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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1924
Physical description: 4
tn einem Schmelz- ' ... wissen, welch hatte bei meinen erreichen. Mein Vorhaben ist an der aufreizenden Unduldsam keit aller zentralen und lokalen faschistischen Machthaber gescheitert. Und vom Juni des heu rigen Jahres ab, als der Faschismus und die Regierung sich in so schwieriger Lage befanden, versuchte ich den Ring der Feindseligkeit zu brechen, der sich um die Regierung und den Fa schismus gebildet hatte. Ich versuchte, die Iso lierung des Faschismus zu verhindern, indem ich mich bemühte, den Kontakt

mit den Män- nern, die den Faschismus unterstützt hatten, zu erweitern. Wenn ich von Regierung und Fa schismus spreche, spreche ich vor allem von Ihnen, Herr Präsident. Sie kannten meine Zu neigung für Ihre Person und können daher auch meine Qual und meine Angst begreifen.... Mir ist vom extremen Flügel des Faschismus kein Angriff erspart geblieben. Ich bin aber trotzdem in der Partei geblieben. Ach habe hier vor mir einen Brief vom Ihnen. Herr Präsi dent, in dem Sie mir am 8. September d. I. schrieben

der Kammereröffnung kommt. ^Was wird Mussolini der Mehrheit zu sagen haben,' meint das „Giornale d'Ätalla , einer Mehrheit, in der auch Freunds der Kriegsteil nehmer sitzen, die den Kriegsteilnehmern selbst und nicht einer politischen Partei die Regierung des Landes anvertraut lhaben Wollen. Die jetzige Regierung kann -nich^ in ihrer bisheri gen Taktik fortfahren und glauben mal »ei alles tn Ordnung^ wenn bei der der Apmmev ein Drittel der Abgeo fehlt.' Kongreß des Verbandes der Provinzen Italiens. Rom, 10. Nov

Sitzung am Samstag die Liberale and A Trientiner Blätter Direktorium tn «iner Trientiner Sektion der liberalen Partei infolge ihrer Haltung seit dem Kongreß von Lioorno und infolge der Schreibweise der „Libertt' al« «inen Feind der nationalen Regierung und de» Faschismus erklärt. Femer bedauert das Direktorium, da gesetzte Provokationen der Mitglieder d«r« libera' und anderer Faschistenfeinde die groß artig« Demonstration am 4. ds. gestört haben. Verbot von Versammlungen und Umzügen politischen

Nr. S4V.834 Nr.1,S01.2V9 Nr. 1.714 SSV Nr. S77.7SV, Rom. 10. Nov. <Ag. Dr.) 2m Einvernehmen mit Mussolini hat Innenminister Jederzoni an die PrSfekten den Auftrag ergehen lasten, Ver sammlungen und Umzüge politischen Charakter» zu verbieten. Ausland. Japanischer Auftrag für Siemen, v. yalsk«. Berlin, 10. Roo. Die Firma Siemens u. Halste schielt von der japanischen Regierung den Auftrag, die beiden durch Erdbeben in /Bvkohiama zerstörten Fernsprechämter mit Selbistanfchliuß von insgesamt 12.000 Teilneh

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Volksblatt
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Page 10 of 16
Date: 30.04.1921
Physical description: 16
^ Sei te 10 ' - Geehrter Gemeinderat! Ich konnte Wohl mit Recht fragen: wird die Regierung der deut schen Bevölkerung eine Genugtuung geben? Sie könnte nur bestehen in der Bestrafung und Ent lassung der schuldigen Organe der Staatsver waltung. Ich glaube aber, daß, falls die Re gierung sich entschließen sollte, alle diejenigen, dies sich durch Unfähigkeit oder Böswilligkeit hervorgetan haben, von ihren Stellen zu ent fernen, würden diese voraussichtlich nur durch Persönlichkeiten ersetzt

, im Gegenteile, ich bin der Meinung, daß wenn die Regierung ihre Pflicht gegen uns nicht kennt oder nicht erfüllen will, wir berechtigt und verpflichtet sind, uns selbst zu schützen. Warum sollen wir nicht der Organisation unserer wütenden Feinde, die von den verwerflichsten Mitteln nicht zurückscheut, eine Organisation der Deutschen gegenüberstel len, welche frei von jeder Angriffsabsicht, die Aufgabe hat, bns zu schützen und zu verteidigen? Wir werden dann sehen, ob wir nicht imstande sind, uns Ruhe

, daß italienische Offiziere ganz offen mit den Faszisten sympathisiert haben, serner sei unter den Faszisten ein Offizier gesehen worden, der öffentlich mit ihnen herumzog. Auch ist festgestellt, daß, wenn einer von den Faszisten einen An griff ausführte, ex sofort durch Karabimerl in Schutz und Deckung genommen wurde. Es ist sicher, daß ein vorheriges Einver- ständnis zwischen dem Militär, den Kara- binieri und den.Faszisten vorhanden sein . müsse. Die Regierung hat die. ganze Sache unterstützt, sie steht

er damit, daß einem Italiener — die Wohnung gekündigt worden sei! Das ist eine Frivolität. Redner fordert die sofortige Verhaftung des Führers der hiesigen Faszisten Dr. Moggio, der noch frei in der Stadt herumläuft. Wenn wir Moggio nicht verhaften lassen, so laufen wir Gefahr, daß er uns nächstens 2000 Faszisten hereinbringt. Redner schildert das Benehmen dieses Mannes, gegen das man energischen Protest einlegen müsse. Wenn uns die Regierung schon Herren hereinschickt, dann ist es ihre Pflicht, daß es anständige Menschen

sind. Wir sind recht- und schutzlos, die Regierung weigert sich, uns zu schützen und gibt ihren Orga- nen keine WÄsung, uns in Schutz zu neh- men, wir werden somit auf Notwehr zu- rückgreifen müssen. Einst wird der Tag Tiroler Volksblatt der Freiheit für uns kommen und wenn er kommt, dann möge er gesegnet sein. (Stürmischer Beifall). - Sodann beantragte Dr. v. Walther die Annahme der nachstehenden Entschließung: Der Gemeinderat der Stadt Bozen 'gibt sei nem tiefen Schmerze über die Opfer der gestri gen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1934
Physical description: 4
«site 2 Zìi i c n, 30. August Tic ..Neichspost', meldet aus Warasdìn: Montag lras in Warasdin cine Kommission des jugoslawischen Roten Krenzcs ei», um das Lager der internierlen österreichischen Flüchtlinge zu be sichtigen. Darnach fand eine Beratung mit den Vertretern der Stadtgemeinde statt, in der be schlossen wurde, einen Teil der Nationalsozialisten in kleineren Gruppen in der Umgebung vmi Warasdin unterzubringen. Gleichzeitig wurde den Internierten mitgeteilt, das; sie Regierung

