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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 22.10.1910
Physical description: 22
an den Statthalter wegen drückender und ungerechter Veranlagung der Personalein- kommensteuer tm Bezirk Bruneck, ein Antrag Win. er und Genossen auf Erleichterung der Militär lasten durch Einführung der zweijährigen oktiven Militär- dienstzelt und Herabsetzung der Wasfenübungen auf 14 Tage. Rcltor Magnisikus Dr. Kalinka b intragt, die Regierung auszufordern, den Neubau des Bibliothek' gebäudee, des Kollegienhauses und der erforderlichen Institute der k. k. Leopold Franzens-Untversität in Innsbruck zuverlässig

verwiesen. Zum Antrag betreffend die Förderung de« Tiroler Verkehrswesen« erstattete Antragsteller Do..or Mayr seinen Bericht. Tirol wurde in den letzten Jahren im Bau der Verkehrswege verhältnismätzig schlecht berücksichtigt und mutz sich jetzt, wo die Ab- findungemillioven für die Wasserstratzen verteilt werden, melden. Es ist unsere Pflicht, die Regierung eindringlich zu erinnern, datz sie da« berühmte Wohlwollen endlich in die Tat umsrtze. Abgeordneter Dr. Ko fl er (deutschliberal) erklärt, datz

seine Partei den Antrag unterstütze. C.' findet nur die Be- gründung deplaziert. Der Augenblick, wo die Re- gterung darangeht, das Wasserbaugesetz nicht durch zuführen, sei wenig geeignet, für dasselbe Gegen gaben zu fordern. Ganz stimmt er damit überein datz wir für den Schaden, den uns die Tauernbahn bringt, Ersatz fordern. Ganz besonders schädigt uns die Art und Weise, wie die Regierung die T rue n- bahn fördert. Durch die Tauernbahn wird uns ein Drittel des Verkehrs abgezogen. Die Politik der Regierung

mit den Schweizeranschlüssrn, die Saal-chtalbahn wird von der Regierung mit Mitztrauen verfolgt, in & Johann war am 9. Oktober die Regierung bei der Interessentenvrrsammlung nicht vertreten, die seit fünfzig Jahren geforderte Fernbahn wird ignoriert. So geht es auch den anderen Bahn wünschen. Auch bezüglich der Stratzenwünsche finde, da, Land vonseite der Regierung nicht die er- forderliche Berücksichtigung, weite Gebiete sind noch völlig vom Verkehr abgeschlossen. Er empfiehlt gleichfalls den Antrag Mayr

. Man soll mit der Regierung ein ernstes Wort reden. Abgeordneter Dr. Lanzerotti verbreitet sich Über die italienisch-tirolischen Bahnwünsche und bringt eine Reihe Beschwerden vor. Wir müssen bei der Regierung unausgesetzt drängen, datz mit der Ausgestaltung de, Eisenbahn- gesetze« vorwärts gemacht wird. Fünf Milliarden hat der Staat in Staatsbahnen investiert, davon trifft auf uns nicht einmal der hundertste Teil Er begrützt den Antrag. Man solle den Antrag nicht einem Aurschutz überweisen, sondern gleich meritorisch

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 22.10.1910
Physical description: 12
berücksichtigt und muß sich jetzt, wo die Abfindungsmillionen sür die Wasserstraßen verteilt werden, melden. Es ist unsere Pflicht, die Regierung eindringlich zu er innern. daß sie das berühmte Wohlwollen endlich in die Tat umsetze. Abgeordneter Dr. Köster (deutsch- liberal) erklärt, daß seine Partei den Antrag unter- stütze. Er findet nur die Begründung deplaziert. Der Augenblick, wo die Regierung darangeht, das Wasserbaugesetz nicht durchzufühlen, sei wenig ge- eignet, sür dasselbe Gegengaben zu fordern

. Ganz stimmt er damit überein, daß wir sür den Schaden, den uns die Tauernbahn bringt, Ersatz fordern. Ganz besonders schädigt uns die Art und Weise, wie die Regierung die Tauernbahn sördert. Durch die Tauernbahn wird uns ein Drittel des Ver kehrs abgezogen. Die Politik der Regierung geht direkt auf die Schädigung Tirols aus. Das zeigt die Behandlung der Valsnganabahn, die mit Rück sicht auf.Triest zurückgesetzt wird. Abgeordneter Christomannos ergänzt dieses ungünstige Bild. Mit der Reichs

Hauptstadt sind die Verbindungen Tirols unter aller Kritik. Nach Westen haben wir keine andere Verbindung als die vor 25 Jahren geschaffene Arlberglinie. Auch die zweite Verbindung nach Süden fehlt noch immer; es geht mit der Vinschgaubahn nicht vorwärts, ebensowenig mit den Schweizer- anschlüssen, die Saalachtalbahn wird von der Re gierung mit Mißtrauen vecsolgt, in St. Johann war am 9. Oktober die Regierung bei der Jnter- essentenversammlung nicht vertreten, die seit 50 Jahren geforderte Fernbahn

wird ignoriert. So geht es auch den andern Bahnwünschen. Auch be züglich der Straßenwünsche findet das Land von Seite der Regierung nicht die erforderliche Berück sichtigung, weite Gebiete sind noch völlig vom Ver kehr abgeschlossen. Er empfiehlt gleichfalls den An trag Mayr. Man soll mit der Regierung ein ernstes Wort reden. Abgeordneter Dr. Lanzerotti verbreitet sich über die italienisch-tirolisch-'n Bahnwünsche und bringt eine Reihe Beschwerden vor. Schrasfl erklärt, er müsse einigen Bemer kungen

widersprechen. Mayr sagte, daß Tirol weniger erreicht habe als andere Länder. Schrasfl behauptet, daß bei Wasser- und Straßenbauten Tirol speziell in den letzten drei Jahren nicht zurückgesetzt, sondern geradezu bevorzugt war. Bei den Wasserstraßen haben die Tiroler dagegen- gestimmt, da könne man doch keine Gegengabe verlangen. Für die Tauernbahn wurden dem Lande 22 Millionen versprochen, aber die Regierung hat ja die Strecke Landeck—Pfunds in die Lokalbahn vorlage aufgenommen. Schrasfl tritt

