288 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/17_01_1865/Innzeitung_1865_01_17_2_object_5024978.png
Page 2 of 4
Date: 17.01.1865
Physical description: 4
S2 Graz, 10. Jänner. Der fieirische LandeSauSschuß hat die Grazer Handelskammer um ein Gutachten über die Ursachen dir Geldkalamität ersucht, die jetzt in Oesterreich überhaupt und in Steiermark insbesondere herrscht. Das Gutachten wurde erstattet und ist sehr freisinnig ausgefallen und enthält für die Regierung manche beachtenswerthe Belehrung. Als Ursachen der Geldnoth in Oesterreich werden nach dem „Wanderer' erklärt: der Krieg mit Amerika, wodurch Oesterreich einen Theil des Absatzgebietes

betont fortwährend die Separat- Vortheile, welche es in den Hcrzogthümern erwerben müsse und welche es sich durch seine tapferen Truppen verdient babe. Ich glaube, Ihnen versichern zu können, auch unsere Regierung anerkennt die Berechtigung des preußischen Verlangens nach Vortheilen für den preuß. Staat; jedoch dürfen diese Vortheile nicht aus dem Rahmen des BundcsrechteS heraustreten. Das ist der entscheidende Punkt. Unser Minister des Auswärtigen hat auch Veranlassung genommen, die baierische

Auf fassung, welche hoffentlich in diesem Punkte mit der österreichischen übereinstimmt, zur Kenntniß der öster reichischen Regierung zu bringen. Die Vortheile, welche Preußen über die Bundesverfassung hinaus beansprucht, (offen ist dies übrigens in Wien nicht geschehen) diese bilden eben den Stein des AnstofeS in München wie in Wien.' Berlin, 14. Jänner. DieAbgeordneten sind wieder in der Hauptstadt des Landes; in wenigen Stunden folgt die Eröffnung des Landtages und die Vertretung des preußischen Volkes

ist für die nächste Zeit kein bloßer Begriff, sondern eine lebensvolle und sichtbare Versammlung von Männern, die aus allen Theilen des Landes die frischen Eindrücke der dortigen Stim mung und Wünsche mitbringen und ihnen Ausdruck verleihen. Die Männer, denen so Böses angedichtet wurde, sind versammelt, unumwunden werden sie ihre innersten Gedanken enthüllen und in ihrer hohen Eigen schaft als Vertreter des Volkes werden sie Rede stehen und Rede fordern. Die Regierung hat die Mittel in Händen, sich zu überzeugen

, ob die gegenwärtigen Ab geordneten noch ihre Mission erfüllen, oder ob ein neuer Geist das Land durchdrungen habe und nur die Abgeordneten von ihm unberührt und unverändert ge blieben seien. Herrscht ein solcher Zwiespalt zwischen dem VUke und seinen Vertretern, so kann die Regie- rung an einem Tage ihn heben. Wenn aberLand und Abgeordnete genau zu einander paffen und die Dis harmonie nur zwischen ihnen und der Regierung besteht, dann kann von einer Lösung nur die Rede sein, wenn die Regierung sie ernstlich

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/29_03_1895/BTV_1895_03_29_2_object_2958205.png
Page 2 of 8
Date: 29.03.1895
Physical description: 8
erleid >t. 1/ächster Gegenstand der Tagesordnung war der Bericht deS BudgetauSschusseS über die Verstaat lichung der Telegraphen- und Televhonanlagen der Wiener Prioat-Telegraphen-Gesellschast. Paragraph I wurde ohne Debatte angenommen. Bei K 2 stellte Abg. Dr. Steinwender den AbänderungSantrag, das» die Regierung ermächtigt werten soll, die nöthige Summe von 5 Millionen Gulden den Cassenbeständen zu entnehmen oder erforderlichen Fall?« durch ein An« lehen zu dicken, ginanzminister Dr. Edler

Abg. Dr. Kaizl an den UnterrichlSminister R. v. MadeySki folgende Anfragen: „In den Zeitungen seien ausführliche und wiederholte Meldungen über eine Reise des CardinalS Schönborn erfckienen, die dieser Kirchensürst namens der österr. Bischöfe nach Rom unternahm, um die Stellung deS Vatikans zur Partei d r Christlich-Socialen zu klären. In diesen Zeitungsberichten wurde auch gemeldet, dass die Regierung um die Einmischuug des VaticanS, also einer fremden Macht, in die inneren Parteioerhältnisse

in Oesterreich angesucht habe, eine Einmischung, die eine G.sahr für den Staat bedeuten würde. Diese M'ldiingen seien in keinem der der Regierung zur V.rfügung stehenden Organe berichtigt oder dementiert worden. Redner fragt den Minister, ob cr in ter Lage sei, üi,'?r dicfe Meldungen der Blätter Aufklärun gen zu geb.n. Unter, ichtsminister R. v. MadeySki antwortete, er stimme der Ansicht des Interpellanten zu, dass die Schritte, welche der EpiSeopat in Rom unlernommen habe, sich in diesem Falle

aus dem von dem Vorredner angegebenen Grunde der Diskussion im Budgetausschusse entziehen. Was jedoch die Frage betrifft, warum die Regierung die weiteren Meldungen der Blätter über eine von der Regierung herbeige führte Einmischung deS VaticanS in österreichische Parteiverhältnisse nicht dementiert habe, so müsse es der Entscheidung der Regierung vorbehalten bleiben, ob sie etwas zu dementieren nothwendig finde oder nicht, denn die Regierung sei nicht in der Lage, jede in den Blättern auftauchende Meldung

eine flie gende Eolonne, um Ras Mangascha einzuholen. Adi grat wird befestigt. In Kasfala herrscht ununterbro chen Ruhe. Die belgische Regierung trifft im Hin blick auf den Beschluss der socialistischen Parteiführer, die Annahme der z. Z. zur Berathung stehenden Com- munalwahl-Vorlage niit einem allgemeinen Ar beiteraus stand zu beantworten, umfassende Vor sichtsmaßregeln. Der Gouverneur von Ost-Flandern berieth mit den nach Gent berufenen Bürgermeistern seiner Provinz über die Vorkehrungen zum Schutz

