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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 18.07.1905
Physical description: 10
aus, dann fol Die Vorgänge in Ungarn. Ministerpräsident Freiherr von Fejervar» rich tete unterm IS. Juli an die Mnnizipien fol gendes Refkript: „Die Regierung hält es sür notwendig, sich mit eiuer Mahnung an die Mnnizipien zn wen den. Anf dem Gebiete nnsereS konstitutionellen Lebens find seit längere Zeit ernste Störungen eingetreten. Zwischen den Faktoren der Gesetz gebung fehlt eS in einigen wichtigen Fragen an der segeiisvolleu Eintracht. Wir haben kein Budgetgesetz uud keiue budgetäre Eriuächtiguug sür

die Regierung. Wichtige, keinen Aufschub duldende legislatorische Fragen sind unerledigt. Die Tätigkeit des Reichstages ist dahinsiechend nnd inhaltslos. In der Regierung des ^-udks und in manchen Kreisen der Verwaltnng haben sich kürzlich unnötige, ja schädliche Hindernisse ergeben. Ter öffentliche Geist nnd die allge meine Aussassung ist ohne Ziel, ja sogar anf Irrwegen, ^o manche Frage der Ansrechthal- tnng der staatlichen Rechtsordnung wird mit einseitigen 'vlinschen Fragen veranickt. Tie Re gierung

enthält sich einer Krilii der Vergangen heit. Tie 'Ansgabe der Regierung ist di,' klare Erkenntnis der Lage nnd die Sanierung, nicht gen die Bilder: „Flncht der RlMer', „Auszug der Römer' uud „Anfzng der Germanen'. Die 3. Abteilung behandelt daS MittelaNer. Dazn fchnf Maler Als. Siber die herrlichen Bit- der „Armin führt die Schlacht im Tentobnrger^ Walde', „Die Nibelungen'. „Rüdiger von Bech- larn wird als Toter Krimhilden gezeigt'. „Karl der Große belehnt den Grafen Gerold von knf stein'. „Friedrich

Übernahme der Regierung bewegt nnd daß ans diese Weise die Regierung des Laudes durch eine ebenso konstitutionelle nnd gesetzliche, doch zugleich deuit- Majoritätsprinzipe entsprechende geführt wird. Die gegenwärtige Re gierung hat keine andere politische Ansgabe über nommen nnd übernimmt anch keine andere als diese. Sie fühlt sich glücklich, wenn fie an dein Tage, an welchem ihre Aufgabe erfüllt ist, ihreu Platz ungesäumt verlasfeu rann nnd von ihrer schweren Verantwortung befreit wird. Jeder Zweifel

hierüber ist unbegründet. Die Regierung hat, ihrer konstitutionellen Pslicht getren, Sr. Majestät dein König dies geraien nnd demge mäß Hai anch Se. 'Majestät der König in seinem an den Ministerpräsidenten am 1L. Juni d. I. gerichteten allerguädigsteu Handschreiben die po litische Ansgabe seiner Regierung in diesem Sinne sestgestellt. Dasselbe hat der Minister präsident in der Sitzung des Abgeordnetenhauses am S1. Juni d. I. feierlich angekündigt. Die Be strebungen, daß eiue aus der Majorität

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Meraner Zeitung
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Page 25 of 26
Date: 18.12.1904
Physical description: 26
^ ^ Ueber ^ie' Mechner Mü^stätte mtd dere« Pragmlgeu. (Schluß.) Tie Inhaber der Münzstätte hatten allmäh lich 'mancherlei Privilegien epvorben, Freiung dsc Häuser, unter anderem auch das Recht, ein Schiff Wein Mfrei von Trient nach Meran zu führen. Nwh der kurzen Scheinregierung Mein- hards D. (1361—1363) und der letzten Miß wirtschaft Margarethens übernimmt im Jahr? 1363 Rudolf IV. von Habsburg die Regierung Tirols. Kurze Zeit scheint er die MülM an sich gezogen zu haben, er prägte Münzstücke

unter seinem eigenen Namen aus. T^selben sind aber verhältnismäßig selten, was auf eine nur kurze, nicht ausgiebige Prägedauer schließen läßt. Nach dem srühen Tode Rudolfs (1365) folgte die ge meinsame Regierung der überlebenden Brüder sllbert Hl. und Leopold III. und scheint wieder der Fall eingetreten zu sein, wie im Jahr: 1295. Man nimmt an, daß damals wieder auf das nämliche Auskunftsmittel zurückgegriffen wurde: es wurden wieder Meinhardszwanziger ausge geben. 1375 (1379) überkommt die Regierung dem Leopold

, über nimmt die-Regierung Tirols für dieiyrlHerjähri- gen Sö^te LeopioldW.deren Qheim Ul^rt III., der in der Art Leopolds weiter münzen läßt, doch nicht sehr Ml. Im Vertrage von 1396 übernahm Leopold IV. die Regierung Tirols (gest. 1,406). Ob die nicht.seltenen Münzen mit der Inschrift Äupoldus oder Liupokdus dem dritten oder vierten Leopold zuzuschreiben sind> ist noch nicht ausgemacht. Nach dem Tode der ältesten Brüder übernahm Friedrich IV. (Friedl mit der leeren Tasche genannt) die Regierung Tirols

und 54.000 Goldgulden rheinisch. Erst 1444 konnte der jugendliche Sohn Sigis- ninnd seinem Vater m. der Regierung folgen. Er führte den Beinamen des Münzreichen, obwohl er zeitlebens an argem Geldmangel litt. Uni das Münzwesen hat er sich jedoch sehr große Ver dienste erworben. (Beginn der Talerprägung, Guldengroschen, Sechser und Tiroler Goldgulden). Tie Gepräge gehören zu den schönsten jener Zeit. Sigismund bringt wieder Ordnung in das Münz wesen, indem er die Prägung wieder an sich zieht und eigene

Habsburg in den Vorlanden sah sich die Regierung gezwungen, dorthin zu übersiedeln, weil Von dort aus der Verkehr mit den neuerwor benen Ländern ein viel leichterer und bequemerer war, als wie vom etwas abseits gelegenen Me ran aus. 2. In dem rasch aufblühenden Nord- trroler Bergfegen (Schwaz). Jedenfalls war die Lieferung des Silbers von Schwaz nach Hall eine viel leichtere und sicheve, als wie nach Me ran. In der Aalinenstadt begann die Tätigkeit der dortigen Münzstätte um 1460, doch geht

