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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 22.10.1910
Physical description: 22
an den Statthalter wegen drückender und ungerechter Veranlagung der Personalein- kommensteuer tm Bezirk Bruneck, ein Antrag Win. er und Genossen auf Erleichterung der Militär lasten durch Einführung der zweijährigen oktiven Militär- dienstzelt und Herabsetzung der Wasfenübungen auf 14 Tage. Rcltor Magnisikus Dr. Kalinka b intragt, die Regierung auszufordern, den Neubau des Bibliothek' gebäudee, des Kollegienhauses und der erforderlichen Institute der k. k. Leopold Franzens-Untversität in Innsbruck zuverlässig

verwiesen. Zum Antrag betreffend die Förderung de« Tiroler Verkehrswesen« erstattete Antragsteller Do..or Mayr seinen Bericht. Tirol wurde in den letzten Jahren im Bau der Verkehrswege verhältnismätzig schlecht berücksichtigt und mutz sich jetzt, wo die Ab- findungemillioven für die Wasserstratzen verteilt werden, melden. Es ist unsere Pflicht, die Regierung eindringlich zu erinnern, datz sie da« berühmte Wohlwollen endlich in die Tat umsrtze. Abgeordneter Dr. Ko fl er (deutschliberal) erklärt, datz

seine Partei den Antrag unterstütze. C.' findet nur die Be- gründung deplaziert. Der Augenblick, wo die Re- gterung darangeht, das Wasserbaugesetz nicht durch zuführen, sei wenig geeignet, für dasselbe Gegen gaben zu fordern. Ganz stimmt er damit überein datz wir für den Schaden, den uns die Tauernbahn bringt, Ersatz fordern. Ganz besonders schädigt uns die Art und Weise, wie die Regierung die T rue n- bahn fördert. Durch die Tauernbahn wird uns ein Drittel des Verkehrs abgezogen. Die Politik der Regierung

mit den Schweizeranschlüssrn, die Saal-chtalbahn wird von der Regierung mit Mitztrauen verfolgt, in & Johann war am 9. Oktober die Regierung bei der Interessentenvrrsammlung nicht vertreten, die seit fünfzig Jahren geforderte Fernbahn wird ignoriert. So geht es auch den anderen Bahn wünschen. Auch bezüglich der Stratzenwünsche finde, da, Land vonseite der Regierung nicht die er- forderliche Berücksichtigung, weite Gebiete sind noch völlig vom Verkehr abgeschlossen. Er empfiehlt gleichfalls den Antrag Mayr

. Man soll mit der Regierung ein ernstes Wort reden. Abgeordneter Dr. Lanzerotti verbreitet sich Über die italienisch-tirolischen Bahnwünsche und bringt eine Reihe Beschwerden vor. Wir müssen bei der Regierung unausgesetzt drängen, datz mit der Ausgestaltung de, Eisenbahn- gesetze« vorwärts gemacht wird. Fünf Milliarden hat der Staat in Staatsbahnen investiert, davon trifft auf uns nicht einmal der hundertste Teil Er begrützt den Antrag. Man solle den Antrag nicht einem Aurschutz überweisen, sondern gleich meritorisch

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.10.1906
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 128.. Donnerstag, „Brixeuer Chronik.' 25. Oktober 1906. Wenn die Regierung irgend eine Bahn nicht bauen will, so macht sie es in der Regel so: sie überläßt die Sache der öffentlichen Diskussion, denn sie weiß ganz genau, daß dann verschiedene Wünsche austauchen, daß alle Gemeinden sich be streben werden, die Bahn möglichst in ihre Ge meinde zu lenken, und daß die beteiligten Inter essenten verschiedene Linien wünschen werden manchmal werden ja so viele Varianten verlangt

, daß die Projekte wie ein Fächer aussehen. (Heiterkeit.) Wenn nun so verschiedene Trassen gewünscht werden, dann beruft sich die Regierung darauf, daß sie nun nicht weiß, was sie tun soll, und überläßt es den betreffenden Einwohnern, sich über die Trasse zu einigen. Meine Herren! Auf diese Art kommt nie mals eine Bahn zustande. Wenn die Regierung daher guten Willens ist und sich ihrer Ver pflichtung, diese Linie auf Staatskosten zu bauen, bewußt ist, dann muß sie die Möglichkeit bieten, daß eine Einigung

bezüglich der Trasse statt findet, und zu diesem Zwecke ist in erster Linie auf Staatskosten ein generelles Projekt aufzu nehmen. Die Regierung hat das versprochen, sie hat ihr Versprechen vergessen und darum ist es höchste Zeit und dringlich, sie daran wieder zu erinnern. Warum der Antrag eingebracht wurde, hat noch einen zweiten speziellen Grund, der sich auf die Jseltalbahn bezieht. Als seinerzeit in diesem hohen Hause die Investitionen beraten wurden, hat Se. Exzellenz der Herr Eisenbahnminister

namens der Regierung anerkannt, daß durch die gewählte Gasteiner Linie der Tauernbahn, die abseits von Tirol fährt, uns Tirolern eine ge wisse Konkurrenz entsteht und daß nicht nur der Transitverkehr, sondern auch der Fremdenverkehr von Tirol abgelenkt wird. Die Regierung hat damals die Hoffnung ausgesprochen, daß die Ent wicklung des Fremdenverkehrs und des Kommu- mkativnswesens in Tirol bis zu jenem verhältnis mäßig fernen Zeitpunkte, wo die Tauernbahn in Betrieb gesetzt wird, eine so starke

liegen. Deshalb finden wir es für dringlich, die Regierung jetzt vor der Eröffnung der Tauernbahn, bevor der Fremdenverkehr von uns abgelenkt wird, daran zu erinnern, daß sie uns ein weit über das gewöhnliche Maß hinaus gehendes Wohlwollen versprochen hat. Wir präsen tieren ihr nun diesen Wechsel und verlangen, daß dieses Wohlwollen endlich auch realisiert werde. — Ich mache darauf aufmerksam, daß, als seinerzeit die Frage des Baues der Tauernbahn in Verhandlung stand, zuerst geplant

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1934
Physical description: 4
einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

Eingreifens, ohne vorher seine Regierung befragt und Weisun gen eingeholt zu'haben, vorzuschlagen. Mit dieser Handlungsweise hat der deutsche Minister in Wien das Reich, in einer inneren An gelegenheit. Oesterreichs und im Attentat gegen Dr. Dollsuß kompromittiert. Ein Attentat, das die deutsche Regierung in absolutester Weise verurteilt und , das leider ohne unsere Schuld die Politische Situation Europas, die ohnedies erschüttert ist, erschwert hat. , ., , , - , ' > Ich wünsche daher eine Unterscheidung

zu entsenden, wo Sie den Posten e;nes Reichsministers bekleiden und bloß von mir Abhängen werden., Ich danke Ihnen noch einmahsür alles, was Mie bisher gemacht haben und.noch',sürdie Regierung der nationalen'Wiedergeburt machen>w,erden>. Ihr ergebenste^ KÄer'.T Franz von Papen hat den Vorschlag Hitlers an genommen und wird demnächst »ach Wien ab reisend Gleichzeitig ist bèi der österreichischen Re gierung um das Agrement angesucht worden. 5andeàspekteur Habicht enthoben Berlin,- 27/Juli 'Amtlich

