264 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/19_06_1922/ZDB-3059538-1_1922_06_19_2_object_8088994.png
Page 2 of 10
Date: 19.06.1922
Physical description: 10
zwar grundsätzlich dieselbe geblieben, durch das Moratorium aber erweitert worden. Das Komitee sei von der Reparationskommifsion beauftragt, .im Einverneh men mit der deutschen Regierung die Finanzen des Reiches zu ordnen sowie die Schatzoperationen und die deutsche schwebende Schuld zu beaufsichtigen. Das Komitee würde mit dem neuen Ueberwachungsrecht der Staatshoheit keinen Abbruch tun, die Reparationskommissivn jedoch in den Stand setzen, sich über den tatsächlichen Stand der deutschen Finan zen

zu vergewissern. Die deutsche Regierung könne und müsse alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Finanz lage zu sanieren. Das Garantiekomitee lasse die bestehen den deutschen Organe in völlig freier Tätigkeit und be schränke sich auf die Ueberwachung der deutschen Finanzen. Wie Mt Franzosen ein freies Land dehandeln! Paris, 18. Juni. (Korrbüro.) Die „Ag. Hadas" meldet aus Koblenz, daß in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 70 Personen deutscher Staatszugehörigkeit aus dem deut schen Nheinlande ausgewiesen

, 18. Juni. (Wolsfbüro.) Anläßlich der Uebergabe des an Polen abzutretenden Teiles von Qberschlesien haben der Reichspräsident, die Reichsregiernng und die preußische Sdaatsregierung einen Ausruf an die Obecschlesier erlassen, Indem der Ausruf den scheidenden Oberschlesiern den Dank für ihre Treue ausspricht und an die Bemühungen der Reichs« regierung erinnert, durch ein Abkommen mit Polen ihnen und ganz Oberschlesien zu helfen und ihnen vor allem die deutsche Kulturgemeinschaft, die deutsche Sprache

durch die Grie. chen, wrrd eine Entschädigung für die verursachten Schäden gefordert und daraus hingewiesen, daß dadurch der Ab- sckE rinrs Friedens zwischen der Türkei und Griechenland gefordert werde. ~ “ Rene Kömsie in China. Peking, 18. Juni. (Reuter.) Nachrichten aus Canto, melden den Sturz der südchinesischen Regierung, deren Trnp, pen aufgerieben worden seien. Sunhatsen sei geflohen. Canton habe sich der Nordregierung unterworfen. Mt Lssmrz der j»rimische» gglinttt* frfft. Von Dr. Paul Ost Wald

, denn damit, daß Admiral Cato die Stelle Tokahashis jetzt einnimmt. ist in - keiner Weise dem allgemeinen Unwillen des Volkes gegen die bestehende Regierung aus den Kreisen der Seiyukaipartei Folge gegeben. Die große Masse des japanischen Volkes, die in der Seiyukaipartei das größte Hemmnis ftir eine Erwei. terung des Wahlrechtes sehen muß, kann auch einem Mi- nister wie Kalo kein großer Vertrauen entgegcnbringen. Der Hetz, und Wühlarbeit der Oppositionsparteien ist also weiter, hin bequemste Möglichkeit gegeben

1
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/28_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_28_5_object_8085208.png
Page 5 of 12
Date: 28.04.1921
Physical description: 12
Solfsmirtfdiftft« Die Psticht z«r Nrdeft. v. Wien, 20. AprU 1921. -De dke Hoffmmgen auf Kredite, die der berühmte «Blick nach dem Westen*. glorreich vertreten durch die Mener Regierung, werden wie immer zu Wasser und alle Kämpfe gegen die Anschlußbewegung so- wcchl in Tirol wie in Wien, stnd wertlos, denn die Vereinigung Deutschösterreichs mit dem großen Mutterlands Deutschland muß kommen; der Anschluß ist ein ungeschriebenes Gesetz nationaler »nd wirtschaftlicher Notwendigkeiten. Aber gerade

Beispiel: ein Land nicht viel größer und auch nicht reicher als wir, das aus tausend Wunden blrrtet vom Krieg und Friedensvertrag; die Regierung dieses Landes hatte den Mut, ein Gesetz zu erlassen, das besagt: jeder Bürger von 20 bis zu 50 Jahren, männlichen und weiblichen Geschlechtes hat die angegebenen Jahre hindurch dem Staate alljährlich zehn Tage Ar beitsdienst zu leisten. Dieses Gesetz ist in Bulgarien im vorigen Jahre das erstemal praktisch angewendet worden und gern und willig haben die Bürger

über die gegenseitige Hilfeleistimg km Zollverfahren. Me Bestimmungen des rumänischen Vertrages über Er leichterungen des Grenzverkehres wurden im Uebreinkommen mit der Tschechoslowakei ansgebaut. Diese Entwürfe stellen gegenüber dem bis herigen Zustand einen wertvollen Fortschritt dar, aber in einer der wichtigsten Fragen, dem Abbau der Et«- rmd Ausfuhrverbote, gelingt die Einigung nur langsam. Me tschechische Industrie hat ihre Regierung stark unter Druck gefetzt, und wenn man auch an maßgebenden Stellen

Absatzgebieten in engsten Grenzen. Mrtschiist des Asslrmdes. * Freigabe der Bauniwolleinfuhr in der Tschechoslowakei. Zrr der Aufhebung der Beschränkungen der Baumwolleinsuhr in der Tschecho slowakei wird uns noch gemeldet: Obwohl fast von allen Faktoren schon seit längerer Zeit auf die Freigabe der Einfuhr hingewirkt wurde, kam die von der Regierung verfügte Aufhebung der Beschränkungen in der Einsiihr etwa? unerwartet. Noch unerwarteter war aber die Einfuhr erlaubnis für Garne, Gewebe und sonstige

Erzeugnisse der Textilindu strie auf Grund des Handelsvertrages mit Frankreich. Es ist unerfindlich, wieso die Prager Regierung mit Frankreich einen solchen Vertrag ab? schließen konnte, mit demselben Frankreich, das, wie ganz offen erzählt wird, schuld ist, daß sich z. B. Polen veranlaßt sieht, sich gegen die Ein fuhr tschechischer Textilerzeugnisse abzusperren, um den französische» Waren die Tore zu öffnen. * Freigabe des Handels mit Zucker und Spiritus in der- Tschecho slowakei. Wie das „Prager

