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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 22.10.1910
Physical description: 22
an den Statthalter wegen drückender und ungerechter Veranlagung der Personalein- kommensteuer tm Bezirk Bruneck, ein Antrag Win. er und Genossen auf Erleichterung der Militär lasten durch Einführung der zweijährigen oktiven Militär- dienstzelt und Herabsetzung der Wasfenübungen auf 14 Tage. Rcltor Magnisikus Dr. Kalinka b intragt, die Regierung auszufordern, den Neubau des Bibliothek' gebäudee, des Kollegienhauses und der erforderlichen Institute der k. k. Leopold Franzens-Untversität in Innsbruck zuverlässig

verwiesen. Zum Antrag betreffend die Förderung de« Tiroler Verkehrswesen« erstattete Antragsteller Do..or Mayr seinen Bericht. Tirol wurde in den letzten Jahren im Bau der Verkehrswege verhältnismätzig schlecht berücksichtigt und mutz sich jetzt, wo die Ab- findungemillioven für die Wasserstratzen verteilt werden, melden. Es ist unsere Pflicht, die Regierung eindringlich zu erinnern, datz sie da« berühmte Wohlwollen endlich in die Tat umsrtze. Abgeordneter Dr. Ko fl er (deutschliberal) erklärt, datz

seine Partei den Antrag unterstütze. C.' findet nur die Be- gründung deplaziert. Der Augenblick, wo die Re- gterung darangeht, das Wasserbaugesetz nicht durch zuführen, sei wenig geeignet, für dasselbe Gegen gaben zu fordern. Ganz stimmt er damit überein datz wir für den Schaden, den uns die Tauernbahn bringt, Ersatz fordern. Ganz besonders schädigt uns die Art und Weise, wie die Regierung die T rue n- bahn fördert. Durch die Tauernbahn wird uns ein Drittel des Verkehrs abgezogen. Die Politik der Regierung

mit den Schweizeranschlüssrn, die Saal-chtalbahn wird von der Regierung mit Mitztrauen verfolgt, in & Johann war am 9. Oktober die Regierung bei der Interessentenvrrsammlung nicht vertreten, die seit fünfzig Jahren geforderte Fernbahn wird ignoriert. So geht es auch den anderen Bahn wünschen. Auch bezüglich der Stratzenwünsche finde, da, Land vonseite der Regierung nicht die er- forderliche Berücksichtigung, weite Gebiete sind noch völlig vom Verkehr abgeschlossen. Er empfiehlt gleichfalls den Antrag Mayr

. Man soll mit der Regierung ein ernstes Wort reden. Abgeordneter Dr. Lanzerotti verbreitet sich Über die italienisch-tirolischen Bahnwünsche und bringt eine Reihe Beschwerden vor. Wir müssen bei der Regierung unausgesetzt drängen, datz mit der Ausgestaltung de, Eisenbahn- gesetze« vorwärts gemacht wird. Fünf Milliarden hat der Staat in Staatsbahnen investiert, davon trifft auf uns nicht einmal der hundertste Teil Er begrützt den Antrag. Man solle den Antrag nicht einem Aurschutz überweisen, sondern gleich meritorisch

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 18.07.1905
Physical description: 10
aus, dann fol Die Vorgänge in Ungarn. Ministerpräsident Freiherr von Fejervar» rich tete unterm IS. Juli an die Mnnizipien fol gendes Refkript: „Die Regierung hält es sür notwendig, sich mit eiuer Mahnung an die Mnnizipien zn wen den. Anf dem Gebiete nnsereS konstitutionellen Lebens find seit längere Zeit ernste Störungen eingetreten. Zwischen den Faktoren der Gesetz gebung fehlt eS in einigen wichtigen Fragen an der segeiisvolleu Eintracht. Wir haben kein Budgetgesetz uud keiue budgetäre Eriuächtiguug sür

die Regierung. Wichtige, keinen Aufschub duldende legislatorische Fragen sind unerledigt. Die Tätigkeit des Reichstages ist dahinsiechend nnd inhaltslos. In der Regierung des ^-udks und in manchen Kreisen der Verwaltnng haben sich kürzlich unnötige, ja schädliche Hindernisse ergeben. Ter öffentliche Geist nnd die allge meine Aussassung ist ohne Ziel, ja sogar anf Irrwegen, ^o manche Frage der Ansrechthal- tnng der staatlichen Rechtsordnung wird mit einseitigen 'vlinschen Fragen veranickt. Tie Re gierung

enthält sich einer Krilii der Vergangen heit. Tie 'Ansgabe der Regierung ist di,' klare Erkenntnis der Lage nnd die Sanierung, nicht gen die Bilder: „Flncht der RlMer', „Auszug der Römer' uud „Anfzng der Germanen'. Die 3. Abteilung behandelt daS MittelaNer. Dazn fchnf Maler Als. Siber die herrlichen Bit- der „Armin führt die Schlacht im Tentobnrger^ Walde', „Die Nibelungen'. „Rüdiger von Bech- larn wird als Toter Krimhilden gezeigt'. „Karl der Große belehnt den Grafen Gerold von knf stein'. „Friedrich

Übernahme der Regierung bewegt nnd daß ans diese Weise die Regierung des Laudes durch eine ebenso konstitutionelle nnd gesetzliche, doch zugleich deuit- Majoritätsprinzipe entsprechende geführt wird. Die gegenwärtige Re gierung hat keine andere politische Ansgabe über nommen nnd übernimmt anch keine andere als diese. Sie fühlt sich glücklich, wenn fie an dein Tage, an welchem ihre Aufgabe erfüllt ist, ihreu Platz ungesäumt verlasfeu rann nnd von ihrer schweren Verantwortung befreit wird. Jeder Zweifel

hierüber ist unbegründet. Die Regierung hat, ihrer konstitutionellen Pslicht getren, Sr. Majestät dein König dies geraien nnd demge mäß Hai anch Se. 'Majestät der König in seinem an den Ministerpräsidenten am 1L. Juni d. I. gerichteten allerguädigsteu Handschreiben die po litische Ansgabe seiner Regierung in diesem Sinne sestgestellt. Dasselbe hat der Minister präsident in der Sitzung des Abgeordnetenhauses am S1. Juni d. I. feierlich angekündigt. Die Be strebungen, daß eiue aus der Majorität

