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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1895
Physical description: 6
für diese Intentionen nicht zu haben ist, sei die Schaffung einer anderen Bank nothwendig. Die Erklärungen KuenburgS und MilewskiS über den Aus- gleich mit Ungarn begrüßend, wünscht Redner, dass deren Ausführungen Geltung behalten, der Ausgleich soll nicht nur durch die Nachgiebigkeit einer ReichS- hälfte zustande kommen. Kramarsch erklärt das System Badeni nur als eine Fortsetzung des Systems Taaffe, einerseits verschärft, weil die Regierung unparlamen tarisch sei, andererseits verbessert, weil die BeHand lung

der böhmischen Opposition entschieden geändert sei. DaS gegenseitige Entgegenkommen zwischen der Regierung und den Jungezcchen sei rein informativer Natur. Die Jungczechcn seien nicht gesonnen, ihren principiellen Standpunkt zu verlassen, bevor nicht die Grundlage für die nationale und politische Lösung des jungezechischen Programmes gelegt sei. Zwischen den Jungczechen und Badeni bestehe keine Feind- schast, dagegen auch kein Schlei, r, der dicht genug sei, die Haltung Thuns vergessen zu machen. Wien

, 1t). Dec. Der Ministerpräsident Graf Baden! führte auö, er ergreife das Wort, weil die Regierung vermöge ihres nicht parlamentarischen Ur sprunges keine Gelegenheit vorbeigehen lassen wolle, um zu betonen, dass sie sich der Bedeutung des Hauses bewusst sei. Nachdem der Ministerpräsident die rasche Erledigung des Budgets im Budgetausschusse dankend hervorgehoben, widmete er den Verdiensten Taasses einen warmen Nachruf und erklärte, Gras Taafse fand zeitlebens kaum seinesgleichen in d.r grenzenlosen

Treue und Hingebuna für Thron und Staat und selbstloser Aufopferung im Beamtenberuse. Betreffs der Erneue rung ?es Ausgleichs mit Ungarn erklärte der Ministe,p äsideni, was die diesseitige Regierung müsse, darüber werde diese silbst entscheiden, und sie werde einen ablehnenden oder gar seindsrli',en Standpunkt in dieser eine eminente StaatSnothmendigkeit bedeutenden Angelegenheit nickt anskonuncn lassen. (Lebhafter Be'- saU.) Die äußersten Flngel lMen und drüben ver einigen sich in tincm

am gesetzlichen SiaatSgefüge rütteln den Gedanken, welchem die Regierung energisch entgegen treten musc. Betreffs angebliänr Verhandlungen zwischen der Regierung und den Jungczemen erklärt Badeni, von solchen könnte nur bann gesprochen w>rden, wenn ein Substrat oder eine Basis rasür vorhanden wäre. Ver handlungen dieser oder ähnlicher Art haben bestimmt nicht stattgesunden. Wenn jedoch Mitglieder der Re gierung mit jungezechischen Abgeordneten sowie mit Vertretern anderer Parteien in Verhandlung getreten

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.06.1926
Physical description: 8
MàvH tn, SV. SmIIVA. .Vlpenztttung^ «sire , / Letzte NuchrLchteu / Las Kabinett Briand-kalllaur Die Srklilruugen in der Kammer (T«l«graphisch,r Tis«ndt«nfl.I st. Pari», 20. Juni. Di« Erklärung, die heute .Ministerpräsident Bànd in der Kammer und de« Justizminister im Senat verlas, hebt hervor, wie die Zusam mensetzung des neuen Kabtnettes beweise, daß die Regierung die schwierig« Finanzlage uno dl« Notwendigkeit eine? raschen Lösung erkannt und jede politische Tätigkeit in den Hintergrund

gestellt habe, Die Regierung HM!, daß die ànmer ihr die tatkräftigste Mitarbeit nicht ver. fagsn und ihr dadurch die unbedingt notwendige Stabilität sichern wird. Allen Interessen, vom geringsten bis zrnn wichtigsten, ist voller Erfolg gesichert, wenn die Regierung -im In- und Aus land« nicht bedroht erscheint. Der glückliche Ausgang der Operationen in Syrien und in Marokko, der die finanzielle Lage und das Gleichgewicht im Staatshaushalt gebessert.hatte, sowie der «feste Wille gum Sparen, erlauben

zu hoffen, daß man nicht mehr gezwungen «fein wird, vom Steuerzahler neu« Leistungen zu fordern. Die Regierung wird die besteuerbaren,Zweige besser erfassen und die -Ersparnisse möglichst schö nen. Weiters ist sie fest entschlossen, das Pro» dkm der Wähnmgestabilikkrung in Angriff zu 'NchniMi uni» den FnrànskinH a'.ch^chcr!ben, !n^ doni die Sicherheit in Transäkilonen ivinA Kontrakten srMlisimi! wird. DI« Regierung tritt an diese Problems <n«it de? Gewißheit «der Mitarbeit der Emissionsbanken, deren

Unabhän gigkeit gewissenhaft gewahrt werden wird, heran. Die Kredite der Banken müssen von denen des Staates streng gesondert bleiben. Die Regierung wird sich an die fremden Staa ten um Mithilfe wenden, ohne diesen jedoch die geringste Verletzung d. Souveränität d. Landes zu gestatten. Die Regierung >wird der Kamme? die Möglichkeit geben, Wer die Systemifierung der Schulden zu debattieren und mit Raschheit die notwendigen Verhandlungen ^beginnen. Das Gedeihen des Landes muh einzig und allein

durch die Erhöhung der Produktion und durch Einschränkung des Verbrauches erreicht werden. Dieses doppelte Ziel wird die Regie rung ohne besondere .Maßnahmen erreichen. Dio Regierung wird die 'Außenpolitik dies Friedens und des Gleichgewichtes fortsetzen und die Blande mit den befremdeten und verbünde ten Staaten verstärken. Sie wird, den Ring der politischen und wirtschaftlichen Verträge und der Schiedsgerichtsverträg« «im Sinne des Wölke» bundes erweitern. Die Stunde der OppoMonsmacherei und der Belehrungen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.09.1932
Physical description: 16
bestanden, sondern bloß eine imperialistische Richtung, die sich nach außen ge-'—det babc. Die Lase in Deutschlan- Reichekanzler v. Popen hielt am Sonntag auf der Tagung der westdeutschen Bauernvereine in Münster eine Rede, in der er im wesentlichen ausführte: Die Aufgaben der Regierung beschränken sich nicht auf wirtschaftliche oder politische Einzel arbeiten. Wir wollen den Grund legen für einen Neubau des deutschen Staates. Wir wißen, daß der Mensch die lebten Dinge der Welt nicht der eigenen

gewalt. Die Zügellosigkeit, die aus dem Aufruf der Führer der Nationalsozialistischen Partei svricht. paßt schlecht zu dem Ansvruch auf die Staatsführung. Ich gestehe ihnen nicht das Recht zu. dis Minderheit in Deutschland. die ihren Lehren folgt, allein als die deutsche Nation anzusehen und alle übrigen Volksgenossen als Freiwild zu behandeln. Zu den wirtschaftlichen Fragen übergehend, er klärte der Reichskanzler: Selbstverständlich wird die Regierung der Landwirtschaft mit aller Kraft helfen

