebung der Kolportage zu organisieren. Eine Automobilsteuer. Der Steuer- ausfchuß des Abgeordnetenhauses verhandelte den Antrag des Abg. Schraffl auf Einführung einer Automobilsteuer. Sektionschef Dr. Reifch erklärt, die Regierung erhebe gegen den Antrag, der mit der seinerzeitigen Regierungsvorlage im Wesen über einstimmt, vorbehaltlich der Bedenken bezüglich der Skaia, keine prinzipiellen Einwendungen. Mit Rücksicht

auf die verschiedenen Widerstände gegen die Automobilsteuer glaubt die Regierung, daß zu nächst der einfachere, seinerzeit vom Finanzminister vorgeschlagene Weg, das ist Aufhebung der Steuer freiheit für Benzin, weiter zu verfolgen sei. In dieser Frage schweben Verhandlungen mit Ungarn. Ein all polnischer Bischof. Bei der im städtischen Rathause von Lemberg abgehaltenen Erinnerunysfeier an die Errichtung der polnischen Verfassung von 1791 hielt Bischof Bandurski die Festrede. Nach einer längeren Schilderung

, sondern wird z«r Wahrheit und zur Tat werden, dann entweicht vor unseren Füßen kriechendes, fremdes und verräterisches Gewürm — dann läutet aus Warschau der Morgengesang (kejnal) des Glückes und der Freiheit und Krakau, Posen und Wilna werden in volltönenden und über- wältigenddn Akkorden antworten.' A«iU«»d. Bat ikan und Spanien. Bezüglich der Unterhandlungen zwischen dem Vatikan und der spanischen Regierung ist mitzuteilen, daß sie bisher kein Ergebnis gezeitigt haben. Die Beziehungen zwischen Spanien und Vatikan

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1890
Physical description: 8
Theaterbesucher zu begegnen. Telegraphische Depeschen. Wie». 11. Nov. (Tel. d. B. f. T. u. B.) Heute fand im erzbischöflichen Palais die erste BifchofS-Conferenz unter dem Vorsitze deS Cardinals Schönborn statt. Unter den Theilnehmern war auch Dr. Kopp aus Breölan. Wien, 11. Nov. (Tel. d. I. N.) Der Landtag behandelt den Antrag deS Gemcindcverfassnngö-AuS- schusscS, betreffend Einführung direkter Wahlen, welche Vorlage im Vorjahre angenommen, aber von der Regierung nicht zur Sanction cmpfohl n wurde

. Es entspinnt sich eine längere Debatte, wobei der Statthalter erklärt, die Regierung !Sn«e auch diesmal keine andere Haltung einnehmen, weil die ReichSrathS- und LandtagS-Wahlordnung der übrigen Kronländer das Princip der indirekten Wahlen enthalte. Die Vorlage wurde angenommen. Wien, 11. Nov. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Der Ausschuss siir Großwien nahm einstimmig die Bau ordnung für Großwieu fast unverändert nach der Regierungsvorlage an. Der Statthalter erklärte, die Lösung der Stadtbahnfrage

. d. V. f. T. u. V.) In der Ausglerchscommission beantwortete der Statt halter die sciiierzeitige Anfrage Dr. Riegers betreffs die Eintheilung der Agenden des böhmischen Ober landesgerichtes auf Grnnd der Verordnung des Justizministers vom 3. Febr. 1890 und weist die Behauptung des Abg. Vafchaty, dass die Regierung durch diese Verordnnng die Zweitheilnng des Landes bezüglich des Oberlandesgerichtes verschuldete, zurück. Die Abg. Schmeykal und Vaschaty verlangen zn dieser Beantwortung das Wort, was der Vorsitzende aber ablehnt. Vaschaty

der Sicherheitsagenten, nicht zu Wabl- zwecken bestimmt. Die Regierung habe nicht, wie eine gewisse Partei, die Mittel, um zehn Millionen für Wahlen auszugeben. Der Geheimfonds wurde mit 310 gegen 120 Stimmen genehmigt. London, 11. Nov. (Tel. d. B. f. T. n. V.) Beim Lordmayor-Bankett erklärte «alisbury, alle Anzeich, n deuten darauf hin, dass der Friede jedenfalls auf rin Jahr gesichert fei. Zu den gnten Vorbedeutungen ge hören der Besuch des Czarewitsch iu Indien als Gast der Königin und der indischen Regierung

