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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 07.06.1922
Physical description: 8
nicht wie vorgeschrieben anmeldete, hat er auch nach der Waffenverordnung vom ? September 1919 zu verantworten. Gegen Franz Sanier behängt wegen Teilnahme am Verbrechen des Raubes ein ^gesondertes Verfahren, das dermalen noch nicht abgeschlossen ist. Tie SSddahnfrage. Di« Besprechungen, wetch« im Anschlich an die am 10. und 11. Mai l. I. stattgefunden«» Berwaltungsratssitzung der Südbahn-Gesellschaft m Wien zwischen den Delegierten der ita - lienischen Regierung und de» Vertretern der französichen Obligationäre

aö. gehalten wurden, haben, wie nachträglich bekannt wird, ein durchweg» günstiges Ergeb nis gehabt. Nachdem seitens der italienischen Regierung den Franzosen nahegelegt worden war, daß sich die Sanierung der Südbahn wesentlich vereinfachen würde, wenn vorerst zwischen den französischen und italienischen Interessen der Südbahn eine Einigung zustande kommen würde, wurden jene Grundlagen festgestellt, unter wel chen die von den französischen Obligationären be ansprucht« Umwandlung der Südbahn-Obligattonen

l. I. nach Venedig einberufe nen großen Konferenz. Die letzte, der Lösung des Südbahnproblem» entgegenstehende Schwierigkeit liegt noch in dem Verhalten der jugoslawischen Regierung, die bisher jedes Arrangement dadurch gestört hat, daß sie immer wieder auf ihr Projekt, die in Jugoslawien befindlichen Linien der Südbahn zu verstaatlichen, zurückkommt uiid bei den Konferenzen einen unumschränkten Ein fluß auf den Verkehr und auf die Tarifpolitik der in Jugoslawien befindlichen Strecken der Süd bahn oerlangte

. Dieses Verlangen war zwar nicht gar ernst, aber schon deshalb politisch schlau ge stellt, weil es die gerade oon der italienischen Regierung und der Südbahn angestrebte Jnter- nationalisierung und einheitliche Betriebsührung aller Südbahnlinien in der Grundidee treffen mußte und daher geeignet war, bei scheinbarer Zu- rückstellung desselben ein möglichst weitgehendes Entgegenkomme» seitens der italienischen Re gierung in anderen Belangen zu zeitige». Daß dies« Berechnung nicht schlecht aufgestellt war. zeigt

, daß sich die italienische Regierung, um die jugoslawische zur Aufgab« dieser Ansprüche zu bewegen, bereit erklärt hat, der letzteren bei der Bildung der neuen Verwaltung ser Südbahn einen erhöhten Einfluß zuzugestehen. Dasselbe Manöver, welches sich oor nicht langer Zeil in Paris abgespielt hat. als die italienische Regie, rnng im Verhandlungswege sich jenen erhöhten Einfluß in der Südbahnoerwaltung zusichern lieg, den sie ja heute tatsächlich hat. dasselbe Ma növer spielt sich somit heule, nur in jedenfalls

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 13.04.1907
Physical description: 10
haben, nämlich die Frage der Sonn- und Feiertagsheiligung, des Duells und der Soldaten mißhandlung, oder wie die Regierung zu sagen beliebt, Soldaten b e Handlung. Nach den Erklärungen der Regierung, die wir im Ausschusse gehört haben und die dem hohen Hause im Berichte vorgelegt sind, findet die Negierung: ES ist alles in der schönsten Ordnung, wir leben in der besten der Welten, so daß es eigentlich keiner weiteren Ver fügungen bedarf. Was die Sonn- und Feiertags heiligung anbelangt, so wird das Militär

zur Kirche geführt und es wird ihm Zeit gelassen, seinen religiösen Pflichten nachzukommen, „soweit der Dienst es zuläßt'^ Der allerhöchste Dienst aber, meine Herren, ist der Gottesdienst, und kem anderer Dienst, kein Fürsten- und kein Staatsdienst darf diesen Dienst beeinträchtigen. Wir wissen aber, und Sie haben eS heute schon vom ersten Redner gehört, wie es in der Richtung in der Praxis viel fach bestellt ist. Es kommt eben aus die Komman danten an. Wahrlich, es wäre von der Regierung

nicht zu viel gewesen, wenn sie auf die vorge brachten Beschwerden wenigstens die Versicherung abgegeben hätte, daß sie nicht ermangeln wird, eine energische Einschärsuug zum Zwecke genauer Einhaltung der Gebote und entsprechender Durch führung der Verordnungen, und zwar in allen drei Punkten, zu veranlassen. Aber die Erklärungen der Regierung waren so nichtssagender Natur, daß sie, wie ich bereits im Ausschusse sagte, an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Mitunter schöne Worte, aber eben nur Worte; — es bleibt alles beim alten

! Die Sonntagsheiligung ist ein Gottesgebot. Das Duell ist ebenfalls durch das Gottesgebot verboten und auch nach unserem Strafgesetze zu bestrasen. Was soll ich sagen, wenn man die Gottes gebote nicht achtet und wenn die Regierung nicht einmal in dieser Beziehung Ordnung schafft! Im Ramen der Gewissenssreiheit, jener Gewissenssreiheit, die schon der erste Papst proklamiert hat mit den Worten: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen', müssen wir verlangen, daß jene nicht gestraft werden, welche das Gebot Gottes

beobachten und das Duell nicht annehmen können. — Welche Schwäche hat da die Regierung an den Tag gelegt! Sie hat im Ausschusse gesagt, es sei ihr Wunsch, daß das Duell verschwinde, sie spricht von einem Duellunwesen und läßt es merken, es sei ihr gar nicht Unangenehm, wenn wir eine Kundgebung gegen das Duell veranlassen. Es klang aus den Worten des Regierüngsvertreters im Ausschusse sogar hervor, daß die Rücksicht auf eine gewisse, leider bestehende öffentliche Meinung nicht ohne Einfluß

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1934
Physical description: 4
einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

Eingreifens, ohne vorher seine Regierung befragt und Weisun gen eingeholt zu'haben, vorzuschlagen. Mit dieser Handlungsweise hat der deutsche Minister in Wien das Reich, in einer inneren An gelegenheit. Oesterreichs und im Attentat gegen Dr. Dollsuß kompromittiert. Ein Attentat, das die deutsche Regierung in absolutester Weise verurteilt und , das leider ohne unsere Schuld die Politische Situation Europas, die ohnedies erschüttert ist, erschwert hat. , ., , , - , ' > Ich wünsche daher eine Unterscheidung

zu entsenden, wo Sie den Posten e;nes Reichsministers bekleiden und bloß von mir Abhängen werden., Ich danke Ihnen noch einmahsür alles, was Mie bisher gemacht haben und.noch',sürdie Regierung der nationalen'Wiedergeburt machen>w,erden>. Ihr ergebenste^ KÄer'.T Franz von Papen hat den Vorschlag Hitlers an genommen und wird demnächst »ach Wien ab reisend Gleichzeitig ist bèi der österreichischen Re gierung um das Agrement angesucht worden. 5andeàspekteur Habicht enthoben Berlin,- 27/Juli 'Amtlich