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1902
Physical description: 8
trotzdem nicht lösen können, aber er hat, selbst wenn alles drunter und drüber gierig, nicht die Hoffnung aufgegeben, eine Verständigung der Parteien zu gunsten des Staates herbeizuführen.' Zur Tiroler Vshnfrage. Vom Budgetausschuss wurden in der Sitzung am 17. Jänner folgende, vom Abgeordneten Schraffl beantragte Resolutionen, die für Tirol von besonderem Interesse sind, angenommen: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert: 1. die Herstellung der Bahn Meran—Mals thunlichst zu beschleunigen und behufs

Fortsetzung dieser Bahn bis Laudeck die nöthigen technischen Vorarbeiten durchzuführen; — 2. die Erbauung von Loealbahnen in Tirol möglichst zu fördern; — 3. die Sanierung der Zillerthalbahn, die infolge nichtvorhergesehener Bauüberschrei tungen von rund Kr. 500.000 nothwendig ist, in die Hand zu nehmen, beziehungsweise zu unter stützen. Zu diesem Zwecke wird die Regierung aufgefordert, entweder die bereits gesetzlich über nommene Verpflichtung einer Abnahme von Stammcctien im Betrage von Kr. 300.000

in eine nicht rückzahlbare Subvention in selber Höhe umzuwandeln oder die Garantie einer fünf- pereentigen Verzinsung für das bereits bestehende Prioritätscapital von Kr. 1,100.000 und der für die Bauüberschreitung nöthige« Summe von Kr. 500.000, somit für Kr. 1,600.000 zu Lasten des Staates zu übernehmen/ Der Antrag desselben Abgeordneten: die Regierung wird aufgefordert, die Verstaatlichung der Südbahn in Erwägung zuziehen, wurde dem Eisenbahnausschusse abgetreten. Die Abfsllshetzer für die ronfessivnellv Schule

aber Abfallsschulen werden, in denen die lutherische Coufesfion Nebensache, die Festigung der österreichfeindlichen Abfalls- dewegung Hauptsache ist. Dagegen muffen die Katholiken und Patrioten sich verwahren und die Regierung an ihre Pflicht erinnern. Arbeitslose und Arbeikernoth. Nicht nur bei uns in Tirol und Oesterreich herrscht wegen der stets zunehmenden Landflucht Mangel an Dienstboten auf dem Lande, auch von Deutschland hört man häufig dieselbe Klage. — Andererseits bildet die wachsende Zahl

der ^ Arbeitslosen in größeren Städten eine große Sorge und Gefahr. Im deutschen Reichstage hat der socialdemokratische Abgeordnete Zubcil die Re gierung aufgefordert, sie solle Arbeit schaffen für entlassene Arbeiter. Der Staatssekretär Graf PofadowSki bemerkte in der Antwort hierauf: in Berlin gebe es derzeit 17.000 Arbeitslose. Die Regierung suche für sie Arbeit zu finden; man sollte aber auch für die Landwirtschaft gesunde Verhältnisse schaffen, so dass die Arbeiter auf dem Lande sich wieder wohl fühlen

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.03.1863
Physical description: 4
des galizischen Landtages hat allerlei Konjekturen hervorgerufen. Die „Presse' enthält von offiziöser Seite, wie sie sagt, fol gende Mittheilung: „Der Grund der weiteren Ver tagung des galizischen Landtages ist keineswegs darin zu suchen, daß sich etwa die öffentlichen Zustände in Galizien verschlimmert haben. Im Gegentheile ist die Ordnung und Ruhe in diesem Lande so gesichert, wie man nur wünschen kann, und die kaiserliche Regierung darf sich auf die Treue der polnischen Unterthanen des Kaisers so fest

verlassen wie bisher. Der Grund liegt vielmehr, wie ich vernehme, in der Rücksichtsnahme der Regierung auf die Polen in Galizien selbst. Sie will nicht die Gewalt üben, daß die polnischen Landtags abgeordneten für ihre Nationalitätsgenossen unter russi-' schern Scepter auf dem Landtage den Mund verschlossen halten müssen, da es unverwerfliche Gefühle sind, die sie zum Sprechen drängen. Aber der Strom der Be redsamkeit könnte in einem Momente, wo die große Diplomatie ihre Wirksamkeit zu einer humanen

Lösung der gräßlichen Wirren in Russisch-Polen aufbietet, die kaiserliche Regierung in eine schiefe Stellung bringen, in welche sie im Interesse der Polen selbst nicht ge rathen darf. Es war also eine weitere Vertagung des galizischen Landtages geboten, und gutem Vernehmen nach sind dessen Mitglieder polnischer Nationalität wohl damit zufrieden.' Deutschland» München, 2. März. Durch kgl. allerh. Ent schließung vorn 28. v. Mts. wird der Landtag aufge löst. Die Entschließung lautet: „In der Erwägung

Verhand lungen des Abgeordnetenhauses über die polnische Frage, und beklagt unter anderm, daß die Majorität des Hauses einen Ton angeschlagen habe, welcher der Achtung gegen die Regierung widerspreche. Maßregeln, lediglich zum Schutz des eigenen Landes auf Grund bestehender Verträge getroffen, heißt es, sind in gehässiger Ent stellung geschmäht, die Minister persönlich in rücksichts losester Weise verunglimpft worden. Unverhohlen ist die Absicht hervorgetreten, die freie Bestimmung der Krone bezüglich

der Wahlen der Minister zu ver nichten. Es muß sich die Frage aufdrängen, ob der Regierung die Erneuerung solcher Verhandlungen zu- gemuthet werden könne, oder ob sie nicht vielmehr die sofortige Anwendung verfassungsmäßig zustehender Be fugnisse dem Landtag gegenüber in das Auge zu fassen habe. Wenn die Regierung von ernsten Schritten in dieser Beziehung vorläufig Abstand nimmt, beabsichtigt dieselbe ihrerseits die Möglichkeit offen zu erhalten zur verfassungsmäßigen Regelung der Finanzverwaltung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1887
Physical description: 8
Ministerium« wird unter anderem ein Gesetzentwurf zur Regelung de« Verhältnisses der Aktien Gesell schaften zum Staate vorgelegt werden. Au» Bukarest geht der .PC.' von ihrem dortigen Torrespondenten eine Darstellung des zwi schen der rumänischen und griechischen Regierung schwebenden Conflictes zu, wonach die am 9. dS. er« folgte Abreise des griechischen Geschäftsträgers in Bukarest, Herrn Durutti, denn doch die Bedeutung eines Abbruches der diplomatischen Beziehungen mit Rumänien seitens