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/21_05_1887/BZZ_1887_05_21_3_object_464117.png
Page 3 of 8
Date: 21.05.1887
Physical description: 8
hervor, weil U»«-ud. d.ß den Br.°°.-Y-u.stum d-° ?. ?. Franziskaner in Bozen von der Regierung I Pres se. Die Presse ist ein wichtiger Hebel zur das Recht verliehen wurde, staatsgiltige Matnri-1 Förderung eines jeden Unternehmens, insbeson- tätszeugnisse auszustellen, hat in der Bevölkc- ders aber zur Hebung des Fremdenverkehres in rung von. Bozen die Befürchtung wachgerufen, einem Lande. Eine Kurverwaltung, die diese Macht d.ß d.w.« d.r des,^ gymnasmms daselbst gefährdet werden konnte

nicht bloß in geistiger, sondern auch den. Die Kurvorstehung hat es verstanden, durch in materieller Richtung empfindlich geschädigt ihre Verbindungen sich die Spaltender ersten euro würde päifchen Blätter zu öffnen und sich die Achtung IS?-, der Presse za erwerben. Und die Presse zeigt da- / ^ Regierung im Jahre 1372 er- haß sie die Berichte aus Meran aufnimmt, richtete Staatsgymnasium bildet eine feste, unent-1 wie sie das Bestreben der Kurvorstehung aner behrliche Säule in der Organisation der Mittel

- kennt und gelegentlich der Jubelfeier im vergan- schuleu, welche die Regierung in jener Zeit ge-I g-nen Herbst hat sie die ersten Vertreter dieser schaffe» h°t mt dem -usdni-Mche» Zw-ck-, das ZK-A »°« D-s zweit- deutsch- B-wußtsei» i» dieser südliche» deutsche» U ».„z, Ausme-ls-M-it den mch MMu wm. Grenzmark zu heben und deutsche Bildung zu wenden fremden Gästen zuwenden werde. Die Pflegen. Kurkanzlei soll der Platz sein, in welchem der Die Erfolge, welche die Regierung erzielt hat Fremde

ohne Unterschied des Ranges und Stan» und die Anerkennung, welche diesen Bestrebungen des Rath und Hilfe fände, seine Beschwerden und °.» -°e„ Sei... -M-i. -e-°-d-u. mA-» Regierung eine dringende Mahnung fein, keinen I Fremde, meistens nicht vertraut mit den Sitten Stein von diesem Baue wegzunehmen. und Gebräuchen unseres Landes hat ein Recht Da nun aber ein gedeihliches Wirken dieser zu verlangen, daß ihn die Kurvorstehung in jeder staatlichen Anstalt unmöglich ist, wenn derartige I Unterstütze

und he^ werden die S-fiirchtuuge» m d» B-«Slk-i»»g Am. Ir-m/weil-rs^ den, stellen die Gefertigten an Seine Exzellenz ^nd Wachsen unseres Kurortes, einig und stark, den Herrn Unterrichtsminister die Anfrage: sie werden den Frieden erhalten zwischen den „Beruht diese Befürchtung auf thatsächlichen einzelnen Gemeinden, die den Kurbezirk bilden, Vorkehrungen seitens der Regierung, welche den Neues schaffen und Begonnenes vollenden und ^ 2°' K'SÄ»°sn?uW zen m Frage stellen? Gedenkt die Regierung ^esen und seine Entfaltung

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/12_07_1903/MEZ_1903_07_12_1_object_620535.png
Page 1 of 16
Date: 12.07.1903
Physical description: 16
Projekte- für die Linie Meran-Landeck vor-! lagen. Die Regierung verlangte damals, daß man auf der Strecke Mals-Landeck eingehendere Stu dien mache und Herr Schwarz, der Vorkonzessio när, ließ sich zu diesem Behufe behütende Un kosten auflaufen: Der Tiroler Landtag bewilligte zwar eine Subvention, aber nur mit Wider streben/denn die Vinschgau-Bahn sei keine Lokal bahn; auch stellte der Landtag die Bedingung, daß für den Ausbau nach Landeck, sowie für den die Schweizer sind hierin nicht kleinlich

. Sie Anschluß an die Schweiz absolut keine weitere haben erklärt, daß ihnen eine 3prozentige Ren Subvention gefordert werden dürfe, was Herr labilität genüge, llnser Reichsrat hat vor 3 Iah Schwarz anerkannte. Jin Laufe der weiteren Lei- ren die Regierung aufgefordert, sie möge bis znm densgefchichte dieser Bahnangelegenheit wurde Jahre lW3 ein vollitnndiges Projekt für die mm Herr Schwarz von der Regierung völlig aus Binschgan-Bahn ausarbeiten lassen und vorlegen, seiner Position verdrängt

und die Regierung Der Reichsral bewilligte auch die nötigen Credite, ihrerseits legte dem Reichsrat, ohne ein generelles sie wurden aber nicht benntzt nnd so haben wir Projekt zu besitzen, ein eigenes RegieruugSprojekt bis aus den heutigen Tag kein ganzes Projekt, vor. Jetzt wurde die Konzession erteilt. Wir aber. Infolgedessen könneil die Schweizer leicht miß die wir glaubten, das; der Bau der Vinschgau- Bahn daraufhin sofort beginueu mud in 2 Jahren beendigt sein würde, wir täuschten uns gewaltig. Erst

im kommenden Herbste sollen die Arbeiten ihren Ansang nehmen und erst für das Jahr li)06 plant man die Eröffnung des Betriebes, d. h. volle 16 Jahre nach Beginn unseres Ringens um diese Bahn. Ja, wir müßteil der Regierung noch dankbar sein dafür, daß die Vinschgau-Bahn, wenn auch spät, doch endlich zustande kommen wird, allein im Nachbarlande sind Dinge vorge gangen, die unsere Freude dämpfen und uns ernst lich beunruhigen. Wir müssen befürchten. Wich tiges zu versäumen. Vor 8 Jahren schuf der geniale

tragen sich mit dein Plane, die Albula-Bahn über den Maloja mit Italien zu verbinde». Durch unser Zögern mit dem Ausbaue der Vinschgau- Bahn haben wir nun die eminente Gefahr vor den Augen, daß sich die Schweizer für den An schluß an Italien entscheiden. Glücklicherweise geht das nicht so rasch: die Schweizer haben erst die Rentabilität ihrer Albula-Bahn zu prüfen. Allein inulig werden. Dazu kommt, daß die italienische Regierung mit aller Macht bestrebt ist, sich ein neues Absatzgebiet sür

