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Brixener Chronik
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Page 1 of 5
Date: 20.10.1910
Physical description: 5
. Beim dritten Kapitel wurde eine Resolution beschlossen, neuer dings eine gemeinsame Aktion sämtlicher Landes ausschüsse zu veranlassen, dahingehend, daß die Gendarmeriekosten in der Gänze vom Staate übernommen werden. Zum vierten Kapitel wurde gleichfalls eine Resolution beschlossen, der Landes ausschuß möge feststellen, ob die Uebernahme der Jmpfkosten durch das Land wirklich im Gesetze begründet sei, und sich an die Regierung wenden, daß sie der Uebernahme der Jmpfkosten auf das Staatsbudget

für die Tötung von Gift schlangen. 2. Bericht und Antrag des Landesausschusses betreffend die Durchsührung der Landesschul- gesetze. 3. Antrag des Abg. Dr. Mayr und Genossen betreffend die Förderung des tirolischen Verkehrs wesens durch die Regierung. 4. Antrag des Abg. Dr. de Gentili und Genossen betreffend Tariferhöhung durch die Südbahn. 5. Wahl eines Jmmunitätsausschusses. Hierauf vertrauliche Sitzung. Aus ckeo csaÄtagen. Der Beschluß des kr ainisch en Landtages betreffend Abänderung des Laibacher

Abgeordneten diese Mehr heit nicht. Aus Portugal. Der König ist von Gibraltar nach England abgereist. Ihm wurden bei der Abreise die vollen königlichen Ehrenbezeigungen erwiesen. Der Gou verneur geleitete den König und die Königin nach dem Kai, wo sich alle Departementschefs in Gala eingefunden hatten. Der König dankte dem Gou verneur für die ihm erwiesenen Liebenswürdig keiten. Die Reise wird auf der englischen Königs- jacht „Victoria and Albert' gemacht. Die neue Regierung hat am 18. Oktober Dekrete

, daß die Kongreganisten eine Beute des Pöbels sozialistischer und anarchistischer Gesinnung wurden und daß die Regierung nichts dagegen tat. Der portugiesische Gesandte in Wien, Graf Parati, hat sich entschlossen, in dieser Eigenschaft seine Demission zu geben, da er sich nicht in der Lage fühlt, der republikanischen Regierung seines Vaterlandes zu dienen. Das gleiche hat, wie be richtet, ferner außer dem portugiesischen Ge sandten in London, Marquis von Soveral, auch der portugiesische Gesandte in Berlin, Vicomte

de Pindell, getan. Line reiluog ?eMevs? Die „Times' veröffentlichen folgendes Tele gramm: Eine Note der britischen Regierung an die persische Regierung enthält die bestimmte An kündigung von entschiedenen und weitreichenden Maßregeln, die England bei gewissen bedauerlichen Eventualitäten ergreifen werde. Diese Maßregeln würden das Ende der Politik der Nichteinmischung bedeuten. Die Russen würden dann wahrschein lich im Norden diesem Beispiele folgen. Die einzige Möglichkeit für eine Anleihe fei daher

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1901
Physical description: 8
au» Südtirob scheinen überhaupt etwas irritiert. Sie, haben mir au» dem an den geehrten! Herrn Abg. -Baron Malsattb gerichteten Briefe einen schweren Borwurf gemacht, .sie er blicken darin einen Grund « zur Beunruhigung und bestreiten der Regierung den guten Willen, ihren Anliegen entgegenzukommen. Ich erkläre ganz offen, das» ich, wenn die Verhältnisse noch so lägen, wie damals, nicht anders könnte, als denselben Brief wieder abzusenden, und ich wieder hole die darin enthaltene Behauptung

, das» keine österreichische Regierung ander» thun könnte: Ich bitte, nicht zu übersehen, das» die Herren Abge ordneten au» Südtirol, obwohl sie Wünsche aus- sprachen, die im Wesentlichen nur vom Landtage zu erfüllen sind, dessen Sitzungen mehr al» ein Jahrzehnt ferngeblieben waren. Die Regierung ist der Ansicht, das» Jedermann sein wirkliches oder vermeintliche« Recht an der competenten Stelle vorbringen müsse, wenn er überhaupt eine Erledigung wünscht (Zustimmung), und das» e» gegen den Begriff der Ordnung wäre

, auf anderer Basis zu unterhandeln. Seit dem Zeitpunkte, in welchem der von mir an Herrn Baron Malfatli gerichtete Brief der Oeffentlichkeit übergeben wurde, ist die entscheidende Veränderung einge treten, das» die Herren Abgeordneten au- Süd tirol in den Landtag wieder eingetreten sind. Jetzt liegen die Verhältniffe allerdings ander«, denn jetzt kann auf legalem Boden eine Verständigung versucht werden. Der Wirkung dieser anders gewordenen Verhältniffe wird sich die Regierung nicht entziehen

, und, mit der Ab sicht, überall Frieden zu stiften, wo sie kann, auch an die Prüfung eine» solchen lleberein- kommen» gehen. Wir wissen sehr wohl von den mannigfachen Verschiedenheiten zwischen Süd- und Nordtirol und von der Nothwendigkeit einer differenten Behandlung dieser Gebiete in manchen Belangen. Wir wollen daher Mrne, .die speciellen Interessen der italienischen Bevölkerung sowohl auf geistigem al» materiellem Gebiete fördern. Die Regierung wird aber nie und nimmer die Einheitlichkeit des Lande» tangieren

lassen. Das Land war von jeher ein» und soll auch immer eins bleiben. (Beifall.) Meine Herren U Eine österreichische Regierung, kennt nur eine DiScuffion über österreichische Ange legen heilen und Dinge. Darüber sprechen wir bereitwillig - und in der besten Absicht, be rechtigten Beschwerden abzuhelfen. Sobald aber offen - oder geheim eine andere Voraunsetzung ge. macht wird, müssen wir jede Auseinandersetzung darüber abschneiden, weil e» für uns keine Fragen gibt, die über den Rahmen de» bestehenden

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.02.1863
Physical description: 4
m mit meiner Genehmigung geschehend Ich würde sie nicht zugelassen haben, wenn ich nicht von der Ver fassungsmäßigkeit derselben überzeugt gewesen wäre. Ich muß diese Beschuldigung aus voller Ueberzeugung als unberechtigt zurückweisen. Den vorjährigen Bud getbeschlüssen des Hauses konnte die Regierung un möglich ihre Zustimmung geben. Auch das Herren haus verwarf das Budget als unmöglich. ES ist eine Ueberschreitung der Befugnisse, wenn das Haus seinen einseitigen Beschlüssen eine entscheidende