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 16.05.1906
Physical description: 10
ein vertrauensvolles, vor periodischen Erschütte rungen gesichertes Verhältnis zu schaffen. Nur muß die Verständigung auf der ganzen Linie erfolgen) denn einseitige Modifikatio nen des Bestehenden zu unseren Un gunsten sind gänzlich ausgeschlossen. Die Regierung wird in allen diesen Fragen in steter Fühlung mit dem Reichsrate blei ben) er wird rechtzeitig in die Lage kommen, seinen legitimen Einfluß zur Geltung zu brin gen, es wird keine Entscheidung ohne ikn fallen. Ich bitte versichert zu sein, daß die Regierung

bei diesen Verhandlungen j>ie Interessen Österreichs mit der größten Tatkraft vertreten wird. Ob diese ihre ehr- lichx Absicht von Erfolg gekrönt sein wird, hängt mich wesentlich von der Bereitwilligkeit dieses hohen Hauses ab, der Regierung dabei eine Stühe und einen Rückhalt zu bieten. Wie beste Deckung nach Außen ist und bleibt die Zusammenfassung aller Kräfte im Inner n. . Was die Verwaltnng unseres Staates be trifft, wird die Regierung ans dein festen Bo den des Gesetzes stehend, allen berechtigten Wünschen

mit größtem Wohlwollen und Ver ständnis entgegenkommen. Sie leitet daraus aber auch das Recht ab, von jedem Staatsbür ger zu fördern, daß auch er sich iudeu ge setzliche» Schranken halte. Die Regierung wird in steter Fühlnng mit den berufenen autonomen Faktoren der einzelnen Länder trach ten, auch aus eigener Anschauung die wirtschaft lichen und kulturellen Bedürfnisse aller Nationen kennen zu lernen und dort, wo sie es für notwendig erachtet, nichts unterlassen, um diese Bedürfnisse zu befriedigen

. Ich habe in aller Kürze die Ziele entwickelt, denen die Regierung ihre ganze Kraft zuzuwen den entschlossen ist. Ich weiß, daß ich damit niemandeu» etwas Unerwartetes gesagt habe. Sind doch die meisten Parteien selbst überzeugt, daß die Regierung keine andere Wahl haben kann, als die in Angriff genommene Refor- miernng der Grundlagen der Rcichsvcrtrctnng mit Nachdruck zu Eude zu führen. Ich bin znir auch bewußt, daß, welche Mciuuugsverschie- ^»enhejteu immer zwischen den Parteien bezüg- .lich ihres zulässigen

Stärkeverhältnisses schwe ben mögen, trotzdem das Haus sich gegen jede .Regierung wenden würde, welche die Reform des Wahlrechtes fallen lassen wollte, denn wir Alle enipfiuden es, daß mit der Einigung über die Wahlreform nicht allein eine Erweiterung und Gleichstellung politischer Rechte erfolgen, sondern auch eine Ära eiues iuuerlich gekräf tigten Parlamentarismus beginnen wird. Dadurch wird auch der staatsgedanke erstaxken. Um dies zu erreichen, wollen wir kein Mittel unversucht lassen; denn Sie sehen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1918
Physical description: 8
Autwort an Burian. Die „Agentur Milli' meldet: Die Note, die die kaiserlich türkische Regierung in Beantwor tung der Note des Ministers des Aeußern Grafen Burian an die österreichisch-ungarische Regierung durch den türkischen Botschafter in Wien übermitteln ließ, hat folgenden Wort laut: „Der unterzeichnete Botschafter der Türkei beehrt sich, die Note der kaiserlichen und könig lichen Regierung vom 14. September wie solgt zu beantworten: Der von der kaiserlichen und königlichen Re gierung

an alle kriegführenden Staaten ge richtete Vorschlag, in einem neutralen Lande einen vertraulichen und nicht obligatorischen Meinungsaustausch über die Grundsätze eines dauerhaften und ehrenvollen Friedens zu führen, entspricht vollständig der Auffassung der kaiserlich ottomanischen Regierung, die sie einvernehmlich mit ihren Verbündeten wieder holt zu bekunden nicht ermangelte. Infolge dessen spricht die kaiserliche Regierung den Wunsch aus, daß dieser neuerlich von der kaiserlichen und königlichen Regierung

unter nommene, von hohem Menschlichkeitsgefühl und aufrichtigem Versöhnungsgeist eingegebene Schritt zur Vorbereitung des Bodens firr einen gerechten und dauerhaften, die ganze Welt um fassenden Frieden bei unseren Gegnern die besten friedlichen Dispositionen finde. Der Unterzeichnete hat die Ehre, im Namen der kaiserlichen Regierung zu erNären, daß die Hohe Pforte bereit ist, an dem vorgeschlagenen Gedankenaustausch teilzunehmen.' > ZIP- Die heulige Rümmer umfaßt T Seite« liroMckes. Msran, 38. September

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1923
Physical description: 8
Titel, inbegriffen der Kriegsanleihe, angeordnet, was für minien Moment den Jnter« essierten die illusorische Hoffnung gab, -daß die Regierung diese Atel anerkermen, würde, wenn auch ausdrücklich erklärt wurde, daß die Ab stempelung keine Rechte nach sich zog. Heute jedoch kann d« Abstempelung ein sehr wichtiger Faktor wenden. Wenn die Banken aus den? eigenen Gielde die Belohnungen vorgen-momen hätten, so müßten sie klarerweise die Titel in ihren Kassen gehabt haben und di-?se Titel mühten

für die in unserem Gebiete bestehenden Titel vorbehält. >Kurz, es ist klar, daß der Schuldner nach Be- Mhtkmg d.-L Schuld mit guten Liren,, das Recht hat, den mit allen Formalitäten unid juridisch-' R>guistten ausgestatteten vollen Titel zu be kommen — bat er konkreten Wert oder ni^ — wie er m jenem Moment existiert. lUnd dazu gehört auch die Abstempelung, d' sie regelmäßig von >wr Regierung a-ngeovdn^ wurde, und dazu alle verpflichtet waren-. ^--t dann diese Formalität einen Wert oder nicht, das geht

ist Athalin. einer ver Direktoren der Bank von Paris. Vom Tiroler Landtage. Innsbruck. IS. Dezember. Zn der heutige» Sitzung wurde die Beantwortung der Interpel lation des grohdeutschen Abgeordnelen D.. pembaur und Genossen wegen der Aeuherungcn »es Bundeskanzlers Dr. Seipel über die Stel> lungnahme des Tiroler Landtages zu den Vor kehrungen der italienischen Regierung lüdlil!» des Brenners erwartet; der Landeshauptmann von Tirol hat diese peinliche Angelegenheit hin ausgeschöben. Die nächste Sitzung

ist erst an, S. Zänner. Der Landtag verhandelte über eine« Vringlichkeitsantrag betreffend die Abbat-- Methode bei der Südbahn. Es wurde hestig ge rügt, daß die einheimischen Dahnangestellten au? der Abbauliste an erster Stelle stehen und dann ereigne es sich häufig, dah bei WiederanslelluW Einschübe von Beamten und Angestellten Wien kommen. Zur Bekämpfung der Teuerung tu Frankreich. 'Paris, 2». Dezember. Die Regierung Ho den Generalintendanten Rimbert mit der Lei tung der Maßnahmen zur Bekämpfung

der Teuerung beaustragt. König Georgs Abschiedsschreiben. Athen. 20. Dezewber. König Georg Hai vor seiner Abreise nach Rumänien an den Mi nisterpräsidenten folgendes Schreiben gerichtet! „Herr Präsident. Ich beuge mich der Ansicht der Regierung und der Revolutionäre, dt? in ihrem Briefe vom 17. ds. hinsichtlich m iner Abreise in vas Ausland während der Zelt der Besprechungen der konstituierenden National versammlung über die Regimefrage ausgedrückt ist. Da ich sorgfältig jede Intervention