Geheimabkommen von der polnischen Regierung auf das entschiedenste dementiert worden ist, kommt heude der War schauer Korrespondent der „L i l> e r t e' aus diese Angelegenheit zurück und behauptet, nach seinen Informationen habe er Gruud zu der Annahme, daß ein solches Abkommen dermo,ch bestehe. Wäh rend das '!„Echo de Paris' von einem geheimen Zusatzartikel zu dem deutsch-polnischen Hanvels- verbrag gesprochen hatte, der bekanntlich noch gar nickst abgeschlossen ist. berichtet der Vertreter der „Liberte

. Amsterdam, 23. August. Mister James P. Warburg, der bekannte ame rikanische Bankier und Finanzdelegierte der Ver einigten Staaten auf der Weltwirtschaftskonferenz, veröffentlicht im Amsterdamer „Telegraf' einen rungen sind umso interessier, als James P. Warburg früher Finanzberater Roosevelts war. „Wenn wir uns auf zwei gefährlichen Wegen befinden', so sagt er, „so kommt das weniaer daher, weil die Regierung iyre Aufgabe schlecht erfüllt, sondern weil das amerikanische Volk vom Staat ein „Kalb mit fünf

Füßen' erwartet hat. Wir haben vom Staat eine Erhöhung seiner Fürsorge und seiner Ausgaben verlangt, ohne daß die Steuern erhöht oder die Schuldenlast erleichtert! wurde. Wir waren unersättlich, borniert und egoistisch und wir rechnen nun auf die Regierung/ um uns tugendhaft, altruistisch und verständig machen zu lassen. Wenn man Wunder verlangt, darf man nicht erstaunt sein, wenn einem die Heilmittel eines Scharlatans angeboten werden. Gewiß, jedes Individuum muß für irgendeine Form der Regierung

stimmen; aber es ist die Frage, ob eine Regierung ihre Kraft aus den demokratischen Grundlagen eines freien Volkes zieht oder aus der Schwäche, die sich in der Ueber- traaung der Rechte des Volkes an eine improvi sierte Staatstyranuei manifestiert.' Mister Warburg gibt seiner Ueberzeugung Aus druck, daß zwischen einer Demokratie und einer Wirtschaftsdiktatur keine Kombinationsmöglich keiten bestehen und daß die Inflation die Ver einigten Staaten nicht retten wird. Hsoet Hsiei MM« SieichsmisterMes her

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 04.06.1870
Physical description: 10
an den französischen, Gesandten in Rom, Herrn von Banneville, eine'Depesche gerichtet hätte, die eine Art DeSaveu der Politik Daru'S gegenüber dem Konzil gewesen wäre und Banneville auferlegt, in seinem Verkehr mit dem Vatican speziell von dem Memorandum Daru'S ganz und gar abzugehen. Die Agence HavaS erklärt nun, offenbar im Auftrag der französischen Regierung, daß Gränimont an den Ge sandten in Rom keinerlei derartige Weisung gelan gen ließ und daß die durch das Plebiscit gestärkte ftnnzösische Regierung' ans

, um sie dem Kardinal Antonelli mitzutheilen oder eigentlich nur vorzulesen, hat hier große Spannung erregt, da der Gesandte seinen diplomatischen Collegen die Sache beharrlich verschwieg. Sie enthält im Wesentlichen Folgendes: Frankreich verzichtet auf jede weitere Einmischung in die hiesigen Angelegenheiten und begnügt sich, von nun an von den Beschlüssen des Papstes und des Konzils Kenntniß zu, nehmen Als befreundete katho lische Macht hat die Regierung ihre Pflicht gethan und den römischen Hof

. Trennung von Staät und Kirche heißt in Frankreich unter Anderem auch: Wegfall des KultuS-BudgetS, Unterhalt des Klerus durch die Gläubigen. Und hier mag eine mir aus sicherster Quelle bekanntgewordene Thatsache erwähnt werden. Als Graf Daru damit umging, die bekannte Denkschrift an den romischen Stuhl zu richten, wünschte er, in der Kammer über die Stellung der Regierung zu den römischen Ereignissen interpellirt zu werden. Ein Freund von ihm wendete sich deß halb an einen der berühmtesten Redner

und nur von diesem abhängen. Die Polizei und Presse beibt dem General-Gouverneur vorbehalten. Paris» 1. Juni. Die Regierung beabsichtigt, die Kammersession in der zweiten Juli-Hälfte zu schließen. — Die Ernennung Provost-Paradol's zum Gesandten in Washington scheint außer Zweifel. » — 2 Juni. Die „Agence HavaS' meldet auS LanSle-Bourg (Dep. Sovoye): Ein Theil der Jn- surgentenbande von Mailand, etwa 60 Mann, dar unter mehrere Studenten, ist im Norden des Comer- SeeS erschienen. Florenz» 1. Juni. Folgende Details find

wurde ein starker 'Gränzkordon gezogen, um eine Invasion der in Graubündten noch angesam melten italienischen Republikaner ' zu behüten. Die Regierung des KantonS Tessin berichtete hle- her, sie werde alle italienischen Freischärler auSwei» sen lassen. — In Bologna und anderen größeren Städten find dle Trüppen fast permanent koustgnirt. Aus der Insel Sizilien haben sich auch bereits kleine Banden gezeigt. In Palermo gab es einen ernstlichen Zusammenstoß. *— 2. Juni. Der Bandenführer Nathan

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.05.1915
Physical description: 8
; andere behaupten, daß für Italien das Problem des ! Mittelmeeres gelöst sei, da der „militärische Durchgang' in Tripolis geschehen sei und nur im Adriatischen Meere die dringenden, wahren Interessen Italiens lägen. Lohnt es sich, darüber zu diskutieren? Und wie können sie verlangen, daß ihre Worte die Männer bei der Regierung irgendwie zu be einflussen oermöchten, die sich der Verantwor tung wohl bewußt sind, die in dieser histori schen Stunde Italiens auf ihnen lastet? Denn es sind feierliche historische Tage

gesunde, ehrenhaste, anständige italienische iBolt. dessen ehrlicher Sprecher und Vertreter Idie Regierung in diesem Augenblick nur sein > durfte. v!e Krise In Natten. Ein Sonnenblick ist in der Gewitterschwüle I Italiens eingetreten. Die schwanke Hoffnung, Idie Beziehungen zwischen Italien und Oester- Ireich-Ungarn wurden sich noch auf unblutigem! «Wege wieder zu freundnachbarlichen gestalten I lassen, ist neuerlich etwas in den Vordergrund I getreten. Eine Depesche des „Ag. Stef.' mel-» Idete unZ

heute früh: Iver Ministerrat Hot in Erwägung, daß es be- I;»glich der Richtlinien der Regierung jn der linlernationalen Politik an der einträchtigen Zu- Iskimmung der konstitutionellen Parteien Imangelt» welche durch den Ernst der Lage er lheischt würde. beschlossen, dem König die Iv e m ifflon zu unterbreiten. Der Ikönig behielt sich die Beschlußfassung vor. I Salandra dürste demnach im Hintergrund Iderschwinden; er mag sich wohl zu weit mit Iben Ententmachten schon eingelassen

werde. Am 12. ds. nahm Giolittt über Einladung des Königs am Ministerrat teil,, eine Ein-, ladung, die wohl bedeutete, daß der König den Ratschlag. Giolittis in ernsthafte! Erwägung ziehen und ihnt Gelegenheit geben wollte, seine Meinung vor der Sitzung des Staatsrates' zu vertreten. Und diese Hältung setzte natürlich voraus, daß König und Regierung n?ch volle Entschließungsfreiheit besitzen. Hochinteressant ist es, in welcher Weise man sich in Rußland einen Vertrag der Dreiver bandsmächte mit Italien denkt