Regelung der Einfuhr bekennt. Ein Wiederaufbau unserer Wirtschaft muß von fol genden Grundsätzen ausgeüen: Unsere Währung darf nicht gefährdet'werden. Wir wollen auch keine Abwertung der Mark, und wir wollen auch keine ausgeklügelten Epverimente machen. Die Regierung ist entschlossen, in großem Rahmen den Versuch zu machen, durch eine Be- lebuna der Privatwirtschaft zu neuer, Einstellung von Arbeitskräften und zur Verminderung der Zahl der Arbeitslosen zu gelanaen. Der Einsatz der für diese Zwecke

in Neudeck in Ost preußen bet Hindetzbura. Heber ^ die Unter redung wurde mitaetetlt. daß der ReichSk Präsident die oben dargelegten wirtschaftlichen und finanziellen Maßnahmen gutheiße und hin« sichtlich der Meinung über die innenpolitische Lage völlig mit der Regierung übereinstimme. Indessen trat am Dienstag nachmittags der neue Reichstag zur konstituierenden Sitzung unter dem Vorsitz der 7S Jahre alten ^kommu nistischen Alterspräsidentin Klara Zetkin . zu sammen. Entgegen allen Erwartungen

oder eigentlich dank der Feindschaft der National sozialisten gegen die Regierung Papen, verlief die Sitzung vollkommen ruhig. Die einstündige kommunistische Hetzrede der alten Moskauer Schülerin wurde vom ganzen Hause mit Aus nahme der beifallspendenden Kommunisten schweigend.hingenommen und dann zur Wahl des Präsidiums geschritten. Mit 867 Stimmen der Nationalsozialisten, des Zentrums, der Deutschnationalen, der Deutschen und der Bäu rischen Dolkspartei wurde der nationalsoziali stische Abgeordnete Goerina

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 23.10.1924
Physical description: 12
, l Unreine Nummern 30 Centcfimi. Conto corrente con lo posia. Bozen, Donnerstag, den 23. Oktober 1924 6. Jahrgang ) Der 2S. Oktober. Der Tag, an dom vor zwei Jahren die fascistischen Sturmtruppen ihren Marsch auf Rom erfolgreich beendet haben — der 28. Ok tober — scheint dem seit jener Zeit immer noch an der Regierung befindlichen Männern ein derart Wichtiger Gedenktag zu sein, daß er zu einem Fest erster Klasse erhoben wurde. Schon im letzten Jahre wurde dieser Tag in Rom, wie im ganzen

noch festlicher begangen werde als der letzte. Das wäre freilich eine arge Täu schung gewesen. Wohl hat die Regierung auch Heuer wieder zur Feier aufgerufen, aber es ging ihr dabei wie dem Hochzeits lader im Evangelium, wo jeder auf die Ein ladung eine andere Entschuldigung wußte, mn ablehncn zu können, der eine, weil er ge rade ein neu gekauftes Paar Ochsen auspro bieren wollte, der andere, weil er sich ein Weib genommen usw. „Halte mich ent schuldigt', „halte mich entschuldigt', so tönte cs dem Führer

unter norinalen Verhältnissen wohl nichts anderes zu erwar ten, als der baldige Sturz der Regierung oder Neuwahlen. Im heutigen Italien ist aber noch eine dritte Möglichkeit denkbar, nämlich die, daß Mussolini sich um Parlament »nd Dolkswillen einen Psifferling schert und trotz allem, um nicht zu sagen: allem zuin Trotz, fest auf dem Präsidentenstuhl sitzen bleibt. Andere Regierungen freilich be nötigen eine Parlaments Mehrheit als Ciiitze, er kann sie aber füglich entbehren, denn er hat eine andere Stütze

die verschiedenen Gemeindeämter, Parteisekreta riate, Arbeiterkammern, Schulen, ja ganze Städte und schließlich Rom selber „erstürm ten'. Als es aber nach der Regierungsüber nahme der Fascisten nichts mehr zu erstür men gab, glaubten manche, es würden nun auch die Sturnitruppen abgerüstet. , Dazu hatten aber weder diese selber noch auch ihre Führer eine sonderliche Lust. Und so beschloß die fascistsche Regierung, aus den M^EÜEPssi^ stänhia e^ Ein? »erMurtmtMtkiMKetschiede, daß sie nun vom Staate

Zuwachses fand aber, dies« Partei keine Vertretung in der Regierung. Die Hauptschuld daran trug sie selber. Angesichts der bevorstehenden Behandlung der Sachverständigen-Borschläge, wie sie die Londoner-Konferenz festgelegt hatte, wollten es die Deutschnationalen ab- lchnen, die Mitverantwortung dafiir zu übernehmen. Und so blieb die Regierung Marx auch nach den Wahlen am Ruder. Sie setzte sich aus Vertretern des Zentrums (katholisch« Partei), der Deutschen Volks- partei und der Demokraten zusammen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 15
Date: 24.12.1866
Physical description: 15
betreffend dir Verbesserung unsers Hypothekarwesens, nicht erledigt wurden. Erst gestern wurde uns eine auf telegraphischem Wege hiehergelangte Regierungs vorlage zur Kenntniß gebracht, welche mit der Verbes serung der LandeSvertheidiaungS-Ordnung im innigsten Zusammenhange steht. Obwohl die Regierung wußte und wissen mußte, daß der Landtag ein Eomit«! be stellt habe, dem die Aufgabe gestellt wurde, die Ver besserung der LandeSvertheidigungS-Ordnung in Vor- beraihung zu nehmen

, hat sie doch erst jetzt, vor dem Schlüsse dieser Session, diese Regierungsvorlage «»- aebracht und dadurch die Möglichkeit vereitelt, diese nothwendig gewordene Verbesserung der LandeSverthei- dignngS-Ordnung zu beschließe». Meine Herren, das sind alles Belege, welche nicht zu Gunsten der Regierung sprechen. Durch einstim mige Annahme des Antrages auf Entlassung der assen- tirten Nachmänner, in dessen Motivirung der Passus enthalten war, daß ein solches Verfahren daS Vertrauen in die Regierung untergrabe

, durch einstimmige An nahme dieses Antrages, meine Herren, haben Sie der Regierung auch kein Vertrauensvotum gegeben. Au ßerdem habe ich nicht wahrgenommen, daß die andere Seite des Hauses auch nur Einmal in dieser Session der Sistirungs.Regierung ihre besondere Zufriedenheit ausgesprochen habe. Ich habe im Gegentheile die Aeußerung gehört: „Sine solche Regierung habe nicht nur moralisch, sondern faktisch abgedankt.» Ich babe die Aeußerung gehört, die Regierung schlafe einen Win terschlaf, der schon das Staunen

des Auslandes er regt; ich habe Aeußerungen gehört über Eigenschaften der Regierung, wenn auch nur der Revolutionspartei in Wälschtirol in den Mund gelegt, die ich hier nicht wiederholen will, um nicht die Glocke des Herrn Lan deshauptmanns wach zu rufen (Heiterkeit, Unruhe). Erst gestern noch ist eine Aeußerung in diesem >saale gegen die Regierung gefallen, die wahrlich nicht schmei chelhaft klang. Ich finde also, meine Herren, die Motive nicht, ich sehe mich vergebens nach solchen um, welche die Land

haben Sie in der Adresse keinen Platz gesunden, Ihre Unzufrieden heit, Ihren Unmuth auszusprechen gegen die gegen wärtige Regierung, obwohl «ie diesen Unmuth, diese Unzufriedenheit in dieser LandtagS-i^ession wiederholt ausgesprochen haben? Warum treten sie nicht offen hervor, warum sagen Sie nicht, daß das Vertrauen in diese Regierung gesunken ist? Warum sagen Sie nicht offen, daß diese Regierung den Absolutismus in Oesterreich wieder eingeführt und warum halten Sie eö nicht für nothwendig in dieser Adresse zu sagen

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Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 17.06.1927
Physical description: 16
des unpäßlichen Verkehrsminister Eiano. Als Sekretär /amtete der Unterstaatssekretär Suavdo. . ' ., Auf.einvernehmlichen Antrag des Ober hauptes der. Regierung und des Justiz- Ministers genehmigte der Ministerrat den Entwurf zu einem königlichen Dekret über die Wohnungs- und Geschäftsmieten, Zweck des Dekrets • ist. nicht die Wiederherstellung' altet Zwangsbestimmungen» sondern - die -. ,ap-. -nähernde Anpaffüng^der'Wohsiungö» Und' Geschäftsmieten an den erhöhten Wert der - Lira. Wir ' bringen den Wortlaut