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Brixener Chronik
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Page 1 of 5
Date: 20.10.1910
Physical description: 5
. Beim dritten Kapitel wurde eine Resolution beschlossen, neuer dings eine gemeinsame Aktion sämtlicher Landes ausschüsse zu veranlassen, dahingehend, daß die Gendarmeriekosten in der Gänze vom Staate übernommen werden. Zum vierten Kapitel wurde gleichfalls eine Resolution beschlossen, der Landes ausschuß möge feststellen, ob die Uebernahme der Jmpfkosten durch das Land wirklich im Gesetze begründet sei, und sich an die Regierung wenden, daß sie der Uebernahme der Jmpfkosten auf das Staatsbudget

für die Tötung von Gift schlangen. 2. Bericht und Antrag des Landesausschusses betreffend die Durchsührung der Landesschul- gesetze. 3. Antrag des Abg. Dr. Mayr und Genossen betreffend die Förderung des tirolischen Verkehrs wesens durch die Regierung. 4. Antrag des Abg. Dr. de Gentili und Genossen betreffend Tariferhöhung durch die Südbahn. 5. Wahl eines Jmmunitätsausschusses. Hierauf vertrauliche Sitzung. Aus ckeo csaÄtagen. Der Beschluß des kr ainisch en Landtages betreffend Abänderung des Laibacher

Abgeordneten diese Mehr heit nicht. Aus Portugal. Der König ist von Gibraltar nach England abgereist. Ihm wurden bei der Abreise die vollen königlichen Ehrenbezeigungen erwiesen. Der Gou verneur geleitete den König und die Königin nach dem Kai, wo sich alle Departementschefs in Gala eingefunden hatten. Der König dankte dem Gou verneur für die ihm erwiesenen Liebenswürdig keiten. Die Reise wird auf der englischen Königs- jacht „Victoria and Albert' gemacht. Die neue Regierung hat am 18. Oktober Dekrete

, daß die Kongreganisten eine Beute des Pöbels sozialistischer und anarchistischer Gesinnung wurden und daß die Regierung nichts dagegen tat. Der portugiesische Gesandte in Wien, Graf Parati, hat sich entschlossen, in dieser Eigenschaft seine Demission zu geben, da er sich nicht in der Lage fühlt, der republikanischen Regierung seines Vaterlandes zu dienen. Das gleiche hat, wie be richtet, ferner außer dem portugiesischen Ge sandten in London, Marquis von Soveral, auch der portugiesische Gesandte in Berlin, Vicomte

de Pindell, getan. Line reiluog ?eMevs? Die „Times' veröffentlichen folgendes Tele gramm: Eine Note der britischen Regierung an die persische Regierung enthält die bestimmte An kündigung von entschiedenen und weitreichenden Maßregeln, die England bei gewissen bedauerlichen Eventualitäten ergreifen werde. Diese Maßregeln würden das Ende der Politik der Nichteinmischung bedeuten. Die Russen würden dann wahrschein lich im Norden diesem Beispiele folgen. Die einzige Möglichkeit für eine Anleihe fei daher

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.10.1910
Physical description: 8
und Antrag, ' betreffend die Prämiierung für die Tötung und Einsendung von Giftschlangen imJahre 1909 (Berichterstatter Dr. Schorn) wurde zur Kenntnis genommen, ebenso jener be treffend die Durchführung der Landesschulgesetze vom 7. Juni 1910 (Berichterstatter Habicher). Zur Förderung des tirolischen Verkehrswesens. Der sodann zur Verhandlung gelangende Antrag des Abg. Dr. Mayr, betreffend eine Aktion zur Förderung des tirolischen Verkehrswesens durch die Regierung wurde vom Antragsteller in einer kurzen

. Es gehe nicht mehr an, der Art, wie die Regierung die Tauernbahn fördere, weiterhin ruhig zuzu sehen. (Bravorufe.) Man habe die Bahn auf Kosten Ti rols gebaut, dessen Interessen durch diese Bahn schwer ge schädigt werden. Der Redner verweist sodann auf die viele»! Bemühungen des Fremdenverkehrsverbandes hin, das tiro lische Verkehrswesen zu bessern und zu heben. Die Regie rung sei geradezu bemüht, Tirol hintanzusetzen; das sehe man auch bei der Valsuganabahn, die ungenügend ausge staltet worden sei

vor. Wir müssen bei der Regierung unaus gesetzt drängen, daß mit der Ausgestaltung des Eisenbahn- gesetzes vorwärts gemacht wird. Fünf Milliarden hat der Staat in Staatsbahnen investiert, davon trifft auf uns . nicht einmal der hundertste Teil. Er begrüßt den Antrag. Man solle den Antrag nicht einem Ausschuß überweisen, sondern gleich meritorisch erledigen. Schraffl erklärt, er müsse einigen Bemerkungen wi dersprechen. Mayr sagte, daß Tirol weniger erreicht habe als andere Länder. Schraffl behauptet

große Lücken sind; da müsse man von der Regierung verlangen, daß da Abhilfe geschieht und zuerst die wichtigsten in Angriff genommen werden. Schraffl ist auch für die sofortige Erledigung des Antrages. ^ Dr. Kofler spottet über den Abgeordneten Schraffl, daß er „als Regierungsvertreter' geredet habe. Was der Statthalter zur Rechtfertigung der Regierung hätte sagen können, wurde von Schraffl vorgetragen. (Heiterkeit.) Dr. Kofler beklagt, daß die Samnauntalstraße nicht vorwärts geht