In Oesterreich interessierten Ländern und ebenso in den Vereinigten Staaten mit einstimmiger Ge nugtuung aufgenommen worden. Die Sprache dieser militärischen Maßnahmen ist überall klar verstanden worden: Die Unabhängig keit Oesterreichs muß respektiert werden! Als Mussolini an die österreichische Regierung den Schmerz und die Erbitterung des italienischen Volkes über die Ermordung des Kanzlers Dollfuß telegraphierte und hinzufügte, daß die Unab hängigkeit Oesterreichs von Italien stets fest ver teidigt

der Verantwortlichkeit der Draht- zieher jenseits der Grenzen noch weiter erschwert. Doch ihr Endziel, das sie anstrebten, ist. gescheitert. Die Regierung und die Politik Oesterreichs bleiben den von Dollfuß gezogenen Richtlinien treu. Wenn wir über die Opfer hinweg auf das posi tive Ergebnis des Nazi-Aufruhrs blicken, erkennen wir ohne weileres, daß sich die Sache der öster reichischen Unabhängigkeil verstärkt hak. Im Innern Oesterreichs ist die Bevölkerung mehr denn je den Nazi feindlich gesinnt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 18.06.1894
Physical description: 6
gegen diese Bestimmungen vorgebracht worden seien. Mit Rücksicht auf alle diese Umstände glaube cr, den Paragraphen znrückziekien zu sollen. Somit hat der Paragraph, welcher die Bestimmungen bezüglich deS gesetzlichen Pfandrechtes für die Erwcrbsteuer enthält, zu entfallen. Der AuSschuss gieng sodann zur Berathung des von der Regierung eingebrachten allgemeinen Finanz plane« der Stcuerrfvrm über und nahm die dies bezüglichen Vorschläge des Zwölfer-SubcomitsS entgegen. Punkt 1 wurde nach dem Vorschlage des Snb- eomiteS

angenommen. Derselbe unterscheidet sich von den ursprüglichen Vorschlägen der Regierung darin, dass die Regierung beantragt hatte, dass den StaatS- sinanzen ans dem Ertrage der reformierten direkten Steuern derselbe Betrag zuzufließen kiabe wie bisher, jedoch mit Rücksicht auf den bisherige» Zuwachs jedes Jahr um 2>/v pEt. mehr. Diese 2'/^. pCt. wurden vom Subcomitä auf 2 pCt. reduciert, und der AuSschuss schloss sich dem Antrage des Subcomitöd an. Punkt II besagt, dass das Mehrträgnis der Steuern

zu Steuer- nachlässcn und Ueberweisungen an die LandeSsondS zu verwenden sei. Punkt III normiert die Nachlässe. Er besagt, dass schon in den Jahren 1896 und 1897 an der Grundsteuer und alltN Theilen der Gebäudcstcuer, also auch an der HauSzinestcucr, ein Nachlass von 10 pCt. ihres Betrages stattzufinden habe; der Gcsammtbetrag der Erwerbsteuer wird um 20 pCt. reduciert. Der betreffende Antrag unterscheidet sich von den ursprüng lichen Borschlägen der Regierung darin, dass die Re gierung vorgeschlagen

., also um 25 pCt. zu ermäßigen. Nach längerer Debatte wurdcn die Anträge des Subcomites angenommen und hierauf die Sitzung ge schlossen. fr.: iinaciwnimcii. — An»0!>cen- Ausland. Nach einer Meldung aus Rom lässt eS sich zur Stunde noch nicht sagen, ob die vom Ministerpräsi denten Erispi angekündigten Concessionen der Regierung in der Kammer eine compacte Majorität von unge fähr vierzig Stimmen verschaffen werden, welche sür die Durchsetzung der Finanzprojecte des CabinetS erforderlich ist. Die entscheidende

Abstimmung der Kammer werde übrigens nicht lange auf sich warten lassen. In parlamentarischen Kreisen erhält sich die Annahmt, dass die Regierung im äußersten Falle IW II »»«»«»II zur Auflösung der Kammer schreiten werde. Wie es heißt, hat Herr Brin es auf sich genommen, zwischen der Kammer und der Regierung zu vermitteln. In dcr Sitzung des englischen UntcrhauscS am 15. ds. erklärte dcr Untersccretär dcL Auswärtigen Amtes, Sir E. Grey. Frankreich beanspruchte das Vorkaufsrecht beim Congo-Gebiet ans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 31.10.1905
Physical description: 8
sind/ ' - Nun wurde in die Tagesordnung eingegangen und die Debatte über den Antrag Grabmayr betreffmd die F ortsetznng der Vintsch gan bahn »ach Landeck und gegen die Schweiz eröffnet , Statthalter Freiherr v. Schwartzmau erklärte namens der Regierung,, daß. diese bei der ehetunlichst vorzunehmenden Trassenrevifion für die Fortst tzung der VwtschgMbahn von Mals zunächst bis NauderS und zur Landesgrenze und dann weiter bis Landeck die Wünsche der Interessenten prüfen und jene Ent scheidung treffen

, speziell forderte er eine Bahnverbwduug Sulztal über dm Tonale. Abg. Bau er verlangte, daß die Regierung ihr Versprechen bezüglich Ausarbeitung des Fernbahn projektes endlich ersülle. . Abg. Dr.Perathouer tadelte das schwache Entgegenkommen der Regierung gegenüber Tirol Hin- fichtlich Bahnangelegenheiten. Er könne in ein Lob auf die Regierung wegen ihrer Haltung gegenüber den deutschen Bahnwünschen nicht einstimmen. Seit dem 12. Mai 1905, wo Eisenbahnminister v. Wittek dem Lande Tirol ganz besonderes

Wohlwollen zu gesagt hatte, seit tatsächlich fast nichts geschehen. Wenn die Regierung fortfahre, die wirtschaftlichen Interessen Tirols zu vernachlässigen, seien die Tiroler Abgeordneten gezwungen, im ReichSrate ihre Taktik gegenüber dem Ministerium zu ändern und sich an den Polen und Tschechen ew Beispiel zu nehmen. Nun sprach Abg. Sone ^ebenfalls die Bahn- wünsche Jtalienischtirols betonend. Abg. Ehristomannos wünscht die Stili sierung des Antrages Grabmayr bestimmter und »Der T t l e r' ^ stellte

daher folgenden Zusatzantrag: Die Re gierung wird insbesondere aufgefordert, nicht nur die Trassenrevifion für die Teilstrecke MalS-^ Nau derS—LandeSgrmze ehestens anzuordnen, sondern auch die Finanzierung Und den Ausbau dieser Teil strecke aus Staatskosten derart zu beschleunigm, daß die Inangriffnahme des Ausbaues derselben im An schlüsse an die Fertigstellung der Strecke Meran— Mals sofort erfolgen könne. Nach dem großen, zum Teile nicht wieder gut zu machenden Schaden, den die Regierung

durch ihr -Zögern verursacht habe, seien die jetzigen Forderungen Tirols das Mindeste, was von ihr verlangt weiden.müsse. Abg. Hau eis betonte, wenn die Regierung auch dieSmÄ nicht auf die Wünsche des Landes höre, so werde ein Sturm der Entrüstung das ganze Land durchbrausen. Abg. Schrafsl bemerkte, daß Tirol bisher nur Enttäuschungen von der Regierung erlebt habe. Bei den Kanal-, den JnvestitionS- und den Ver staatlichungsvorlagen sei Tirol von der Regierung vernachlässigt worden. Die Regierung sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.01.1923
Physical description: 8
, in den Bergen. Berg frei! Drahtnachrichten. Vor einem neuen Krieg im nahen Orient? England will auf die Ausbeutung der Petroleum- felder von Mossul nicht verzichten. Lausanne, 2. Jänner. (Havas.) Lord 'Curzon hat die letzte Note Jsmed Paschas betreffend Mof- 'suls beantwortet. Er erklärt sich bereit, die territo riale Frage betreffend die Grenze von Syrien und Irak zu erörtern und öffentlich die Unmöglichkeit der Annahme der türkischen Ansprüche bezüglich Mosfuls durch die britische Regierung darzutun