In Oesterreich interessierten Ländern und ebenso in den Vereinigten Staaten mit einstimmiger Ge nugtuung aufgenommen worden. Die Sprache dieser militärischen Maßnahmen ist überall klar verstanden worden: Die Unabhängig keit Oesterreichs muß respektiert werden! Als Mussolini an die österreichische Regierung den Schmerz und die Erbitterung des italienischen Volkes über die Ermordung des Kanzlers Dollfuß telegraphierte und hinzufügte, daß die Unab hängigkeit Oesterreichs von Italien stets fest ver teidigt

der Verantwortlichkeit der Draht- zieher jenseits der Grenzen noch weiter erschwert. Doch ihr Endziel, das sie anstrebten, ist. gescheitert. Die Regierung und die Politik Oesterreichs bleiben den von Dollfuß gezogenen Richtlinien treu. Wenn wir über die Opfer hinweg auf das posi tive Ergebnis des Nazi-Aufruhrs blicken, erkennen wir ohne weileres, daß sich die Sache der öster reichischen Unabhängigkeil verstärkt hak. Im Innern Oesterreichs ist die Bevölkerung mehr denn je den Nazi feindlich gesinnt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 20.05.1905
Physical description: 12
ich im autonomen Zolltarif einen .Zollsatz von 11 X 90 K für diese Obstsorten bean tragt. Damit habe ich , nun der Regierung die Möglichkeit geben wollen, bis .aus das Maximum .von 11 X 90 K hinaufzugehen. Ich weiß sehr gut, daß kewe Gefahr besteht, daß unsere Regierung bei landwirtschaftlichen Produkten auf das Zollmaximum Hinaufgeht, aber die Möglichkeit wollte ich ihr aus Prinzip wahren^ weil ich nicht Hegreife, wie ein Staat,-der zu dm Obst exportierenden Staaten ge hört^ einen niedrigeren Zoll, beschließt

Hs die Nach barstaaten. > -Damals, als ich den Antrag stellte, hat noch niemand gewußt, welche Zölle Deutschland im Vertragswege gewähren zwerde. .JK hier den deutschen Tarif und habe gesehen, daß es wirklich im Vertragswege den Unter händlern unserer Regierung gelungen ist, vom 1. Sep tember bis 30. November Zollfreiheit für sObst zu erwirken. HyS UM gewiß dankenswerter .Erfolg. Ich würde nur wünschen, daß die Herren Unterhändler die Zollfreiheit vom 1. Jänner bis 31. Dezember erwirkt hätten. (Heiterkeit

.) . ES ist den Unterhändlern auch gelungen, zu erwirken, daß der Zoll vom i. Dezember bis 31. August voN jlzl 90 K auf 2 reduziert wurde. Gewiß auch ein dankenswerter Erfolg. Aber das hat mit dem Prinzip nichts zu tun. Es besteht keine Gefahr, daß, falls mein Minoritätsvotum angenomujm wirh, die Regierung Italien gegenüber das Maximum des Zolles von 11 X 90 K ausnützen werde. ES wird ihr damit nur theoretisch die Möglichkeit gegeben, den Zoll so hoch zu stellen, wie ihn die Nachbar staaten uns gegenüber stellen

. Und jetzt steht er bei einem noch größeren Merke obenan, bei der Gründung des großen Tiroler Bauernbundes. (Inzwischen ist in dieser Angelegenheit seitens der drei Landesbischöfe ein „Nov oxxeöit' an den Klerus Tirols ergangen, dem sich R. selbstverständlich sofort fügte.) Doch --- da habe ich mich richtig in die Prosa verrannt, vielleicht sogar in die Politik. Darum nur gleich still, sonst kommt die böse Redaktionsschere und stutzt mir die Federn. I »Die Regierung wird aufgefordert, zur Erleich- j terung

Millionen Kronen aufbringen muß. Sie können diese große Last dem armen Lande Tirol sehr erleichtern, wenn die Regierung ewige hunderttausend Kronen, meinetwegen eine Million — ich weiß nicht, was es kostet — dazu benützt, um eine zweckentsprechende Approo isionierung Tirols, wie man sie schon lange haben wollte, einzuführen. Wir haben in Tirol ein großes Lager haus, das 1/4 Million Gulden gekostet hat, aber nicht dort, wo das Getreide in das Land ewfließt, sondern in Innsbruck, w 0 man das Lager haus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 18.03.1920
Physical description: 8
in die Kammer nachstehende Herren als Mit glieder bis zu den nächsten Neuwahlen kooptiert: Jakob Prader, Spediteur au» Meran. Christof Frank. Wein» Händler aus Gries, Erich Wurmböck, Apotheker aus ^n- mchen, Hans Nagele. Lodensabrikant, Bozen. Karl Swlter. Sägewerksvesitzer, Sterling, und Alois Rieper, Sägewerksbesitzer. Aintl. Di« italienisch» Regierung hat ein langfristig« ktaatsdarlehen von Illu.vtX) Lire zum Zweck« der Sa nierung der durch den Krieg zerrütteten Kammer,inan- »en gewährt, womit

sich als «armer Verfechter de» Ausbaues der Linie Mali—Landeck erwies. Er teilte mi!, daß bereits in allernächster Zeit in Meran «in Bau büro der Staatsbahnen errichtet werde, dem die Studien sür die Bahn Mals—Landeck, sür die Projekt« Mals— kandquart und die Ortlerbahn obliegen sollen. Di« Kan«» mcr nahm sofort Anlaß, die Einbeziehung der Osenberg- bahn in dieses Studienprogr«mm bei der ital.enisoztn Regierung zu sördern. Herr Com. Taiti sprach sodann üoer di« Bedeutung der ausgebauten Vinschgaubahn sür