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/20_01_1921/BRG_1921_01_20_3_object_764481.png
Page 3 of 4
Date: 20.01.1921
Physical description: 4
. Seine Aeußeruug richte sich nur gegen solche, die im Großen rauben und pMndern. Die technischen Grchppen haben morgen eine Massen- versamlmlung in der Volkshalle. Er werde dort eine weitere Fristerstreckung verlangen, damit man den guten Wlllen der Regierung konjnen zu lernen in der Lage sei. .Einer weiteren Verschleppung werben sich die Ange stellten mit allen Machtmitteln Entgegensetzen. Ebenso reden die Eisenbahner. Ruzicüa (Personal der Südbahn) erklärt, die Arbeiterschaft^ werde nach dem 20. Jänner

zn den aufgeworfenen Fragen Stellung ^nehmen. Die Regierung hätte diese Enquete früher ei»- tzerufen sollen. Vielleicht wäre es gelungen,' die Der- trauensnränner der Eisenbahner dazu zu bringen, sich mit einenr späteren Zeitpunkt' für die Erreichung ihrer Wün sche zufrieden zu geben. Die sozialdem. Abg. Emmi Freundlich bemerkte, daß das Ultimatum der Eisenbahner nicht an die Enquete, son dern an die Regierung gestellt setz und die Regierung habe heute provisorisch geantwortet. Es werde Sache der Eisenbahner

sein, festzustellen, ob ihnen diese provisorische 'Antwort genüge. Diese Redner auf der Preisabbauenquette sind nä- Mrlich Nur vorgeschobene Posten der Sozialdemokratie welche die durch die Verschleppungswirtschaft der Entente in (Hinsicht der Kreditgewährung in Oesterreich entstandene Krise auf diese Weise benützt, um der bürgerlichen Mehrheit die Regierung aus den Müden zu winden, jtnt dann selbst wieder mit aller Kraft chren dunklen Zielen nachzn- gehen. Die. Sozialdemokratte. rr:ft mit allen ihren zahl losen

Agitationsmitteln dem allgemach tm Elend ver sinkenden Volk in Oesterreich hohngrinsend iu oie Oh ren: „So schauts unter der bürgerlichen Regierung aus! Diese läßt Euch alle verhungern, d.'e Enten'e hllft chr nicht; nur unter der roten Fahne ist das Heil ->er Zukunft. Nieder mit der Bourgeoisie, hoch die Revo lution!' Es ist kein Kunststück» einen Verhungernde» mit dem .Versprechen» ihn: Brot in Hülle und Fülle zu geben, zum Mitkoinmen zu bewegen. Schon >918 ist das .österreichische Volk den Riote

» nachgjelaufeitz' dße ihnen ein Paradies der demoütatifchen Keiheiv hoch, und heilig, versprochen.. . Es war dine Luge, die halb- los in sich selbst zusammengebnochen ist. Wiederum, versucht die Sozialdemokratie ihr Spiel ^mit den Mas sen» bie aus der Not keinen Ausweg sehen. y ■ Man hat der Regierung einfach beit 20. Zännev als den Tog bestimmt» an dem sie das Wunder wirken soll, das «Wunder der Bvotvermehrung, und -an di^ j sem TaK soll alles Elend in Oesterreich mit einer» ! Schlag, «in Ende nehmen

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/24_05_1902/BRC_1902_05_24_4_object_148183.png
Page 4 of 8
Date: 24.05.1902
Physical description: 8
der österreichischen Regierung und Parteien sowie mit Rücksicht auf die öffentliche Meinung sei eine billige Beachtung von Österreichs Wünschen geboten. Der polnische Abgeordnete Breiter stellte auf Ersuchen der großen Parteien seinen Dringlich- keitsantrag über den Stand der Ausgleichs verhandlungen bis nach der Feststellung des Budgets zurück. — Die deutschen Parteiführer in Österreich kamen überein, derzeit von jeder. parlamentarischen Aktion gegen die Rede Szells vom 15. Mai abzusehen. Es wurde der An schauung

Ausdruck gegeben, daß kein Federkrieg und keine parlamentarische Fehde stattfinden sollen. OxMMmrs-Komödie. Vor zwei Monaten hat die Deutsche Volks partei, die stärkste, aber auch charakterschwächste aller deutschen Parlamentsparteien, die deutsche Gemeinbürgschast in Trümmer geschlagen, an geblich, um in schärfste Opposition gegen die Regierung zu treten und Sühne zu fordern für die Haltung derselben in der Cilli- Frage. Dr. v. Koerber und seine Regierung zitterten schon vor dem Zorn

der Volksparteiler; ja, die Tschechen wurden eifersüchtig auf die neue Oppositionspartei. Und jetzt! Um Pfingsten schrieb der frühere Obmann der Volkspartei, jetzt Vizepräsident des Abgeordnetenhauses,Abgeordneter Kais er,.einen Artikel in dem jüdischen Wiener Blatt „Oster reichische Volkszeitung', der von Regiernngs- freundschaft trieft. Abgeordneter Kaiser ist voll Entzücken über Herrn von Koerber; er lobt sein »Entgegenkommen' in der Cillier Angelegenheit, findet die „erfolgreiche Haltung' der Regierung

. Wolf nahm von dem bekannten Juden Luzian Brunner Geld gegen Wechsel und verweigerte in seinem Blatt An griffen die Aufnahme, die sich gegen Luzian Brunners Unternehmen „Kolosseum' richteten, durch dessen höchst anrüchigen Konkurs viele Gewerbsleute Schaden litten. 4. Wolf erklärte sich auf Initiative eines Emissärs der russischen Regierung bereit, sein Blatt in den Dienst der russischen Zwecke gegen eine jährlich nach vielen Tausenden be tragende Subvention zu stellen. Dem Vermittler versprach

, ist nun für Blinde sichtbar. Das ist derselbe Wolf, der das „Los von Rom!' erfand. Wolf spielt in seinem Blatt, .Oftdeutsche Rundschau', mit Galgenhumor den Unschuldigen und witzelt über Schalks Broschüre. Er will auch eine Gegenbroschüre veröffentlichen. Die Geschichte mit der russischen Regierung leugnet er ab. Die alldeutschen Vertrauensmänner in Trautenau erklärten nach dem Bekanntwerden der Schalkschen Broschüre, nach wie vor an Wolf festzuhalten und jede Gemeinschaft mit der All deutschen Vereinigung

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1859/16_04_1859/BZZ_1859_04_16_1_object_422510.png
Page 1 of 8
Date: 16.04.1859
Physical description: 8
marschfertig au den Beinen haben werde?vön wiWn 1M.066 Mann für Italien und die übrigen fut irgend welche Even» tuälitäten bestimmt sein' sollen.' — In diesen Ta» gen. wo die Dinge augenscheinlich znr Entscheidung drängen^ ist es von hohen» Interesse, den Standpunkt der kaiserlichen Regierung zu den diplomatischen Ver handlungen - über die Lage kennen zu lernend Ein A6 tikel w der amtllchm Wiener Zeitung bringt uns nun eine- ganz offene und unumwundene Darstellung der dießfälligen Verhältnisse. Wir ersehen

' daraus. daß Oesterreichs bevor es auf! dm Eongreß eingeht, dm Frieden-schön gesichert wissen will,'und-deßhalb eine vorausgehende allginneine' Entwaffnung vorschlägt. ^ Wir lassen den Artikel, seiner hohen Bedeutung wegen vollständig folgen. Er lautet: >^Die Thatsache, daß die kaiserliche Regierung! ihre Th^lnahme an dem m Aussicht!- genommenen Kongresse der Großmächte an die Vorbedingung der EntwaMung Piemonts geknüpft hat. beschäftigt lebhaft die allgemeine Aufmerksamkeit Wir halten es für wichtig