. Der Kellner.Sorio wurde beschuldigt, Lucetti im . Hotel, wo er wohnte, ein Zimmer zur Verfügung gestellt und die Polizei durch falsche Angaben irregeführt zu haben. Der Prozeß ging am 12. ds. zu Ende. Der Gerichtshof verurteilte Lucettizu. 3.0 Jahren. Sorio zu 20 Jahren und Vatteroin zu 18 Jahren, st Monaten Gefängnis. , . Gewehr bei Aütz > .Regierung, .und. Opposition,.steb?n sich, in Oesterreich zwar Gewehr bei Fuß, ober an» sonsten friedlich gegenüber. Man. märtet aük den ersten Schuß. Die Läge

. der. Regierung ist. natürlich dadurch verschlechtert/, daß. die Opposition von. 68 auf'.71 Abgeordnete ge wachsen ist. - : ; In der Sitzung des Nationalrates vom §. ds. fand eine bemerkenswerte.Abstimmung statt. Cs stand die Ergänzung des Gesetzes < betreffend die Erwerbung und den Verlust der Landes- und Bundesbürgerschaft in Ver handlung, nach welcher den-ins Ausland be rufenen Hochschullehrern die österreichische Bundesbürgerschaft gewahrt bleiben soll, falls sie die ausländische Staatsbürgerschaft

: nicht erreichen. Dazu brachte der großdeutfche Abgeordnete Grailer einen Entschließungs- antrag ein. Danach sollen im Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche Erleichterungen für die Einbürgerung von Oesterreichern nach Deutschland und von Reichdsdeutschen nach Oesterreich geschaffen werden. Bundeskanzler Seipel hat namens der Regierung diesen. Antrag. begrüßt. Der Antrag wurde ein stimmig angenommen. Der zweite Punkt der Tagesordnung war eine Regierungsvorlage betreffend-den Bei tritt Oesterreichs

hat» ist nun vom Reichspräsidenten v. Hindenburg unterzeich net sowie im Reichsgesetzblatt verlautbatt worden und somit in Kraft getreten. . So unangenehm Deutschland von dem kal ten politischen Wind berührt ist, der aus Genf weht, so einverstanden' ist es mit den Beschlüssen der Weltw'irtschftskonferenz. die dort stattfand. Ein Beschluß der Reichs- regierung besagt: „Die Reichsregierung bil ligt und genehmigt den Bericht - über die Weltwirtschaftskonferenz und stimmt den ge faßten Beschlüssen zu. Sie ist bereit

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 02.06.1932
Physical description: 16
. Die mit andern östlichen „ „ Diplomatie und die internationale Bureau» kratie, die an keiner Stelle anftotzen wollen, haben die Verbindung mit dem wirklichen Leben verloren. Das Notwendige geschieht immer «m ein halbes Jahr zu spm. Gchwarz-gtün uns bit Keimwehr 3m österreichischen Kabinett Dollfuß ist die § eimatwehr vertreten. Die Gründe, welche die eimatwehr zum Eintritt in die Regierung bewogen haben, sind verschiedener Art. Nach dem stch die Kandidatur der Heimwehr für den Nationalrat, wo sie in Form des „Heimat

, hat die Lage, die . sich nach Absage der Erotzdeutschen bot, weil die schwarz-grüne Koalition noch die acht Stimmen des Heimatblocks benötigte, um im Nationalrat die Mehrheit von einer einzigen Stimme zu erreichen, in letzter Stunde aus genützt und den Rechtsanwalt Jakonctg, den Befehlshaber des Innsbrucker Heimwehr- Jagerregimentes. als Handelsminister in, die Regierung delegiert. Die 'Heimwehr wollte einen politischen Minister,, der jederzeit aM- fcheiden kann und die Keimzelle bilden

von Fleiß und Klugheit nachgerühmt, wird. * Polen. Von polnischen Staatsangehörigen, ,a sogar mit Unterstützung der Beamten der pol nischen Staatsbahnverwaltung, werden Flug blätter verteilt, in denen Unter Drohungen zur Boykottierung Danzigs aufgefordert wird. Der Danziger Senat (Regierung) 'hat dagegen in einer Note an die polnische Regierung protestiert. Montag, 80. Mai, hat Reichskanzler Dr. Brü ning dem Reichspräsidenten v. Hindenburg das Rücktrittsgesuch des gesamten Reichskabinetts unterbreitet

. Das Gesuch ist vom Reichspräsi denten angenommen worden. In der Geschichte der Kanzlerkrisen der deut schen Republik ist die Krise der Regierung Brü ning insofern etwas bisher noch nicht. Da gewesenes. als Brüning nicht durch unüberwind liche parlamentarische Schwierigkeiten zum Rücktritt genötigt worden ist, im Gegenteil hatte er in der letzten Reichstagssesiion bei der Ab stimmung über die Mitztrauensanträge gegen fein Kabinett eins Mehrheit von 30 Stimmen gefunden. Brüning mutz zurücktreten

v. Hindenburg haben ihm persönlich nahestehende Großgrundbesitzer oingewirkt, und man scheint ihm die Ueberzeugung beigebrächt zu haben, daß die Reichsregierung durch Enteig nung von Grund und. Boden ein gefährliches» bolschewistisches Experiment machen wolle, wäh rend es sich nach der Absicht der Regierung darum handelte. Güteri die durch alle staatlichen-Sub ventionen nicht ertragfähig gemacht werden konnten, teils weil der Boden zu schlecht , war, teils weil ihre Besitzer sie nür unzulänglich

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 13.03.1930
Physical description: 12
den Tagen der Pariser Sachverstan- digenkonferenz sich ständig verschärfende Span nung zwischen Reichsbankpräsident Dr. Schacht und der deutschen Regierung hat sich nun in letzter Stunde vor der Entscheidung über Haager Abkommen und Poung-Eesetze im Reichstag vis zum Rücktrittsentschluß des Reichsbankpräs,deu ten zugespitzt. Eine Mitteilung, die Dr. Schacht am 7. os. in der Sitzung des Zentralausschustes der Reichsbank machte, daß er die notwendigen Schritte für eine vorzeitige Aufhebung

, da der Reichsbankpräsident von der Regierung völlig unabhängig ist (um eine verderbenbringende Willfährigkeit desselben gegenüber einer etwaigen Defizitwirtfchaft der 'Regierung auszuscbalten) und von den maß gebenden Organen der Reichsbank zu wählen ist. wurde angenommen. Zu keinem Nachfolger wurde Altreichskanzler Dr. Luther bestimmt. Der zurückaetretene Reichsbankpräsident hat seine unabhängige Stellung vollglilig auszu- . münzen verstanden und sich nicht gescheut, der Äeichsregierung mehr als einmal Schwierigkeiten

in der Geschichte des deutschen Kaisertums fortleben wirb, als eine Schicksals» gestalt, die für Deutschland ein großes Ziel er strebte und ein tragisches für sich und fein Bolk erlangte.' Für einige Wochen gesichert Die neue französische Regierung hat sich am 5. ds. der Kammer vorgestellt. Rach einer bei spiellos erregten Debatte, die mit einem ent scheidenden Eintreten Franklin-Bouillons zu gunsten der Regierung ihren Wendepunkt fand, ging Tardieu in der Abstimmung mit 63 Stim men Mehrheit als Sieger hervor

können, zu vermeiden. Tardieu und das Elsaß Rein suristifch ist di« Entscheidung des Staats- rate» nicht anzugreifen. Das Kalmarer Urteil Ist nun einmal da und die Amnestie ist immer noch nicht angenommen. In di« politische Ratsamkeit der Entscheidung muß man indes doch ernste Zweifel setzen. Der Freispruch von Besancon hat das Komplott, die Grundlage des Kolmarer Urteils, i'sdrücklich verneint und die Regierung Poincaräs hat daraufhin selber das Amnestieprojekt für di« etfäfstichen Autonomisten eingebracht