der griechischen Regierung hätte. Unmittelbare Veranlassung hiezu waren Meinungs verschiedenheiten in Betreff der Staatsangehörigkeit eines in Rumänien verstorbenen Individuums, wie denn überhaupt Controversen über StaatSangehörig- keits-Verhältniffe zwischen der diplomatischen Vertre tung Griechenlands und der Bukarester Regierung wiederholt vorgekommen waren. Im letzten Falle handelte cö sich um die Regelung der Verlassenschaft nach einer Persönlichkeit, von welcher der griechische Geschäftsträger behauptete

, dass sie im griechischen Unterthanen-Verbands gestanden habe, während die rumänische Regierung den rechtlichen Bestand dieser Staatsangehörigkeit und somit auch das Recht der griechischen Behörde zur Regelung der Verlassenschaft nach dem Verstorbenen bestritt. Als das rumänische Tribunal den Ansichten seiner Regierung beipflichtete, ließ der griechische Geschäftsträger, Herr Durutti, eine scharfe Protestnote an die rumänische Regierung abgehen, in welcher er alle von der rumänischen Be hörde

in der Erbschafts-Angelegenheit zu treffenden Entscheidungen im Vorhinein für null und nichtig erklärte. Der Minister deS Aenßern, Herr Phere- kyde, verweigerte die Annahme dieser Erklärung, worauf die griechische Regierung unter gleichzeitiger Billigung des Verhaltens ihres Geschäftsträgers, dessen Abberufung verfügte. Man erwartet infolge dessen in Bukarest, dass auch der Gesandte Rumä niens in Griechenland, Herr Teriachiu, von seinem Posten abberufen werden wird. In rumänischen Kreisen wird behauptet, dass

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.05.1894
Physical description: 12
Zur Preßreform. Am 10. Mai wurde in Wien eine Versammlung der österreichischen Journalisten und Schriftsteller abgehalten, welche in einer Resolution die Preßrefonn - Vorschläge der Regierung als völlig ungenügend erklärte und die VolkSvertletung ausfordert, den Zeitungs- stempel und das Kolportageverbot zu beseiti gen und das objektive Verfahren nach moder nen Rechtsanschauungen zu regeln. Es ist zu begrüßen, daß sich die Schriftsteller und Journalisten endlich

des deutschen Schul vereins, die am Pfingstseste in Olmütz statt fand, wurde der großen befreienden That, welche die deutsch - liberale Partei mit der Schassung des Schulgesetzes vollbrachte, rüh mend gedacht. In Wien wurde die Gedenk feier der Erlassung des Reichs - Volksschul gesetzes am 16. Mai festlich begangen. Die Shegesetz - Reform in Ungarn. Im ungarischen Magnaten hause ist, wie wir bereits berichteten, die Entscheidung über die E h e g e s e tz - R e- form der Regierung gefallen; sie wurde

desselben. Zur Lage in Italien. Eine der „Polit. Corr.' aus Rom zu gehende Meldung betont, daß die Sonntags- Abstiiiimuiig der Kaminer, durch welche diese die Erklärungen der Regierung betreffs des Kriegsbudgets zur Kenntniß nahm nnd zur Spezialdebatte überging, ein wahres Vertrauensvotum für das Kabinet in einer der schwierigsten der schwebenden Fragen be deute. Ein Zurückkommen aus die Forder- ungeu weitergehender militärischer Ersparnngen anläßlich der Debatte über die Fina n z- Projekte, wie es seitens

der Füiifzehner- konnuission geplant wnrde, erscheine nach die ser Abstimmung vernünftiger Weise nicht mehr zulässig. Für die Debatte betreffend die Fi nanzprojekte, welche ungefähr drei Wochen be- auspruchen dürste, haben sich nicht weniger als 80 Redner, 40 pro uud 40 contra, angemeldet. Es sei noch nicht bekannt, ob nnd welche Modifikationen die Regierung selbst betreffs der von ihr eingebrachten Pro jekte vorschlagen wird. Die Ansichten der Regierung nnd diejenigen der Kommission ge hen in der Sache sowie

in der Forin an einander. Die den Projecteu der Regierung günstig gesinnte Partei der Kammer verstärke sich immer mehr. Nachrichten aus Tirol. Uereinsgrirndung. Die in unserer letz ten Nummer angekündete Gründung einer Orts gruppe Lienz des Fachvereins der Verkehrs-Be diensteten Oesterreichs ist am 15. dZ. M. vor sich gegangen. Die Veranda im Gasthofe „zum Fisch' war von einem wenigstens 150 Personen zählen den Publikum besetzt, von welchem kaum die Hälfte Eisenbahnbedienstete

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 01.04.1863
Physical description: 4
über Polen. Pesth, 29. März. Die heutigen Morgenblätter des „Lloyd,' „Pesti Naplo,' „Magyar Orszag,' „Magyar Sajto' und „Hon' sind konfiscirt worden. Ihre Pressen und Druckereien wurden behördlich ver siegelt. (Pr.) Deutschland. Berlin, 26. März. Die polnische Fraktion bereitet eine neue Interpellation vor wegen fortgesetzter Be günstigung der russischen Operationen in Polen Sei tens der preußischen Regierung. Sie will Maßregeln der preußischen Regierung nachweisen, welche sich nur aus dem Fortbestände