- und Gewerbetreibenden des Kammerbezirkes wird im heuri gen Jahre «rsolgen. Die Vorber«imngen hiesür sind be reits in Angriff genommen. Di» Frage der Errichtung «in«r Komprnsationsstell« sür den Warenaustausch zwischen Italien und Oesterreich über die Brennerlini« ist in der vorigen Woche bei einer in Innsbruck abgehaltenen Ver sammlung von Vertretern der Innsbrucks? Kammer, der d-ö. Warenverkehrsbüros, de» Generalkommisfariate» Trient und anderer Funktionäre der ital. Regierung, sowie der Kammern von Bozen

eine» Rechtsstaates, di« rascheste Umwechslung dieser Gelder als selbstverständ liche und notwendige Folg« seiner Gesetz« und Verord nungen durchzusühren. In der Frage der Einlösung der Kriegs anleihe, die für alle Kreise unserer Bevölkerung, namentlich sür die wirtschaftlich schwächeren oon der allergrößten Bedeutung ist, der vielleicht keine andere an die Seite gestellt werden kann, soll, wenn auch noch nur offiziösen und keineswegs offiziellen Mitteilungen die italienische Regierung einen in der Hauptsache

ab» lehnenden Standpunkt einzunehmen beabsichtigen, «a» in Südtirol die größt« Bestürzung hervorgerufen hat. Die Bevölkerung könnte es nicht er.afsen. daß die italie nische Regierung sich einer au» dem natürlichen Recht»- gefuhl entipringenden, aus moralischen und materiellen Gründen sich notwendig ergebenden Verpflichtung ent» schlagen und damit eine finanziell« Katastrophe sür un ser Land heraufbeschwören wollte, deren Rückwirkungen auf un>er Wirtschaftsleben nicht abzusehen wären. Die Kammer erhebt

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 19.09.1912
Physical description: 10
bs raten. Mexiko. (Telegramm ider „Bozner Zeitung'. Mexiko, 18. Sept. Die Zapatisten plünderten den 18 Nceiken von Miexiko gelege nen Ort Agrisoo. Die 30 LanÄleute, die die Garnison bildeten, wurden getötet. Die Einwohner sind geflüchtet. Die Revolution in Nicaragua. (Telegramm ber „Bozner Zeitung'. Washington, >'18. Sept. Das Staats departement sandte an den Gesandten von Ni caragua eine Mitteilung für die Regierung und die Aufständischen. Die Note erklärt, es sei die Absicht der Vereinigten Staaten

, die ver fassungsmäßige Regierung zu unterstützen. Freie Wahlen würden der Regierung eine mäch» tige moralische Stütze gegen die Aufständischen Gewähren. Gewalt tvürds iangetvendet, 4venn dies für die AufrechterHaltung des Verkehrs und den Schutz der Gesandtschaften notwendig sei. Obwohl die Note an Nicaragua gerichtet ist, jvird sie doch als eine Marilung für alle südli chen Republiken betrachtet. Marotto. Die Agence Havas meldet aus Casablanca vom 16. d.: Eine Abteilung, die am 14. ds. acht Kilo

durch militärische Gewalt zu versuchen. Er halte es für die bestz Politik, sich auf Verträge zu verlassen. Wenn das chinesisch- russische Verhältnis geklärt sei, werde die mongolische Frage eine rein innerchinesische Angelegenheit sein, wodurch ihre Lösung bedeutend einfacher sei. In der tibetanischen Frage halte er es für die beste Politik, den Dalai Lama seine früheren Befugnisse wieder einzuräumen. Die Regierung habe die Rückkehr der Expedition gegen Tibet angeordnet. Binnen kurzem werde sich ein chinesischer

Ueberzeugung der Regierung' eine bedeutsame Periode des Fortschrittes und des Wohlstandes folgen. Die Versammlung beschloß der Regierung bei jedem vernünftigen An leiheplan ihre Unterstützung zu gewähren. (Telegramme der «Bozner Zeitung'.) London, 18. Sept. Der Korrespondent der „Daily Telegraph' meldet aus Mickden Pom 17. Sept: Ich habe mich über die Lage in der Mandschurei sehr genau unterrichtet. Un mittelbar nach dem im August st«ttgefundenen Angriff auf den Bezirk von Taonanfu durch mongolische

chinesische Anleihe erklärte einem Vertre ter des Reuterschen Bureaus: Die chinesische Regierung wies ihren Gesanhten in London an, die britische Regierung davvn in Kenntnis ?ü setzen, das; der Vertrag Wer die neue Anleihe von ihm mit voller Ermächtigung! 'der Regie rung abgeschlossen worden sei. Der englische Gesandte in Peking wurde hiervon ebenfalls amtlich unterrichte?. Die chinesische Regierung verzichte weder auf eine Anleihe, noch habe sie die Absicht, es zu tun. Die geschäftliche Seite der Anleihe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1869
Physical description: 6
zu machen. Am 5. Jänner machte das Gericht die dienstliche Anzeige von der geschehenen Eintragung, aber wohl zu spät; denn von Seiten der Regierung wurde Klage auf Rückzahlung des Dar lehens erhoben. Am 2. März reichte die arme Witwe eine Bittschrift bei der Regierung ein, ihr, da nun allen Formalitäten genügt, das Darlehen zu lassen; sie wurde aber am 4. März schon beschieden, daß das unmöglich, da aus fiskalischen Interessen auf ihr Ge such nicht eingegangen werden könne. Am 20. März wurde die Exekution vollstreckt

, ihr 2 Kissen, 1 Unter-' bett. 1 Kleid, 1 Rock ihres verstorbenen Mannes?c. abgepfändet. In den Kammern wurde die Erwartung ausgesprochen, daß die Regierung überall mit Milde vorgehen würde.' Berlin, 31. März. Die „Prov..Korrespondenz' bekämpft die von den National-Liberalen geforderten Umgestaltungen der Bundesverfassung, welche die Stellung der einzelnen Staaten unterdas verfassungs mäßige Maß herabdrücken würden, nnd tadelt eö, daß dieNationalen hievon die Zustimmung des Reichstages zu dringenden

Bundesbedürfnissen abhängig machen. Die Regierung stehe auf dem Boden der Verfassung und wolle nicht ihre Befugnisse stärken, sondern nur die Bundesinteressen fördern. Hiefür brauche die Regierung dem Reichstage kein Zugeständniß zu machen. .Hamburg, 31. März. Ein Berliner Telegramm im „Altonaer Merkur' meldet Folgendes: Vertrauliche Berichte aus Bukarest bezweifeln die Möglichkeit der Aufrechthaltung der bestehenden Wahlordnung in den Donaufürstenthümern. Fürst Karl fühle sich ifolirt; die Regierung besitze