, und in wie hohem Grade hiebet der Wunsch der Vater des Gedankens i'5 geht Ms einer uns vorlie-- genden Mitteilung der Petersburger „Nowoje Wremja' hervor, die wörtlich schreibt: „Aus maßgebendster diplomatischer Quelle wird mitgeteilt, daß am 26. April zwischen den Dreiverbandmächten und Italien. ein Ver-, trag unterzeichnet worden sei, der alle die jenigen Kompensationen im einzelnen ent-, hält, welche die römische Regierung für ihren? Beschluß, gegen Oesterreich zu marschieren, er-, halten müsse

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
,,Jn den OsterftiertaKm langte kn Bozen die Nachricht ein, Daß, entgegen allen früheren Versicherungen der Regie-' rung, die Bozner Messe nicht die gleiche wohlwollende Be handlung in Angelegenheiten der Einfuhr verbotener Waren und der Zollbehwchlung erfahren würde, wie die drei änderen Messen in Italien. Die Regierung stellt sich nämlich plötzlich auf den Stand punkt, daß die Muster jener Waren, die dem Einfuhrverbot unterliegen, nach der Messe wieder ausgeführt werden müssen

, wenn keine Einfuhrbewilligung vorgewiesen wird. Die Versicherung der Regierung, daß sie alle Gesuche um Einfuhrbewilligung für Waren, welche auf der Bozner Messe verlauft werden, in entgegenkommender Weise erfe^ digen wolle und nur ausgesprochene Luxusartikel nicht ein führen lasse, ändert nichts an der Tatsache, daß viele Kauf leute in Südtirol, die auf die Gerechtigkeit und die Einsicht der Regierung vertrauten, eine arge Enttäuschung und, wenn die Verfügung nicht abgeändert wird, einen bedeutenden Materiellen Schaden

kann, daß 'ihm die Einfuhr derselben bewilligt wurde. .In der Vorwoche war Man noch der Meinung, daß die Regierung, so wie sie ankündigte, ein Kontingent vewilligen Werve, im Rahmen dessen die Einfuhr verbotener Waren Mög lich gewesen wäre. So bat beispielsweise die Triestiner Messe ein solches Kontingent m der Höhe von 24 Millionen Lire erhalten. Die Nachrichten vom Entgegenkommen der Regie rung lösten in allen Kreisen der Aussteller lebhafte Befriedi gung aus — aber Man soll den Tag nicht vor dem AbenA loben

. Man hat sich in Ro m offenbar darauf besonnen, baß Man bisher für die Südtiroler Kaufmannschaft nur Erschwerungen und Hemmungen des freien Handels, neue Steuem und alle möglichen anderen Belastungen ausgeklügelt hat und daß eS daher nicht am Platze ist, einmal auch eine Verfügung zu treffen, aus der der Kaufmannschaft eine bescheidene Erleichi- terung des Warenverkehres erwachsen würbe. Oder sinv ge wisse chauvinistische Elemente am Werke, die der Regierung giftige Ratschläge ins Ohr blasen? ES ist klar

des Kontingents Ms die einzelnen Kategorien der einfuhr verbotenen Maren erscheint angezeigt. Mit diesen zwei Forderungen wm> nicht mehr verlangt, als unbedingt notwendig ist, um die Bozner Messe nicht von staatswegen umzubringen. Entweder hat die Regierung den guten Willen, die Bozner Messe, die sich die Förderung des Handels zwischen Rovv und Süd zum Ziel gesetzt hat, zu unterstützen oder sie sabotiert diesen Gedanken und liefert damit den Handels- unv Gewerbetreibenden Süidtirols den offenkundigen Beweis

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.08.1927
Physical description: 6
Mittwoch, den 24. August 1927. .Alpen zeit ang' Seit« S. Volks- und Faseistische Regierung und Landwirtschast Das neue Gcseh für den Agrarkredit Wohl selten hat sich eine Regierung so für die Interessen der Landwirtschast eingesetzt als die sascistische. S. E. Mussolini hat die Land wirtschaft auf die Tagesordnung der Nation gefetzt, sie aus dem bisherigen Unbekanntsein herausgerissen und ihr den wichtigsten Posten im Leben der Nation eingeräumt. Das sascisti sche System hat die Landwirtschaft

zu neuem Leben erweckt und ihr die Grundlage zu einer neuen aktiven Tätigkeit gegeben. Die Notlage der Landwirtschaft wurde seitens der sascisti- schen Regierung richtig erkannt. In dieser Not lage wurde der Landwirtschaft durch die Tat beigesprungen und die gefahrvolle Krise hat wohl den höchstgefährlichen Punkt überschrit ten. Die in letzter Zeit von der Regierung ge troffenen Maßnahmen auf dem Gebiete der Landwirtschaft haben bewiesen, daß dieselbe das Agrarproblem ernst nimmt

; und daß in einer zur Gesundung gelangenden Landwirt schaft die Grundlage des gesamten Sozial- und Staatenproblems erblickt. Die Herabsetzung der Steuern, Grundsteuer und Bodenertragssteuer, der Wertgebühren usw., sind der Beweis des tatsächlichen Ent gegenkommens der Regierung gegenüber der Landwirtschaft. Ferner hat die. sascistische Re gierung durch weise Vorkehrungen die Preise für Düngemittel herabgesetzt. In derselben Ab sicht, die Landwirtschaft zu fördern, hat die Re gierung auch die geeigneten Maßnahmen