, daß die Meinung desJn- und Auslandes über diesen Entschluß Oesterreich» der festen Anhaltspunkte nicht entbehre^ und wir glauben das Unheil Unparteiischer in ünwiderleglicher Weife begründm zu können. Die Aufnahme, welche! Lord Eowley's Sendung in Win» gest»nden.hatte bewiesen, daß die kaiserliche Regierung trotz schwerer und fort gesetzter Herausforderungen von versöhnlichen Gesin nungen beseelt, daß der Friede Europa'S ihr eines Opfers werth sei. Die Gesinnungen hatten sich nicht geändert, als der Vorschlag

des kaiserlichen Hofes, einen Kongreß der fünf Großmächte zu beruft». nach Wien gelangte. Es stand bei dem kaiß Kabinete vom ersten Augenblicke an fest, daß Oesterreich einer friedlichen Berathung unter den Wächter» der, Ruhe Europa'S sich nicht entziehen würde, aber eben so klar war die kaiserliche Regierung sich auch» darüber, daß sie in einem Kongresse nicht ohne Bürgschaften für die ernst lichen Jriedensabsichten aller Theilnehmer eintreten könnte. Sie hatte die Lage nicht heraufbeschworene

reichs in Turin durchzusetzen. Piemonts Rückkehr zum Friedensfilße konnte jedoch der kaiserlichen Regierung, nicht alsßeine vollständige Bürgschaft für den Friedn» erscheine», und eben deßhalb war sie es, welche zu den vier Punkten, die nach den an sie gelangten Bor schlägen das Programm des Kongresses- bilden sollten', als fünften Punkt eine Vereinbarung det Mächte we- ! gen allgemeiner Entwaffnung hinzufügte. Frankreich dagegen hat, so scheint eS, nicht geglaubt, das Kabinet von Turin

5
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/29_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_29_11_object_8085506.png
Page 11 of 12
Date: 29.04.1921
Physical description: 12
Freitag, M. fTptTT I9fl* ^llPenka«^ AVendtzlatt Folge 808, Seite 8. JeutschöfterreWWe Wirtschaft. KB. Zar Regelung der Kronenverbindlichkeiten -wischen Deutschöster- ^rich und der Tschechoslowakei. Die österreichische und tschechoslowa kische Regierung haben sich geeinigt, die Unterbrechung aller Prozesse und Aufschiebung aller Zwangsvollstreckungen wegen Erfüllung der Geld verbindlichkeiten in alten Kronen anzuordnen, bei denen die Währungs- srage streitig ist. Die Lösung der Währungsfrage

«. Die Zukunft der Südbahn. Wien. 28. April. In der heule unter dem Vorsitze des Präsiden« stn Dr. Weber abgehaltenen Sitzung des Derwallungsrates der Süd« bahngesellschast berichtete Generaldirektor Dr. Fall über die Bespre chungen, die anfangs April in R o m über die mit der italienischen An« «uitat zusammenhängenden Fragen stattgefunden haben. Der General direktor berichtete ferner, daß auch die österreichische Regierung die ihr dorbehallene Genehmigung zu Regime Provifoir erteilt hat, so daß nur Mehr

die Genehmigung der jugoslawischen Regierung aoSsteht. Die adrigen Derhandlungsgegenstände bezogen Kch M tt nflgfcitenh e ii.cn der toafrnbca ' ' Land und Leute. Titelverleihungen. Der Bundespräsident hat dem Direktor der Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt Kunibert Z i m- meter in Innsbruck und dem Schlossermeister und Leiter der Materialverwaltungsstelle der Hauptanstalt für Sach- demobilisierung Bernard Zösmayr in Innsbruck den Titel eines Kommerzienrates verlieben. — Der Bundespräsi dent hat verliehen

wäre, wohl möglich. Gründung der neuen Eisenbahnorganisation „Deutsche Verkehrsgewerkschaft". Man schreibt uns aus Eisenbahner- kreisen: Vor Kriegsbeginn gab es unter der Eisenbahnerschast viele Vereine und Vereinten, die die Aufgabe hatten, die besonderen Belange einzelner Gruppen zu vertreten. Dieser ungesunde Kastengeist hatte eine Zerrissenheit der gesamten Ersenbahnbediensteten zur Folge, die der Regierung und den Verwaltungen zum Nutzen und den Eisenbahnangestellten aber zum großen Schaden

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/09_10_1923/MEZ_1923_10_09_2_object_607369.png
Page 2 of 6
Date: 09.10.1923
Physical description: 6
Verfügung durch das Reich will er jedoch nichts wissen. Er hoffe, daß da? Nebeneinander beider Verfügungen möglich fei. Rechtlich lägen die Dinge natürlich so, daß das Reichsrechr Landesrecht bricht. Zur Verteidig gung der bayerischen Regierung wies er auf die Drohungen mit dem Marsch nach Berlin hin. Da war es die Pflicht der bayreischen Re gierung, einzugreifen. Bedeutsam ist d'r Ankündigung, daß die Re gierung sich die Preispolitik der Kartelle und Syndikate nicht mehr gefallen lassen wird. Wer

Acerbos. Rom. 6. Oktober. (Elgenber.) Der Staats» sekretär im Ministerratspräsidium, Acerbo, soll noch vor der Eröffnung der Kammer eine bedeutungsvolle politische Rede hallen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß diese Rede in elner Stadt der neuen Provinzen Orient?) gehalten wird und soll dieselbe eine Darlegung der bisherigen Tätigkeit der nationalen Regierung im ersten Jahre Ihrer Herrschaft bilden. Er wird dabei auch über die Asslmitierung der Beamten des früheren Regimes, die Ausdeh nung

verschiedener Gesehe finanzieller und so zialer Natur auf die neuen Provinzen und die Absichten der faschistischen Regierung fltr die Zukunft derselben. Die Gemeindeverwaltungen nicht geschmälert! Rom. S. Okt. (Ag. Dr.) Ministerpräsident Mussolini empfing gestern den Ausschuß der Vereinigung italienischer Gemeinden. Bei dieser Gelegenheit sprach der Regierungschef auch von der Gemeindeverwaltung und dementierte vor allem alle durch Zeitungen oder sonst verbreite ten Gerüchte über eins radikale Umformung

des Gemelndeweseno. Die Regierung denke nicht daran, die Gemeinden unter Aufsicht zu stellen oder ihnen die notwendige verwaltungsauto- rität zl< nehmen!, die sie heute haben, oder sie in Finanzsachen ganz auszuschalten. Er glaube daß die Regierung den Gemeinden eine gewisse Fr^.it lassen wird, um sie nicht faktisch Ii, die ei««- Mrvzaltusg zu sohsw. Vie kohlenNeferung Deutschlands an Italien. Paris, 3. Okt. (Ag. Br.) Italien hat im Monat September 145.000 Tonnen Rqmra- tionskohlxi bekommen. Eine merkwürdige

rechtzeitig Probst erhoben. Ge mäß der EntscheiAmU der ReParationskommis» sion wurden diese Titres zur Verfügung 'der tgl. >RcgionmH zw'.cks AibstempÄlung und Kon vertierung .gestellt, welche sie alber bis heute noch nicht verlangt hat>, trotzdem der Tag nahe ist, wo. falü» unsere Regierung sie wchti reklamiert, die selben« dev österreichischen Abstempelung unter- zogen und dadurch vollständig entwertet werden. Das vollständige Ausgeben dieser Titres ist auch nicht durch den UnGand gere'chllfertigb