Beweise, welche konstatiren, daß die rumänische Bewegungspartei mit der äußersten Linken in Ungarn harmoniere. Die Partei Bratiano verfüge über beträchtliche Mittel. Die Nothwendig keit eines Staatsstreiches wurde in Bukarest diskutirt, doch sei man der Truppen nicht sicher. Genf, 1. April. Eine Adresse von4000 Bürgern verlangte von der Genfer Regierung, daß sie dem Ter rorismus der internationalen Arbeitergenossenschaft entgegentrete. ' ^ ES sind bis jetzt in Paris 6 Personen wegen

an die Vertreter der Türkei in London, Paris, Berlin, Wien, Florenz und Peters- bürg unter dem 3. Februar gerichtet hat: „Die h. Pforte hat vernommen, daß in Folge eines kürzlich von den moldau-walachifchen Kammern erlassenen Votums die Regierung der vereinigten Fürstentümer die von ihr seil langer Zeit genährte Idee, bei den auswärtigen Mächten politische Agenten zu beglaubigen, zu verwirk lichen sucht. Die Stellung, welche die Verträge den Fürstenthümern als Vasallen der souzerainen Macht geschaffen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 04.10.1904
Physical description: 8
. Unser Ministerpräsident ist als glänzender Redner bekannt. Ebenso bekannt ist die peinliche Vorsicht, mit der er jedes Wort in seinen Reden auf seine Wirkung in der Oeffentlichkeit prüft. Aus den schwierigsten Lagen weiß er sich durch einen geschickt gewählten Ausdruck herauszuhelfen, so daß der Chef der österreichischen Regierung eigentlich wie geschaffen erscheint sür unsere viel gestaltigen politischen Verhältnisse, die nach Taaffeschem Muster ein Fortwursteln von Fall zu Fall erheischen. Nachdem nun das Parlament

in der nächsten Zeit möglicherweise noch immer nicht arbeitsfähig sein könnte, benützte er die gestrige Generalversammlung des Bundes der österreichischen Industriellen in Wien dazu, den Reichsboten zart anzudeuten, daß es eigentlich ganz gut auch ohne sie ginge. In seiner uns telegraphisch übermittelten Rede sührte er aus, daß die Gesamtregierung mit allen ihr zu Ge bote stehenden Mitteln um die Hebung und das Gedeihen der heimischen Produktion sich bemühe, was die Taten der Regierung beweisen, die bereits

500 Millionen im Eisenbahnbau und für Wasserstraßen investierte. Die Loyalitätsklausel im ungarischen Ausgleich, der eben abgeschlossene Handelsvertrag mit Italien, dem nach Wunsch der Regierung tunlichst bald weitere folgen sollen, beweism, daß es der Regierung ernst mit ihrer Aufgabe sei. Leider komme in Oesterreich zu den inneren Gründen der politischen und ökonomischen Schwierigkeiten noch die maßlose Uebertreibung (seitens der radikalen und liberalen Presse D.Red.), die zur Unaufrichtigst

führt. Der Minister präsident verweist diesbezüglich darauf, daß er gelegentlich seiner galizischen Reise von der Pflicht der Regierung sprach, auch den nationalen Be sitzstand der Deutschen zu hüten, daß aber dann von mancher Seite das ,>auch' weggelassen und ihm imputiert wurde, er hätte es als einzige Aufgabe des Kabinetts bezeichnet, den Besitzstand der Deutschen zu hüten. Der Ministerpräsident gibt dem tiefen Schmerz über das Vorhandensein dieses Uebels Ausdruck und erklärt: Nicht der innere

Kampf an sich ist es, der so tiefe Schatten über Oesterreich breitet, sondern die stete Flucht der Parteien mid des Individuums vor den Ver hältnissen, wie sie einmal sind. Dadurch werde die Unansrichtigkeit gegen sich selbst und gegen andere großgezogen. Die Regierung bemühe sich, die traurigen Folgen dieser Krankheit abzuschwächen; sie werde sich im Geist des Wohlwollens gegen die Industrie nicht irre machen lassen. Die Regierung habe den ehrlichen Willen, zur Besserung

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1922
Physical description: 8
haben, stellten wir den Ausgleichsvorschlag dahin gehend, daß wir uns verpflichten, die Guthaben unserer Einleger bei den Niederlassungen in Bozen, in Meran und in Bruneck voll zu befriedigen, sobald die italienische Regierung die Stundung der Kriegsanleihebelehnungs-Schulden rückgängig macht, unabhängig davon aber unseren Einlegern innerhalb zweier Jahre 25 Prozent der Einlagen bar zurückzahlen. » Wir rechnen hiebei damit, daß es uns mit Unterstützung unserer Abgeordneten, der Handels kammer sowie

aller von den Maßnahmen be troffenen Einleger gelingen wird, die italienische Regierung, welche zweifellos an dieser Entwicklung die alleinige Schuld trügt, zu einem Eingreifen zu veranlassen. Wir fühlen uns verpflichtet, die Oeffentlichkeit in sachgemäßer Weise über unsere Lage aufzu klären und sind der Ueberzeugung, daß sie in Würdigung der vorliegenden Verhältnisse die Schuld an den traurigen Entwicklungen nicht uns, sondern der italienischen Regierung zuschreiben werde, welche in den 3 V» Iahren, die nunmehr

Mil liarden erreicht. Die „Westminster Gazette' schreibt, die englische Regierung erwartet stündlich den finanziellen Zusammenbruch Oesterreichs. Außerdem befürchtet sie, daß die deutsche Regierung, wenn sie nicht alle Maßnahmen ergreift, um den Mark kurs zu stabilisieren, d. h. wenn sie nicht die Bank notenausgabe einstellt und die Steuern erhöht, unvermeidlich gestürzt werden und eine autokratische Regierung an ihre Stelle treten wird. Ein Kommunisten- und ein Monarchistenprozetz in Wien

haben sie den Zug verlassen. Die Polizei ist ihnen dicht auf den Fersen. Revision des Vertrages von Versailles? Die englische Regierung beabsichtigt, eine Konferenz zur Schließung eines neuen Friedensvertrages an Stelle des Versailler Vertrages einzuberufen, und hofft dabei auf die Unterstützung Amerikas.' DWr Konferenz widersetzt sich jedoch Frankreich mit allen Mitteln, weil es eine Revision des Friedens vertrages und eine Herabsetzung der deutschen Schuldsumme befürchtet. Herabsetzung der deutschen

Reparations zahlung. Entsprechend der Entschließung vom 21. März 1922, durch die die deutschen Zahlun gen im Jahr 1922 festgelegt worden sind, hat die Reparationskommission in der Sitzung am Sonn tag beschlossen, auf die von Deutschland an Frank reich zu leistenden Zahlungen einen Betrag von 17,892.602 Goldmark einzurechnen, der sich aus den Zinsen des Reservefonds der Kommission so wie aus den Zahlungen ergibt, die von der luxemburgischen Regierung für Kohlen und vom Textilverband für die in der Zeit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.06.1858
Physical description: 6
uns dieses Vorgehen der Regierung der Erwähnung sehr würdig. Nicht als ob wir eS besonders rühmen und preisen wollten, daß die österreichische Regierung, vielleicht im Gegensatze zu so vielen andern Staaten, gegen welche kaum so viel und so stark gefrevelt worden, als gegen Oesterreich, ein System der Milde und der Verzeihung sich zur Pflicht gemacht, das fast keine Ausnahme kennt; aber hervorgehoben darf es werden, einmal, daß in den Gesuchen um Gewährung der Rückkehr sich der Wille zahlreicher Verirrter