. Diese un erwartete Verbindung der Ideen Russlands und In diens könne für die beiden Länder nur Gutes bergen und die Sicherheit für deu Frieden zwischen ihnen bieten. London, 11. Nov. (Tel. d. I. N.) Die von der Schweizer Regierung beantragte Auslieferung CastioniS wurde abgelehnt, weil der Tod NoffiS während der politischen Erhebung erfolgte. Castioni wurde noch heute freigelassen. London, 11. Nov. (Tel. d. I. 9k.) Heute mor gens stießen bei Tannton ein Güterzug und ein Extra zug zusammen. Angeblich wurden

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 21.12.1907
Physical description: 8
Die Regierung will deswegen auch diese Abgeordneten für die Aenderung der Geschäftsordnung interessieren und ihnen die Zustimmung dazu gleichsam abkaufen durch die Pauschalierung der Diäten (Taggelder). Und zwar sollen die Abgeordneten jährlich, gleichviel wie lange der Reichsrat im Jahre beisammen ist, 7000 K erhalten. Es ist dies ein schmähliches Armuts zeugnis für die Volksvertreter, wenn sie mit solchen Mitteln gewonnen werden müssen, Ordnung und Arbeit im Abgeordnetenhause zuzulassen

würde, so werden die nämlichen Abgeordneten schauen, möglichst rasch von Wien wegzukommen, um die 7000 K möglichst ungeschmälert nach Hause zu bringen, bezw. aus dem Abgcordneten- mandat für die eigene Person den höchstmöglichsten Profit zu ziehen. Es wird wenig gesprochen und die einzelnen Vorlagen, die die Regierung einbringt, werden ohne allzupeinliche Prüfung raschestens er ledigt werden. Die Regierung vermeint allerdings auch mit der Pauschalierung der Diäten zu erreichen, datz Kausleute, Bauern, Privatunternehmer

u. dgl., welche über wenig freie Zeit verfügen, sich als Ab geordnete wählen lassen würden, weil sie doch wieder nach kurzem Aufenthalt in Wien nachhause kämen. Allein die Regierung dürfte sich da täuschen. Gewählt wird heutzutage derjenige, der am lautesten schreit und die größten Versprechungen den Leuten zu machen versteht. Durch die Pauschalierung gibt die Regierung solchen Leuten das nötige Kleingeld in die Hand, um gemächlich leben und für sich agitieren zu können. — Von deutschnationaler Seite

einer wirtschaftlichen Aktion der Regierung zu Gunsten Welschtirols zu verhandeln, sowie etwaige Ansichten einzuholen. — Beim hie sigen Kreisgerichte fand dieser Tage die feierliche Dekorierung des Oberoffizials Silvio Zulberti mit dem goldenen Verdienstkreuze samt Krone statt. — Unlängst verschied hier im Alter von 79 Jahren Graf Julius Spaur zu Flavon und Valer, k. u. k. Kämmerer und Obersterblandstallmeister von Tirol. 3 Sei::e Leiche wurde nach Schloß Valer überführt. Das Publikum hatte sich hier wegen

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 17.04.1921
Physical description: 8
dann, wenn sie die Erinnerung an bessere Tage nicht mehr im Herzen trügen, die Erinnerung, die jetzt ihr einziger Relchtuisi Ist. Ganz elend ist.die grosse Schar ihrer OeidenSgenossen, jener Armen, die schon vor dem Kriege ein kärgliches Dasein fristeten und die jetzt dem nackten Elend anheimfallen. . - Die'Pensionisten sind mit der Regierung recht unzufrieden. Sie haben Ihre lange Dienstzeit hindurch PensivnLbeträge ringe- zahl in guten Kronen und hätten eigentlich, so meinen sie, ein guter Recht auf auskömmliche