Geldinstitute mit der Agrarkredit-Verleihung betraut. In Ligurien, in Mittelitalien und in Sardi nien besitzen die Agrarkreditinstitute Grund sonde und in den anderen sieben jetzt von der Regierung errichteten Agrarinstituten nehmen auch die Banken und die Sparkassen des Ge bietes, welche den Großteil der Spareinlagen verwandelten, an der Kreditgewährung teil, so daß da unmittelbar beständig und unter günstigen Bedingungen der Landwirtschaft An leihen zur Verfügung . gestellt werden können. Diese Anleihen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 16.05.1924
Physical description: 8
über die zwischen dem serbischen Außenminister Nintschitsch und dem tschechischen Minister B e n-e s ch statt gehabte Unterredung. Es wird erklärt, daß alle politischen Fragen besprochen wurden, die decke Staaten in gleicher Weise interessieren und dies bezügliche volle Einhelligkeit der Ansichten fest gestellt werden konnte. Nächstens werde im Einvernehmen mit der rumänischen Regierung das Datum sür die nächste Konserenz der Klei nen Entente festgelegt werden. ch Die Deutschnationalen und die Regierung. Berlin, 16. Mai

. (A. V.) Auf die Forderung der Deutschnationalen nach Rücktritt der Re^ gierung und Einstellung aller Ver handlungen über das Sachverständigen-Gut- achten antwortet die Reichsregierung in einer Note, daß es sie. für ihre Pflicht halte, so lange im Amte zu bleiben, bis der Reichstag eine neue Regierung gewählt hat. Radikale Regierung in Frankreich Paris, 16. Mai. (A. B.) Es steht bereits fest, wie die neue französische Regierung aussehen wird. Man nilnmt an, daß sich die Lage von 1902 Wiederholt, wo eine rein radikale

Regierung durch drei Jahre von den Sozialisten unterstützt wurde. Dies geht auch aus einer Entschließung hervor, die kür den sozialistischen Kongreß vorbereitet ist und 5ne erklärt, daß die Sozialisten einer radikalen Re gierung wohlwollend gegenüberstehen werden. An dererseits verlangen die Sozialisten den Rücktritt Millerands. Mrges Unwetter iq. üer Meraner Gegend. Gestern, Donnerstag, abends ging vom Sarntal über das Naistal herkommend, ein ar ges Unwetter über Meran (Mais, Zenoberg, Küchelberg

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 29.08.1925
Physical description: 8
Kilowattstunde ver fügt wird. Von dieser Erhöhung bleiben jedoch Arbeiterhäuser ausgenommen. Deutschland für öie Pakt konferenz. Beginn am Montag in London. Berlin, 28. Aug. (A.B.) Der deutsche Vertreter in Paris überreichte gestern die Ant wortnote der deutschen Regierung, die äußerst kurz gehalten ist. Die deutsche Regierung er klärt sich zur Annahme der Einladung zu einer Paktkonferenz bereit und ersucht um weitere Mitteilungen bezüglich Beginn und Ort der Konferenz. Nach einer Reutermeldung sollen

die französischen, belgischen, deutschen und eng lischen Rechtssachverständigen bereits am Mon tag in London zur ersten Beratung zusammen treten. Maßnahmen gegen öie Teuerung in Deutschland. Berlin. 28. Aug. (A.B.) Im Einverneh men mit dem Präsidenten der deutschen Reichs bank hat die deutsche Regierung beschlossen, scharfe Maßnahmen zu treffen, die dazu dienen sollen, das Preisniveau für Lebensmittel herab zudrücken. Besonders richten sich diese Matznah men gegen die Kartelle, Syndikate und Ver

kaufsgemeinschaften zwecks kollektiver Preis festsetzung. Falls n!cht eine freie Konkurrenz in den Lebensmittelpreisen ermöglicht wird, droht die Regierung mic einer Verschärfung des Kar tellgesetzes. Der Reichsbankpräsident hat eine schärfere Kreditpolitik gegenüber den Kartellen angeordnet. Seisetzung hoetzendorfs. Wien, 28. Aug. (A. B.) Die Leiche Conrad von Hoetzendorf wird am Samstag auf. Kosten des österreichischen Bundes am Hietzingerfried- hof in Wien unter großen militärischen Ehrun gen beigesetzt

werden. Heute wird die Leiche in Paffau von einer Vertretung der österr. Wehr macht übernommen und im Wiener ehemaligen Offizierskasino aufgebahrt. Am Sarge Hoetzen- dorfs wurden gestern zahllose Kränze niAerge- legt, darunter auch solche von Hin denburg,. dem Vertreter der deutschen Regierung, der bul garischen Regierung etc. Beileidstelegramme sandten der deutsche Reichspräsident Hindenburg, der österr. Bun despräsident Hainisch, der ungarische Reichs verweser Horthy, der bulgarisch König u. a. Soöalea

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 18.03.1924
Physical description: 8
ständlich dargelegt hatte, schritt er zur Bedeu tung der gegenwärtigen Wahl, indem er aus führte, daß auch die zukünftigen Abgeordneten in der Lage fein werden, mit Erfolg ihre Vor stellungen der Regierung zu Gehör zu bringen, wenn sie von demselben einmütigen Ver trauen der Wählerschaft ins Parlament berufen werden. Gerade dieses einstimmige Vertrauen der Bevölkerung, welches sich auch später bei Wer Gelegenheit kundtat, hat die Stimme unse rer bisherigen Abgeordneten gestärkt' und ihr Bedeutung

verliehen. Wenn daher die neuen Abgeordneten, welche nicht mehr so zahlreich sew können, etwas erreichen wollten, dann ist es umso notwendiger, daß sie sich auf das un- geteilte Vertrauen der Bevölkerimg stützen können. Es seien zwar schon jetzt Propheten hinaus- gefandt worden, welche sagen, man soll nicht ZM Wahl gehen es nütze doch nichts, aber ge rade die Regierung hat den Wunsch ausgedrückt, dah man sich an der Wahl beteilige und hätte die Wahlenthaltung als Opposition aufgefaßt. Man möge daher

diesen Propheten keinen Mauben schenken und in altbewährter Treue und Liebe zum Volke am 6. April an der Wahlurne erscheinen. Aus die Einzelheiten über gehend, erläuterte der Redner einzelne Erfolge, . iväche die bisherigen Abgeordneten errungen . hcchen. Ihre Vorstellungen haben die Regierung veranlaßt, die deutsche Sprache bei den Ge meindeämtern und bei den Behörden wenig stens bis zum 1. März 1925 zu belassen. Man dankt es ihnen weiters, daß die Regierung den Religionsunterricht in deutscher Sprache

mit Feindseligkeit g..aen die Regierung und werde nur harte Maß-» nahmen zur Folge haben. Er sei ersucht und beauftragt worden, der Versammlung zu eröffnen, daß ein Telegramm der Regierung durch den Präfekten von Trient einqclangt sei, welche auf das allerbestimmteste' Verspreche, daß zum mindesten alle Belehnungs- schnlden gestrichen würden, die Kriegsanleihe ge zahlt würde, wenn das Hochetsch in seiner Majo- ' rität für die Faschistenliste stimme. Wenn die Wähler für das Edelweiß stimmen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1921
Physical description: 6
Steiner referierte über die Frage des Achtstundentages im Gewerbe. Seine Ausführungen gipfelten in der Annahme einer Resolution, worin die anwesenden Gewerbe treibenden sich derzeit gegen die Einführung des Achtstundentages aussprechen, weil diese unbedingt bei allen Gewerben eine neuerliche Preissteigerung herbeiführen müßte, wodurch 1. eine Reihe von Gewerben völlig lahmgelegt, 2. die Bauarbeiten unnützerweise verteuert, 3. die Arbeiter selbst hiedurch geschädigt würden. Die Regierung wurde dagegen