4
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/13_01_1923/BZN_1923_01_13_3_object_2490617.png
Page 3 of 12
Date: 13.01.1923
Physical description: 12
Nr. 10 „Bozner Nachrichten', den 13. u. 14. Jänner 1923 Mte S Ken haben sich gegen die Regierung gestellt. (Ihre Führer sind bekanntlich inzwischen ver haftet worden.) Das Aktionskomitee der kom munistischen Partei in Frankreich hatte die Ab sicht gchabt, einen Aufruf zum Generalstreik als Zeichen des' Protestes gegen die Besetzung des Ruhrgebietes und gegen die Verhaftungen von Parteiführern zu erlassen. Dieser Plan wurde aber nach einer Beratung mit den sozialistischen Gewerkschaften

. Die Kommunisten Frankreichs unö Deutschlands. Wegen ihrer Haltung in der Frage der Ruhrbesetzung sind im ganzen bis jetzt sieben s ra n zösi f ch e kommunistische Gewerkschaft? Zer verhaftet worden-, drei von ihnen wurden im Schnellzug Köln—Paris festgenommen, als dieser in den Bahnhof St. Quentin einlief. Es bestätigt sich, daß die französische Regierung die Aufhebung der Immunität des kommunistischen Abgeordneten Marcel Cochin beantragen will und daß seine Verhaftung in einigen Togen er folgen dürste

der Ententeländer, Abwälzung der ^ Wiedergutmachungslasten aus die Besitzenden. Rücktritt der Cuno-Regierung, Bildung einer Arbeiterregierung. Auflösung des Reichstages. In Deutschland läßt man die Herrschasten, die , noch immer mit dem nutzlosen Schlagwort „Appell an die Arbeiterschaft der Ententslän der' die Leute hinters Licht führen und im übrigen das nationale Unglück für ihre um- stürAerischen Selbstzwecke ausnützen, ruhig ge währen. Forderungen gegen Gesterreich. Am 9. ds.. haben sich im Sitzungssaale

L c n z i und Handelskamnlersekretär Bercug! für de^ Kammerbezirk Rovereto mW Dr. Viktor Pera- thoner^ Dr. Anton von Walther. Sparkasse- Verwalter Mahn Direktor Pelleg r i ni, Direk tor M inter, Rattzsekretär Spitzer, Direktor Herzu m, Direktor P r i n e g g und Handelskam- mersekretär Dr. Siegl für den Kammerbezirk Bo zen. Zum Vorsitzenden der Versammlung wurde Kammersekretär Bercugl gewählt. Auf die Anfrage des Vorsitzenden, ob die zwischen der italienischen und.österreichischen Regierung auf der Konferenz von Rom getroffenen

B e r c ugl faßte die Ergebnisse der Beratung zusammen, gab die Verhandlunzs- Hegenstände für die Sitzungen der Spezialkomitees bekannt, die am gleichen Tage mit der Generalver sammlung, und zwar das nächste Mal bei der Han dels- und Gewerbekammer Bozen sich versammeln werden. - WOttNchland Frage eines neuen Moratoriums. Paris, 13. Jänner. Gestern spät cAends wurde bekannt, daß der Verfallstermin für das Moratorium an Deutschland vom 15. auf 31. ds. verschoben wurde. Bis dahin wird die deutsche Regierung

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/05_06_1895/BRC_1895_06_05_2_object_131585.png
Page 2 of 8
Date: 05.06.1895
Physical description: 8
. 6. Auf diese Interpellation hm war alles überrascht. Alles doch nicht. Zunächst nicht der Ministerpräsident Baron Banffy. Sogleich erhob er sich von seinem Sitze und las die fertige Antwort darauf vor (!!). Gefasst sein auf die Interpellation konnte auch Graf Kalnoky. Denn Banffy hatte ihm eine solche in Aussicht gestellt und über die darauf zu gebende Antwort mit ihm verhandelt. Man sieht daraus ganz klar, dass die Interpellation von der un garischen Regierung selber bestellt war. 7. Der Minister des Aeußern machte

seine Ueberzeugung holt. 11. Was that nun die Regierung? Einigen Aufschluss darüber enthält folgender Artikel der „Reichspost', dem nichts mehr beizufügen ist: In der „Lega Lombards' vom 26. Min lesen wir Folgendes: „Die nachfolgenden Mittheilungen werden von keiner Seite dementiert werden, denn sie stammen direct von einer Persönlichkeit, deren Aussage nicht angezweifelt werden kann. Hier sind dieselben: Nachdem die Liberalen Budapests ein so großes Geschrei gegen den Nuntius erhoben haben und Banffy, immer

kühner gemacht durch die gewissen Wiener MiMgreiflichkeiten, schließ lich sich in der Hoffnung auf die Rückberusung des Nuntius Agliardi schmeichelte, so lud. der Cardinal-Staatssecretär Rampolla bei einem der üblichen Empfänge des diplomatischen Corps, als im Gespräche mit dem österreichischen Gesandten die Rede auf den ungarischen Zwischenfall kam, den letzteren in aller Form ein, dem Heiligen Stuhle die Beweise vorzulegen, auf welche gestützt die ungarische Regierung behauptete, dass

der päpstliche Nuntius seine Pflicht verletzt und die Grenzen seiner Competenzen überschritten habe. Der Gras Revertera wusste den Ausführungen des Cardinal-Staatssecretärs (die der Corre- spondent der „Lega Lombard«' sinngetreu des weiteren ausführt) seinerseits nichts zu erwidern und erklärte, seiner Regierung darüber bereits offieiell geschrieben zu haben. Vor einigen Tagen nun begab sich der österreichische Gesandte zum Cardinal Rampolla, um ihm die Antwort der Regierung zu überbringen. Die Wiener

Regierung gab durch ihren Vertreter zu wissen, dass sie M keinen Anlass zu Reklamationen habe und in Folge dessen auch keinen Grund zur Anklage gegen die Haltung des Monsignore Agliardi finde.« Die Zndeufrage in tmdreich. Dass nicht bloß bei uns in Oesterreich, sondern auch in Frankreich die Juden die erste Geige spielen, ist eine bekannte Sache. Bei uns fiengen die Christen schon seit Jahren an, ihrer selbst bewusst zu werden und die Judenherrschast etwas unsanft abzulehnen. Die Franzosen ließen