Ruhebezüge. Dle Regierung aber ist anderer Meinung. Sie meint es nämlich auch recht gut. Sie hat von den sogsnaimte „Hungerkuren' etwas läuten gehört: Wenn ein Mensch so ungefähr einen Monat lang gar nichts isst, sondern nur etwas Wasser zu sich nimmt, so bedeutet daS für ihn «ine wahre Wieder- gebürt. Alle schädlichen Keime, die im Körper vorhanden gewesen, sind verschwunden, er fühlt sich wie neu geboren, leicht wie ein „Vogerl', kürz, es ist eine wahre Wunderkur. Wenn die'Regierung ihre Pensionisten

ihnen wie jenem alten General, der einen kummervollen Menschen im Schlosshofe stehen sah und dessen elendes Aussehen fein starkes Herz rührt«. Da rief er einen Bedienten und sprach: - „Prügle er mir den Menschen dort vom Hof hinweg, denn der Kerl erbarmt mir.' Früher haben die Pensionisten einzeln, jede Angestelltengruppe für sich, den Mond angebellt, d. h. sich an die Regierung mit ihren Bitten gewendet. 2«yt wollen sie gemeinsam bellen.', Doch nun eine tiefernst« Frage! Ohr aktiben Beamten, Eisen bahner

, die sich in den letzten Wahlen kundlat. Wenn wir das Vülkerbundsabkommen ablehnen, so geben wir nicht die Koffnung aus, dennoch eine Völkeroereinigung zu erreichen, die den Frieden sördern soll, dem wir uns von Herzen anschlietzen möchten.' Eine siidchlnesische Republik. Nach einer Meldung aus Kan ton, die das .Journal' wiedergtbt, hat nach der Mahl Sunyatsens zum Präsidenten die Regierung von Kanton die endgültige Tren nung von Peking ausgesprochen. Dle Südrepublik hat ein oer- aniworlliches Mintslerium eingesetzt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.03.1894
Physical description: 6
des nichtfideikommifsarischeu Grund besitzes in Budweie wurde der Konservative Graf Ferdinand Chotek gewählt. Den Anlaß, daß der HaudelSmiuister im Bud- getanSschusse über das Kleingewerbe sprach, bildete eine Rede dcö Abg. Dr. Menger, welche mit folgen» der Resolution schloß: „Die Regierung wird aufgefordert: a) alljährlich dem Abgeordnetenhause einen Bericht über die Ver Wendung deS zur Förderung deS Gewerbes und Kleinhandels bewilligten Kredites zukommen zu lassen; d) dahin zu wirken, daß dem Handelsministerium Mittheilungen

wie dem Kleingewerbe eif rige Fürsorge von Seite der Regierung. Der Mini ster erklärte sich auch gerne bereit, dem Abgeordne tenhause jährlich einen Bericht über die zu Gunsten deS Kleingewerbes verwendeten Beträge vorzulegen; doch glaube er nicht an die Nothwendigkeit eines RachtragökrediteS. Abg. Dr. Mcnaer bestand aus der letzteren For terung und seine Resolution wurde auch unverändert angenommen. Die Bahnverbindung Meran-Landeck bildete gestern auch ein Thema der Rede des Grafen Wnrm- drand im BudgetauSschusse

. EL meldet über die Aeußerungen des HandelSministerS bisher nur eine kurze Depesche; allein da diese besagt, daß Graf Wurmbrand „die Nothwendigkeit eine« genauen Studiums der^Bahnverbinduug Meran-Landeck' her vorhob', so kann man doch daraus schließen, daß die Regierung dieser Angelegenheit jene Fürsorge an- gedeihen lassen will, welche sie verdient. Allerdings — man kann auch einen andern Sinn herauslesen Telegramm also keineswegs erhalten haben. Sein Urlaub ist erst heute abend um els Uhr abgelaufen