. ' In unseren offiziellen Kreisen macht sich eine merk liche Gereiztheit in Folge des Tones bemerkbar, mit mit welchem der preußische Staats-Anzeiger in seine Strafpredigt gegen die Presse seines Landes die De pesche der französischen Regierung mit hineingemengt hat, auf die das Organ des Hrn. v. Bismark anspielt. Dieser Verstimmung hat man wohl auch das Gerücht zuzuschreiben, daß Herr Drouyn am 24. den Grafen Goltz um Aufklärung gebeten hat. — In der beim Herzoge v. Broglie abgehaltenen Wahlversammlung

ist beschlossen worden, ein aus den Herren Dufaure, Berryer und Odilon Barrot zusam mengesetztes Wahlkomite zu ernennen. Dasselbe soll sich mit den Wählern in Verbindung setzen, ihnen Rathschläge ertheilen und dergleichen mehr. Es sott auch weitere Komites bilden. Die Wahlbewegung ist im Zunehmen begriffen. Dänemark. Aus Kopenhagen, 26. März, berichtet man der „Wes. Z.' Während die dänische Regierung, voller Freude über die preußischen Zustände, sich zu der „großen Aktion' rüstet, die mit nächstem, sobald

begreiflich macht, daß ihr jedes weitere Vorgehen in ihrer Vertragsbrüchigen Politik, wenn es sein muß, mit den Waffen in der Hand gewehrt werden wird. Zum Glück scheint die österreichische Regierung das be griffen zu haben und zu der Einsicht gekommen zu sein, daß Gefahr im Verzüge sei. Die Minister haben in Folge der Mittheilungen über die Absicht Oesterreichs bereits eine lange Konferenz bis tief in die Nacht hin ein gehalten und obwohl man in gouvernementalen Kreisen sich die Miene gibt, als frage

der Angaben der Pariser Korrespondenz der „Köln. Ztg.' über die polnische Frage: sicher sei nur, daß Frankreich die definitive Mitwirkung zu Schritten im Siune der Russell'schen Note vom 2. März abge lehnt, dagegen an Oesterreich und England neue Vor schläge zu einem kollektiven Vorgehen bei der russischen Regierung gemacht habe. (A.Z.) Paris, 30. März. Die „Nation' erklärt: die pol nische Frage sei in die diplomatische Phase eingetreten; Frankreich habe sich mit England über den zu erreichen den Zweck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 28.09.1917
Physical description: 8
Seite 2 Freitag, den 28. September M7. schulden Oesterreichs, wie wir schon berichtet haben, auf 41 Milliarden belaufen und wir ein Defizit von 16 Milliarden zu verzeichnen ha ben. Nach diesem Bericht des Finanzministers wurde in die erste Lesung der Finanzvorlage eingegangen. Finanzminister Freiherr v. Wimmer er klärte, daß die Regierung in der nächsten Zeit an die Aufnahme einer neuen kriegsanlÄhe schreiten müsse. Ueber die Sicherheit des in Kriegsanleihe angelegten Geldes sagte

Militär aus Monza und Turin beordert wurde. Rußland. kerenskis wackelige Stellung. „Rjetsch' meldet, in russischen Kreisen herrsche großer Pessimismus über die Stellung der Regierung infolge des steigenden Einflus ses der Bolschewik! nach der Kornilow-Affäre. Die Demobilisierung in Rußland. Der „Den' meldet, daß die russische Re gierung prinzipiell die teilweise Demobilisie rung beschlossen hat. Die Altersklassen von 40 bis 43 Jahren sollen entlassen werden. Rußland soll wieder einmal zusammenbrechen

. Nach Stockholmer Meldungen aus Peters burg erklärte der Vorsitzende der Delegierten sämtlicher Lebensmittelkomitees in Rußland, Rußland stehe infolge der schlechten Organisa - tion des' Lebensmittelwesens vor einer Kata - strophe und einem vollständigen Zusammen bruche. Nur das Eingreisen einer Regierung mit eiserner Hand könne Rußland aus dem heillosen Chaos retten. lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Suchomlinow zu Petersburg, ^6. Sept. Die Pet. Tel. Ag. meldet: Der Gerichtshof erkannte den früheren

Kriegsminister Suchomlinow des Hochverra tes, des Vertrauensbruches und Betruges schuldig und verurteilte ihn zu lebenslänglichem Zuchthaus. Die Frau Suchomlinow wurde frei gesprochen. Kundgebungen für den Zaren in Tobolsk. Der Berichterstatter des „Messaggero', drahtet, daß der Regierungskommissär von Tobolsk der vorläufigen Regierung dringlichst mitteilt, daß Gruppen von Bauern Prozessio nen mit Heiligenbildern um das Haus veran stalten, wo der Zar und die kaiserliche FanM untergebracht sind. Die Bauern

verlangen die Wiederherstellung der zaristischen Regierung, Die Haltung der Garnison sei unsicher, wir halb der Regierungskommissär Maßnahme« und Verstärkungen verlangt. England. Die englischen Berichte über die Luftangriffe auf London und Umgebung. Reuter meldet amtlich vom 23. Septemb.: Abwehrgeschützfeuer hat eine Gruppe angrH fender Flugzeuge vertrieben, die sich gestern abends London näherte. Nur eines, möglicher weise zwei Flugzeuge sind durch die Abwehrli nie gedrungen. Nach bisherigen Meldungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 20.10.1849
Physical description: 6
Aoydtampscr cingctroffcncn Nachrichten zufolge, die Ruhe noch nicht hergestellt, wcßhalb dic vtlomanische Regierung neue Trnppcn-Ablhcilnngcn dahin beordert hatte. Ans Ecpbalonia war die Ordnung zurückgekehrt. Dcr Lord-Oberkommissär versprach den Embargo und das Martialgcsetz aufzuheben, sowie cinc allgeinciuc Amucstic zu prollaniiren, sobald die beiden Hanpträdelssührcr der Insurrektion eingebracht seien. Dic in Turin erscheinende „Opinione,' bekanntlich das unter allen italicnischcn Blättern

, und andere offenkundige That sachen mehr. Dic zweite Bedingung ist dic Auslicfcruttg dcr Gcfion. Man erinnert sich, daß dcr preußische Kommandant sich dcr Wcgführmig des Schiffes nach Kiel widersetzte. Um dicsc Maßrcgcl zn beschönigen nnd das Publikum zu gcwiuiicii, hatte mau von jcuer Seite geflissentlich das Gerücht ausgesprengt, dic Eeutral- gcwalt wolle dic Flotte im Mittelmeere überwiiitcrn lasscn, obgleich die preußische Regierung recht gut wußte, daß daran kein wahres Wort. Allein nicht »m Deutsch land