7
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/09_02_1863/Innzeitung_1863_02_09_4_object_5022631.png
Page 4 of 4
Date: 09.02.1863
Physical description: 4
m mit meiner Genehmigung geschehend Ich würde sie nicht zugelassen haben, wenn ich nicht von der Ver fassungsmäßigkeit derselben überzeugt gewesen wäre. Ich muß diese Beschuldigung aus voller Ueberzeugung als unberechtigt zurückweisen. Den vorjährigen Bud getbeschlüssen des Hauses konnte die Regierung un möglich ihre Zustimmung geben. Auch das Herren haus verwarf das Budget als unmöglich. ES ist eine Ueberschreitung der Befugnisse, wenn das Haus seinen einseitigen Beschlüssen eine entscheidende

Kraft beilegt. Auch ich werde das Ausgabenbewilligungsrecht achten und wahren, aber innerhalb der Verfassung. Ich muß das Haus darauf aufmerksam machen, daß das Etats gesetz die Uebereinstimmung aller gesetzgebenden Gewal ten erfordert.' Der König betont ferner die Pflicht der Regierung zur Fortführung der Verwaltung; die Beschwerde des Hauses wegen Mangels entgegenkom mender Vorlagen in der jetzigen Session hat ihn im höchsten Grade befremdet. Die Ankündigungen der Thronrede werden rekapitulirt

vom 1. Jänner, daß die Insurrektion un- verweilt unterdrückt worden ist. Der Contre-Admiral Bonnard, zu einer mächtigen Represfion befähigt, übte einen sehr günstigen Einfluß auf die Regierung von Hue. (A. Z.) Madrid, 4. Febr. Auf den von dem Deputirten Valera gestellten Antrag wegen Anerkennung des König reichs Italien entgegnete Marschall Serano in der ge strigen Sitzung, die Anerkennung Italiens lasse sich von der Anerkennung der vollendeten Thatsachen in den römischen Staaten nicht trennen. Erglaube

abgeschicktes Truppendetachement, machte viele Gefangene und erbeutete Waffen und Pferde. In Staszow wurde am 3. d. M. eine provisorische Regierung eingeführt. Von Kroczyn bis Zawichost wurden die Grenztruppen entwaffnet. Die Russen verließen die Stadt Sando- mirz. Die 2000 Mann starke Bande bei Kasimirz hat die Stadt verlassen; es ist unbekannt, wohin sie sich gewendet hat. Lemberg, 6. Febr. Am 5. Früh wurde Tomaszow von einem russischen Detachement wieder genommen. Die Insurgenten wurden mit Verlust

Offiziere wurden zum Tod verurtheilt. Die Rebellen, von Nostiz aus Janow vertrieben, ziehen gegen den Bug. Petersburg, 5. Febr. (Nachts.) Das Journalde St. Petersbourg schreibt: Wir bestreiten nicht die Ab normität der die Städte schwer betreffenden und das Land verschonenden Rekrutirung; aber die Regierung kannte seit Monaten die Pläne der Insurgenten und wußte, die Rekrutirung werde das Signal sein. Un fähig, die im Auslande lebenden Häupter zu erreichen, mußte sie deren Arme und Werkzeuge treffen

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/08_09_1909/BRG_1909_09_08_3_object_769095.png
Page 3 of 8
Date: 08.09.1909
Physical description: 8
die Erhöhung der Tarife. E» ist für uns Tiroler, bemerken die „N. T. St.', von großem Jntereffe, diese Pläne kennen zu lernen, denn die Südbahn bildet wettau» da» wichtigste Verkehrsmittel im Lande und wir werden jede Maßnahme in der angedeu teten Richtung sehr empfindlich zu spüren bekommen. Wegen Erhöhung der Tarife sind schon fett längerer Zeit zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung einerseits und der Südbahn andererseits Verhandlungen im Zuge. Die Besprechungen

nicht besteht, und datz überdies eine Schmälerung der Einnahmen durch die neu verstaatlichten nördlichen Bahnen eintritt. Die öster reichische Regierung hätte unter anderen Verhält nissen im allgemeinen nur eine Gleichstellung der Tarife mit den Staatsbahnen zugestanden, war je doch, nachdem die Gesellschaft ihre finanzielle Lage auseinandergesetzt und erklärt hatte, mit einer Steigerung in diesem Ausmaße da» Auslangen nicht finden zu können, bereit, ihr entgegenzukommen. Eine wesentliche Schwierigkeit

ist aber mit einer Vereinbarung zu rechnen. Mit der österreichischen Regierung wurde eine Verständigung bereits erzielt, und seiten, der ungarischen Regierung dürfte, wie schon «wähnt, ein Erlaß eintrrffen, der keine prinzipiellen Ein wendungen gegen die Tariferhöhungen erhebt. Wahr scheinlich werden die Zugeständnisse, welche die un garische Regierung machen wird, jich ungefähr im gleichen Rahmen bewegen wie jene in Oesterreich. Wenn ein allseitige» Einvernehmen erzielt ist, wird die Regelung der Südbahntarife

würden, so würde die Südbahn sieben Prozent mehr, also 160 1 /« K ein* heben können. Man tariert die Mehretnnahme au» der Steigerung der Gütertarife auf sechs Millionen Kronen, das Ergebnis aus der Erhöhung der Per» sonentarife auf zwei bi» drei Millionen, so daß beide zusammen acht bis neun Millionen bringen würden. Es gibt indessen auch Schätzungen, die über diese Summe nicht unerheblich hinausgehen. Die letzte Entscheidung steht jetzt bet der ungarischen Regierung, nachdem seitens der österreichischen Staats

« verwattung keine Schwierigkeiten mehr gemacht werden. Wenn die ungarische Regierung bald zu- stimmt, haben wir das Inkrafttreten der erhöhten Tarife auf 1. November diese» Jahre» zu gewärtigen. Noch nach Einbruch der Dunkelhett um 7 Uhr abends sahen die Maiser auf dem Zenoberg bis auf den steinernen Steg herab die Gewehre gegen einander blitzen, was einen schrecklich s önen Anblick bot. In der Nacht kam noch die Hiobsbotschaft in den Maiser Widum, der Kooperator Josef Alber von Schenna liege schwer