.) — doch wollen wir bis zum Eintreffen eines ge naueren Berichtes die optimistische Auffassung vor walten lassen. Die gerichtliche Verfolgung des Deputirten De Felice Giuffrida, welchen Crispi anklagt, den Auf ruhr auf Sizilien angezettelt zu haben, wird von der parlamentarischen Kommission der italienischen Kam mer beantragt werden. Bekanntlich ist De Felice Giuffrida schon seit längerem verhastet. Die Londoner FriedenSgesellschaft, der ein mäch tiger Stock einflußreicher und gebildeter Männer angehört, hat der Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.07.1872
Physical description: 12
von Wein. So vertilgten die nur zu einer Partei gehörigen Paloczer im D—er Wahlkreise des Borsoder ComitatS während der Wahlbewegung 2200 Gönczer Faß, also in runder Zahl nicht wem- acr als 300Z Eimer Wein. Neueste Post. . ' Znaim. 6. Juli. ' Die Hauptversammlung de»- mährische« Lehrertages wurde vom Präsidenten, Ober lehrer Zaufal, eröffnet; anwesend waren 460 Lehrer. Statthaltereirath Winterholler begrüßte die Versamm^ lung namens der Regierung mit dem Versprechen dieselbe werde den gefaßten

Beschlüssen ihre vollste Aufmerksamkeit zuwenden. Bürgermeister Wandrasch hieß die Versammlung im Namen der Stadt will kommen, bemerkend, daß in der zahlreichen Theilnahme das Zeichen der Würdigung des wichtigen Momentes, der den Landesverein der Lehrer in Znaim vei sammle, erblickt werden müsse. Präsident Zaufal erwähnt »er Kämpfe, welche die verfassungsmäßige Enlwick'unq des mährischen Volksschulwesens bestand; er hoffe von der jetzigen Regierung die energische Durchführung der Schulgesetze. Troppau

, 6. Juli. Eben haben sich die Verhand lungen unmittelbar vor der Landtagssitzung zerschlagen, nachdem Alles bereits geordnet, der Adreßentwurf schon vorgelegt und im Amtsblatt veröffentlicht war. Die Nationalpartei wollte nämlich in der Adresse ein Mißtrauensvotum der Regierung ertheilen. Die Landtagssitzung fand deßhalb nicht statt. Die Auf regung ist allgemein groß. München 6. Juli. Gestern Abends halb 10 Uhc ist der jansenistische Erzbischof von Utrecht, von einem CanonicuS begleitet

des Stein-Denkmal» beiwohnen und dabei EmS berühren. Sern. 6. Juli. Der StSnderath bewilligte die vom Bundesrathe verlangten 400.000 Franc» für die Betheiligung an der Wiener Weltausstellung und erhöhte die für den Besuch der Arbeiter verlangten 25,000 Frauc» auf 30,000 Francs. Paris. 6. Juli. Eine ossirielle Note bringt zur Kenntniß, daß die Regierung Maßnahmen wegen an derweitiger Bequartierung der deutschen Truppen, als bei den Einwohnern getroffen habe. Die Regie rung wird sich bemühen, mittelst

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 02.03.1866
Physical description: 4
A. C. (Alexander Cusa)^, von den Uniformen herab. Karalambi, penstonirter ru mänischer Oberst, ein beim Volke sehr angesehener Mann mit dem General Golesco und Citargi bilden die provisorische Regierung. .Beldriman, Stabsoffizier, Margiloman, Polizeipräfekt üiid Liebrecht, Chef des Post- und Telegrafcnwesens, sind' vcrhaftel. ' Das Volk frateriilstrt' mit dem Militär ' Frauen-nmarmm gMelne Söldattn auf den Straßen«-' Abends wird ^Bukarest beleuchtet. Das Volk jubelt. Wahrscheinlich ^wird nun Karalambi Chef

der provisorischen Regierung. Bukarest, 24. Febr.' Die gesetzgebende Ver sammlung hat gestern den Grafen Philipp v. Flandern Lnm Fürsten gewählt und pröklamirt. Abends fand Beleuchtung statt.' Die Stadt -ist ruhig. -- -Die Ab lehnung' von Seiten des'Grafen v. Flandern wird er wartet , da dessen Proklämirnng nur die vorläufige Ver hüllung der -russischen Absicht bezweckt, welche auf Ein setzung deS Herzogs von Lcuchtenberg hinausgeht.' Die Wiederaufnahme des Koiigreßprojektes^ - wird - wahr scheinliche