auSspricht, hinfort treue und gehor same Unterthanen ihres HeimathlandeS zu sein, daß die Rückkehrenden darauf verzichten, den Umsturz der be stehenden Ordnung der Dinge zu wünschen und zu er streben, dann, daß in jenen Gnadenaktcn das Kraft- bewußtfein der Regierung sich offenbart, das Bewußt sein, daß sie stark genug fei, um ohne alle Besorgniß Elemente wieder aufnehmen zu können, bei welchen doch noch vielleicht ein Rest von Groll und Uebelwollen zurückgeblieben. Die Regierung hat, mit Einem Worte

und seine Gemahlin, waren anwesend. Der Erzherzog trug die Unisorm eineS österreichischen FeldniarschallS. Aus Oberbayern, 3. Juni. Seit kurzem be fahren zehn Dampfschiffe den Irin, resp, die Donau, indem die anonyme Gesellschaft wieder zwei neue Dampf- boote („Simbach' und „Hirfchau') in den Dienst ein geführt hat. Nürnberg, 7. Juni. Dem Germanischen Museum gingen als Gegengeschenk „für die von demselben dem Institut gemachten sehr dankenSwerthen Gaben' aus Austrag der kaiserl. Regierung die Prachtvoll

zu machen, die darin bestehen sollen, die fünf Häfen dem europäischen Handel sür immer offen zu hal ten und gewisse Bürgschaften für die Kulturfreiheit der katholischen Kirche zu verleihen. Da istS allerdings nicht viel. — Der Präfekt deS NiederrheinkreiseS hat eine Er mahnung an die Verwaltungen der milden Stiftungen gerichtet, sich dem Willen der Regierung zu bequemen. Der Präfekt beruft in seinem Schreiben die Vorstände der verschiedenen Anstalten zu einer außerordentlichen Berathung über die vom Minister

vorgeschlagenen Maß regeln zusammen. indem er zugleich die feste Ueber zeugung auSspricht, daß daS Ergebniß ihrer Berathungen den Wünschen der Regierung vollständig entsprechen werde. „Nirgends,' sagt dann der Präfekt weiter, »ich hoffe eS zum wenigsten, werde ick) alte Vorurtheile oder eine Apathie finden, die durch nichts gerechtfertigt sein würde. Nirgends, ich bin davon überzeugt, werde ich die Verwaltungen erst davon in Kenntniß zu setzen brauchen, daß die Regierung entschlossen ist, nicht die geringste

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.10.1905
Physical description: 8
Choc und Stransky hielten wahre Hetzreden gegen die Deutschen und machten die Regierung verantwortlich; als der letztere seine Rede begann, verließen fast alle deutschen Abge ordneten den Saal. — Der Minister des Innern Graf Bylandt versicherte, daß die Exzesse den Gegenstand einer eingehenden Untersuchung bilden und die Schuldtragenden, einerlei, welcher Nation oder Parteirichtung sie angehören, zur Verant wortung gezogen werden. Am 4. Oktober haben die Deutschen eine von den Führern

aller deutschen Parteien, nämlich von den Abgeordneten Derschatta, Groß, Kathrein, Lueger, Pacher, Peschka, Schwegel und Ge nossen, unterzeichnete Interpellation einge bracht. In derselben wird der Regierung zum Vorwurf gemacht, daß sie den tschechischen Volks tag nicht verboten habe, die Brünner Polizei wird in Schutz genommen gegen die wütenden Be schimpfungen der Tschechen, der Regierung vor gehalten, daß sie den täglich neuen Exzessen nicht vorgebeugt hat. Namens der deutschen Parteien begaben

, ergriff Ministerpräsident Gautsch das Wort und erklärte: „Die Regierung will die im Anschluß an die beiden Parteitage erfolgten bedauerlichen Ausschreitungen durchaus nicht auf Rechnung der Parteien stellen, aber gewiß wurde ein Teil der Bevölkerung von gewissenlosen Agitatoren, die sich im entscheidenden Augen blick der Verantwortung zu entziehen wissen, zu großen Störungen der öffentlichen Rahe und Angriffen auf fremdes Eigentum aufgestachelt (Rufe: Sehr richtig!), die selbstverständlich

, ist geschehen. An eine Beschränkung der bürger lichen Freiheit wird die Regierung vorerst nicht denken, denn ich bin mir bewußt, daß Unter brechungen normaler Rechtszustände nur mühsam behoben und die Verhältnisse nur schwer wieder in das regelrechte Geleise gebracht werden können. Wenn es nötig sein sollte, wird die Regierung allerdings zu außerordentlichen Maßnahmen greifen. —Ich möchte aber an diesen Reden nicht vorübergehen, ohne einige Bemerkungen allgemeiner Natur daran zu knüpfen. Ausschreitungen

solcher Art gehören in Oesterreich leider nicht mehr zu den Seltenheiten. Sie entspringen einer und derselben Quelle, nämlich der zum äußersten gesteigerten nationalen Leidenschaftlichkeit. Diese zu mildern, liegt weit weniger im Vermögen der Regierung, die ja nur tatsächliche Ausschreitungen unterdrücken kann, als vielmehr in der moralischen Macht der Parteien, die allein auf die Ent wirrung der nationalen Gegensätze hinarbeiten können.' Der Ministerpräsident schloß: „Auf festgegründete sachliche

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Page 2 of 4
Date: 09.08.1940
Physical description: 4
in den Krieg im September 1939 hinaus. Der Justizminister und im allge meinen die Regierung können keinerlei Einfluß auf Anklage und Verlauf dec Prozesses nehmen, die ausschließlich Kom petenz des Gerichtshofes sind; der Justiz minister wird jedoch dem Generalstaats anwalt, dem Untersuchungsrichter und den Richtern die nötigen Unterlagen für die Formulierung der Anklage und der Ur- teilssprechung liefern. Minister Alibert setzte hinzu, der Oberste Gerichtshof von Riom könne auch die Todesstrafe verhän gen

, explodiert. Die Militärbehörden haben kein Kommuniques herausgegeben, doch wird .berichtet, daß 13 bis 20 Opfer zu beklagen seien. Die Wehrpflicht im amerikanischen Senat Washington, L. — Im amerika nischen Senat wird die hitzige Debatte über Wehrpflicht, Vollmachten des Prä sidenten, Einberufung der Nationalgarde zu den Waffen, mit kurzen Unterbrechun gen fortgeführt. Die Opposition will die Vollmachten der Regierung auf die Mög lichkeit beschränken, die Nationalgarde in jedwelches Gebiet

sei eine Angelegenheit, die aus- chließlich den Bundesrat angehe. Der Präsident der amerikanischen Ar beitergewerkschaften erklärte in einer Rundsunkrede, die Vereinigten Staaten eien durch keinerlei Gefahr bedroht! die einzige ernstliche Gefahr für die amerika nische Regierung sei der Verlust des Ver trauens der Bevölkerung, deren Stimme anzuhören die Regierung sich weigere. Wenn die Regierung die Wünsche der übergroßen Mehrheit der amerikanischen Bürger berückßchtige. habe sie es nicht nötig