. Die Angora-Regierung bleibt fest. London, 2. Jänner. Eine Reutermeldung aus Konstantinopel besagt, die aus Angora vorliegen den Nachrichten scheinen eine starre Haltung der Angora-Negierung anzudeuten. Die Nationalver sammlung von Angora hat eine sechsstündige ge heime Sitzung abgehalten, in der die Lausanner Verhandlungen erörtert wurden. Die Haltung der Alliierten wurde dabei stark kritisiert und eine Ent schließung angenommen, in der der Nationale Pakt aufrechterhalten wird. Nach einem Berichte

, hat Motoren von 185 Pserdekräften und kann sechs Fahrgäste aus nehmen. Amerikanischer Waffenschmuggel für die irischen Aufständischen. Ein britischer Zerstörer hat in nerhalb der Dreimeilenzone aus Befehl der süd- irischen Regierung einen amerikanischen Dampfer angehalten und in den Hafen von Queenstown eingebracht. Das amerikanische Schiff hatte Waf fen und Munition für die Aufständischen an Bord gehabt. Zusammenstoß zwischen Polizei und Arbeits losen. Im Londoner Stadtteil Battersea kam es Samstag

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 09.03.1893
Physical description: 6
, über Salzburg und Tirol gieng und dass auch jltzt eine Bahnlinie über die Tonern die natür lichste Verbindung zwischen dieser Handelsstadt und dem Centruni Europas sein würde. Diese Bahn wäre eine Nothwendigkeit, um den Handel Mittel-Europas, wel cher sich jetzt immer mehr den Nordsee Häfen zuwende, endlich, wenigstens theilweisc, nach Trieft abzuleiten. Handelsminister Marquis Baequehem verweist zu nächst auf die bezüglich der Localbahnprojecle seitens der Regierung im Eifenbahnausschusse und im Budget

- auSschusfe abgegebenen Erklärungen. Gegenüber dem in der Debatte erhobenen Vorwurfe, dass in dcm Baue von Lokalbahnen seitens der Privatbahnen ein Still stand infolge der Verstaatlichuugötendenz oder der Ta rifpolitik der Regierung eingetreten sei, bemerkt der Minister, dass nach seiner Anschauung- durch die Ver- staatlichuugsaction di? Bahnen nicht an dem Baue von Lokalbahnen verhindert wären, und wenn einiger guter Wille vorhanden wäre, so ließen sich leicht die Moda litäten finden, um die etwa

besorgte Schädigung der Aktionäre hintanznhalten. Die Regierung habe stets, wenn es sich um volkswirtschaftlich wichtige Lokalbah nen handelte, ihre Geneigtheit gezeigt, günstigere Ein- löfungsbcdingungen zuzugestehen und auf diese Weise aufmunternd auf die gesunkene Unternehmungslust hin zuwirken. Der Borwurf, dass die Tarifpolitik der Regierung an der Zurückhaltung der Privatbahnen Schuld trage, sei durch die seitherige Erhöhung der Gütertarife schon überholt und gegenstandslos gewor

den. Er war insofern? nie berechtigt, als die Negie rung bezüglich des TarifwefenS den Localbahnen immer größere Freiheiten eingeräumt habe. Die Regierung habe es längst erkannt, dass eine wirksame Förderung des Localbahnwefens im administrativen Wege durch weitergehende Zugeständnisse und Erleichterungen zweck mäßig wäre. Und sie habe auch in einem srüheren Gesetzentwürfe einen solchen Versuch gemacht, der aber nicht Gesetz geworden ist. Die Regierung habe als Betheiligung des Staates an der Eapitalsbeschasfuiig

Local- bahnen folgen werden, und wenn der Herr Berichter statter die.„Jnacnvität' deö HaudelSministcrininS be tont hat, so glaube ich darauf hinweisen zu dürfen, dass die Regierung sich von denselben Grundsätzen hat leiten lassen, von denen die Resolution des Berichter statters geleitet war. Abg. Dr. Sch orn spricht über die Tauern-Bahn. Die baldige Herstellung dicserBah? wäre so sehr im gesammtstaatlichen wie im Interesse der Stadt Trieft gelegen, dass die Vorarbeiten mit aller Beschleunigung

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 19.09.1912
Physical description: 10
bs raten. Mexiko. (Telegramm ider „Bozner Zeitung'. Mexiko, 18. Sept. Die Zapatisten plünderten den 18 Nceiken von Miexiko gelege nen Ort Agrisoo. Die 30 LanÄleute, die die Garnison bildeten, wurden getötet. Die Einwohner sind geflüchtet. Die Revolution in Nicaragua. (Telegramm ber „Bozner Zeitung'. Washington, >'18. Sept. Das Staats departement sandte an den Gesandten von Ni caragua eine Mitteilung für die Regierung und die Aufständischen. Die Note erklärt, es sei die Absicht der Vereinigten Staaten

, die ver fassungsmäßige Regierung zu unterstützen. Freie Wahlen würden der Regierung eine mäch» tige moralische Stütze gegen die Aufständischen Gewähren. Gewalt tvürds iangetvendet, 4venn dies für die AufrechterHaltung des Verkehrs und den Schutz der Gesandtschaften notwendig sei. Obwohl die Note an Nicaragua gerichtet ist, jvird sie doch als eine Marilung für alle südli chen Republiken betrachtet. Marotto. Die Agence Havas meldet aus Casablanca vom 16. d.: Eine Abteilung, die am 14. ds. acht Kilo

durch militärische Gewalt zu versuchen. Er halte es für die bestz Politik, sich auf Verträge zu verlassen. Wenn das chinesisch- russische Verhältnis geklärt sei, werde die mongolische Frage eine rein innerchinesische Angelegenheit sein, wodurch ihre Lösung bedeutend einfacher sei. In der tibetanischen Frage halte er es für die beste Politik, den Dalai Lama seine früheren Befugnisse wieder einzuräumen. Die Regierung habe die Rückkehr der Expedition gegen Tibet angeordnet. Binnen kurzem werde sich ein chinesischer