. Die Notwendigkeit der Amnestie hat die Regierung Tardieu in der Begründung des neuen Amnestteprojektes und Chautemps in feiner Regierungserklä rung unterstrichen. Run bestätigt der Staatsrat jedenfalls kurz vor der Verwirklichung der Amnestie mrt seiner Entscheidung noch einmal das Kal marer Urteil. Dem politischen Beruhigung?» wert bann damit nicht gedient sein und Tar dieu mag aus dem Fall ersehen, wie dringlich es Ist, daß der Liquidationsprozeh des Kol- marer Urteils abgeschlossen wird. Di« Ent scheidung

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 12.07.1934
Physical description: 16
ist die neusoziali- stische die einzige, die enge Bezehungen zu den neuen Formationen unterhält. Die Regierung ist bemüht, gewisse Forderun- S en dieser „lebendigen Kräfte der Nation', wie e stch selbst gerne bezeichnen, zu berückstchtigen, um die revolutionäre Kraft dieser Bestrebungen auszuhöhlen. Die Bewegung hat in den letzten Wochen zweifellos bedeutend an Intensität ver loren. Wem es dem Kabinett gelingt, die Wirtschaftslage, die am Ursprung der Erregung steht, leidlich zu gestalten, wird di« „Große

. Die Krise hat in Holland spater eingesetzt, ste nimmt daher auch langsamer ab. Die politischen Auswirkungen dieser Entwick lung werden in den letzten beiden Jahren mehr und mehr bemerkbar. Bei den Wahlen zu den Generalstaaten, welche die jetzige Regierung Tolijn. «in« Koalitionsregierung der Rechten und der Mitte, ans Ruder brachten, war ein deutlicher Ruck nach links verspürbar. Die ex- trem revolutionären Patteien, die Kommunisten, Revolutionärsozialisten und unabhängigen So zialisten

, haben ihre Stimmenzahl von 88.000 auf 194.000 vermehrt, und auck> die große Sozialisten- partei vollzog eine radikale Schwenkung nach links. Das erwies stch auch gelegentlich der Meuterei des Kreuzers „Sieben Provinzen', als unter den Mannschaften der holländischen Hei« matffotte gleichfalls eine sHialistische Agitation einsetzte, welche die Regierung zu scharfen Gegen maßnahmen zwäng. Die Meuterei auf dem Flaggenschisf der niederländisch-indischen Flotte kann überhaupt als das Zeichen für die Neu belebung

im Außenamt zu London Besprechungen mit den Vertretern oer englischen Regiemng. Die Reise Barthous nach England bildet gleichsam die Fortsetzung der außenpolitischen Aktion Frank reichs. dis in den Besuchen des französischen Außenministers in Prag, Warschau, Bukarest und Belgrad ihren Ausdruck fand. Den Abschluß der Reisekampagne des Ministers wird voraus sichtlich ein Besuch in Rom bilden. Der Besuch Batthous in London ist schon vor längerer Zeit zwischen der französischen und der englischen Regierung

und Dögendorff. Mitarbeiter Papens. Jener Meißner, der in Gollmütz den National sozialisten Etsholz erstach, ist zum Tode ver urteilt worden. Ebenso wurde zum Tode ver urteilt der Afghane Sved Hamal, der am 26. Juni v. I. den Berliner afghanischen Ge sandten ermordet hatte. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Monat Juni um 47.000 gesunken. Wegen fortgesetzter Verletzungen des Memel- statuts durch die litauische Regierung hat die deutsche Regierung bei den vier Unterzeichner- Mächten des Statuta protestiert

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.02.1927
Physical description: 16
der Regierung beigemessen hat, das riesige Vertrauen der Zeichner und di« Volkstümlichkeit der Anleihe. Das Kapital, welches am 31. Jänner als gezeichnet resultiert, macht 3.150,009.000 Lire aus, davon 2.425,000.000 Lire zur Gänze ein- gezahlt und 725,000.000 Lire mit Raten zahlungen. Es erfolgten etwa 2200 Zeichnungen über 100.000 Lire, 2100 Zeichnungen zwischen 60.000 und 25,000 etwa 5000. Di« Masse der fünf- und siebenjährigen Schatzscheine, die obligatorisch in Titres der neuen Anleihe umgewandelt

. * In der Situation der öffentlichen inneren Schuld haben wir also die am De zember verzeichnete Verminderung von Lire 6.824,000.000 und dagegen ein Plus von Lire 6.338,305.000 für die Konsolidierung und für die neue Anleihe. Die Differenz wird durch di« ferneren Zeichnungen ein Ausland ungefähr ausgeglichen werden. Rechtsblock-Regierung. RundMaum der Welt: Diplomaten und Soldaten. Letztes Jabr hat Ras Taffari, Regent des uralten christlichen Kaiserreiches Abessinien in Afrika, dem König in Rom einen Besuch

von Abes sinien, zu begeben. Dort gedenkt sich der Herzog mit sänem Gefolge 10 bis 14 Tage aufzuhalten. Während der Herzog der Abruzzen sich auf fein« Reife noch Addis Abeba vorbereitet» ist , Kamenew vor einigen Tagen von Moskau ' nach Rom abgereist. Kamenew war mit Trotzki und Sinowjew einer der Führer der neuen Opposition gegen di« derzeitige Rich tung der svwjetrussischen Regierung. Wie erinnerlich, hm dies« Opposition schließlich nachgegeben. Schon Ende November 1926 wurde Kamenew zum Botschafter

. Im übrigen betonte Kamenew die friedliche Ge- Jn Deutschland ist am 29. Jänner die neue Reichsregierung zustandegekommen, nachdem Marx für die künftige Tätigkeit der Regie rung folgende Richtlinien aufgestellt und ihre Genehmigung durch hie In die Regierung eintretenden Parteien erwirkt hatte: Außenvolitisch Festhalten an der Versöh nungspolitik. Innenpolitisch unbedingt« An- erkennung der Weimarer Verfassung, Vor gehen gegen umstürzlerische Versuche von l'nks und rechts. Sicherung des Religions

unterrichtes in den Schulen, vollkommene Entpolitisierung der Reichswehr. Nach der Aufstellung und Anerkennung dieser Richtlinien ist es dem Dr. Marx ge lungen, eine Ministerliste zu bilden, der vier Deutschnationale, zwei Dolksparteller, drei Zentrumsleut«, ein Parteiloser und ein Mit glied der Bayrischen Volkspartei angehSren. Nicht nur die Sozialdemokraten, sondern auch die Demokraten sind in der neuen Regierung nicht vertreten und Geßler, der das Reichs- wehrministerium behieli, ist aus der Demo

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.11.1937
Physical description: 6
. an dem Italien dem deutsch en Antikomintern-Abkommea beiKitt, be« , die fafcistische Regierung herzlichst als der Gemeinschaft ver Vertragspartner. Wien nunmehr auch formell mit Deutsch- I«d Japan in gemeinsamer Abwehr gegen «n inneren Frieden bedrohende Zerset- àit de» Weltbolschewismu» zusammen- ttarühe ich mit aufrlchtiger Freude. (gez.) Adolf Hitler.- « überzeugt, daß der Abschluß des Proto- iMen Italien. Deutschland und Japan nie Aera in der Geschichte zur Verwirk- > eines die kommunistische Gefahr

sein, und nicht darauf hinarbeitete, übrigen Länder zu bolschewisieren, >der Pakt es gar nicht betreffen. So aber der Pakt Rußland und gerade Rußland, Osche Regierung und Komintern eins sind Rußland versucht, die Bazillen des Mislnus überall hinzubringen, wo es nur Md die Pest weiterzuverbreiten. Rußland Ungarn und in Italien versucht; gegen- > arbeitet es mit großem Erfolg in Frank- M wie weit es in Spanien gekommen ist, Mn ja. Daher ist der Pakt zwar theore- M gegen Rußland gerichtet, praktisch aber I'ch