. Folglich ist auznnch men, daß die preußische Regierung in ihrem weitgehcn den VergrößcrnngSplanen anch einen solchen Bcitritt ausbcdungen bat, ja cs sollen darüber in dcm sogenann ten Verwaltungsratk bereits Mitteilungen gcmacht wor dcn sein, dic dcrsclbe wobl schwcrlich veröffentlichen wird. Solche Verträge hat cinc Regierung abgeschlossen, dic cinst feierlich proklamirte, sic wolle Deutschlands Schirm nnd Hort sein. München, 17. Okt. Wir haben Hoffnung, daß dic Verbindung dcr Telegraphcnlinic

ist am 12. daS Urtheil erfolgt. Die Gcschworucu spräche» daS Schuldig aus; in Folge dessen ist Huber wegen Versuch« zum Umsturz dcr Regierung und Anstiftung dcS Bürgerkriegs zur Deportation vernrtheilt. Dic Journale iiicldeu dic Ankunft dcs Grafcn Pra- lormo, bevollmächtigten Ministers Sardiniens, mit fei nem älteste» Sohn, der ibu als Legationssckrctär be gleitet. Dcr Marquis d'Azcglio, dcr diesen Posten seit 4 Mouatcn interimistisch Versal' , begibt sich unverweilt nach London, wo er scine stelle

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 15.04.1920
Physical description: 16
auch nicht. Die Verhandlungen über diesen Gegen stand, die zwischen der österreichischen und italie nischen Regierung geführt wurden, mußten zurück gestellt werden, bis der Friedensvertrag ratifiziert ist. Warum, das wissen wir nicht. Wir-empfehlen den Landesvertretern, auch dieser Frage einmal ihr Augenmerk zuzuwenden. I Nach der Art der Entscheidung dieser Fragj ' wird sich das weitere Verhalten der Deutschen eint richten. Wir wollen hoffen, daß die italienische N« gierung die Tragweite in der Erledigung dieser Fra

und werden am 16. April nachmittags die Beratungen mit der ita lienischen Negierung aufnehmen. Die Verhandlun gen, die unter dem' Vorsitz Salatas, des Chefs des Zentralamtes für die neuen Provinzen, geführt wer den, haben der Hauptsache nach informativen Cha rakter und dienen dazu, daß beide Verhandlungs teile, die deutschen Parteien und die italienische Ne gierung ihren Standpunkt klarlegen. Hernach wird die Regierung noch die Trentiner Parteien über ih ren Standpunkt in der Autonomiefrage anhören

und Kultur erhal ten wollen. Dagegen wird die Regierung endlich einmal offen sagen müssen, was sie unter Autonomie versteht und inwieweit sie geneigt ist, dem Ver langen der Deutschen nach Selbstverwaltung nach zugeben. Es wird sich entscheiden, ob die Regierung unsere Vertreter zu, dem Zwecke zu sich geladen, um sie auszuhorchen und ihnen betreffs der Autono mie neue Versicherungen zu geben, oder ob sie ge-, sonnen ist, die Bersprechungen und Beteuerungen langsam in die Tat umzusetzen. Eines müssen

un sere Vertreter aus Rom zurückbringen, nämlich die Gewißheit, ob wir auf ein Entgegenkommen der ! Ual. Regierung und auf die Gewährung der Auto- 'nomie rechnen können oder nickt. Kohlendiebe und ihre Hehler. Am 7. April hatten sich vor dem Kreisgerichte Bozen vier jugendliche Burschen, und zwar Ludwig P e i p e r t, Karl und Kasimir Mair sowie Johann Plattner auS Bozen wegen Verbrechens deS Diebstahles und die Ebcleut« Karl und Antonie R o i t h e r, Handelsleute in Oberau, we gen Verbrechens

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.10.1918
Physical description: 8
16. Oktober ISIS ^ Zustimmende Antwort Deutsch lands an Wilson. ~ Berlin, 12. Oüsd-r. (WTB).. In Beantwortung der Fragen des Präsidenten 5cr Vercinigten Staaten von Amerika erklärt die Deutsche Regierung: Die Deutsche Regierung hat die Sätze ange nommen, die Präsident Wilson w seiner Ansprache vom 8. Januar und in seinen späteren Ansprachen als Grundlage eines dauernden Rechtssriedens nie dergelegt hat. Der Zweck der einzuleitenden Be sprechungen wäre also lediglich der, sich über prak- tische

Einzelheiten ihrer Anwendung zu verständi gen. ' Die Deutsche Regierung nimmt an, daß auch die Regierungen der mit den Vereinigten Staaten verbundenen. Mächte siH auf den Boden der Kund gebungen des Präsidenten Wilson stellen. Die Deutsche Negierung erklärt sich im Ein vernehmen mit der österreichisch-ungarischen Re gierung bereit, zur Herbeiführung eines Waffen stillstandes den Ränmungsvorschiägen des Präsi denten zu entsprechen. Sie stellt dem Präsidenten asheLm, den Zusammentritt einer gemischte« Kom

- kanzlei Dr. v.'Seidler teilte mit, daß nach Ab schluß der Audienzen ein amtlicher Bericht er scheinen wird. . Auf deutscher Seite vertrat man während der Fahrt nach Baden die Auffassung, daß die Bildung eines Nationalitätenkabinetts ausgeschlossen sei, da die Tschechen und Südslawen eine Beteiligung an der Regierung ablehnen. Aber auch die deutschen Parteien ^seien nicht in in der Lage, in ein Na- tionalitätenkabinett einzutreten, es wäre denn, vaß sie vor der Bildung eines solchen ganz bestimmte

halten die Deutschen jede Neubildung der Regierung derzeit nicht nur. für überflüssig, sondern im gewissen Siuue sogar für bedenklich, da ihrer Meinung nach derzeit nur ein Beamtenkabinett möglich ist, das die Pflicht hat, die dringendsten Erfordernisse im Parlament für die nächste Zeit mit Unterstützung der deutschen und polnischen Abgeordneten sicherzustellen. Abg. Dr. Korosec erinnerte an seinen Aufent halt in Sarajevo und wendete sich in ziemlich scharfen Worten gegen das Verhalten Tißas. Abg