' ^ ^ Rußland.'- Die Bewegung russischer Truppen nach> der öster reichischen Grenze wird von offiziellen Wiener Plättern in Abrede gestellt. Die Haltung Rußlands ist aber jedenfalls eine sehr unfreundliche. Ans Odessa vernimmt ^man , das die russische .Handelsflotte armirt wird. (Die russische Regierung, welcher bekanntlich verboten war, im schwarzen Meere Kriegsschiffe zu halten, errichtete in den Jahren. ck857 bis 1859 eine sogenannte .Handelsdampfflotte, welche aber binnen Kurzem zu vollständigen

Gemüther gab,^welche die ganze Mcht keineä Schlaf, fanden / läßt sich bUken/-'Hoffentlich 'wird eS bei de^ abscheulichen Drohung verbleiben. — Am 25. v. MtS. störte ein irrsinmgkr Bauers mann die stark besuchte, Andacht bei den FF. Dominikanerinnen in Lienz durch gellendes PfeifenSchreien. .. Der Many konnte nur mit Gewalt auS der.Kirche entfernt werden. — Hinterriß. Die kaiserliche Regierung hat den Pachtvertrag mit dein Herzog bis auf 40 Jahre nach dessen Tode verlängert, wodurch

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1893
Physical description: 8
katholisch-conservativePartei einigwie ein Mann und es gibt keinen Einzigen, der auch nur ein i-Tüpflein der diesbezüglichen Forderungen fallen lassen würde.' Das sind sehr kriegerische, ungewöhnlich ent schiedene Worte, die nichts Gutes ahnen lassen,, wenn die Regiernng mit der bisherigen Unklarheit und Unentschiedenh eit in die parlamentarische Herbst- campagne treten wollte. Nachdem der Reichsrath bereits Ende September, zusammentreten soll, scheint es, daß die Regierung selbst so bald

als möglich eine Entscheidung über ihr Schicksal herbeiführen will.'' So weit die „Augsburger Postzeitung'. Die Prager „Politik', hingegen stellt als Programm des.angeblich am 23. September einzuberufenden Reichrathes auf: Abwarten, Lavieren, von der Hand in den Mund leben. Vermeiden jeder großen Frage. Die Regierung bringt keinen Wahlreform-Entwurf ein. Bringt ihn ein anderer ein, wird es Graf Taaffe sehr willkommen sein, d?nn die Linke würde dadurch eingeschüchtert. Von der Be rufung eines deutschen

Landsmann-Ministers will Graf Taaffe. absolut nichts wissen. Wohl über keinen Punkt hat er sich mit solcher Klarheit ausgesprochen. Im Großen und Ganzen möchte Graf Taaffe wie bisher weiter arbeiten, mit der Rechten und mit der Linken gehen, jedoch mit einer kleinen Ablenkung der Magnet nadel nach rechts. . . Somit hätten wir wieder die majoritätlose, aber auch programmlose Regierung vor uns (denn das Vorliegende ist doch kein Programm, das ist nur eine Windfahne.) Das „Linzer Volksblatt' brachte

schwenken Weil die Polen neutral bleiben — leider! — so sollten die antiliberalen Parteien im Herbste zusammenstehen und die Regierung wenigstens auf die Bahn wirthschaft licher Reformen treiben. Wirthschaftliche Reformparteien sind heute folgende: Die Conservativen sammt den sog. Christlichsocialen, die Antisemiten, die Deutschnationalen, irgendwie auch der Coronini-Club und letzthin sogar die Jungczechen, wenn's wahr ist. Warum sollten wir nicht mit diesen Parteien gehen, soweit uns der gemeinsame