Ueberzeugung der Regierung' eine bedeutsame Periode des Fortschrittes und des Wohlstandes folgen. Die Versammlung beschloß der Regierung bei jedem vernünftigen An leiheplan ihre Unterstützung zu gewähren. (Telegramme der «Bozner Zeitung'.) London, 18. Sept. Der Korrespondent der „Daily Telegraph' meldet aus Mickden Pom 17. Sept: Ich habe mich über die Lage in der Mandschurei sehr genau unterrichtet. Un mittelbar nach dem im August st«ttgefundenen Angriff auf den Bezirk von Taonanfu durch mongolische

chinesische Anleihe erklärte einem Vertre ter des Reuterschen Bureaus: Die chinesische Regierung wies ihren Gesanhten in London an, die britische Regierung davvn in Kenntnis ?ü setzen, das; der Vertrag Wer die neue Anleihe von ihm mit voller Ermächtigung! 'der Regie rung abgeschlossen worden sei. Der englische Gesandte in Peking wurde hiervon ebenfalls amtlich unterrichte?. Die chinesische Regierung verzichte weder auf eine Anleihe, noch habe sie die Absicht, es zu tun. Die geschäftliche Seite der Anleihe

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.10.1906
Physical description: 8
Sei te 2. Nr. 127. Dienstag, „Brixener Chronik/ 23. Oktober 1906. M. Jahrg. Das hohe Haus hat damals eine Ausgabe von ungefähr 563 Millionen — jedenfalls über eine halbe Milliarde — für Bahnbauten be schlossen, welche in verschiedenen Ländern auf Staatskosten gemacht worden sind (Abgeordneter Prochazka: Gemacht hätten werden sollen!) oder hätten gemacht werden sollen und von denen Tirol nahezu ganz ausgeschlossen worden ist. Damals hat die Regierung selbst gefunden, daß Tirol ge wissermaßen

unrecht geschah, und Seine Exzellenz der Herr Eisenbahnminister war es, der es hier in diesem hohen Hause selbst ausgesprochen hat, daß die berechtigten Wünsche des Landes Tirol nicht berücksichtigt werden konnten, und der Minister war es damals, der im Namen der Regierung erklärte, daß die Regiemng den Tirolern, weil sie eben bei den Investitionen zu kurz gekommen sind, ein weit über das gewöhn liche Maß. hinausgehendes Wohlwollen bewahren werde. Dieses „weit über das gewöhnliche Maß hinausgehende

Wohlwollen' hat sich bis dato mit Ausnahme der Verlängerung der Meraner- Bahn und ein paar Kleinigkeiten noch zu keinem greisbaren Resultate verdichtet. Daher müssen wir Tiroler annehmen, daß die Regierung uns gegenüber nicht nur kein über das gewöhnliche Maß hinausgehendes Wohlwollen bewahrt hat, sondern bei uns eine weit über alles Maß hinausgehende Schassgeduld voraussetzt. (Heiterkeit.) Anstatt sich, wie es ihre Pflicht wäre, nach vier, fünf Jahren dieses uns versprochenen Wohl wollens zu erinnern

, Tirol aber und unsere be rechtigten Wünsche neuerdings übergangen werden sollen. Als wir hier die Ankündigung dieser Verstaatlichungen hörten, ergriff uns ein Gefühl tiefer Erbitterung und zwar deswegen, weil wir sehen, daß die Regierung an die Verstaatlichung aller möglichen und unmöglichen Bahnen, aber nicht daran denkt, endlich einmal ein altes Un recht gut zu machen und an die Verstaatlichung her Südbahn zu gehen. Es wäre gewiß nur eine Pflicht der Re gierung gewesen, wenn sie schon daran gehen

der Nordbahn Stellung nimmt, haben wir es also für angezeigt gehalten, endlich einmal auf den Busch zu klopfen und von der Regierung eine kurze und bündige Antwort zu verlangen, in welcher Form sie das uns versprochene, über das gewöhnliche Maß hinausgehende Wohlwollen zu betätigen gedenkt. Wenn uns die Regierung in bezug auf unsere Wünsche keine befriedigende Erklärung gibt, dann bin ich als Tiroler Abge ordneter nicht in der Lage, sür die Verstaatlichung auch nur eines Kilometers der Nordbahn zu stimmen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.06.1903
Physical description: 8
haben, so sind jene, welche diese Berechnung aufgestellt haben, nicht ohne gewisse Mitschuld. Die Aktionäre erklären daher in einer Zu schrift an den Verwaltungsrat gewiß nicht mit Unrecht Folgendes (liest): „Wir erklären neuerdings, daß wir keines falls mit der von der Regierung entrierten Sanierungsaltion der Bauüberschreitung einver standen sind, da diese keinesfalls der Gerechtigkeit entspricht. Wir verlangen unentwegt die gerechte Beitragsleistung der Staatsverwaltung an der Bauüberschreitung. Denn es ist ungerecht

, daß die Regierung einfach dadurch, daß sie die Bauüberschreitung (wozu sie zweifelsohne mit einem großen Teil mitschuldig ist) auf Kosten derAktionärehypotheziert, diese nicht nur die Zinsen, sondern auch die Tilgungsquoten, dann die Emissions- und Kotie rungsgebühren allein zu tragen haben, wodurch die Aktionäre in ganz kolossaler Weise bleibend benachteiligt werden.' Gewiß haben die Mionäre da nicht ganz unrecht und in Berücksichtigung der von ihnen im vorigen Jahr vorgebrachten Wünsche hat der Budgetausschuß

auch etwas ganz anderes vor geschlagen. Ich bin deshalb beauftragt, namens der Aktionäre der Zillertalbahn zum vorliegenden Gesetzentwurf folgende Abänderungsanträge ein zubringen. Ich beantrage, daß Artikel I zu entfallen und nunmehr zu lauten habe, (liest): „Artikel I. Die Regierung wird ermächtigt, der Aktiengesellschaft der Zillertalbahn (Jenbach— Mairhofen) auf die Dauer von höchstens dreißig Jahren ein nicht über zwei Perzent zu verzinsendes Darlehen aus Staatsmitteln bis zum Höchstbetrag von L 900.000

nun etwas Neues, nämlich eine Subvention, die nicht unverzinslich ist, da die Bahngesellschaft bereit ist, bis zu zwei Perzent zu verzinsen, und in dieser Bescheidenheit meines Antrages gegenüber dem bisherigen Vorgehen besteht das Novum. Ich sage auch nicht: „Es muß eine zwei- prozentige Verzinsung gefordert werden', sondern nur: die Regierung wird ermächtigt, der Aktien gesellschaft ein Darlehen zu geben, welches sich auf 30 Jahre erstrecken kann, aber nicht muß, und welches bis zu zwei Prozent verzinst

werden kann, aber nicht muß. Wenn man sich scheut, hier ein Novum platzgreifen zu lassen, so ist ja die Regierung noch immer in der Lage, diese Summe den Interessenten der Zillertalbahngesellschaft un verzinslich zu geben; dann ist es nichts Neues, sondern etwas, was schon längst da war. Damit hoffe ich die Klippe des Formalis mus, die ich gewiß nicht unterschätze, umgangen zu haben. Aber selbst wenn das, was ich beantrage, wirklich ein Novum wäre, so wäre mein Antrag immer noch begründet. Denn ein Novum