Kraft beilegt. Auch ich werde das Ausgabenbewilligungsrecht achten und wahren, aber innerhalb der Verfassung. Ich muß das Haus darauf aufmerksam machen, daß das Etats gesetz die Uebereinstimmung aller gesetzgebenden Gewal ten erfordert.' Der König betont ferner die Pflicht der Regierung zur Fortführung der Verwaltung; die Beschwerde des Hauses wegen Mangels entgegenkom mender Vorlagen in der jetzigen Session hat ihn im höchsten Grade befremdet. Die Ankündigungen der Thronrede werden rekapitulirt

vom 1. Jänner, daß die Insurrektion un- verweilt unterdrückt worden ist. Der Contre-Admiral Bonnard, zu einer mächtigen Represfion befähigt, übte einen sehr günstigen Einfluß auf die Regierung von Hue. (A. Z.) Madrid, 4. Febr. Auf den von dem Deputirten Valera gestellten Antrag wegen Anerkennung des König reichs Italien entgegnete Marschall Serano in der ge strigen Sitzung, die Anerkennung Italiens lasse sich von der Anerkennung der vollendeten Thatsachen in den römischen Staaten nicht trennen. Erglaube

abgeschicktes Truppendetachement, machte viele Gefangene und erbeutete Waffen und Pferde. In Staszow wurde am 3. d. M. eine provisorische Regierung eingeführt. Von Kroczyn bis Zawichost wurden die Grenztruppen entwaffnet. Die Russen verließen die Stadt Sando- mirz. Die 2000 Mann starke Bande bei Kasimirz hat die Stadt verlassen; es ist unbekannt, wohin sie sich gewendet hat. Lemberg, 6. Febr. Am 5. Früh wurde Tomaszow von einem russischen Detachement wieder genommen. Die Insurgenten wurden mit Verlust

Offiziere wurden zum Tod verurtheilt. Die Rebellen, von Nostiz aus Janow vertrieben, ziehen gegen den Bug. Petersburg, 5. Febr. (Nachts.) Das Journalde St. Petersbourg schreibt: Wir bestreiten nicht die Ab normität der die Städte schwer betreffenden und das Land verschonenden Rekrutirung; aber die Regierung kannte seit Monaten die Pläne der Insurgenten und wußte, die Rekrutirung werde das Signal sein. Un fähig, die im Auslande lebenden Häupter zu erreichen, mußte sie deren Arme und Werkzeuge treffen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.06.1858
Physical description: 6
uns dieses Vorgehen der Regierung der Erwähnung sehr würdig. Nicht als ob wir eS besonders rühmen und preisen wollten, daß die österreichische Regierung, vielleicht im Gegensatze zu so vielen andern Staaten, gegen welche kaum so viel und so stark gefrevelt worden, als gegen Oesterreich, ein System der Milde und der Verzeihung sich zur Pflicht gemacht, das fast keine Ausnahme kennt; aber hervorgehoben darf es werden, einmal, daß in den Gesuchen um Gewährung der Rückkehr sich der Wille zahlreicher Verirrter

auSspricht, hinfort treue und gehor same Unterthanen ihres HeimathlandeS zu sein, daß die Rückkehrenden darauf verzichten, den Umsturz der be stehenden Ordnung der Dinge zu wünschen und zu er streben, dann, daß in jenen Gnadenaktcn das Kraft- bewußtfein der Regierung sich offenbart, das Bewußt sein, daß sie stark genug fei, um ohne alle Besorgniß Elemente wieder aufnehmen zu können, bei welchen doch noch vielleicht ein Rest von Groll und Uebelwollen zurückgeblieben. Die Regierung hat, mit Einem Worte

und seine Gemahlin, waren anwesend. Der Erzherzog trug die Unisorm eineS österreichischen FeldniarschallS. Aus Oberbayern, 3. Juni. Seit kurzem be fahren zehn Dampfschiffe den Irin, resp, die Donau, indem die anonyme Gesellschaft wieder zwei neue Dampf- boote („Simbach' und „Hirfchau') in den Dienst ein geführt hat. Nürnberg, 7. Juni. Dem Germanischen Museum gingen als Gegengeschenk „für die von demselben dem Institut gemachten sehr dankenSwerthen Gaben' aus Austrag der kaiserl. Regierung die Prachtvoll

zu machen, die darin bestehen sollen, die fünf Häfen dem europäischen Handel sür immer offen zu hal ten und gewisse Bürgschaften für die Kulturfreiheit der katholischen Kirche zu verleihen. Da istS allerdings nicht viel. — Der Präfekt deS NiederrheinkreiseS hat eine Er mahnung an die Verwaltungen der milden Stiftungen gerichtet, sich dem Willen der Regierung zu bequemen. Der Präfekt beruft in seinem Schreiben die Vorstände der verschiedenen Anstalten zu einer außerordentlichen Berathung über die vom Minister

vorgeschlagenen Maß regeln zusammen. indem er zugleich die feste Ueber zeugung auSspricht, daß daS Ergebniß ihrer Berathungen den Wünschen der Regierung vollständig entsprechen werde. „Nirgends,' sagt dann der Präfekt weiter, »ich hoffe eS zum wenigsten, werde ick) alte Vorurtheile oder eine Apathie finden, die durch nichts gerechtfertigt sein würde. Nirgends, ich bin davon überzeugt, werde ich die Verwaltungen erst davon in Kenntniß zu setzen brauchen, daß die Regierung entschlossen ist, nicht die geringste

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.12.1877
Physical description: 6
„W. Abendp.' folgendermaßen vernehmen: „Noch immev verlautet nichts Positives über die Haltung, welche lniglmid gegenüber dein eine Friedensmediation ver Machte anngendeii Pforteucireulare einzunehmen ge denkt. Aus der Sprache der der Regierung nahe stehenden Organe läßt sich schließen, daß das Kabinet von St. .»ames die von der Pforte bisher sür die Veiuiitilling aufgestellte Basi- als eine iveni^ ersolg- verheißende betrachtet. Audererseit.s wird als bestimmt angenommen, daß die britische Regierung

, die ich nicht mit Zittern öffnen würde. Es kommt mir noch immer vor. daß wieder drin stehen werde, daß „er gestorben sei' und daß «s nothwendig sei, .für ihn zu beten.* ^„Figaro'.) Alphvns Daudet gestern erwähnte Erklärung der „Wr. Ztg.' gerichtet ist, wird unter anderem auch Folgendes erzithlt: «Au» einer Reihe von Aktenstücken, (die Graf Andrassy dem Ausschüsse vorlegte) ging hervor, daß die österreichisch- ungarische Regierung die feindselige und annexionS- lustige Sprache, welche eine Zeitlang von den italieni