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 21.10.1913
Physical description: 8
Altbürgermeister Dr. v. Guggenberg und damit die christlichsoziale Partei beflegeln. Die Sanier«» g der Mdahn. Die Regierung hat sich mit dem Bankhause Rothschild und den französischen Kapitalisten. die die größten Gläubiger der Südbahngesellschaft sind, geeinigt, in welcher Weise das seit Jahren passive Unternehmen in Ordnung gebracht werden soll. Die schlechte Lage der Südbahngesellschaft ist auf ihre Überschuldung zurückzuführen. Die Südbahn hat ungeheure Mengen Schuldscheine — die sogenannten Prioritäten

teil weise identisch sind — das Haus Rothschild ist Hauptaktionär und Hauptgläubiger zugleich — bleibt das Geld in der gleichen Tasche. Die Mitwirkung der Regierung besteht nun darin, daß sie den Gläubigern die Staatsgarantie für ihre Forderungen versprochen hat. Kann die Südbahn ihre Schuldig keit an die Gläubiger nicht auftreiben, so soll sie vom Staate bezahlt werden! Dazu bedarf es nun eines Gesetzes. Und die Regierung bezweifelt selbst, ob das Parlament bereit sein wird, die Steuer einnahmen

, daß die heutigen Tarife samt dem siebenprozentigen Zuschlag ausrecht bleiben können. Da die Alpenländer die Beseitigung des Tarifzuschlages wünschen, werden die alpenländischen Abgeordneten, so hofft die Regierung, im Parlament darauf dringen, daß doch lieber die Staatsgarantie bewilligt wird! In Steiermark wird bereits energisch darauf hingearbeitet. Nun ist die Frage: Wie ist denn der Staat interessiert, bei der Sanierung der Südbahn in der Weise einzugreifen? Da sind einmal volkswirtschaftliche Interessen

will die Südbahn dann dem Staate 350 bis 400 Millionen leihen. Das heißt: Da die französischen Kapitalisten österreichische Renten nicht kaufen, borgt sich die Südbahn in Paris Geld aus und gibt es dem Staate! Diese Aussicht — dürfte nicht am wenigsten mitgewirkt haben U ^ die Regierung um die sogenannte S°ni-mw-Uch so nachhaltig angenommen hat. ^''gsaktioit Mm «Melier WA« gM demMie. .Snte ^s^ sein, DK Willkürherrschaf. der Wien? vwL m der Parte, w.rd den Zusammenbruch dZb» beschleunigen. Die Klust

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.07.1864
Physical description: 4
Ordre die schwedischen und norwegischen Freiwilligen angehe, eine Erklärung zu fordern und die Gefangenen kräftig zu schützen. London, 9. Juni. Nachdem im Oberhause der Herzog von Argyll, Lord Brougham, Graf Clarendon, Lord Wodhouse und Graf Russell die Regierung ver theidigten, wurde das Mißtrauensvotum des Grafen Malmesbury mit 177 gegen 168 Stimmen angenommen. Die Regierung blieb mit 9 Stimmen in der Minorität. Im Unterhause wurde, nachdem schließlich Lord Palmerston und Disraeli gesprochen

, das Amendement Newdegate's (Eintreten für Dänemark) ohne Abstimmung abgelehnt. Das Amendement Kinglake's (Billigung der Friedenspolitik) wurde mit 313 gegen 295 Stimmen angenommen. Die Regierung blieb sonach mit 18 Stimmen in der Majorität. London, 8 . Juli. Im Unterhause desavouirt Layard über die Interpellation Montcrgue's das Gerücht, daß auf Alsen 400 Schweden niedergemetzelt worden seien. Das O b erha us ist ungewöhnlich voll. Viele Gesandte sind anwesend. Russell erklärt, mehrere auf Alsen gefangene

schwedische Offiziere in dänischer Uniform seien durch ein preußisches Kriegsgericht bedroht gewesen, die preußische Regierung habe jedoch dies nicht sanktionirt. Graf Malmesbury beantragt das Mißtrauensvotum. Die Abstimmung beider Häuser erfolgt spät nach Mitternacht. New-Aork, 29. Juni. Grant wurde durch die Bewegung derKonföderirten genöthigt, seine vorrückende Bewegung gegen Wildon aufzugeben, um nach Peters burg zurückzukehren. Man glaubt, Grant werde nicht mehr stürmen, sondern die Belagerung

Petersburg beginnen. Die Franzosen besetzten Acapulco in Mexiko und hoben die Blokade auf. Die neueste Ueberlandpost enthält Nachrichten aus Kalkutta, 31. Mai, Bombay, 8 . Juni. Die englische Regierung hat das Gesuch des Emirs von Afghanisien um Beistand abschlägig beschieden. Fast ganz Türkisch-Arabien soll insurgirt sein. Die Araber sperren die Straßen von Zambu nach Medina und von Medina nach Mekka. Die „Hamburger Nachrichten' vom 4. Juli brin gen folgenden Aufruf. Alsen ist frei! Zum ersten Male

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.12.1863
Physical description: 4
eingetroffen, und wurde von den Bolksnwssen mit Jubel und dem Rufe: „Rettung für Schleswig-Holstein' in der herzlichsten Weife empfangen. Die „Baierische Z.' erläutert in einem Artikel, daß der baierische Stand punkt der bnndesmäßige sei. Die Erbfolge sei vor den Bund gebracht, und die Verhandlungen hierüber müßten dortselbst schleunigst zum Ziele gelangen. Die baierische Regierung würde daher mit einer vorgängigen, für sich selbständig ausgesprochenen Anerkennung des Herzogs Friedrichs deni

Beschlusse des Bundes vor greifen und wenn sie zur Durchführung ihrer Auffas sung einseitig und selbständig vorgienge, ihrer Bun despflicht verletzen. Die baierische Regierung kann sich hiezu nicht bestimmen lassen, auch würde die Sache hiedurch nicht gefördert werden. Karlsruhe, 16. Dezember. Die erste Kammer bewilligte so eben einstimmig ohne Diskussion die Kreditforderung für die etwaige Mobilmachung. Hierauf Vertagung auf unbestimmte Zeit. — Berichte aus Karlsruhe melden, daß eioe mehr als scharfe

österreichische Depesche an die großherzoglich badische Regierung eingetroffen sei, welche sich auf die Haltung derselben in der schleswig-holsteinischcn Sache bezieht. Hr. v. Roggenbach soll gleichfalls mehr als scharf replizirt haben. (Mit diesem Austausch von Erklärungen zwischen Wien und Karlsruhe dürfte die in ungewöhnlicher Weise sich verzögernde Rückkehr des badischen Gesandten nach Wien in Verbindung zu bringen sein.) (Pr.) Dresden, 15. Dez. Die zweite Kammer adoptirte einhellig nach einer lebhaften