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 18.10.1906
Physical description: 8
wir uns verwahren, daß die Regierung Jseltal als Stiefkind behandelt, daß sie in ganz einseitiger Weise durch Staatsmittel mithilft, den Verkehr auf eine Seite zu lenken. Wer die Verkehrsverhältnisse im Jseltal kennt, wird sich bei dieser Sachlage nicht Wundern, wenn dieses in seinen Tiefen und Höhen so schöne Tal von Fremden verhältnismäßig so wenig besucht wird. Es ist schon eine mühevolle Leistung, von Lienz nach Huben und Matrei zu fahren, von den Wegen nach Kals, Virgen und Prägraten gar nicht zu sprechen

. Es wäre darum gewiß dringende Pflicht der Regierung, auch der Ausgestaltung der Verkehrswege im Jseltale größere Aufmerksamkeit zu schenken. War die Regierung für die Verstaatlichung der Pinzgauerbahn, dann kann sie auch für die Bahn ins Jseltal mehr als das Gewöhnliche leisten, und hat sie so große Staatsbeiträge für die Straße zum Glocknerhaus gewährt, so soll sie doch endlich einmal den Bau derStraßen nach Kals, Virgen und Prägraten er möglichen. Wenn einmal ein Verkehrsweg außer Kurs gesetzt

ist und ein anderer sich eingelebt hat, dann ist es schwierig, Hintennach Wandel zu schaffen. Ich richte darum bei dieser Gelegenheit an die Regierung die dringende Bitte, den Bau der Jseltalbahn zu ermöglichen und, was auch im Interesse der Bahn selbst ist, den seit Jahren vorliegenden Projekten der Straßen nach Prä graten und Kals die Genehmigung zu geben und deren baldigste Ausführung durch die vom Landtag erbetene Subvention sicher zu stellen.' Wie schon bekannt, hat der Antrag Schraffl, Schoepfer leider nicht die nötige

zurück.' Darauf erklärte Gufler, daß er keinen der Redner von Herrn Stöckler bis Dr. v. Guggenberg be leidigen wollte. Die Beschlüsse des Bauerntages. Die Generalversammlung hat folgende Resolutionen gefaßt, die auch vpn der nachmittags stattgefundenen öffentlichen, von 2000 Bauern besuchten Versammlung genehmigt wurden: 1. Alpenschutzgesetz. „Die Versamm lung beschließt: Die Regierung und die Abgeord neten werden aufgefordert, ehestens ein Alpen schutzgesetz nach dem Beispiele des Landes Salz burg

zu schaffm und durch dasselbe besonders vorzusorgen, daß die Weiderechte der Bauern geschützt, unnotwendige Maßregeln und mehr, als es das öffentliche Interesse erfordert, einge schränkt werden.' 2. Straßen« und Wasserbau-Er haltungsgesetz. „Regierung und Abgeord nete werden aufgefordert, dafür zu sorgen, daß ein Straßen- und Wasserbautenerhaltungsgesetz ehestens geschaffen wird, womit die Last der Erhaltung auf Staat, Land und Interessenten zu gleichen Teilen verteilt und geregelt wird.' 3. Bahnen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.05.1890
Physical description: 8
Kleinzeile oder deren Raum für cininaltgc und mit 12 kr. ösi. Währ, für dreimaUgc Enisttialtung berechnet. — Die Beträge <itr den Bezug und die Ankündigungen müssen Post frei «ingesendet »verden. Nichtamtlicher Theil. A « ! a n d. Die k. k. Regierung hat bekanntlich dem Ab- geordnetenhause einen Gesetzentwurf vorgelegt, welcher die Gewährung von Unterstützungen aus Staatsmitteln für die Wiederherstel- lung und Instandsetzung der in Tirol durch die Hochwässer des Jahres 1839 beschädigten

anlässlich der Uebernahme des Propina tionSrechtes in Galizieu durch das Land; ferner das Gesetz, betreffend die Vertretung des Statthalters bei den LaudeSschulräthen in Wien, Prag und Lemberg; weiter die Kundmachung der k. k. Regierung betreffend die Vereinbarung mit Schweden und Norwegen wegen wechselseitigen Schutzes der Fabrik«' uud Handels marken; endlich das Gesetz wegen Aenderung der Wiener Linien-VerzehrnngSsteuer und wegen Einführung der Linien - VerzehrungSsteuer in mehreren Vororten von Wien

je drei, in jenen mit 17 Mitgliedern je zwei, in den übrigen je ein Sitz reserviert werden. Außerdem wird in Wasser-Angelegenheiten eine Connnision von 17 Mitgliedern entsendet werden. Ausland. In der Sitzung der italienischen Kammer ani 10. dS. erklärte der Ministerpräsident Crispi in Beantwortung der Interpellation OdeScalchiS, ob die Regierung d^n Beschlüssen der Berliner Cons-renz entsprechende Maßnahmen zu beantragen beabsichtige, er werde sich mit dem Handelsminister inS Einver nehmen setzen

der Regierung billi gende Tagesordnung wurde mit 394 gegen 57 Stimmen angenommen. — Etienne beantwortete eine Anfrage wegen DahomeyS und setzte die Lage auseinander. Er bestätigte, dass die Geiseln zurückgegeben worden sind, und fügte hinzu: Wir werden nnsere Positionen festhalten. Die Regierung beabsichtigt nicht, eine Expedition zu unternehmen, sondern wird nur das französische Gebiet besetzt halten. Alles deutet darauf hin, dass der König von Dahomey dazu gebracht werden wird, Unterhandlungen anzuknüpfen

. Eine von der Regierung acccptierte einfache Tagesordnung wurde einhellig augenommcn. 5*5 Die Antisklavcrei-Conferenz in Brüssel nahm am Samstag alle Artikel bezüglich der Mege der Ka rawanen und der Transporte von Sklaven auf dem Land- und Seewege an. Die „Times' melret au« Sebastopol: Gro ßes Aussehen erregt die Entdeckung großer systemati scher Diebstähle von Bomben und Granateu aus den Artillerie-Magazinen. Die Diebstähle seien seit Jah ren im Schwünge; viele Beamte seien verhaftet worden. Nach einein Berichte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.06.1858
Physical description: 6
uns dieses Vorgehen der Regierung der Erwähnung sehr würdig. Nicht als ob wir eS besonders rühmen und preisen wollten, daß die österreichische Regierung, vielleicht im Gegensatze zu so vielen andern Staaten, gegen welche kaum so viel und so stark gefrevelt worden, als gegen Oesterreich, ein System der Milde und der Verzeihung sich zur Pflicht gemacht, das fast keine Ausnahme kennt; aber hervorgehoben darf es werden, einmal, daß in den Gesuchen um Gewährung der Rückkehr sich der Wille zahlreicher Verirrter

auSspricht, hinfort treue und gehor same Unterthanen ihres HeimathlandeS zu sein, daß die Rückkehrenden darauf verzichten, den Umsturz der be stehenden Ordnung der Dinge zu wünschen und zu er streben, dann, daß in jenen Gnadenaktcn das Kraft- bewußtfein der Regierung sich offenbart, das Bewußt sein, daß sie stark genug fei, um ohne alle Besorgniß Elemente wieder aufnehmen zu können, bei welchen doch noch vielleicht ein Rest von Groll und Uebelwollen zurückgeblieben. Die Regierung hat, mit Einem Worte