. schen Blättern gegen Oesterreich geführt wurde und die sehr iinvcrhiillt das Strebe» nach einer Grenzberichti^ guug im Trentino.propagirte, nicht mit Stillschweigen überging, sondern Anlaß nahm, bezüglich des Trentino eine sehi energische Sprache auch der italienischen Re- gieruug gegenüber zu führen. Graf Andrassy ging darin so weit, der italienischen Regierung zu erklären, daß. wenn die erwähnten '.'lniiexionSgelüste irgendwie durch die That sich äußern sollten, Oesterreich Ungarn nicht zögern

. Die französische Regierung erließ an alle Funttionäre die geinessene Weisung, die von dein 'Abgeordnetenhause eingesetzte Kommission zur Un tersuchung der bei den Wahlen vorgefallenen Unzu kömmlichkeiten bei ihren Erhebungen kräftigst zu unter stütze». Die Subkommifsion des EnquSteausschuffes für die Departements Vaucluse. Bouches du Rhone, H.iut^--?!lpeS. Basic?-?::pc-. Jar. Aipes-Maritime- und Corsica, bestehend aus den Abgeordneten Henry Brisson. Varambon und Albert Joly. ist im Begriffe

(bis auf die Bestimmungen hinsichtlich der Achtzig-Millionen-Schuld.) Unerledigt sind von den seit Beginn der Session 187? im Abgeordnetenhaus! eingebrachten Regierung

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 07.11.1912
Physical description: 8
und den vier Balkanstaaten ist eine plötzliche, zum Frieden nei gende Wendung eingetreten. Die ottomanische Regierung hat bei der fran zösischen Regierung eine Demarche unte:rommen zu dem Zwecke, daß die Großmächte behufs Einst« llnng der Feindseligkeiten und Durchsetzung eines Waffen stillstandes l'ei den Balkanstaaten intervenieren. Die französische Regierung antwortete, sie könne ein sol ches Ve-largm nicht entgegennehmen, ohne das Völkerrecht zu vntcheu und wn Anschein zu er- nucken

, sie gegen die Balkmchamen Partei nehme. Ferner hat die türkische Regierung ml den Graser. Bercbwld das Ansuchen um Meditation (Ber- uuttelurg) gestellt. Es wurde ihr der Bescheid zu teil, duß Oesterreich-Ungarn sich mit den übrigen Großmächten ins Em?e-nehmen setzen werde. Daun «st könne ihr eine beftimmie Antwort erteilt werden. Dasselbe Ersuchen ging an die Regierung in Berlin Jridch'-n hat der französische Mmistervräsidfnt den Mächten neue Vorschläge zur Lösuna der Bai- kanfrage gemach!, die nacü emn Note des Reute

in die Luft gesprengt. öle leiste» relegrswwe: konstSlltwope!, 6. November. Bei Monastir soll ein Kampf zwischen türkischen und griechischen Truppen stattgefunden haben, wobei die Griechen zurückgedrängt wurden. Die Türken besetzten Vanitza. konltantjnopel, 6. November. Die Regierung hat umfassende Maßnahmen zur Sicherung der Ord nung getroffen. Polizei und Feuerwehr sind auf geboten, Patrouillen durchziehen die Straßen der Europäerwohnungen. Die österreichisch-ungarische Botschaft stellte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.03.1877
Physical description: 6
die Regierung, cen Reichstag dem nächst bis Mitte April zu vertagen, soi-ann beginnen die Berathungen in den Ausgleichs-Verhandlungen Nach dem „Pesti Naplo' sollen in derselben Zeit die Delegationen tagen. Die ungarische Regierung ist be strebt, durchzusetzen, daß die Ausgleichsdebatten in Pest und Wien gleichzeitig stattfinden. Innerhalb der liberalen Partei herrscht die Ansicht, daß der Neichs- rath vorausgehen soll, da in demselben wahrscheinlich erhebliche Modifikationen beschlossen werden dürsten

sind und die in der Note des Grasen Andrassy vom 30. Dezember 1375, in dem Berliner Memorandum vrm 15. Mai 1876 und in der letzten Konstanlincpeler Konferenz Andruck fanden? Wenn ja: 2. Billigt die ungarische Regierung jene türkenfreundlichen De monstrationen, welche einerseits die von Oesterreich- Ungarn befolgte Orient Politik zu kompromittiren, andererseits aber die nationalen Gefühle der Millio nen Bürger Ungarns nicht ungarischer Zunge zu ver letzen im Stande sind?' Albert Nemeth brachte folgende Interpellation

; allein im Interesse der Würde des Hauses selbst muß dasselbe sich Gassen- Demonstrationen fernhalten. Die Antwort wird nach einigen Gegenbemerkungen Nemeth's einstimmig unter großem Beifalle zur Kenntniß gebracht. Ernst Simonyi wird die Vorlage aller auf die Wiener AuSgleichS-Verhandlungen bezüglichen Schrift» tücke verlangen. ZWlSN, 3. März. (Orig. Ber.) Wie ick vernehme, soll die englische Regierung bereits am 27. Febr. die letzte Circnlarnote des Fürsten Gortscha- koff, nachdem den Tag zuvor

noch in Downing Street ein Ministerrath stattgefnnden hatte, beantwortet haben. Diese Antwortsnote betont namentlich, daß die eng lische Regierung ihren auch bei der Konferenz in Konstantinopel warm »erfochtenen Standpunkt, daß das LoS der Christen in der Türkei verbessert werden müsse, fortwährend festhalten wird, daß aber bei dein Umstände, als die türkische Regiernng den Willen zeige, die versprochenen Reformen durchzuführen, der Pfo-le ein gewisser Zeitraum hiezu bewilligt werden müsse. Die englische

Regierung befürwortet, die Ge währung einer Frist von einem Jahre und erst wenn sich nach Vlblans dieser Z-it die durchgeführten Reformen als ungenügend erweisen, könnten die Groß-