6
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/01_04_1863/Innzeitung_1863_04_01_4_object_5022807.png
Page 4 of 4
Date: 01.04.1863
Physical description: 4
über Polen. Pesth, 29. März. Die heutigen Morgenblätter des „Lloyd,' „Pesti Naplo,' „Magyar Orszag,' „Magyar Sajto' und „Hon' sind konfiscirt worden. Ihre Pressen und Druckereien wurden behördlich ver siegelt. (Pr.) Deutschland. Berlin, 26. März. Die polnische Fraktion bereitet eine neue Interpellation vor wegen fortgesetzter Be günstigung der russischen Operationen in Polen Sei tens der preußischen Regierung. Sie will Maßregeln der preußischen Regierung nachweisen, welche sich nur aus dem Fortbestände

. ' In unseren offiziellen Kreisen macht sich eine merk liche Gereiztheit in Folge des Tones bemerkbar, mit mit welchem der preußische Staats-Anzeiger in seine Strafpredigt gegen die Presse seines Landes die De pesche der französischen Regierung mit hineingemengt hat, auf die das Organ des Hrn. v. Bismark anspielt. Dieser Verstimmung hat man wohl auch das Gerücht zuzuschreiben, daß Herr Drouyn am 24. den Grafen Goltz um Aufklärung gebeten hat. — In der beim Herzoge v. Broglie abgehaltenen Wahlversammlung

ist beschlossen worden, ein aus den Herren Dufaure, Berryer und Odilon Barrot zusam mengesetztes Wahlkomite zu ernennen. Dasselbe soll sich mit den Wählern in Verbindung setzen, ihnen Rathschläge ertheilen und dergleichen mehr. Es sott auch weitere Komites bilden. Die Wahlbewegung ist im Zunehmen begriffen. Dänemark. Aus Kopenhagen, 26. März, berichtet man der „Wes. Z.' Während die dänische Regierung, voller Freude über die preußischen Zustände, sich zu der „großen Aktion' rüstet, die mit nächstem, sobald

begreiflich macht, daß ihr jedes weitere Vorgehen in ihrer Vertragsbrüchigen Politik, wenn es sein muß, mit den Waffen in der Hand gewehrt werden wird. Zum Glück scheint die österreichische Regierung das be griffen zu haben und zu der Einsicht gekommen zu sein, daß Gefahr im Verzüge sei. Die Minister haben in Folge der Mittheilungen über die Absicht Oesterreichs bereits eine lange Konferenz bis tief in die Nacht hin ein gehalten und obwohl man in gouvernementalen Kreisen sich die Miene gibt, als frage

der Angaben der Pariser Korrespondenz der „Köln. Ztg.' über die polnische Frage: sicher sei nur, daß Frankreich die definitive Mitwirkung zu Schritten im Siune der Russell'schen Note vom 2. März abge lehnt, dagegen an Oesterreich und England neue Vor schläge zu einem kollektiven Vorgehen bei der russischen Regierung gemacht habe. (A.Z.) Paris, 30. März. Die „Nation' erklärt: die pol nische Frage sei in die diplomatische Phase eingetreten; Frankreich habe sich mit England über den zu erreichen den Zweck

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/30_01_1897/BZZ_1897_01_30_2_object_386078.png
Page 2 of 4
Date: 30.01.1897
Physical description: 4
m. 24. „Bozner Zeitung CSÄstroler Tagblatt). Samstag den ZV. Jänner 1897. Dadem und die Tschechen. Der böhmische Landtag wurde mit einer Liebeserklärung deS Ministerpräsidenten Grafen Badcni an die. Tschechen eröff net. Der Statthalter Graf Coudenhove bediente sich der Ausdrucksweise des feudalen Großgrundbesitzes, welche das Bündniß zwischen ihnen und den Jungtschechen vermitteln half; wohl in der Erwartung, daß damit die Zungtschechen auch für die Regierung zu gewinnen sind. Den deutichtsche

- chischen „Ausgleich', welchen die Zungtschechen, unendlich auch die Großgrundbesitzer verleugnet hatten, erwähnte Graf Coudenhove mit keinem Worte — der Ausgleich ist also auch von der Regierung aufgegeben. Abermals ein LiebeSzeichen der Regierung für die Jungtschechen. Und was ist'S mit den Deutschen in Böhmen? Ihnen wird gesagt, daß da« „Ku riengesetz' — nicht einmal das Kuriengesetz des „Ausgleichs' mit dxm Veto, sondern das Kuriengesetz nach dem Antrage von Ruß. und Schlesinger. welches bloS

-die Vertheilung der Sitze im LandeöauSschusse und in den Kommissionen regeln sollte, jetzt nicht eingebracht! wird. Alle. Ungerechtigkeit für die Deutschen soll also fortbestehen — den Jungtschechen und dem mit ihnen verbündeten Großgrundbesitze wird die Genugthung zutheil, daß sich die Regierung ihrer Denkweise anbequemt. Für die Deutschen bleibt die Willkür der tschechischen Majo rität bezüglich der deutschen Vertretung in der. LandeS-Ver- «altung bestehen; den Tschechen gegenüber hal sich die Regie rung

-Autonomie in kul- turreller und wirtschaftlicher Beziehung und in dem Verlan gen der Restitution der Steuern zur Kräftigung des Landes und damit auch der Autonomie.' Von dieser Erklärung da- tirt die Annäherung ddr Jungtschechen an den feudalen Groß, grundbcsitz. Und was sagte jetzt Gras Coudenhove? „Was aber diese Lösung' — der böhmischen Frage — „anbelangt, muß die Regierung an dem Grundsatze der vollen Gleichbe rechtigung und Gleichwertigkeit beider Nationalitäten im Kö nigreiche Böhmen festhaltend

(Beifall bei den Großgrundbesi tzern) es als ernste Pflicht erachten, die Einheit in der Ge setzgebung und Verwaltung zu wahren.' Der Zusammenhang ist klar. WaS aber die LandcS-Einheit betrifft — Coudeichve spricht doch von der Einheit der Gesetzgebung und Verwaltung in Böhmen — so geht Coudenhove noch über die Großgrund besitzer hinaus. Das Entgegenkommen der Regierung für die Groß grundbesitzer und die Tschechen ist also ein unverkennbares. Dafür ist anderseits festzustellen, daß Graf Badcni das Ver

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/06_05_1908/SVB_1908_05_06_5_object_2544602.png
Page 5 of 8
Date: 06.05.1908
Physical description: 8
Presse in Heller Aufregung. Alle Blätter geben zu, daß der Vorstoß sür die Regierung ge jährlich sei. Das ist schon aus dem Grunde klar, weil die Rechte für sich allein die Majorität des Herrenhauses bildet. Die Rechte zählt 117, Ver- safsungspartei und Mittelpartei zusammen III Mit Glieder. Die Regierung hat übersehen, in der Wahr- umnd-Frage sich gegenüber dem Herrenhaus zu decken. Man lebte eben im Glauben, daß das Herrenhaus ohnedies zu allen Dingen Ja und Ämen sage. Aber man hat übersehen