, der ihm mitteilte, daß die Regierung von Moskau die Abschließung des aniikommunistischen Dreier vaktes als dem Abkommen von 1933 entgegen betrachte und die italienische Handlungsweise als nicht freundschaftlich gegenüber den Sowjet» be urteile. Gras Eiano hat die Mitteilung zur Kenntnis genommen. Der historische Tag don Peschiera Enthüllung einer Gedenktafel mit den Worten dee Duce Peschiera, 8. November. Die 20. Wiederkehr des historischen Tages von Peschiera, an welchem König Vittorio Emanuele lll. entgegen

durch das östliche Stadttor ein; ^ als ein Werkzeug wenige Minuten darauf folgte die Kolonne Ogci, ^ die die ganze äußere Mauer besetzte. Uin 9.30 ì^ !>eAungen ge Uhr war die Besetzung der Hauptstadt vollzogen und die Japaner hatten alle strategischen Punkte besetzt. Die Regierung der Provinz Schansi wurde von Taiyuan nach Pungyang, 230 Kilometer weiter südlich, verlegt. Marschall Benshi Shan hat sein billigt hat. Japan ist nach wie vor fest davon überzeugt, daß die chinesisch-japanische. Frage direkt

, als Regierungsver treter, die Präsidenten der Reichsverbände der Invaliden, Frontkämpfer und Familienangehö rige von Gefallenen, On. Delcroix, Amilcare Rossi und Baronesse Menzinger, die dem Herrscher zu sammen mit dem Maler Sinibaldo Tordi das Bild von der historischen Zusammenkunft von Peschiera überreichten. Im Auftrag des Duce überreichte S. E. Medici del Vascello dem Herrscher Postkarten mit der Reproduktion des Gemäldes, die vom Duce und sämtlichen Mitgliedern der sadistischen Regierung unterzeichnet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.11.1933
Physical description: 4
gefallen find' angebracht. Die Basilika war mit Palmen und Chrysanthemen reich geschmückt. Um Grabmal dei? Marschalls Diaz leisteten Karabinieri und Küras siere in Galauniform den Ehrendienst. Drei große Lorbeerkränze mit den Inschriften der fafcistischen Regierung, der Frontkämpfervereinigung und des Reichsdirektoriums der Partei schmückten die ^Grabstätte. Am Hauptaltar leisteten vier Küras siere und die königliche Wache den Ehrendienst, während Erzbischos Bortolomasi das feierliche >Hochamt

, 4. November Unter einer großartigen Feierlichkeit wurde heute von S. M. dem König die Enthüllung des Denkmales für den Italienischen Matrosen vor genommen. In Brindisi waren aus diesem Anlaß ungeheure Menschenmassen konzentriert, die S. M. dem Könige und den Vertretern der fascisti schen Regierung begeisterte Huldigungskundge bungen darbrachten. Anwesend waren die Ver tretungen aller vaterländischen Organisationen, aller Waffengattungen, ein Großteil der Mitglie der des ital. Flottenvereines

und Aber- ^utzenden von Sonderzügen in den frühesten Morgenstunden in Brindisi eingetroffen. Punkt 9.30 Uhr wurde die Ankunft S. M. des Königs mit 21 Salutschüssen begrüßt, und die ungeheure Volksmenge brach in eine stürmische Begeifterungskundgebung. aus. Bei der Seesta ion yatten alle Organisationen und Verbände masi das Te Deum an, worauf S. E. der Regie rungschef samt den Mitgliedern der Regierung und den Kommandanten des finnländifchen Hee- jres sich zum Grabmal des Marschalls Diaz bega ben

des Vaterlandes begeben. Vier Karabinieri in Galauniform tragen den großen Lorbeerkranz mit der Widmung der fascistischen Regierung zum Denkmal des Unbekannten Soldaten. Der Duce erhebt die Hand zum römischen Gruß und beugt das Knie bor dem Grabmal und alle Anwesenden solgen seinem Beispiel, während die Militärkapelle das Piavelied spielt. Nach diesem seierlichen Ritus kehrte der Duce unter den stürmischen Kundgebungen der Versammelten auf die Piazza Venezia zurück. Sofort darauf begaben

für Grenzbefestigungen im außerordentlichen Haushalt geführt werden. Die belgische Regierung hat weiterhin mit der natio nalen Waffenfabrik einen Vertrag zur Lieferung von Kriegsmaterial in den Jahren l936 bis 1940 abgeschlossen. Es handelt sich um Kriegsmaterial im Werte von 58 Millionen Franken. Außerdem ist ein Kredit von 22 Millionen Franken zur Ausstellung von besonderen Grenzregimentern vorgesehen. Die französische Regierungserklärung von Kammer und Senat genehmigt Paris, 4. November In der gestrigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.07.1921
Physical description: 10
Eine Regierung, die bewaffneter^ Parteiorganisationen die Befugnis einräumt, vor den Augen der Behörden eine Neben- , Regierung zu bilden, ist in unseren Augen eine Unmöglichkeit. Ls ist hierbei ganz gleichgültig, ob sie den Terror von rechts * Jöer den von links duldet. Und wenn die Regierung uns er klärt, daß sie leider nicht in 'ber Lage sei, solche Uebergriffe ' und Eigenmächtigkeiten! zu verhindern, so können wir ihr ob ! ihrer Hilflosigkeit zwar unser Bedauern aussprechen

, aber sie kann von uns nicht verlangen, das; wir eine Bankrotterklä rung als hinreichenden Entschuldigungsgrund anfehen. Ein t System zu begreifen, das zu den Bluttaten von Grosseto und Treviso geführt hat, sind wir außerstande. Es ist uns nicht oamit gedient, wenn die Regierung die heißesten „Wünsche' nach Wiederherstellung der Gesetzlichkeit ausspricht. Im - Gegenteil — solche Stoßgebete der Regierung um Wiederher stellung ihrer Macht können lediglich unsere Heiterkeit erwecken.' Sie erinnern an jene Erzählung des alten Spötters

des Götterväters Zeus beschließen, für einen ihnen günstigen Ausgang des Streites — zu betenI — l Im Ernst: es wäre wünschenswert, daß die Regierung die Herstellung der Gesetzmäßigkeit und ihrer alleinigen - Autorität nicht nur tzcrbeisehnte, sondern auch durchsetzte I Wir deutsche Südtiroler haben seit altersher eine eingewur zelte Hochachtung vor der Staatsautarität. Die Regierung wird , sich über uns nicht zu beklagen haben. Wir werden einer Re- , ' gienmg, die gerecht und objektiv ihre Pflicht erfüllt

, ' mit Achtung und Vertrauen entgegentreten. Wir wollen es aber mit einer Regierung zu tun haben und nicht mit einer Partei: wir wollen dem Staate geben, was des Staates ist, nicht aher einer ungeseßlichen Nebenregierung i as. was nur die Staatsgewalt beanspruchen kann! Wenn die Regierung Bonomi beweist, daß sie gewillt Ist, diese Voraussetzungen anzuerkennen und sich zu eigen zu machen, werden wir gerne bereit sein, ihr Vertrauen entgegen- gegenzubringert. Wir verlangen nur Selbstverständliches

die Prüfung des Tätigkeitsberichtes fortgesetzt. Der Direktor teilte die letzten Nachrichten über die Ratifikation der Washingtoner Konvention mit. Die tschechoslowakische Regierung hat diese Konvention sowie auch diejenige über den Achtstundentag rati fiziert. Sodann pachte der Direktor Mitteilungen über die Er gebnisse der Untersuchungen über die Produktion und über die voir i^eii Regierungen sowie von den Arbeiter- und Arbeitgeber organisationen eingelangten Antworten. — In das Komitee

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.03.1879
Physical description: 4
zu einer allgemeinen Amnestie für die deportirten Kommunisten drängte. Das Cabinet Wad dington aber widersetzte sich dieser Zumuthung, indem es sich nur zu einer persönlichen Amnestie herbeiließ, von welcher die compromittirtesten Communards aus geschlossen bleiben sollten. Bei der die-sälligen Debatte kennzeichnete der Justizminister Leroyer in der Depu- tirtenkammer den Standpunkt der Regierung, wobei er unter Anderem erklärte: „Man beruft sich bei den Vorlagen nach einer allgemeinen Amnestie auf die öffentliche