9
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/11_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_11_7_object_8086324.png
Page 7 of 8
Date: 11.04.1921
Physical description: 8
Regierung ssch entschließt, ihren Landsleuten den Verlust zu ersetzen. Tritt dies aber ein. so besteht keine Aussicht, daß die deutsche Garn- bezüge wieder die DorkriegShöhe erreichen, damit aber anderseits auch keine Aussicht für die Volton-Daumwvllarberter. ihre volle Beschäfti- gung zu finden. ES gibt 8738 Arbeitslose Trade Nnionisten in Boston allein und 22.838 nur teilweise Beschäftigte bei einer Gesamtzahl von 31 Verbänden mit 33.734 Mitgliedern. Und das nennt stch .Außenpolitik

Schlemmerei im Herbste diese« Jahre» in Betrieb setzen *n können und dann mit der Erzeugung aller Sorten von Feinkavlin und der Verwertung de« vorhandenen Ton- und Ouarziandes zu beginnen. In weiterer Folge soll die Fabrikation von technischen und GebrauchS- parzellau ausgenommen werden. MirLfchaft des AusLandes. * Warenaustausch zwischen Italien und Polen. Zwischen der polni schen und der italienischen Regierung schweben zurzeit Verhandlungen über Warenaustausch im -Abrechnungsverkehr. Polen bietet

auf ihre schlechte wirtschaftliche Lage nach dem alten Sprichworts .Not kennt kein Gebot*, die Aus zahlung unserer Bezüge am 1. Mai 1921 in Mark- Währung. Die Hauptleitung wird aufgefordert, sofort die Regierung hievon in Kenntnis zu setzen, damit sie im Be- wußtsein ihrer Verantwortung gegenüber dem Gesamtvolke umgehend die nötigen vorbereitenden Schritte einleiten kann, widrigenfalls jede Verantwortung für die weitere Entwick- lung der Dinge abgelehnt wird. Begründet wurde dieser Antrag folgendermaßen

10
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/12_08_1921/BZN_1921_08_12_2_object_2478451.png
Page 2 of 8
Date: 12.08.1921
Physical description: 8
Leite L ben dieWiener Regierung oder die Post sparkasse verantwortlich sei. DiAe Frage ist genau zu prüfen» damit weder die klei nen Einleger Schaden erleiden noch der italienische Staat in seinen Rechten ver kürzt werden Die dritte Anfrage betrifft die noch nicht erfolgte Ermächtigung für die Depositen- und Darlehenskasse, ihre Tätig keit auf die neuen Provinzen auszudehnen. In dieser Hinsicht sei zuerst die Tätigkeit der Postsparkassen auf die neuen Provin zen auszudehnen' da aber bestehen

, große Schwierigkeiten wegen der Wirksamkeit der Darlehen, die die Depositen- und Dar lehenskasse an/Gemeinden und Länder gebe. Die Regierung hoffe aber, daß die wohltätige. Tätigkeit der genannten Kasse bald auch in den neuen Provinzen sich ent falten könne. Senator Weger besteht daraus, daß nach Art. 203 die Schulden übernommen werden müssen. Zahlreiche Witwen und Waisen müssen von den Zin sen der österr. Staatspapiere leben und er halten keinen Heller.- Die Reparations kommission

weitere neue Schulden. . Sodann nahm General D i a z das erste mal im Senate das Wort und zwar zum Gesetzentwurfe über die Ehrung der „Unbe kannten Soldaten'. . Berichterstatter D e I Giudiee, Fradaletto und Kriegs minister Gasparotto sprechen ebenfalls zu diesem Gegenstände. : ? i rl - In der Sitzung der bezüglichen Senats- Kommission (Finanzausschuß) wurde die Regierung aufgefordert, keme zu neuen und größeren Auslagen ermächtigende Er lässe hinsichtlich« der Südbahn hinauszu geben

werde treffen müssen, die dann keine Ententemacht verbieten werde kön nen. ^ Deutschland. Die Auslieferung des Morders Tiszas. H a m b ü r g, M August. ? Auf Grund des von der ungarischen Regierung gestell ten Auslieserungsbegehrens gegen den hier verhafteten Mörder des Grafen Tifzas, Csermyak, beschloß der hiesige Senat von der Regierung in Budapest eingehende Be weisführung zu verlangen, daß der Ver hastete wirklich die Mordtat begangen habe und nicht etwa aus ^ rein politischen Grün- denverfolgt

den wiederholten offiziellen Erklärungen der polnischen Regierung, daß sie sich der Ent scheidung des Obersten Rates unterwersen werde, verdichten sich immer mehr die aus Oberschlesien kommenden Informationen, denen zufolge dort auf polnischer Seite die Absicht besteht, eine für die Deutfchen gün stige Endentscheidung nicht anzuerkennen und mit Gewalt die umstrittenen Gebiete zu behaupten. -) - Oberschlesien soll Freistaat werden? ^ P a r i s, 11. August. „Eclair' weiß zu berichten, daß in Kreisen des Obersten

12
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/01_04_1863/Innzeitung_1863_04_01_4_object_5022807.png
Page 4 of 4
Date: 01.04.1863
Physical description: 4
über Polen. Pesth, 29. März. Die heutigen Morgenblätter des „Lloyd,' „Pesti Naplo,' „Magyar Orszag,' „Magyar Sajto' und „Hon' sind konfiscirt worden. Ihre Pressen und Druckereien wurden behördlich ver siegelt. (Pr.) Deutschland. Berlin, 26. März. Die polnische Fraktion bereitet eine neue Interpellation vor wegen fortgesetzter Be günstigung der russischen Operationen in Polen Sei tens der preußischen Regierung. Sie will Maßregeln der preußischen Regierung nachweisen, welche sich nur aus dem Fortbestände

. ' In unseren offiziellen Kreisen macht sich eine merk liche Gereiztheit in Folge des Tones bemerkbar, mit mit welchem der preußische Staats-Anzeiger in seine Strafpredigt gegen die Presse seines Landes die De pesche der französischen Regierung mit hineingemengt hat, auf die das Organ des Hrn. v. Bismark anspielt. Dieser Verstimmung hat man wohl auch das Gerücht zuzuschreiben, daß Herr Drouyn am 24. den Grafen Goltz um Aufklärung gebeten hat. — In der beim Herzoge v. Broglie abgehaltenen Wahlversammlung

ist beschlossen worden, ein aus den Herren Dufaure, Berryer und Odilon Barrot zusam mengesetztes Wahlkomite zu ernennen. Dasselbe soll sich mit den Wählern in Verbindung setzen, ihnen Rathschläge ertheilen und dergleichen mehr. Es sott auch weitere Komites bilden. Die Wahlbewegung ist im Zunehmen begriffen. Dänemark. Aus Kopenhagen, 26. März, berichtet man der „Wes. Z.' Während die dänische Regierung, voller Freude über die preußischen Zustände, sich zu der „großen Aktion' rüstet, die mit nächstem, sobald

