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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.01.1866
Physical description: 4
: 1. Oncstinghel; 2. Greuter; 3. Dipauli: 4. Pircher; 5. Dr. Marchetti. (Schluß folgt.) Aus den Landtagen. Wien, 17. Jänner. Gegenstand der heutigen Tagesordnung war der Bericht des Anschusses über die neue Territorial-Eintheilung. - Berichterstatter Abg. v. Mcnde beantragt namens des Ausscbusses: Der hohe Landtag wolle beschließen: es werde die hohe Regierung um die möglichst schnelle Beant wortung folgender Fragen ersucht: a) Welcher wird der Wirkungskreis der künfti gen politischen Bezirksbehörden

sein? ; > ■' b) Gedenkt die hohe Regierung bei der künftigen Gerichtseintheilung neben Collegial-Gcrichtcn auch Bezirks-Einzclgerichte einzuführen, und mit welchen Sprengeln? c) Welche Orte Niedcrösterreichs werden als die jenigen anzusehen sein, in denen die 18 politischen Behörden ihre Amtssitze zu nehmen haben? Statthalter Graf Chorinsky: Es handle sich nicht um eine neue politische Organisirung, sondern lediglich um die Erweiterung der gegenwärtigen Ter ritorial-Eintheilung. Die Momente, von welchen die Regierung

, auf welchen die gegenwärtige politische Organisation beruht, liege nicht in der Absicht der Regierung. Bezüglich des zweiten Fragcpunktes, der künftigen Gerichtseinthei- lung, bemerkt er, daß die Regierung allerdings be absichtige, auch künftig; Einzelgerichte bestehen zu las sen, und wenn sie auch von der Ansicht ausgeht, die neue Gerichtseintheilnng möglichst der politischen Eintheilung anzupassen, so wird sie dennoch jene Verhältnisse würdigen, welche es wünschenswert ma chen, eine größere Anzahl von Bezirksgerichten

als politische Organe fortbestehen zu lassen. Betreffs des dritten Fragepunktes, bezüglich der 18 Orte in Riedcrösterreich, wo die künftigen politischen Behörden ihren Sitz haben sollen, dürfte es allerdings in der Absicht der Regierung gelegen sein, ungefähr diesel ben Amtssitze beizubehalten, wie sie in den Jahren 1850 bis 1854 bestanden haben; sie werde aber auch in dieser Richtung gerne die Anschauungen des Landtages vernehmen, insoferne Gründe vorliegen, eine Aenderung in dieser Beziehung eintreten

zu lassen. Abg. Dr. Kaiser stellt den Antrag, die Vorlage nochmals an den Ausschuß zu verweisen, dieser. An trag wird angenommen. Linz/ 18. Jänner. General-Debatte über den vom Landesausschussc -vorgelegten Entwurf eines Straßennetzes in Oberösterreich; es wird ein Theil dieses Gesetzes erledigt. Graz, 17. Jänner. Ueber das Jagdgesctz wird zur Tagesordnung übergegangen. Die Regierung wird um Abhilfe mehrerer gegen die Südbahn ge richteter Beschwerden ersucht. Klagcnfurt, 18. Jänner. Der Landtag

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1902
Physical description: 8
eines Kreuzes einen Umzug veranstaltet hatten. Sie wurden zu drei bis sieben Tagen Arrest verurtheilt. Um Parlament. („T»l«grmmn der Srixemr Ehronik'.) Erste Sitzung nach Offern. ZVien, 9. April. Im Abgeordnetenhaus wurde in Fortsetzung der Budgetdebatte über den Titel „Gewerbliches Bildungs wesen' berathen. Abgeordneter Hoffmann- Wellenhof erklärte namens derDentfchen Bolkspartei, nachdem er das Centrum und andere kleinere Parteien, sowie die Regierung, namentlich den Minister Pientak, wegen der Haltung

und Bürgschaft für die Zu kunft gegeben werde. (Lebhafter Beifall) Ministerpräsident Dr. v. Koerber er klärte: es sei richtig, dass jede Regierung bis zu einem gewissen Maße Einfluss auf die Ab stimmungen im Parlament nehmen kann; die Parteien zeigten auch bei ernsten Anlässen den Wünschen der Regierung sich geneigt, wodurch es gelang, wichtige Fragen parlamentarisch zu lösen und das Vertrauen der Bevölkerung in die Entwicklung der öffentlichen Zustände wieder zu gewinnen. Solche Erfolge waren nur möglich