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 05.01.1906
Physical description: 12
Seite L lammte und von der Regierungspresse verhöhnt und mit dem Stigma des „Vaterlandsverräters' behaftet wurde, tritt jetzt an die Spitze eines Ministeriums, das ruhmvolle Namen, Zierden der Nation aufweist und von Ideen echter Freiheit, Gerechtigkeit und Humanität beseelt ist. Am 22. Dezember fand in Albert Hall ein Meeting statt, bei welchem fast alle Mitglieder der neuen Regierung sich einfanden und der Mi nisterpräsident Sir Henry Campbell-Bannerman sein Programm entwickelte. Ter große

. . Er widmete der abgegangenen unionistischen Regierung humorvolle Äbschiedsworte und be merkte, daß nach fast 20jährjger Tauer einer Tory-Regieruug es wieder an der Zeit sei, die Geschäfte durch ein liberales Ministerium besor ge« zu lassen, um manchen Schaden wieder gut zu machen. Er berührte Werft die indischen Angelegenheiten, welche eines der ausgezeich netsten Mitglieder seiner Partei, Lord Curz-on, zu ordnen berufen sei. Keinesfalls werde er - irgend eine Maßregel begünstigen, welche eine Verletzung

Kulis nach Südafrika. Tie definitive Lö sung dieser Frage solle suspendiert bleiben, bis Transvaal durch 'eine dem Lande verantwort liche Regierung in der Lage ist, sich zu erklären. Hier erhob sich das gesamte Publikum zu einer enthusiastischen Temonstration durch Beifalls rufe Und Hüteschwenken. In der auswärtigen Politik versprach er, im Sinne Lord Lansdonmes die. freundschaftlichen Beziehungen zu allen Auswärtigen.Mächten z!u Pflegen Und zu erweitern. Jedes aggressive Vor gehen soll gemieden

aus führte, warum er die Regierung übernehmen mußte. Tie Weigerung der Koalition zUr Re gierungsübernahme war der Hauptgrund. Ein süßer Lohn werde es für die gegenwärtige Regie rung bleiben, daß sie die gefährdete.Staatsord nung und die angegriffene Autorität des Gesetzes nicht schutzlos ließ. Wenn auch der Kampf der Leidenschaften in diesem Augenblick ^och wütet, wolle der Ministeer'präsident der Hoffnung auf friedliche und verfassungsmäßige Entwirrung noch nicht entsagen. Das Urteil der Geschichte

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 18.03.1885
Physical description: 12
uns nicht mehr lange plagen wird. Es beträgt Heuer nur mehr 1,800.000 fl. und wir können und müssen sagen: „So gut sind wir noch nie gestanden.' Wird nun der Staatsvoranschlag vor's Haus gebracht, so beginnen darüber die Verhandlun gen, Debatten. Bei dieser Gelegenheit bringt jede Partei, jedes Land die besonderen Anliegen vor, die es drücken. Die Liberalen brauchen diese Gelegenheit insbesondere, um auf die gegenwärtige Regierung loszuhauen, und es gibt m ganz Oesterreich nichts schlechtes

, das sie nicht dieser Regierung an den Hals warfen. Nament lich jeyt, vor den Wahlen, bemühen sich die Liberalen in schön geputzten, aber mitunter auch sehr groben Reden an den Tag zu legen, daß sie es viel besser verstanden hätten, als die gegen wärtige Regierung und Majorität. Dabei konnten aber selbst diese nicht verkennen, daß in der That unsere finanzielle Lage sich bedeutend gebessert hat. Dieses Bekenntnis ist für die Konservativen ein Gewinn, sie werden auf dieser Bahn zum Bessern weiterschreiten. E. Oe. 0. Wien