begreiflich macht, daß ihr jedes weitere Vorgehen in ihrer Vertragsbrüchigen Politik, wenn es sein muß, mit den Waffen in der Hand gewehrt werden wird. Zum Glück scheint die österreichische Regierung das be griffen zu haben und zu der Einsicht gekommen zu sein, daß Gefahr im Verzüge sei. Die Minister haben in Folge der Mittheilungen über die Absicht Oesterreichs bereits eine lange Konferenz bis tief in die Nacht hin ein gehalten und obwohl man in gouvernementalen Kreisen sich die Miene gibt, als frage

der Angaben der Pariser Korrespondenz der „Köln. Ztg.' über die polnische Frage: sicher sei nur, daß Frankreich die definitive Mitwirkung zu Schritten im Siune der Russell'schen Note vom 2. März abge lehnt, dagegen an Oesterreich und England neue Vor schläge zu einem kollektiven Vorgehen bei der russischen Regierung gemacht habe. (A.Z.) Paris, 30. März. Die „Nation' erklärt: die pol nische Frage sei in die diplomatische Phase eingetreten; Frankreich habe sich mit England über den zu erreichen den Zweck

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1890/07_11_1890/BRC_1890_11_07_3_object_149813.png
Page 3 of 10
Date: 07.11.1890
Physical description: 10
Nr. ^5. Brixen, Freitag Die Kahlhiebe in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren könne er ans eigener Anschauung bezeugen. Er möchte die Regierung ersuchen, für die Zukunft Sorge zu tragen, dass solche Missstände hintan gehalten werden, und jetzt, dass in ausreichender Weise geholfen werde. Dr. Graf unterstützt die Ausführungen des Vorredners und beantragt diese Angelegenheit an den Landesausschuss zu ver weisen, welcher Erhebungen zu pflegen und bei der Regierung dahin zu wirken habe, dass

dieser Missstand ehestens behoben werde; über das Ergebnis sei dem nächsten Landtag Bericht zu erstatten. Der Antrag wird angenommen. Im weiteren werden einige Petitionen und Personalien erledigt. (Siebente Sitzung, 4. November.) Abgeordneter Payr und Genossen beantragen, an das Kriegs- und Landes- vertheidigungs-Ministerium sei die Bitte zu richten, bei Lieferungs ausschreibungen für das k. k. Heer das Kleingewerbe zu berück sichtigen; ein anderer Antrag will die Regierung ersuchen, dahin zu wirken, dass

Zu stimmung gibt, wird die hohe k. k. Regierung auf Grund desZ 19 L.-O. angegangen, ehethunlichsteine Reform der Schulgesetzgebung im Sinne der ge nannten Erklärung einzuleiten. Im steirischen Landtage wurde ein Antrag eingebracht, zu erklären, dass die Verstaatlichung der Südbahn im Interesse des Reiches und des Landes noth wendig sei. Der Wiener Reichsrath soll vor Weihnachten nur zu einer sehr kurzen Sitzung versammelt werden, um die Vorlage des Budgets für 1890 zu empfangen, die EinHebung der Steuern

, in vaticanischen Kreisen werde die Hoffnung geäußert, dass es gelingen werde, in Angelegenheit der Wegtausungen in Ungarn eine Verständigung zwischen dem heil. Stuhle und der ungarischen Regierung zu erzielen. Die auf beiden Seiten bestehenden, durchaus entgegenkommenden Dispositionen berechtigen zu oer Annahme, dass die in dieser heiklen Frage obwaltenden Schwierigkeiten sich nicht als unüberwindlich erweisen werden. Eine Gegenäußerung der ungarischen Regierung auf die letzte, diesen Gegenstand betreffende

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/21_02_1865/BTV_1865_02_21_1_object_3030544.png
Page 1 of 6
Date: 21.02.1865
Physical description: 6
deS Finanzausschusses, Freiherr von Pratöbevera, ver liest nun NamenS deS bestellten SubcomitS'S einen Bericht, wonach jene Ansprüche nur im gerichtlichen Wege auSgelragen werden können. ES entspinnt sich eine längere Debatte, an der die Abg. Ingram, Herbst, GiSkra, Brestl, GrocholSki, Teutsch theilnehmen. Abg. Kaiserseld beantragte in der Aufforderung an die Ne gierung zu sagen, „unabhängiger StaatSgerichtShof als staatsrechtliche Institution'. Bei der Abstimmung wird der Antrag, eine Aufforderung an die Regierung

fl., für die Zittau - Reichenberger Eisenbahn 100,000 fl., für die Südbahn 3213 fl. Außerdem wurde beschlos sen , von der Regierung die Borlage des Abditional- vertrageS mit der DonaudampfschiffsahrtSgesellschast zu verlangen. Wien. (XXVIIl. Sitzung des Abgeordneten hauses am 13. Februar.) Auf der Ministerbank: MenSdorff, Schmerling, Mecsery, Lasser, Plener, Hein, Burger, Frank; Sek- tionSches-Kalchberg. Nach Vorlesung d:S Protokolls und der Einkäufe interpellirt Schuler-Libloy den Obmann des Aus schusses

beant wortet die von Dr. Mühlfeld und Genossen an ihn ge richtete Interpellation in Betreff der Herzogthümerfrage mit folgenden Worten: So erklärlich die Theilnahme ist, welche der Gegenstand der soeben verlesenen Interpel lation in diesem h. Hause, wie auch in weiter» Kreisen erregt, so sieht sich die kaiserlich- Regierung doch der malen nicht in der Lage, entscheidende Auskunft in der angeregten Frage geben zu können. Sie ist vorerst noch durch die Pflicht der Zurückhaltung gebunden

, welche sie nur auf die Gefahr hin verletzen könnte, die schwe bende Unterhandlung zu beeinträchtigen. Eine verfas sungsmäßige Veranlassung, den am 30. Oktober vorigen JahrS zu Wien abgeschlossenen Friedensvertrag der ReichSvcrtrelung mitzutheilen, kann die Regierung Sr. Majestät des Kaisers nicht erkennen, nachdem dieser Bertrag weder eine Belastung der Finanzen, noch irgend eine dem legislativen Gebiete angehörige Maßregel zur Folge haben wird. Die im Artikel IXdeS FriedenS- vertragS ausgesprochene Garantie verpflichtet

, den seitherigen Gang der Verhandlungen näher darzulegen, so glaube ich doch ver sichern zu können, daß die kaiserliche Regierung an den leitenden Gesichtspunkten, die sie bereits ausgesprochen hat, festhält. Sie glaubt die Schwierigkeiten, welche sie in dieser verwickelten Angelegenheit voraussehen mußte, durch ihre feste und gemäßigte Haltung zu überwinden und eine Lösung herbeizuführen, welche geeignet sein wird, die Richtigkeit deS von der kaiserlichen Regierung eingeschlagenen Weges darzuthun