, daß die Straßenkorrektion Zirl—-Seefeld nicht ge macht wird. Die von Schraffl beklagte Zurückstellung der Thierseerstraße erfolgte seinerzeit im Landtag, nicht, weil man die Straße übersehen hätte, sondern weil das Projekt einer Bahn vorlag. Er setzt seine Anklagen gegen die Eisen bahnpolitik der Regierung fort. Sie kennt die Brenner linie nicht mehr. Tut sie das nur um die Südbahn zu rui nieren? Tirol hat den Schaden. Abg. Schraffl repliziert, er habe nicht als Regie rungsvertreter gesprochen, er weist diesen Vorwurf

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.10.1920
Physical description: 8
Forderung der Wieder- Ä gutmachungskommission. Die Wiedergutmachungskommission hat an die deutsche Regierung namens der En-, tente' die Forderung nach s o f o r t iger Ablieferung von 816096 Milch- Kühen gestellt. Die Reichsregierung hat gegen diese Forderung bei der Wiedergut. machüngskommission P r o test einge- bracht. Der mehrheitssozialistische Parteitag in Kassel hat eine Entschließung angenommen, die das Welt Proletariat zur Hilfe gegen diese Forderung aufruft. Der frühere Reichskanzler Hermann

. Aus W a r s ch a u wird gemeldet:- Mar- schall Pilsudski hat seineDemission als Präsident der Republik eingereicht. . Auf dringendes Ersuchen der Regierung hat er nachträglich das Rücktrittsgesuch zurückgezogen. > Rußland Umsturz in Moskau? Aus Berlin wird gemeldet, daß in Mos kau große Umsturzbewegungen ausgebro- chen und der Kremel besetzt worden sei. Südslawischer Staat. Von der Südbahn. Aus Belgrad wird berichtet, daß die Regierung die auf ihrem Gebiete befindli- chen Südbahnlinien in die eigene Vermal, tung übernimmt

. Hiefür erhält die Süd- bahn bis zur endgültigen Lösung der Frage zwei Millionen Franken. Die Südbahn habe ihren Beschluß noch nicht bekanntge geben; sie stehe auch mit der italienischen Regierung wegen Uebernahme dsv Linien in Verhandlung. . . England. Der Beginn des englischen Bergarbeiter- streiks. Aus London wird unterm 16. ds. ge meldet: An die Bergarbeiter wurde von der Streikleitung der Befehl erteilt, die Arbeit einzustellen. Die Arbeiter legten die Arbeit nieder. Die erste Folge des Streiks

geflohen sein und sich unter japanischen Schutz gestellt haben; die japanische Regierung weiß aber nichts davon. Nach einer anderen Meldung ist der Präsident mit Truppen in der hei- ligen Stadt eingetroffen. Kurze politische Nachrichten. * Vor dem Krieg waren in Italien 3V- Millionen Projektile vorhanden, welche Ziffer mit der Kriegsbeute nach dem Kriegsende auf 21 Millionen gestiegen ist. Nr. 239 ^, Es wurde nun beschlossen, hievon 16 Mil lionen im Gewichte von 35.666 Tonnen In- dustriellen

Wählerversammlüng für die Reoi- sion der Friedensverträge und die Aufnahme der besiegten Staaten in den Völkerbund aus. Es wurde eine Resolution beschlossen, in der der englischen Regierung die Forderung auf Revision dsv Friedens- vertrüge nahegelegt wird, ^ ^ Trauungen. Heute 18. Oktober. wurde in Bozen getraut: Herr Josef Egger, BinLermei- ster, mit Frl. Anna Braunhofer. Private. — Herr Josef Belloti, Maler mit Frl. Rosa Gasser, Private. — Herr Ignaz Wendlinger, Gast wirt, mit Frl. Veronika Klopfer, Private

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 08.02.1923
Physical description: 8
, durch den Versailler Vertrag vernachlässigten Interessen an der Süd bahn energisch wahrzunehmen. w. Herabsetzung des Einfuhrzolles für Zucker in Italien. Aus Triest wird berichtet: Die italienische Regierung hat die Herabsetzung des Einfuhrzolles auf Zucker von 30.6 auf 21.6 Goldlire per Meter- zent n e r, was einer Herabsetzung von 123 Papier lire auf 86 Papierlire entspricht, beschlossen. Die Regierung will dadurch eine Ermäßigung der ita lienischen Zuckerpreise bewirken, die sich weit über der Weltparität

tragsverhandlungen mit Italienim Zuge, denen sich im März die weiteren Konferenzen, in erster Li nie jene mit der Tschecho-Slowakei, anschließen sol len. Als seinerzeit die ersten Besprechungen mit der italienischen Regierung gepflogen worden find, hat der italienisch-französische Vertrag noch nicht bestände!:. Er wurde am Ende des vorigen Jahrs abgeschlossen und in demselben hat Ita - l i e n Frankreich Zugeständnis gemacht, von denen Österreich, das die Meistbegünstigung nicht besitzt, ausgeschlossen

kein Getreide mehr zur Verpflegung. Wie die Dienstboten, so machen es die Hebammen, Tierärzte usw. und das Ende vom Lied ist, daß die Lebens mittel nicht mehr in die großen Städte wandern, sondern draußen von Hand zu Hand verschachert werden von jenen, die sich ihre Leistungen.in Lebens mittel 'bezahlen lassen. Da das ganze besetzte Ge biet, vor allem die Pfalz und die Ruhr, vom Reich aus mit den notwendigen Lebensmitteln versehen werden müssen, will die Regierung auf gesetzgebe rischem Wege

dieser Naturalienwirtschaft ein Ende machen. Kurze Nachrichten. * Ministerpräsident Mussolini hat den früheren Botschafter in Berlin Senator Frascati zum Ehrenbotfchafter ernannt. In einem über aus herzlich gehaltenen Schreiben bezeichnet Musso lini diese Auszeichnung als einen Beweis der Be friedigung der Regierung über die von Frascati für das Land entfaltete Tätigkeit. Er erklärt dann, daß der deutsche Reichspräsident dem gegenwärtigen ita lienischen Botschafter sein Bedauern über die Ab reise Frascatis ausdrückte