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1905
Physical description: 8
23. Mai 1905. Jahrg. XVM. Seite 4. Nr. 61. Dienstag, Der yeue Zolltarif. Die von uns ausführlich wiedergegebene Rede des Herrn Abg. Schraffl in der Generaldebatte über den Zolltarif hat begreiflicher- weise nicht bei allen Abgeordneten Beifall ge funden. Der Pole Ritter v. Garapich glaubte gegen den Vorwurf des Schachers mit der Regierung sich verwahren zu müssen und das aleiche tat der Generalberichterstatter Dr. Baern- reither (ehemaliger Handelsminister). Auch Abg. Pfarrer Schrott fühlte

Blättern wurde ein Aufruf der landwirtschaftlichen Zentralstelle Verlautbart, den Zolltarif nicht unverändert anzunehmen. Nun kenne ich aber einen Vertreter derselben hier im Hause nicht, nachdem Abg. Jro sich dagegen verwahrt hat, es zu sein. Ich würde nicht anstehen, für die von der Zentralstelle beantragten Erhöhungen einzutreten. Wie ich aber höre, hat sie einen solchen Antrag gar nicht gestellt. Wir stehen da vor einem ganz merkwürdigen Falle: Die Regierung hat bereits nach dem zweiten Redner

erklärt, daß der Zoll tarif unverändert angenommen werden müsse. Damit wollte sie offenbar Entgleisungen der folgenden Redner verhüten und den Abgeordneten eine Direktive geben. Andererseits will die Zentralstelle, deren früherer Präsident (Graf Buquoy) ein Mitglied der gegenwärtigen Re gierung war, noch im letzten Moment Aende rungen herbeiführen. Wer gegen die Regierung aufzutreten wagt, wird bekanntlich von all ihren Anhängern erbarmungslos niedergemacht und in wahrhaft ekelhafter Weise bekämpft

niederkonkurriert wird.' Zum Schlüsse beantragte Herr Schraffl noch folgende Resolutionen: 1. „Die Regierung wird aufgefordert, zur Erleichterung der Approvisionierung Tirols mit Getreide in Lienz ein Lagerhaus für Getreide auf Staatskosten zu er richten und die nötigen Kredite ins Präliminare für 1906 einzustellen.' 2. „Die Regierung wird aufgefordert, zum Zwecke der Erleichterung der bevorstehenden Wirtschaftsänderung einen entsprechenden Betrag ins Präliminare für 1906 einzustellen, womit der Absatz

sind. Die Südbahn ist daher für uns eine Extralast. Zu dieser Extralast kommt noch folgendes dazu: Bei den Investitionen hätte man uns, wenn man gleichmäßig und gerecht hätte vorgehen wollen, 22 Millionen für Bahnen geben sollen. Dann hätten wir bekommen, was uns nach unserer Kopfzahl und Steuerkraft gebührt hätte. Bekommen haben wir aber nichts. Damals hat man uns das Wohlwollen der Regierung ver sprochen. Nun bitte ich, dieses Wohlwollen einmal in klingende Münze zu verwandeln, denn wir haben es satt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.03.1862
Physical description: 6
vollständig erreichen könne, wenn die Revolution nicht aus Italien beschränkt bleibe. Deshalb das Bestreben, den in andern Länvern aufgebäuftcn revolutionären Zündstoff mit allcn zu Gebote stehenden Mitteln zur Flamme anzufachen. DaS ausgesprochene Ziel ist überall, wie wir neulich be- richtete», die Republik, der Socialismus und der Rationa lismus. oder die Abschaffung jeder positiven Religion, waS Alles zusammen die »Moral' der Revolution bildet. — Wie man vernimmt, bat die Regierung

Zwiespalte stehende Regierung unerläßlich sei. Indeß schien Ricasoli auch jetzt noch einen Anstoß aus dem Parlamente abwarten zu wollen. Diesen gab eine Note Cordova's in der Unterhaussitzung am 28. Februar. Gleichzeitig ver> warf der Senat den Gesetzentwurf über die Rechnung^ kammer und veranlaßte dadurch den Finanzminister Bastoggi. der längst sehnsüchtig nach Livorno blickte, Ricasoli seinen Anstritt zu erklären. Da Ricasoli die Unmöglichkeit, einen neuen Finanznilnisler zu gewinnen, kannte

, so beschloß er. die Krisis eintreten zu lassen.' Die Monarchia Nazionale stellt Folgendes als das Programm deS neuen Ministeriums auf: Die Nation will eine normale, starke und geachtete Regierung, die unerschütterlich an dem Programme der großen Majorität des italienischen Parlaments festhält; die die Un terstützung sämmtlicher Kräfte des Landes und sämmtlicher ehrlichen Ueberzeugungen annimmt; die. mit fester Hand die Nation leitend, sich nicht durch die Parteien imponiren läßt; die, die bestehenden

Sachen ist. wird so bestätigt. Empfangen Sie meinen aufrichtigen Dank, denn nichts ist für einen rubigeii und regelmäßigen Gang der Regierung Vortheil hafter als das gute Einverstäiiviiiß zwischen den großen Gewalten des Staats. Beifall! England London, 4- März. Die österreichische Regierung hat bei mehreren bervorragenden englischen Schiffsbauen» acht große eiserne Kriegsschiffe bestellt, welche mit aller Eile gebaut werden sollen.-In Gibraltar ist 68 Jahre alt. der General- lieutenant Sir Henry

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1885
Physical description: 8
wird, doch gilt dies nicht für wahrscheinlich. Man nimmt vielmehr an, dass der Abgesandte der britischen Regierung erst nach Vollendung seiner Mission in Cairo sich nach Constantinopel begeben werde. Auf der Pforte würde man allerdings den größten Wert darauf legen, Sir H. D. Wolff em pfangen zu können, noch ehe derselbe sich nach Cairo einschifft. — Auf Grund ihr zugegangener Infor mation hat die oberste Polizeibehörde in London die mit- dem Schutze der öffentlichen Gebäude in der Metropole betrauten Polizei