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.09.1906
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 29. September 1906 Wir Abgeordnete dieses Klubs aus Tirol haben zu zahllosen Malen diese Forderung an die Regierung gestellt, das letzte Mal bei Beratung des österreichisch-schweizerischen Handelsvertrages, und haben oft und oft Vertröstungen und Zu sicherungen seitens der österreichischen Eisenbahn verwaltung erhalten. Ich will nicht scharf werden, aber eines sage ich: Die frühere Eisenbahnverwaltung hat nicht immer den nötigen Ernst an den Tag gelegt

gegenüber den diesbezüglichen Wünschen der Tiroler Bevölkerung an den Tag gelegt haben, hat in Südtirol eine gewisse Gereiztheit und eine Art Reichsverdrossenheit in der Bevölkerung erzeugt. Gelegentlich der Beratung des autonomen Zoll tarife sei von der Regierung die Erklärung ab gegeben worden, daß der Ausbau der Vintfchgau bahn bis an die Landesgrenze beschleunigt werden solle. Allein bis nun sei dieses Versprechen nicht eingehalten worden, ein Umstand, der geeignet sei, Verbitterung und Radikalismus

auch in jene Be völkerungskreise hineinzutragen, in denen bisher derartige Gesühle nicht vorhanden waren. Wenn der Regierung daran gelegen sei, daß diese Erre gung nicht weiter um sich greift, daß man in Tirol Ministerworten wieder Glauben schenkt und der Appel an die Opferwilligkeit der Bevölkerung in diesem Lande wieder so gehört werde, wie dies einst der Fall war, dann müsse die Praxis, welche frü here Regierungen gegenüber den Wünschen Süd tirols befolgt haben, aufgegeben und es endlich einmal mit dem Ausbau

der Vinschgaubahn bis Landeck ernstgenommen werden. Wenn der Mini sterpräsident in einer seiner Erklärungen dem Hause zugerufen habe:' „Seid eilig, eilig, eilig!' so wolle der Redner jetzt dieselben Worte der Regierung zurusen und ihr ans Herz legen, in der fraglichen Angelegenheit endlich einmal zur Tat zu schreiten. Der Redner schließt mit dem Appell an das Haus, für die Dringlichkeit des Antrages zu stimmen. (Die Rede des Eisenbahnministers Dr. von Derschatta bringen wir in nächster Nummer.) Inland. Belobung

des größten Teiles des Seelsorge klerus das Elaborat des Subkomitees, welchem die Regierung seinem ganzen Inhalte nach beizustimmen vermag, baldigst annehmen, was auch geschah. Der Wahlresormansschnß hat sämtliche Pa- ragraphe der Wahlreformvorlage mit Ausnahme der Paragraphe 5 und 42 durchberaten. Die Arbeit ist schneller verlaufen als man erwartete. Jetzt bleiben noch für die nächste Woche die zwei letzten Punkte, bei denen es allerdings etwas kritischer werden wird. Die zwei Paragraphe betreffen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1892
Physical description: 8
; er bedenkt dabei nicht einmal, daß er sich zugleich selbst schädiget, indem er eine reiche Steuer- queüe verstopft, woraus der Staat und mittels der Zuschläge auch Land. Bezirk und Gemeinde geschöpft daben. (Sehr richtig! rechts.) Die HungerSnoth in Rußland ist Natur-reigniß; die Noth in unseren Wein- Zündern, die bevorsteht, ist Mache der Regierung — in Rußland unverschuldet, bei un5 verschuldet. (Sehr richtig! rechts.) Wir schützen die der Landwirthschaft überaus nützliche Vogelwelt durch Gesetz

des eigenen HeimathSlandeS zu sein. Der Ausschuß biete dem Hause Mit seinem Antrage die Gelegenheit, die weinbau treibende Bevölkerung Oesterreichs zu beruhigen. Es liege nun in der Hand der Regierung, diese Beruhigung zu bieten, deshalb bittet er um die Annahme der Re solution. (Beifall im Centrum.) Die vom Ausschusse beantragte Resolution wird an genommen. Zur Tagesgeschichte. Ju der „Kremser Ztg.' lesen wir Folgendes: „An läßlich der Wahlen in den ungarischen Reichstag iandidiren nicht weniger

als vierzig Juden und fühlen sich die jüdischen Kandidaten dank der mehr als gütigen Zuvorkommenheit der Regierung auch ihrer Wahlerfolge vollkommen sicher. Der Ministerpräsident Graf Sza- Pary hat, eingeschüchtert durch einen in den jüdisch liberalen TageSvlättern erschienenen und von der ,^.I1jaue6 Lsraelüe- ausgegebenen Artikel, in welchem der Ministerpräsident öffentlich des Antisemitismus be schuldigt wurde, sich sofort beeilt, offiziell zu erklären, baß er nicht nur nichts gegen die Vermehrung

. ^Jm Abgeordnetenhause in Berlin sprach der Reichskanzler Graf Caprivi über das neue VolkSschul- gesktz. Er sagte u. A., der Unterschied des jetzigen Voltsschulgesetzes gegen das vorherige sei nicht so tief, als eS scheine. Die Berathung werde diese Ansicht be stätigen. „Das Gesetz stütze sich lediglich auf die bis« herige Praxis: eine Modifikation derselben empfahl sich auch, um die katholischen Bürger möglichst zufrieden zu stellen. Die jetzige Regierung habe den Kulturkampf nicht geführt. In einer schweren Zeit

, so ist die Annahme gesichert. Die Regierung Muß eo ixso für ihren Entwurf eintreten. Der Kaiser hat neulich beim Empfange der LandtagS-Präsidien die „bestimmte Hoffnung auf die Annahme des Gesetzes ausgesprochen. „Mit Händen und Füßen werden sich aber gegen das Gesetz sträuben alle Liberalen, von den alten Stockspringern, den Nationalliberalen, angefangen, bis hinunter zu den wüthendsten Sozialdemokraten. Und warum denn? Weil das neue Schulgesetz eine konfessionelle Schule will. E» heißt

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 07.11.1912
Physical description: 8
und den vier Balkanstaaten ist eine plötzliche, zum Frieden nei gende Wendung eingetreten. Die ottomanische Regierung hat bei der fran zösischen Regierung eine Demarche unte:rommen zu dem Zwecke, daß die Großmächte behufs Einst« llnng der Feindseligkeiten und Durchsetzung eines Waffen stillstandes l'ei den Balkanstaaten intervenieren. Die französische Regierung antwortete, sie könne ein sol ches Ve-largm nicht entgegennehmen, ohne das Völkerrecht zu vntcheu und wn Anschein zu er- nucken