für die Aufrechterhaltung der gewerb lichen Ordnung erbliK. Die Kaufmannschaft fordert von der Regierung auch die Ausgestaltung derselben im Geiste ihrer bisherigen Entwicklung, insbeson dere in der Richtung des Befähigungsnachweises und eine strenge und unparteiische Handhabung ihrer Bestimmungen. Die Kaufmannschaft erhebt Einspruch gegen das bisherige unzureichende Vor gehen der Behörden gegen unbefugten Hausier und Wanderhaudel und fordert die Einführung eines unbedingten Hausierverbotes für den Kammer- dezirk

. ^ Die Kaufmannschaft erwartet von der Regierung die Beseitigung aller jener Beschränkungen des legitimen Handels, die aus der Kriegszeit noch erübrigen, und nimmt für sich die Wiedergewinnung der vollen Handelsfreiheit der Vorkriegszeit in Anspruch. Sie stellt das dringende Ersuchen, die Ein- und Aussuhrbeschränkungen ehetunlichst ab zubauen und durch den Abschluß von wirtschaft lichen Uebereinkommen mit Oesterreich und Deutsch land dem Warenverkehr die frühere Bewegungs- suiheit zu sichern. Zur Beseitigung

, während Herr Gallmetzer-Klausen forderte, daß die Karabinieri von der Regierung auch entsprechend aufgeklärt werden; denn das strengste Hausierverbot nütze nichts, wenn die Karabinieri bei Anzeigen bloß die Achseln zucken und nicht einschreiten wollen. Herr Hans Nagele- Bozen schilderte hierauf einige krasse Auswüchse des Hausierhandels. So seien kürzlich Hausierer mit einem Auto herumgefahren und haben an einem Tage um 15.000 Lire Waren abgesetzt. Wenn die Regierung den legitimen Handel nicht schützen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1925
Physical description: 4
D«>ß dm SS. 55'.-'.-, ISN. imachlmgen «inverstcmSen, wahrerL Ke Deutschrlationalen Mehnen und Ausklärun gen über die Rückivirklnrgen verlangen. Die deutsche Regierung wird die Bespre- «Höingen init den Parteien abschließen und z den diplomatischen Verlehr aufnehmen. Be- d reits heute ist eine Note mich Paris abge golten, in lvelcher Mitteilungen über das Inkrafttreten der Rückwirkungen verlangt ? werden. Besonders wiinscht man das Datum der Rmnnung der Kölner Zone und des Aufhörens

der Militärkontrolle zu wis sen. Das „Berliner Tageblatt' will aus iplter Quelle erfahren haben, daß die Mili tärkontrolle bereits am 1. Jänner 1S26 auf- ^ hören soll. , Der Pariser „Tenips' hingegen schreibt bezugnehmend auf die Opposition der Doutschnationalen, die deutsche Regierung dürfe nicht glauben, das, ihr aus dem Ver- ' trage von Locarno unmittelbar irgendwelche Erleick)terungen envachsen werden. Sie müsse zuerst ihren guten Willen zeigen (!) Die Alliierten hätten keine festen Verpflich tungen übernommen

, die Schwierigkeiten Wr die Fortentwicklung mehren sich aber zusehends. Aus dem Berichte der San- oesvartelvertretung ist der Wunsch und der Wille ersichtlich, die Organisation auszubauen, denn nur dadurch könne die vom Wiener Füh rer, Abg. Dr. Bauer, ausgegebene Losung über die unmittelbare Aufgabe der Partei in Erfül lung gehen, bei den nächsten Wahlen in Oester- Die Entwaffnungsnote. Berlin, 22. Okt. (Tel. Eigenbericht.) Die Antwort de? deutschen Regierung in der Entwaffnungsfrage ist berqits in den Händen

von Land- und Wafsergerechtsamen innerhalb dreier Jahre die mexikanische Staatsange hörigkeit erwerben oder ihren Besitz ver kaufen müssen. Dl« Deutschen in Südafrika. Aus Pretoria meldet das »Berliner Tage blatt': Gelegentlich einer Unterredung äußerte General Herzog seine Höchste Befriedigung ommen des Bertrage» von fe davon den Wiederaufstieg sine Gleichstellung mit den — - v,— , Südwestasrika bemühe reich M).lXX) neue Stimmen zu erobern, um I sich die Regierung, das volle Vertrauen

Verfassung eröffne den Deutschen die Wlöglichtett, auf das Schicksal de» Lanldes Einfluß aushüben. So erwarte man die Wahl deutscher Vertreter Ü-n das südafrika nische Parlament. Live chinesische Regierungsdelegation tu Mos kau. Moskau, 21. Okt. (Radio-Eigendienst.) Hiior kam gestern eine chinesische Delegation, be stehend aus wichtigen Mitgliedern der Kantoner Regierung ein. Schutz der Amerikaner in Beirut. Washington, 22. Ott. (Tel. Eigen- bsricht.) Auf Ersuchen des amerikanischen Konsuls in Beirut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 10.12.1919
Physical description: 8
hat in seiner Sitzung vom 7. Dezember 1919 instiminig beschlossen, den vom deutschen Ver bände in Südtirol der italienischen Regierung ge genüber erhobenen Forderungen in nationaler, po litischer und wirtschaftlicher Beziehung vollinhalt lich zuzustimmen. Der Gemeindeausschuß spricht dem deutschen Verbände in Südtirol das vollst« Vertrauen aus und hofft von ihm, daß derfelbe diese Forderungen der Bevölkerung Deutsch-Süd tirols mit allem Nachdrucke vertreten werde. Des weiteren wurden zwei Dringiichkeitsan- träge

eingebracht, und zwar: 1. Der Gemeinde ausschuß wol'' beschließen, den Magistrat zu be- euftragen. bei der italienischen Regierung mit allem Nachdrucke darauf hinzuwirken, daß die Verordnung bezüglich der Nichtauszahlung der Pensionen rückgängig gemacht wird. 2. Der Ge meindsausschuß wolle beschließen, den Magistrat zu beauftragen, in geeigneter Weise gegen die Absicht der italienischen'Neuerung, die gesamten Wasser kräfte Deutsch-Südtirols an die Amerikaner zu veräußern, einen Protest einzubringen