, „daß von einer Maßregelung des Professors Wahrmund keine Rede sein könne und dürfe', kein Widerspruch bestehe? Die katholischen Parlamentarier müssen unbedingt auf einer ausreichenden Genug tuung bestehen. Die Regierung hat kürzlich den Beamten Pollauf pensioniert, weil er am Schlüsse einer von ihm gehaltenen Hetzrede gegen die Katho liken „Los von Rom' schrie. Mit vollstem Recht geschah ihm dies! Was aber Pollauf tat, ist ein Kinderspiel gegen Wahrmund, der Gott lästerte, die seligste Jungfrau lästerte

. Der Oesterreicher, speziell der Wiener, denkt sich stets: „Die Regierung wird's fchon machen!' Er könne versichern, daß die Regierung nichts machen werde. (Stürmischer Beifall.) Andere sagen wieder: „Unsere christlich-sozialen Abgeordneten werden es schon machen!' Auch hier könnte er sagen, daß sie nichts machen werden: Sie werden es nicht machen, weil die Christlich-Sozialen eine politische Partei sind, die aus allgemeiner christlicher Grund lage und nicht auf konfessioneller Basis ruhe.' So etwas sagt

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/22_09_1902/BZZ_1902_09_22_3_object_355732.png
Page 3 of 8
Date: 22.09.1902
Physical description: 8
aber, daß der Selbstmordversuch ersolgte, weil die betreffend» Frau erklärte, sie wolle nach Petersburg zurückkehren. Paris, 21. September. Wie der „Figaro' meldet, hat sich der Minister - Präsident auf Ver wenden des Präsidenten Loubet zu einer Zurecht weisung des Kriegsministers und des Marineministers entschlossen. Paris, 21. Sept. (K.-B.) Bei einem Fest mahle der republikanischen Wähler in Marta hielt Ministerpräsident CombeS eine Rede, worin er er klärte, daß die Regierung den festen Willen habe, die bisherigen guten

Beziehungen zum Ausland? aufrecht zu erhalten und noch zu verstärken. Be züglich der Reden des Ministers Pelletan bemerkte Combes, ein etwas auffallendes Wort, das ein Minister einmal im Eifer der Rede gebrauche, werde von den Feinden des Kabinetts gleich zu einem Worte der Regierung selbst gestempelt, während doch jedermann wisse, daß die Regierung nur durch Er klärungen ihres Chefs selbst verpflichtet werde, der allein für die Richtung der Gesamtpolitik verant wortlich sei. Rom, 20. September

. Zanardelli hat einigen Freunden gegenüber erklärt, daß die Regierung nicht verfehlen werde, nach Wiedereröffnung der Kammer die beiden so heftig diskutierten Gesetzesvorlagen über die Ehescheidung und die Ermäßigung des Salzpreises wieder einzubringen. Der Justizminister Cocco Ortu und der Schatzminister di Broglio seien vollständig in Uebereinstimmung mit dem Minister präsidenten. Rom, 20. September. Nach einer Meldung der „Stampa' sei die Reise des Königs von Italien nach Paris beschlossene Sache

. Konstantinopel, 20. Sept. Um das Zögern der Pforte mit der Annahme des Rouvierschen Fi- nanzprojektes glaubhafter erscheinen zu lassen, wird jetzt behauptet, der Stein des Anstoßes bilde nicht die Annuitätenfrage, sondern die Garantie, bezüglich deren die türkische Regierung dem Finanzminister Rouvier einen neuen Vorschlag unterbreitet habe. Wettertelegramm des Bozuer Auskunftsbureau» deS Tirol«« Fremdenverkehrsverbande». Innsbruck: 22 Sevlber., 7 Uhr früh trüb -M' Brenne«: . „ Nebel -j- 4» Toblach

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/21_10_1913/BRC_1913_10_21_4_object_124047.png
Page 4 of 8
Date: 21.10.1913
Physical description: 8
Altbürgermeister Dr. v. Guggenberg und damit die christlichsoziale Partei beflegeln. Die Sanier«» g der Mdahn. Die Regierung hat sich mit dem Bankhause Rothschild und den französischen Kapitalisten. die die größten Gläubiger der Südbahngesellschaft sind, geeinigt, in welcher Weise das seit Jahren passive Unternehmen in Ordnung gebracht werden soll. Die schlechte Lage der Südbahngesellschaft ist auf ihre Überschuldung zurückzuführen. Die Südbahn hat ungeheure Mengen Schuldscheine — die sogenannten Prioritäten

teil weise identisch sind — das Haus Rothschild ist Hauptaktionär und Hauptgläubiger zugleich — bleibt das Geld in der gleichen Tasche. Die Mitwirkung der Regierung besteht nun darin, daß sie den Gläubigern die Staatsgarantie für ihre Forderungen versprochen hat. Kann die Südbahn ihre Schuldig keit an die Gläubiger nicht auftreiben, so soll sie vom Staate bezahlt werden! Dazu bedarf es nun eines Gesetzes. Und die Regierung bezweifelt selbst, ob das Parlament bereit sein wird, die Steuer einnahmen

, daß die heutigen Tarife samt dem siebenprozentigen Zuschlag ausrecht bleiben können. Da die Alpenländer die Beseitigung des Tarifzuschlages wünschen, werden die alpenländischen Abgeordneten, so hofft die Regierung, im Parlament darauf dringen, daß doch lieber die Staatsgarantie bewilligt wird! In Steiermark wird bereits energisch darauf hingearbeitet. Nun ist die Frage: Wie ist denn der Staat interessiert, bei der Sanierung der Südbahn in der Weise einzugreifen? Da sind einmal volkswirtschaftliche Interessen

will die Südbahn dann dem Staate 350 bis 400 Millionen leihen. Das heißt: Da die französischen Kapitalisten österreichische Renten nicht kaufen, borgt sich die Südbahn in Paris Geld aus und gibt es dem Staate! Diese Aussicht — dürfte nicht am wenigsten mitgewirkt haben U ^ die Regierung um die sogenannte S°ni-mw-Uch so nachhaltig angenommen hat. ^''gsaktioit Mm «Melier WA« gM demMie. .Snte ^s^ sein, DK Willkürherrschaf. der Wien? vwL m der Parte, w.rd den Zusammenbruch dZb» beschleunigen. Die Klust