Meinung. Allein den 12 Millionen Ein wohnern der Städte stehen in dieser Sache 24 Millio nen des flachen Landes gegenüber, die ganz anderer Ansicht sind. Aber selbst wenn dieser Widerwille gegen die volle Amnestie im Lande nicht vorhanden wäre, so könnte ich ihr doch nicht beipflichten. Es gibt Fälle, in denen die Regierung auch der öffentlichen Meinung zu widerstehen wissen muß. Man sagt: Unser System be» ruhe auf Willkür, darauf antworte ich: Wenn die Kammer zu uns Vertrauen

hat, so hat sie von unserer Willkür, so hat sie von der parlamentarischen Regie rung nichts zu fürchten; die Regierung läßt sich nur von der Liebe zu dem allgemeinen Wohle leiten. Die Kammer wird dieser Regierung ihr Vertrauen nicht versagen — sonst wüßte man wirklich nicht, wem sie es schenken könnte.' So spricht der Minister einer Republik, das Mitglied eines Cabinets, welches Herr Grevy, der bewährte Frei heilskämpfer, als Staatsoberhaupt Frankreichs an die Spitze der Geschäfte gestellt hat. Das neue republika nische

Regime beginnt damit, daß es der „souveränen Volksvertretung' erklärt, es werde der öffentlichen Mei nung zu trotzen wissen, wenn ihm das Wohl des Lan des dies zu erheischen scheine. Was für Ehrentitel würde bei uns ein Minister bekommen, der es wogen würde, dem Parlamente gegenüber eine solche Sprache zu führen? Was für Tendenzen würde man bei uns einer Regierung zuschreiben, die für ihren Anspruch auf das Vertrauen der Volksvertretung kein anderes Argument als ihre „Liebe zum allgemeinen Wohle

' anzuführen vermöchte? Freilich wird man auch in Frankreich kein Bedenken trugen, der republikanischen Regierung ihr Amt io sauer als möglich !zu machen. Aber die bedeutiame Erklärung des französischen Justiz ministers beweist, daß auch in dem freiesten Staate die Regierung für sich das Recht in Anspruch nehmen muß. nach ihrer Ueberzeugung zu handeln und für ihre Aktionen von dem Parlamente Vertrauen zu fordern. Eine kluge Regierung wird die öffentliche Meinung nicht ignoriren, aber beherrschen lassen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 31.07.1923
Physical description: 8
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. IS. Telephon Nr. 18V. Ausgccke taglich 2 Uhr nachmittags. Einzelnummer 2S Cent. Nr. 172 Dienstag, den 31. Juli 1923 31. Jahrg. Was wirö aus DeutWanö! Erst am 25. Okwber hätte der Reichstag wie der zusammentreten sollen. Auf dieses Datum hatten sich die Parteien geeinigt, als das Par lament in die Ferien ging. Es war dies schon ein Zeichen für die Ratlosigkeit, welche in Deutschland herrscht, und ein Zeichen dafür, daß idie Regierung Cuno

in Deutschland er- hebt sich der Ruf nach «einer starken Hand und ^lbst in solchen Kreisen, die den rechten Parteien fernstehen, kann man Bemerkungen hören, die «uf die Richtung einer Diktatur hinzielen. Daß die Deutschnationalen einen Diktator gerne als Herrscher sehen würden, ist weiter nicht erstaun lich. Allein, daß auch gute Demokraten lieber eine Regierung mit uiÄeschränkter Macht als eine machtlose Regierung herbeiwünschen, das kennzeichnet den ganzen Ernst der Not, die das ^deutsche Volk Heimsucht

. Die Regierung Cuno wird gewiß den kommenden Monat nicht über- 'dauern. Sie hat keine einzige Partei mehr hin ter sich, die Sozialdemokraten rüsten zur schärf- sten Opposition, und das Zentrum, welches bis her Cuno eine wohlwollende Gefolgschaft !ei stete, rückt von ihm offen ab. Es ist das böse Wort gefallen, der passive Widerstand im Ruhr gebiet gegen die Franzosen sei wohl verständlich. Allein ganz unverständlich sei der passive Wider stand des Kabinetts Cuno gegen Deutschland. Es wird d-er Regierung

. Vollständig verrechnet hat sich auch die deutsche Regierung in der a u s- wärtigen Politik. Alle Erwartungen, daß Frankreich die Ruhrbesetzung nicht lange aushalten könne, daß England seinem Bun desgenossen w die Arme fallen würde, daß das Weltgewifse n erwachen werde, haben sich als trügerisch erwiesen. Das Fiasko in der aus wärtigen Politik des Kabinetts Cuno wird von rechts und links konstatiert. Ebenso schlimm steht es im Innern. Die Reichsregierung hat alle Autorität eingebüßt. Das hat sick

jetzt wieder kraß bei der Erlassung des Verbotes der Kundgebung am letzten Sonntag gezeigt. Nach den Weisungen aus Berlin sollten die Landesre gierungen jede Demonstration untersagen. Und was ist geschehen? In München wurden wohl die antifaschistischen Kundgebungen untersagt, die nationalsozialistischen dagegen gestattet: in Thüringen ist es wieder umgekehrt. Machtlos sieht auch die Regierung der Verwüstung der deutschen Währung zu und ihre vollständige Rat-, losigkeit, diesem ÜÄiel zu steuern, tritt deutlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1921
Physical description: 8
und Cnneberg, In einer von.drut sch er Sette vollkommen unbeeinflußten Ab stimmung mit überwältigender Mehrheit ihren Willen kund gegeben, die tausendjährige Gemeinschaft mit ihren südtlro- lischen Landsleuten aufrechtzuerhalten, Tiroler zu blei be n. Diese eindrucksvolle Willenskundgebung, unterstützt von den Abstimmungsergebnissen in Buchenstekn und Ampezzo, Be zirken, in denen die trientnerische Agitation mit den allerwir kungsvollsten Mitteln arbeiten konnte, wird es der italien ischen Regierung

unmöglich machen, die ungerechte provisorische Lösung, die bei der Wahlkreiseinteilung Trient zuliebe angewendct wurde, zu einer dauernden zu machen. Die klare Entscheidung des ladinischen Volkes selbst wird von keiner Regierung mißachtet werden können. Haben so die Wahlen uneingeschränkt alle unsere Erwar tungen erfüllt und so der Voraussetzung für eine gedeihliche Lösung der Fragen geschallen, welche die Südtiroler Politik in der nächsten Zeit beherrschen werden, so erfüllt es uns auch mit Genugtuung

'sich um die ganze Zukunft unseres hartgeprüften, geliebten Vaterlandes. Das deutsche Volk ist zu den größten materiellen Opfern bereit. Die deutsche Regierung nimmt aus diesem Grunde das Ultimatum an. Die Verant wortung für die weltwirtschaftlichen Folgen des Ultimatums liegen bei der Gegenseite. Daß wir bet dieser schicksalsschweren Entschließung unseren Blick auch auf Oberschleslen richten, be darf keiner Begründung. In dieser Hinsicht vertrauen wir fest auf das Ergebnis der Volksabstimmung. Worauf

es jetzt an- kommt, daß die alliierten Regierungen den von polnischer Seite gemachten Versuch, eine allem Rechte hohnsprechende vollendete Tatsache zu schaffen, nicht dulden dürfen, daß auf tabam Fall <äa polmscher Dtttotor di« mmtgm Stacht«, die uns der Fri«den»v»rtrag gibt» mit Füßen tritt. Me neugebi,^. Regierung emvfiehlt Ihnen nach gewiffenhafter Prüfung ; Annahme des Ultimatums. (Beifall.) Erklärungen der Parteien. Abg. Wels erklärt, die fozialdemokrattsche Reich?:,-, fraktion habe ihre Anteilnahme

an einer Regierung beschk- ■ die durch Annahme des Ultimatums Deutschland vor den . mittelbaren Folgen einer Ablehnung retten und den ehr'w. Versuch machen will, das uns Auferlegte nach bestem Kick-, zu erfüllen. Abg. Trimborn (Zentrum) erklärt, daß bei Erwägung ' Gründe für oder gegen Ablehnung wahrscheinlich sei, daß : Deutsche Reich und das deutsche Volk bei Annahme der Fo s rungen in seinem Fortbestand weniger gefährdet sei wie • den mit ihrer Ablehnung eintretenden Wirkungen. In Ueberzeugung