gegen alles, was nicht ihres Stammes ist, wodurch die Hände der Regierung gebunden werden. Eine Partei hindert die andere daran, praktisch ihre nationalen In teressen fortzubilden. Ein Compromiss der nationalen Parteien bilde die einzige befreiende Lösung. Unter dem nationalen Frieden kann man das Compromiss der großen nationalen Fractionen verstehen, das allen die Arbeit für ihre Nation gestattet. Ermächtigen Sie die Re gierung zu solchen Compromissen, und Ab stimmungen wie jene über die Resolution betreffs Cilli

ihres bisherigen gefährlichen Charakters entkleidet. Die Regierung werde ernstlich an die Beseitigung der Cmier Sorgen schreiten, und auch die Slovenen werden darunter nicht leiden. Die Regierung wird sich nicht von den Grundlinien ihrer Politik abdrängen lassen; sie habe auch nicht das Abstimmen in der letzten Sitzung ge wollt. Der Regierung liegt der Kampf ferne. Haben andere Staaten den Vortheil der natio nalen Einheit für sich, so sind die Völker im vielsprachigen Oesterreich darauf angewiesen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1919
Physical description: 8
mit seinen angeblichen 1L.SSV Freiwilligen wird in Fiume regelrecht belagert und ist zu See und zu Lande abgeschnitten. Die Maß nahmen gegen D'Annunzio leitet der Snbchef des ital. EeneralstabeS General Badoglio. Ueber die Hitnation in Fiume meldet die ital. Regierung durch die Agentur Stewni amtlich vom Mittwoch, 17. September: Die Lage in Fiume ist unverän dert. Am DienStag find weitere 70 Bersaglieri zu Rad und einige Offiziere und Soldaten der Brigade Sefia zu ihren Truppenverbänden zurück gekehrt. ventral

Badoglio'hat einen Aufruf au die Offiziere «nd Soldaten, die gegenwärtig in Fiume sich aufhalten, gerichtet, in welchem er sie erinnert, daß heute der Tag abläuft für die befoh lene Rückkehr hinter die Waffenstillstandszone. Ba doglio arbeitet in voller Übereinstimmung mit den Anordnungen der ital. Regierung. - . Die römischen Blätter veröffentlichen den Ta gesbericht vom IS. September, den das „Kommando von Fiume' (Gabriele D'Annunzio) herausgab: „Fiume ist seit heute belagert, aber die Be geisterung

. Regierung hat den Admiral Casa nova nach Fiume gesendet, um D'Annunzio die Flotte abzunehmen und nach Italien zu führen. Aber der Admiral wurde verhastet. »5 >ie deutschen Alpenländer'. Die Wiener Blätter melden, daß der Staats kanzler Dr. Renner in nächster Zeit der Wiener Nationalversammlung den Antrag vorlegen wird, den Namen Deutschösterreich in »die deutschen Al penländer' umzuändern. ' ^ In Wien wird auch viel gesprochen von einer Aenderung der Regierung. Gegenwärtig regiert in Oesterreich ähnlich

- sozialen möglichst „LoS von Wien' kommen wollen und dem Staate eine föderative For« geben. Die Sozialisten sind Zentralißen, also für die Vor macht Wiens in den deutschen Alpenländern. Bis her haben die.Sozialisten fast allein die Zügel der Regierung geführt; die Christlich-Sozialen be gnügten sich hin und wieder etwas zu bremsen. Kapnzinerkirche. Am 3. Sonntag im Monat ist Bersammlungstag für die Tertiarengemeinde. — Vollk. Ablaß. 3 Uhr nachm. Predigt mit Segenandacht. Beginn der 5 Franziskussonntage

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.06.1891
Physical description: 8
. Der CompafS der Liberalen sei eben die Kelle, der der Eonservativen aber das Kreuz, und nur im Zeichen des Kreuzes könne die sociale Frage ge löst werden. Redner, zur Besprechung des Budgets übergehend, appelliert an die Regierung und das HauS, sie mögen dafür Sorge tragen, dass die Her stellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte nicht nur nicht gestört, sondern befestigt werde. Redner schließt mit dem Rufe, er und seine Parteigenossen wollen so handeln, dass künftige Geschlechter an ihren Gräbern