-Mannschaften instruiert, die'üußerste Wachsamkeit auszuüben, um eine Wieder holung von Dynamit-Ausschreitungen zu verhindern. Die: Zahl der in der Umgebung des neuen Justiz- palKsteS stationierten Detectives ist verstärkt worden. ^ Ueber die neuesten Vorschläge Russlands zur afghanischen Grenzfroge weiß die „Morning Post' Folgendes mitzutheilen: „In ihren neuesten Vorschlägen tritt die russische Regierung in den kategorischesten Ausdrücken der Voraussetzung entgegen, dass der Znlfikar-Pass, der überhaupt

kein Schlüssel ist, aus strategischen Gründen beansprucht wird. Der Pass wird beansprucht, weil die Gegenwart eines afgha nischen Postens in einer Stillung, welche die einzige mögliche Weide für russische Truppen beherrscht, als gefährlich für die Aufrechlerhaltung des Friedens be trachtet wird. Die russische Regierung behauptet, dass zwischen Lord Granville und Herrn von Staal einerseits und Lord Kimberley und Herrn von Lrssar andererseits sämmtliche Punkte vor dem Sturze des Cabinets Gladstone gereg

jetzt fortgesetzt werden, bis ein gütlicher Ausgleich erzielt ist. Um die Spannung, welche der gegenwärtige Stand der Angelegenheiten erzeugt, so viel als möglich zu hin dern, würde die russische Regierung Willens sein, ein vorläufiges Abkommen in Betreff der Grenzfrage zu schließen und den streitigen Punkt in der Schwebe zu lassen, jedoch ist eine der Bedingungen eines solchen Ausgleichs die, dass die Afghanen die Idee, den die Weiden bedrohenden Punkt zu besetzen, aufgeben sollten. Die Unterhandlungen dürsten

, wie erwartet wird, viele weitere Wochen fortdauern, falls die An wesenheit der Afghanen in den oben erwähnten Stel lungen nicht die ganze Situation kompromittieren sollte. Die russische Regierung hat wiederholt in kategorischer Wnse das Gerücht dementiert, dass sie mit der Absicht umgeht, Herat zu besetzen, und Herr von Lessar widerspricht dem in mehreren kontinentalen Zeitungen erschienenen Gerüchte, dass er einen Marsch aus Herat in Vorschlag gebracht hat und denselben begünstigt. ZZ ^ Ein Telegramm

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 02.10.1892
Physical description: 12
, die andere als die Unabhängig keitspartei bezeichnet wird) trögt sich mit der Hoffnung, in der nun eröffneten Session das liberale Ministerium Szapary stürzen zu können. Sie rüstet seit Langem niit Macht zu diesem Behufe und sie wird den Kampf gegen das Cabinet auf das Energischste und mit der ihr eigenen Skrupellosikeit bei der Wahl der Kampfes mittel führen. Drei Fragen sind es zumal, welche die Opposition bei dem Ansturm gegen die Regierung zu verwenden und auszubeuten beab sichtigt, und zwar: die kirchenpolitische

Frage, den Nationalitäten st reit und die Verwaltungsreform. Hinsichtlich der ersteren behauptet die Opposition, die Regierung habe durch Ungeschicklichkeit den religiöseu Hader entfacht und erweise sich als unfähig, unter Wahrung der staatlichen Hoheit ein Einvernehmen zwischen der Krone und der Curie herbeizuführen. Was den Nationalitätenstreit anbetrifft, so klagt die Opposition den Grafen Szapary an, daß während seiner Herrschaft die Gegensätze unter den verschiedenen Nationalitäten

sich in außerordent lichem Maße verschärft hätten, und daß es dringend geboten erscheine, hierin Wandel zu schaffen, was eben nur eine neue Regierung zu thun im Stande wäre. In Betreff der Verwaltungsreform endlich erkennt die Opposition die Nothwendigkeit eines möglichst schleunigen Vorgehens an, sie bestrcitet aber der Regierung entschieden die Fähigkeit, die große Aufgabe der modernen Gestaltung und der Verstaatlichung der Verwaltung zweckmäßig durch führen zu können. Jedenfalls muß

, wenn die Regierung nicht bald Für sorge träfe, daß dieausgewiesenenPächter wieder ihre Stellen bekommen. Meraner Tagesbericht. Meran, 1. October. sDer Namenstag unseres Kaiser?.) Anläßlich des Namenstages unseres Kaisers findet am Dienstag Abend im „Andreas Hofer' ein Bürgerabend statt, welchem ein Zapfenstreich der Bürgercapelle vor angehen wird. Den musikalischen Theil für diesen Abend wird die Kurcapelle besorgen, der Männerge sangverein hat in zuvorkommendster Weise seine Mit wirkung zugesagt, ebenso

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.09.1902
Physical description: 8
aber, daß der Selbstmordversuch ersolgte, weil die betreffend» Frau erklärte, sie wolle nach Petersburg zurückkehren. Paris, 21. September. Wie der „Figaro' meldet, hat sich der Minister - Präsident auf Ver wenden des Präsidenten Loubet zu einer Zurecht weisung des Kriegsministers und des Marineministers entschlossen. Paris, 21. Sept. (K.-B.) Bei einem Fest mahle der republikanischen Wähler in Marta hielt Ministerpräsident CombeS eine Rede, worin er er klärte, daß die Regierung den festen Willen habe, die bisherigen guten

Beziehungen zum Ausland? aufrecht zu erhalten und noch zu verstärken. Be züglich der Reden des Ministers Pelletan bemerkte Combes, ein etwas auffallendes Wort, das ein Minister einmal im Eifer der Rede gebrauche, werde von den Feinden des Kabinetts gleich zu einem Worte der Regierung selbst gestempelt, während doch jedermann wisse, daß die Regierung nur durch Er klärungen ihres Chefs selbst verpflichtet werde, der allein für die Richtung der Gesamtpolitik verant wortlich sei. Rom, 20. September

. Zanardelli hat einigen Freunden gegenüber erklärt, daß die Regierung nicht verfehlen werde, nach Wiedereröffnung der Kammer die beiden so heftig diskutierten Gesetzesvorlagen über die Ehescheidung und die Ermäßigung des Salzpreises wieder einzubringen. Der Justizminister Cocco Ortu und der Schatzminister di Broglio seien vollständig in Uebereinstimmung mit dem Minister präsidenten. Rom, 20. September. Nach einer Meldung der „Stampa' sei die Reise des Königs von Italien nach Paris beschlossene Sache

. Konstantinopel, 20. Sept. Um das Zögern der Pforte mit der Annahme des Rouvierschen Fi- nanzprojektes glaubhafter erscheinen zu lassen, wird jetzt behauptet, der Stein des Anstoßes bilde nicht die Annuitätenfrage, sondern die Garantie, bezüglich deren die türkische Regierung dem Finanzminister Rouvier einen neuen Vorschlag unterbreitet habe. Wettertelegramm des Bozuer Auskunftsbureau» deS Tirol«« Fremdenverkehrsverbande». Innsbruck: 22 Sevlber., 7 Uhr früh trüb -M' Brenne«: . „ Nebel -j- 4» Toblach