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.10.1911
Physical description: 8
. Mir 11 gegen 10 Stimmen hat der freisinnige Verbandsausschuß erklärt, daß er nicht prinzipiell gegen die welsche Fakultät sei. Die Bemühungen, eine Arbeitsmehrheit zu finden, sind ganz vergebens und Baron Gautsch droht nun ernstlich mit der Demission, die täg lich erfolgen kann. Man hört sogar Gerüchte, die von der Auflösung, sicher aber von längerer Ver tagung des Hauses reden. Im Teuerungs- ausschuß wurde mit 23 gegen 22 Stimmen beschlossen, die Regierung zu veranlassen. daß ohne Rücksicht aus Ungarn soiort

mit der weiteren Einsuhr von argentinischem Fleisch begonnen weide. Auch dieser Beschluß hat Herrn Gautsch in große Verlegenheit gebracht. Aieo» 27. Oktober. Ter Deutsche Nanoualverband lehnte die Forderungen der Tschechen nach Gewährung zweier tschechischer Ressortminister, Ernennung eines tschechischen SektionZchefs in jedem Ministerium, Aenderung der Sprachenvechältnisse bei den Gerichten in Böhmen ab — erklärte jedoch, keinen Anlaß zu haben, die bisberige Stellung zur Regierung zu ändern, und zwar solange

die Regierung nichts unter nimmt. was die deutschen Interessen schädigen könnte. Im Zudkoimtee ckes Slsstzsngelteiltevsuzichlllles erklärte der Finanzminister die Einführung des Zeitavancemenls zugleich mir der Erhöhung der Aktivilätsbeziige für unmöglich, da dieie Aktion das Dreisache des von der Regierung Präliminierten erfordern würde. Der Minister des Innern erklärte die Inangriffnahme des Zeilaoancements an Stelle der Erhöhung der Aklivitätszulage mit den nach bestem Willen von der Regierung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 22.07.1893
Physical description: 14
in namentlicher Abstimmung genehmigt. Da sechs Sitze er ledigt sind, fehlten diesmal nur fünf Abge ordnete; die Majorität hat sich seit dem letzten Mal um drei Stimmen erhöht, die Minori tät um zwei vermindert. Die heutige Stimmen zahl dürfte die stärkste sein, die im Reichstag jemals abgegeben wurde. Ueber die Militärvorlage selbst noch Etwas zu sagen, erscheint im Augenblicke wohl überflüssig. Die Regierung hat gefordert, was ihr für die Sicherung des Reiches un erläßlich schien — nach schweren Kämpfen

hat ein unter dem Zeichen der Militär-Vor lage gewählter Reichstag der Regierung die Forderung bewilligt und zugleich dem deut schen Volke das Geschenk der zweijährigen Dienstzeit gebracht. Möge die Annahme der Militärvorlage das ersehnte Ziel — die Sicherung des Friedens, des deutschen Reiches bringen! Frankreich und Siam. Der Streit in S i a m erscheint als keineswegs unbedeutend. Die französische Re gierung hat den Vertreter Frankreichs in Bangkok angewiesen, gegen das Vorgehen der Siamesen zu protestiren

' aus Bangkok gemeldet wird, hätte der Kapitän des „For- fait' gedroht, alle in siamesischen Diensten stehenden Fremden zu töten. Der Hafenkapitän in Siam, Vil, erklärte in Erwiderung auf diese Drohung, er sei ein Deutscher. Der französische Kapitän sandte darauf einen Offi zier zu dem Hafenkapitän, um diesem einen Besuch abzustatten. Das „Reutersche Bu reau' meldet aus Bangkok von heute, die siamesische Regierung habe eingewilligt, auf Grundlage der Einstellung der beiderseitigen Feindseligkeiten

ihre Truppen zurückzuziehen. Die gesammte Entschädigungssumme, welche von Siam gefordert wird, beläuft sich auf drei Millionen Francs, wobei die An sprüche Privater aus Schadloshaltung nicht in Rechnung gezogen sind. Wenn die siame sische Regierung auf Verhandlungen sich einläßt, wird man als Bürgschaft für ihren guten Willen die Uebergabe eines Forts oder eines vortheilhasten Ankerplatzes während der Dauer der Verhandlungen über die Entschädigungsansprüche und Grenzberichtig ungen fordern

die Verwüstungen, welche in Brixlegg und im Ziller- thal angerichtet wurden. Die Dringlichkeit und der Antrag selbst werden einhellig angenommen. ^ Der Herr Statthalter beantwortet sodann die Interpellation Riccabona und Genossen (vom April) über die Praxis bei der Gebührenbemessung bei Uebertragung von bäuerlichen Besitzungen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung bewilligte der Landtag einen Credit von 100.000 fl. für eine Hilfsaction für die durch Futtermangel be drohte Landwirtschaft. Die Regierung wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.10.1910
Physical description: 8
lautet: Tie k. k. Regierung wird aufgefordert, einer weiteren Er höhung der Personen- und Frachttarife seitens der Südbahn ihre Genehmigung zu versagen. 5. Wahl eines Jmmnnitätsansschnsses. Hier auf folgte eine vertrauliche Sitzung. Der Abgeordnete Dr. Mayr hat in der Er öffnungssitzung des Landtages einen Antrag betreffend eine Aktion zur Förderung des tiro- lischen Verkehrswesens durch die Regierung ein gebracht. In der Begründung dieses gewiß sehr zeit gemäßen Antrages wird ausgeführt