und seine Gemahlin, waren anwesend. Der Erzherzog trug die Unisorm eineS österreichischen FeldniarschallS. Aus Oberbayern, 3. Juni. Seit kurzem be fahren zehn Dampfschiffe den Irin, resp, die Donau, indem die anonyme Gesellschaft wieder zwei neue Dampf- boote („Simbach' und „Hirfchau') in den Dienst ein geführt hat. Nürnberg, 7. Juni. Dem Germanischen Museum gingen als Gegengeschenk „für die von demselben dem Institut gemachten sehr dankenSwerthen Gaben' aus Austrag der kaiserl. Regierung die Prachtvoll

zu machen, die darin bestehen sollen, die fünf Häfen dem europäischen Handel sür immer offen zu hal ten und gewisse Bürgschaften für die Kulturfreiheit der katholischen Kirche zu verleihen. Da istS allerdings nicht viel. — Der Präfekt deS NiederrheinkreiseS hat eine Er mahnung an die Verwaltungen der milden Stiftungen gerichtet, sich dem Willen der Regierung zu bequemen. Der Präfekt beruft in seinem Schreiben die Vorstände der verschiedenen Anstalten zu einer außerordentlichen Berathung über die vom Minister

vorgeschlagenen Maß regeln zusammen. indem er zugleich die feste Ueber zeugung auSspricht, daß daS Ergebniß ihrer Berathungen den Wünschen der Regierung vollständig entsprechen werde. „Nirgends,' sagt dann der Präfekt weiter, »ich hoffe eS zum wenigsten, werde ick) alte Vorurtheile oder eine Apathie finden, die durch nichts gerechtfertigt sein würde. Nirgends, ich bin davon überzeugt, werde ich die Verwaltungen erst davon in Kenntniß zu setzen brauchen, daß die Regierung entschlossen ist, nicht die geringste

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1883
Physical description: 8
nachweisen, dass er auch nur um Haaresbreite aus der ihm empfohlenen Reserve hervorgetreten sei, so werde er sofort das Abgeordneten-Mandat niederlegen. Einer Trieft er Meldung zufolge aber publiciert die Soca in Görz ein Schreiben des Abg. Tonkli, worin derselbe mit theilt, er habe nach Schluss der Reichsraths-Session mit dem Grafen Taaffe über die Landtagswahlen conferiert. Der Minister habe erklärt, die Regierung werde trachten, dass diese Wahlen die wahre Volks meinung ausdrücken, und ihre Organe

dieses Monats werde in Tonking eine kleine Armee vereinigt sein, welche hinreichen werde, den Schwierigkeiten die Spitze zu bieten. Der Mi nister bemerkte in Bezug aufRiviore, die Katastrophe werde den Entschluss der Regierung nicht erschüttern; sie zähle auf die Unterstützung des Senats, ^er von Bouröe mit China abgeschlossene Vertrag sei unan- nedmbar gewesen, weil derselbe ohne Ermächtigung der Regierung abgeschlossen worden, und Frankreich nachträglich gewesen wäre. Die Regierung werde be- 'trebt

der Nordküste von Ma dagaskar, welche Frankreich zurückforderte, von den französischen Kriegsschiffen bombardiert worden sind, wodurch großer Schaden an den dort lagernden fremden Waren angerichtet und große Aufregung unter den Eingebornen hervorgerufen wurde. Ad miral Pierre werde in der nächsten Zeit dort erwar tet; aber man glaube nicht, dass derselbe ein Ulti matum überbringe. Die Madagassen beschleunigen ihre militärischen Vorbereitungen. Die Regierung habe erklärt, sie sei entschlossen

. Diese Gerüchte sind un wahr, und das sogen nur unsere Feinde. Alles bleibt, wie cs ist. Was Eigenthum des Adels ist, bleibt dem Adel; das Bauerneigenthum bleibt den Bauern. Ihr Gemeinde - Aeltesten, sagt das in Eurer Heimat denen, die Ihr vertretet; Ihr, Ver treter des Adels, bleibt wie bisher die Förderer alles Guten, die Stützen der Regierung.' — Der „Regierungs-Anzeiger' veröffentlicht das durch den Kaiser sanctionierte Gutachten des Reichsrathes, wo durch den Sectierern and Raskolniken mehrere bür

zu bringen, ist eine Frage, die sich sehr schwer beantworten lässt. Es ist jedoch kaum anzu nehmen , dass die Realisierung der Gebietscession ohne einen blutigen Zusammenstoß zwischen Monte negrinern und Albaneszn oder diesen und den otto manischen Truppen zu Ende geführt werden könnte. Unter den Bergstämmen, welche von einer Cession eines Theiles ihres Territoriums an Montenegro nach wie vor, trotz aller UeberredungSversuche der türkischen Regierung, nichts wissen wollen, herrscht zur Zeit eine immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.07.1905
Physical description: 8
werde, die vom Abaeordnetenhause zu beschließende Reso lution solle nicht bloß die Nordbahn, die Nordwest bahn und die Linien der Staatsbahngesellschaft, sondern auch die Aspangbahu und die Südbahn betreffen. Mau erwarte, die Regierung werde bis zum Herbste mit den Prioatbahnen in großen Zügen ein Abkommen treffen in der Weise, daß in der Herbstsession die Verftaatlichungsoorlagen erledigt werden könnten. Die Aktion sei im vollen Zuge, doch werde sich weder der Polenklub noch der Tschechen klub durch eine bloße Resolution

für die Erledigung der Alpenkredite, da sonst die Negierung jede Verant wortung von sich weisen müsse. Die Regierung an erkenne das Junktim zwischen Alpenbähnen und Wasserstraßen und. glaube, daß. speziell was Böhmen anbelangt, kein Vorwurf erhoben werden kann, — Die Jungtschechen hätten sich doch wahrlich nicht zu beklagen über Vernachlässigung seitens der Re gierung. Daß sie bei jeder Gelegenheit den zurück gesetzten Bengel spielen, ist nur ein Zeichen ihrer absoluten Unersättlichkeit. Wiederum ZugestSudisse

an, daß sich die auf dem Standpunkte von 1867 stehenden Parteien zurSicherung eines Ausgleiches mit Oesterreich verewigen mögen. Die oppositionellen Parteiführer erklärten, daß sie bei aller Achtung von der Person Fejervarys mit einer verfassungswidrigen Regierung nicht verhan deln könnten und erklärten ihrerseits die Unterhand lungen für beendet. So bleibt der Konflikt bestehen. Die Mutfchgauvaß» und die Kouservatioea. In der am 30. Juni abgehaltenen Zollaus- schutzsitzung fragte Abg. Schraffl die Re gierung

, ob die in ein-m Tiroler Blatte enthaltene Nachricht wahr sei. daß die Regierung den Konser vativen für ihre Zustimmung zum autonomen Zoll tarif die Erbauung der Vintschgaubahn im Prinzipe zugesichert habe. Redner begrüßte es, daß sich die Regierung für die Vintschgaubahn einsetzt. Der Umstand aber, daß eine Partei die Zusicheruug des Baues dieser Bahn seitens der Regierung mit ihrer Abstimmung über den Zolltarif in Zusammenhang bringt und agitatorisch ausnützt, könnte bewirken, daß auch andere Parteien mit ahnlichen

bis dort die Regierung noch eine weitere Gesetzesvorlage einbringen werde, durch welche die Benützung des Automobils überhaupt geregelt wird. Der Abg. Winkler behandelte auch das Land tagswahlgesetz und brachte den Antrag ein, in welchem gegen die verfassimgswidrige Nichteinberusung des Landtages Protest erhoben und die Einberufung des Landtages verlangt wird. WeiterS werden alle Ab geordneten darin aufgefordert, die Landtagswahlreform zu beschließen, durch welche die Mandate gerecht verteilt, daS Wahlrecht ierwei