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1919
Physical description: 8
mit seinen angeblichen 1L.SSV Freiwilligen wird in Fiume regelrecht belagert und ist zu See und zu Lande abgeschnitten. Die Maß nahmen gegen D'Annunzio leitet der Snbchef des ital. EeneralstabeS General Badoglio. Ueber die Hitnation in Fiume meldet die ital. Regierung durch die Agentur Stewni amtlich vom Mittwoch, 17. September: Die Lage in Fiume ist unverän dert. Am DienStag find weitere 70 Bersaglieri zu Rad und einige Offiziere und Soldaten der Brigade Sefia zu ihren Truppenverbänden zurück gekehrt. ventral

Badoglio'hat einen Aufruf au die Offiziere «nd Soldaten, die gegenwärtig in Fiume sich aufhalten, gerichtet, in welchem er sie erinnert, daß heute der Tag abläuft für die befoh lene Rückkehr hinter die Waffenstillstandszone. Ba doglio arbeitet in voller Übereinstimmung mit den Anordnungen der ital. Regierung. - . Die römischen Blätter veröffentlichen den Ta gesbericht vom IS. September, den das „Kommando von Fiume' (Gabriele D'Annunzio) herausgab: „Fiume ist seit heute belagert, aber die Be geisterung

. Regierung hat den Admiral Casa nova nach Fiume gesendet, um D'Annunzio die Flotte abzunehmen und nach Italien zu führen. Aber der Admiral wurde verhastet. »5 >ie deutschen Alpenländer'. Die Wiener Blätter melden, daß der Staats kanzler Dr. Renner in nächster Zeit der Wiener Nationalversammlung den Antrag vorlegen wird, den Namen Deutschösterreich in »die deutschen Al penländer' umzuändern. ' ^ In Wien wird auch viel gesprochen von einer Aenderung der Regierung. Gegenwärtig regiert in Oesterreich ähnlich

- sozialen möglichst „LoS von Wien' kommen wollen und dem Staate eine föderative For« geben. Die Sozialisten sind Zentralißen, also für die Vor macht Wiens in den deutschen Alpenländern. Bis her haben die.Sozialisten fast allein die Zügel der Regierung geführt; die Christlich-Sozialen be gnügten sich hin und wieder etwas zu bremsen. Kapnzinerkirche. Am 3. Sonntag im Monat ist Bersammlungstag für die Tertiarengemeinde. — Vollk. Ablaß. 3 Uhr nachm. Predigt mit Segenandacht. Beginn der 5 Franziskussonntage

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 03.10.1890
Physical description: 10
bekannt geworden, sehr grobe Unrichtig keiten enthalten und in den meisten Punkten sogar sehr wesentlich von der Wahrheit abweichen. — Die englisch- italienischen Confereuzen zur Abgrenzung der Gebietstheile in Afrika sind für den Augenblick unter brochen, da der englische Botschafter und die engli schen Delegierten neue Jiistructiouen ihrer Regierung erwarten. Die Regierung Spaniens ist auf dem Ge biete der innern Politik sehr thätig. Das Kriegs ministerium beschäftigt sich bekanntlich mit dem Plane

der allgemeinen Wehrpflicht, mit der Befestigung meh rerer Küstenplätze und der Erweiterung der Fortisica- tionen zwischen den Pyrenäen und dem Ebro. Dane ben steht eine Reihe von Plänen zur Begründung militärischer Institute und vor allem die Reorganisa tion der Marine, an welcher der Marineminifter mit größtem Eifer arbeitet. Sodann ist die Reform der innern Verwaltung ernstlich in Angriff genommen und auch die Lage de» Lehrerftandes ist Gegenstand der Fürsorge der Regierung geworden.' ^ Nach einer Meldung

Regierung zu überliefern. — Die „Nowoje Wremja' hört, dass der chinesische Minister Houg Aschoun kürzlich in St. Petersburg in besonderer ssion eingetroffen ist. Er gehört zu der Partei in China, welche den von RusS land annectierten District Jli wenigstens theilweise wiederzugewinnen hofft. Einer der „Pol. Corr.' aus Belgrad vom 1. dS. zugehenden Meldung zufolge bereitet die könig lich serbische Regierung eine Note an das Wiener Cabinet vor, welche in den nächsten Tagen demselben übergeben und mittelst

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.03.1870
Physical description: 4
auf ein altes Privi legium der ehemaligen Stände von Tirol die Landes schützen im Kriegsfalle, selbst dann, wenn das Land nicht bedroht ist, nur mit Zustimmung des Landtages außerhalb desselben verwenden lassen, also den Bei stand zur Vertheidigung des Reiches von ihrem Be lieben abhängig machen; nun beantragt der Budget- auSschuß des Abgeordnetenhauses: „Die Regierung aufzufordern, die geeigneten Schritte zu thun, damit die Wehrkraft von Tirol und Vorarlberg in einem die Leistung der übrigen Königreiche

zwischen dem Land und der Regierung, wodurch jenem die Stellung eines geringeren Contingentes zum k. k. Heere so lange zugesichert wurde, als es sich selbst vertheidigt; Tirol verpflichtete sich vielmehr dazu nur insofern, als die verhältnißmäßige Minderung seines Contin» oentes fortbesteht, woraus keine Verbindlichkeit der Regierung entspringt, diese für immer zu gewähren, kein Recht des Landes, sie für immer zu fordern. Durch das Wehrgesetz vom 5. Dec. 1868, wozu auch die Tiroler Abgeordneten mitwirkten

, wurde ein erhöhter Kriegsstand des stehenden Heeres für die ganze Monarchie, somit auch für Tirol, festgesetzt, und der Att. 3 der EinsühruugSverordnung nimmt in Folge der allgemeinen Wehrpflicht auch für Tirol die O.rganisirung und Verwendung der wehrpflichtigen Mannschaft , welche znr Ergänzung des Jägerregi ments nicht benöthigt wird, in Vorbehalt, es liegt daher in der Hand der Regierung, dessen Stärke zu bestimmen. Mag nun immerhin die Verwendung der etwa entbehrlichen Mannschaft

dc« Princips, daß jene wieder/ mit allen Rechten und Freiheiten, die sie vor drei Jahrhunderten besaßen, hergestellt werden sollen. Die unvergeßliche Zeit unseres Glaubenskampfes, wobei die Regierung, wiewohl aus staatlichen Rücksichten, doch im engsten Einverständniß mit der Kirche und zu ihrem Nutz und Frommen, die Wiedertäufer und andere Ketzer mit Feuer und Schwert ausrottete, gilt ihnen als unübertroffenes Ideal des Rechtsstaates, als Muster für alle Zukunft. Die Debatte, die am 2l. und 23. Oet