, ein durch und durch politisches. Redner erörtert nun die Ziele seiner Partei, welche sich dem in der a. h. Thronrede angekündigten Ar- beitöprogramm um so rückhaltloser anschließe, als sie selbst stets die volkswirtschaftlichen Fragen in den Vordergrund gestellt habe, da ihre Bestrebungen social- reformatorisch und national seien. Es fei erfreulich, dass die Regierung die sociale Frage auf ihre Fahne geschrieben habe, aber man wisse nicht, wie weit ihre Absichten gehen. Bloß in der Arbeitersrage sehe man ihre Ziele

des Staate« und für das Interesse der Gesammtheit eingetreten seien, ohne eine starke Cen tralisation zu begünstigen. Ein Beweis für diese Haltung der Deutschen liege im Ausgleich in Böhmen, der sür die Deutschen die Verzichtleistung aus manche nationale Vorrechte bedeute. Die Deutschen verthei digen ihren Besitzstand in den, Staate, den die Deut schen gegründet und dem sie den Namen gegeben haben. Die Dynastie ist deutsch, vom Thron wird zum Parlament deutsch gesprochen, die Sprache der Regierung

ist deutsch, und auch im Parlament muss deutsch geredet werde», wenn man die babylonische Verwirrung vermeiden will. Die Deutschen sind für ven Fortschritt und die culturelle Entwicklung einge treten und haben den geistigen Besitzstand der Volks schule vertheidigt. Redner freue sich daher, dass der Ehes der Regierung sich in so wohlwollenden Worten mit der deutschliberalen Partei begegnet habe. Redner polemisiert hierauf gegen die Abgeordneten Kaltenegger und Ebenhoch und weist die Beschuldigung, dass

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1902
Physical description: 8
, und es scheint, so wird erklärt, alle Aus sicht vorhanden, daß zwischen der Regierung und der deutschen VolkSpartei eine Verständigung erzielt werden würde, durch welche eine weitere ungestörte Thätigkeit des Parlaments ermöglicht würde. Auch in kompetenten parlamentarischen Kreisen wird diese Anschauung getbeilt und darauf hingewiesen, daß die deutsche Volkspartei es wohl nicht zum Aeußersten kommcn lassen werde. Sie könne unmöglich wünschen, daß eine Auflösung des Hauses nothwendig würde und Neuwahlen

ausgeschrieben werden müßten, denn im Falle der Aktionsunsähigkeit des Parlaments müßte sich die Regierung neuerlich zu diesem Schritte ent schließen. Dr. v. Körber wird alsbald nach seiner Rückkehr aus Budapest, die spätestens Montag er folgt, die Verhandlungen mit den deutschen Parteien fortsetzen. Wie», 13. Apr. Die „Information' veröffent licht die Hauptpunkte eines vom Präsidenten des slaviscken WohlthätigkcitsvereineS in Moskau gegen Deutschland gehaltenen Vortragcs, worin der Redner die Schaffung

Freunde er klären, die Unabhängigkeit der Republiken bilde immer noch die Basis der Friedensverhandlungen. Sie erwarten, daß im Falle der Ablehnung der selben seitens der britischen Regierung König Eduard das letzte Wort sprechen wird. Sie hegen jedoch keine allzu großen Hoffnungen auf Friedensabschluß. Petersburg, 12. April. In der Haupt-Jn- genieurverwaltung sind große Unregelmäßigkeiten entdeckt worden, die mit Landesverrath im Zusam menhang stehen. Rom, 13. April. Auf Veranlassung der soziali

wurde gestern Abend ein Meeting abgehalten, worin die sozialistischen Redner zur Ruhe aufforderten und er klärten, die Regierung wolle ein Blutvergießen herbei führen in der Hoffnung, die Bewegung einzudämmen. Die Sozialisten dürften nicht in diese Falle gehen. Nach dem Meeting begaben sich die 2000 Anwesenden truppweise in die Stadt. Das Volkshaus war von Gendarmerie völlig umringt und man ließ die Kund geber nur in kleinen Gruppen durch. Die ganze Be wegung konzentrirte sich gestern Abend