: Die Durch führung des vom Abgeordnetenhause beschlosse nen Gesetzes über den Bau von Wasserstraßen hat sich aus verschiedenen Gründen als un möglich erwiesen. Um den Kronländern, welche durch das Wasserstraßengesetz berührt werden, für den Wegfall der Wasserstraßen eine ent sprechende Entschädigung zu gewähren, hat die Regierung in letzter Zeit mit den Vertretern der betreffende» Kronläudcr Verhandlnugeu ge pflogen und znr Hebung des Verkehres in die sen Ländern bedeutende Summen in Aussicht gestellt

. Mit Rücksicht darauf, das; das Land Tirol durch den Ban der Tanernbahn, als deren Äquivalent der Ban der Wasserstraßen in den Ländern nördlich der Donau gelten sollte, wirtschaftlich nicht nur nicht gefördert, sondern sehr bedeutend geschädigt wurde, die Regierung aber schon damals znr Behebung dieser Schädigung -Tirols durch die Tanern- bahn ihr werktätiges Wohlwolle» zusicherte, er scheint es nnr recht nnd billig, daß anläßlich der in Aussicht gestellten Rekompensation für die Kronländer nördlich

der Donau auch das Laud Tirol cutfprcchcnde Berücksichtigung er fahre. Der Antrag selbst lautet: Der hohe Laudtag wolle beschließe», die k. k. Regierung wird aufgefordert, in die Verhandlungen über die finanzielle Entschädigung für den Wegfall der Wasserstraßen auch das Land Tirol einzubezie- hen und demselben die entsprechende Unter stützung für den Bau der dringendsten Verkehrswege zu gewähren. Auf der Tagesordnung der morgigen Sitzung des Landtages steht auch ein Bericht des Lan desansschüsses

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1893
Physical description: 8
gium» alljährlich zwei Millionen zur Deckung der aus der Liquidation sich ergebenden Verluste abzahlt. An, Samstag wurde nun in der geheimen ScklusSabstim- mung das Bankgesetz mit 222 gegen 135 Stimmen angenommen. Die Regierung wird nun sofort den Senat einberufen, uni ihm das neue Gesetz ebenfall» vorzulegen. Nach dem letzten Ausweise betrug der ge- sammte Bantnotenumlaus der sechs bisherigen Zettel banken im Juni 1120 Millionen Lire, wovon 636 Millionen auf die Nationalbank und 124 Millionen

auf der Bauca Romana, 113 Millionen auf die bei den toscanischen Banken, 252 Millionen auf die Bank von Neapel und 63 Millionen auf die Bank von Si- cilien entfielen. Die Gefammtrefeve der sechs Banken war mit 462 Millionen Lire ausgewiesen. 5*^ Die französische Regierung hat am SamStag in der Kammer gegen die Angriffe der Ra dikalen wegen der Schließung der Arbeiterbörse Recht behalten und eifrige Unterstützung ihrer Abwehr ge funden. Mit überwältigender Mehrheit wurde eine die Erklärungen der Regierung

billigende Tagesordnung angenommen. Die Machtentfaltung der Regierung bestimmt augenscheinlich auch deren heftigste Gegner, den Schmähungen gegen die Regierung die Mahnung an die eigenen Anhänger zu ruhigem Verhalten bei zufügen. Kocal- und Vrs»nurra1-Ghvonik. Innsbruck, 11. Juli. 5*5 Am k. k. Pädagogium wurde am Sonn tag das Schuljahr geschlossen. Das Ergebnis dieses Jahres ist daS folgende: In der Lehrerbildungs anstalt, und zwar im Vorbereitungscnrse wurden 13 Schüler als zum Aufsteigen in den ersten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1909
Physical description: 8
könnte die Herabsetzung der Eisenzölle und ein Zugeständnis Deutschlands in bezug auf die Ausfuhr von Vieh. Redner erklärt schließlich, für das Budget stimmen zu wollen. Der nächste Redner Abg. Höfer (christlich sozialer Niederösterreicher) führte aus, die Sozial demokraten seien stets gegen das Zahlen und gegen die Bewilligung des Budgets, verlangen aber von der Regierung am meisten. Würden diese Leute einmal einen Vertreter auf der Re gierungsbank haben, dann wärm sie gewiß leicht dafür zu haben, tief

in die Taschen zu greifen. Der jungtschechische Führer. Abg. Kramarz, kritisiert die Zusammensetzung des Kabinetts und greift insbesondere die Minister Hochenburger und Schreiner an, welche Feinde des Slawentums seien, und betont, mit dem Lobe der Krone für die Haltung der Regierung in der Frage der bosnischen Wucherbank, für welche sich keine 19. J-mi 1909. Nr. 73. Seite 3. einzige Stimme im Hause ergab, habe sich die Regierung selbst am meisten geschadet. Er wirft den Polen antislawische Politik

mit den Tschechen zu einigen, wenn diese ihren Patriotis mus auf Kündigung ausgeben und das Streben, Oesterreich aus der friedlichen sicheren Politik des Dreibundes in die wilde abenteuerliche West mächtepolitik zu reißen und eine russische Vormacht zu begründen. Redner tritt auch für die Er richtung einer italienischen Universität in Trieft ein. Abg. R. v. Pantz (christlichsozial, Steier mark) erklärt, daß die Regierung auf ein Ent gegenkommen der Agrarier nur dann rechnen dürfe, wenn sie zur Gewährung

, als dieselben auf dem Stand- pnnkte der Negatiok beharren und kein positives Programm entwickeln. Redner appelliert an die Regierung sowie an sämtliche Parteien, nament lich durch Herstellung einer Verständigung zwischen den Deutschen und Tschechen eine Grundlage für Schaffung einer Arbeitsmajorität im Interesse des Staates sowie des Parlaments selbst zu errichten. Das Haus beschloß dann das Ein gehen in die Spezialdebatte.