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.01.1910
Physical description: 8
werden, bis sie das allgemeine Wahlrecht erkämpft haben. Die Sozialisten stehen jeder Regierung sympatisch gegenüber, die das allgemeine Wahlrecht bringt und werden jede andere mit allen Mitteln bekämpfen. «S sozialdemokrat. Protestversammlungeu. Berlin, 16. Jänner. Die Sozialdemokraten hatten zu heute Mittag 62 Volksversammlungen in Berlin und Umgebung anberaumt, um gegen das preußische Wahlrecht zu protestieren. In allen Ver sammlungen wurde eine Resolution angenommen, in der es heißt: „Die von der preußischen Regier ung

und die für Straße», 'liung erforderlichen Schotterdepots zweckmäßig situtel> werden. - Um KM». Telegramme der ^Bozner Zeitung'. Die serbische« HeereSlieferuugen. Belgrad, 17. Jan. (KB.) Nachdem die Fir ma Schneider in Creuzot den gewünschten Preis nachlaß gewährte, beschloß die serbische Regierung, die Heereslieferungen dieser Firma zu überlassen. Der KriegSminister wurde ermächtigt, den LieserungS vertrag mit Schneider abzuschließen. Der Exkronprinz von Verdien. Belgrad, 16. Jan. Der ehemalige Kronprinz Georg

hat auf dem letzten Hofball, wie verlautet, auch den österreichischen Gesandten stark brüskiert Belgrad, 17. Jan. Der Ministerrat beschäf tigte sich mit dem Konflikt des Prinzen Georg mit dem Stadtpräfekten Alimpic. Wie verlautet, be schloß die Regierung, die Demission Alimpic nicht anzunehmen, diesem vielmehr dadurch Genugtuung zu geben, daß der Prinz veranlaßt wird, Belgrad einige Zeit zu verlassen und sich ins Ausland zu begeben. Man glaubt, auch der König werde dieser Lösung zustimmen. Anszeichnnngen

für den Grotzvezier und den Scheich ul Islam Konstantinvpel, 17. Jan. (KB.) Der Sul tan verlieh dem Großvezier Hakki den Medschidje orden mit Brillanten, dem Scheich. ul Islam den Großkordon des OSmanjeordens, ^ ^iliile in M sv Nnl >>i MMni in Vsz«« übernimmt Wertpapiere zn Lwihmi > sm»i ni vermietet Eiserne Schrankfächer unter dem Eigenverschluß der Partei.- m Güdbahn und Regierung. In Wien fand eine Verwaltungsratssttzüng der Südbahngesellschast iatt, in der u. a. über die einzuleitenden Schritte

ür die Verhandlungen mit der Regierung wegen der endgiltigen Sanierung der Gesellschaft berichtet wurde. Freih. v. Chlumecky und Hofrat Eger haben in den letzten Tagen beim Ministerpräsiden ten, beziehungsweise beim Eisenbahnminister vorge sprochen und unter dem Hinwelse auf die Lage der Gesellschaft betont, daß die Einleitung von Verhand lungen sehr dringlich sei. Die. Besprechungen ha ben noch nicht begonnen, weil der Ministerpräsident den Vorsitz zu sichren beabsichtigt, vorderhand aber durch politische

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1883
Physical description: 8
man: „Rothschild hat an den ungarischen Finanzminister Szapary die Auf forderung gerichtet. die Regierung möge mit dem ge nannten Prozeß kein Aussehe« machen, widrigenfalls et mit alle« möglichen Mittel» den Staatscredit untergraben werde. So etwas müsse» sich die Modernen Staaten bieten lassen/ Eine ähnliche Drohurig ' lesen wir in der „Deutschen Zeitung.' Beim JohanneS- fest der ungarischen Großloge- sprach man sich ent schieden für die Juden aus; Freimaurer und Juden gehen Arm in Arm. — Als angebliche

von allen die sich kaufen lassen?) ^Preußem^DaSHerrenhauShatW Kircheu- vorlage Hit großer Majorität angenommen. An der Sanktion derselben durch den König ist nicht zu zwei- -feln. Liberale Blätter sind außer sich vor Wuth darüber 'und sehen in der Annahme deS Gesetzes eine Nieder lage der Regierung und einen 'Sieg' deS PapsteS. Sie 'könntm schier blutige Thränen weinen über den nach «ihrer Meinmig' jetzt ^ unapSbleMichm Untergang Mich des ganzen deutsche» Reiches.- Nichts als Schwindel. .DaS neue Gesetz

die Regierung, eS wäre ein Act staafsmä»nischer WeiShelt, einen Weg aufzugeVe»> der das 'deutsche Volk mehr und mehr entzweit, so daß die Erbfemde Deutschlands im Stille» sich vergnügt die Hände reiben. In Frankreich halten dk Anarchisten wüthende VölkSvnMmdckge» ab, ü» denen AlleS^ -was nicht Anarchist ist, verdoknert wird. Besonders wird der -Haß^gegen die RegierungSmänuer geschürt.^ SrLAY getraute sich nicht der Enthüllung des riesigen Stand- bildeS der Republik beizuwohnen,' weil der Gemeinde rath

von Paris ckeine Garantie für die Borgänge bei der 5 ErösfmmgG lejsteM wollte. --5 Die unerwartete Todesgefahr. deS Grafe» E ham b 0 r dl zeigt aufSMeuk^ daß Frankreich königlicher Mnnt sei, als «an gewöhn lich glaubt. AllcS bekümmert sich «n den jtranken^ Freund und Feind. I» ganz Frankreich wird für ih» gebetet, in vielen Kirche» -Bittgottesdienste gehalten die stark besucht werden. Die Republikaner sind wüthend darüber. DaS Vertrauen auf die Regierung verschwwdet immer mehr. Weil der^Staat überall

Geld nimmt, wo «'S findet, verlangt fast überall die Bevölkerung die Sparkasseeinlage» zurück. L ^ c . ^ , ns I» Spanien greift der „rothe SozialiSmuS' trotz aller strengen Maßregel» der Regierung immer weiter RM fich. I» XereS kam eS M b. Juli zu anarchistischen Unruhen, wobei 43 Personen verhaftet wurden. —?-,; 7 In Holland ergaben ( die Deputirtenwahlen W Liberale und 37 protestantische und katholische Conser- vative, überdies 4 „WUde', welche großentheilS »it den Cons^ativm st^mech