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/22_06_1886/MEZ_1886_06_22_1_object_664978.png
Page 1 of 10
Date: 22.06.1886
Physical description: 10
Sitzung des Abgeordnetenhauses ihre Schuldigkeit gethan. Aus politischen Gründen wurde der Antrag Such verworfen und wurden die Zollanträge der Regierung angenommen. Wie sehr dies aus politischen Gründen der Fall war, das beweist das Stimmeiiverhältmß. Die Regierung brachte 160 gegen 154 Stimmen auf; zu diesen 160 Stimmen lieferte sie selbst 4; aber nicht weniger als 16 Stimmen von Galizianern hielten sich fern, u. zw. unbedingt nur aus Rücksicht auf wirthschaftliche Bedenken, welche sie genöthigt

ausschließ- schließlich auf den Bezug des italienischen Ge treides angewiesen. Redner bittet demnach um Annahme des folgenden Zusatz -Antrages-. „Anmerkung 4 zu Tarif - Nr. 23, 24. Für den Bedarf des Landes Tirol bei der E i n- fuhr über die Grenze van Tirol, dann für den Bezirk Reutte bei der Einfuhr über die deutsche Grenze ist im Einvernehmen mit der ungarischen Regierung und in beschränk tem, im Verordnungswege festzustellenden Um fange der Bezug von Getreide zollfrei.', Falls dieser Antrag

nicht angenommen werden sollte, so stelle er den Eve ntual-Antrag, daß als Anmerkung 4 hinzugefügt werde: „Für den Bedarf derjenigen Bezirke in Tirol, welche durch ihre geographische Lage, insbesondere wegen ihrer Entfernung von der Eisenbahn, auf den Bezug ihres Getreides aus dem Auslande ange wiesen sind, ist im Einvernehmen mit der unga rischen Regierung und in beschränktem, im Ver- ordnungswege festzustellenden Umfange der Be zug der denselben nöthigen Getreide-Arten zoll frei.' Beide Anträge wurden

. Für die Anträge deS Abg. Dr. Loren zoni sprechen aber auch noch andere Erwägungen. Der Regierung werde eS durch daS Einführungs gesetz gestattet, im Falle einer mangelhaften Ernte den Zolltarif in Bezug auf Getreide außer Kraft zu setzen, selbst wenn die Mißernte uur einge Länder oder Landestheile getroffen habe 5 Tirol sei aber Jahr für Jahr rn dieser Lage, es leidean fortwahr en d e r M i ß e r n t e und es wäre daher nur billig, demselben die zollfreie Einfuhr zu ge statten. Für Dalmatien sei eine Ausnahms

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/14_10_1880/BTV_1880_10_14_3_object_2887426.png
Page 3 of 12
Date: 14.10.1880
Physical description: 12
bahn und dem Handelsministerium wegen Fort dauer der Steuerfreiheit. Die Konferenz hatte den Charakter einer Vorbesprechung zum Zwecke der Klarstellung des Standpunktes der Regierung. Die Vertreter der Gesellschaft nahmen die Bedingungen der Negierung einfach a<1 refsrenänin. Im Wesent lichen sind die Forderungen der Regierung folgende: Die Südbahn soll einen Pöage-Vertrag mit der Rudolph-Bahn für die Strecke Laibach -Triest schlie ßen; letztere wäre berechtigt, die Südbahn -Strecke zu benützen

gegen eine nach einem zu vereinbarenden Schlüssel festzustellende Entschädigung. Solange die Negierung von diesem Vertrage keinen Gebrauch macht, soll die Südbahn verpflichtet sein, alle Güter, welche von der Rudolph-Bahn auf diese Strecke ge-- «vss langen, zu jenen Einheitssätzen zu befördern, welche die Rudolph-Bahn für diese Transporte vereinbart hat. Die Regierung fordert ferner von der Süd bahn einen Psage-Bertrag bezüglich der Strecke Wörgl-Jnnsbruck im Hinblick auf die Art- berg-Bahn. Die Südbahn wäre verpflichtet

Tarife ab Triest so zu stellen,-als vb die-Konkurrenz mit der Linie der Predilbahn bereits bestände. Die Er füllung dieser Bedingung käme einer Ermäßigung der Tarife für den «Seeverkehr nm mindestens 25 Pcrzent gleich. Endlich verlangt die Regierung Kon zessionen bezüglich des Agiozuschlages. Unter allen diesen und noch anderen minderen Bedingungen er klärt sich die Regierung bereit, die Steuerfreiheit der Südbahn auf weitere fünf Jahre zu gewähren. Ä5er!»?ischtes. Hofnachricht. Kronprinz Erzherzog

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/09_12_1891/BTV_1891_12_09_1_object_2942694.png
Page 1 of 8
Date: 09.12.1891
Physical description: 8
auf leben und einen unerschöpflichen Frachtaitikel bilden. Dadurch könne der im Niedergange befindliche Volks wohlstand deS westlichen Tirol gehoben und der dorti gen betriebsamen, aber »iriiien Bevölkerung geholfen werden. Redner richtet daher an die Regierung die Bitte, die vorgeschriebene Tracenrevision so bald als möglich zu veranlassen, den localen Wünschen, insbe sondere des SädtchenS GlurnS, dessen Existenz von der richtigen Anlage dieser Bahn abhänge, die möglichste Berücksichtigung angedeihen

die Action der Regierung in Betreff der Südbahn verfolgen, indem sie überzeugt sind, dass die Regierung nur das Interesse des Staates und der Bevölkerung im Auge halten werde. Redner führte aus, dass die gegenwärtige Mischung von Staats- und Privatbabnen und die infolge dessen eintretende Con- currenz Missstände erzeuge. Redner bemängelte die Unzulänglichkeit des Wagenparkes der Südbahri und die schlechte Beschaffenheit des Oberbaues, besonders in den Bahnhöfen von Brück, Villach ünt> Klagen furt

. Von den Brücken sollten 256 repariert werden. Wenn die Regierung die Südbahn verhalte, ihre Pflscht zu thun, so werde die Actienrenie verschwindeil und die Actionäre sollten daher/froh sein, ihre Son derexistenz zu verlieren. Redner erörterte die schlechte Lage der Ungestillten der Südbahn. Er hoffe, dass die Südbahn bald verstaatlicht werde, oder doch in den Betrieb des Staates übergehe. Die Abgeordneten werden alle dafür fein, dagegen seien nur die Specu- lation und die im Dienste des Capitals stehende