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 08.10.1910
Physical description: 5
. Es ist die niedrigste Klasse des Volkes, die das Kontingent der republikanischen Wähler ausmacht; die Folge wäre, daß die paar republikanischen . Führer, Advokaten und Professoren, nach berühmten Mustern an die Regierung kämen und daß mit aller Wahrscheinlichkeit sich Zustände ergeben würden, die nicht anders wären als die jetzigen. Telegramme. lilaäriä, 6. Oktober. Generalkapitän Weyler drückte seine ernsten Befürchtungen betreffend die zunehmende Streikbewegung in Katalonien aus. Er sei davon unterrichtet

, daß anarchiftiiche Ele mente bis zum 13. Oktober, dem Jahrestage der Hinrichtung Ferrers, große Streikunruhen vor bereiten. Seitens der Regierung seien jedoch alle erforderlichen Maßnahmen getroffen, um etwaigen Unruhen mit aller Energie entgegentreten zu können. 6. Oktober. Im Ministerium des Aeußern sind Nachrichten eingelangt, daß die Rebellen in Oporto unterlegen sind und d..ß sich königstreue Truppen auf dem Vormarsch gegen Lissabon befinden. K0M, 6. Oktober. Der „Preß Telegraph' meldet aus Rom: Der Prpst

hatte schon vor zwei Monaten König Manuel gewarnt, so weiter in der Regierung fortzufahren. Die päpstliche Kurie hatte von portugiesischen Vertrauensmännern vertrauliche Berichte erhalten, in welchen gemeldet wurde, daß die revolutionäre Bewegung, deren Zweck die Proklamierung der Republik und die Absetzung des Königs wäre, schon seit einem halben Jahre im stillen organisiert werde. König Manuel schenkte der päpstlichen Warnung kein Gehör und antwortete dem päpstlichen Gesandten auf dessen Mitteilungen

von der Parade zurück, daß in Singapore die englische Krone auf die Treue, Ergebenheit und Anhänglichkeit der Ein wohner rechnen kann. Von Singspore nach «uAing-Sarawsli. 10. bis 1Z. Mal. Das Frachtgut, welches ich für mich und andere Missionäre in Borneo aus Europa mit genommen hatte, war während meines Verbleibens m Singapore vom Lloyd-Dampfer „Erzherzog auf das kleinere Dampfschiff Mysah ys Sarawak' übertragen worden. Am »B rixener Chronik.' cMabon, 7. Oktober. Die neue Regierung ernannte bereits

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.09.1926
Physical description: 6
« die Gesellschaft, welche heut« zum erstenmal aus italienischem Boden tagte, den Gefühlen der Er» gebenheit gegen die erhabene Person de» Herrschers und die Regierung dadurch Ausdruck zu geben, daß sie sich von den Sitzen erheben. <Deschieht.j Sohin gedacht« der Vorsitzende, der in der Zwischenzeit durch den Abberufenen, um die Bahn verdienten Männer, als: des Verwaltungsrat«» Joses Beikircher von Mo lini di Tur«», d«r seit Beginn der Dahnidee immer dem Avbeitskomitee. bzw. dem Verwaltung»!«!« an gehörte

und endlich die Einberufung der heutigen Versammlung. Nachdem der Vorfitzende die Beschluß fähigkeit der Generalversammlung, die ordentliche Verlautbarung der Kundmachungen und die Verstän digung der Regierung konstatiert hatte, wird an die Abwicklung der Tagesordnung geschritten. Hierbei erwähnte der Vorsitzende, daß der Punkt 1 der Tages ordnung (Bericht des Verwaltungsraies, des Revi- sionsausschusses und Dllansprüfung, Punkt 2 und 4 'der Tagesordnung) durch feine einleitende Darstel lung erledigt sei

den geänderten staats rechtlichen Verhältnissen anpassen müsse. Die bezüg lichen Aenderungen wurden sodann nach einiger De batte einstimmig angenommen. Die Statuten werden der italienischen Regierung zur' Genehmigung vorge legt werden. Die hierauf vorgenommene Wahl in den Verwaltungsrat (Punkt 6 der Tagesordnung) ergab folgendes Resultat: 8. Mrllstlmmen werden bis zur Erledigung der Stammaktien der österreichischen Regierung in Vorbehalt genommen: dl« Vertretung der Stammaktien der Provinz Trento wurde

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.10.1874
Physical description: 10
oder seinem Urtheil? Italien. Die Abberufn ngdeS „Orenoqne' aus den ital. Gewässern wird nächstens allen Re gierungen auf diplomatischem Wege mitgetheilt wer den. Herzog Derazes ist noch mit der Ausarbeitung des betreffenden Schriftstückes beschäftigt. Der „Op. Nat.' zufolge sind überdies zwischen dem französischen und dem italienischen Kabinete ernstliche Unterhand lungen behufs Aenderung des Titels, welchen der französische Vertreter in Rom und der italienische Bevollmächtigte bei der Versailler Regierung

tragen, eingeleitet und dies auf den ausdrücklichen Wunsch deS König« Viktor Emanuel, welcher einen beglaubig ten Botschafter der französischen Regierung an seinem Hofe sehen möchte. Aus Rom berichtet.man der .Deutschen Zeitung': AuS Kreisen, die mit dem Vatikan Fühlung haben, verlautet, der Papst habe durch einen Kämmerer ein eigenhändiges Schreiben anden Kaiser Wil helm nach Baden-Baden geschickt. ES wird hinzu gefügt, dieses Schreiben Plaidire für die Sache der verhafteten Bischöfe. Frankreich