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.11.1933
Physical description: 16
» vor-einigen Tagen veranlaßt gesehen, die Verfasiüng von 1821 aufzuheben und den unter dem Vorsitz von Eir Ugo Mifsuv stehenden maltesischen Ministerrat aufzulösen. Wie im Juni 1988, so -gab auch diesmal die Sprachen. Politik der britischen Regierung Anlaß zu dieser Maßnahme. Die Nationalpattei, die in den Wahlen vom Juni 1882 gesiegt hatte Und aus deren Anhänger sich das Kabinett zusammen« setzte, verfolgte das Ziel, die italienische Sprache in jeder Hinsicht zu fördern, worin die britische Regierung

durch die Förderung der Sprache entgegenzükommen. Der Konflikt zwischen den Anhängern der italienischen Sprache, die im Parlament und bei der maltesischen Regierung kräftig unterstützt wurden, und dem Gouverneur, der die britische Regierung vertritt, wurde noch, dadurch verschärft, daß außer dem Verbot des Gebrauchs des Italienischen in den Volksschulen von London aus auch verordnet wurde, daß bei Zulassung in höhere Schulen nur in englischer Sprache geprüft, und ohne Einverständnis mit der britischen Regierung

inne — wollte auch im Haus halt besondere Mittel für die Förderung des Ita lienischen einsetzen. Die britische Regierung er hob dagegen Einspruch, und durch eine Verordnung vom letzten September schaltete der Gouverneur die Ausländer von der Beeinflussung der pri vaten und öffentlichen Schulen aus, indem er den Unterhalt oder die Führung der Schulen durch Ausländer von seiner Einwilligung abhängig machte. Gleichzeitig stellte er die Polizei, die dem Kabinett, unterstand, unter seine persönliche Kon

der Danziger Regierung) Rausch, ning erklärte, die Rwakteure hätten ihn vorher in Kenntnis setzen müssen, ehe sie sich an den Bölkerbundskommissär wandten. -w- »i« wwwj v*iv nwvttvf Werk des Professors Ewald Banse behördlich beschlagnahmt worden» nämlich das Buch „Raum und Volk im Weltkrieg'. — Der deutsche Bot schafter in Washington hat Lei der amerikani. wen Regierung gegen die Angriffe protestiert, die gegen die deutsche Regierung in den öffent lichen Versammlungen der Vereinigten Staaten erhoben

, — — 0 —, ... ... haftet wurde, ist auf steten Fuß gesetzt wordei und in England etngetroffen. Entgegen früherei Meldungen verlautet, daß er aus Deutschland nicht äusgewiesen worden ist. — Am Sonnta, waren in 880 Städten Eemeindewahlen. Sil brachten der Arbeiterpartei einen sehr grohei Erfolg. ^Frankreich. Die Kammer hat dem Kabi- nett Sarraut vorläufig das Vertrauen aus gesprochen, doch scheint die Regierung nicht aus sehr festen Füßen zu stehen. — Renaude! und seine Anhänger sind von der Sozialistenpartei

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.04.1926
Physical description: 8
Freitty, den M Wprik 192S. .Alpenzeilnng^ lSeS-Z / Letzte Nachrichten / Zum Berliner Bertrag England (Radio »Elg end lenst) à London. 2S. April. Anerkennung Mr die italienische Regierung und ihr Wirken für das Institut «und schloß im Na- wen der KongreMten mit einem Gruh an den König und die königliche Familie. Begeisterte Worte der Anerkennung für Italien fanden auch der amerikanische und der norwegische Dele- Äm Unterhaus« erklärte Ehamberlain am gierte. Nach Beendigung der Begrüßungsreden

Mittwoch auf eine Anfrage, dah die englische Regierung sich keiner anderen Regierung 'ange schlossen Habe, um bei' Deutschland wegen der Unterzeichnung des Berliner Vertrages Borstel« lungen zu erheben. Frankreich flelegraphtscher Elgendlenst.) St. Paris. 29. April. Ver ,Matin' bemerkt in einem Artikel zum Berliner Bertrag, daß die Politik von Genf und von Locarne, welche die allgemeine Ver ständigung zum Gleichgewichte der Mächte er setzt, unmöglich wird, wenn ein Mtglied des Völkerbundes ein aktives

, an dem ungefähr 899 Kongressisten teilnahmen. Auf der Bühne Haben die Mitglieder des ständi gen Komitees des internationalen Ackerbauinsti tutes Platz genommen. Um 10.20 Uhr trafst der König in Begleitung des Ministerpräsidenten Mussolini ein, die zusammen in einer -Loge der ersten Reihe Platz nehmen. Be>t ihrem Erschei nen im Theater wurden sie mit langanhalten dem Jubel begrüßt. Der MiMer für Volks- Wirtschaft entbot dann den «KongreWen den Gruß der italienischen Regierung. Nach ihm sprach Mr. Mougin

der französischen Delega tion, welcher der italienischen Regierung und ' dem Wnig für das Interesse dankte, das sie für da«, «Forstprobkom an den Tag gelegt haben und hat Giuseppe Bmnati aus Màind nach Rom kommen la sen, um die korporative Organisation der Gewerbe zu besprechen. Dieser gilt als Vor läufer und Hauptexponent der Gewerbebewe gung. Die künstige Organisation wird unter scheiden zwischen eigentlichen schaffenden Mei stern und Meistergesellen einerseits und Arbei tern und Lehrlingen »anderseits. Sin

ForstmiliZ'Korps Pelsyr. unsere» Korrespondenten) p. Rom, 80. April. Der ÄZolkswirtschjastsmlnlster bereitet mit dem Finanzminister ein'Dekret betreffend Einfüh rung eines Forstmilizkorps vor, das zirka 6600 Mann und SSV Offiziere zwecks Ueberwachung des Forst-, Fischerei- und Weidewesens umfaßt. Relchskongreß der Provinzen« Vereinigung (Telsgr. unsere» Korrespondenzen.) p. Rom» 3V. April. Dem bevorstehenden Nationalkongreß der ProvIngenvereilN'igung hat die Regierung wei testgehende «Unterstützung zugesagt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1926
Physical description: 8
, ihn teilweis« zu kanalisieren und ordentlich zu beleuchten. Man rechnet dabei auf eine weitgehende finanzielle Beteiligung der Gemeinde Wien. An eine vollständige Ueber- gabe des Praters an die Gemeinde sei nicht zu denken. Tie Konsolidierung der neuen Regierung -st. Warschau^ 16. Juni. Die Rechtsparteien haben sich im allgemeinen für à Verfassungsänderung, die von der Re» «gierung vorgeschlagen wurde, ausgesprochen, er klärten jedoch, daß sie d Die DikkalurplSne der Rechtsradikalen à Amsterdam, 15. Juni

einen Tlusfluig 'ins obere Jnndal. Der prater h. Wien, IS. Juni. Buttd und Gemeinde Wien haben àr den Ausbau des Praterz schon eine Aussprache ge habt. Der Bund vertritt die Ansicht, daß die Gemeinde Wien, die ja durch die Totalisateur- ste-uer der beiden Rennplätze sowie durch die Steuern der Praterwirte und Budenbesitzer enorme Einnahmen zieht, eigentlich verpflichtet ist. für dl« Erhaltung d«« zu sorg»». Polen Die neue polnische Regierung gegen die Demagogie Ist. Warschau, 16. Hunt. Der Tustlzminlster