, sie gegen die Balkmchamen Partei nehme. Ferner hat die türkische Regierung ml den Graser. Bercbwld das Ansuchen um Meditation (Ber- uuttelurg) gestellt. Es wurde ihr der Bescheid zu teil, duß Oesterreich-Ungarn sich mit den übrigen Großmächten ins Em?e-nehmen setzen werde. Daun «st könne ihr eine beftimmie Antwort erteilt werden. Dasselbe Ersuchen ging an die Regierung in Berlin Jridch'-n hat der französische Mmistervräsidfnt den Mächten neue Vorschläge zur Lösuna der Bai- kanfrage gemach!, die nacü emn Note des Reute

in die Luft gesprengt. öle leiste» relegrswwe: konstSlltwope!, 6. November. Bei Monastir soll ein Kampf zwischen türkischen und griechischen Truppen stattgefunden haben, wobei die Griechen zurückgedrängt wurden. Die Türken besetzten Vanitza. konltantjnopel, 6. November. Die Regierung hat umfassende Maßnahmen zur Sicherung der Ord nung getroffen. Polizei und Feuerwehr sind auf geboten, Patrouillen durchziehen die Straßen der Europäerwohnungen. Die österreichisch-ungarische Botschaft stellte

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Brixener Chronik
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Page 4 of 5
Date: 17.09.1910
Physical description: 5
von argentinischem fleisch Der Wiener Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, der Einfuhr von argentinischem Fleisch nach Wien zuzustimmen und die Regierung auf zufordern, unverzüglich die nötigen Maßnahmen hiezu zu treffen. Die Regierung scheint trotz der verschiedenen Proteste von agrarischer Seite dieser Aufforderung nachkommen zu wollen und so wird argentinisches Fleisch nach Oesterreich ge langen. Damit aber wird die Fleischteuerung in Oesterreich nach Ansicht von Fachmännern nicht behoben

Zwischenhändlerwesen beseitige und auf eine allseitige Hebung der österreichischen Viehzucht hinarbeite. Besonders der Gemeinderat Abg. Kunschak wies schlafend nach, daß die jüdischen Agenten durch ihre schwindlerischen Kniffe die Hauptschuld an 5>er Teuerung haben und daß man deshalb trachten müsse, daß Bauern und Konsumenten näher zusammenkommen. Der Plan der ungarischen Regierung, ihre bbS Millionen-ZInIeihe in Frankreich zustande zu bringen, ist gescheitert. Damit haben die ungari schen Trennungspolitiker

in Kon stantinopel eröffnet und am gleichen Tage nach Verhaftung einer Reihe von Mitgliedern, über die das kriegsrechtliche Verfahren verhängt werden soll, wieder vertagt. Die jungtürkische Regierung war schon von jeher gegen die Nationalversamm lung, doch der Patriarch ließ es sich nicht ver bieten, die Versammlung einzuberufen. Es handelt sich hier eigentlich um einen nationalen Kampf zwischen Griechen und Bulgaren, da die ersteren Anhänger des Patriarchen, letztere aber Exarchisten

, 18. September, V^8 Uhr abends, Monatsver sammlung im „Goldenen Kreuz', I. Stock (um 7 Uhr Einzahlung der Mitglieder- und Sterbe kasse-Beiträge). Vortrag über den Katholikentag in Innsbruck (Herr Stadlhuber), Vereinsange. legenheiten, Besprechung der neuen Kranken zuschußkasse, eventuell Anmeldung hiezu. Telegramme. Men, 16. September. Der Ministerrat einigte sich im Verfolge der Beschlüsse vom 20. August dahin, sofort mit der ungarischen Regierung wegen provisorischer Bewilligung der Einfuhr argentinischen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 24.12.1892
Physical description: 12
einer schäd lichen Secte, welche niemals eine wahrhafte Volks - frenndin sei, leider aber von der Regierung unterstützt und gefördert werde. Der Papst fleht schließlich um den Segen GotteS für Rom und die ganze Welt. Paris, 23. Dec. Der Senat genehmigte die Verfolgung der fünf Senatoren, um welche die Regie rung angesucht hatte.—Die Kammer discutievte die Interpellation MillevoyeS betreffs der Geständnisse zweier Ministerpräsidenten hinsichtlich der Verwendung der Panamagelder und nahm mit 353

gegen 91 Stimmen nach den sehr beifällig aufgenommenen Er klärungen RibotS eine Tagesordnung an, in welcher die Kammer die Erklärungen der Regierung billigt und, auf ihre Entschlossenheit vertrauend, zur Tagesordnung übergeht. PariS, 23. Dec. Kammer. Anlässlich der De batte über eine Interpellation MillevoyeS erklärte der Ministerpräsident Ribot: Das Land 'st ruhig und steht auf der Seite der Regierung. DaS Land ver langt Rechtschasfenheit in der Politik, duldet aber keinen Angriff auf die Republik. Die Justiz

ist an der Arbeit. Die Regierung wird sich weder verwirren noch einschüchtern lassen, der gegenwärtig wider sie ein geleiteten Action wachsam gegenüberstehen und keine Pflicht vernachlässigen. (Priv.-Teleg. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.) Wien. 24. Dec. Das „Vaterland' versichert, dass bisher mit keinem der Obmänner der in Betracht kom menden Parteien irgend eine Verhandlung über das zu erwartende parlamentarische Programm an geknüpft wurde, so dass also die ganze Angelegenheit noch im Schoße

der Regierung ruht. — Wie die „Presse' meldet wird die Südbahn mit 1. April 1893 einen Kilo meterzeiger und einen Resormtarif acti- vieren. Letzterer bedeutet gegenüber dem bisherigen Localgütertarif eine nicht unerhebliche Ermäßigung. Paris, 24. Dec. An der Börse erlitt die Rente gestern Plötzlich einen Umsturz um 2 V4 Francs und herrschte allgemeine Panique auf das Gerücht von Hausdurchsuchungen im „Credit Fonciere', obwohl die Regierung bekannt gibt, keine weiteren Auslieferungen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 16
Date: 06.12.1901
Physical description: 16
. In der Station Sollnau der Aspangbahn stießen zwei Züge zu, sammen, wobei drei Wagen des Wiener Schnell zuges zertrümmert, 3 Personen schwer und IS leicht verwundet wurden. Original-Tetegramme des Pusterthaler Vote. Telegramme des Correspondenz-Bureau. Wie», am 5. Dezember. Im Budgetau»- schusse erklärte der Ministerpräsident von Körber bei der Verhandlung des Budgetprovisoriums, die Regierung sprach bisher noch bei keinem Anlasse die Absicht der Auflösung des Abge ordnetenhauses

aus, sie ist sich der Tragweite eines solchen Schrittes zu gut bewußt um ein voreiliges Wort zu sprechen, oder eine voreilige That zu begehen. Die Regierung verfolgt un ausgesetzt und leidenschaftslos ihr Ziel, die Herstellung eines geregelten, dauerhaften parla mentarischen Regimes. Die Regierung sieht vorläufig ihre Absicht nicht vereitelt, doch dürfte die Erreichung dieses Zieles nicht so sehr ver zögert werden, daß dadurch die vitalsten Interessen des Reiches ernstlich gefährdet würden. In diesem Falle wäre der Entschluß