, daß die Tisza'sche Oberhausreform bei der Magnatentafel das Schicksal des famosen Mischehe- gesetzentwurfes erleiden und durchfallen wird. Das Oberhaus kann auch unmöglich selbst Hand anlegen zu seinem Berderben und wenn wir auch die jetzigen Zustände im Oberhause nicht für unser Ideal erklären, so ist doch der Tisza'sche Entwurf absolut unannehmbar, wenn man nicht gleich auch den alten Erbadel mit abschafft. Die Zahl der Magnaten, welche aus Rücksicht auf die Regierung und in Folge liberaler Anschauungen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 17.08.1905
Physical description: 14
halten werde. Diese Worte des Kaisers haben in der Oeffentlichkeit eine weitgehende Aufregung zur Folge ge habt. Die Organe der Katholiken verwahrten sich gegen den Versuch die Treue der katholischen Bevölkerung im Vergleich mit den Andesgläubigen in Zweifel zu ziehen. Obgleich die Polen wegen der gegen sie und ihre Nation gerichteten Regierungspolitik vielfach zum Widerstand und zur Opposition gegen die Regierung gedrängt find. so be nutzen sie dabei doch nur verfassungsmäßig zustehende Rechte

das Gebet für den König gesprochen wurde, bis es auf einmal an einem Sonntag ausblieb. Die eifrigen Beter lutherischen BekenntniffeS hatten ihrem König, für den fie am letzten Sonntag gebetet Haltens: „Herr erhalte ihn usw.' fie hatten demselben im Verlauf der Woche vor die Tür gesetzt. So schaue beispielsweise die protestantische Treue aus. Das Land wo dies geschah ist Norwegen. Am letzten Sonntag war dort die mit der schwedischen Regierung vereinbarte Volksabstimmung, welche klarstellen

verweilte. In Ungarn mehren sich neuestens wieder die Kon ferenzen. Die Aufforderungen vonseite der koalierten Parlamentsmehrheit an die Gemeinden ihre Mitarbeit in Militär und Struersachen der Regierung zu versagen, hat bereits gewirkt und verschiedene Gemeinde- und Komitats behörden haben in diesem Sinne beschlofien. Die Regie rung war aber sofort dahinterher, hat die Beschlüsse als ungesetzlich erklärt und die Bestrafung angedroht. Wie weit der Widerstand gegen die Regierung fortgeschritten ist, geht

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 26.03.1928
Physical description: 6
-Umwandlung bzw. Wciterführung der selben als Filiale der Sparkasse Merano. Die Vorgeschichte ist folgende: Mit kgl. Gesetz- Dekret vom 10. Feber 1927 hat die Regierung angeordnet, daß die kleineren und schwächeren Sparkassen an die nächstgelegenen größeren und finanziell starken Institute angeschlossen werden. Demzufolge- ist das kgl. Volkswirt- fchastsministerium an die Sparkasse Merano mit dem Aufträge herangetreten, sich mit der Uebernahme der Sparkasse Silandro vertraut zu machen. Rach der daraufhin

erfolgten Ueberprüfung der Vermögenslage der Spar kasse Silandro hat die Generalversammlung der Sparkasse Merano am 26. März 1927 beschlossen, die zugedachte Uebernahme durch zuführen, wenn die Regierung das aus den nichtumgewechfelten Kronenaktiven entstan dene Defizit der Sparkasse Silandro vorher »deckt. Die beteiligten kgl. Ministerien haben Hierauf schriftlich erklärt, gleichzeitig mit der erfolgten Fusionierung der Sparkasse Merano für die Sparkasse Silandro eine Staatssubvention von Live 800.000

für 32 Gemeinden des Mttel- und Ober- vinschgaues mitübernommen werden mußte. Weiters daß zur leichteren Erreichung des von der Regierung durch die Vereinigung erhoff ten Endzweckes, der Sparkasse Merano mit Ministerialdekret vom 28. November 1927 die Errichtung einer Filiale in Malles bewilligt wurde. Nachdem der Bericht und di« Jahresrech nung nach -Verlesung des Revisionsprvtokolles genehmigt und dem Verwaltungsrate die Entlastung erteilt wird, werden in weiterer Erkedigui^ der Tagesordnung Are 9000