, die allgemeine Wehrpflicht einzu führen, denn alle Bürger würden sich frei willig zur Verteidigung einer Regierung melden, die ihren Willen und ihre In teressen tatsächlich vertritt. Bundessenator Lundcen rief zur Grün dung einer dritten großen Partei „aller echten Amerikaner' auf, die in Chikago zusammentreten soll. Das Programm Zieser Partei soll der „interventionisti- chen Politik' der beiden traditionellen USA.-Parteien enigcgenAesctzt Gulden verlangt habe. Am Schlüsse habe er 70 Gulden für die Markise

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.06.1895
Physical description: 12
nach und noch in Theilstrecken eröffnet und 1891 in der Gesammtlänge von 851 Km dem Verkehr übergeben worden; kurze Zeit darauf wurde auch die von der Station Utsunomiga nach dem wegen seine? herrlichen Tempelhaines vielbesuchten Wallfahrtsorte Nikko angelegte 34 Km lange Zweigbahn in Betrieb gesetzt. Die von der Regierung für die West- und Südbahn beabsichtigten Traren erwiesen sich jedoch nnübersteiglicher Hindernisse wegen als unauSsührbar; deshalb wählte man sßr die Südbahn von Tokio nach Kioto das Flußthal des einigten

deutschen Linken verschweigt nicht das Schwierige der Lage, allein sie ist von der Er wartung erfüllt, daß die Regierung ihr Programm in aller Stetigkeit fortführen werde, und die Partei ist dessen nm so sicherer, so lange der altbewährte Führer Plener diesem Kabinete angehört. So lange Plener es mit dem Gefühle seiner Verant wortlichkeit für das liberale Deutschthum verein bar findet, der Koalitionsregierung anzugehören, so lange kann man sicher sein, daß den Deutschen kein Haar gekrümmt

werden konnte, so trat man 1831 für dieselbe an die Anlage einer Zahnrad bahn nach Abt'schem System heran, die eine Steigung von 1:25 Hot und 25 kurze Tunnels aufweist. Nach den darüber vorliegenden Nachrichten läßt sich mit Bestimmtheit vermuthen, doß dieser Bau inzwischen beendet worden ist oder doch in allernächster Zeit seiner Vollendung entgegengeht. Eine ganze Anzahl anderer Eisenbahnlinien ist seit 1886 von mehreren anderen, von der Regierung coneessionirten und in verschiedenen Fällen

noch kein Urtheil ab, polemisirt jedoch gegen die „Neue Fr. Presse'. Nicht die Klerikalen, sondern die Liberalen rufen die Krise hervor. (? Vi6e Antrag Dipauli! D. Red.) Der gestrigen Sitzung deS Abgeordneten hauses lag zunächst der Bericht des SteuerauS- schnsses vor über die Regierungsvorlage, betreffend die Steuerbegünstigungen für Laibach und Umgebung. Dr. Richter interpellirte sodann den Minister des Innern, wie lange der Regierung die Noth läge der Versicherungs gesellschaft „Austria' bekannt sei

habe. Ministerpräsident Fürst Windischgrätz erklärt, auch die Regierung wünsche die Be schleunigung der Erledigung der Ar beiten des Wahlreform-AusschusseS und die Regierung erwarte, daß der Ausschuß mit Eifer an seine Arbeit gehen werde. Andererseits sei aber angesichts der großen Aufgaben, welche der Erledigung durch das Haus harren, eine Vertagung nicht angezeigt, weshalb der Ministerpräsident ersucht, den Antrag abzulehnen. (Lebhafter Beifall). Der Antrag wird mit großer Majorität abgelehnt. Dagegen stimmen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 20.10.1899
Physical description: 16
wird Dr. v. Fuchs mit 264 von 325 Stimmen gewählt; 6 Stimmen erhielt Abg. Wolf. (Heiterkeit.) Hierauf dankte Dr. v. Fuchs für die Wahl und ertheilte Grafen Clary das Wort, der die Regierungserklärung abgab. Die Regierungserklärung. Wie», 18. Okt. Vom Borsitzenden im Mini sterrathe, Grafen Clary, wurde heute im Abgeord netenhause namens der Regierung folgende Erklär ung abgegeben: Die Regierung ist sich der Schwie rigkeit ihrer Aufgabe und ihrer Verantwortung be wußt. Der Ernst der durch die politischen Kämpfe

der letzten Jahre herbeigeführten Lage läßt die Regierung erwarten, daß die auf Wiederherstellung normaler parlamentarischer Zustände abzielenden Bemühungen der Regierung nach der Lauterkeit ihrer Absichten gerecht gewürdigt und unvoreinge- nommen vom Hause unterstützt werden. Die Re gierung ist vollkommen neutral, zusammengesetzt ans Männern, die im Dienste des Kaisers für das StaatSwohl ihre bescheidene Kraft einsetzen wollen, wobei sie pflichtgemäß die geltende Verfassung hoch halten unv

ihr gewissenhaft nachkommen werden. Im Interesse aller Völker und Bevölkerungskreise bittet die Regierung die Parteiverbände des HauseS beizutragen» daß die parlamentarischen Berathungen keine Störung erleiden, damit die Ausgleichung der Gegensätze vorbereitet werde, die allein den natio nalen Frieden bringen und eine erfolgreiche Arbeit sichern kann. Die Regierung ist sich völlig klar über die Tragweite und Bedeutung der Außerkraft setzung der Sprachenverordnungen in Böhmen und Mähren, welchem Akte

die Erwägung zu Grunde lag, daß der Fortbestand der Sprachenverordnüngen jeder fruchtbaren Thätigkeit hindernd entgegenstehe. Es kann nicht die Absicht der Regierung sein, den

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.08.1901
Physical description: 6
. Die Wahlen in Serbien. Bei den Stich mahlen wurden einschließlich der Hauptstadt Belgrad L7 Kandidaten der Regierung und 9 unabhängige Radikale gewählt. Die Gesammtzahl der gewählten Abgeordneten für die nächste Skupschtina beträgt demnach 110 Anhänger der Regierung, 14 unab hängige Radikale und 6 Liberale. Unter den An- Hängern der Regierung befinden sich 84 Radikale. — In verschiedenen Provinzstädten kam es bei den Wahlen zu stürmischen Auftritten, so im Sabacer Kreise, wo die Regierung ganz

' überbrachte der Dampfer „Albertville' neue Nachrichten aus dem Congogebiete, welche besagen, daß die Batetelas sich. wieder in den östlichen Landestheilen zeigen. Man versichert, daß ein Aufstand im Kuitugebiete aus- gebrochen sei und die Aufständischen von denTrup- >en verfolgt werden. Ueber den kolumbisch-venezolanischen l!rieg verbreitet „Daily Mail' eine neue Lesart. Castro habe die Absicht, dem General Uribs, dem kolumbischen Empörer, beim Sturze der olumbischen Regierung zu helfen