der Regierung allerdings rasch gefaßt. Die Regierung, welche seit ihrem Amtsantritte bemüht war, pein lichst alles Parteitrennende zu vermeiden, weit auseinanderliegende Ziele der Parteien auf eine dem Staate zuträgliche Weise auf einem Punkte zusammen zuführen, hält die hiezu an gewendeten Mittel nicht so unzugänglich, als daß sie in fernerem Gebrauche derselben irre werden müßte. Der Ministerpräsident bittet um Annahme des Budgetprovisoriums, welches die Regierung unter den gegebenen VerhAt- nissen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1905
Physical description: 8
23. Mai 1905. Jahrg. XVM. Seite 4. Nr. 61. Dienstag, Der yeue Zolltarif. Die von uns ausführlich wiedergegebene Rede des Herrn Abg. Schraffl in der Generaldebatte über den Zolltarif hat begreiflicher- weise nicht bei allen Abgeordneten Beifall ge funden. Der Pole Ritter v. Garapich glaubte gegen den Vorwurf des Schachers mit der Regierung sich verwahren zu müssen und das aleiche tat der Generalberichterstatter Dr. Baern- reither (ehemaliger Handelsminister). Auch Abg. Pfarrer Schrott fühlte

Blättern wurde ein Aufruf der landwirtschaftlichen Zentralstelle Verlautbart, den Zolltarif nicht unverändert anzunehmen. Nun kenne ich aber einen Vertreter derselben hier im Hause nicht, nachdem Abg. Jro sich dagegen verwahrt hat, es zu sein. Ich würde nicht anstehen, für die von der Zentralstelle beantragten Erhöhungen einzutreten. Wie ich aber höre, hat sie einen solchen Antrag gar nicht gestellt. Wir stehen da vor einem ganz merkwürdigen Falle: Die Regierung hat bereits nach dem zweiten Redner

erklärt, daß der Zoll tarif unverändert angenommen werden müsse. Damit wollte sie offenbar Entgleisungen der folgenden Redner verhüten und den Abgeordneten eine Direktive geben. Andererseits will die Zentralstelle, deren früherer Präsident (Graf Buquoy) ein Mitglied der gegenwärtigen Re gierung war, noch im letzten Moment Aende rungen herbeiführen. Wer gegen die Regierung aufzutreten wagt, wird bekanntlich von all ihren Anhängern erbarmungslos niedergemacht und in wahrhaft ekelhafter Weise bekämpft

niederkonkurriert wird.' Zum Schlüsse beantragte Herr Schraffl noch folgende Resolutionen: 1. „Die Regierung wird aufgefordert, zur Erleichterung der Approvisionierung Tirols mit Getreide in Lienz ein Lagerhaus für Getreide auf Staatskosten zu er richten und die nötigen Kredite ins Präliminare für 1906 einzustellen.' 2. „Die Regierung wird aufgefordert, zum Zwecke der Erleichterung der bevorstehenden Wirtschaftsänderung einen entsprechenden Betrag ins Präliminare für 1906 einzustellen, womit der Absatz

sind. Die Südbahn ist daher für uns eine Extralast. Zu dieser Extralast kommt noch folgendes dazu: Bei den Investitionen hätte man uns, wenn man gleichmäßig und gerecht hätte vorgehen wollen, 22 Millionen für Bahnen geben sollen. Dann hätten wir bekommen, was uns nach unserer Kopfzahl und Steuerkraft gebührt hätte. Bekommen haben wir aber nichts. Damals hat man uns das Wohlwollen der Regierung ver sprochen. Nun bitte ich, dieses Wohlwollen einmal in klingende Münze zu verwandeln, denn wir haben es satt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 21.02.1865
Physical description: 6
deS Finanzausschusses, Freiherr von Pratöbevera, ver liest nun NamenS deS bestellten SubcomitS'S einen Bericht, wonach jene Ansprüche nur im gerichtlichen Wege auSgelragen werden können. ES entspinnt sich eine längere Debatte, an der die Abg. Ingram, Herbst, GiSkra, Brestl, GrocholSki, Teutsch theilnehmen. Abg. Kaiserseld beantragte in der Aufforderung an die Ne gierung zu sagen, „unabhängiger StaatSgerichtShof als staatsrechtliche Institution'. Bei der Abstimmung wird der Antrag, eine Aufforderung an die Regierung

fl., für die Zittau - Reichenberger Eisenbahn 100,000 fl., für die Südbahn 3213 fl. Außerdem wurde beschlos sen , von der Regierung die Borlage des Abditional- vertrageS mit der DonaudampfschiffsahrtSgesellschast zu verlangen. Wien. (XXVIIl. Sitzung des Abgeordneten hauses am 13. Februar.) Auf der Ministerbank: MenSdorff, Schmerling, Mecsery, Lasser, Plener, Hein, Burger, Frank; Sek- tionSches-Kalchberg. Nach Vorlesung d:S Protokolls und der Einkäufe interpellirt Schuler-Libloy den Obmann des Aus schusses

beant wortet die von Dr. Mühlfeld und Genossen an ihn ge richtete Interpellation in Betreff der Herzogthümerfrage mit folgenden Worten: So erklärlich die Theilnahme ist, welche der Gegenstand der soeben verlesenen Interpel lation in diesem h. Hause, wie auch in weiter» Kreisen erregt, so sieht sich die kaiserlich- Regierung doch der malen nicht in der Lage, entscheidende Auskunft in der angeregten Frage geben zu können. Sie ist vorerst noch durch die Pflicht der Zurückhaltung gebunden

, welche sie nur auf die Gefahr hin verletzen könnte, die schwe bende Unterhandlung zu beeinträchtigen. Eine verfas sungsmäßige Veranlassung, den am 30. Oktober vorigen JahrS zu Wien abgeschlossenen Friedensvertrag der ReichSvcrtrelung mitzutheilen, kann die Regierung Sr. Majestät des Kaisers nicht erkennen, nachdem dieser Bertrag weder eine Belastung der Finanzen, noch irgend eine dem legislativen Gebiete angehörige Maßregel zur Folge haben wird. Die im Artikel IXdeS FriedenS- vertragS ausgesprochene Garantie verpflichtet

, den seitherigen Gang der Verhandlungen näher darzulegen, so glaube ich doch ver sichern zu können, daß die kaiserliche Regierung an den leitenden Gesichtspunkten, die sie bereits ausgesprochen hat, festhält. Sie glaubt die Schwierigkeiten, welche sie in dieser verwickelten Angelegenheit voraussehen mußte, durch ihre feste und gemäßigte Haltung zu überwinden und eine Lösung herbeizuführen, welche geeignet sein wird, die Richtigkeit deS von der kaiserlichen Regierung eingeschlagenen Weges darzuthun