Presse. ' Die Regierung möge sich aber, dadurch ^n^cht beirren lassen und nicht zögern^ den Interessen der AllgemeikhUt'Rechnung M, trögen//'Abg. 'Dr.''StsAr befürwortete Leu Ausbau t?cr Linie Marlenbad-KarlÄ- bad-Johann.Georgenstadt, welche die Badeorte Karls bad und Marienbad verbinden solle und sich sicher

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/21_03_1891/BTV_1891_03_21_2_object_2939056.png
Page 2 of 12
Date: 21.03.1891
Physical description: 12
den angefügten Erklärungen betreffs der Ein gangszeile für das Gebiet des Congo-StaateS nach kurzer Debatte angenommen. — Die Centralfection der Kammer beschloss die Prüfung jedes einzelnen vorgcltgicn Wahlgrundsatzes und eine Stellungnahme, damit die Annahme des von der Regierung ei. zu bringengen Gesetzentwurfes mit großer Mehrheit in der Kammer gesichert sei. Die Regierung erklärte, ihren Gesetzentwurf nur einbringen zu wollen, wenn sie über die Anschauungen der Section informiert sei. 5*5 Der russische

werden. Nach einer Meldung aus Constantinopel ist der bisherige türkische Botschafter in Rom, Zia Bei, zum Botschafter in Wien, der bisherige Gesandte in Athen, Mahmnd-Nedim Bei, zum Botschafter in Rom, Ghalib Bei zum Gesandten in Athen ernannt worden. — Die „Agence de Constantinople' ist von autorisierter Seite ersucht worden, die Nachricht fran zösischer Blätter als unbegründet zu bezeichnen, dass Russland mit der angeblichen Absicht der Pforte, in regelmäßige Beziehungen zur bulgarischen Regierung zu treten

, unzufrieden sei und deshalb in Kairo und Constantinopel Vorbehalte betreffs dcr Vasallenver hältnisse AeghptenS zur Türkei mache. Aus Südamerika liegen heute folgende kurze. Nachrichten vor: Telegramme aus Santiago melden, dass nur Jquique und Pisagua sich in den Händen der Insurgenten befinden. Die Lage der Re gierung bessere sich täglich. — Einem Telegramm aus Lima zufolge traf ein Agent der chilenischen Regierung dort ein, um Schiffe zum Kriegsdienst auszurüsten.— Einer Drahtnachricht ans Rio

de Janeiro zufolge pro testierten 30 Deputierte in einem Manifest gegen die Politik der Regierung. — General Mitre ist am 18. dS. nach Buenos Aires zurückgekehrt und enthusiastisch empfangen worden. Mitre wurde auf der Plaza San Martino formell zum Candidaten für die Präsident schaft proclamiert. Kocal- und Urovinzial-Chronik. Mtzbühcl, 20. März. (Unglücksfälle.) Vorige Woche verunglückte hier der 8jährige Sohn des Kleidermachers Pöll. Der Knabe fiel rücklings in einen Tops voll heißer Lauge

16
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/06_01_1922/VR_1922_01_06_5_object_2121006.png
Page 5 of 6
Date: 06.01.1922
Physical description: 6
, wo es noch tricht gelungen ist, für diese Armen das schon bereits Gesetz- mäßig zur Durchführung zu bringen, es fehlen noch die ^zwischenstaatlichen Abmachungen. Auch in dieser. Hinsicht sind wir nicht müßig geblieben und honen, daß die Eingaben an die Regierung durch unseren Ver band von Erfolg sein werden. Die Wirtschaftskrisen nehmeii von Tag zu Tag droheirdere Dimensionen 'an. das/Heer der Arbeitslosen wird immer größer nicht nur in einem Staate, sondern es herrscht eine Wettwirtschafts- krife

tiro ls hergcgebeit habe Kabsdurger-Puischgeschichken. Wien, 5. Jän. Der Belgrader Zeitung „Denib' wird aus gutinsornlierter italienischer Quelle ^nitgeteUt, daß. Exkaiser Karl sich nicht .mehr lange aus bev Insel Madeira anshalten werde. Die Fannlie Anrbon- Parma habe alle Schritte unternommen, um.die Frei gabe des Eigentums des Hauses Habsburg durch. die italienische. Regierung zu erlangen und dieselbe. habe sich mich bereit erllärt, dasselbe herauszugeben. Ja sie sei rtoch weiter gegangen

und habe erklärt, daß sie u itter Umständen gegeir einen Aufenthalt des Exkaisers in Ita lien nichts haben würde. In Belgrader anttlichen-Krei sen ist bekannt, daß die Regierung gegen eine Rückkehr Karls nach Ungarn nichts mehr eimvendeit würde. - Für den Monat März oder April stehe ein vierter Karl- Put.sch iu Aussicht.. Zwischen der ungarischen und der italienischen Regiernilg soll ein Uebereinkommen be stehen, das bestimmt, daß Jtaliett. gegen , die Rückkehr König Karls kein^ Einwendungen macht

Regierung. prinzipiell bekanntgegeben, daß sie bereit sei mit 'Jugoslawien in ein ähnliches Arrangement zu treten, wie mit. der Tsche choslowakei. Wien. 5. Jän. Zwischen der österrcichischeit und der ungarischen Regierltng hat in. der letzten. Zett tat sächlich eine Fühlimgnahnie.stattgefunden. Es sollte in wirtschaftlichen.Fragen eine Einigung erzielt werden. Die Verhandllmgen scheinen aber. dem Schettern sehr nahe zu sein, da Ungarn viel zti hohe Forderrtngen stellt. Versammluuge« mrd Sitztmge

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/30_05_1903/BZZ_1903_05_30_3_object_364736.png
Page 3 of 12
Date: 30.05.1903
Physical description: 12
sei und erörterte die Vorteile des Nebereinkommens, insbesondere bezüg lich der Konsolidierung des Unternehmens, sowie die Möglichkeit der Durchführung der notwendigen Investitionen. Er sprach der Regierung den Dank aus, daß bei der Durchführung der Verhandlungen mit den Prioritären das wohlwollende Entgegenkom men viel zur Perfektionierung beitrug, und gab der Hoffnung Ausdruck, es werde durch das Neberein kommen möglich sein, den Aktionären nach Durch führung der notwendigsten Reformen