, um so die Auf merksamkeit von den inneren Angelegenheiten des eigenen Landes abzulenken. Auf der anderen Seite ei es die Absicht der kolumbischen Regierung, iic Empörer in Venezuela zu unterstütze», damit Präsident Castro mit seiner Regierung auf diese Weise beseitigt werde.. In jedem Falle unterstützten zie Regierungen der beiden Länder die Empörer des anderen. Die Union hat an die Küste des Stillen Ocean den Panzer „Wisconsin' und an die atlantische Küste das Kanonenboot „MachiaS entsandt. Panama. Der gegenwärtige

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1901
Physical description: 8
, wie die Regierung Hunderte von Millionen anderen Ländern bewilligt, während wir Tiroler leer ausgehen mussten. Wenn man sieht, wie für Galizien die fünfte Verbindung durch die Kar-, pathen mit Ungarn hergestellt wird, so muss man eS verzeihlich finden, wenn wir Tiroler anfaiihen, unge duldig zu werden, und wenn wir der Regierung und dem Staate sagen: Wir sind auch Noch da. Nach decennienlangem Rufen hat man sich entschlossen, iu Betriff der Vinschgaubahn dem einmüthigen-Vorgehen Waller entgegenzukommen

Re gierung herantraten. Es war auch nicht erfolglos. 'Wir fanden ein freundliches Entgegenkommen und er hielten vom Fiuanzminisler das Versprechen, dass die ^Regierung die Hindernisse, die sich entgegengestellt hat- 'ten, endlich beseitigen werde. Ich konstatiere dies hier öffentlich. ' Wir rechnen mit Sicherheit darauf, dass 'di: Regierung den übernommenen Verpflichtungen ge- .recht werde. Wir haben energisch verlangt, dass der Ausbau der Linie Mals—Landeck von der Regierung ! ernstlich ins Auge gefasst

werde. Diese Linie ist nicht ein Geschenk an die Tiroler, sondern eine Leistung, 'die'der Stcjat sich selbst schuldig ist. (Bravo.) Der Minister ,.hat anlässlich der Jnvestilionsdebatte aus drücklich erklärt, das Tirol leer ausgehe und das Recht 'habe,- bei Berücksichtigung der Wildbachverbauuug 'auf mehr ÄS gewöhnliches Wohlwollen der Regierung »u hoffen. In der Hoffnung, dass die Regierung doch, berechtigte Wünsche Tirols berücksichtigen werde, empfehle'ich die Annahme des Antrages. (Schluss folgt.) Koidvl

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 12.08.1921
Physical description: 8
Leite L ben dieWiener Regierung oder die Post sparkasse verantwortlich sei. DiAe Frage ist genau zu prüfen» damit weder die klei nen Einleger Schaden erleiden noch der italienische Staat in seinen Rechten ver kürzt werden Die dritte Anfrage betrifft die noch nicht erfolgte Ermächtigung für die Depositen- und Darlehenskasse, ihre Tätig keit auf die neuen Provinzen auszudehnen. In dieser Hinsicht sei zuerst die Tätigkeit der Postsparkassen auf die neuen Provin zen auszudehnen' da aber bestehen

, große Schwierigkeiten wegen der Wirksamkeit der Darlehen, die die Depositen- und Dar lehenskasse an/Gemeinden und Länder gebe. Die Regierung hoffe aber, daß die wohltätige. Tätigkeit der genannten Kasse bald auch in den neuen Provinzen sich ent falten könne. Senator Weger besteht daraus, daß nach Art. 203 die Schulden übernommen werden müssen. Zahlreiche Witwen und Waisen müssen von den Zin sen der österr. Staatspapiere leben und er halten keinen Heller.- Die Reparations kommission

weitere neue Schulden. . Sodann nahm General D i a z das erste mal im Senate das Wort und zwar zum Gesetzentwurfe über die Ehrung der „Unbe kannten Soldaten'. . Berichterstatter D e I Giudiee, Fradaletto und Kriegs minister Gasparotto sprechen ebenfalls zu diesem Gegenstände. : ? i rl - In der Sitzung der bezüglichen Senats- Kommission (Finanzausschuß) wurde die Regierung aufgefordert, keme zu neuen und größeren Auslagen ermächtigende Er lässe hinsichtlich« der Südbahn hinauszu geben

werde treffen müssen, die dann keine Ententemacht verbieten werde kön nen. ^ Deutschland. Die Auslieferung des Morders Tiszas. H a m b ü r g, M August. ? Auf Grund des von der ungarischen Regierung gestell ten Auslieserungsbegehrens gegen den hier verhafteten Mörder des Grafen Tifzas, Csermyak, beschloß der hiesige Senat von der Regierung in Budapest eingehende Be weisführung zu verlangen, daß der Ver hastete wirklich die Mordtat begangen habe und nicht etwa aus ^ rein politischen Grün- denverfolgt

den wiederholten offiziellen Erklärungen der polnischen Regierung, daß sie sich der Ent scheidung des Obersten Rates unterwersen werde, verdichten sich immer mehr die aus Oberschlesien kommenden Informationen, denen zufolge dort auf polnischer Seite die Absicht besteht, eine für die Deutfchen gün stige Endentscheidung nicht anzuerkennen und mit Gewalt die umstrittenen Gebiete zu behaupten. -) - Oberschlesien soll Freistaat werden? ^ P a r i s, 11. August. „Eclair' weiß zu berichten, daß in Kreisen des Obersten

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.09.1913
Physical description: 8
wurde ein Steckbrief erlas sen. . - Griechenland und Frankreich. Paris, zl. Sept. „Agence Havas' mel det: Der Minister des Aeußern, Pichon, em pfing heute den griechischen Gesandten Roma kos, der eine Depesche der griechischen Regie rung übermittelte, worin es heißt, die griechi sche Regierung sei sich zu sehr bewußt, was es Frankreich schulde, als daß es nicht alles not wendige täte, um die Mißverständnisse zwischen Frankreich und Griechenland' zu beseitigen. Die Spanier in Marokko. Tetuan, n- Sept