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 10.08.1921
Physical description: 12
er- faßt werden- DaS R e r ch S n o t o p f e r selbst wird, soweit die beschleu, nigte Ablieferung nach dem Gesetz von 1919 vorgcsehrieben war, eingezogen und der Restbetrag in eine laufende Ver mögenssteuer umgewandelt, um den Wertsteigerungen Rech nung zu tragen. Nach Londonermeldungen haben diese Steueren! würfe in enaliscken offiziellen Kreisen einen gün- stiaen Eindruck gemacht. Man stellte mit Genugtuung fest, daß die deutsche Regierung eneraiscbe Versuche zu machen scheine

P r o n a Y in offener Sitzung Abbitte leiste. Abg. C s u k a s sprach namens der Minderheit des Aus schusses sich dagegen aus- Es genüae, der Regierung die Art und Meise der Ahndung zu überlassen. Aba Karl Huszär erklärt, der Ton, der aus Pronavs Schreiben heraus?,nbören sei. sei der Ton eines einzigen Sol. datenrates. Das Militär dürfe nicht politisieren: eS dürfe nv-er eine legitimiftifche noch eine freie königswähleri'fche Politik verfolgen. Er halte es aber gänzlich für überflüssig, daß in offener Sitzung

eine theatralische Szene arrangiert werde- Redner stellt daher folgenden Minderheitsantrag- Die aenannte Regierung, besonders der Landesverteidigungs- Minister, werden angewiesen, die entsprechenden Schritte zur ftrenaen Abndnna d"r durch Oberstleutnant Pronav be- nnvowen Iwmnnitättz^rletzuna m erareften "Ny bem acht Tagen Verlebt zn erstatten. Derfens^ Teil; des Antrnaed des ImmnnitätsanSschnstes. wonach Oberst leutnant Pronay vor dem Hause zu erscheinen und demselben Abbitte zu leisten habe, möge abgelehnt

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Alpenland
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Page 7 of 8
Date: 11.04.1921
Physical description: 8
Regierung ssch entschließt, ihren Landsleuten den Verlust zu ersetzen. Tritt dies aber ein. so besteht keine Aussicht, daß die deutsche Garn- bezüge wieder die DorkriegShöhe erreichen, damit aber anderseits auch keine Aussicht für die Volton-Daumwvllarberter. ihre volle Beschäfti- gung zu finden. ES gibt 8738 Arbeitslose Trade Nnionisten in Boston allein und 22.838 nur teilweise Beschäftigte bei einer Gesamtzahl von 31 Verbänden mit 33.734 Mitgliedern. Und das nennt stch .Außenpolitik

Schlemmerei im Herbste diese« Jahre» in Betrieb setzen *n können und dann mit der Erzeugung aller Sorten von Feinkavlin und der Verwertung de« vorhandenen Ton- und Ouarziandes zu beginnen. In weiterer Folge soll die Fabrikation von technischen und GebrauchS- parzellau ausgenommen werden. MirLfchaft des AusLandes. * Warenaustausch zwischen Italien und Polen. Zwischen der polni schen und der italienischen Regierung schweben zurzeit Verhandlungen über Warenaustausch im -Abrechnungsverkehr. Polen bietet

auf ihre schlechte wirtschaftliche Lage nach dem alten Sprichworts .Not kennt kein Gebot*, die Aus zahlung unserer Bezüge am 1. Mai 1921 in Mark- Währung. Die Hauptleitung wird aufgefordert, sofort die Regierung hievon in Kenntnis zu setzen, damit sie im Be- wußtsein ihrer Verantwortung gegenüber dem Gesamtvolke umgehend die nötigen vorbereitenden Schritte einleiten kann, widrigenfalls jede Verantwortung für die weitere Entwick- lung der Dinge abgelehnt wird. Begründet wurde dieser Antrag folgendermaßen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 23.07.1920
Physical description: 8
Verhaftung am 25. März 1919 eifrig für die Anerkennung des Selbstbestim mungsrechtes des kroatischen Volkes gear beitet. Im März 1919 richtete er an die Friedenskonferenz in Paris eine Adresse mit 160.000 Unterschriften, worin doku mentiert wird, daß große Massen des kroa tischen Volkes für eine republikanische Staatsform und eine Föderation der süd slawischen Völker seien und Protest gegen den Zwang von feiten Belgrads erhoben wird.. './ Neun Monate saß Radie in Haft, ohne daß es die Regierung gewagt

. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt als Abonnements-Verpflichtung. — — — Ausgabe täglich abends S Uhr. --------- S8. Iatzr». nierüngsaktion der Südbahn, über die seit Monaten verhandelt wird. Die Beratun gen begannen in Wien und wurden in Rom fortgesetzt. Den jetzigen Verhandlungen sind Besprechungen zwischen der italieni schen und österreichischen Regierung voran gegangen, da der Ankauf nicht ohne Zu- stimmung der beiden Regierungen erfolgen Kann. . Eine Nordtiroler Zeitung bemerkt dazu: Wir erblicken

Gras Teleeky seine Pro- gra-mmrede, in der er unter anderem aus führte: Wir beabsichtigen eine energisHe Außenpolitik zu machen. Darunter verstehe ich besonders die Frage des Boy kotts und jene Fragen, die. wie iH glaube, mit dieser Frage im Zusammen hang stehen: nämlich die Angelegenheit Bela Kuns. Gegenüber Oester reich wünsche ich festzustellen, daß ich nichtgeneigt bin. den Standpunkt gel tend zu machen, auf Grund dessen sich die österreichische Regierung jeder Verant wortung entzieht, sowohl

in der An gelegenheit des Boykotts als auch der. Freilassung Bela Kuns. (Zustimmung.) Am Boykott nehmen auch hochgestellte Beamte der österreichischen Regierung teil; dagegen ist ein Teil der österreichischen Regierung und der österreichischen Öffent lichkeit — leider ist es jener, der unter drückt ist —, boykottfeindlich ge sinnt. Es gibt Oesterreicher, die Ungarn und der christlichen Richtung Sympathien entgegenbringen. Diese können jedoch nicht zu Worte kommen. Ebenso verhält, es sich mit der Freilassung Bela

Kuns. Diese Frage hat die österreichische Regierung mit der Aktion zum Auswusch der Kriegsge fangenen in Verbindung gebracht. Tatsache ist, daß diese Angelegenheit von langer Hand vorbereitet war und daß die österrei chische Regierung in dieser Sache nicht ohne Verantworwng ist. Diese Fragen hängen miteinander zusammen und ich nahm als Minister des Aeußern bereits Gelegenheit, vor dem Auslande auf diesen Zusammen-, hang Hinzuweisen. - Diese Fragen hängen aber auch mit dem russischen Vormarsch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1901
Physical description: 8
, wie die Regierung Hunderte von Millionen anderen Ländern bewilligt, während wir Tiroler leer ausgehen mussten. Wenn man sieht, wie für Galizien die fünfte Verbindung durch die Kar-, pathen mit Ungarn hergestellt wird, so muss man eS verzeihlich finden, wenn wir Tiroler anfaiihen, unge duldig zu werden, und wenn wir der Regierung und dem Staate sagen: Wir sind auch Noch da. Nach decennienlangem Rufen hat man sich entschlossen, iu Betriff der Vinschgaubahn dem einmüthigen-Vorgehen Waller entgegenzukommen