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 23.10.1890
Physical description: 12
der Woche nach Berlin geleiten. DaS Herrenhaus und däS Abgeordnetenhaus werden dem Grafen Moltke durch .die Präsidien persönlich ihre Glückwünsche dar bringen.— Nun steht fest, dass die Reise des Reichs kanzlers rv. Caprivi zur Begegnung mit Crispi inner halb.der nächsten 14 Tage stattfinden wird. (V. T.)— Die preußische Regierung fährt fort, beim hl. Stuhle für die Ernennung, deS Prinzen Radziwill zum Bischof von Straßburg, mit' großctn Nachdruck einzutreten. Da d^'r elsässische ClernS

? zösischen Regierung: angefragt,, ob dieselbe in:-der Be setzung, von Tripolis! durch.Italien eine ,,Unannehm lichkeit'! erblicken würde, von demDirector des „Siecle', dem> Deputierten Deloncle, in aller Form aufrechtge- halten. Dem i gegenüber lasse sich, heißt i es in der Meldung weiter» aus Grund authentischer Jnsornmtion versichern,.dass'.die erwähnte-Behauptung ivollständig auSuder Lust gegriffen ist. ^ Die englische Regierung benachrichtigte die Vertreter'der Wiächte, dass sie die brasilianische

und über die Beziehungen zwischen - Capital und Arbeit ' sprechen,- allem anderen werde aber die irische Frage vorgehen. Sodann kritisierte- er im - einzelnen die Politik-der Regierung- betreffs Irlands. - Einer Meldung aus St. PeterSb » rg zu folge wird der russische .Gesandte beim rumänischen Hose, Herr Hittowo, demnächst auf. feinen Posten zu rückkehren. — Einer Depesche ans ASkabad zufolge trafen dort mehrere Wollwarenfabrikänten aus Rou- baix und Tonrcoing ein, um die Schäfwollproduction und Schafzucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1918
Physical description: 8
über 4 Regimenter. : „Ukrainske Slowo' meldet: In Kiew wurde eine Verschwörung bei den galizi- schen Russophilen aufgedeckt, deren Ziel die Schaffung einer neuen Regierung war, die die Beziehungen zu den Zenträlmäch'ten lö sen und nach derVereinigungmitRuß- land streben sollte. An die SpiHe der Regie rung sollte ein Mitglied der Familie Roma now gestellt werden. Die Verschwörer wurden verhastet. Doimerstag, den 11. Juli. : Nach einer zensurierten „Matin'-Meldung hat der Versailler Krregsrat der Be kanntgabe oer

Kriegsziele und Frie - densbedingungen der Entente in den Parlamenten der verbündeten Staaten zuge stimmt. : Der „Osservatore Romano' schreibt: Man meldet die Wiederaufnahme der diplomati- schen Beziehungen zwischen Portu- g a l und dem Heil. Stuhl. Die portugiesi sche Regierung hat den Papst um seine Zu - stimmung für Hauptmann Josef Feliciano da Costa, der Minister der öffentlichen Arbeiten in Portugal war, als Vertreter beim Hl. Stuhl nachgesucht. Der Papst hatte geantwortet, er schätze sich glücklich

antworten zu können, daß die von der portugiesischen Regierung bezeichnete .Persönlichkeit seinen vollen Beifall habe. : Lissaboner Meldungen zufolge werden in der Hauptstadt und in den großen Zentralen Portugals Massen Verhaftungen von Anhängern einer Verschwörung zu gunsten der früheren ententefteundlichen Re - gierung vorgenommen. : Deutsche U-B oote vernichteten im Sperrgebiet um England 17.00V Bruttöregister- tonnen feindlichen Handelsschiffsraumes. Ka pitänleutnant v. Rabenau (Reinhart

um rund 1^/z Mil lionen Kronen erhöht find, durch weitere Teu erungszulagen noch weiter zu erhöhen. Die Regierung fei bereit, einen Zuschuß von 1,625.000 X hiezu zu gewähren, aber nur un ter des Bedingung, daß auch das Land noch weitere 700.000 K aus eigenen Mitteln hinzu - füge. Hiefür fehle die Bedeckung. Tagesneuigkette». * Tschechische Freude über die Ereignisse an der Südwestfront. In der „Nar. Politik«' Nr. 151 vom 3. Juli steht unter den Einnah - men der Ustredni Matice (tschechischer Schulver