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.08.1911
Physical description: 8
Deutsches Haus — einzige« mit Garte« und Te rasse direkt am See gelegen. — Modernster Eomfort. — Zivile Preise. Besitzer und Leiter: Traffcllini » «ick. Handel und Volkswirtschaft. X Die Südbahn. Ueber die voraussichtlichen Veroiiliimuingen Oer Regierung inrt der Südban bringt die „N. Fr. Pr.' einen längeren Volks? wirtschastliä)en Aussatz, dessen wichtigste Punkte in solgeiwom gipfeln: Es handelt sich bei den Ver handlungen mit Sen Vertretern der Staatsver waltung niii vier Wünsche der Süldibahn

der- Konzession der Südbahn über die Verstaatlichnaiy zn liegen. Der ßM der Konzessionsurkunde vom 23. September 1838 obachtet die Regierung eine gewisse Zurückhaltung die hmipsächlich aus dem Interesse der Staiats« bahnen umd den Wünschen der Verfrächter ent springt. Allein auch auf diesem Gebiete dürste man zn einem Kompromiß gelangen, Ärdem bei spielsweise die Besövderung schnell vevderbliäier Güter nicht ans dem Umwege über die Staats- bahnliuien vollzogen wird, sondern 'diese auf der kürzesten Route

durch die Süidbahu befördert werden sollen. Hinsichtlich der Gebührenerleichte« rnngen dürften ebenfalls Wege gefunden werden, die die Erfüllung «des Wunsches der Gesellschaft im Rahmon des Gebührengesetzes gestatten. Wenn Äie Vereinbarung mit der Regierung abgeschlossen soin weiÄen, wirb noch Äie letzte Stufe der Sa ni erungsaktion Sie Kapital! siemurg der italieni schen Annuitäten, abzuschließen sein. 'Telegramm der „Bozner Heilung'.) Ende des Londoner Dtreiks. London, 18. August. Die Lage Londons

sich der Mangel an Eis äußerst sühlbar. Nur den Krarkenhäusern wurde von den Streikenden gestattet, ihre Wagen nach den Docks zu senden, um ihren Bedarf an Eis zu decken. Die Besorgnis erstreckte sich aber nicht nur auf die Aus hungerung Londons, man befürchtete) daß mir dem Beginn der nächsten Woche infolge Mangels an Papier keine Zeitung mehr erscheinen könnte. Ge» stern abend wurden sogar Berichte über eine bevor stehende Revolution laut, die ausbrechen sollte, falls die Regierung Militär

gegen die Arbeiter ausrücken lassen sollte. Die Regierung hielt zwar 2l).lXX) Mann in Adlershot und Colchester in Bereitschaft, ohne sie aber heranzuziehen. Die Polizei befand sich in einer schlimmen Lage, und es wird behaup tet, daß die Arbeiterschaft eine 4vfache Uebermacht hatte. Obwohl es bereits zu Zusammenstößen ge kommen war, hat die Regierung die Verhandlungen schließlich doch zu Ende gebrachr und den Streiken den ihre Forderungen, bewilligt. Das ganze Land, das vor einer großen Kalamität stand, atmet

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1908
Physical description: 8
Presse in Heller Aufregung. Alle Blätter geben zu, daß der Vorstoß sür die Regierung ge jährlich sei. Das ist schon aus dem Grunde klar, weil die Rechte für sich allein die Majorität des Herrenhauses bildet. Die Rechte zählt 117, Ver- safsungspartei und Mittelpartei zusammen III Mit Glieder. Die Regierung hat übersehen, in der Wahr- umnd-Frage sich gegenüber dem Herrenhaus zu decken. Man lebte eben im Glauben, daß das Herrenhaus ohnedies zu allen Dingen Ja und Ämen sage. Aber man hat übersehen

, „daß von einer Maßregelung des Professors Wahrmund keine Rede sein könne und dürfe', kein Widerspruch bestehe? Die katholischen Parlamentarier müssen unbedingt auf einer ausreichenden Genug tuung bestehen. Die Regierung hat kürzlich den Beamten Pollauf pensioniert, weil er am Schlüsse einer von ihm gehaltenen Hetzrede gegen die Katho liken „Los von Rom' schrie. Mit vollstem Recht geschah ihm dies! Was aber Pollauf tat, ist ein Kinderspiel gegen Wahrmund, der Gott lästerte, die seligste Jungfrau lästerte

. Der Oesterreicher, speziell der Wiener, denkt sich stets: „Die Regierung wird's fchon machen!' Er könne versichern, daß die Regierung nichts machen werde. (Stürmischer Beifall.) Andere sagen wieder: „Unsere christlich-sozialen Abgeordneten werden es schon machen!' Auch hier könnte er sagen, daß sie nichts machen werden: Sie werden es nicht machen, weil die Christlich-Sozialen eine politische Partei sind, die aus allgemeiner christlicher Grund lage und nicht auf konfessioneller Basis ruhe.' So etwas sagt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1885
Physical description: 8
wird, doch gilt dies nicht für wahrscheinlich. Man nimmt vielmehr an, dass der Abgesandte der britischen Regierung erst nach Vollendung seiner Mission in Cairo sich nach Constantinopel begeben werde. Auf der Pforte würde man allerdings den größten Wert darauf legen, Sir H. D. Wolff em pfangen zu können, noch ehe derselbe sich nach Cairo einschifft. — Auf Grund ihr zugegangener Infor mation hat die oberste Polizeibehörde in London die mit- dem Schutze der öffentlichen Gebäude in der Metropole betrauten Polizei

-Mannschaften instruiert, die'üußerste Wachsamkeit auszuüben, um eine Wieder holung von Dynamit-Ausschreitungen zu verhindern. Die: Zahl der in der Umgebung des neuen Justiz- palKsteS stationierten Detectives ist verstärkt worden. ^ Ueber die neuesten Vorschläge Russlands zur afghanischen Grenzfroge weiß die „Morning Post' Folgendes mitzutheilen: „In ihren neuesten Vorschlägen tritt die russische Regierung in den kategorischesten Ausdrücken der Voraussetzung entgegen, dass der Znlfikar-Pass, der überhaupt

kein Schlüssel ist, aus strategischen Gründen beansprucht wird. Der Pass wird beansprucht, weil die Gegenwart eines afgha nischen Postens in einer Stillung, welche die einzige mögliche Weide für russische Truppen beherrscht, als gefährlich für die Aufrechlerhaltung des Friedens be trachtet wird. Die russische Regierung behauptet, dass zwischen Lord Granville und Herrn von Staal einerseits und Lord Kimberley und Herrn von Lrssar andererseits sämmtliche Punkte vor dem Sturze des Cabinets Gladstone gereg

jetzt fortgesetzt werden, bis ein gütlicher Ausgleich erzielt ist. Um die Spannung, welche der gegenwärtige Stand der Angelegenheiten erzeugt, so viel als möglich zu hin dern, würde die russische Regierung Willens sein, ein vorläufiges Abkommen in Betreff der Grenzfrage zu schließen und den streitigen Punkt in der Schwebe zu lassen, jedoch ist eine der Bedingungen eines solchen Ausgleichs die, dass die Afghanen die Idee, den die Weiden bedrohenden Punkt zu besetzen, aufgeben sollten. Die Unterhandlungen dürsten