. In einer Beratung aller Generale über die Lage, die gestern unter dem Vorsitze des Generals Marina stattfand, zeigten sich alle einig in der Ansicht, daß die Verbindung Tetuans mit Teuta um jeden preis gesichert werden müsse. Es wenden an verschie denen Punkten Blockhäuser errichtet; Mann schaften und Material sind bereits abgegangen, Ilm mit dem Bau derfMen zu beginnen. Die Revolution in San Domingo. 'San Domingo, z f. Sept. Die Regierung Verhängte die Blockade über die in der Gewalt der Revolutionäre

haben zum Schutze ihrer Geschäftsleute in Nanking Truppen gelandet. Peking, ;2. Sept. Japan überreichte der chinesischen Regierung eine Reihe von For derungen, die sich unter anderem auf die Tö- ,iungvon Japanern in Nanklng und die Beleidi gung einer japanischen Fahne beziehen. Iapan -fordert Bestrafung der Täter, Genugtuung und Entschädigung. Mit Rücksicht auf die maßvol len Forderungen erwartet man ihre Annahme. Sich' selbst gerichtet. Tokio, N- Sept. Bei dem gestrigen Be gräbnis des ermordeten Staatsmannes

der Südbahnvorhandlungen« In der. kommenden Woche werden die im Iuli! unterbrochenen Konferenzen über ein Arrange». ment der Südbahn mit den Prioritäten wieder^ aufgenommen werden. Für Montag, den 1 s. d.,. ist zunächst die Fortsetzung der Verhandlungen zwischen der Regierung und den Vertretern^ oer Südbahn in Aussicht genommen. Im Iul? fanden, wie erinnerlich, unter dem Vorsitze des Eisenbahnministers Dr. Freiherrn von Forstes- Besprechungen mit der Südbahn und den prio-, ritäten statt, in welcher alle Modalitäten

des- eventuellen Mitwirkung der Regierung an der- finanziellen Sanierung der Südbahn diskutiert- wurden, ohne daß die Regierung sich irgendwie- gebunden hätte. In den bevorstehenden Konfe». renzen zwischen der Regierung und der Süd,- bahn wird es sich vermutlich darum handeln, zu präziseren Vorschlägen zu. gelangen, welch«- den Verhandlungen zwischen der Südbahn und', den Prioritären zur Grundlage dienen sollen« Die Vertreter der französischen Südbahnpriori<. täre, mit welchen, wie schon berichtet wurde

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 29.01.1916
Physical description: 4
, Schiffahrtsmittel, ob Privat- ober Staatsbesitz, werden den k. u. k. militärischen Konrman- den übergeben. 2. Art der Waffenablieferung: Jeder Montene griner liefert die bei sich befindliche Waffe u. dgl. in nachstehenden Orten ab: Podgorioa, Niksic, Koläschw, Danilovgrad, Savnik, Andrijevica, Goransko. Di« montenegrinische Regierung trägt die Verantwortung, daß niemand der Ablieferung fernbleibt. — DurchftA rung der Hauptsache nach binnen drei Tagen, in kom- munikationsarmen Gebirgsgegenden nach längstens

6 Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles. Von diesen Orten werden die Waffen u. dgl. durch monte negrinische Transportmittel, wenn solche nicht ausrei chen, durch österreichisch-ungarische, in die Orte NM, Danilovgrad, Podgorioa geschafft, wo sie nach Ermesse« der k. u. k. Militärstellen bewacht und gesichert werden. Notwendige Transportmittel spricht die montenegrini sche Regierung unter Angabe des Ortes und des Transportgewichtes bei den k. u. k. Vesatzungsdetache- ments an. Offiziere dürfen

ihre Seitenwaffen deHal ten. Mit Schußwaffen können «ausgerüstet werden: Die notwendigsten Polizei- und GeMaOnerieorgcme aller Bezirke, Grenzwache gegen Albanien. Weiters wird es gestattet, daß in den Grenzgebieten gegen Al banien und teilweise gegen Sandschak Vertrauensleute der Behörden Revolver tragen. Jeder zum Tragen von Waffen berechtigte Montenegriner mutz stets die,vM der montenegrinischen Regierung «uf die Person a«s- gestellte Legitimation bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der im Punkte

2) genannten Termine Äs feindlich Gesinnter bekämpft oder nach Entwaffnung her mMä^MPerMMen.. UeHM>h^M - wird. Die MntenegÄnische Regierung -wiM M« .M Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. u. k. Militärkommando in Eetiirje einen konkreten Vorschlag machen und auch bekanntgeben, wie dich Organe äußerlich gekennzeichnet sind bezw. sein werden. 3. Da die k. u. k. Truppen bereits fast das ganze montenegrinische Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschlüsse

ihre Operationen fortzusetzen. Hiebet werden sie seitens der Montene griner weder behindert, noch beunruhigt werden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. u. k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unter stützung angedeihen lassen und zwar: betreffend Unter kunft, Holz, Wasser und Transportmittel, insoweit dies die bescheidenen Verhältnisse des Landes zulassen werden. 4. Die nwntenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht liegt, die Garantie, daß alle wehrfähigen Männer

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.09.1920
Physical description: 8
, Kaltern; Hohenegger Franz, Burgeis; Peuasa Viktor, St. Jakob. Gleichstellung de» Gisenbahnperfanales. Mit Wirkung vom 1. März 1920 an, wurden auf das Eisenbahn- und Schiffahrts Personal iu den besetzten Gebieten die Gesetze vom 14. IM 1912, Nr. 835, und 25. März 1919, Nr. 467, ausgedehnt. Jeder Augestellte erhält 600 Lire, womit alle An sprüche für die Zeit vor dem 1. März 1920 be friedigt erscheinen. Italien und die Südbahn. Die Südbahnverwaltung, die im Juli die italienische Regierung

von ihrer Absicht verständigt hatte, zu Verhandlungen über die Frage der Rück gabe der von Italien besetzten Südbahnlinien nnd über das rsAUQs xro^isors eine Delegation nach Rom zn entsenden, wurde von der Wiener italien. Gesandtschaft davon in Kenntnis gesetzt, daß sie von der italienischen Regierung eingeladen sei, ihre Vertreter anfangs Oktober nach Rom zu entsenden. Weiters wird gemeldet: Die Südbahn ist nunmehr an die italienische Regierung herange treten und hat sich bereit erklärt, eine Delegaten uach

Rom zu entsenden, um Verhandlungen mit der italienischen Regierung anzubahnen. Für den 23. d. ist eine Verwaltungsratsitzung der Südbahn anberaumt, w der die Einladung der italienischen Regierung vorgelegt werden wird. Die Abreise der Delegation der Südbahn wird zwischen dem 8. und 10. Oktober beginnen. In der Eingabe der Regierung wkrd zunächst die Rückgabe der Südbahnlinien beansprucht, die Italien im Herbste 1913 infolge des Waffenstillstandsüberein- «mmens in Besitz genommen hat. Es wird dabei

darauf verwiesen, daß durch die Ratifikation des KMK Vertrages die Bestimmungen des Waffen- 5t ?^^2ßes außer Gelwng find und ange- italienische Regierung möge zur Einleitung Verhandlungen Vertreter der Südbahn wozu, wie erwähnt, die italienische Re- Sttrung sich nunmehr bereit erklärt hat. Matrikel-Anszng der Pfarre Bozen. Geborene m Bozen. Monat Juli. 28. Anna, b. Hadrian Faitelli, Kellermeister, u. d. I. Nardelli. 29. Johann, b. Calullo Righi, Zollrevident, u. d. A. Dallafior. Monat August

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