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 13.08.1910
Physical description: 10
, der die nötigen Vorkehrungen treffen wird. Varste». Blutige Kämpse. In den letzten Tagen gab es in Persien wie der Revolution. Eingeleitet wurde sie durch eine Reihe politischer Morde, sür die die radikalen Na tionalisten verantwortlich gemacht werden. Diese suhlten sich als berufene Hüter des jungen peisi- schen Parlamentarismus gegenüber den reaktionären Gelüsten der Altperser, während es das Bestreben der konstitutionellen Regierung ist, mildernd aus die Gegensätze zu wirken und die bestehende Ord- nung

zu stärken. So verfügte man eine allgemeine Entwaffnung; aber das Gebot der Regierung wurde von den Nationalisten mißachtet. Ihr Führer, der bekannte SattarKhan weigerte sich, die Waffen niederzulegen, wohl deshalb, weil die heutigen Rechtsverhältnisse im Lande noch nicht so gesichert sind, daß die Parteien zur Erreichung ihrer Ziele der Macht der Flinten und Bajonette entbehren könnten. Dazu kam die Gärung unter den Prä- torianern des neuen Persien, unter den Mudjahed- din, denen die Regierung den Sold

schuldere und die sich deshalb drohend vor den Toren Teherans aufstellten. Dies war ungesähr die Situation, als die persische Regierung an die Unzufriedenen das Ultimatum stellte. Es wurde abgelehnt, woraus die Regierungstruppen mit der Beschießung der Mud- jaheddiu begannen. Der Kampf endete mit der Verwundung und der Gefangennahme Sattar KhanS, die Aufrührer wurden besiegt. Diese unerquickliche Lage dürste daS schlaue Rußland in gehöriger Weise sür sich ausnützen und langsam, aber sicher

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 08.11.1864
Physical description: 4
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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 10.10.1891
Physical description: 20
Rheinregniirung. Wie Schweizer Blätter melden, hat die österreichische Regierung dem schweizerischen Bundesrath durch Note neue Vorschläge betreffend den Rheindurchstich gemacht. Die Regulirung soll die Strecke vom Flüßchen Jll bis zum Bodensee umfassen. Der Durch stich bei Fußach soll vor demjenigen bei Die- poldsäu vollendet sein. Die Gesammtkosten belaufen sich auf 16 Millionen Franken. Nachrichten aus Wrnken. Allerhöchste Spende. Se. k. und k. Apo stolische Majestät haben den Feuerwehren in Trebesing

bleibt, geöffnet. Der Be such bis 30. September belief sich auf circa 1200 Personen. Aus . aller Welt. Steuerzahlung durch die Postspar- raffen. Eine weitere Ausdehnung derGebahr- ung der Postsparcassen ist zu erwarten, indem die Regierung dieselben zu Zwecken der Steu erzahlung heranziehen will. Die Durchführung ist so gedacht, daß das Steuerärar dem Post- sparcassenamte beitritt, wonach jeder Steuer pflichtige mittels Erlagscheines, oder, falls er Mitglied des Clearingverkehres ist. durch ein fache

hat den Präsidenten des österreichischen Touristen-Clubs Anton Silber- huber zum Director ihrer sämmtlichen Etablissements in Abbazia ernannt. Dem „Fremdenblatt' zufolge fand am 8. October in Serajewo eine Conferenz der österreichi schen Eisenbahndircetoren statt, die erste in den occupirten Provinzen. - Es verlautet, die österreichische Regierung gehe mit der Abficht um, das Pulvermonopol auf alle explosiven Stoffe auszudehnen. Gegen den Wunsch des Handelsministers hat der Ministerrath jegliche Subventionierung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 11.11.1893
Physical description: 14
zu bilden, dem Ministe rium Opposition zu machen, dagegen diejenige Verwaltung zu unterstützen, welche dem Ernste der Finanzlage Rechnung tragen werde, und alle politische und moralische Kraft zur Ueber windung der Krise aufbieten. Ein Verkauf der italienischen Eisenbahnen wird von der Regierung nicht beabsichtigt, wie die Blät ter melden. Ongland im Mittelmeer. Nach einer der „Polit. Korresp.' aus London zugehenden Meldung gilt es in dorti gen Marinekreisen als sicher, daß die Regier ung dem Parlamente