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 16.10.1935
Physical description: 8
Delegierte Kninazn, das; sich sein Land grundsätzlich für die Anwendung von Sanktionen ausspreche, dast er jedoch die Genehmigung des Parlamentes cinholcn miinc. Der besonderen Lage Argentiniens, das eine Million italie nischer Einwohner besihc, müsie Rechnung ge tragen werden. Er betonte, dast die am 4. Ok tober 192t von der Völkcrbundvcrsammlnng in Bezug auf die Auslegung des Artikels 16 des Bölkerbundpaktcs angenommene Entschließung die argentinische Regierung durchaus berechtige, die geplanten

Sanktionen nur mit gewissen Ein schränkungen zur Anwendung zu bringen. Oesterreichs Dankbarkeit Eens, 18. Oktober. Der Vertreter Oesterreichs. Minister Doktor Schüller, erinnerte '.Nontag vor der Sanktions- konfercnz u. a. an die Hilfe, die Oesterreich von mehreren Staaten für seine finanzielle und wirt schaftliche Sanierung erhalten hat. Unter diesen Staaten hat Italien am meisten getan. Schüller sprach ül»er den 26prozentigen Beitrag, den die faschistische Regierung zur Dölkerbnndsanleihe

und zu den Südbahn - Obligationen sowie zu den Handelskrediten leistete. Wenn des halb heute die österreichische Regierung eine Haltung einnehme, die für Italien günstig sei, so lafle sie sich vom Gefühl der Dankbarkeit leiten und verfolge in keiner Weise irgendwelche materiellen Vorteile. Er fügte bei, das; ins besondere die geplanten Wirtschaftssanktlonen nicht nur auf die Gläubigerstaaten, sondern auch auf alle Lander Riilkwirkungen habe» werden. Sanktions-Beratungen Gen f. 15. Oktober. Dienstag vormittags

Rundfunk hielt Austcnministcr Haare gestern an eine Frauenkonferenz in Newyork eine Rede, in der er die Haltnna der englischen Regierung und des englische» Volkes hinsicht lich des Friedens erklärte und den allmählichen '.'lbbau der Hindcrnijfe des internationalen .Handelsaustausches als eine der wichtigsten Auf gaben unserer Zeit bezeichnete. *** Litauen Im Memclcr Amtsblatt wurde am Montag ein Beschlust der Wablkreiskommis- sion vom 12. Oktober mit bet Bekanntgabe der endgültin festgestellten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1896
Physical description: 8
bezüglich einer dem hohen Kostettaufwande entsprechende Beitragsleistung auch nachkommt, rasch an die Perfectmachuna dieser Bahn zu schreiten. Es ist dem Herrn Abgeordneten bekannt, daß mit dem Landtage in Innsbruck Verhandlungen im Zuge sind, und ich möchte die Herren aus Tirol bitten, dahin zu streben, daß die Verhandlungen so bald als tnöglich zuw Abschlüsse gelangen, damit die Regierung in die Lage komme, für die Vintschgauer Nahn in der gewünschten Weise einzutreten. Der Herr Abg. Freiherr

von Ciani hat den Bau der Bahnen im Trentino der Regierung warm ans Herz gelegt. Der Herr Abgeordnete kann überzeugt sein, daß uns die Interessen des Trento gerade so warm am Herzen liegen wie die aller übrigen Theile des Reiches und daß die Linien, die dort an geregt werden, gewiß einem eingehenden und wohlwollenden Studium werden unterzogen werden. Aber es ist nicht ganz klar, wie sich die Concessionäre diese Linien und namentlich jene noch Predazzo hinauf als' einen elektrischen Betrieb uzit

wird. Damit kann ich aber nicht über einstimmen, daß die Linien Nons-Thal—Trient und Fleims- Thal—Trient untrennbar zusammengehören. Nach Ansicht der Regierung sind dies vielmehr zwei von einander vollständig unabhängige Linien. Die Regierung muß jedenfalls das sehr^ lobenswerthe Vorgehen und die große Opferwilligkeit der Be wohner des Fleims-Thales in Bezug auf diese Bahn hervor heben ; denn es sind über 800.000 fl. von Seite der dortigen Interessenten gezeichnet worden. Was die Postbeförderung an< belangt, so gibt der Herr Minister

zu, daß hier Manches wird geschehen müssen, namentlich im Sommerverkehre, weil äs kaoto, Linien diesbezüglich Uebelstände bestehen; er Meßt davon die Staatsbahnen aus, weil bei diesen im großen' -Verkehre, wo das große reisende Publikum in Betracht kommt, und namentlich bei den Anschlüssen an den internationalem ^erkehr die Post immer gesondert in eigenen Vortrains beför dert wird. Der Minister gibt aber zu, daß auf der Südbahn eintreten. Es wird Sache der Regierung sein, zu studieren^ wie diesen Uebelständen abgeholfen

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1862
Physical description: 4
Ivird , darüber kann man wohl keinen Augenblick in Zweifel.. sein. Unser Turiner Korrespondent glaubt als das Resultat dieser Note die baldigste Demission Rattazzi's mit aller Bestimmtheit prognostiziren zu können. Als sein Nachfolger wird in Turin allen thalben Ricasoli bezeichnet. . — Wie man dem „Botschafter' aus Belgrad mit theilt, hat ,die fürstlich serbische Regierung auf private Anfrage aus geschäftlichen Kreisen die offizielle Antwort ertheilt, daß sie „Angesichts der momentan

, daß die Heirath zwischen dem Prinzen vyn Wales und der Prinzessin von Dänemark schon der Wunsch des Prin zen Albert gewesen, und durch förmliche Uebereinkunft zu Brüssel geschlossen wurde. (A. Z.) . Turin, 14..Sept. Nach dem „Movimento' erklärte sich Mazzini in Folge der Affaire von Aspromonte jeder Verpflichtung gegen die Regierung enthoben. • ' 15. Sept. Die heutige „amtliche Zeitung' er klärt:. Die 'Regierung werde der Gerechtigkeit freien Lauf lassen. Nachdem die Akte der Rebellion in meh reren Provinzen

» Regierung dem Gerüchte, daß ein neues Anlehen im Zuge sei. Jedoch Thatsache ist, daß sich der sardinische Finanz minister durch Emission von Buoni di Tresoro hilft; das ^Pariser Kapital hat bereits so namhafte Summen dieser Schatzscheine aufgenommen, daß es den weitem Zustrom ablehnt, und daher wurden dieser Tage.einige Millionen in London zum Zinsfuß von 12 Prozent escomptirt. - (Die telegraphische Verbindung) mit den Darda nellen, welche seit 1861 unterbrochen war, ist wieder hergestellt worden

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