der Behörde war Bezirks hauptmann Muinelter erschienen. Zur Anregung „Innsbrucker Kinder nach Südtirot', die wir in der Samstagnummsr wie dergegeben haben. wird uns mitgeteilt, daß dieser Gedanke gleich von Anfang an auch in den Krei sen, die für die Wiener Kinder tätig find, ins Auge gefaßt wurde Die maßgebende BeHerde in Trient lieh aber die Veranstalter des Liebeswertes wissen, daß die Genehmigung für die ganze Aktion von feiten der italienischen Regierung nur dun» zu erwarten fei

schen Kriegsge....^en:n endlich aus ihrer traurigen Lage zu besreien. Nachdem Italien Mittel und Wege hat, die Kriegsgefangenen wieder der Hei mat zuzuführen, müssen wir von der italienischen Regierung verlangen, daß sie dieser Angelegenheit die größte Aufmerksamkeit zuwende und nicht dul de, daß D'AnnunAoSchiffe InFiums zurückbehalte, die angeblich für die Heimbeförderung der ruf- fischen Kriegsgefangenen bestimmt sind. Cs ist viel zu wenig, einen oder zwei Dampfer für diese Zwecks zur Verfügung

zu stellen, es muß mehr geschehen. Die Regierung hat die Pflicht, die Lösung dieser Ausgabe ernstlich in die Hand zunehmen und dafür zu sorgen, daß die Gefangenen endlich einmal in ihre Heimat zurückkehren. Bis dahin soll sie den Angehörigen der Kriegsgefangenen jenen Unter stützungsbeitrag auszahlen, wie r in Natten ge setzlich festgelegt ist NogelmSrder. Aus Brixen wird uns g«. schrieben: Wied« holt steht man bei uns L u e den Singvögeln mit Gewehren. Schlingen, Fallen usw. nachstellen

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Volksrecht
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Page 6 of 8
Date: 19.11.1922
Physical description: 8
desselben ist natürlich eine wird, daß die Verteilung nur so lange stattfindet, als der Vorrat der von einem ungenannt sein wollender: Wohl täter gespendeten Waren reicht.. Packpapier und Spagat hat jeder mitznbriugem ' » R o m, zuerst Schatzminister entsprechende Verfassungsänderung notwendig, die Kulte vorgeiMm»:«: wird. ^ i Kabinellsbil-nng ln Deulschlanö. Berlin, 19. Noö. Cs' verlautet, daß der -reue Kanzler Cuuo das Kabinett heute bilden wird. Er wird wahrscheinlich alle Mitglieder der Regierung Wirth

geword«:. Ae Gruppe Asquihh hat allerdings, rati im Namen der unitarischen Sozialisten. Der Red- ein«: großen Zuwachs erhalten und 52 gegen 35 Män ner erklärte, daß die Gruppe gegen die Regierung, date erlangt. Aber die Liberalen Lloyd Georges bekamen stimmen werde, nicht so sehr wegen der Negierungser-. I nur 54 gegen 191 Sitze. Die Konservativen Hab«: klärung«: als solche, sondern vielmehr wegen der Tat- 5,266.765. Stimnren erMt«:, die Arheiterpartei 3,940.765 sache, daß Mnssolin: wie-ein Diktator

der Ordnung im Innern und den Fulanzei: des 'Lrndess handelt, allg«neinc Zustimmung finden könne. Er be lauere jedoch, daß der Ministerpräsident in seinen Er klärungen keine Silbe von der.Systemisierung der neuen Provinzen gesprochen habe. Er erinnert daran, daß das Prinzip der lokalen Llntononsien seit ältesten Zeiten die Grundlage für das öff«:tlichje Leben in Südtirol gewesen sei und daher deren Aufhebung für die Entwickllmg der Gegend von schwerem Schaden sein würde. Er verlangt von der Regierung

. Bei der Slbstimmung wurde die Tages ordnung Terzaghis, in der der Regierung das Vertrauen ausgesprochen -wird, Mit 306 gegen 116 Stinrm«: ange nommen. ' . , ; Ein Skaaksrak in Oesterreich. Wien, 18. Nov'. Zur Kontrolle der Regierung während der zwei Saniernngsjahre wurde gestern b'on den Parteien ein Kabinetts rat aufgestellt, der sich ans der: Regierungsmitgliedern und 24 Wgeordneten Ko-nstamtinopel- 18. Növ>, Der Sultan hat sich gestern auf dem englischen Schiff „Malaya' nach Malta geflüchtet. Er hatte bereits

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 29.05.1912
Physical description: 8
und LandtagSabgeordneten Hans Forcher- Mayr in Bozen. — In Hall verschied plötzlich Herr Dr. Josef v. Zallinger Thurn, Arzt, 77 Jahre alt. Der Verstorbene steht in Bozen von seiner ärztlichen P-axiS her in bestem Andenken. Vrotestverfammluug. Wegen der eigen' tümlichen Haltung der Regierung in Angelegenheit der Verbreiterung der Reichsstraße von Bozen nach Kardaun fand am Freitag abends im Hotel „St'egl' eine zahlreich besuchte Protcstversammlung statt, in der Herr Bürgermeister Dr. Perathoner über die ganze

Angelegenheit Bericht erstattete und das Vor gehen der Regierung einer gründlichen Beleuchtung unterzog. An der Debatte beteiligten sich der Vor sitzende Herr GR. Peter Mayr, Wetters die Herren Bachmann, Mayr-Untergansner, Dr. W. v. Walther, Heinrich Lun und Anton Mumelter. Schließlich wurde folgende Resolution angenommen: „Die heute tagende Versammlung zahlreicher Interessenten des erweiterten Stadtgebietes Bozen geben ein stimmig ihrer Entrüstung darüber Ausdruck, daß die Regierung

der Reicbsstraße Bozen—Kardaun unverzüglich zu beginnen. Die Versammlung ersucht den Stadtmagistrat, die Regierung von der tief gebenden gerechten Erbitterung der gesamtem Be völkerung über eine solche unwürdige Behandlung in Kenntnis M setzen, — wie sie in diesem Maße immer wieder gerade nur den Deutschen und ins besondere den bisher unerschütterlich reichstreuen Deutschtirolern gegenüber gewagt wird, — die beiden Reichsratsabgeordneten der Stadt Bozen, die Herren Kraft und von Guggenberg einzuladen

, mit allen, auch den schärfsten Mitteln gegen den von der Regierung eingenommenen Standpunkt Stellung zu nehmen und das Interesse ihrer Wähler in dieser sehr wichtigen Sache energisch zu wahren!' Jeder Tag der Arbeit raubt Uervenkraft. Die Stärkung der Nerven, d. h. der Ersatz ihrer verbrauchten Kraft, ist daher für jeden modernen Berufsmenschen eine Lebensfrage und eine ernste Pflicht. Das von der Wissen schaft anerkannte und von den Aerzten erprobte Mittel, das hier in Betracht kommt, heißt Sanatogen. Sanatogen stärkt