Debatte der Antrag der 44 Deputirten, welcher, indem er den Bundesbeschluß vom 7. d. bedauert, zur Ausdehnung desselben auf Besetzung Schleswig-Holsteins und Anerkennung der agnatischen Erbfolge auffordert. Ministerpräsident von Beuft erklärte, ohne auf den Inhalt des Antrages näher einzugehen, „die Regierung werde ihren Stand punkt auch nach jenem Bundesbeschlusse festhalten.' Leipzig, 15. Dez. Die offiziöse Leipziger-Zeitung sagt in einem Leitartikel, Dänemark habe kein Recht auf die Elbherzogthümer

. Der deutsche Bund sei voll kommen befugt, Schleswig für Bundesland zu erklären und den Prinzen von Augustenburg als Herzog von Schleswig-Holstein anzuerkennen. Hamburg, 15. Dez. Verläßliche Berichte aus Kopenhagen melden: Die Pression der Großmächte zur Unterstützung der Forderungen des Bundes wird die dänische Regierung höchst wahrscheinlich den Vorschlag entgegenstellen, daß der ganze Konflikt einer Konferenz der drei Großmächte, mit Ausschluß der betheiligten Mächte — Oesterreich. Preußen und Dänemark

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 08.10.1910
Physical description: 5
. Es ist die niedrigste Klasse des Volkes, die das Kontingent der republikanischen Wähler ausmacht; die Folge wäre, daß die paar republikanischen . Führer, Advokaten und Professoren, nach berühmten Mustern an die Regierung kämen und daß mit aller Wahrscheinlichkeit sich Zustände ergeben würden, die nicht anders wären als die jetzigen. Telegramme. lilaäriä, 6. Oktober. Generalkapitän Weyler drückte seine ernsten Befürchtungen betreffend die zunehmende Streikbewegung in Katalonien aus. Er sei davon unterrichtet

, daß anarchiftiiche Ele mente bis zum 13. Oktober, dem Jahrestage der Hinrichtung Ferrers, große Streikunruhen vor bereiten. Seitens der Regierung seien jedoch alle erforderlichen Maßnahmen getroffen, um etwaigen Unruhen mit aller Energie entgegentreten zu können. 6. Oktober. Im Ministerium des Aeußern sind Nachrichten eingelangt, daß die Rebellen in Oporto unterlegen sind und d..ß sich königstreue Truppen auf dem Vormarsch gegen Lissabon befinden. K0M, 6. Oktober. Der „Preß Telegraph' meldet aus Rom: Der Prpst

hatte schon vor zwei Monaten König Manuel gewarnt, so weiter in der Regierung fortzufahren. Die päpstliche Kurie hatte von portugiesischen Vertrauensmännern vertrauliche Berichte erhalten, in welchen gemeldet wurde, daß die revolutionäre Bewegung, deren Zweck die Proklamierung der Republik und die Absetzung des Königs wäre, schon seit einem halben Jahre im stillen organisiert werde. König Manuel schenkte der päpstlichen Warnung kein Gehör und antwortete dem päpstlichen Gesandten auf dessen Mitteilungen

von der Parade zurück, daß in Singapore die englische Krone auf die Treue, Ergebenheit und Anhänglichkeit der Ein wohner rechnen kann. Von Singspore nach «uAing-Sarawsli. 10. bis 1Z. Mal. Das Frachtgut, welches ich für mich und andere Missionäre in Borneo aus Europa mit genommen hatte, war während meines Verbleibens m Singapore vom Lloyd-Dampfer „Erzherzog auf das kleinere Dampfschiff Mysah ys Sarawak' übertragen worden. Am »B rixener Chronik.' cMabon, 7. Oktober. Die neue Regierung ernannte bereits

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1862
Physical description: 4
Ivird , darüber kann man wohl keinen Augenblick in Zweifel.. sein. Unser Turiner Korrespondent glaubt als das Resultat dieser Note die baldigste Demission Rattazzi's mit aller Bestimmtheit prognostiziren zu können. Als sein Nachfolger wird in Turin allen thalben Ricasoli bezeichnet. . — Wie man dem „Botschafter' aus Belgrad mit theilt, hat ,die fürstlich serbische Regierung auf private Anfrage aus geschäftlichen Kreisen die offizielle Antwort ertheilt, daß sie „Angesichts der momentan

, daß die Heirath zwischen dem Prinzen vyn Wales und der Prinzessin von Dänemark schon der Wunsch des Prin zen Albert gewesen, und durch förmliche Uebereinkunft zu Brüssel geschlossen wurde. (A. Z.) . Turin, 14..Sept. Nach dem „Movimento' erklärte sich Mazzini in Folge der Affaire von Aspromonte jeder Verpflichtung gegen die Regierung enthoben. • ' 15. Sept. Die heutige „amtliche Zeitung' er klärt:. Die 'Regierung werde der Gerechtigkeit freien Lauf lassen. Nachdem die Akte der Rebellion in meh reren Provinzen

» Regierung dem Gerüchte, daß ein neues Anlehen im Zuge sei. Jedoch Thatsache ist, daß sich der sardinische Finanz minister durch Emission von Buoni di Tresoro hilft; das ^Pariser Kapital hat bereits so namhafte Summen dieser Schatzscheine aufgenommen, daß es den weitem Zustrom ablehnt, und daher wurden dieser Tage.einige Millionen in London zum Zinsfuß von 12 Prozent escomptirt. - (Die telegraphische Verbindung) mit den Darda nellen, welche seit 1861 unterbrochen war, ist wieder hergestellt worden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 13.04.1900
Physical description: 10
der deutscheu Sprache als staatliche NermittlungSsprache in Confegnenz des Psingstprogramms verlangen nnd den Artikel 19 der StaatSgrnndgefctze nur so aus geführt wissen wollen, dass die Gleichberechtigung der Sprache in Deutschböhmen keine andere Auslegung erfahre, als in Tirol, Steiermark und Niederöster- reich, dass in Aussig und Eger gelte wie in Wien, Graz und Innsbruck, so gibt eS keinen Vergleich, und die Regierung muss sich eben für das eine oder andere Princip entscheiden. Wir halten fest