15
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/14_07_1921/MEZ_1921_07_14_6_object_628244.png
Page 6 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
für Miessegüter werden vor- aussichlich schon ln den nächsten Tagen bekanntgegeben werden können. — E i n- und Ausfuhrerleichterungen. Die österreichische Regierung hat sich zwecks möglichst weitgehender Ein- und Ausfuhrerleichterungen im Messeverkehr mit dies bezüglichen Vorschlägen an die Regierungen der auswärtigen Staaten gewendet. Hierbei wurden von der österreichischen Re gierung bestimmte Richtlinien in Aussicht genommen, die bei Gewährung von Gegenseitigkeit, beziehungsweise bei Begünsti gung

, für alle Waren die Ausfuhrbewilligung erteilt wer den, soweit es sich nicht um staatlich bewirtschaftete Artikel han delt. E>. Zur Einfuhr nach Oesterreich behält sich 1. die öster reichische Regierung nur bezüglich ganz weniger, taxativ auf gezählter Warengruppen die fallweise Beurteilung der Einfuhr- onträge vor; 2. bei einzelnen ebenfalls aufgezählten Artikeln sollen für Messeaufträge einer österreichischen Firma an ein und dieselbe ausländische Ausstellerfirma Einfuhrbewilligungen bis zum Höchsteinfuhcwert von 109.000 Kronen

geschritten wurde. Zum Präsidenten des Verwaltungsrates wurde der bisherige Präsident, Sektionschef Dr. August Weeber wiedergewählt. Im Hinblicke auf die anläßlich der Verhand lungen in Rom von der italienischen Regierung erklärte Bereit willigkeit, alsbald nach Aktivierung des „Regime provisoire' die Jnitative zur Einleitung von Verhandlungen betreffend das im Artikel 820 des Staatsvertrnges von St. Germain, bc- ziehungsiveise Artikel 801 des Staatsvertrages von Trianon vorgesehene Regime definitiv

zu ergreifen, hat der Vermaltungs- rat beschlossen, mit einem diesbezüglichen Ersuchen an die italie nische Regierung heranzutreten. Dem Generaldirektor Dr. Gustav Fall wurde der Titel Präsident der Generakdirektion verliehen. — Das Ersuchen der Südbahn, mit den Verhandlun gen zur Schaffung des „Regime definitiv' zu beginnen, findet seine Erklänmg in dem Wunsche, in naher Zeit die Annuitäten- angelegenheit zu bereinigen. Die Klärung der Annuitätenfrage mujj dem Abschlüsse des definitiven Regimes

können. Das Regiernirgs-- Ibefret^ das diese Subventionierung verfügt hatte, ist am Im Hotel Excelslor-Koiserhol findet von non ab jeden Donnerstag, abends eine TANZ-REUNION m. 30. Juni ab gelaufen und vorläufig sind noch keine neuer lichen Maßnahmen zugunsten der Werften getroffen worden. Die Triester Schiffsbauanstalten hatten mit der früheren Regierung Verhandlungen geführt, in denen sie eine neuer liehe Subvention in der Höhe von 400 Millionen Lire bean spruchten. Diese Verhandlungen sind jedoch infolge

17
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/13_07_1922/MEZ_1922_07_13_5_object_658088.png
Page 5 of 6
Date: 13.07.1922
Physical description: 6
, den Vertrag von St.Ger- inain heranzuziehen, um unsere Regierung in dem Glauben der Berechtigung zu bestärken und dazu zu veranlassen, die noch an die Süd bahn zu zahlenden Annuitäten zu konfiszieren, zurückzuhalten und zu liquidieren und dafür Oesterreich auf Neparationskonto zu belasten, das jedoch nicht in der Lage ist, diese Zahlungen zu leisten. Der Friedensvertrag enthält aber in keinem Punkte eine Bestimmung, welche diesen Stanbvunkt rechtfertigen könnte. Sowohl die „Association Nationale

uns hrnan... ein bleiches, feelenvolles Antlitz... nie habe Ich solche» Haar über solchen Augen gesehen. und eigentlich liebt man ja doch nur. die Frauen mn«§ eigenen Volle»... Aber Herr lkollin. Denken Sie an GImsonI * D«nn MNontett tont &g» fir Philip» ml« «In erste jene anzuführon, daß, wenn ein Staat kontraktliche Verpflichtungen gegenüber einem anderen Staat oder seinen Staatsbürgern hin sichtlich eines empfangenen Wertbetrages «in geht, dieser Vertrag wÄer von dem Lande, noch von der Regierung

des Budgets Rechntmg tragen wollen. Sie haben gewiß die französischen Prioritäre zu der gleichen Stel lungnahme veranlaßt: ober neue Verzögerungen können sie zur Intransigenz veranlassen.' Die Italienische Regierung nimmt in einem offiziellen Communiquä gegen diesen Stand punkt der Priorktäre scharf Stellung und er klärt. daß sie den Staatsinteressen widersprechen. Die Italienischen Prioritäre hatten sich während 'der Konferenz, ebenso wie früher, auf die Seite der auswärtigen Regierungen geftell

Industriezweige behandelt: Schwerindustrie, Mechanische Industrie, Chemische Industrie, Lebensmittel - Industrie, Holz-, Stein-, Textil-Jndnstrie, und die Frage der Rohm-ajerialien. Das Komitee wir» der Regierung! auf Grund seiner Studien Vorschläge unterhielte». Sichergestellte Vorkriegsschulden des ehemaligen österreichischen Staates. Einlösung »er Fälligkeiten gewisser Schuldgal« tuugen. Rach idcir Kumidmachuinig des -öfterreächifchen Bundesmintsterilums Kr FnUMzen vom 22. Dez. 1821 werden Ae FiWgkeäten

von dem Handel empfunden werden.' Die Banken haben die Kredite gekündigt und wollen keine neuen gewähren, da sie bei den Kanfleuten Verluste durch Engagements in fremden Zahlungsmit teln befürchten. Di man außerdem ein reges Geschäft in Getreide und Dörrpflamnen erwar tet, wozu größere Geldsummen benötigt wer den, sind die Banken in dc>r Kreditgewährung besonders zurückhaltend. Eine Jnnenanleihe Frankreichs. Der Erödik National, der die Bankgeschäfte der Regierung -aus Anlaß der Entschädigungen

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/20_10_1849/BTV_1849_10_20_3_object_2972364.png
Page 3 of 6
Date: 20.10.1849
Physical description: 6
Aoydtampscr cingctroffcncn Nachrichten zufolge, die Ruhe noch nicht hergestellt, wcßhalb dic vtlomanische Regierung neue Trnppcn-Ablhcilnngcn dahin beordert hatte. Ans Ecpbalonia war die Ordnung zurückgekehrt. Dcr Lord-Oberkommissär versprach den Embargo und das Martialgcsetz aufzuheben, sowie cinc allgeinciuc Amucstic zu prollaniiren, sobald die beiden Hanpträdelssührcr der Insurrektion eingebracht seien. Dic in Turin erscheinende „Opinione,' bekanntlich das unter allen italicnischcn Blättern