. Das Memorandum, welche» die spanische Regierung in Paris überreichen ließ, wird von den französischen Blättern glossirt. Der „Standard' hält die spanische Note für so wichtig, daß sie einen Wendrpurkt in den Beziehungen der beiden Nationen bilden müsse. „Sie hat' heißt es im Verlauf deS Artikels, „ihre unvermeidliche, man darf vielleicht sa gen ihre, beabsichtigte Wirkung gehabt. Das fran zösische Volk ist entrüstet. Es sträubt sich ohne Rück sicht aus Parteifärbung gegen den diktatorischen Ton

und die beleidigenden Anzüglichkeiten einer Regierung, welche zu schwach ist, .ihre Macht über einen großen Theil des Landes geltend zu machen. Allein der Hauptgrund der Erbitterung liegt in der Ueberzeu gung, daß die Note von Berlin aus inspirirt war, und daß Fürst BiSmark Frankreich eine neue Demü thigung zugedacht habe. Hoffentlich wird diese An sicht Frankreich Klugheit und Geduld lehren, denn wenn sie richtig sein sollte, so exhelschen seine Interessen, daß es die Besonnenheit nicht verliert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 12.02.1910
Physical description: 12
, die Aibeiten mit Beschleunigung vorzubereiten, sich mit der Regierung iuS Einvernehmen zu setzen und darüber dem nächsten Landtag zu berichten. Der Antrag Winkler wurde angenommen. Weitere beschloß der Landtag ohne Debatte, den LaudeSausschuß zu beauftragen, mit der Regierung über einen neuen Gesetzentwurf in Verhandlung zu treten, um eine Herabmiuderuug des Jnteressenteu- beitrageS zum Nachtragsprojekte für die Töllgraben- verbauung per 30 Prozent auf 20 Prozent zu erzielen, wobei je fünf Prozent

des kommenden WahlkampfcS in Ungarn eine Aktion zur Verschmelzuug der beiden UnabhäugigkcitSrarleiea.der Kosiuth- und der Justhpailci, eingeleitet. Kossuth hat sich hier zu bereit erklärt. Die spanische Regierung ha: demis sioniert. Der Demokrat Canalcja wurde mit der Kabinettsbildung betraut. Lord Kitchener wird Vizekönig von Indien werden. Seine Ernennung steht bevor. Die belgischen Sozialdemokraten be schlossen in einem außerordentlichen Kongreß in der Prinzipienfrage, ob die Sozialisten in ein liberales

bei ihren Bewerbungen um Stellen in staatlichen und landschaftlichen Aemtern genugsam beobachten kann, doch darüber demnächst eingehend mehr. Kreisverfassung für Airol. Am 7. Februar brachten im Landtage die Christ lichsozialen Dr. Mayr, Dr. Stumpf und Genossen den Antrag ein, den Landesausschuß aufzufordern, sich ehestens mit der k. k. Regierung wegen Ein führung der Kreisoerfassung in Tirol in Verbindung zu fetzen und dem nächsten Landtage über die Ergeb nisse dieser Beratungen zu berichten. In der Be gründung

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 30.10.1909
Physical description: 8
der Getreidezülle und hob hervor, der das Bedürfnis nach dem Zollschutz der heimischen Ge-^ M M- verminderlt beginne, zumal die Bor- ^sschüng für die hohen Getreidezölle, nämlich das Sinken 'er Getreidepreise, keineswegs m^chr zutreffe. Me Regie rung sich an die ungarische Regierung gewandt betreffs Herabsetzung der Getreldezölle mit Rücksicht auf die gerin-? Ernte. Die ungarische Regierung habe sie abgelehnt, 1909 keineswegs von einer schlechten Ernte gesprochen werden könne. (Hort, hört!) Auf die steigende

. Der gr. betonte, datz die Fleischversorgung der Großstädte a>,^ Mllfenahme des geschlachteten Fleisches für die Dauer h. Dch^ssen sei. Zur Frage der Milchteuerung erklärte öie Regierung werde alle in dieser Hinsicht ge- Hten Vorschläge reiflichst prüfen. Es sei die Pflicht des aen und der Regierung, sich mit allen diesen Fra- i,j^i^Mhend zu befassen, aber ihre Lösung sei natiÄich heute auf morgen möglich. Die wichtigste Vorbe- sur eiM 'dauernde Lösung derartiger Fragen sei die Mr RÄe folgte l«bh-ft-r Beifall

einiger Zeit wiederholt gestellt, sie war aber stets abgelehnt worden. Deshalb gaben die Offi ziere dem Kabinett jetzt nur noch 24 Stunden Bedenkzeit. Der Premierminister gab der Liga zu verstehen, daß die Regierung ihre Forderung anerkenne und noch im Laufe des Zlbends den Gesetzentwurf einbringen werde. Dieser wurde denn auch um 6 Uhr abends fertiggestellt. Bas Gesetz läuft darauf hinaus, die Mtersgrenze von 63 auf Z3 Jahre hinabzusetzen. Die Liga erklärt dies firr unzureichend, Worauf sich das Kabinett

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1914
Physical description: 8
von Rietz bis an die Landesgrenze. Die Dringlichkeit wurde von Abg. Mayr begründet, wsrauf Abt Zacher die Zuweisung an den Volkswirtschaftlichen Ausschuß zurgründlichenBehandlungbeantragte. (Angenommen.) Der Dringlichkeitsantrag Dr. Conci und Ge nossen betraf die notwendigen Vorkehrungen gegen die Überschwemmungen der Etsch in den letzten Tagen und ersucht die Regierung, im Einvernehmen mit dem Landesausschuß alle Arbeiten zur Behebung der Schäden und zur Verhinderung einer Wieder holung

mit allen gegen die Stimmen der Italiener abgelehnt und der Antrag Dr. Kofler, die Angelegenheit dem Volkswirtschaft lichen Ausschuß zuzuweisen, im Einvernehmen mit Dr. Pinalli angenommen. Der Dringlichkeitsantrag des Abg. Schraffl und Genossen betreffend die Hochwasserschäden der letzten Tage im Pustertal, worin die Regierung aufgefordert wird, die nötigen Schritte zum Schutze der Bedrohten zu tun und zur Verbauung der Wildbäche und Rmisen zu schreiten, wurde nach einer kurzen Begründung des Antragstellers, der darin