an der Festlegung der deutschen Sprache als Ve» mittlungssprache. Wir haben die Regierung darüber keinen Augenblick im Zweifel gelassen. Die Frage der Festsetzung der deutschen Sprache alSVermittlnngSsprache gehört aber nicht in eineCon- feren; zwischen Deutschen und Ezechen; sie ist vielmehr eine Angelegenheit, die alle Nationen betrifft, die an der Existenz Oesterreichs ein Interesse haben. Sie ist vielmehr eine Staatsnothwendigkeit, als ein? Volks- nothwendigkeit. Diesbezüglich sei Redners Ueberzeu gung

in den Reihen derjenige» Abgeordneten finden, die d'lse Po litik befolgen, znm Wohle und zum Hkile unseres Volksthums. An die Ausführungen Pradcs, welche von der über großen Mehrheit der Versammlung mit stürmischem Anfalle aufgenommen werden, knüpfte sich eine län gere Debatte, in die namens der Schöneriancr auch Stadtverordneter Vogel cingi isf. welcher mit der gegen Prade geschleuderten Beschuldigung, er scheine sich gleich Dr. Lucger der Regierung gegenüber verpflichtet zu haben, die Radikalen

' zufolge schloss die britische Regierung einen Vertrag ab über den Ankauf von 30.000—35.000 amerikanischen Pferden für Südafrika. — 800 von Cecil Rhodes in Ungarn angekaufte Pferde sind am 11. ds. von Fiume auf englischen Dampfern nach Beira abgegangen. Der „Standard' meldet aus Durban 11. ds.: Eine ganze Brigade gieng aus Natal ab, um zu Roberts zu stoßen. Zwei weitere Regimenter schissen sich heute ein. General Hunter übernimmt daö Com- maudo über die Brigade. Koea!- und uwriaZ-CHronik. Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.09.1909
Physical description: 8
Grund Herz Jesu und Herz Maria. Rand: Abwechselnd wei ße und grüne Dreiecke. Fahnenbänder: 1. ein griines, in Silber gestickt: „Für Gott, Kaiser und Vaterland': 2. ein weißgrünes mit schwarzem Druck: „Pontlatz 1703 — 1809 — 1303'. Stan- ge: Weiß-grün. Fähnrich-Schärpe: Grün. Die Regierung hat tapfer nachgegeben. Wie wir gestern gemeldet, haben die Trienter Jrredentisten, als i'ie sahen, daß ihre Vorstellungen gegen die Ausweisung des Volksoerhi-tzers Mussolini selbst bei der Statthalterei

Zeitungen schlugen aber ihren altgewohnten Ton an, brachten in fetten Lettern die Kunde des drohenden Arbeiterausstandes und ließen Furchtbares ahnen, falls die Regierung ihre reaktionären Maßregeln in Trient weiter fort setzen werde. Dies half ! Sonntag vormittags 3 Uhr begann in den Räumen der Trienter Arbeiterkammer eben die so drohend angekündigte Arbeiterversamm» lung, als der Abgeordnete Avancini mit stegver kündender Miene eintrat und sich unter rauschendem Beifalle mit den Worten

und um der Bürgerschaft die ihr konstitutionell gewährte persönliche Sicherheit wieder zu ver schaffen.' Hierauf löste sich die Versammlung unter Absingung des Arbeiterliedes und der Marsailleuse langsam auf. Ein glänzender Erfolg der Regierung: Der Gene ralstreik in Trient ist verhütet. Die Jrredenta aber, die sich feige hinter die rote Flagge flüchtet, lacht sich ins Fäustchen. Nur so weiter — es wird schon schief gehen. Zum politische» Prozetz in Trient. Wie wir vernehmen ist der Magistratsrat und Ex-Vor stand

des Welschtiroler Alpinisten-Vereines Guido Larcher noch SamStag um 5 Uhr abends aus der Untersuchungshaft entlassen wordeu. Hingegen wurde der Reisende der Firma „Gebrüder Eappelletti' namens Nino Agastini, gesänglich eingezogen. Beschlagnahmt wurde die gestrige Nummer des „Alto Adige' wegen zweier Artikel, welche den Titel führten: „2V. September' und „Der Prozeß in Agram und feine politischen Wirkungen'. Man sieht, die Jrredenta erh.'bt in Folge der Nachgie bigkeit der Regierung mit erneuter Kraft ihr 'gift

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.12.1862
Physical description: 4
Standpunkte aus betrachtet, sei der Ko- mitöantrag zu empfehlen. Es sei wohl zu erwägen, daß im Falle der Nichtvervollständigung auch die andern Fakultäten aufgelassen werden könnten, und dann würde sich der Schaden gewiß grell genug zeigen. Zudem müsse man der Regierung den guten Willen zeigen, es werde sich dieselbe, wenn einmal die Staatsfinanzen sich günstiger, gestalten, auch leichter zu Beiträgen verstehen. Er weist auf den Staatsminister hin, wel cher die Vervollständigung unvollständiger

Hochschulen im Abgeordnetenhause als im Sinne der Regierung erklärt habe, und bemerkt, wie sehr es andern Städten (Salzburg, Graz) um vollständige Hochschulen zu thun sei. Auch der Landtag werde es mißfällig aufnehmen, wenn die Stadt sich sträubt, Geldmittel zu gewähren, die doch gewiß materiellen Vortheil ziehe. Er wünsche, daß die Stadtgemeinde soviel als möglich beitrage. Dr. v. Ottenthal ist damit im Prinzip einver standen; aber der Landtag soll zuerst sprechen. Dem wird gegenübergestellt

, daß der Landtag ebenso sagen könnte, er wolle zuerst die Regierung hören. Fried. Wilhelm will, , man müsse dem Landtag und der Regierung zeigen, daß es der Stadt Ernst ist; er empfiehlt besonders das Anerbieten von Lokalitäten. Dr. Rapp behauptet, aus dem Schreiben des Lan desausschusses gehe das Bestreben desselben deutlich genug hervor, beizusteuern, die Stadt riskire dabei gewiß nichts. Hierauf wird der erste Komitöantrag angenommen. Zum zweiten stellt Dr. v. Ottenthal das Amendement: der Jahresbeitrag

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