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Pustertaler Bote
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Page 11 of 12
Date: 18.11.1921
Physical description: 12
, Flaschenweinen und Likören. Die Sandelskammer teilt mit, daß zufolge Verständigung der FinanzlandesdirektionTrient die mit dem kgl. Dekrete vom 20. Oktober 1921 auf die neuen Provinzen ausgedehnten Erhöhuugen der Gebühren auf Parfümerien, Seifen, Ftaschenweinelr und Liköre erst in Kraft treten werden, sobald weitere Weisungen folgen werden. Bis aus weiteres bleiben daher die bisherigen Gebührensätze aufrocht. — Die Südliroler Abgeordnelen in Rom. Die italienische Regierung ist durch eine Reihe von Eingaben

und Memoran den. insbesondere durch die Erklärung der Abgeordneten und der Gemeindevorsteher an läßlich des Königsbesuches, auf die große Mißstimmung in der Südtiroler Bevölkerung und Über all das aufmerksam gemacht worden, was im letzten Salbjahr geschehen und noch mehr, was nicht geschehen ist. Die deutschen Abgeordneten haben sich nun vornehmlich zu dem Zwecke, um die Antwort der Regierung auf ihre Beschwerden zu hören, am Sonntag, den 6. November nach Rom begeben. Die Regierung legte großen Wert

' unser Volk maßgebend nur die Taten der Regierung sein können und nach der Natur der aufgestellten Forderungen in Kürze klar sein muß, ob die Regierung etwas und was sie zu tun beachstchtige. — Allerlei aus dem Gisak- und Elschlale. Die Königin.Mutter Margherita von Savoyen ist am 18. ds. vormittags um 10 Uhr mit Auto zur Eröffnung des Ospizio Bonomelli (Auswanderheim) in Bozen einge troffen und feierlich empfangen worden. — Vigo di Merano wurde am 11. ds. von einer schweren Brandkatastrophe Seimgesucht

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1926
Physical description: 8
Fascista mit feinem Politischen Sekrottir, die Herren Vertreter der (grab- und Klelniàstri» und des Handels, Der Zweck der heutigen Versammlung ist ein dop« l'e'ter: Einmal öffentlich zu nrandfestieren die freu« diqe Zustimmung zum nouen, großen Verteidigung«» alte der Regierung In der Lireschlacht. Dann die Mittel einer kräftigen Propaganda zu beraten, damit der qelchnunaserfola auck in unserer Stadt aewäbr« nauensmannsrn auf ls^ rà ' ° ^ Stelle den Tatbestand aufgenommen und sofort A.s

der Regierungschef, Exz. Benito Mussolini, Im Oktober 1922 die Ziigel der Regierung «rgrikf. »mißte fein Erstes sein, den Feint» im eigenen Land« zu besiegen. In den Geschäftsjahren 191S bis 1S22 hatten die frühere!« Regierungen ein« Schuldenkast von fast S-t Milliarden Lire angehäuft und der Wert der Lira sank. Da» Wölk war durch Parteikälnpfe zerrissen, da» Wirtschaftsleben durch Streik» ge hemmt. Mit starker qand macht« S. Ä. der Minister präsident diesem Zustande ein End«. Schon im Jahr» 1923

, welche vor allem durch die ungehsur« Einfuhr von Weizen mehl bewirkt wurde. Das ist die Getreideschlacht. Heute stehen wir vor einem neuen Verteidigungsakts der nationalen Regierung flir die Lirewährung, der Aufiaa« der Nationalanleihe, welcher die Konvertie rung der flir Rechnung des Staates ungedeckt km» unscheinbares Bächleln Ist, wuchs zum reißend?! Wildbach an und überflutet« den'Weg nach Nieder lana (Lana di Sotto), wo auf einer großen Streit bis zu 70 Zentimeter SchottergerSll aufgehöht I Der fleißigen Wehrarbelt gelang

L .n>pt von ,be Ich ì Floren ì cl,r als „spräche > beschrö erkrai nd der A isseile D er Kasse h stets < alning st its das iis den interftütz an mir lbiliium« »iguny l lchen Ut rößere Reer ges ebenso < irotyesen ber die >ers nach viiligt. ? kreiskraii >abe und Schließ rst nari. Ministeri .ucherord krankten' geäußert Präsidenl The, sierenden Staatsnoten zum Zwecks bat. Es Ist klar, daß in diesem Kampfe der Regierung für die Interessen des Landes und Volkes jeder Staatsbürger die Verpflichtung hat, entsprechend sei nen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.09.1921
Physical description: 6
heitssozialistische Blätter schreiben dazu, die Sozialdemokraten werden künftig nicht nach parteimäßiger Abstimmung Männer tragen, mit denen die Genossen in der Regierung sitzen wollen, sondern die Entschlüsse nur nach Gestaltung des Regierungs programms und sachlichen Garantien seiner Verwirklichung eimichten. Rach der 'demokratischen Presse bedeutet der Gvr- «litzer Beschluß einen praktischen Block der Mitte, die Volks- Partei würde sich um den inneren Frieden hochverdient machen, wenn sie den Umwandlungsprozeß

der Sozialdemokratie för dert und auf dem Stuttgarter Parteitag in die dargebotene Hand einschlüge. Jur westungarischen Frage. Ungarische Blätter bringen eine Erklärung des Minister präsidenten Grafen Bethlen, der bezüglich Westungams be tont, daß sich «diese Frage in keinem schlechteren Stadium be finde als früher. Die ungarische Regierung sei sich darüber klar gewesen, daß ihr Vorgehen im Auslande niwt dem entspre chenden Verständnis begegnen werde. Es fei möglich, daß in der nächsten Zukunft «ine ernstliche

nicht in Erfüllung gegangen seien; «dies bedeute jedoch keine Katastrophe.. Nach einem solchen Zusammenbruche könnten die Finanzen nicht in kurzer Zeit geordnet werden. Der Staat werde allerdings bemüssigt fein, übergangswetse wieder zur Notenpress« Zuflucht zu nehmen; dieser «Uebergang könne aber nur einige Monate dauem. Bezüglich der in der letzten Zeit aufgedeckten Mißbräuche werde die Regierung mit voller Strenge einschreiten, um den guten Ruf und die Ehre des Landes auch fernerhin makellos zu erhalten

gewährleistet werde. Solche Bei' fügungen müßten in der Borsorge für die sofortige Verhaftung und exemplarische Bestrafung -aller jener Personen, welche fw Gewalttaten schuldig machen oder solche androben, bestehe»- . GR. Lun begründete ausführlich seinen Antrag und »«■' tonte vor allem, daß die beantragte Verhaftung der Schult' ttagenden beim Ueberfall auf Bürgermeister Dr. Peraiho»^ durch die Karabinieri abgelehnt wurde. «Es sei kaum möguch zu glauben, daß in einem Rechtsstaate die Regierung nickt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.10.1921
Physical description: 8
en bloc anzunehmen. Es könnten daher Aenderungen nur wieder mit Zustimmung aller Parteien durchgeführt werden. M.-R. Kerschbaumer stellt den Antrag, den Ent wurf zurückzuziehen, einen Ausschuß unter dem Borsitze des Bürgermeisters zu bilden, der den Entwurf neuerdings zu be raten und dann auch das italienische Gesetz zu saldieren hätte. Gegen diesen Antrag ist G.-R. Tappeine r, welcher ihn als Verschleppung hinstellt. Hätte die Regierung' bezüglich der Seß haftigkeit eine Einwendung getan, so hätten