, und andere offenkundige That sachen mehr. Dic zweite Bedingung ist dic Auslicfcruttg dcr Gcfion. Man erinnert sich, daß dcr preußische Kommandant sich dcr Wcgführmig des Schiffes nach Kiel widersetzte. Um dicsc Maßrcgcl zn beschönigen nnd das Publikum zu gcwiuiicii, hatte mau von jcuer Seite geflissentlich das Gerücht ausgesprengt, dic Eeutral- gcwalt wolle dic Flotte im Mittelmeere überwiiitcrn lasscn, obgleich die preußische Regierung recht gut wußte, daß daran kein wahres Wort. Allein nicht »m Deutsch land

. Folglich ist auznnch men, daß die preußische Regierung in ihrem weitgehcn den VergrößcrnngSplanen anch einen solchen Bcitritt ausbcdungen bat, ja cs sollen darüber in dcm sogenann ten Verwaltungsratk bereits Mitteilungen gcmacht wor dcn sein, dic dcrsclbe wobl schwcrlich veröffentlichen wird. Solche Verträge hat cinc Regierung abgeschlossen, dic cinst feierlich proklamirte, sic wolle Deutschlands Schirm nnd Hort sein. München, 17. Okt. Wir haben Hoffnung, daß dic Verbindung dcr Telegraphcnlinic

ist am 12. daS Urtheil erfolgt. Die Gcschworucu spräche» daS Schuldig aus; in Folge dessen ist Huber wegen Versuch« zum Umsturz dcr Regierung und Anstiftung dcS Bürgerkriegs zur Deportation vernrtheilt. Dic Journale iiicldeu dic Ankunft dcs Grafcn Pra- lormo, bevollmächtigten Ministers Sardiniens, mit fei nem älteste» Sohn, der ibu als Legationssckrctär be gleitet. Dcr Marquis d'Azcglio, dcr diesen Posten seit 4 Mouatcn interimistisch Versal' , begibt sich unverweilt nach London, wo er scine stelle

19
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/07_03_1911/BRC_1911_03_07_5_object_143552.png
Page 5 of 8
Date: 07.03.1911
Physical description: 8
. Nun haben die Bischöfe einen Hirtenbrief erlassen. Da hört aber bei den Frei- tzeitshelden die Freiheit auf. Den Geistlichen wurde »on der Regierung verboten, das Hirtenschreiben vor zulesen. und diejenigen, die es doch taten, sollen nun des Hochverrates angeklagt werden. Und was die Bischöfe selber angeht, so erklärte der Minister des Reußern, daß dieselben ebenfalls vor Gericht gestellt «eröen würden. Das ist die freisinnige Freiheit. Me SchreckeoZderNchsN suf Haiti. Aus Kap Hainen wird gemeldet: Hier droht

wie auch FlSchrlinge aus dem Pestgebiete tauchen in Massen auf. kluz aller Aelt. Zur Sllilbsdakrage. Die Regierung hat gesprochen. Der von den Obligationären der Süddahn, dem s,genannten Pariser Komitee, längst erwartete Erlaß des Finanzministers negiert vorerst die Möglichkeit einer finanziellen AusHilfsleistung des Staates für die Südbahn, ebenso auch eine staatliche Garantie str das Prioritätenkapital. Dagegen ist die Regierung bereit, im Fall? des Entgegenkommens der Franzosen auch ihrerseits in der Frage

der Investitionen und der Tarife mit sich reden zu lassen. Auch für den Fall der Verstaatlichung läßt die Regierung ihr entgegenkommendes Wohlwollen durchblicken. Schließ lich erklärt sich die Regierung zu weiteren münd lichen Verhandlungen bereit. Die Obligationäre wissen nun, wie sie daran sind. Sie werden jetzt kaum mehr auf ihrem Schein bestehen, denn trotz aller Pariser Börsen- und Zeitungsmanöver bleibt der Landgraf hart! Was übrigens die Interessenten der Südbahn dazu sagen werden, wenn die Regie rung

20
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/25_09_1876/BTV_1876_09_25_2_object_2868922.png
Page 2 of 8
Date: 25.09.1876
Physical description: 8
vorliegenden Elaborat über die Südbahn, worüber die erste Verhandlung mit den Vertretern der Gesellschaft bereits stattfand, werden die Bau kosten als Verhanvluugsbasis empfohlen. Die deci- dirte Absicht der Regierung ist, nach dem „Hon', nicht nur die Trennung der ungarischen von den an deren Linien der Südbahn, sondern auch der Ankauf derselben bei billigem Ausgleich, was durch die Schuld der Gesellschaft an die gemeinsamen Aktiven und da durch erleichtert wird, daß die Gesellschaft vom Jahre 1880

steuerpflichtig wird, daher ein entsprechender Kapitalsbetrag abzurechnen kommt. Zu beachten ist, daß die ungarische Regierung auf eine Verlängerung der Steuerfreiheit keinesfalls eingeht. Die Verlän gerung der ablaufenden Waffenruhe auf weitere zehn Tage ist, nach dem „Pesther Lloyd', bereits gesichert. Bezüglich der Ausgleichsverhandlungen erhält der „Pesther Lloyd' aus Wien die Mittheilung, daß die Verhandlungen auf Seite der Minister einen raschen Erfolg versprechen: die Schwierigkeiten liegen

habe. Allein Deutsch land beabsichtigt in ren orientalischen Angelegenheiten seine absolute Unabhängigkeit zu bewahren und im übiigens unwahrscheinlichen Falle eines Krieges die Neutralität der sreien Hand zu beobachten.' Frankreich. Paris, 19. Sept. In dem Ge spräch mit dem Herzog von DecazeS hat gestern der Fürst Orloff im Namen seiner Regierung entschieden mißbilligt, daß Tschernajeff und seine Offiziere jüngst bei einem Bankett auf die Gesundheit Milans, „des Königs von Serbien', getrunken

. Im Allgemeinen, hat nach dem „Temps', der russische Botschafter be- meikt, sei das Kabinet von St. Petersburg zwar ent schlossen, energisch die Rechte der Christen im tür kischen Reiche zu vertheidigen, ober es sei nicht ge willt, die übertriebenen Ansprüche Serbiens zu unter stützen, und nach seiner Meinung mißbrauchten die Serben die wohlwollenden Absichten Rußlands. Fürst Orloff hat, wie es heißt, bei seiner Regierung an gefragt, ob er die „France' wegen Veröffentlichung des apokryphen deutsch-russischen

Vertrags vor Ge richt ziehen solle. Die betreffende Nummer der „France' ist dem Kaiser Alexander zugeschickt wor den ; seine Entscheidung kann nicht vor Donnerstag eintreffen, man glaubt indeß nicht, daß er die Ein leitung eines Prozesses fordern werde, sowie auch die deutsche Regierung es nicht für nothwendig gehalten hat, durch ein Dementi im Reicksanzeiger der Mit theilung der „France' erhöhte Wichtigkeit zu geben. Belgien. In Lütt ich haben gelegentlich einer Wallfahit einige Ruhestörungen

21