im un garischen Abgeordnetenhause gab Minister-Präsident Wekerle unter stürmischem Beifall der Regierungspartei und eines Theiles der Opposition die Erklärung ab, die Regierung werde in spätestens 14 Tagen einen Ehegesetzentwurf nebst Motivenbericht auf Grund Allerhöchster Er mächtigung einbringen. Der deutsche Reichstag wurde auf den 16. d. Mts. einberufen. Nach einer Meldung des „Temps' erklärte Minister Develle auf einer Ban kettrede zu Bar le Duc, Frankreich müsse durch seine militärische Organisation

die Wahrung seiner Unabhängigkeit ausrechterhal- en. Frankreich sei bereit, bedrohe aber Niemand. Die Regierung habe Gam- ictta's Regel, daß die auswärtige Politik 'eine geheimen Pläne und Abenteuer dulde, zu der ihrigen gemacht und dies in der sia mesischen Frage und anläßlich der franco- russischen Feste bewiesen. Nachrichten aus Tirol. Eazilien - Liedertafel. Unser Sänger bund veranstaltet unter Mitwirkung des Streich- Orchesters am L6. November in Th. Huber's Saale eine „Cäzilien - Liedertafel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1884
Physical description: 8
S84 reitS zur Auszahlung gelangt sind und betont, dass di« k. l. Regierung trotz der finanziellen Schwierig- leiten, welche der Ordnung dieser Sache entgegen» stehen, keine Gelegenheit versäumt, um die Rechte und Interessen ihrer dabei betheiligten Angehörigen zu wahren. (Bravo!) Minister Frh. v. Praza.k beantwortet die Interpellation Foreggcr und Genossen, betreffend die zweite Ausgabe consiscierter Zeitungen und fahrt aus, dass der Modus, wonach die Staats anwaltschaft im Falle

der Beschlagnahme eines Zei- tungSblattes der Redaction auf ihr Verlangen noch vor der Erlassung des gerichtlichen Erkenntnisses die Artikel bezeichnet, welche zur Beschlagnahme Anlass gaben, durch keine Bestimmung des Pressgesetzes vor gezeichnet sei und dass es daher in der Befugnis der Regierung lag und ihre Aufgabe war, diese Bezeich nung des die Beschlagnahme veranlassenden Artikels an Bedingnngen zu knüpfen, welche Missbräuche, wie z. B. die Ausgabe einer zweiten Nummer mit weißen Stellen

der schottischen Localverwaltuug (Armen- und Gesundheitspflege, Erziehungs- und Unterrichtswesen, Vogelschutz, Fischereigesetze, städtische Aulehen, Impfung, Bevölkerungsstatistik, Polizei, Märkte, Straßen und Wege :c.) m sein Ressort. — Am 2V. ds. erklärte (Sladstone im Unterhaus: „Das Haus kennt die Basis der Conserenz, und ich kann jetzt sagen, dass die Regierung an dieser Basis un verändert festhält. Frankreich hat Erklärungen über unsere Stellung in Aegypten erbeten und verlangte einen Meinungsaustausch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 04.05.1872
Physical description: 12
, welche von hier nach Wien ging, um dort für die Bahnlinie Innsbruck-Kempten zu wirken, ist von dort zurückgekehrt und man ver sichert mir, sie habe dort sehr günstige Resultate erzielt. Die k k. Regierung sei dem Unternehmen gar nicht abgeneigt und erkenne wohl die hohe Wich tigkeit desselben für Tirol und den Brenner. Es existiren freilich in Wien zwei Parteien, von denen die eine einzig auf die Arlbahn Rücksicht nimmt, die andere aber zugleich auch die Fernbahn bauen möchte. Es sind in der letzten Zeit aber Schritte

geschehen, um der Erkenntniß Boden zu gewinnen, daß die beiden Bahnlinien einander nicht nur nicht ausschließen, sondern vielmehr in manchen Stücken ergänzen. Es wurde, wie man versichert, dem Mini sterium jüngst von hochstehender Seite eine Denk schrift eingereicht, welche die kommerziellen Vor züge der Fernbahn behandelt und sicherlich an höchster Stelle einen tiefen Eindruck machen wird. UebrigenS ist die Regierung der Fernbahn keines wegs abgeneigt, sondern wünscht nur, daß dadurch