. italienische Regierung in dem von Herrn Bürgermeister Dr. Perathoner vorgelegten, von der Bozner Gemeindevertretung beschlossenen Gemeindewahlmsormentwurf einige Aenderungen vornehmen will, durch den Borbehalt des Herrn Bürgermeisters jedoch sine Sanktion der Wahlreform in diesem Falle nicht zu erreichen ist, erklärt der Gemeinderat der Stadt Bozen, diese Einschränkung zurückzuziehen, da eine neue Verhandlung über den Entwurf, infolge der Kürze der Zeit, nicht mehr möglich jjt. — Die kgl. italienische

Regierung^wird -er re ten, ücht, die vom ^Bozner Gemeinderat vorgeschlagene Wahl- orm für die Stadt Bozen sofort der Sanktion zu unterbrei- », damit die autonome Stadt Bozen auf Grund derselben ihre Vertretung wählen kann. Dieser Beschluß ist telegraphisch der Regierung zur Kenntnis zu bringen. — G.-R. >Kartnal- l e r erklärte, daß es sich nur um Zurückziehung des bekannten Passus handle. Der Gemeinderat vergebe sich nicht, wenn er dem Antrag Tappeiners zustimme. Dr. .Peratho ner gab Aufklärung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.05.1927
Physical description: 8
und zahlreicher gegenteiliger Verfügungen seinen Gästen noch seelenruhig al koholische Getränke ausschenkte. Der Wirt wurde wegen Ueberschreitung der Sperrstunde zur Anzeige gebracht. Allgemeine Mobilisierung Die von der fafciftifchen Regierung eingelei tete Wirtschaftsschlacht hat einen neuen Höhe punkt erreicht! Verschiedene Phasen derselben haben bereits zu einem vollen Erfolg geführt. Die Getreideschlacht hat die Getteideproduktion in Italien wesentlich gesteigert. Die Liraschlacht

hat nach der denkwürdigen Rede unseres Mini sterpräsidenten zur fortschreitenden ständigen Aufwertung unserer Valuta geführt. Diese Aufwertung der Lira, mit der gleichzeitig Hand in Hand eine Reduzierung der Engrospreise vor sich ging, mußte ein Echo auch im Innern des Landes hervorrufen, mußte zu einer allge meinen Herabsetzung der Lebenskosten führen. Die Regierung hat nun für diese Phos der Wirtschaftsschlacht eine allgemeine Mobilisie rung angeordnet. Wir leben nun in diesen Ta gen der allgemeinen Mobilisierung

zu einem unblutigen Kampf, der nichts anderes bezweckt, als unserer inneren wirtschaftlichen La.-e zu ihrem wahren E sichte zu verhelfen. Die Preise und die, welche sie aufstellen, haben bisher von der Aufwertung der Lira keine Notiz genom men; darum ist die Regierung energisch vor gegangen und hat selbst die Initiativ.' ergrif fen und an alle die Aufforderung gerichtet, das Gebot der Stunde zu erfassen und freiwillig an den Preisabbau, an den logischen und notwen digen Preisabbau zu schreiten. Logisch, weU

einerseits die Lira nicht umsonst gestieg n ist, und notwendig, weil anderseits die Verkür zung der Gehälter die arbeitenden Klassen der Bevölkerung nicht ins Elend stürzen darf. Der Appell der Regierung ist nicht ung hört verhallt. Allenthalben schreiten die Behörden, die Provinz- und Lokalbehörden ein, wie wir in diesen Tagen gesehen haben. Teilweise ergrei fen Kaufleute und Produzenten, Gastwirte, Hausbesitzer und Gewerbetreibende selber die Initiative. Die Säumigen werden und müssen folgen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.07.1923
Physical description: 4
zu führen. Ms Bun deskangler Dr. Seipel im Herbste vorigen Iah res seine Reisen nach Prag. Berlin und Be rona unternahm, wurde die Basis für die Sa nierungsaktlon Oesterreichs sseschaffen, die ihren formellen Ausdruck in der am 4. Oktober 1922 unterzeichneten Genfer Konvention fand. Der Weg, den Oesterreich von diesem Tage bis heute durchmessen bat, Ist reich an Ereignissen positi ver Natur, Unmittelbar nach der Rückkehr de> Kanzlers Dr. Seipe-k nach Wien hat die öster reichische Regierung

der wirtfchaft- ichen Zukunft dieses Staates ist. Sie werden ich erinnern, daß noch im vorigen Jahre die isterreichi'sche Regierung sich an den Völkerbund und an eine Reihe von Staaten gewendet hat. um baldmöglichst aus dem gegenwärtigen un- f> »eren Handlespolltischen Zustande herauszu- -kommen und In Form von Handelsverträgen seine Ein. und Ausfuhr auf eine vertragsmäßig gesicherte Grundlage zu stellen. Diese Aktion, die notwendige Ergänzung der Genfer Kon vention, fand nicht nur beim Völkerbund ver

sind auf diesem handelspolitischen Wege bereits aufzuweisen: es ist geliungen, mit Italien einen Tarifvertrag ab zuschließen und am 22. Juni d. I. wurde in Pa. ris ein Handelsvertrag mit Frankreich unter zeichnet. Der Vertrag mit Italien hat in Oester, reich bereits die parlamentarische Genehmigung gefunden. Auf dem Handelspolltischen Programm der terreichischen Regierung stöben neben noch kommenden Verhandlungen mit anderen Staa ten an erster Stelle die notwendigen Verein barungen mit der Tschechoslowakei. Die Vor bereitungen

Ver- llierutung der heurigen Ernte das Ende des Kronen-kurfes bedeuten könnte. Das austro-russische Industrlcsyndlkat. Anläßlich der Gründung des mlstro russischen Industricsyndikates, das in Moskau mit einem Stammkapital von 100.000 Dollar unter pari tätischer Beteiligung der russischen Regierung und des austro-russischen Syndikates gegründet wurde, sind hier Darstellungen verbreitet, ans denen zumindest hervorgeht, daß man an die Bildung dieses Syndikates angesichts der tat sächlichen

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