Re gierung herantraten. Es war auch nicht erfolglos. 'Wir fanden ein freundliches Entgegenkommen und er hielten vom Fiuanzminisler das Versprechen, dass die ^Regierung die Hindernisse, die sich entgegengestellt hat- 'ten, endlich beseitigen werde. Ich konstatiere dies hier öffentlich. ' Wir rechnen mit Sicherheit darauf, dass 'di: Regierung den übernommenen Verpflichtungen ge- .recht werde. Wir haben energisch verlangt, dass der Ausbau der Linie Mals—Landeck von der Regierung ! ernstlich ins Auge gefasst

werde. Diese Linie ist nicht ein Geschenk an die Tiroler, sondern eine Leistung, 'die'der Stcjat sich selbst schuldig ist. (Bravo.) Der Minister ,.hat anlässlich der Jnvestilionsdebatte aus drücklich erklärt, das Tirol leer ausgehe und das Recht 'habe,- bei Berücksichtigung der Wildbachverbauuug 'auf mehr ÄS gewöhnliches Wohlwollen der Regierung »u hoffen. In der Hoffnung, dass die Regierung doch, berechtigte Wünsche Tirols berücksichtigen werde, empfehle'ich die Annahme des Antrages. (Schluss folgt.) Koidvl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 17.05.1913
Physical description: 12
Seite Z ..Der Tiroler' Samstag, dcu 17. Annerion drr Danauinsel Adakalrh durch Ungarn. Tie au der Grenze Serbiens, Rumäniens und Ungarns gelegene Danauinsel Adakaleh, die bisher türkisch ivar, ist am legten Montag im Namen der ungarischen Regierung vvn dem Obergespan des Komitats Krasso Zszerenn annektier: und sofort in Besitz genommen worden. Der Obergespan, der mit einerKommission vor dein lürkischen Gouverneur der Insel erschien, verlas ein Edikt, wonach die Insel im Namen Kaiser Iran

,; Josephs in Brün zu nehmen sei. Der türkische (Gouverneur erhob Protest i„id iveigerie sich, das Protokoll zu unterfertigen, da er von seiner Regierung keine Instruktionen erhallen habe. Er ist noch am Abend von der Insel alige reist. Eine Abteilung ungarischer Gendarmerie wur de aus die Insel beordert, Die staatsrechtliche Stellung der von mehreren hundert Türken bewohn- ten Insel ivar die beute nicht recht geklärt. l^7>- ivnr de sie im Sinne des Berliner Vertrages von einer östcrreichisch

. Die montenegrinischen Truppen baben die Stadt verlassen. Der englische Admiral verständigte am I I. Akn die montenegrinische Regierung durch den englischen Gesandten in Eetinje, das; die inter nationale Blockade an diesem Tage ausgeboben wird. Ein Krieg zwischen Bulgarien und Serbien? Die Südslawische Korrespondenz meldet ans So- sia; Die nationalistische Presse stellt übereinstim mend fest, das; die Beziehungen zu Serbien eine der artige Wendung nehmen, das; man mit allen Eventualitäten rechnen niuß. Bulgarien sei

- taldsci>a-Linie gestandenen Truppen werden gegen die serbische Grenze geworfen und durch Reservemann schaften ergänzt. Ebenso wird >» serbischen militäri schen Kreisen behauptet, das; in Bulgarien seit zehn Tagen an der serbischen Grenze gros;e Trnppennu- sammliingen stattfinden. Alle Divisionen, welche zerstreut disloziert waren, erhielten den Befehl, sich den serbischen Positionen gegenüber zu konzentrieren. Die serbische Regierung lieh der bulgarisclicu eine Note überreiche», in der der Standpnnkt

nach Marokko entsandt zu ie?r- den, um am dortigen Feldzuge teilzunehmen. Wieder ein ungarisches Panama. Dem „D P,' wird ans Ofenpest gemeldet; Die ungarische Regie rung will in Raab eine Kanonenfabrik erriclittii. Seitens der Regierung wurde die Wahl vvn Raab damit begründet, das; sich in nächster Nähr ein Artil lerieübungsplatz befindet. Nach einer Mitteilung dc» „Pesti Naplo' soll die Wahl der Stadt Raab al>?r mit gewissen Terraiuspekulatiouen iu Verbindung ste hen, Das Blatt verweist auf eine grosze

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 01.01.1913
Physical description: 8
nicht aurgesprochev. Vom Kulturkampf iu Portugal. Von einflußreicher Seite wurde iu Lissabon der Wunsch auegedrLck», daß die Regierung die Bischöfe, die sich iu Kerkerhaft befinden, begnadigen oder ihre Hast mildern möge. Der Ministerpräsident Gua rto Leite erklärte sich gegen diesen Vorschlag, der für den „gegenwärtigen Zeitpunkt einer Verwirklichung nicht günstig- sei. Wo» die Milderung der Haft aubetrtsst, so habe die Regierung eine Kommission zum Studium 1!) de« Gesängviswesen« ernannt.—In der letzten Zeit

ist die Jokobiverpresse Portugal» unter Führung de» „Mundo' eifrig bestrebt, die Notwendigkeit einer starken Regierung darzutun, die sich nicht auf eine Blockbildung von Gruppen, son- dein auf eine einzige Partei stütze. Die j tz'ge Re gierung wird bekanntlich von einem Block gehalten, der gegenüber den Demokcaieu Costa», wilden Jakobinern, über eine Mehrheit von uur 6 Stimmen verfügt. Die letzteren versuchen jetzt mit allerlei Versprechungen, genügend Deputierte vom Block lo». zusprengen, um eine Mehrheit

für sich bilden zu lönneu. Da die Uebernohme der Regierung allerlei Lu»telluug von Arwteru zur Folge hat, sind die Lockungen nicht vergeben», und der Beginn einer reinen Jakobiuerregierung ist heravgeuoht. Wa» diese zu bedeuten hat, weiß jeder, der den „Mundo', da» Hauptorgau der Demolraten uud den gleich wertigen „Montouha' seit Monaten gelesen hat. Die Geistlichen, die die Staotrpeusiou nicht au. nehmen, werden daun ohne weitere« au« dem Laude grjagt. die Kirchen werde» geschlossen werden, dir Aursktzung

machen. — Während die frei, maurerische Regierung Portugal« ihre barbarische Verfolgung gegen die Katholiken uud die katholischen Geistlichen fortsi tzi und da« religiöse Leben uud jede Aeußerung desselben verbietet und verhindert, leiht sie ander «seit« den Umtrieben der Protestanten ihren Arm. Wie au« Portugal berichtet wird, hat die portugiesische protestantische Kirche tu allen Orten de» Norden» eine „Mission' gegeben, die zwei Wochen dauerte. Trotz der Miihtlse der Regierung war aber der Erfolg gleich Null

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