Zustand in der Monarchie protestierte. Ihm folgte Abg. Dr. Pinalli, welcher erklärte, daß die italienisch-liberale Partei gegen die Wehrvorlage opponieren und stimmen werde und daß die Stellung nahme seiner Partei auch eine Stellungnahme gegen die Regierung beinhalte. Abg. Abram (Sozial demokrat) suchte die Gesetzesverletzung nachzuweisen, welche der Landtag durch Bewilligung des Kontin gentes bis 1918 begehen würde, und auf eine Bla mage aufmerksam zu machen, die dadurch entstünde, daß vielleicht

und insbesondere über die mao» gelnde Rücksichtnahme auf die Gesundheit und daS Leben der Landessöhne mit den Vorrednern über- ein und bat den Statthalter, diese Beschwerden der Regierung zur Kenntnis zu bringen und um Ab hilfe dagegen zu ersuchen. Abgeordneter Schraffl ging sodann auf die Ausführungen der Abgeordnete« Degasperi und Pinalli ein, wie auch auf die Be hauptung einer Gesetzwidrigkeit der Borlage und die Kritik des Leichtsinnes, welche an dem Ortler- unglück durch NichtHören der Warnung seitens

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 33
Date: 09.10.1909
Physical description: 33
, sondern auf den Kofsuths. Der Minister des Aeußern klärte dann Kossuth auf, welche Wege die Krone nunmehr ein zuschlagen gedenke. Der Kaiser werde sich nun an die 67ger Staatsmänner wenden. Serbiens neue Wirtschaftspolitik. Am i. Oktober trat der Vertrag zwi schen der serbischen Regierung und der Ha- fengesellschast in Saloniki in Kraft, wonach diese für die tägliche Zufuhr von 100 Rin dern, 500 Schafen und 400 Schweinen aus Serbien zu garantieren hat. Serbien zahlt im voraus .27.000 Franken, wofür die tür kische

Regierung die zollfreie Durchfuhr des serbischen Viehes verbürgt. Die serbischen Kreise begrüßen diesen Vertrag als den ersten Schritt zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit Serbiens von Oesterreich. Vie serbische Anleike. Nachdem, wie in Regierungskreisen erklärt wird, die zwischen der serbischen Re- gierung und einer Pariser Bankgruppe ge führten Verhandlungen für den Abschluß einer Anleihe bereits zu Ende gehen, wird der serbische Delegierte, Exminister Patschn, bereits in einigen Tagen nach Paris

in diesem Jahre nicht mehr stattfinden werde. l>ie Lage in Montenegro. Der „Dnedni List' meldet aus Ues küb: Die Lage in Montenegro ist äußerst ernst. Die Regierung trägt sich mit dem Gedanken das Standrecht zu proklamieren. Vie Spanier in jVlarokko. Zwischen den Mächten ist ein Meinungs austausch über die marokkanische Angelegen heit im Zuge. Es handelt sich dabei zu nächst festzustellen, ob man der spanischen Regierung bei ihrem weiteren Vorgehen gegen Marokko freie Hand lassen oder ob die Mächte irgendwie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1918
Physical description: 8
über 4 Regimenter. : „Ukrainske Slowo' meldet: In Kiew wurde eine Verschwörung bei den galizi- schen Russophilen aufgedeckt, deren Ziel die Schaffung einer neuen Regierung war, die die Beziehungen zu den Zenträlmäch'ten lö sen und nach derVereinigungmitRuß- land streben sollte. An die SpiHe der Regie rung sollte ein Mitglied der Familie Roma now gestellt werden. Die Verschwörer wurden verhastet. Doimerstag, den 11. Juli. : Nach einer zensurierten „Matin'-Meldung hat der Versailler Krregsrat der Be kanntgabe oer

Kriegsziele und Frie - densbedingungen der Entente in den Parlamenten der verbündeten Staaten zuge stimmt. : Der „Osservatore Romano' schreibt: Man meldet die Wiederaufnahme der diplomati- schen Beziehungen zwischen Portu- g a l und dem Heil. Stuhl. Die portugiesi sche Regierung hat den Papst um seine Zu - stimmung für Hauptmann Josef Feliciano da Costa, der Minister der öffentlichen Arbeiten in Portugal war, als Vertreter beim Hl. Stuhl nachgesucht. Der Papst hatte geantwortet, er schätze sich glücklich

antworten zu können, daß die von der portugiesischen Regierung bezeichnete .Persönlichkeit seinen vollen Beifall habe. : Lissaboner Meldungen zufolge werden in der Hauptstadt und in den großen Zentralen Portugals Massen Verhaftungen von Anhängern einer Verschwörung zu gunsten der früheren ententefteundlichen Re - gierung vorgenommen. : Deutsche U-B oote vernichteten im Sperrgebiet um England 17.00V Bruttöregister- tonnen feindlichen Handelsschiffsraumes. Ka pitänleutnant v. Rabenau (Reinhart

um rund 1^/z Mil lionen Kronen erhöht find, durch weitere Teu erungszulagen noch weiter zu erhöhen. Die Regierung fei bereit, einen Zuschuß von 1,625.000 X hiezu zu gewähren, aber nur un ter des Bedingung, daß auch das Land noch weitere 700.000 K aus eigenen Mitteln hinzu - füge. Hiefür fehle die Bedeckung. Tagesneuigkette». * Tschechische Freude über die Ereignisse an der Südwestfront. In der „Nar. Politik«' Nr. 151 vom 3. Juli steht unter den Einnah - men der Ustredni Matice (tschechischer Schulver

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