, das aus den Neuwahlen hervorgehen wird, muh ein Clement des öffentlichen Lebens sein, aber nicht das einzige. An der Seite des Parlamentes muh ein Platz für die Regierung und an der Seite dieser ein Platz für eine Ver tretung sozialer «Interessen, d. h. eine organi sierte Demokratie, die Demokratie der Zukunft, sein. die Reform des Wahlge ese Reform für ungenü gend erachteten, und daß sie st« vor allem durch etzes zu vervollständigen wünschen. Die Soziallsten, ebenso die Mitglieder der Linksradikaken

sind' gegen die Reform, je» doch d.ie Vertreter der «Linken erklärten, daß sie im Parlament wahrscheinlich für den Regie« rungsvovschlag stimmen würden. Der „Cour- rier Peranny', das Hauptorgan der radikalen Parteien^ sagt, datz trotz einer gewissen Unzu friedenheit in den Krebsen dev Linken eine Op position von «dieser Seite gegen die Regierung als Unmöglichkeit betrachtet werden könne. Volksversammlungen wegen der Verfassungs änderungen st. Warschau, 15. Huni. Än den Volksversammlungen, die wegen der geplanten

Verfassungsänderungen einberufen wurden, sind zahlreiche Tagesordnungen ange nommen woiden. Unter anderem auch eine, In der die Wahl des Präsidenten durch eine Volks abstimmung verlangt wird. Der Ministerpräsident drückte den Wunsch aus, daß die nächste Parlamentssession nicht über die erste JulihAfte dauere, da mit diesem Dalum dio Kammer In Ferien gehen- werde. Denn die Regierung wünsche die Neuwahlen frühestens w sechs Monaten. Z>Le Revolution in Portugal Soweit die ziemlich dürftigen Berichts der spanischen Presse

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.07.1937
Physical description: 6
be kanntgegeben, daß für kommenden Freitag eine Vollversammlung des Nichteinmischungausschusses vorgesehen sei. Die englische Regierung, fügte er hinzu; beharrt auf dem Standpunkt, der von ihren Vertretern auf der letzten Versammlung des Ausschusses dargelegt worden ist. Eine spätere Meldung bestätigt, daß die Sit zung am Freitag vormittag um 11 Uhr zur Be sprechung der italienisch-deutschen Vorschläge statt finden wird. Botschafter Grandi hat heute vormittag im Foreign Office eine lange Unterredung

mit Außenminister Eden gehabt. !lne liturij uhrenz n, M mattet m, angt, ?n 3-1 2 > losVau und Paris blasen ms Heuer aus . M ner er Nß Mei-l Z2.TA i ,lichstl Neranl et Nr,' 1^1 sen mei on lH kred! « l> lypotl Ba°I IN. M- Lon- Nie- Ivel«! »lgekZ ervs^ Paris, 6. Juli, geheimnisvolle, viertägige Pariser Besuch Präsidenten der Valencia-Regierung, Negrin, kii der vergangenen Woche nicht dazu beige- n, die schon allzu gewitterig geladene Aimo- re zu entspannen, denn — wie gewöhnlich — !S der Vertreter der Notspanier

die Ansicht >i der Unvermeidlichkeit eines Krieges zu ver- iten, und durch drei Tage bestanden die Zei ligen darauf, daß die Kraftprobe von Roma >d Verlin nur mit einer Kraftprobe von li und Paris beantwortet werden könne, md dachte mehr daran, daß der einzige und 'kliche Garant für die Selbstbestimmung Spo ls und die imperialen Seewege im gegebenen le General Franco wäre. Als aber der Prä- Int der Valencia-Regierung abgereist war, /ts sich die Atmosphäre und die Unheilspro- i'en mäßigten erheblich

mit lebhaftestem Interesse verfolgt. Aus Roma vor allem erwartet man das entscheidende Wort, das die Gemüter beruhigt, denn die Erwartung des Kompromisses ist — wie real sie auch sein möge — nur eine Ausflucht vor Schlimmerem. Auf Anfragen seitens mehrerer Abgeordneter hat Eden am Montag im Unterhaus erklärt, die englische Regierung könne den Behörden von Valencia und Salamanca nicht das Kriegsrecht zuerkennen, denn in der spanischen Situation be stünden ganz besondere Umstände und vor allem auch wegen

hinter der Front lie genden Abschnitten herrscht überall starke Bewe- gung. ^ Berlin, 6. Juli. Das D.N.B, erfährt aus Gibraltar: Das deutsche Kriegsschiff „Admiral Graf Spee' ist hier eingelaufen, um eine 'Anzahl von Ver- wundeien der „Deutschland', die im Stadtspital untergebracht waren, an Bord zu nehmen. Aus Bilbao wird derselben Agentur gemeldet, daß die nationalen Behörden der Stadt bei der englischen Regierung um die Rücksendung der 40W Kinder, die seinerzeit von den Noten nach England gebracht wurden

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.11.1938
Physical description: 6
D'Annunzio statt, zu Crziehungsminister Bottai in Vertre tung der Regierung, Abg. Serena in Vertretung der Partei, Iustizminister Solmi. Unterstaatssekretär Venturini, Milizstabschef Gen. Russo und andere ho he Persönlichkeiten erschienen. Der Ver- bandssekretär von Pescara nahm am Balkon des Hauses D'Annunzio» den fa scistischen Namenaufruf vor. Die offizielle Feier fand Im Festsaal des Ratyauses statt, wo Akademiker Bontempelli die Gedächtnisrede hielt, worin er die Gei steskraft

in Vertretung der Regierung so wie zahlreiche hohe Persönlichkeiten der römischen Gesellschaft bei. Das Herrscherpaar, bei seiner Ankunft von der Versammlung mit großen Ova tionen empfangen, wurde von S. E.Prof. Bastianelli. dem Präsidenten der Liga, begrüßt. S. E. Bastianelli entbot dem Herrscherpaar den Dank für die Ueber- nahme des Ehrenprotektorates für diese Werbeaktion und legte die Ziele, derselben dar. Hierauf sprach«» Akademiker S. E. Pros. Giordani, der die Entdecke? des Radiums, das Ehepaar

mit Griechen land und Rumänien, was die Regelung der fllit diesen zwei Ländern in Schwebe stehenden Fragen in einer Atmosphäre ausrichtiger Freundschaft und vollen Ver trauens in sich schließe. Die Sprecher aller Parteien ergriffen das Wort und gaben ihrer Genugtuung über die Dar legung des Ministerpräsidenten Aus druck, sowie ihrem Vertrauen auf die Regierung und derem Vorgehen. fdann zum sofortigen Abzug der spani schen Truppen führte. Der Zwischenfall war damit formal beigelegt. Die britischen

beschossen. DasGren^>orf fanden ebenfalls Veranstaltungen der Li ga zur Bekämpfung der Krebstranthei- ten statt, die durch die Teilnahme der Behörden besondere Bedeutung erhielten. ZDrecky bleibt iw Amt Budapest, 28. November Der Reichsoerweser hat das ihm vor einigen Tatzen überreichte Rücktritts gesuch de? Regierung Jmredy endgültig abgelehnt, so daß die Regierung Jmredy weiter rm Amte bleibt. Damit ist die Ent scheidung über die Lösung der innenpoli tischen Krise, die durch die Spaltung

in der Regierungspartei und d»e Abstim nrungsniederlage der Regierung im Ab geordnetenhause entstanden war, zugun sten Jmredys gefallen. Die Regierung wird, untersticht durch die Bemühungen maßgebender politischer Persönlichkeiten, wahrscheinlich eine knappe Mehrheit im Reichstag zustandebringen, zumal ein Teil der aus der Regierungspartei aus getretenen Abgeordneten geneigt zu sein scheint, in die Partei zurückzukehren, u. auch eine Reihe rechtsradikaler und christ lichnationaler Politiker gewillt ist, die Regierung

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