, wie erwartet wird, viele weitere Wochen fortdauern, falls die An wesenheit der Afghanen in den oben erwähnten Stel lungen nicht die ganze Situation kompromittieren sollte. Die russische Regierung hat wiederholt in kategorischer Wnse das Gerücht dementiert, dass sie mit der Absicht umgeht, Herat zu besetzen, und Herr von Lessar widerspricht dem in mehreren kontinentalen Zeitungen erschienenen Gerüchte, dass er einen Marsch aus Herat in Vorschlag gebracht hat und denselben begünstigt. ZZ ^ Ein Telegramm

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 03.10.1891
Physical description: 12
, sich ihrer Petition an die Regierung um gesetzliche Regelung des AuSverkauswesenS anzuschließen. Hienach sollen Ausverkäufe nur bei Auflösung von Geschäften gegen Bewilligung der Behörde und unter Controle gestattet sein. Die Kammer erkennt den Wert einer derartigen Maßregel an und beschließt im Sinne der Troppauer Kammer. Des weiteren werden von der k. k. Statt- halterei die neuen Tarife der 3 Packträger-Jnstitute hier zur Begutachtung vorgelegt. Im großen und ganzen werden nach kurzer Debatte die vom Polizei

des FiakertariseS in Hall sämmtlich angenommen. Eine Anfrage der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel, ob sie einem Berg manne dortselbst t-ie Licenz zum Verkaufe von Torten, Canditen, Obst, Kartoffeln :c., bewilligen könne, wird im bejahenden Sinne erledigt. Herr K.-R. Dann hauser berichtet über Antrage der Gewerbesection. Die ReichSrathS -Abgeordneten Tausche und Genossen haben in einer Interpellation an die Regierung auf die Mängel des BrotverkaufeS in Oesterreich hingewiesen und ersuchen die Regierung

, den Verkauf des Brotes nach festem Gewicht, wie dies in den meisten anderen außerösterreichischen Län dern üblich ist, einzuführen. Die Regierung hat nun die politischen Behörden beauftragt, diesbezügliche Er hebungen zu Pflegen. Von den meisten Bezirkshaupt- Mannschaften deS Bezirkes sprechen sich die eingelau fenen Gutachten für den Verkauf des Roggenbrotes nach festem Gewicht und variablem Preise aus. Auch die Kammer beschließt in diesem Sinne, berücksichtigt jedoch auch den Wunsch ver

;. DaS Eoncert verlief zur all gemeinen Zufriedenheit und daS Pnblicum darf für die ferneren Productionen des Orchesters unter feiner gewand ten Leitung gewiss nur die besten Hosfniiiigen hegen. Verinischtes. DieHungerSnoth inRusSlaud. Dem „Daily-Telegraph' wird unterm 29. Sept. aus St. Petersburg gemeldet: „Die ueuesten Depeschen aus dem Inneren über die HungerSnoth lauten beun ruhigend. Die Verordnungen der Regierung zur Lin derung des Nothstandes erweisen sich eher nachtheilig als nützlich und eS herrscht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 14
Date: 22.10.1887
Physical description: 14
» auch gerade seine LaudS- leute Grund genug hätten zu Beschwerden gegen die Regierung, insbesondere gegen die Unterrichtsverwal tung. 130.00(1 Slovenen besitzen keine slovenische Volksschule, keine slovenische Mittelschule, keine Lehrer bildungsanstalt; sie seien im LandeSauSschusse eben so »»vertreten wie im LandeSschulrathe. Redner be spricht sodann eingehend die Beschwerden, welche die slovenische Bevölkerung der Steiermarck bezüglich des Bolksschulwesens vorzubringen habe. Außerdem weist Redner

auf die mannigfachen Uebelstände hin, welche ituL- der zu kurzen FunctionSdauer der Bezirksschul räthe in^Steiermark resultierend.Redner- wird trotz aller dieser Beschwerden doch mit seinen Gesinnungs genossen für die Borlage stimmen, und zwar nur aus Gründen der StaatSnothwendigkeit. (Beifall rechts.) Abg. Dr. Vaschaty weist darauf hin, dass seit acht Jahren, obgleich die Versprechungen der Re gierung nicht gehalten -worden - seien, die heutige Majorität dennoch selbstlos diese Regierung unter stützt habe. Redner

hebt hervor, wie gerade diese Regierung die geistigen Interessen der Nationalitäten vernachlässige. Man verweigere die Uebernahme von Mittelschulen in die Staatsverwaltung und ^ hebe be stehende Staatsmittclschulen auf. Redner wird gegen daL Eingehen in die Specialdebatte stimmen. Abg. Dr. v. Bertolini erklärt im Namen seiner Club- genossen: .Obwohl wir die StaatSnothwendigkeit des provisorischen Budgets anerkennen und dafür stimmen, müssen wir schon jetzt gegen die in dem Budget vor kommenden

in der Bewilligung des provisorischen Bud gets in keiner Weise ein Präjudiz, weil sowohl die ausgelassenen wie die eingestellten Posten abhängig sind von der Bewilligung des Hauses ' Das Haus beschließt hierauf mit großer Majorität, in die und Vorarlberg' Nr. KAR. Specialdebatte einz»gtht». § 1 (Ermächtigung der Regierung zu Forterhebung der Steuern m»d Ab gaben bis Ende März 1383) wird ohne Debatte an genommen) Zu H 2 (Bestreitung der Bmmklwng«-' auslagen spricht Se. Excellenz Finanzmimster Dr. Ritter

und um Herstellung deS weiteren Anschlusses derselben an die Giselabahn und beantragt die Abtretung der Petitio nen an die Regierung zur eingehenden Prüfung und zur .Würdigung der, von ihnen dargelegten Vortheile. Die Abg. Reicher und R. v. Stalitz erklären sich in eingehender Weise für eine bäldige Inangriffnahme der Tauernbahn. Dieselbe liege nicht im bloß localen Interesse einzelner Städte, sondern im allgemeinen Interesse Oesterreichs. Abg. Dr. Russ ist mit dem Projcct einer Tauernbahn nicht einverstanden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 05.12.1887
Physical description: 8
, „den vierzigsten Gedenktag seiner Regierung zum Anlasse einer feierlichen Begehung zu nehmen.' Auch ohne solennes Gepränge, ohne officielle Loyali tätskundgebungen, ohne Entsendung von Deputationen und HuldigungLadressen ist der Kaiser von der stets bewährten Anhänglichkeit seiner treuen Völker, von der Festigkeit des Bandes überzeugt, welches Fürst und Volk so innig verbindet. Es ist sin großes Glück, eine neue Bewährung deS sprichwörtlichen Glückes Oesterreichs, dass der Monarch ein solches Wort aussprechen

und keiner geräuschvollen Feste. Der Kaiser begrüßt es mit Freuden, wenn Sein vierzigstes Regierung«- jubiläum die Veranlassung gibt zu bleibenden Schöpfungen, in denen der Gemcinsinn der Bevöl kerung sich bethätigt. Der Kaiser begleitet eS mit lebhafter Theilnahme, wenn Industrie und Kunst, wenn Wissenschaft und Bodencultur wetteifern, um die in der vierzigjährigen Regierungsperiode errunge nen Fortschritte wetteifernd zu zeigen und damit Zeugnis abzulegen für die Erstarkung und Blüte der Monarchie