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 30.07.1907
Physical description: 8
Recht, daß die Hausklassensteuer gründlich um gestaltet und, insoweit sie sich auf Landwirte und ärmere Volksschichten bezieht, gänzlich beseitigt würde. Die Gefertigten stellen daher den Antrag: „Die k. t. Regierung wird auf gefordert, die HauSklafsenstcuer in der gegen wärtigen Form, wo sie eine ungerechtfertigte Bedrückung ärmerer Volksschichten, eine ganz unbillige Behandlung des Bauernstandes und eine kulturfeindliche Besteuerung von Gesund heit und Sittlichkeit ist, ehestens zu beseitigen

.' Die Abgeordnete» Kievzl und Krick im Mini sterium des Ivoer«. Am 25. Juli sprachen die Abg. Kienzl und Frick im Ministerium vor, um sich zu erkun digen, wie eS komme, daß die durch die vorig jährige große Trockenheit schwer Geschädigten im Eisoktale keine Unterstützung von den Not- standögeldern aus dem vorigen Jahre seitens der Regierung erhalten haben. Den Herren Abgeordneten wurde mitgeteilt, daß im Jahre an die Statthalters von Tirol 50.000 LI NotstandLunterstützungen wegen Dürr?, 40.000 Kronen wegen

Ressort soll vor allem umfassen: StaatSbau- wesen, BinnenschiffahrtSwesen, die gesamte Arbeitsschutzgesetzgebung, das Sub- misfionswefen, Bergbau, Bergarb eiter- fchutz, Erhaltung aller StaatSgebäude, Ar beiterschutz und Arbeiteroersicherung. Die christlichsoziale Aükraug im Avgeord- »etenhaufe. Die „Nowa Reforma' schreibt: Unter der Führung der christlichsozialen Partei hat sich eine starke und arbeitsfähige Majorität gebildet, welche durch die Bewilligung des Budgetpro- visoriumS der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 15.02.1909
Physical description: 8
er wähnte der Redner die ungerechte Einrei hung eiuzeluer Städte in die Hauszins- steuerklasse. In Juusbruck sind für ein Haus mit 1000 Kronen Ertrag 226 Krouen 60 Heller an staatlichen Stenern zu zahleu, an anderen Orten nur 105 Kroueu. Umso fouder- barer ist es, das; die Regierung, die hier so Nrupellos vorgeht, betreffend der Gebäudebe- Iteuerung stramm gegen jede Differenzierung ist. ö°Vt bezüglich der gesamten staatlichen Stenern 50 Prozent mebr als mer ^?'^'Ä^°^ aNerdwgs Zn be- merken

pro Meterzentner beim Weizen nur 75 Heller, beim Roggen 82 Heller, bei der Gerste 89 Heller, beim Hafer 130 Kronen, und beim Mais 76 Heller. Die Sem mel würde ohue diesen Aufschlag nicht billiger oder größer sein. Würde aber der Getreide aufschlag wegfallen, so würde dies eine weitere Erhöhung der Landesumlage um 22 Prozent zur Folge habe». Es ist sehr zu begrüßen, daß es dem Landtage vor einigen Jahren gelang, von der Regierung die bindende Erklärung zu erlangen, daß das Land ein Recht

als festgesetzt zahlen können. Die Beträge müssen aber aufgebracht werden, will man nicht gerichtliche Klagen der Bauun ternehmer riskieren nnd so mnß das Land wieder herhalten. lAnknüPfend an dieses keineswegs erfreuliche Bild der Landessinanzen erörterte Dr. von Wackernell dann die neuen Steuer-Pro jekte. Die Besteuerung der Wasserkräfte schei terte an dem Widerstände der Negierung, eine Differenzierung der Umlagen ist aus Wunsch der Regierung nur iu eiuem gewissen Aus maße möglich. Die Erhöhung

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