des deutschen Reichs beim Papste wird von den Ultramontanen in sehr verschiedenem Sinne aufgefaßt: während der Münchener „Volks böte' schreibt: „Nur ein Kardinal Hohenlohe kann eine Regierung vertreten, die gegen alles Katholische so entschieden Front macht; Gleich und Gleich gesellt sich eben'; währenddem äußert sich die „Postztg.' ganz zufrieden und einverstanden, daß „einem katholi schen Priester, der dem Papst den Eid der Treue und des Gehorsams geleistet', dieses wichtige Amt übertragen worden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 16.05.1903
Physical description: 14
und verkehrspvlitisch wichtigste Privat-Eisenbahnnnter- nehmen der Monarchie sei und die südlichen Länder das größte Interesse an der Entivick- lnng dieses Unternehmens nnd insbesondere au der rechtzeitigen Beschaffung der notwendigen Jnvestitionsmittel haben. Seit bei dieser Unter nehmung eine Schwankung in den finanzielle»! Verhältnisse,! eingetreten ist, hat die Regierung die Bestrebungeu der Gesellschaft, den klaglosen Gang auch ihres finanziellen Dienstes zn sichern, mit größter Anfmerkfainkeit verfolgt

. Hieber kommt iroch alS weiterer wichtiger Gesichts punkt der Eisenbahnkredit in Betracht, znmak es sich nn, eine Schuldsumme vou sehr großer Höhä handelt, deren Titel größtenteils im Aus lande plaziert sind, handelt. Da die Bestre- buugeu, deu regelmäßigen Gang des Prioritäten-- dienstes zn sichern, konkrete Gestalt angenom--. men hatten, hat die Regierung sich über den Gang der Verhandlung stets genanestens in-», formiert uud sie kam, nur wünschen, daß die- Verhandlungen zum Erfolge führen nnd

die fi nanzielle Lage dieses Unternehmens auf mög lichst lange Zeit sicher,^ Die Regierung hatte sich, demgemäß die Frage Hu stellen, ob das Übereinkommen, das nnn- mehr der Generalversammlung vorgelegt werden soll, vom Standpunkte des öffentlichen Rechtes nnd der Staatsaufsicht Anlaß, znr Beanständnug! geben kann, und ist zu der Ansicht gelangt, daß! durch dasselbe die konzessionsmäßigen Rechte des Staates in keiner Weise berührrt werden. Zu. den von den, Herrn Antragsteller Vorgebrachten treten noch zwei

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 29.09.1893
Physical description: 10
gemacht. — Der russi schen Regierung wird bei der in Frank- Teich herrschenden überschwänglichen Be geisterung für den Flottenbesuch nachge rade doch etwas unheimlich zu Muthe -und sie versucht abwiegeln zu lassen. So wurde aus dem ruffischen auswärtigen Ministerium folgende Note nach Paris verbreitet: „In den hohen und höchsten Petersburger Kreisen wird trotz ihrer großen Sympathieen für Frankreich un verhohlen dem Wunsche Ausdruck gege ben, bei den Manifestationen der Pari ser und Tonloner

Bevölkerung während des Aufenthaltes der ruffischen Seeleute einen absolut friedlichen Charakter be wahrt zu sehen.' Telegraphische Nachrichte«. Wien, 23. September. Bei der Begründung des Hrager Ausnahmszustandes vor dem Reichsrath wird die Regierung eine geheime Organisation zur Durch führung der Steuerverweigerung in Böhmen aufdecken. Paris 23. September. Der „Temps' bespricht -die Anwesenheit Kaiser Wilhelm's bei den Manövern in Güns und hebt namentlich die Berleihung des Schwarzen Adler-Ordens

an den Chef des General- stabes FZM Baron Beck hervor, die als Beweis des absoluten Vertrauens, welches der deutsche Kaiser in ^>ie Mitwirkung seines Verbündeten, Oesterreich-Un garns setze angesehen wird:!? > >' Wien, 25. September. In sonst gut unterrichte ten Kreisen verlautet, daß, wenn das Parlament dem Budget-Provisorium und den Lusnahmsverfüguugen nicht zustimmt, die Auflösung des Reichsrathes erfolgt. Hamburg. 25. September. Die brasilianische Regierung erklärte Hamburg für verseucht

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