Kriegsherrn. Nnncy, 29. Mai. Die Untersuchung in der Spionage-Affäre ist nunmehr beendet. Baltguet wird angeklagt, die Pläne der Militär-Brieftauben-Station an Deutschland verraten, sowie die Namen zweier sich im Elsaß zu Spionagezwecken aushaltenden fran» zösischen Offiziere der deutschen Regierung mitgeteilt zu haben, um deren Verhaftung zu ermöglichen. Ferner wird Baliguet beschuldigt, an Deutschland verschiedene die BefestigungSwerko an der Grenze be treffende Dokumente geliefert zu haben. Die gericht

. Tanger, 29. Mai. (K.-B.) Eine vom Kriegs» minister geführte Kolonne stieß mit den Ausstand!» schen zusammen und brachte ihnen eine Niederlage bei. Sieben Köpfe von Gefallenen und 15 Gefangene wurden nach Fez gesandt. Peking, 29. Mai. Die Lage in der Man» dschurei ist unverändert. Rußland legt eine große Tätigkeit an den Tag, um sich auf alle Eventuali täten vorzubereiten. So hat die russische Regierung u. a. 250000 Tonnen Kohlen bestellt. Zahlreiche Dampfer verladen in Port Arthur Lebensmitteln

und Munition. Die diplomatischen Vertreter von Deutschland und Oesterreich werden heute erwartet, der russische Gesandte soll morgen eintreffen. Aokohama, 29. Mai. (K.-B.) Mehrere Par teien des japanischen Parlaments beschlossen, die Regierung gemeinsam zu bekämpfen und die Ein führung der Ministerverantwortlichkeit zu fordern. Krsuä Miel Impens! 8onne Wer. Mtr. UM. MiH AllgMMg Mrnig. Osutsokss !4gus I. k?snges mit mSssigsi» preisen. 0ss einzige mit l'srrssss unct Qsrtsn äirskt sm Lss gelegen

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/15_05_1901/SVB_1901_05_15_3_object_2549479.png
Page 6 of 12
Date: 15.05.1901
Physical description: 12
Abgeordnetenhause hielt am 28. d. eine Sitzung, in der die Debatte über die Eintheilung der landwirtschaftlichen und gewerblichen Arbeiter in die Krankenversicherung begonnen wurde. Allseits wurde der Wunsch geäußert, die Regierung möge eine positive Unterlage sür die Berathung liefern. Der Regierungsvertreter erklärte, die Regierung sei bereit, ein umfassendes Reformgesetz vorzulegen. Die Fortsetzung der Berathung wurde dann bis zur Mittheilung positiver Grundlagen vertagt. Tagesneuigkeiten. Gin originelles

einige Tage Aufenthalt nehmen werden. Ans dem Abgeordnetenhause. Am Freitag den 10. d. wurde der sehr aus führliche Bericht des Eisenbahnausschusses über den Bau neuer Eisenbahnen und das Jnvestitionspro- gramm vertheilt. Der Bericht zollt der Regierungs vorlage große Anerkennung, zumal durch die Vor lage lang gehegte Wünsche der Bevölkerung erfüllt werden. Die Vorschläge der Regierung seien mit großen Vortheilen verbunden, da nun durch die Festsetzung eines mehrjährigen Bau- und Jnvesti- tionsprogrammes

hervorhebend. Der Generalredner Abg. Daszynski griff die polnische Schlachta schärfstens an, indem er ihr Betrügereien und Diebstähle vor warf. Ministerpräsident Dr. v. Körber legt die seitens der Regierung getroffenen Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit in Galizien dar und widerlegt das Gerüchte von Differenzen zwischen ihm und dem Statthalter Galiziens. Nach einer Reihe that sächlicher Berichtigungen seitens der Mitglieder des Polenclubs wurden die Nothstandsanträge ange nommen. Hierauf setzte das Haus

20
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/04_06_1914/BRC_1914_06_04_4_object_119391.png
Page 4 of 8
Date: 04.06.1914
Physical description: 8
von Rietz bis an die Landesgrenze. Die Dringlichkeit wurde von Abg. Mayr begründet, wsrauf Abt Zacher die Zuweisung an den Volkswirtschaftlichen Ausschuß zurgründlichenBehandlungbeantragte. (Angenommen.) Der Dringlichkeitsantrag Dr. Conci und Ge nossen betraf die notwendigen Vorkehrungen gegen die Überschwemmungen der Etsch in den letzten Tagen und ersucht die Regierung, im Einvernehmen mit dem Landesausschuß alle Arbeiten zur Behebung der Schäden und zur Verhinderung einer Wieder holung

mit allen gegen die Stimmen der Italiener abgelehnt und der Antrag Dr. Kofler, die Angelegenheit dem Volkswirtschaft lichen Ausschuß zuzuweisen, im Einvernehmen mit Dr. Pinalli angenommen. Der Dringlichkeitsantrag des Abg. Schraffl und Genossen betreffend die Hochwasserschäden der letzten Tage im Pustertal, worin die Regierung aufgefordert wird, die nötigen Schritte zum Schutze der Bedrohten zu tun und zur Verbauung der Wildbäche und Rmisen zu schreiten, wurde nach einer kurzen Begründung des Antragstellers, der darin

Zustand in der Monarchie protestierte. Ihm folgte Abg. Dr. Pinalli, welcher erklärte, daß die italienisch-liberale Partei gegen die Wehrvorlage opponieren und stimmen werde und daß die Stellung nahme seiner Partei auch eine Stellungnahme gegen die Regierung beinhalte. Abg. Abram (Sozial demokrat) suchte die Gesetzesverletzung nachzuweisen, welche der Landtag durch Bewilligung des Kontin gentes bis 1918 begehen würde, und auf eine Bla mage aufmerksam zu machen, die dadurch entstünde, daß vielleicht

und insbesondere über die mao» gelnde Rücksichtnahme auf die Gesundheit und daS Leben der Landessöhne mit den Vorrednern über- ein und bat den Statthalter, diese Beschwerden der Regierung zur Kenntnis zu bringen und um Ab hilfe dagegen zu ersuchen. Abgeordneter Schraffl ging sodann auf die Ausführungen der Abgeordnete« Degasperi und Pinalli ein, wie auch auf die Be hauptung einer Gesetzwidrigkeit der Borlage und die Kritik des Leichtsinnes, welche an dem Ortler- unglück durch NichtHören der Warnung seitens

21