, um nur an näherungsweise ein Bild von dem zu geben, was unter der Regierung Sr. Majestät geleistet und er rungen wurde. Dabei hat die Monarchie die schwer sten Prüfungen durchgemacht, die größten Gefahren bestanden und war Umwandlungen durchgreifender Art unterworfen. Diese ungeheuere Summe von Arbeit, wo jedes Jahr doppelt zählt, konnte nur be wältigt werden durch das unerschütterliche Pflicht gefühl, durch das unvergleichliche Wohlwollen und durch den ritterlichen sinn unseres Kaisers. In jeder Lebensrichtung

. Der Finanz- AuSschnss nahm die Gesetzentwürfe betreffend die Verlängerung der Handelsverträge mit Deutschland und Italien bis zum 30. Juni 1883 an. Der Handelsminister sprach die Hoffnung aus, bis Neu jahr werde die Verlängerung des gegenwärtig?» Ver trage» mit Deutschland und d-sgleichen mit Italien in Verbindung mit einem vollständigen Tarifvertrags und einer Veterinärconvention zustande kommen. Betreffs des deutschen Getreidesperrgesetzes würden sowohl seitens der ungarischen Regierung

als des Ministeriums des Aeußern die erforderlichen Schritte bei der deutschen Regierung gemacht. Ausland. Im deutschen Reichstage ist am 1. ds. der schon seit Monaten in der Presse und in Versamm lungen erörterte Antrag, 5jährige Reichstagsperioden statt der bisherigen 3jährigen einzuführen, von con- servativer Seite wirklich eingebracht worden. In der bisherigen Erörterung hatten sich die conservativen Fractionen entschieden für diese Aenderung ausge sprochen, die National-Liberalen sich ihr wenigstens

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 28.01.1905
Physical description: 16
8 G Der Burggräfler wirtschaft, deren Interessen seitens der Regierung svrgsältigste Pflege erheischen, treten — wie da« Beispiel der Nachbarstaaten beweist — große Fragen immer näher an die Gesetzgebung heran. Industrie und Landwirtschaft dürfen bei den Verwal tungsbehörden aus volles Entgegenkommen rechnen und erwarten, daß diese bemüht sein wer den» der Ausführung ihrer Pläne die Hindernisse aus dem Wege zu räumen. (Beisall). Die Regierung wird bestrebt sein, die Novelle zur Gewerbeordnung

demnächst zur verfassungsmäßigen Behandlung einzu bringen. (Bravo!) Die Reform der Arbeitcrversiche- rung wird weiter verfolgt werden, und er bitte das Haus, überzeugt zu sein, daß die Regierung die Bedeutung des Arbeiterschutzes im Staate richtig zu bewerten weiß. (Bravo!) Die Regierung sieht es nicht als besonderes Verdienst, sondern als eine von ihren Ausgaben untrennbare Verpflichtung an, ollen Angelegenheiten der Wirtschaft und der arbei tenden Bevölkerung Verständnis und werktätige

verbreitet werden können, ist in eklatantem Widersprüche mit dem Strafgesetze und beweist, daß sich die Regierung scheut, der Religion jenen Schutz zu gewähren, den sie auch im Interesse des Staates und der öffentlichen - Ordnung beanspruchen muß. Ei» solcher Zustand muß aufhören, sollen nicht die höchsten idealen Güter und da» vertraue» auf die Staatsgewalt empfindlichen Schaden leiden. Die Interpellanten fragen daher, was da« Gesamt- ministerium zu oeranlaffe» gedenke, um der katho lischen Religion

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 13.06.1917
Physical description: 4
traten. Das weitere Tschechen). Das Programm der Regierung ist: ^ Programm erstreckt sich auf jene Staaten, deren Oesterreich (stürmischer Beifall und Händeklatschen),! Neutralität eine Regelung der wirtschaftlichen Be- Oesterreich, wie es sich infolge vieler verjüngter! Ziehungen ins Auge fassen läßt, während im Ue- Lebensenergien anschickt, ein mächtiger Faktor inbrig-m natürlich das Weltbild nach dem Kriege der wirtschaftlichen und sozialen Weltentwiklung abgewartet werden mutz, der Zukunft

5U werden. S Die Lösung aller großen Fragen wird der Die Regierung verkenne nicht die Notwendig-j hingebenden Arbeit des Parlaments und der Re Keil eines zweckmäßigen organischen Ausbaues gierung bedürfen. Wir müssen die Formel finden des Bestehenden. Eine gute Versassu -'.Z ist in Oe -'sür die Lösung und diese liegt im einfachen Wor- ^erreich nicht schon jene, welche polit. Machtver !te: Seien wir vor allem Oesternncher! Teilung in einer dem Stande der sozialen und' kulturellen Entwicklung entsprechenden Weise

hingewiesen. Es ist die feste Ileberzeugung der Regierung, daß ein Versuch zur abschließenden Ausgestaltung unserer verfassungsmäßigen Ein richtungen nur dann zum erwähnten Ziel führen liann, wenn er von Vornherein ein nach diesen ö großen unverrückbaren Richtpunkten des öfter reicyischen Staatsgedankens gleichmäßig und rilyiig ausbalanziert ist. Während die beiden erst' erwähnten bereits durch Vorhandenes klar gegeben lind steht der 3. alsein Ziel der Zukunft vor uns das vielleicht nur auf neuen Wegen

erreich: wer- üen kann. Die Regierung behalte sich vor, im geeigneten Zeilpunkte mit umfassenden Vorschlä gen dervorzutreten, wie nach ihrer Meinung zwi- sa)en den staatlichen Notwendigkeiten und den be- Nach der Rede des Ministerpräsidenten begann das Kaus die Debatte über das Budgetprovisorium. Nachrichten m;s Tirol« Die Bozner Frauen und die Kriegsanleihe i'nter dem Vorsitze der Gruppenleiterin Frau Statt- halterelra: van Haymerlehat Montag im Geme'.n- deratsaale eine von de: B-zirksgrupp

die Überzeugung aus, daß die Bozner Frauen so- Wobei er bemerkt, die Regiernnz habe vor Kur-'weit sie es noch nicht getan haben, ihre Wittel prü- Zem mit der ungarischen Regierung ein nach! fen und daß viele von ihnen nach Maßgabe der Den Interessen beider Teile sorgfältig abgewoge- ' vorhandenen Mittell enn auch der kleinste Betrag nes, auf längere Dauer berechnetes Verhältnis j i^l wiSkommen — Kriegsanleihe zeichnen werden, sichergestellt mit dessen gesetzlicher Fundamentie-> Nachdem die Vorsitzende dem Ref

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